RoosterCogburn - Kommentare

Alle Kommentare von RoosterCogburn

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    Zum dritten Film in meinem Filmfestival, das diese Woche ganz auf 'Mr. Coolness' zugeschnitten ist. +++ STEVE McQUEEN FILMREIHE +++
    mit „Gesprengte Ketten“.
    Der Film hat tatsächlich einen geschichtlichen Hintergrund. Den größten Ausbruchsversuch aus dem Kriegsgefangenenlager Stalag Luft III, das in Wirklichkeit südlich von Berlin lag. Grundlage für das Drehbuch war die gleichnamige Vorlage. Jedoch hat sich die echte Flucht bei winterlichen Wetterbedingungen mit Eis und Schnee ereignet. Anders als im Film dargestellt.
    Alvin Ward Vogtle's Kriegserlebnisse dienten unter anderem als Vorbild für Steve McQueen's Rolle.
    Vielleicht hat man bei der Produktion, keine zwanzig Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, gedacht, das eine dramatische Erzählweise des Themas nicht den Nerv der Zeit treffen würde. Denn trotz ernstem Hintergrund, kann man bei weitem nicht von einem Kriegsdrama oder ähnlichem sprechen. Eher ein abenteuerlicher Actionfilm mit heiteren Tönen. Das geht schon bei der Musikuntermalung los. Jeder der die schon gehört hat, fühlt sich nicht gerade betroffen. Dann wird der Film durchzogen von Running Gags. Wie die ständige verbale Veralberung der Deutschen z.B. der Wärter namens Werner. Oder das McQueen mehrere Male in den Bunker geht und immer seinen Baseball mitnimmt. Das mag bei dem Einen oder Anderen einen faden Beigeschmack hinterlassen. Schließlich ist ein Kriegsgefangenenlager kein Freizeitcamp. Aber dann könnte man auch Filme wie „M.A.S.H.“ wegen ihrer mangelnden Ernsthaftigkeit verurteilen. Doch wer macht das schon?
    Letztendlich zollt der Film seinem geschichtlichen Ursprung insofern Respekt, als das er mit den Zahlen der Flüchtigen und wie es dazu kam, das so wenige davon kamen, bei der Wahrheit bleibt. Abgesehen davon ist dieser Film schon aufgrund seines hervorragenden Starensemble's ein Klassiker seiner Zunft und deshalb schon sehenswert. Neben McQueen als 'The Cooler King' ist als planungsleitender 'BigX' Richard Attenborough und James Garner als der 'Organisator' dabei. Der sich dann später um den 'Fälscher' (Donald Pleasence) kümmert. Ferner fielen mir ins Auge James Donald (Lagerältester) und Gordon Jackson (bekannt aus „Das Haus am Eaton Place“ und „Die Profis“). Dann waren da noch die gelegentlichen Auftritte von Charles Bronson und James Coburn. An manchen Stellen habe ich wirklich gedacht, der Film ist nicht so lang (2 ¾ Stunden) weil man so viel zu erzählen hat. Sondern weil so mancher Star seine vertraglich zugesicherte Leinwandpräsenz durchsetzen will. Denn damals war Prestige wahnsinnig wichtig. Je wichtiger man war um so grösser stand der Name am Anfang des Filmes. Bei Ensemblefilmen wurde die prozentuale Mindestpräsenz auf der Leinwand pro Star vertraglich festgelegt.
    Abschließend möchte ich zum Film schreiben: Er ist auf jeden Fall empfehlens- und sehenswert.

    [als nächstes auf dem Programm, innerhalb meiner Steve-McQueen-Reihe: „Verliebt in einen Fremden“]

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      Siehe mein Rating zum Film. Jedes weitere Kommentar zu dieser Reihe erübrigt sich.

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        Siehe mein Rating zum Film. Jedes weitere Kommentar zu dieser Reihe erübrigt sich.

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        • 4

          Dieser Film ist bisweilen spannend und macht einen ziemlich mysthischen Eindruck. Aber leider etwas zu undurchsichtig. Denn es werden am Ende nicht alle Fragen beantwortet. Ausserdem ist es auch ein wirrer Genre-Mix. Ich habe mich hinterher gefragt, ob der Film ein mysteriöser Thriller oder ein dramatischer Science-Fiction Film sein will? Jedenfalls ist von allem was drin und das hinterlässt bei mir einen unguten Eindruck. Wirkliche Begeisterung über den Film schlägt sich nicht breit.

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          • 7

            Ja, es ist ein Klassiker und er hat seinen Zauber. Aber gegenüber manch anderer Verfilmung hält er sich nicht sehr stark an die Vorlage von Robert Louis Stevenson. Hier wird ein starkes Schwarz-Weiss Bild gezeichnet (Gut-Böse). Allein schon in Bezug auf die Figur des Long John Silver. Denn im Roman als auch in einigen neueren Verfilmungen ist er ein harter Pirat mit weichen Kern. Auch gehen einige wichtige Nebenfiguren wie Captain Smollett oder Ben Gunn in dieser Verfilmung stark unter. Doch man sollte sich nicht an solchen Details hochziehen.
            Mein Fazit: Im Grossen und Ganzen ein schöner Familienfilm. Nach über 60 Jahren funktioniert die klassische Familienunterhaltung aus dem Hause Disney noch immer.

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            • 1

              Gerade bei diesem Film merke ich, wie sehr sich doch mein persönlicher Filmgeschmack im Laufe der Jahre verändert hat. "Red Dawn" habe ich das erste Mal mit 15, 16 (oder so) auf Video gesehen. Damals habe ich mich, aufgrund von Unwissen und Naivität, von der Action beeindrucken lassen. Doch aus heutiger Sicht entlockt der Film mir nur ein müdes Lächeln aufgrund der, mehr oder minder, unfreiwiligen Komik. Die altmodische Action wirkt handwerklich zwar solide. Aber da auf Blut und wirklich explizite Gewaltdarstellung weitestgehend verzichtet wird, ist das ebenso harmlos wie eine MacGyver Folge. Da kenne ich Western die schlimmer sind. Einzig der Cast bleibt in Erinnerung. Wenn man bedenkt, das diese Darsteller mir später in Filmen wie "Dirty Dancing", "The Hitcher", "Platoon" oder "Zurück in die Zukunft" begegnet sind, dann ist das schon irgendwie irrwitzig. Aber so waren die 80er! Irgendwann haben sie alle einmal angefangen. Und wenn es auch nur so ein subtiler, verherrlichender Dreck ist wie "Red Dawn". Denn wirklich schlimm sind die Ideologien, die hier an den Tag gelegt werden. Ich kann es noch immer nicht fassen, das 2010 von der Scheisse eine Neuverfilmung gemacht wurde (Tomorrow, When the War Began). Allerdings hab ich das Remake nicht gesehen und will es auch nicht.
              Mein persönlicher Fazit hierzu: Fieser 80er Action-Trash der bestenfalls, mit einem beeindruckenden Cast aufwarten kann und, filmisch gesehen, ein reaktionäres Spiegelbild der damaligen Weltlage zeigt. - Eine Produktion, die einen zum gruseln bringt. Obwohl das nicht in ihrer Absicht lag.

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              • 7

                Ich gebe zu, das das eine typische Hollywood-Screwball-Komödie ist. Die Story ist recht dünn und ohne grosse Wendungen. Aber erwarte ich das von einer Komödie dieser Machart? Nein. Ich will unterhalten werden. Das kann dieser Film sehr gut. Das Dreamteam Heigl / Butler ergänzt sich hervorragend. Und bei der Szene mit dem Vibrator-Slip im Restaurant, wurde selbst die berüchtigte "Harry & Sally"-Szene übertroffen. Gute Unterhaltung der leichten Art.

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                • 4

                  Zum einen erinnert der Inhalt an George Lucas’ visionären THX 1138 (1971). Dort muss das nummerierte Titelindividuum nach einem unerlaubten Liebesakt dem Überwachungsstaat entfliehen. Ähnliches auch hier: Aus dem regulierten Dasein gibt es nur eine, dafür aber die ultimative Ausbruchsmöglichkeit – den Lotteriegewinn. Haupt- und einziger Preis: Übersiedelung auf die Insel. - Zum anderen werde ich immer wieder, aufgrund von Story und Inszenierung, an Logan's Run (1976) erinnert. Wirklich neues hat Bay in seinem Film nicht zu bieten. Ein Film, der in den Kategorien „wo baue ich eine Verfolgungsjagd ein, was kann ich dabei zerstören und wie schaffe ich es, bereits in der ersten halben Stunde eine Kampfeinlage zu platzieren“ denkt, trägt alles zunächst inhaltlich und ästhetisch Dargelegte zu Grabe. So verkommt das Zuschauen zur Trauerfeier und wird nur noch uninteressant. Mein Fazit: Gepimpter Mix aus Altbekanntem.

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                  • 6

                    Trotz der hinterhältigen Ironie der Story und der hochkarätigen Besetzung, bei der vor allem Anjelica Huston und Jack Nicholson brillieren, entäuscht mich der Film mit einigen Längen der Inszenierung. Regisseur John Huston setzte seinen vorletzten Film relativ langatmig um. Ebenso die weibliche Hauptrolle, Kathleen Turner, wirkt hier eher blass. Hätte man mehr draus machen können.

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                      Welche Motivation stand hinter diesem Machwerk? Der Film gibt vor für Gleichberechtigung einzutreten und ist doch nur eine erzreaktionäre Verherrlichung des Militärs. Ein Film der mich in einem bestätigt. Die besten Regiseure greifen mal ins Klo. Kaum zu glauben das Ridley Scott - jemand der Filme wie "Alien", "Blade Runner", "Thelma und Louise", "Gladiator" oder "American Gangster" inszeniert hat - hinter dieser überlangen US-Army Werbung steckt. Das Demi Moore als schlechteste Schauspielerin mit der goldenen Himbeere ausgezeichnet wurde verwundert mich nicht. Sie liefert eine furchtbare Darstellung ab. Den Negativpreis hat sie verdient. Das hier aber auch Schauspieler wie Viggo Mortensen und Anne Bancroft zu dem Miesesten ihrerselbst fähig sind, ist schon traurig.

                      • 9

                        Die US-Neuverfilmung des mexikanischen Originals "El Mariachi" ist Robert Rodriguez verdammt gut gelungen. Er hat die Grundstory seines Originals beibehalten und das ganze aufgemotzt. Mit einem coolen Mariachi (Banderas), einer scharfen Salma Hayek als Geliebte, coolen Nebendarstellern wie Cheech Marin, Steve Buscemi, Quentin Tarantino und Danny (Machete) Trejo. Ein wahnsinnig cooles Actionfeuerwerk dem seine Beachtung gebührt. Auch wenn die Nummer mit der Knarre im Gitarrenkoffer wirkt, als wenn sie bei "Django" abgekupfert wäre. Dort war es bloss ne MG im Sarg, aber das gleiche Prinzip. Jedenfalls klasse Inszenierung mit dem nötigen Schuss Humor. Allein die Sequenz wie Tarantino die Geschichte in der Bar erzählt. Mein Fazit: Das ist super Action-Unterhaltung der 90er.

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                        • 6

                          Starke Darsteller, wie die liebenswerte Kate Hudson, der herausragende John Hurt und die faszienierende Gena Rowlands, machen den Film schon sehenswert. Hinzu kommt eine gute Story, die leider nicht immer über den ganzen Spannungsbogen einwandfrei gut umgesetzt ist. Ein Grusel-Thriller der alten Schule. Aber der Plot unterhält mich.

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                          • 7

                            "Der Gendarm von Saint Tropez" ist der erste der sechsteiligen Film-Reihe mit dem cholerischen Gendarm Ludovic Cruchot. Eigentlich ist der Film inhaltlich auf dem Niveau eines durchschnittlichen Boulevard-Stückes. Wird aber durch die Komik von Louis de Funès Körpersprache und seinem Zusammenspiel mit Michel Galabru immens aufgewertet und macht einfach Spaß. Mein Fazit: Frankreich's populärster Gesichts-Akrobat in Hochform, ist noch immer ein Erlebnis.

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                            • 2

                              Was für ein Film war denn das? Ein üngewöhnlicher Western wäre noch schön umschrieben. Ungewöhnlich langsam und ausdruckslos inszeniert. Unnötige Gewaltdarstellung. Überflüssige, unangebrachte, naive Komik. Oh Johnny, mit dir habe ich schon so gute Streifen gesehen. Mein persönlicher Fazit: Das war für mich enttäuschend und keinesfalls lohnend. Diese angebliche Filmkunst ist bloss mauer Murks.

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                                Die Figur des Jean-Baptiste Grenouille wird im Film fast schon als Sympathie-Träger dargestellt! Ihm fehlt, gegenüber dem Buch, gänzlich das Dämonische seines Handelns. Das Bild der Zecke, des Blutsaugers, das im Buch eine so zentrale Metapher ist, wird im Film nicht deutlich. Gerüche sind im Film durch hübsche Kamerafahrten in dunkle Nasenlöcher hinein dargestellt. Nett anzuschauen zwar, doch denen in der Vorlage befindlichen Beschreibungen von diversen Gerüchen wird man damit nicht gerecht. Irgendwann wirkt es nur unfreiwillig komisch, wenn Grenouille wieder die Nase in den Gegenwind haltend, nur schnüffelnd durchs Bild läuft. Natürlich ist es verschmerzbar das die Opferzahl von 25 (Vorlage) auf 13 sinkt. Aber dank einer FSK ab 12 ist aus dem Höhepunkt nicht viel mehr als eine Kinderfernsehen-taugliche Massenumarmung geworden. Letzendlich ein europäischer Film (Deutsch-spanisch-französische Ko-Produktion) mit prächtiger Optik, einigen Stars und Liebe zum Detail. Welcher leider in der Umsetzung seiner Story nur das untere Mittelmaß erreicht. Die € 60 Mio. teure Produktion entäuscht mich mehr als das sie begeistern kann.

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                                  Im Gegensatz zu Storys wie "The Sixth Sense", "Unbreakable" oder "Signs", die auch alle von M. Night Shyamalan geschrieben wurden, ist "Das Mädchen aus dem Wasser" wirklich eine 'Gute-Nacht-Geschichte'. Denn Thrill, Horror oder gar Aliens wird man hier vergebens suchen. Aber die Story ist so faszinierend, liebevoll, dramatisch, unheimlich und märchenhaft - einfach mysthisch. Die Geschichte beginnt ganz einfach und alltäglich. In einer Wohnanlage irgendwo in den USA. Nachdem man in die Geschichte eingeführt wurde, sind die Protagonisten auf der Suche nach dem Wächter und der Gilde. Und wer ist der Heiler? Sie alle sind nötig um die Titelfigur zu retten. Und warum diese wiederum so wichtig ist... am besten Film anschauen. Mein Fazit: Toller Streifen und nichts für Kinder, die sich von Märchen leicht beeinflussen lassen.

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                                    Frank Miller hat in den 80ern dafür gesorgt, das "Der Teufelskerl" (oder auch "Der Dämon", wie er in Deutschland ebenfalls hieß) zu seinem kommerziellem Erfolg kam. Er lehnte den neuen Stil des Daredevil, sowohl zeichnerisch als auch was die Plots betraf, an den Film Noir an. Genau dieser Stil ist in der Verfilmung erkennbar. Auch Kingpin (der bis dahin eigentlich ein Gegenspieler von Spider-Man war) wurde nun mit eingeflochten und hier nicht vergessen. Michael Clarke Duncan füllt diese Rolle wunderbar aus. Das war es mit der der Lobhudelei. Denn leider ist aus den vielen guten Ansätzen nichts geworden. Nichts halbes und nichts ganzes. Ben Affleck überzeugt nicht. Colin Farell wirkt deplatziert. Die Figur Elektra überfrachtet die Story und wäre besser bei einer Fortsetzung aufgehoben gewesen. Somit mehr nette Schauwerte die nicht überzeugen können als alles andere. - Überall hatte die Comicfigur Daredevil Gastauftritte (Fantastic Four, Spider Man, Avengers u.v.m.)! Eigentlich ist genug Popularität vorhanden. Wenn die Adaption ein Erfolg gewesen wäre, was hätte man aus der Figur noch machen. Letzendlich nur ein Abklatsch seinerselbst. Schade drum.

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                                      Monstermäßiger Sci-Fi-Gruselspaß. Der kultige B-Movie aus den 80ern, der im Fahrwasser von "Gremlins" seine Fans gefunden hat, war damals schließlich so erfolgreich, das er drei Fortsetzungen nach sich zog. Aus heutiger Sicht ist er für mich ganz nett und unterhaltsam. Nicht mehr.

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                                        Die Idee finde ich klasse. Die Katzen wollen die Weltherrschaft an sich reissen und die einzigen Widersacher sind die Hunde. Letztere sind teils clever, teils naiv oder trottelig. Die Menschen sind nur Nahrungsmittellieferanten. Die optische Umsetzung hat auch seinen Reiz. Doch letztendlich ist Story und Gags mehr etwas für kindliche Gemüter. Alles in allem, ganz nett.

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                                          Ihr Job ist eigentlich nur lästige Pflicht. Sie kommt des öfteren verkatert zur Arbeit. Anstatt den Schülern Wissen zu vermitteln, zeigt sie lieber Hollywoodstreifen. Sie trinkt, ist meistens high und kann es kaum erwarten, einen reichen Mann zu heiraten. Cameron Diaz präsentiert sich hier als eine faule, betrügerische und materialistische Schlampe. Eigentlich hat der Film gute Voraussetzungen für eine bissige Satire. Leider enpuppt sich der Film als belanglose Komödie, die man schnell vergessen wird. Dem Skript mangelt es an allem. Besonders aber an Timing. Viel zu sehr konzentriert sich der Film auf seinen Megastar Cameron Diaz. Ganz egal, dass diese mit ihren 38 Jahren zu alt für die Rolle wirkt. Kleiner Lichtblick ist Jason Segel. Seine Auftritte gewinnen zumindest dadurch an Reiz, dass er sie so süffisant runterspielt, als wäre ihm die Lächerlichkeit des ganzen Filmprojekts als einziger der Beteiligten völlig bewusst.

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                                              John Carpenters zweiter Kinofilm (habe ich damals noch unter: "Das Ende" gesehen) ist ein harter und spannender Actionfilm. Er war nicht umsonst bis 2005 indiziert. Im übrigen kommt es nicht von ungefähr, das ein Teil der Handlung und viele Szenen an "Rio Bravo" erinnern. Carpenter hat sich als Fan des Streifens bekannt und eine Art Hommage eingebaut. Mein Fazit: Ein klasse Streifen. Zynsich und brutal - ein Genuss!
                                              Ein Hinweis: Der Film wird im TV leider immer gekürzt gezeigt. Also unbedingt die, auf DVD erhältliche, ungekürzte Fassung anschauen.

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                                                  Hier scheiden sich wieder einmal die Geister. Die einen finden ihn klasse, die anderen grottenschlecht. Für mich als Fan der Predator-Filme und der Alien-Reihe ist der Film ganz passabel. Es läuft einem nicht der Schauer über den Rücken, wenn eines der Alien oder der Predatoren auftaucht. Es wird nicht gerade eine spannende Story erzählt. Irgendwie bleibt alles nur durchschnittlich. Man kann sich diesen Film anschauen, aber vom Hocker wird es einen nicht hauen. Mein Fazit: Eher als Ergänzungskost für Fans der beiden angesprochenen Filmreihen zu sehen.

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                                                    Frivol, infantil, anspruchslos, vulgär und voll deftig-derben Humor. An welche Pubertätskomödie denke ich da noch? Richtig. Das Rezept ist alt und hatte bereits Erfolg. "Porky's" hiess der Film damals. Aber es funktioniert. Denn "American Pie" ist zeitweise ebenso unwiderstehlich komisch.

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