Schloøpselcki - Kommentare

Alle Kommentare von Schloøpselcki

  • 7 .5

    "Glory at Sea" ist wie eine kleine Vorgeschichte zu "Beasts of the Southern Wild", magisch, schmerzhaft traurig und ein kleines bisschen hoffnungsvoll, wenn auch etwas zu musiklastig für meinen Geschmack - wem "Beasts" gefällt, der sollte sich diesen Kurzfilm nicht entgehen lassen.

    1
    • 7

      Vielleicht hab ich es mit der Bewertung ein wenig übertrieben, "I Am Not A Hipster" ist tatsächlich voller Hipster, aber auch voller guter Ideen, schönen Einstellungen, netter Musik und ein paar gedanklichen Anstößen die schon längst einmal hätten thematisiert werden müssen - eine teils etwas schwammig ausgefallene aber passende Kritik an dem heutigen Hipster-Lifestyle-Künstlerdasein, das scheinbar alles in sich aufsaugt und Teil einer Massenkultur macht, in der "wahre" Kunst oder Individualität eben jenes wird: Mainstream und hip, ohne irgendetwas dahinter erahnen zu können.

      3
      • 7

        Gerade auf dem Queerfestival in Bremen gesichtet: Sehr sehenswerte Dokumentation über ein Thema, von dem bisher nicht wirklich viel öffentlich gesprochen wurde, 13 spannende Lebensläufe unterlegt mit netten Originalaufnahmen. Kann man sich gut ansehen, auch wenn der Film ein paar Längen hat.

        • 4

          Hm.. fühlt sich irgendwie so an als hätte ich das Ganze so ähnlich schonmal gesehen.. achja, hab ich sogar, 2011!
          Ziemlicher Reinfall. Gut, Emma Watson ins Boot zu holen war keine schlechte Idee: Immerhin schafft sie es, Hermine in abwechslungsreich dämlich zu spielen, auch wenn man den wie mir scheint mühselig versteckten englischen Akzent noch immer raushört. Der Rest ist belanglos, dümpelt so vor sich hin und macht keinen großen Eindruck. Von Spannung keine Spur. Vor lauter "Oh-my-gosh", "That is so cute" und "It was chill" hatte ich zwischenzeitlich fast das Gefühl ich müsste ein paar sehr anstrengende ferne Bekannte auf eine Shoppingtour begleiten und das geschlagene fünf Stunden lang. Der Coppola hätte ich zudem einiges mehr an Oberflächenkratzerei zugetraut.

          1
          • ?

            Huch Yvonne Catterfeld spielt ja auch mit! Na ich hoffe "ihr Land" braucht sie ganz dringend.

            1
              • 7

                Ein ernstzunehmendes großartiges Debut dem es vielleicht noch ein bisschen an Schliff fehlt. Trotzdem: Tolle Kamera, guter Schluss!

                2
                • 7

                  Glenn Close spielt großartig, das Setting ist downtonabbey-esk gut und wohlbedacht inszeniert, auch wenn mir die Erzählweise oft etwas unzusammenhängend und zu wenig rund erscheint, beziehungsweise oftmals zu sehr ins arg Romantische abrutscht. Im Endeffekt habe ich mich glaube ich einfach unsterblich in Hubert Page (die fantastische Janet McTeer) verliebt. Und ins irische Englisch sowieso..

                  1
                  • ?

                    Sieht irgendwie aus wie eine etwas seltsame Fortsetzung von "London Nights"..?

                    1
                    • Irgendwie kann ich so gar nicht mehr mitlachen, aber ich schaus mir natürlich trotzdem an..

                      • 5

                        Ich war zwischendurch immer mal wieder kurz davor aus dem Kino zu gehen, hatte mir einfach mehr erhofft von den Vorraussagen: "Kraftvolles junges deutsches Kino" und "Ohne Vorurteile wird hier.." - da hätte man sich ja schon so seinen Teil denken können. Und am Ende sitze ich gefühlte vier Stunden da und sehe mir etwas an, was ich schon kenne, unheimlich langwierig inszeniert (ganz im Ernst, ich habe überhaupt nichts gegen epische Filme, beziehungsweise solche, in denen sich die Handlung zieht oder es ruhig angehen lässt, aber hier war einfach fast nichts dabei was mich auch nur für ein paar Minuten bei der Stange gehalten hätte - eher endlose Szenen in denen der Protagonist ganz typisch Sachen gegen Wände wirft, "scheiße" murmelt, in Aufzügen und Treppenaufgängen rumlümmelt und weinend Auto fährt.) und von "kravtvollen jungen deutschen Kino" habe ich auch nicht viel gemerkt, abgesehen von Max Riemelt, der immer mal wieder ein Fünkchen Hoffnung aufkommen lässt.
                        Das Ärgerlichste an dem Ganzen ist für mich, dass da jemand die Chance hatte einen wirklich guten Film zu drehen, gute Ideen scheinen ja zuhauf vorzuliegen: Die homophobe und sowieso überholte Polizeistruktur (schöne Szene: "Schonmal was von Systemunterwanderung gehört?" - "Biste etwan Autonomer?") und ein denkbar schlechter Zeitpunkt um zu erkennen, wer man eigentlich ist. Stattdessen bekommt man brühwarm aufgekocht eine Geschichte vorgesetzt, die ein bisschen wie "Sommersturm" für Erwachsene anmutet und leider obendrein auch immernoch Klischees und Vorurteile nachkonstruiert.
                        Für den ehrenhaften Versuch und ein paar wenige gelungene Szenen gibt es immerhin noch 5 Punkte, bitte nächstes Mal weniger ARD-Mittwochsfilm-mäßig, danke!

                        1
                        • 10

                          Die erste Staffel von Twin Peaks ist für mich Lynchs geheimes Meisterwerk - großartige Charaktere, eine Geschichte die nicht auf der Mitte bereits anfängt einen zu langweilen, dermaßen skurrile Inszenierung dass Situationskomik nicht ausbleibt und natürlich Special Agent Dale Cooper! Sollte sich jeder unbedingt ansehen!

                          • 5 .5

                            Das Problem bei Cloud Atlas ist nicht die Auswahl der DarstellerInnen, der Score oder ein Mangel an schlechten Ideen - Cloud Atlas versucht besonders zu sein und legt mit einer eigenwilligen Erzählweise auch gut vor, allerdings nur um sich dann tierisch zu übernehmen: Zu viele Geschichten werden über viel zu langem Zeitraum erzählt und das schlimmste daran ist, beinahe jede Episode habe ich mindestens schon einmal irgendwo gesehen. Wenn sich die Macher ein bisschen weniger vorgenommen hätten wäre das sicher ein netter Film geworden.

                            • 6 .5

                              Das war es also, das hochgelobte Indie-Romantik-Coming-of-Age-Drama "Vielleicht lieber morgen" (eine der beklopptesten deutschen Titelübersetzungen die mir in letzter Zeit unter die Augen gekommen ist - weshalb ich meine Begleitung auch direkt erfolgreich überreden konnte sich die Originalfassung anzusehen, ein Glück). Eigentlich hat dieser Film alles was er braucht: eine angenehm langsame und wenig aufgeregte Erzählweise, DarstellerInnen, die es mit ihren Rollen recht gut aufnehmen können (Besonders hervorzuheben die Leistung von Ezra Miller ("We have to talk about Kevin") und sogar Hermine (deren sonstige Schauspielereiversuche abseits von ihrem Genre mich bisher eher genervt haben) macht ihre Sache recht gut, auch wenn sie es immernoch nicht ganz raus hat - vielleicht hatte sie es auch leichter, da Logan Lerman uns den kompletten Daniel Radcliffe liefert - allerdings glücklicherweise ohne Schnappatmung und auf eine Art, die mehr verspricht. Paul Rudd ist der einzige der für meinen Geschmack maßlos übertreibt.). Die Musikauswahl ist nicht besonders aufregend, für einen Teeniefilm aber annehmbar. Dann ist da auch noch der Dramafaktor, der ein bisschen lahm, aber durchaus seine Wirkung zeigend nicht zu kurz kommt und am Ende stehen wir da und wissen: Alles klar, wir können nicht ändern wo wir herkommen aber bestimmen wo wir hingehen. Nett. Aber lange nicht genug! Irgendwie fehlt etwas in dem ganzen Indie-Mischmasch, denn selbst wenn Emma Watson ungewohnt freizügig rumtanzt, Leute in Autos stehen und einem eine wirklich gute Performance von "Rocky Horror Picture Show" geboten wird (Ezra Miller.. ich sags ja.) - läuft das alles einfach zu glatt und vorrausplanend ab, also würde man Punkt um Punkt auf simple Art und Weise abarbeiten. Nicht einmal wird an der Oberfläche gekratzt. Deswegen bleibt "The Perks of Being a Wallflower" für mich eine einfache und nicht besondere kleine Indiedramageschichte, die man sich mal angucken kann, allerdings auch nicht muss. Schade, da hätte wirklich was draus werden können!

                              2
                              • Ich bin wohl der einzige Fan von "Secret Window" und werde es immer bleiben :D

                                • 2

                                  Ich mag Paula Kalenberg und das ist auch schon alles. Ich finde Kraftklub scheiße, vorhersehbare Handlung zum kotzen und wenn dieser Film die heutige Vorstellung von Punk und "witzigen Drogenstorys" verkörpern soll dann tun mir die betreffenden Generationen sehr leid. Achja und dass man sich in Frauen erst verlieben kann wenn sie sich zurechtmachen war mir bis dato nicht geläufig, muss wohl an mir liegen (?)

                                  • 5

                                    Top-Trash auf allerhöhstem Niveau! Zumindest immer wieder einen Lacher wert wenn "diese Planetenpunks" aufkreuzen!

                                    • 7

                                      SUUUDDENLY SEYMOOOOOOUUUURRR.............................Das geht nie wieder aus meinem Kopf raus. Ich hasse Musicals. Aber dieses hier hat einfach Klasse.

                                      4
                                      • Der wohl lustigste, ehrlichste und politisch korrekteste Typ im gesamten Showbusiness - and the other one's Craig Ferguson!

                                        1
                                        • 7

                                          Ein rundherum hauptsächlich ästhetischer Film, niedliche Hipster himmeln andere niedliche Hipster an und keiner merkt, wie sich im Grunde alles nur um einen selber dreht. Sehr schön gefilmt, wenn auch mit ein paar zu vielen Zeitlupeneinstellungen und auch das scheinbar geistreiche Sinnieren über Liebe wird ab dem letzten Drittel ein wenig zu aufgesetzt, beziehungsweise unnötig, fast als wolle man noch einmal dreifach unterstreichen dass es sich hier um voll die Geheimtipp-Indie-Arthouse-Produktion a la "London Nights" handelt - wobei eben genannter Film eindeutig mehr hergibt. Die ein oder andere nette Idee ist aber dabei, das muss man "Herzensbrecher" (dämlicher Titel) schon lassen - der Soundtrack ist auch nicht unnett. Nur komisch das ich jetzt das ziemlich große Verlangen habe nach Montreal zu fahren. Ich geb mich erstmal mit einer Zigarette zufrieden.

                                          1
                                            • Game of Thrones gemixt mit dem, was der Huntsman mal werden wollte noch dazu mit Jeff Bridges und Julianne Moore?? Das muss man sich ja geben

                                              1
                                                • 9 .5

                                                  "Hm.. das ist eher was für diese Bärtigen!"

                                                  Mit "Das Gespenst der Freiheit begann etwas, das ich mittlerweile getrost Buñuel-Fandom nennen kann (aber nicht so oft tue) - geniale Überleitungen in zunächst offenbar überhaupt total sinnlose und grotesk wirkende Spinnereien, die sich am Ende in etwas verwirren, was man fast einen Zusammenhang nennen kann und gleichzeitig (mehr als) genug Spielraum für weitere Gedankensprünge freilässt. In dieser Szene im Zoo hatte ich wahnsinniges Herzklopfen und das passiert mir nicht so häufig, zumindest nicht bei Filmen.

                                                  "Er behauptet er ist der Präfekt!" - "Hm, sieht es mir ähnlich?" - "Nein." - "Ist es sehr sympathisch?" - "Überhaupt nicht" - "Schickt es mir rein!"

                                                  3
                                                  • Uh Skandal im Sperrbezirk! Skandal! Um gaar nix *träller* Wird geguckt!