RoosterCogburn - Kommentare
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Alle Kommentare von RoosterCogburn
Auch wenn der Film offiziell zur "Pink Panther"-Reihe gezählt wird, sticht er aus einigen Gründen von den anderen Blake Edwards Filmen der Reihe hervor. Im Vorspann des Filmes fehlt der berühmte rosarote Panther. Für die Verfilmung des Bühnenstückes "Die aufrichtige Lügnerin" schrieb Blake Edwards auf Bitte von Peter Sellers den Plot zu einem Clouseau-Film um. Deshalb wird das Geschehen nicht von dem berühmten Diamanten abhängig gemacht. Dafür steht jetzt Inspektor Closeau im Vordergrund. Abgesehen davon erwartet den Zuschauer ein wahnwitziger Film voll grandioser Situanskomik. Mit einer komischen Elke Sommers und dem überragenden Peter Sellers in seiner Glanzrolle als schusseliger Inspektor Jacques Clouseau. Mit diesem Film beginnt ein beliebter 'Running Gag'. Die regelmäßigen Kampfszenen zwischen Kato (Burt Kwouk) und Clouseau, bei denen die gesamte Wohnung nieder gemacht wird. Ebenfalls beginnt hier Clouseau mit seinen unglaublichen Verkleidungen. Das zweite Kino-Abenteuer mit Clouseau ist gagreich, absurd und saukomisch. Innerhalb der langlebigen Reihe gilt "Ein Schuß im Dunkeln" im Allgemeinen als der grosse Favorit unter den Closeau-Fans. Bezogen auf die Pink Panther Reihe kann ich mich der Allgemeinheit nur anschliessen. Neben dem Original ist es der Beste! Aber Blake Edwards haben wir noch ganz andere Kinoperlen zu verdanken.
"Gier ist gut. Gier ist richtig. Gier funktioniert."
Gordon Gecko bringt die Profitsucht, die Jagd nach mehr, auf den Punkt. Aber ist Profitmaximierung das wirkliche wahre Ziel das wir uns setzen sollten? "Wall Street" ist kein einfaches Moralstück, auch wenn die Geschichte so strukturiert ist. Man muß kein Börsenkenner sein, um die Handlung des Films zu verstehen. Die Details an der Börse mögen für den Einen oder Anderen verwirrend sein. Selbst wenn die im Film gezeigten Geschäftgehabe inzwischen total veraltet sind, fasziniert er doch noch immer. Die Motivationen und Ziele sind deutlich und immer klar. Die Gier scheint durch alles hindurch.
Charlie Sheen verblasst in der Rolle des blauäugigen, jungen Broker Bud neben Michael Douglas gänzlich. Die Darstellung des aalglatten, rücksichtslosen und kaltherzigen Charismaten Gecko hat Michael Douglas, völlig zu recht, einen Oscar eingebracht.
Alle miesen Kritiken über diesen Film sind wahr.
Zum Hintergrund einige Infos. Battlefield Earth beruht auf 'Kampf um die Erde'. Einer 1980 erschienenen Roman-Trilogie des Science-Fiction-Autors und Scientology-Gründers L. Ron Hubbard. Die Romane gelten als der Versuch eines talentlosen Erwachsenen, Spartacus als Science-Fiction-Story zu schreiben. Travolta übernahm bei der Verfilmung, neben der Rolle des Psychlo-Bösewichtes Terl, auch die Aufgaben des Produzenten des Films, der als einer der bis dahin größten Flops in die Filmgeschichte einging. All diese Infos zum Film habe ich mir eingeholt, nachdem ich ihn vor 8 Jahren auf DVD gesehen habe. Zum Film bleibt noch zu sagen: Ich kann mich spontan nicht erinnern, das ich jemals einen grösseren Scheiss gesehen habe.
Gäääääähn. Vergeudete Zeit. Furchtbarer Slasher-Film. Mich hat nicht einmal das Ableben von Paris Hilton aufgemuntert. Das soll ein Remake von "Das Kabinett des Professor Bondi" sein? Ich konnte nur geringfügige Ähnlichkeiten zu dem Gruselklassiker mit Vincent Price erkennen. Wieder mal eine überflüssige Neuverfilmung. Bei solchem Schund schalte ich ab.
Dieser Streifen hat den dramaturgischen Tiefgang eines schlechten van Damme Films und der Hauptdarsteller agiert wie einst Texas Ranger Chuck Norris. Kann man sich schenken.
Gääähn, was ein Schund. Da kopiert man die Grundidee eines noch blöderen Films (Bloodsport) und verlegt diesmal das Ganze nach Tibet. Warum nur hat Roger Moore sich für sowas hergegeben? (Naja, wahrscheinlich wegen Geld) Und J.C. van Damme? Er ist in den 90er das gewesen was, Chuck Norris in den 80er war. Ein Schauspieler mit Höhen und Tiefen? Nein. Ein Action-Darsteller, der ein paar gute und viele schlechte Filme hatte. Dieser hier ist eindeutig der letzten Kategorie zuzuordnen.
Auf der Basis der MTV-Zeichentrickserie „Æon Flux“ wurde ein lauwarmer Sci-Fi Aufguss mit utopischen Elementen aus dem Zukunftsbaukasten inszeniert. Zu keiner Zeit jedoch vermag das Drehbuch oder die Inszenierung, die teilweise netten optischen Einfälle, zu einem grossen Ganzen zusammen zu führen.
Die Aussteigerstory vor schöner Kulisse ist schrill, laut, konfus und verwirrend. Allein die pseudo-philosophischen Dialoge sind zum kotzen. Und das Schlimmste ist: Wer die Buchvorlage kennt, wird von dem Film enttäuscht sein. Die Film vermittelt gar nicht den Eindruck den Horror der Vorlage umsetzen zu wollen. Sondern setzt auf Effekthascherei und Schauwerte, die mich an einen AIDA Werbespot erinnern. Ich habe noch nie eine Literaturverfilmung gesehen, bei der ich das Buch kenne und der Film dann derart von der Vorlage abweicht. Abgesehen davon überzeugt DiCaprio einfach nicht in seiner Rolle. Ich habe ihn schon in weit besseren Rollen bzw. Filmen sehen dürfen. Sowohl vor als auch nach "The Beach".
Es kann nur einen geben? - Ein leeres Versprechen.
Obwohl die Idee der Vereinigung zwischen dem TV-Highlander und dem Leinwand-Highlander sympathisch ist, kann die magere, ausgelutschte und uninspirierte Story den Film keine Spannung verleihen. Obwohl mit Heather und Rachel zwei Charaktere des Originals in Erscheinung treten. Die Logikbrüche der Handlung sind ärgerlich und machen diese Fortsetzung letztlich zur schlimmsten von allen. Ein 'Endgame' ist es nur in sofern, weil es sich hier um das bis dato letzte Leinwand-Abenteuer des Highlanders handelt. Und wie in allen Kinofights von Highlander Lambert ist sein großer Widersacher schnell ausfindig zu machen. Denn sein Name beginnt erneut mit einem "K" - hier heißt er Kell.
Für den unersättlichen Hardcorefan gibt es noch den Fernsehfilm "Die Quelle der Unsterblichkeit" und ein Zeichentrickfilm namens "Highlander – Die Macht der Vergeltung". Solange die Kuh Milch gibt, wird sie nicht geschlachtet! Für mich war auch mit dem Endgame Schluß. Vielleicht versuch ich es mal wieder, wenn ein Reboot des Franchise in die Wege geleitet wird.
Eine ganz miese Neuinterpretation eines Klassikers des Genres. Was mir total gegen den Strich geht ist, das Rob Zombie versucht das Unerklärliche zu erklären. Er hinterfragt die Figur Michael Myers und will dessen Motive dem Zuschauer nahe legen. So ein Schwachsinn! Daraus hat John Carpenter im Original seinen Horror bezogen. Ich will doch auch nicht wissen, warum der schwarze Mann mir Angst macht oder Jason Voorhees oder Freddy Krüger.
Die Botschaft vom Film ist letztlich nicht unsympathisch. Doch sollte der Stoff zum Nachdenken darüber anregen, was man tun würde, wenn man wüsste, dass man nur noch wenige Tage zu leben hat. Stattdessen nervt in einer Tour die Hauptdarstellerin Sarah Michelle Gellar mit ihrem übertriebenen Spiel der zeternden wie auch zerbrechlichen Schönheit. Die ewigen Close-Ups von Gellar gingen mir auch ziemlich auf den Zeiger. Im Endeffekt ein wirres und unspektakuläres Stückchen Film. Wer es mag ...
Der Film zum Soundtrack-Album "Burlesque"!!!
Mal abgesehen davon, das dieses Tanztheater nicht sehr viel mit einem tatsächlichen Burlesque-Club gemein hat, ist dieser Klischee-Film bestimmt nicht das Drama welches sein möchte. "Burlesque" kann unterhaltsam sein. Wenn man sich auf das Glitzern, die falschen Wimpern, die Popsongs und die sehr geradeaus erzählte Geschichte einlassen mag. So lange man keine Überraschungen erwartet. Die Story ist banal und wird schlicht erzählt. Ein finanziell ruinierter Szene-Club erlebt durch die Stimme eines Mädchens vom Lande wieder frischen Aufwind. Es gibt da noch einen Kellner der dem Mädchen den Kopf verdreht. Mehr passiert an sich nicht! Das Ganze wird nur durch eine Aneinanderreihung von Showeinlagen für den geneigten Zuschauer interessant gemacht. Für Fans von Christina Aguilera ist dieser Film sicher ein Must-See. Ich höre lieber Musik und stehe nicht besonders auf Musikvideos, die in Kinosäälen als Spielfilme verkauft werden.
Ich weiss echt nicht, was einem an diesem gewaltverherrlichendem Film begeistern soll? Dieser miese Zynismus mit dem so ein heikles Thema inszeniert wurde? Das absolut nicht überzeugende Spiel von Nicolas Cage? Diese Darstellung von Hoffnungslosigkeit und Trostlosigkeit? Ich konnte mit dem Film nicht warm werden.
Für einen Actionfilm war es in den 80ern unerlässlich ein klares Feindbild zu präsentieren. Sehr beliebt war dafür der böse Russe. Der musste auch bei "Top Gun" herhalten. Wobei die Bezeichnung Actionfilm hier noch zuviel gesagt ist. Neben den schön choreografierten Fliegerszenen ist ein eingängiger Soundtrack damals immer gut angekommen. Das hat wohl auch das Produzenten-Team Simpson/Bruckheimer erkannt. Denn dieses Merkmal findet sich nicht nur bei diesem, ihrer zweiten Zusammenarbeit. Es zieht wie ein roter Faden durch alle ihre 80er Produktionen. Die Glorifizierung des Militärs in diesem Film ist wirklich furchtbar. Das Ganze ist in Wahrheit nicht mehr als ein Propagandafilm für die US Navy. Wirklich nur etwas für Nostalgiker und Tom-Cruise-Fans.
Bereits nach einer guten halben Stunde dürfte jeder erahnen was ihn in den nächsten 1 1/2 Stunden erwartet. Zu glatt, zu vorhersehbar schluchzt die Story vor sich her, so dass ich oft Schwierigkeiten hatte mit den recht einseitigen Figuren warm zu werden. Während alle anderen Figuren relativ gleichgültig wirken, kann ich auch Will Smith dieses Mal nicht so ganz loben. Das Rührstück schippert dem unvermeidbaren Ende entgegen. Auf den letzten 20 Minuten nimmt es nochmal an Fahrt an. Der Kitsch und die Banalität der Story kann mich einfach nicht ergreifen. Aber ich bleibe fair. Der Film hat gewisse Momente. "Sieben Leben" ist kein Reinfall, also kein schlechter Film, er hätte dennoch weitaus besser sein können. Kitschiges Rührstück bei dem mich selbst Will Smith entäuscht.
"Die Entführung der U-Bahn Pelham 123" ist inzwischen schon die dritte Version derselben Story. Die TV-Version "U-Bahn-Inferno: Terroristen im Zug bekannt" ist sowieso keinerlei weiteren Erwähnung wert. Aber "Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123" ist die beste und spannendste Verfilmung der Romanvorlage.
+++SPOILERLASTIG+++
Was das Ende von Mr. Blue betrifft, beginnt dieser Suizid und wird nicht niedergeschossen wie es bei Tony Scott's Verfilmung der Fall ist. Ausserdem war mir das Spiel des kauzigen Matthau dann doch lieber, als diese blasse darstellerische Leistung von Washington und Travolta.
Eher entäuschend - lieber die Verfilmung von '74 schauen.
Homers epische Vorlage wird uns hier als abgespeckte light Version verkauft. Eben Marke Hollywood! Aber Wolfgang Petersen zaubert mit schönen Kulissen, perfekt choreografierten Kämpfen und opulenten Massenszenen ein Schlachten-Epos auf die Leinwand, das es nur so eine Freude ist. Auch die Darstellerriege gefällt sehr. Mir persönlich ist Eric Bana besonders ins Auge gefallen. Trotz der großen inhaltlichen und logischen Lücken weiss der Film mit Action und Optik zu unterhalten. Durchschnittliches Sandalenkino in toll fotografierten Bildern und 1a choreografierter Action.
"We'll always be partners, buddies and pals." Im nachhinein betrachtet, die pure Ironie. Auch wenn es sich hierbei nicht um die beste Hollywood-Komödie von Lewis und Martin als Duo handelt, so kann sie den geneigten Zuschauer doch unterhalten. Der elegante Sänger Martin und der "Kindskopf" Lewis präsentieren sich in dieser Western-Hommage im Vorspann als "raue Westernhelden" und in der Haupthandlung als dessen erwachsene Söhne. Wobei der eine ein waschechter Texaner ist und der andere ein Stadtjunge, der zurück in die Heimat seines Vaters kommt. Natürlich ist die Story, wie bei vielen Jerry Lewis Streifen, völlig klischeebeladen und dient nur als roter Faden für die Pointen der Hauptaktuere und deren Showeinlagen.
Leicht bitterer Beigeschmack: Der Film "Pardners" ist ihre vorletzte Zusammenarbeit. Und irgendwie merkt man ihm das an. Der locker-leichte Flair der anderen Kinoarbeiten ist ihm abhanden gekommen. Nach auch öffentlich diskutierten Disputen beendeten Martin und Lewis ihre Zusammenarbeit noch im selben Jahr (1956). Das Duo erfüllte jedoch ihren Vertrag und drehten noch ihren letzten gemeinsamen Film "Alles um Anita".
Der Film beginnt noch einigermaßen überraschend. Die Inszenierung der furiosen Verfolgungsjagden ist so wirr, so hektisch und undurchsichtig, dass man nicht nur sehr rasch den Überblick verliert, sondern ihn auch gar nicht wiederhaben möchte. Der Film entwickelt das Trugbild einer völlig überwachten Welt, in der jede Überwachungskamera, jedes Telefon Teil eines einzigen großen Netzwerkes ist. Wirklich thematisiert wird die politische Problematik von Überwachung aber in Eagle Eye nicht. Es ist möglich und damit ist gut. Eine ziemlich überzogene Geschichte. Zuviele Köche verderben den Brei (vier Autoren haben am Drehbuch mitgedoktert). Es ist nicht unbedingt neu und originell die Möglichkeiten der Überwachungstechnik im Film zu thematisieren. Das gab es schon besser ("Der Dialog" mit Gene Hackman). Selbst Tony Scotts "Der Staatsfeind Nr. 1" ist in sich logischer und spannender als "Eagle Eye". Aber da der Film (trotz seiner Unwahrscheinlichkeiten) noch ganz passabel wirkt und unterhalten kann ist er 'ganz gut'.
Gesetz dem Fall, Männer über 60 interessieren sich nur noch für die Frauen unter dreißig – mit wem amüsieren sich dann die über-30-jährigen Frauen? Eine interessante Frage die sich Nancy Meyers gestellt hat. Einiges macht deutlich, dass die US-amerikanische Gesellschaft doch große Unterschiede aufweist zur unsrigen. Jugendlichkeit steht höher im Kurs, ebenso wie gesundes Leben, kein Zweifel. Pausenlos wird über Sex gesprochen, während Nacktheit zur größten Peinlichkeit wird. Jedoch wirkt es auf mich total unglaubwürdig, der sichtlich außer Form geratene Jack Nicholson könne eine erotisierendere Wirkung haben als Diane Keaton. Den angeblichen Womanizer nimmt man ihm einfach nicht ab. Aber eigentlich sollte der Zuschauer die Werte, die sich hier präsentieren, nicht hinterfragen. Einfach einen beschwingten, gut gespielten Gute-Laune-Film geniessen. Das passt schon!
Rührend, witzig und tolle Darsteller wie Dianne Wiest, John Mahoney, ein ruhiger Steve Carell und eine liebliche Juliette Binoche. Das tolle Ensemble begeistert in einer wechselhaften Inszenierung. Die melancholische Stimmung die herrscht, als Steve Carell mit Dane Cook im Duett Let 'My Love Open The Door' von Pete Townshend singt, ist wirklich rührend. Die Szene mit Binoche und Carell unter Dusche war auch etwas besonderes. Ich war von diesem Film angenehm überrascht. Ein sehr sympathischer Film.
Ich gebe ja zu, das der Film ziemlich Klischee beladen ist. Und das hier historische Tatsachen (was die Figur des Frank T. Hopkins betrifft) schon sehr beschönigt werden. Auf der anderen Seite ist es bei jedem klassischen Western oder Abenteuerfilm nicht viel anders. Und seien wir doch mal ehrlich, man will unterhalten werden von einem solchen Film. Wer Tatsachenberichte erwartet, muß sich Dokumentarfilme anschauen. Was den Unterhaltungswert betrifft, ist der Film klasse und empfehlenswert.
"Es gibt so viele Arschlöcher - und so wenig Kugeln!"
Andrew Dice Clay ist einfach klasse als Rock n Roll Detective. Man sollte die Rolle in keinster Weise ernst nehmen. Der Charakter Ford Fairlane ist eine Parodie auf den typischen Super-Privatdedektiv der 80er. Seine Rolle ist derart übertrieben und die Sprüche gehen herrlich unter die Gürtellinie, das ich mich jedesmal wieder darüber amüsieren kann. Dazu kommen andere Schauspieler in Gastauftritten, die das ganze noch einzigartig ergänzen.
Der Film hatte die FSK 18 u.a. wegen der frauenfeindlichen Sprüche. In den USA gab es Feministinnenverbände die den Film verbieten lassen wollten. Allerdings kommt es in der deutschen Synchro nicht ganz so fies rüber und man muss bedenken das der Streifen schon 20 Jahre alt ist. Heute ist der pöbelige Prolethumor nicht mehr so aussergewöhnlich.
Basierend auf Patricia Highsmiths Roman verfilmte Hitchcock ein Drehbuch, dessen Enstehung nicht immer einfach war. Die Zusammenarbeit mit Raymond Chandler funktionierte überhaupt nicht. Heute wirkt "Der Fremde im Zug" altmodisch, aber die Geschichte ist nicht nur originell, sondern wurde auch spannend und makaber inszeniert. Für jeden Krimifreund und Hitchcock-Anhänger ein sehenswerter Film!
"Der Goldene Kompass" ist die Verfilmung des gleichnamigen ersten Teils der 'His Dark Materials'-Triologie von Philip Pullman. Auch wenn die Handlung etwas knapp geraten ist und die Tiefe der Vorlage nicht erreicht, so ist ein bildgewaltiger, toll inszenierter, märchenhafter, spannender Film entstanden. Ich kann über Storykürzungen hinweg sehen. Der Film will es jeden recht machen und familienfreundlich sein. Ausserdem soll die Story für nicht Pullman-Kenner zugänglich sein. Mir gefällt er gut und ich würde mich über eine Verfilmung der beiden Fortsetzungen freuen. Doch wie es aussieht, wird diese Fortsetzung (The Subtle Knife) aber nicht gedreht werden. Wahrscheinlich, weil der erste Teil nicht das eingespielt hat, was die Macher sich von ihm versprochen hatten. Schade. Hätte man doch noch einiges aus potentialreichen Vorlage herausholen können.