Schloøpselcki - Kommentare

Alle Kommentare von Schloøpselcki

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    "Jack Wolfskin - der Film" - Wer auch immer dies zuerst aufgeschrieben hat - ich glaube es sagt alles.

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    • 5 .5

      Spoiler!
      Seien wir mal ehrlich: Hopkins Lächeln auf dem Poster ist gruseliger als der gesamte Film und zweiterer kann es auch in Sachen Stimmung nicht mit "Das Schweigen der Lämmer" aufnehmen - das liegt in großen Teilen natürlich auch an der Abwesenheit Jodie Fosters (und vielleicht auch an dem recht fosterlich-mimisch bemühtem und nicht sehr eigenständigem Spiel Frau Moores) aber auch an der recht unglücklichen Rolle der Agentin Starling in "Hannibal", die nicht mehr als eine nützliche Hülle abzugeben scheint. Die durchaus feministisch angelegte Figur verkommt zu einer von allen gehassten etwas verbitterten FBI-Angestellten, die nichts weiter tun will außer den alten Aufnahmen ihrer früheren Gespräche mit Lecter zu lauschen. Ich mag ein wenig übertreiben, aber das ist einfach mein Eindruck. Anthony Hopkins dagegen ist wie zu erwarten überragend, allerdings will ich auch ihm nicht so recht abnehmen, alles mögliche mitzubekommen und dann von zwei Trotteln mal eben überwältigt und gefangen genommen zu werden.. Ich habe mir das alles irgendwie weniger dusselig und chaotisch vorgestellt, aber vielleicht sollte ich auch erst einmal das Buch lesen um anständig meckern zu dürfen. Leider reicht es bei "Hannibal" einfach nicht für mehr als eine leicht zu bewerkstelligende Nachfolge eines erfolgreichen Films, ein Aufguss, der in Ordnung ist aber irgendwie auch nicht genial.

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      • 8

        Sneak-Preview Nr.4

        Nach längerer Zeit endlich mal wieder ein Film für den es sich lohnt unwissend Geld auszugeben! Das englische Ehepaar Nick und Meg, beide schon etwas älter, verbringt sozusagen seine zweiten Flitterwochen in Paris - aber wirklich romantische Stimmung will sich nicht so recht einstellen. Man läuft sich unterhaltend durch die Straßen und kabbelt sich, immer nah dran an der Eskalation. Da drängt sich einem natürlich gleich der Vergleich mit Before Sunrise/Sunset/Midnight auf, nicht zuletzt wegen dem eben genannten Szenario (oder der meiner Meinung nach ziemlichen Ähnlichkeit Lindsay Duncans (die immernoch sehr wundervoll aussieht) mit Julie Delpy). "Le Week-End" nimmt sich in seiner Inszenierung und der ruhige Erzählweise viel Zeit für die Figuren, was vielen nicht gefallen wird, in der Preview gab es einige, die nach einer halben Stunde Palavern Hummeln im Hintern bekamen und das Kino fluchtartig verlassen mussten - tatsächlich hat der Film auch die eine oder andere Länge aber als eingefleischter Linklater-Fan kann ich das glücklicherweise ganz gut ab. Jim Broadbent und Lindsay Duncan harmonieren perfekt, allerdings ist Jeff Goldblum so unfassbar gut, dass er die beiden locker in den Schatten stellt, was wirklich schwer zu bewerkstelligen ist! Ich weiß auch nicht. Irgendwie hat mich dieser Film auch mehr mitgenommen als ich eigentlich zugeben würde (Auch wenn er einige recht lustige Stellen hat) und etwas erschlagen wieder entlassen - gleichgültig wie.. alt und unglücklich sein möchte man nicht. Oder ist das Normalzustand? Bin immernoch etwas verwirrt.
        Alles in Allem ist "Le Week-End" ein durchaus sehenswerter Film, den man sich tatsächlich gut als Fortsetzung der Delpy/Hawke-Reihe vorstellen könnte (vielleicht in 18 Jahren). Allerdings nur im OmU!

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        • 6

          "The East" hat sich zunächst große Mühe gegeben, mit Setting, DarstellerInnen und Stimmung sowie Score, auch gute Ideen sind vorhanden, Ellen Page ist wie immer großartig und das Thema zunehmend wichtiger - allerdings bleibt die Storyentwicklung leider vorhersehbar, das umweltbewusste (mal nett ausgedrückt) Gehabe nimmt man den gutaussehenden Hipstern vom Untergrund leider nicht so richtig vollends ab und bei Brit Marling weiß ich immer nicht warum ich mit ihr sympathisieren soll, on camera wie off. Schade eigentlich! Kann man sich trotzdem angucken.

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          • Naja die Frage ist doch ob das jetzt Snowwhite and the Huntsman mit noch mehr Herr der Ringe wird oder nicht, Angelina Jolie kann da noch so toll die böse Hexe geben..

            • 10

              Spoiler!
              "I didn't poison your dinner. I wouldn't do that to food."
              "Hannibal" hat alle meine Erwartungen übertroffen. Was Mads Mikkelsen mit dieser Ikone anstellt hätte ich - abseits des Meisters persönlich - niemandem zugetraut. Hopkins schaffte seiner Zeit bereits etwas, dass mir nicht wirklich erklärbar war: Einen Charakter der so durch und durch böse und gleichzeitig so liebenswert ist, das man ihn trotz seiner vielen Missetaten einfach nur verehren kann. Mikkelsen setzt genau das Prinzip fort, aber auf eigene und neue Art und Weise. Im Grunde trägt er die gesamte Serie. Klar gibt es auch ein paar sehr überspitzte Stellen, Mordserien klären sich im Nu auf, es wird mir auch ein bisschen zu sehr auf herkömmliche Horrorelemente (das Monster unterm Bett etc.) gesetzt, aber sobald dann wieder Herr Mikkelsen beim Zubereiten eines weiteren delikaten Menüs zu sehen ist ("Next time, bring your wife. I'd love to have you both for dinner."), sind alle Vorbehalte vergessen. Für Fans ist außerdem das ein oder andere offensichtliche "Schweigen der Lämmer"-Gedächtnispreis-Schmankerl dabei! Ich freue mich auf die nächste Staffel!
              Und ich hoffe Mads Mikkelsen wird in naher Zukunft mehrere Auszeichnungen sowie eine In-Character-Kochshow erhalten.

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              • Also irgendwie werden sich die Geister über Kinski wahrscheinlich für immer scheiden, ich finde vor allem seine Filme mit Werner Herzog ziemlich gut und halte ihn auch für einen ganz super tollen Schauspieler.
                ABER egal ob das fälschliche Anschuldigungen sind oder nicht, erscheint mir eine Huldigung Kinskis (Kunst-?)Figur im Bezug auf "Sexploitation" irgendwie geschmacklos.
                Ey und Missbrauchsvorwürfen aus Fandomgründen einfach mal ein "Die will doch nur Publicity" entgegenzusetzen bzw. "Das muss man ihm erstmal nachweisen" geht gar nicht. Weißt dem doch erstmal nach dass es nicht so war.

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                • Seit "Dänische Delikatessen" war eigentlich klar, dass man von Mads Mikkelsen noch sehr großes erwarten kann und - wer sagts denn - er kanns einfach! "Jagden" ist großartig und das was er aus Lecter macht würde ich sonst niemandem zutrauen (vom Meister persönlich natürlich abgesehen). Toller Typ!

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                    • ich hoffe Before Midnight schafft es!

                        • Ich hasse Moritz Bleibtreu leider

                          • Tolle Themen hier in letzter Zeit!

                            • 2 .5

                              Sneak-Preview Nr.3
                              Spoiler (also wer sich davon noch überraschen lässt der ist selber Schuld)

                              FUCK!!!! Scorsese, DiCaprio, nach all den Jahren, was kann da noch schief gehen? Na alles! Geschlagene drei, gefühlte fünf Stunden saß ich da rum und konnte mich nicht entscheiden, geht man jetzt oder reißt dieses Monument an Koks und Brüsten es doch noch irgendwie rum? Der größte Teil von "The Wolf of Wall Street" besteht aus lauter Überfluss, Drogen, Frauen, Reichtum und selbstgerechten Typen die sich in jeglichem was sie tun und von sich geben alle fünf Minuten wiederholen, wäre ich nicht so gelangweilt gewesen und hätte es da nicht doch noch diese Flasche Wein gegeben, ich hätte den gesamten Film verschlafen - und wahrlich - das wäre mir wirklich lieber gewesen. Mein Lieblingscharakter? Der kleine Hund. Oder nein, sämtliche farbige Schauspieler in diesen drei Stunden, die ausschließlich als Bedienstete besetzt wurden. Die beste Szene? Eine Yacht kurz vorm Kentern, ein Hoffnungsschimmer auf ein baldiges Filmende. Und ja, ich habs ja verstanden, Drogen! Titten! Voll viel Geld! Wow! Was wohl oder übel kommen musste war natürlich auch abzusehen, Eheaus, Verrat und Fast-Überdosis. Dazu die gesamte Laufzeit eine Art von Humor, die mir nur dann zusagt, wenn sie von den richtigen gemacht wird: Erwartet Scorsese wirklich den Nerv zu treffen nur weil dreitausend Mal "Fucking Fuck!" gesagt und die restliche Zeit mit unnötigem Sexismus gefüllt wird?! Und an dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass letzterer Kritikpunkt wirklich unfassbar unnötig war, denn ungefähr um die Hälfte weniger hätte auch noch einen der Masse tauglichen "witzigen" Film abgegeben. Ach keine Ahnung, vielleicht versteh ichs ja nicht, vielleicht bin ich ja einfach komplett humorlos, vielleicht interessiert mich die Wall Street oder das Finanzwesen an sich auch einen feuchten Kericht und vielleicht versteckt sich hinter "The Wolf of Wall Street" eine voll hochwertige Gesellschaftskritik mit total viel subtil eingesträutem Zynismus, aber ganz im Ernst, mich juckts nicht, jedenfalls muss ich mir sowas nicht ansehen. Langweilig und selbstgerecht bis zum geht nicht mehr. Aber echt. Mann. Ich will meine Lebenszeit zurück.
                              Ps: Ein kleiner Trostpreis für Matthew McConaughey, da hatte ich noch Hoffnung.

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                                ...mecker mecker mecker mecker.. Naja aber da gibts eben auch nur zu meckern. Schlecht animiert (jedenfalls nicht hochwertig animiert), eben mal was von Avatar abgeguckt (funkelnde Lichtchen und ein Energiemeteorit, ich bitte euch! Und warum klaut man auch von Avatar wo denen doch selbst auch nichts neues einfällt?) und eine komplett unnötige Geschichte entworfen. Tarzan braucht man nicht neu entwerfen, Tarzan ist so perfekt wie es eben ist, und zwar in der Disneyversion. Geht doch alle weg ey..

                                • 7 .5

                                  "I'm lonely because he's not learning Excel.
                                  I'm dying because he's not learnng Excel.
                                  Like the sailors who smoke cigarettes on the canal
                                  But Excel won't be learned today
                                  My thoughts...are French."

                                  "You can't stop me, because - what are you gonna do - Not have butts?"

                                  • 9

                                    "The Wall" ist zurecht eine Filmlegende und nicht nur Floyd-Fans zu empfehlen! Vielleicht einen Tuck zu lang und klar, hier und ein wenig zu pathetisch-haudrauf-mäßig, aber sein wir mal ganz ehrlich: Bei so einem großartigen Album muss das so. Ich hatte neulich das Glück den Film auf Großleinwand zu sehen und das ballert noch mal ein bisschen stärker rein als beim ersten Mal. Hände hoch für Bob Geldof! Ich werde mich jetzt erstmal zurückziehen und mich mit meiner Platte im Zimmer einschließen. Es ist einfach viel zu lange her!

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                                    • Hrmpf, ein gut produzierter Tatort war das, nicht mehr leider :(

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                                        Gibt es was besseres als Stephen Fry und Hugh Laurie auf der Höhe ihrer absoluten Dusseligkeit? Ich glaube nicht. Und deshalb: Please Mr. Music, will you play..?

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                                        • Würde lieber Aftershock von Motörhead gewinnen..?

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                                            Sneak-Preview Nr.2
                                            mit Spoilern

                                            Irgendwie war wahrscheinlich die Äußerung meiner Begleitung zu Anfang des Films (und zwar das vehemente und nicht sehr leise Summen der Tatort-Titelmelodie - ja ich habe mich zunächst fremdgeschämt) verherend für meine weitere Aufnahme dessen, was auf der Leinwand geschah. Komisch, das das ZDF da seine Finger im Spiel hatte, ich hätte jetzt eher auf die ARD getippt..
                                            Ein dänischer Krimi mit großartiger Besetzung (daher auch die Bewertung) - das wars dann aber auch schon. Drehbuch, Charaktere, Plot, Auflösung und Musik, das alles stank so sehr nach Vorabendkrimi (toll produziert zwar, aber naja) das mir zwischenzweitlich fast die Lust am Sitzen vergangen ist. Wir haben also einen traumatisierten leicht alkoholkranken Komissar, gespickt mit Exfrau, zunächst (ihm) unsympathischen Assistenten (der dem Zuschauer natürlich gleich viel netter vorkommt als der Protagonist selber, und der sich zum Schluss als tolles Teammitglied herausstellt, ganz dicke Kumpels werden sie dann), schwierigem Stiefsohn und einem nicht besonders herzlichen Arbeitsverhältnis - dazu ein Fall, dem man gaaanz zufällig seiner Nichtabgeschlossenheit auf die Schliche kommt, kleine Stig-Larsson-Momente und ein Ende bei dem man sich beruhigt zurücklehnen und denken kann: Wow, nochmal gut gegangen, hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Keine wirkliche Spannungskurve, denn wir alte Krimi-Hasen wissen ja das alles gut ausgeht. Mag wohl daran liegen, dass es eine Buchvorlage gibt, vielleicht wäre es auch um einiges bekömmlicher gewesen, hätte ich besagte denn gekannt. Vielleicht bin ich auch zu miesepetrig, aber freiwillig, und das ist nunmal das Ding bei einer Sneak-Preview, freiwillig wäre ich da nicht reingegangen.

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                                            • 6

                                              Schade, das fing alles so gut und stimmig an.. Ich hätte mir weniger haarsträubende Handlung und noch mehr Steier gewünscht. Trotzdem nette Abendunterhaltung und auf jeden Fall einer der besseren Tatorte der letzten Wochen!

                                              • Snowbell von Stuart Little? Ich bin schwer enttäuscht

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                                                  Netter Dokumentarfilm über ein wichtiges Thema, allerdings in der Machart sehr amateurhaft..

                                                  • 9

                                                    Spoiler!
                                                    Die letzten fünf Staffeln lang dachte ich mir schon "Mensch die ganze Geschichte kann doch nicht noch dramatischer werden, wir haben ja jetzt fast alles durch.." Und dann kommt diese vermaledeite sechste Staffel und setzt all dem noch die Krone auf. Von Anfang bis Ende mitreißend und zwischenzeitlich sogar spannender als zu ihren bisherigen Höhepunkten weiß Sons of Anarchy - die Serie meines Vertrauens - absolut zu unterhalten und begeistern. Das Clubhaus, Clay (schnief) und jetzt dieses gruselige Season-Finale.. Ich weiß nicht wohin das noch führen soll.

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