RoosterCogburn - Kommentare
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Alle Kommentare von RoosterCogburn
"8 Blickwinkel" wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen erzählt. Dabei handelt es sich um SECHS verschiedene Perspektiven. Warum der Film seinen irreführenden, deutschen Verleih-Titel trägt habe ich nicht verstanden. Durch das 'Drücken der Rückspultaste' wird dem Zuschauer immer ein neuer Blickwinkel desselben Geschehens offenbart und durch immer wieder neue Cliffhanger die Story vorangetrieben. Der typisch amerikanische und allgegenwärtige Patriotismus trübt zwar den positiven Gesamteindruck. Doch das Erzähltempo und die Action wirken sich positiv auf die Spannung aus. Ebenso überzeugen kann der Film bei der Besetzung. Allerdings gibt es beim Zusammenführen der einzelnen Handlungsstränge inhaltliche Schwächen und das Ende wirkt aufgesetzt und kitschig. Letzendlich handelt es sich um spannende, unterhaltsame Action. Voll aberwitziger Einlagen und umwerfenden Heldentum. Einen realitätsnahen Polit-Thriller darf man hier nicht erwarten.
Mein Fazit: Nicht innovativ. Aber erfrischend anders und spannend.
In diesen Film werden drei neue Engel eingeführt, die die nächste Generation darstellen sollen. Doch das Austauschen der Engel kennt der TV Zuschauer schon aus der Serie. Der Namensgeber des Titels, Charlie, wird wieder von demselben Darsteller gesprochen/dargestellt wie in der TV-Serie. Auch Verbindungsmann Bosley (hier Bill Murray) ist mit dabei. Soweit sind das prima Voraussetzungen. Die Story nimmt sich selbst wieder nicht all zu ernst. So wirkt der versuchte Spaß etwas aufdringlich. Aber effektiv ist das ganze ebenso oberflächlich wie das Original der 70er, nur aufgebläht auf einen Spielfilm und mit der Optik von heute. Einzig Bill Murray tröstet über vieles hinweg. Weiterhin helfen die Cameos und die ironischen Ansätze ("Schon wieder eine TV-serie die verfilmt wird." Als im Flugzeug T.J. Hooker Der Film gezeigt wird!).
Mein Fazit: Zum Schluß bleibt eine Neuauflage einer alten Serie mit platten Dialogen und reltiv dünner Handlung. Doch es war recht unterhaltsam. Eine Folge MacGyver ist schlimmer. Wann wird eigentlich "Ein Colt für alle Fälle" ins Kino gebracht^^?
"Zu schnell, zu wild"?! Was für ein bekackter Filmtitel. Hier ist nur die Hälfte des Starduos der Reihe dabei. Aber das Franchise muss iwie weitergehen. Für mich ist diese Fortsetzung nicht mehr als ein schwacher Actionfilm, dessen Unterhaltungswert die Luft aus geht.
Mein Fazit: Viel Getöse, wenig Inhalt, lahmes Sequel.
Bitte nicht den Fehler machen und diesen Film in irgendeine Schublade packen, nur weil es eine deutsche Produktion ist. Es ist kein "Oh-Gott-Ein-Problem" Film. Sondern ein guter solider Krimi/Thriller. Roland Suso Richter präsentiert in seinem ersten grossen Kinofilm eine Geschichte, die flüssig erzählt wird. Sie ist in sich logisch, nur vielleicht ein wenig überfrachtet. So geht zum Ende hin einiges etwas schnell, ohne das die Erzählung ausreichend erklärt. Neben Kai Wiesinger, als geläuterter Anwalt, gefällt mir vor allem Michael Mendl als Czernetzky. Mein Fazit: Starker "Knasti"-Film aus deutschen Landen.
Zu Film 2 in meiner
+++ STEVE McQUEEN FILMREIHE +++
Der Katastrophenfilm "Flammendes Inferno".
Neben Paul Newman und Steve McQueen in den Hauptrollen, besticht der Film durch eine beeindruckende Besetzung. Stars wie Wiliam Holden, Faye Dunaway und Fred Astaire sind im Cast ebenfalls vertreten wie Richard Chamberlain, Robert Vaughn oder (in kleineren Rollen) Robert Wagner und (Ex-Footballstar) O.J. Simpson.
Neben der beinah epischen Laufzeit (2 ½ Stunden) - die einem so manches mal länger vorkommt - und den größtenteils farblosen Charakterzeichnungen, sollte man vor allem bedenken wann und mit welchen Budget der Film produziert worden ist. Und seine Ansprüche in Sachen 'Spezialeffekte' entsprechend nach unten schrauben. Ich kann die acht Oscar-Nominierungen u.a. als "bester Film" trotzdem nicht nachvollziehen. Denn ich finde den gebotenen Inhalt einfach zu blass. Das wäre das gleiche als wenn ich heutzutage einem Emmerich eine Oscar-Nominierung für "2012" zuteil lassen komme. Und der Film hat mich unterhalten.
"Flammendes Inferno" nimmt sich selbst viel zu ernst. Mich nervt aber vor allem die ellenlange Einführung (40 Minuten) ehe es überhaupt interessant wird. Die Dialoge und die daraus folgende Dramaturgie erinnert mich stark an die typischen Ensemblefilme dieser Zeit. Die sehr durch Arthur-Hailey-Verfilmungen (wie "Airport" oder "Hotel") geprägt waren.
Warum ich den Film trotz allem ganz okay finde? Eigentlich nur wegen der beiden Hauptdarsteller. Nur sie machen den Film interessant. Und die Rettungsszenen sind auch ganz spannend gemacht. Ansonsten ist das alles bei weitem nicht mehr zeitgemäß und deswegen für den einen oder anderen bestimmt schwer erträglich.
Doch diese Produktion ist, filmgeschichtlich gesehen, bestimmt etwas besonderes. Zwei Jahre zuvor gab es einen riesigen Erfolg mit dem Katastrophenfilm "Die Höllenfahrt der Poseidon". Warner Bros. hat die Filmrechte des Buches "The Tower" gekauft. Kurz danach kaufte 20th Century Fox die Filmrechte zu "The Glass Inferno". Anstatt sich in den Kinos mit zwei Filmen mit ähnlichem Inhalt Konkurrenz zu machen, entschied man sich für ein Gemeinschaftsprojekt. Damit wurde der Film die erste Zusammenarbeit zwischen Warner und Fox und stellte die erste gemeinsame Produktion von zwei großen Filmstudios der A-Klasse dar. Fox erhielt die Rechte und Kinoeinnahmen innerhalb der USA und Warner aus denen außerhalb des Landes.
Mein persönliches Fazit zum Film: Eine Inszenierung, die einst als "technisch realistisch und perfekt ausgemaltes Katastrophen- und Rettungsspektakel" galt, wirkt nur noch wie eine Motto-Party für Pyromanen mit dem Thema "Wie grille ich meinen Hollywood Alt-Star?". Die Verfilmung ist leider zu sehr in die Jahre gekommen und wirkt altbacken. Kann ich nicht mehr für vollnehmen.
[als nächstes auf dem Programm: "Gesprengte Ketten"]
Diese (Film) Woche habe ich mich dem coolen Steve McQueen gewidmet.
In meiner +++ STEVE McQUEEN FILMREIHE +++ hat „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ den Auftakt meines persönlichen 'Film-Festivals' gebildet, das immer unter einem Motto steht.
In dieser Gentleman-Gaunerei ist McQueen ein allein lebender, angesehener, reicher Geschäftsmann mit leicht arroganten, überheblichen Charakterzügen. Zugleich ist dieser smarte und erfolgreiche Thomas Crown, ein attraktiver und kluger Entwickler von Banküberfällen. Seine akribische und beinahe wissenschaftliche Vorgehensweise bei Planung und Ausführung ist außergewöhnlich. Faye Dunaway darf sich im Auftrag der Versicherung, die für den Schaden aufkommen muss, an Crown's Fersen heften.
"In meinem Film ist Stil der Inhalt" soll Jewison gesagt haben. So gesehen, das ist ihm gelungen. Selten setzte es ein Regisseur besser in Bildern um. Allerdings fällt auch so einiges bei der ungewöhnlichen Inszenierung auf. Zum einen die vier Splitscreen-Sequenzen, in denen Parallelhandlungen gleichzeitig gezeigt werden. Wenn man die Anfangssequenz mit zuzählt, während der Cast eingeblendet wird, sind es sogar fünf. Der Coup zu Beginn der Handlung, zeigt z.B.eine ganze Verkettung von Ereignissen die in kleine Fenstern zerlegt wird - jeder Handlungsstrang aus einer anderen Perspektive. (Anmerk.: Kann nicht nachvollziehen, wie hier jemand von 'häufig eingesetzten 'Splitscreenaufnahmen' schreiben kann. Oder das diese nerven. In jeder '24' Folge wird dieses Stilmittel in kürzerer Zeit öfters benutzt.) Dann, die erste gemeinsame Szene der beiden Hauptdarsteller. Die haben die beiden erst nach der Hälfte(!) der Spielzeit. Auffallend ist die äußerst zurücknehmende, kaum wahrnehmbare Musikuntermalung. In vielen Szenen ist der Score gar nicht vorhanden.
Neben dem, bis dato, längsten Filmkuss und einem erotischen Schachspiel mit einiger Phallus-Symbolik muss ich zugeben, dass das Gespann McQueen / Dunaway auch heute noch funktioniert (meine Fresse, was sah die Faye mit Mitte Zwanzig geil aus!). Nach all diesen Feststellungen gebe ich gern zu, das der über 40 Jahre alte Film mich noch immer begeistert.
Mein Fazit: Zeitloser Heist-Klassiker in vollendeter Filmästhetik, zwei gut aufgelegte Schauspieler in einem pikant-ironischen Spiel.
[als nächstes auf dem Programm: „Flammendes Inferno“]
Ja, sicher. Auf den ersten Blick scheint es Paralellen zu 'Herr der Ringe' zu geben. Was aber auch nicht verwundert. Schließlich waren die Autoren der Vorlagen, Lewis und Tolkien, nicht nur Studienkollegen sondern auch Brüder im Geiste. Und Richtig: im Gegensatz zu HdR ist dieser Stoff eher auf Kinder als auf Erwachsene zugeschnitten.
Viel prägnanter ist, das die Vorlagen zu "Die Chroniken von Narnia" zutiefst christlich geprägt sind. Die Symbolik springt einem geradezu ins Gesicht. Die sanftmütige Charakterisierung Aslans (Christus), dessen Opfertod (Kreuzigung) und seine Auferstehung. Wie im Buch der Bücher begegnet der Auferstandene als erstes zwei Frauen (hier den beiden Schwestern). Die Hexe als Verführerin erinnert an den Satan ebenso wie die Sünde selbst. Irgendwo ist es dann auch logisch, das diese Motive in eine Adaption übernommen werden. Man mag sich daran anstossen, das hinnehemen oder es ignorieren und sich einfach unterhalten lassen.
Mein Fazit: Für mich ist hier einfach eine beeindruckende und fantastische Adaption der Vorlage zustande gekommen. Ich kann kaum die kommenden Fortsetzungen abwarten. Und was die tricktechnischhe Umsezung betrifft, nicht immer jeden Fantasystoff mit der Königsklasse vergleichen. Auch wenn das nahe liegt.
Eine, der Comic-Novel entsprechend, gerechte Verfilmung des Stoffes um den Rächer V. Auch wenn der Plot nicht so detailiert dargestellt wird wie in der Vorlage. Starke und stimmige Dialoge in einer düster, futuristischen Story. Ein toller Hugo Weaving (Mr. Smith aus der Matrix-Triologie) der gut schauspielert ohne einmal sein Gesicht zu zeigen. Ich bin von der engl.-deutsch-amerikanischen Koproduktion angetan.
Mein Fazit: Solche Comic Umsetzungen möchte ich sehen.
Meine Güte. Ich weiss nicht wo ich anfangen soll. Überall hapert es mit der Umsetzung des 'Green Lantern'. Es ist noch verständlich, das der zweite 'Green Lantern' Hal Jordan für die Adaption genommen wurde. Schließlich ist er der populärtse irdische 'Lantern' und erst mit ihm wurden die 'Green Lantern Corps' eingeführt.
Allerdings wurden bei den Charakteren soviel durcheinander gebracht. Fängt schon mit so Kleinigkeiten an, wie dem wiederkehrenden Schurken Hector Hammond. Im Film erlangt er als Wissenschaftler bei der Autopsie von Abin Sur parapsychische Kräfte durch den Kontakt mit Spuren der DNA von Parallax. In der Vorlage ist er bloß ein flüchtiger Krimineller, der sich durch die Reste eines Meteors übermäßig weiterentwickelt und seine kriminelle Energie potenziert. Apropo Parallax. Der ist ist im Film ein ehemaliger Wächter. In der Vorlage wird Ex-'Green Lantern' Hal Jordan zum allmächtigen Parallax.
An der eigentlichen optischen Darstellung der Umsetzung habe ich nicht so viel auszusetzen. Übrigens ist es wesentlich wohltuender den Film NICHT in 3D zu sehen. Eigentlich stört mich viel mehr die blasse Darstellung der Figuren. Das Potenzial wird hier nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft.
Naja, über einen weiteren 'Green Lantern' Film mache ich mir erstmal keine Gedanken. Bei einem weltweitem Kinoeinspielergebnis von $220 Mio. und einem Budget von $275 Mio. darf ernsthaft bezweifelt werden, ob es überhaupt zu einer Fortsetzung kommt. Im Augenblick muß der Film darum kämpfen auf dem DVD-Markt seine Kosten auszugleichen.
Mein persönlicher Fazit: Man kann sich diese relativ belanglose Comic-Adaption mal anschauen. Man kann es aber auch getrost sein lassen und hat nichts verpasst.
Kevin Williamson (Drehbuch für "Scream" und "Ich weiss, was Du letzten Sommer getan hast") hat hier ein wirklich gutes Drehbuch (nach fremder Story) abgeliefert. Von Robert Rodriguez wurde das Ganze entsprechend passend inszeniert. Für meinen Geschmack ist ein sehr guter Sci-Fi-Horror Mix entstanden, dessen Einflüsse eindeutig in den 50ern zu finden sind. Natürlich zeitgemäßer umgesetzt. Ausserdem mit 'Frodo'-Darsteller Elijah Wood und einem starken Josh Hartnett (sowie Salma Hayek, Famke Janssen und Robert Patrick in den Nebenrollen) toll besetzt. Mein Fazit: Sehenswerter Schocker mit Humor und ein einem ordentlichen Schuß Ironie.
65 Jahre ist die "Feuerzangenbowle" nun alt - und an den Unis ungemein populär. Zu Weihnachtspartys im Hörsaal rücken Studenten mit Weckern und Glühwein an und spielen die schönsten Filmszenen mit. Freiburg, Mannheim, München, Hamburg, Essen, Hannover, Kiel - der Klassiker läuft an etlichen Hochschulen. In Münster sehen jedes Jahr zwischen 1500 und 2000 Studenten die "Feuerzangenbowle". Das Highlight im Hörsaal ist das Ende, wenn Johannes Pfeiffer in seiner Verkleidung als Lehrer Schnauz das Radium sprühen lässt. Im Hörsaal zünden dann alle ihre Wunderkerzen an. So macht der zeitlose Humor des Filmes noch mehr Spaß!
Teilweise wirkt die Story etwas arg konstruiert, aber die Inszenierung fesselt mich als Zuschauer. Ich möchte an dieser Stelle für alle die, die den Film noch nicht kennen, nicht zu viel verraten. Nur so viel: bei den Darstellern überzeugen vor allem William H. Macy als etwas überforderter, aber gewissenhafter Cop und Jason Statham, den ich das erste Mal in einer unsympathisch wirkenden Rolle gesehen habe. Auf die Story gehe ich nicht weiter ein, doch so viel sei versprochen: Den Zuschauer erwartet eine Achterbahnfahrt voller Spannung und Emotionen. Wirklich klasse.
Der Titel dieses Films ist nicht zufällig gewählt und lässt richtig vermuten. Wie beim Computerspiel-Genre geht es darum, das der Held in kurzer Zeit aus recht banalem Grund soviele Gegner wie möglich beseitigen muss. Klingt simpel? Ist es auch. Aber dieser Film macht einen Heidenspaß! Innerhalb von gut 1 1/4 Std wird der Zuschauer in eine genial durch choreografierte, ironische Action-Baller-Hetzjagd mitrein gezogen, die seinesgleichen sucht. Die dünne Story ist Nebensache. Mein Fazit: Eine einzigartige, actionreiche Ballerorgie, die Spaß macht.
Allein beim Titel werden sich die Herren Filmemacher schon was gedacht haben. 'Rango' ist für jeden Westernliebhaber ganz offensichtlich eine Mischform aus 'Ringo' und 'Django'. Und aus beiden sind gewisse Anleihen zu entnehmen. Doch ist der Film nicht nur eine animierte Hommage an den Western, insbesondere den Italowestern. Dasselbe gilt für den Star Johnny Depp, der den Rango spricht. Als dieser sich zu Beginn fragt "Wer bin ich? Ich kann alles sein!" teilt uns die Figur nicht nur ihre persönliche Message mit. Gore Verbinski hat für eine reizende Ehrung an Depp gesorgt. Man wurde nochmal an Jack Sparrow erinnert oder an Filme wie "Don Juan de Marco" und etwas später "Fear and Loathing in Las Vegas". Abgesehen von diesen kleinen Schmankerln hat "Rango" auch sonst eine Menge zu bieten. Eine starke, aberwitzige Story. Auch wenn der Humor manchmal etwas derb ist, ist er nie platt. Weiterhin eine Menge verliebter Details, die Atmosphäre schafft. Mein Fazit: Pointenreiche Dialoge, Einfallsreichtum und der "Geist des Westens" sorgen für Unterhaltung.
Hier steht die halbe Filmgeschichte Pate, aber es ist das Wie, worauf es ankommt.
Ein witziger Genremix aus Road-, Buddy- und Actionmovie. Frei von Peinlichkeiten, Beziehungskistenkitsch und Dilettantismus. Fertiggebracht haben dieses kleine Kinowunder der Newcomer Thomas Jahn (Drehbuch und Regie) und Til Schweiger. Das bei den vielen Filmzitaten weder die Geschichte zusammengeklaut wirkt, noch die Dramaturgie auf der Strecke bleibt, zeugt vom Talent aller Beteiligten. Ausserdem ist es nicht zuletzt den beiden Hauptdarstellern zu verdanken, dass dieser Film das deutsche Kino wieder aus der Versenkung holen konnte. Wann schon konnte man sich, vor diesem Streifen, an einem Jägermeister trinkenden Motorradpolizisten oder sich an rasanten Autoverfolgungsjagden und herrlich hirnrissigen Banküberfällen erfreuen? Ein weiterer besonderer Hingucker ist Moritz Bleibtreu, der in der Rolle des Gangsters Abdul Dönerdeutsch salonfähig machen konnte.
Ein wunderbarer Film. Fatih Akin at its best. Hier hat er wieder mal bewiesen, was für ein Kinogespür dieser Regisseur drauf hat. Dieser Film ist ein Roadmovie, eine Verwechslungs-Komödie, eine Romanze. Eine mitreissende, komische und manchmal gefühlvolle Story.
Aber vor allem begeistern mich die Darsteller Idil Üner (Zweiohrküken, KDD, Tatort), Mehmet Kurtulus (Tatort, Nackt, Kurz und schmerzlos), Christiane Paul (Die Welle, Neues vom Wixxer, Das Leben ist ein Baustelle) und (natürlich) Moritz Bleibtreu. Herzerfrischend, witzig und manchmal etwas naiv. Aber schön!
Eine amüsante und romantische Tragik-Komödie mit einem gut aufgelegten Tom Hanks als tragischer Held. Wieder einmal beweist Hanks das ihm solche Figuren besonders gut liegen. Der Film ist für mich in den kompletten zwei Stunden niemals langweilig gewesen. Wirklich ein Muß für jeden Spielberg-Liebhaber und/oder Fan von Tom Hanks. Mein Fazit: Herrlich grotesker "realitätsnaher" Hollywood-Spaß^^
Auch wenn einiges ein wenig verschroben wirken mag, der Inhalt voll Surrealismus sprüht und die Story keiner geraden, chronologischen Linie folgt. Lynch tischt mir als Zuschauer einen tollen Mix aus Thriller und Film Noir auf.
Ein ausgezeichneter Streifen der späten 90er und somit ein klasse und sehenswerter Lynch!
Ein Film wie dieser ist ein wahres Rätselfest - und verbirgt auch ein packendes Drama, das einen fiktiven Einblick hinter die dicken Mauern der Regierungsmächte liefert. Ein grundsolider, gut in Szene gesetzter Polit-Thriller, der durchaus zu unterhalten weiss.
Nicht nur die Story überrascht, auch Regisseur Spike Lee - indem er sich nicht festlegen lässt. Ein klasse Film. Ich war anschliessend dermaßen überrascht. Der Film steckt voll intelligentem Thrill, atemloser Spannung und besitzt eine gut durchdachte Story. Mr.Spike Lee, mein Kompliment! Das war mal wieder ein Film mit dem Sie völlig aus der Bahn schlagen und sich so nicht in eine Schublade zwängen lassen. Mein Fazit: Ein Film voll Spannung, Raffinesse und Action.
Im Stil eines fiktionalen Dokumentarfilms [Mockumentary] präsentiert sich "District 9" als Sci-Fi Flüchtlingsdrama mit Kritik des Apartheid-Themas. Dieser Vergleich ist inszenatorisch sehr genial im Augenzeugenstil, wie wir es aus Filmen wie "Cloverfield" kennen, umgesetzt worden. Später weicht der Film von diesem Erzählstil ab, mit dem Versuch die Dramatik zu erhöhen. Leider gelingt dies nicht wirklich. Mein Fazit: Starker, auch emotional mitreissender, Streifen.
In diesem starken Film sind sowohl komische Elemente als auch dramatische enthalten. Und zwar ist das auf die Story richtig gut verteilt. Auch der Soundtrack hat mich positiv angesprochen. Depp und vor allem Masterson sind in ihren Darstellungen einfach göttlich. Im Großen und Ganzen ein toller Film, zum dahinschmelzen, voller Humor und Tiefgang.
Eine hinreissende J.Lo und der fantastische Ralph Fiennes begeistern, in einer allseits bekannten und klischeebehafteten Grundstory, durch ihr mitreissendes und überzeugendes Darstellerspiel. Romantisch, komisch, kitschig und liebenswert.
Mogli, Baghira, der lebenslustige Balu, der böse Shir Khan, die listige Kaa - alles Figuren die man nicht vergisst, wenn man diesen Film gesehen hat. Walt Disneys 19. abendfüllender Zeichentrickfim (und somit seine letzte Arbeit) ist ein Spaß für jedermann mit oscar-nominierter Musik. Wer die DVD hat sollte sich King Louie mal im Original anhören. Dann kann man Jazzsänger Louis Prima lauschen, wie er dem Affenkönig seine Stimme leiht. Grandioser Zeichentrick-Klassiker von Walt Disney.
Eine klasse Leistung von S.Weaver und eine fesselnde Inszenierung. Die Geschichte der Dian Fossey reisst den Zuschauer mit.
Vor über 25 Jahren, am 27. Dezember 1985, wurde sie in ihrem Camp in Ruanda ermordet aufgefunden. Die Tat wurde bis heute nicht aufgeklärt. Obwohl ich mir dieser Tatsache vor Sichtung des Filmes bewusst war, hat der Spannungsbogen und der Inhalt des Films geschafft mich zu packen.
Ihr Lebenswerk und dieser Film wird noch lange an sie und das Schicksal der Berggorillas erinnern.