Schloøpselcki - Kommentare
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Alle Kommentare von Schloøpselcki
Stephen Fry in einer meiner Lieblingskomödien. Warum zum Teufel habe ich so lange gebraucht um ihn zu erkennen? "Ein Fisch namens Wanda" ist Kult und wird bei jeder weiteren Sichtung nicht weniger großartig.
Der Trailer ist ja jetzt nicht unbedingt brandneu, aber was mich mal interessieren würde, wäre, ob David Bowie tatsächlich seinen Auftritt bekommt..?
Dammit!
House of Cards ist zurück und zieht das Tempo sowas von an. Wo es in der ersten Staffel an anderen Handlungssträngen fehlte, wird ordentlich nachgelegt, neue Figuren tauchen auf (darunter einige, die Frank und Claire in Sachen Abgebrühtheit in Nichts nachstehen und uns unser liebstes machtgeiles Pärchen noch näher ans Herz rücken lassen) und weben das Netz der strategischen Verstrickungen immer enger. Dazu gleich in der ersten Folge ein ziemlicher sogenannter WTF-Moment, dem die dreizehn Folgen entlang noch einige der einen oder ganz anderen Art folgen werden.
Das gesamte Szenenbild erscheint mir zudem noch aufgeräumter und perfekter akzentuiert als zuvor - ich könnte mir das wahrscheinlich auch ohne Ton geben.
Robin Wright bleibt bei ihrer ungeschlagenen Glanzleistung, aber Kevin Spacey holt meiner Meinung langsam auf ("...perhaps you hoped i have.."): Mir ist neuerdings (während eines gewissen Serienmarathons) erst aufgefallen dass dieser Frank Underwood, der mit uns, die vierte Wand durchbrechend, kommuniziert, uns direkt anspricht und dem wir so nahe sind, dass wir uns schon fast von ihm beobachtet fühlen - das genau dieser Charakter am wenigsten offenbart, am schwersten einzuschätzen bleibt und zwar seine Handlungen erklärt, aber sonst fast nichts von sich preisgibt. Vielleicht ist das auch ein Fehler meinerseits, my political inglisch is not so improved, aber mir kommt es jedenfalls so vor.
Dritte Staffel! Kann es kaum erwarten.
Wenn Julia Roberts irgendwas gewinnt möchte ich bitte Entschädigungsgelder erhalten.
Spoiler
"Blau ist eine warme Farbe"- ja klar, der ganze Film ist ja auch komplett in Blau gehalten, und die Haare und alles, tolle Titelidee, ja wirklich! Was wäre so schlimm an "Das Leben der Adèle, Kapitel 1 & 2" gewesen? (Jaja, Graphic Novel und so, aber diese total unsubtile Blauhaltung des gesamten Bilds ist mir einfach zu offentsichtlich gewollt). Tja, man fragt sichö..
Das sind sie also, die wirklich langen 180 Minuten, die in Cannes abräumten und auf die ich mich schon eine Ewigkeit freue, so gut, wie sie besprochen wurden.. Und es gibt auch zunächst einiges, was mir positiv auffällt, vor allem vom rein Äußerlichen her: Mein Blau-Trauma mal beiseite gelassen, ist es für mich die Kamera und die von ihr eingefangenen Bilder, die diesen Film bestimmen und ihn zumindest als ästhetisch wertvoll einstufen, trotz Wackelkamera bleiben vor allem Licht, Setting und Schauspiel im Gedächtnis. Extreme und scheinbar ungeschönte Nahaufnahmen lassen einen sehr dicht an das Geschehen heran, auch wenn diese eher unkonventionelle Drehart nicht wirklich durchgehalten wird: Bei den (extrem in die Länge gezogenen) Sexszenen wird wieder konsequent rausgezoomt und soviel schöner Körper wie möglich gezeigt. Nicht das ich da was gegen hätte, aber ich finde einmal mit dem Konzept angefangen hätte man es auch ein wenig beibehalten können, zumindest was die "Ungeschminktheit" der Szenerie betrifft.
Schauspieltechnisch kann ich nicht groß jammern, Adèle Exarchopoulos (ja, den Namen hab ich kopiert) kann ohne Frage sehr gut, was von ihr verlangt wird, auch wenn ich es ein wenig komisch finde, dass sie einen Großteils ihrer Screenttime guckt als würde ihr jemand durchgängig gegen das Schienbein treten. Die Mitte Zwanzigjährige (?) nehme ich ihr auch nicht so richtig ab, aber das sind ja alles Kleinigkeiten. Léa Seydoux ist ein bisschen großartig. Muss ich ja zugeben.
Das also abgehandelt kann ich mich nun nicht weiter um den Inhalt drücken, der am Anfang des Films durchaus vielversprechend zu sein scheint und mich mindestens ab der zweiten Hälfte extrem anfängt zu langweilen. So möge mir eine höhere Macht vergeben, aber ich verlange mittlerweile irgendwie mehr von einem Film als die etwas unspektakuläre Frage "Kommen sie jetzt wieder zusammen oder nicht oder doch oder nicht aber ja aber nein aber ja.. aber nein..". Das kanns doch nicht gewesen sein? 180 Minuten und die Hälfte davon erfüllt von Aberjas und Aberneins? Ich bitte euch! Zudem sind mir ein paar andere Dinge ein bisschen unangenehm aufgestoßen. Wie zum Teufel kommt es, dass fast alle lesbischen Paare in Filmen immer eine männlich/weibliche Rollenaufteilung haben müssen? Die eine schöpft, die andere kocht und putzt, Emma ist der Künstler, Adèle die Muse, dieses vermaledeite immer wiederkehrende Problem, Vasari und so. Ätzend. Ich würde mir außerdem in den Hintern beißen vor Überraschung wenn ich mir nach ein paar Jahren unveröffentlichten Künstlerdaseins eine besonders noble Semijugendstilvilla in einer total tollen Nachbarschaft leisten könnte. Ha! Ha! Ha!
Nein im Ernst, das ist ja alles wirklich schön und gut, ja, fantastisch möchte man meinen, aber einen tieferen Gedankengang, einen wirklich bleibenden Eindruck hat das einfach nicht hinterlassen können. Naja, außer das ich jetzt WIRKLICH GERNE Spaghetti mit Bolognesesoße essen würde, nur leider sind sich in dieser Kommune ja immer alle zu fein Fleisch einzukaufen (mich eingeschlossen). Na großartig.
http://www.youtube.com/watch?v=1hlCEIUATzg
nuff said
J A R E D L E T O
Weiß irgendwie nicht was das mit Black Swan soll..?
Ich musste leider nach einer Dreiviertelstunde abschalten, weil mich so gar nichts an diesem Film auch nur annähernd zu bannen wusste - Thomas Harris in allen Ehren, aber was für ein mit Musik totalüberkandidelter langweilig inszenierter Schmu.
Kevin Spacey füllt seine Rolle gut aus, während Robin Wright mal ganz nebenbei auf unglaubliche Art und Weise brilliert. Ich musste mich zunächst "einsehen" in diesen ganzen White-House-Klimbim, die gestärkten Hemden und die ach so falsche Welt der Reichen und Mächtigen, nach fünf Folgen war ich angefixt. Bin gespannt wie es weiter geht. Auch wenn ich "House of Cards" nicht unbedingt mit anderen ähem großartigen Serien vergleichen würde: Durchaus sehenswert.
Fakt 8: Was für eine Traumfrau
Immer wenn ich krank bin verlangt mein müdes und umnachtetes Gehirn nach Stephen Fry. Immer. Und wenn dann noch ein großer Teil seiner Footlightskommolitonen dabei sind, die ja bekanntlich sowieso die Creme de la Creme der englischen Schauspieltalente bilden, naja, was kann da noch fehlen? Ein großartiges Ensemble (nicht zuletzt von Emma Thompsons Mutter unterstützt), ein großartiges Setting und ein Film, den ich mir immer wieder ansehen kann. Ich liebe sie alle.
Kann.meine.Begeisterung.nicht.in.Grenzen.halten. Das wird ziemlich übertrieben gut! Ich freu mich ja immer wenn Leute ankommen und über die blöde Fry-Hochzeit jammern, denn was werden die erst sagen wenn-.. :D Außerdem: Hodor, Brienne und der Hound..!!! Hach wie schön es sein wird sie alle wiederzusehen!
Und danach bitte gleich Henry Thomas für Elliott in E.T., meine Fresse!
und doch, und doch.. so seltsam diese "Neuigkeit" jetzt wirkt, dermaßen einseitig geschrieben, sind wir heute bestimmt alle nicht so unglücklich über diese "Fernsehserie"
Es ist ja schon länger bewiesen, dass Anthony Hopkins unfassbar gut ist, dazu muss man also nicht mehr viel sagen. Die Art und Weise wie er Hannibal Lecter Leben einhaucht ist bis heute (Mads mal außen vor gelassen) unantastbar! Sowieso tummeln sich in "Roter Drache" einige Schauspieltalente, allen voran natürlich Ralph Fiennes und - möge er in Frieden ruhen - der großartige Philip Seymour Hoffman, der es gewohnt brilliant verstand seiner Rolle komplett gerecht zu werden! Als Harris-Fan kann ich mir bis heute keinen besseren Freddy Lounds vorstellen. Allein Edward Norton lässt ein bisschen zu wünschen übrig, aber das liegt vielleicht auch an dem wenig breiten Spektrum der Darstellung Will Grahams in dieser Verfilmung. Alles in allem scheint "Roter Drache" also hauptsächlich von seinen Darstellern zu leben, man kann auch durchaus behaupten ansonsten wäre die ganze Gelegenheit eher langweilig und mit Sicherheit reicht dieser Film nie und nimmer an "Das Schweigen der Lämmer" heran. Aber, um hier mal einen Moviepiloten (Game of Thrones und so) zu zitieren:
Für Buchkenner: !!!!!!!
Der Mann ist mir ein totales Rätsel.
Der Film an sich ist ja keiner Rede wert, was mich persönlich nervt, ist das Wieselfrettchen. Das ist eindeutig nichts, was man abkupfern sollte, schon gar nicht mit dem Typen. Schweig, Höfer!
Ey das war schon letzte Woche :)
Ich liebe diesen Typ abgöttisch!
quickly quickly! Theres no time!
The Lobster :D Das klingt so bekloppt, dass es wirklich gut werden könnte..
Sneak-Preview Nr. 5
"Dallas Buyers Club" ist vor allem zweierlei: Matthew "McConaghaghony" McConaughey und Jared Leto. Ersterem hätte ich eine solche Darstellung vor ein paar Jahren noch überhaupt nicht zugetraut und Letzteren habe ich bis kurz vor Ende des Films nicht mal erkannt. Wenn da nicht mindestens zwei Oscars rausspringen, dann fresse ich mehrere Besen. Wenn die Geschichte auch etwas zu lang und für meinen Geschmack sogar zu "kitschig" inszeniert ist, dieser Kinobesuch war es auf jeden Fall wert! Ich weiß gar nicht was ich da noch großartig schreiben könnte, bis auf die lobende Erwähnung einer grandios eingesetzten (und unnervigen) Wackelkamera, nettem Score und authentischer Verarbeitung eines Themas, dass heutzutage traurigerweise immernoch aktuell ist. Ganz im Ernst, wie schafft es jemand, sich von "Wie werde ich ihn los in 10 Tagen" und "Weddingplanner" auf ein solches Niveau hochzuschwingen? Ich muss Mr.McConaughey wohl schweren Herzens von meiner Hassliste runternehmen. Unbedingt ansehen! Bin immernoch ziemlich baff.
"I was horny!"
Bei Jungen total natürlich und belächelt - bei Mädchen "abnormal". Das kennen wir ja schon seit Kindertagen, "Haha guck mal er spielt an sich rum!" bzw. "Louise, hör auf, das macht man nicht". Das könnte der erste Film sein, der diese Thematik auf großartige Weise auffasst, mit einer Protagonistin, die das Kino so nicht besonders oft zu sehen bekommt. Trotz ruhiger Inszenierung kann man sich "Turn me on, dammit!" sehr gut ansehen, auch wenn es zwischendurch die eine oder andere Länge gibt. Besonders gut gelungen ist die Darstellung des norwegischen Landlebens, dass - ich spreche aus Erfahrung - ZIEMLICH nervtötend und aussichtslos sein kann, immer dieses ständige Busfahren, jeder kennt jeden und nichts bleibt geheim. Das alles untermalt von einem tollen Soundtrack, in dem Bands wie Kings of Convenience natürlich nicht fehlen dürfen.
Jannicke Systad Jacobsen werde ich im Auge behalten!
Ich hatte "Only Lovers Left Alive" bereits während der Sichtung des ersten Trailers zu meinem neuen Lieblingsfilm erklärt, denn meine Güte, was kann bei Tilda Swinton in einer solchen Rolle schon schief gehen! Mit dementsprechend höchsten Erwartungen ging ich also ins Kino und war von der ersten Sekunde an tatsächlich wie gebannt. Aber nicht unbedingt nur aus Wohlgefallen. Recht verwirrt und irgendwie in Trance verließ ich nach gefühlten dreieinhalb Stunden den Saal und wusste rein gar nichts zu sagen oder zu denken.
"That was very visual" - Dieser Satz Eves trifft es im Grunde auf den Punkt, wenn dieser Film etwas ist, dann ein ästhetisches Meisterwerk an Schauplätzen und allem drum und dran. Allerdings ist die Trägheit der Erzählweise und der absolute Stillstand der Handlung oder Handlungsmaßnahmen fast unerträglich zäh und man ertappt sich selbst dabei an jeder Straßenecke, in jedem kleinen Moment DEN Moment zu erkennen, der irgendwie noch Schwung in das Ganze bringen wird. Es kann doch nicht sein, dass da jetzt die gesamte Laufzeit über nichts mehr passiert? Wo ist der Hollywoodaugenblick, der Plottwist oder das große Drama? Bis mir tumpem Trottel dann aufging, dass es auch ohne geht, und wenn man sich darauf einlassen kann entfaltet Jarmusch jüngstes Werk tatsächlich eine so mitreißende Stimmung, das man noch Stunden später nicht wirklich merkt was man gerade tut. Ich fand es zwischendurch auch hart sich der absoluten Verlangsamung hinzugeben, aber irgendwie hatte ich immer das Gefühl - egal was passiert (oder eben nicht) - ich möchte diesen Beiden noch länger zusehen. Und noch länger. Selbst die aufgesetzten Gespräche und pseudokünstlerischen Andeutungen sind - wenn auch manchmal etwas zu viel des Guten - erträglich, sogar wenn Adam zum tausendsten Mal ein Instrument in die Hand nimmt und auf Spazierfahrten sinnlos über Diamanten im Weltall gesäuselt wird. Fliegenpilze. Großartig. Was besonders fasziniert ist das unheimlich intensive Zusammensein der Liebenden, es braucht nicht mal wilde Orgien um filmisch feststellen zu können, das da, sallopp gesagt, schon länger was geht.
Als letztes ist John Hurt noch eine weitere Lobeshymne zu singen, dieser Mann ist einfach unfassbar großartig. Eben dies werde ich jetzt tun, mich seeehr sehr langsam dazu bewegen und danach den gesamten Soundtrack irgendwo total illegal runterladen. Nein, Scherz.