Seraph - Kommentare

Alle Kommentare von Seraph

  • 10
    über Tenet

    MfG .einlädt Zweitsichtung zur definitiv und beinhaltet "Momente aha-" viele ,anregt Nachdenken zum der ,Spitzenfilm ein es ist persönlich mich Für .vermeiden zu Spoiler um ,sagen nicht aktuell ich möchte Mehr .Kino im Spaß viel ich wünsche ,reingehen die Allen ."weg! Finger" Ansonsten .haben Freude helle seine hier sollte ,mag sowas Wer .verkopft mehr noch und emotional weniger aber ,Inception an nah sehr ist Er .können einlassen darauf sich muss man aber ,stark schon war Tenet

    13
    • 10

      Was würdest du tun, wenn der personifizierte Tod in dein Leben tritt, und sich auch noch als dieser zu erkennen gibt?

      William Parrish (Anthony Hopkins), ein reicher Medien-Mogul und Industrieller, der seinem sechzigsten Geburtstag entgegen sieht, muss sich diese Frage stellen. Nach mehreren Herzattacken tritt der Sensenmann in Gestalt von Joe Black (Brad Pitt) in sein Leben und verkündet ihm, er hätte zu sterben. Wann? – Wenn die richtige Zeit dafür gekommen sei. Bis dahin will sich der menschgewordene Tod noch ein bisschen amüsieren und das wahre Leben kennenlernen – inklusive all seiner Vorzüge. Der weise und lebenserfahrene Will soll ihn in dieser Zeit begleiten und ihn „einführen“. Zu dumm, dass sich der Tod dabei in seine bildschöne Tochter Susan (Claire Forlani) verliebt, was der stolze Will natürlich nicht dulden kann. Und wie kommt es, dass Susan den mysteriösen Fremden auch noch zu kennen scheint?

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      Martin Brest ist einer dieser Regisseure, die sich nur alle paar Jahre mal aus ihrer Höhle bequemen, um dann mit einem bahnbrechenden Skript einen neuen Film zu drehen. In kubrick’scher Spätwerkmanier konnte dies auch mehrmals gelingen – „Hot Dogs For Gauguin“ (1972) und „Die Rentner Gang“ (1979) sind anerkannte Meisterstücke, die ihm sowohl bei den Kritikern, als auch bei der Presse schnell einen guten Ruf einbrachten. Er sollte schon als das neue „Wunderkind“ Hollywoods gefeiert werden. Doch dann wurde ihm die Leitung für „War Games“ entzogen - welches an John Badham („Nummer 5 lebt!“) übergeben wurde - und dies brach ihm sprichwörtlich das Genick. Er war am Boden zerstört und in einem großen Tief. Mit den Knüllern „Beverly Hills Cop“ (1984) und „Der Duft der Frauen“ (1992) konnte er sich zwar etwas wieder aufrappeln und erhielt auch seine erste Oscar-Nominierung. Seit „Gigli“ (2003), welcher horrend floppte und nur Rüge bekam, verlor Brest jedoch final all seine Reputation.
      Dazwischen steht nun „Rendezvous mit Joe Black“ (i.O.: „Meet Joe Black“), welchen er 1999 veröffentlichte - sieben Jahre nach seinem Höhenflug mit Al Pacino als blindem Colonel Slate. Der Streifen hier stellt daher quasi die Brücke zwischen Brests Hochzeit und seinem Absturz dar. Nun liegt es an uns, herauszufinden, in welche der beiden Kategorien er sich einreiht.

      Rendezvous mit Joe Black ist ein Remake des 1934 erschienenen Films „Death Takes a Holiday“ von Mitchell Leisen („Mutterherz“). Mit über 90 Millionen US-Dollar Budget (zur damaligen Zeit der teuerste Film der Welt ohne Spezialeffekte) hat es sich Martin Brest produktionstechnisch nicht nehmen lassen, seiner Neuauflage einen sehr opulenten, erdigen und majestätischen Look zu verleihen. Fährt die Kamera über Parrishs opulentes Anwesen oder durch sein riesiges Haus, vorbei an all den edlen Hölzern, Büchern, Bildern und Ausstellungsstücken, fühlt man gleich die Liebe zum Detail, die hierbei an den Tag gelegt wurde. Auch die Nebenschauplätze, von denen es zugegebenermaßen nicht viele gibt, sind weise ausgewählt: ein einladendes, romantisches Café; ein geschniegeltes Bürogebäude voller aalglatter Krawattenträger; und ein hektisches Krankenhaus voller Ärzte und Bedüftiger – die Antagonie und Vielfalt unserer Gesellschaft wird sehr schnell deutlich.

      Zur Story kann man sich schwierig tiefgreifender äußern, ohne weite Teile der Handlung zu spoilern. Die Einblicke in unsere vielfältige, schnelllebige (Ellenbogen-)Gesellschaft der heutigen Zeit ist Brest jedoch mit der Büro-Sidestory makellos gelungen. Ein fremdes Unternehmen möchte Wills Konzern „Parrish Communication“ kaufen und dann meistbietend verhökern. Antagonist Drew (Jake Weber), der smarte, junge Partner von Susan und gleichzeitig die rechte Hand Wills, ist der Drahtzieher dieses Komplotts, und spielt seine Rolle herrlich glatt. Völlig klar, dass sich Will das nicht gefallen lassen möchte – erst Recht nicht jetzt, wo er weiß, dass sein Lebensabend bevorsteht, und seine Tage bald gezählt sein werden. Er macht Pitt zu seinem ständigen Begleiter und das stößt wiederum natürlich Drew sauer auf. Drew weiß aber nicht, dass Joe Black der Tod ist, und rätselt daher mit dem Aufsichtsrat die ganze Zeit, wer dieser Mann sei, oder was er mit der Firma zu tun hätte. Die Auflösung dieser Frage ist wunderbar erheiternd wie simpel, und sorgt für einen zusätzlichen Cliffhanger kurz vor dem eigentlichen Ende.

      Die Tatsache, dass der Tod auf die Erde kommt, mag zwar für sich genommen etwas irrational klingen - hat man sich jedoch darauf eingelassen, ist es hochgradig interessant, um nicht zu sagen „eine Wonne“, jenem beim Kennenlernen der Welt zuzuschauen. Wenn Pitt zum dritten Mal einen Löffel mit Erdnussbutter in den Mund nimmt, und dabei aussieht, als hätte er noch nie in seinem Leben etwas Vergleichbares gegessen oder gesehen, kommt man nicht umhin, verschmitzt und freudig zu schmunzeln. Brad gab in einem Interview zu, dass er die Szene so oft nachdrehen musste, dass er seitdem(!) nie mehr Erdnussbutter auch nur angerührt hat. Es hat sich definitiv gelohnt. Sein Spiel ist bemerkenswert und auf eine unheimliche Art und Weise gleichzeitig zurückhaltend, aber auch anziehend. Dies bekommt Claire Forlani alias Susan im Film natürlich zu spüren und erliegt seiner Magie. Sie spielt gleichsam gut, auch wenn sie dabei leider etwas farblos bleibt. Ihre Rolle ist aber auch so angelegt, sehr schüchtern zu sein, und im Gegenüber Gentleman- und Beschützerinstinkte zu wecken. Forlani wirkt in manchen Einstellungen wie eine Puppe: bildschön, blass – fast wie gemalt. Und wenn eine Träne ihre Wange entlang rollt, kann man schwer wiederstehen, mit ihr mitzufühlen.

      Gott sei Dank stimmt auch die Chemie zwischen Joe und Susan, und so wirkt es unheimlich echt, wenn sie sich umarmen, miteinander tanzen, oder gar Sex miteinander haben. Pitt brilliert hierbei wieder mit seinem vielfältigen Spiel – man kauft ihm in dieser Rolle zu zweihundert Prozent ab, dass er vorher noch nie Sex hatte. Mimik, Gestik – alles stimmt. Unheimlich gut.
      Die Krone setzt dem Ensemble jedoch Anthony Hopkins auf. Er teilt sich mit Pitt die meiste Screentime und kann sein bemerkenswertes schauspielerisches Potential voll ausschöpfen. Von rasenden Wutausbrüchen, über geschlagene Herzanfälle; von eiskalten Business-Gesprächen, über apathisches Abwesendsein; von sarkastischen Kommentaren, bishin zur liebenden Vaterrolle – er darf alles bedienen und sich dabei richtig austoben. Stets mit einem klugen Kommentar auf den Lippen bildet er dabei den moralischen Pfeiler, der neben Forlani als dem Liebespfeiler und Pitt als dem „carpe diem/memento mori-Aspekt“ die Dreifaltigkeit des filmischen Gerüsts komplettiert und aufrecht erhält. Hopkins glänzt dabei ausnahmslos und darf Meet Joe Black getrost als eine seiner besten Leistungen aller Zeiten bezeichnen, kurz nach großartigen Figuren wie Hannibal Lecter in „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) oder Butler Stevens in „Was vom Tage übrig blieb“ (1993).

      Doch wie übersteht man nun ein solches dreistündiges, man möchte fast sagen, „Epos“?
      Viele Kritiker bemängeln, dass es einem schnell langweilig werden kann, wenn man keinen Zugang zur Geschichte oder den Protagonisten findet, respektive, dass der Film allgemein seine Längen besäße. Dies ist zu Teilen korrekt. Das ein oder andere Gespräch mit der alten Dame im Krankenhaus (welches übrigens in Orginalsprache ist und nur untertitelt wird) hätte gekürzt werden können, einige Bürogespräche, oder eventuell auch Ausuferungen von Wills älterer Tochter Allison (Marcia Gay Harden) bzw. ihrem redseligen, aber nicht minder symphatischen Gatten Quince (Jeffrey Tambor), hätten sicherlich gern unters Messer gedurft.
      Doch sind es die kleinen Dinge, die subtilen Merkmale eines Films, die nicht gleich jedem ins Auge stechen, welche Meet Joe Black so einzigartig machen, und über diese lange Spielzeit locker hinwegtrösten können. Zu nennen sei hier in erster Linie der wunderbare Score von Thomas Newman. Scrollt man durch so manche ausländische Insider-Foren, ließt man nur Lobeshymnen auf die dezente, aber gleichsam wunderbar komponierte Filmmusik. Mir stockt immer wieder der Atem, wenn ich das Klaviermotiv gegen Ende höre, als Susan und Joe aufhören zu tanzen. Genauso wenig kann ich in der Endsequenz Luft holen – und das, obwohl ich sie locker schon 15 mal gesehen habe, und sekundengenau, fehlerfrei mitsprechen kann. Man kommt einfach nicht umhin, von einem Zauber mitgerissen zu werden, den dieser Film mit seiner wundervollen Musik ausstrahlt, sofern man sich erst einmal darauf eingelassen hat.
      Natürlich benötigt man auch einen gewissen Hang zu langen Dialogen und natürlich großen Gefühlen. Man kann schwer leugnen, dass in Brests Komposition wenig Actionreiches passiert. Der gesamte Film trägt sich über Gespräche der wenigen Personen, und streut ab und zu ein paar kleine Wendungen und/oder Lacher ein, wirkt dabei jedoch nie plump oder unüberlegt, sondern stets weise und bedacht. Allgemein legt das Drehbuch sehr viel Wert auf den moralischen Aspekt und versieht viele Reden mit Lehren für das Leben, wodurch der Film teilweise zu einer wahren „Zitatschlacht“ ausartet.
      Wobei diese bedachten, teils altklugen Weisheiten jedoch genau die gleiche Magie besitzen, wie die gefühlsbetonten Momente und Dialoge der Liebe. Sätze wie „Ich wünschte mir, dass es dich richtig erwischt – ich will, dass du wie auf Wolken gehst, dass du vor Verzückung singst und tanzt wie ein Derwisch" gehen einem tagelang nicht mehr aus dem Kopf und brennen sich ein wie ein Mantra.
      Kann man sich fallen lassen und auf solche, teils möglicherweise als „schnulzig“ angesehenen Gefühle und Aussagen einlassen, wird man dafür reichlich belohnt werden und darf sich am Ende ganz gewiss die ein oder andere Träne verdrücken.

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      Fazit: Martin Brest kann in der Folge der Tatsachen nicht ganz an seine Meisterwerke anknüpfen und liefert hier nicht seinen besten, aber dennoch einen nicht zu verachtend guten Film ab.
      Final muss man anmerken, dass der Film von vielen ungeduldigen Kritikern missverstanden wurde, und daher auf den meisten Seiten hochgradig underrated ist, zumal er trotz seiner Längen mit zahlreichen weisen Dialogen, tollen Darstellern, imposanten Schauwerten, mitreißender Musik und viel Moral zu überzeugen weiß. Rendezvous mit Joe Black ist nicht nur eine Ode an die Tatsache, das Leben in vollen Zügen zu genießen, nein – er ist gleichsam eine Ode an den Tod, der jeden Menschen irgendwann ereilt, und nicht zuletzt an die Liebe, die unser Dasein erst wirklich lebenswert macht. Er ist einer meiner persönlichen Lieblingsfilme, wenn nicht mein liebster Film überhaupt.
      Raphraph Ende.
      MfG

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      • 5 .5

        Der sollte doch gestern als Stream herauskommen, oder? Weiß jemand, wo es ihn gibt? Thx :)
        MfG

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        • Kriege ich nie mit, never. Kein einziges Jahr. Ihr müsst glaube ich mal mehr an eurer Außenwirkung schrauben. Entweder mehr News darüber schreiben, oder Ines fragen, ob sie länger geschaltet bleiben kann. Keine Ahnung. Wie dem auch sei. Hier wären meine Votes gewesen:

          Joker, Joon-Ho, Parasite, Joaquin, Park So-Dam, Midsommar, Parasite, Klaus, Parasite, Joker, Once Upon..., Joker, SW9, Parasite, Im Netz der Versuchung, Stranger Things, Peter Dinklage, Millie Bobby Brown, Inception, Game of Thrones.

          Sieger gehen demnach für mich gut klar :)
          MfG

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          • ?

            Erin Brokovich 2.
            MfG

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            • Meine wäre:

              1. Tenet
              2. Top Gun: Maverick
              3. Der Prinz aus Zamunda 2
              4. Dune
              5. Godzilla vs. Kong

              MfG :)

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              • Wayward Pines war eine recht coole Idee und hat uns gefallen.
                MfG

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                • Sehr guter Artikel, volle Zustimmung bezüglich des Endes.
                  MfG

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                  • 5 .5

                    47 Minuten Langeweile. Und das mal Zwei. Kommt in etwa genau auf die Lauflänge des Films.
                    Der Schluss war jedoch sehr gut und reißt nochmal Einiges raus. Ohne diesen wäre es ein kompletter Rohrkrepierer gewesen. Mal schauen, wie nun der Neue ist. Kann eigentlich fast nur besser werden.
                    MfG

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                    • 6 .5

                      Grundsolides Ding, nicht mehr und nicht weniger. Kann man schauen, muss man aber nicht. Werde mir den zweiten Teil ansehen, wenn er denn kommt.
                      Lg

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                      • Horns mit zehn Kilometern Abstand. Hätte ich nie gedacht.
                        MfG

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                        • 7 .5

                          Kevin allein zu Haus - FSK 18 Edition.
                          MfG Sharni <3

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                          • 7 .5

                            Tony: Pickpocket 100

                            MfG

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                            • 7 .5

                              Was die Menschheit auszeichnet und ihre Stärke markiert, ist die Fähigkeit, auch nach einem Niederschlag immer wieder aufzustehen und aus jedem Fehler zu lernen.
                              Eine recht schöne Message, wie ich finde :)
                              MfG

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                              • 7 .5
                                über Vaiana

                                Ich fand den Film leider wirklich nicht gut. Einer der schwächsten Disneyfilme, den ich bisher je gesehen habe. Vielleicht der Schwächste.
                                Das Wasser sieht wunderschön aus und ist brilliant animiert, ja, aber das war es dann auch schon. Das Huhn ist ein lahmer Sidekick, das Schwein hat viel zu wenig Screentime, das Pacing ist völlig inkonsistent (mal über längere Strecken hinweg komplett langweilig, und mal wird viel zu viel wichtige Handlung extrem zügig abgefrühstückt, wie zum Beispiel am Ende). Die Lieder sind bis auf das Titellied allesamt absoluter Trash und haben null Freude gemacht oder Emotionen ausgelöst. Aber das Titellied kommt leider inklusive Abspann circa vier Mal und ist daher auch schnell ausgeleiert - schade drum!
                                Die Geschichte und vor allem die Auflösung fand ich auch eher langweilig, an den Haaren herbeigezogen und nicht gut durchdacht. Wenn (SPOILER) das "Lavamonster" schwach gegen Wasser ist und Vaiana den Ozean kontrolliert oder jener ihr zumindest zu einem gewissen Grad gehorcht, warum bäumt er sich dann nicht zu einer riesigen Front auf und lässt sich auf das Monster fallen? Richtig, weil es viel zu einfach und logisch wäre. Hauptsache alles ist so angelegt, dass es hintenraus noch einen völlig hanebüchenen "Twist" geben kann. Unbefriedigend und schlecht.
                                Der Anfang im Dorf hat mir gefallen: alles mit dem Aufwachsen, Lernen und der coolen Omi; auch Maui mit seinem Haken war stellenweise lustig und seine Verwandlungen eine schöne Idee; darüber hinaus fand ich Vaiana aber wirklich sehr, sehr enttäuschend und flach. Ich habe nicht geweint, war nie emotional berührt und habe unter dem Strich auch erschreckend wenig gelacht. Und das bei einem Disneyfilm.
                                Sehr bitter, ich bin echt ein wenig gefrustet gerade.
                                5.5 Gnaden-Paddel.
                                MfG

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                                • 7

                                  Definitiv besser als Dexter, aber deswegen noch nicht überragend. Dafür sind viele Handlungsstränge zu vorhersehbar, andere zu konstruiert und wieder andere eher kitschiger Quatsch. Habe lange zwischen 6 und 7 geschwankt, gebe wegen dem gelungenen Ende aber nun einfach die 7. Lässt sich auch gut durchbingen, v.a. wenn man mit dieser "Stimme aus dem Off" klarkommt. Bei Dexter hat mich das eher genervt, hier war es grenzwertig aber noch okay, wobei dahingehend an House of Cards wohl sowieso nichts herankommt. Das nutzt jedoch eher direkte Rede und durchbricht auch die vierte Wand, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Und damit bleibt HoC im diesbezüglichen Serienbereich auch für mich Referenz (im Blick auf den direkten Einbezug der Gedankenwelt des Hauptprotagonisten).
                                  MfG

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                                  • 10 von diesen 20 im Kino gesehen. Ich war dieses Jahr also doch häufiger, als ich erst dachte..
                                    MfG

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                                    • 8

                                      Nach zehn Jahren nun endlich nachgeholt.
                                      So dumm und schlecht, dass es schon wieder lustig ist. Quasi 'Dumm und Dümmer' für Arme. Mit dem ein oder anderen Bier in einer gemütlichen Runde sicherlich gut ertragbar. Wer jedoch Niveau sucht, wird es hier nicht finden.
                                      MfG

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                                      • Taika Waititi mag ich gar nicht. Er hat bisher nichts gerissen und dann auch noch das Thor-Franchise für mich persönlich absolut ruiniert. Nur noch Klamauk, extrem aufgesetzt und dann die meiste Zeit über noch nicht mal lustig. Das würde den Guardians für mich das Genick brechen.

                                        Das Gleiche mit Elizabeth Banks: wer wirklich glaubt, Pitch Perfect 2 ist besser als das Original, hat m.E. zu viel geraucht :D Spaß beiseite, ich musste diese Fortsetzung nach ca. 20 Minuten abbrechen, weil er so grausam war. Und ich breche in der Regel niemals Filme ab, never. Das ist mir in 20+ Jahren kognitiv awarem Filmschauen vielleicht drei Mal so gegangen. Demnach: bitte nicht Banks. Viel zu flach.

                                        Tim Miller, Peyton Reed und Brad Bird finde ich hingegen nachvollziehbar und auch gut argumentiert. Imho schöne Picks.

                                        Mein Vorschlag wäre Duncan Jones. Als Sohn von David Bowie liegt ihm Musik im Blut, was er in Interviews schon bestätigt hat und vor allem für die Guardians sehr wichtig ist. Er hat mit Moon und Source Code zudem eindringlich bewiesen, dass er Weltraum/SciFi kann und braucht nach dem medialen Tiefschlag Mute jetzt mal wieder ein Erfolgserlebnis, zu welchem er durchaus fähig ist. Außerdem könnte er sein komödiantisches Talent beweisen.

                                        Weiterhin fände ich Paul McGuigan spannend, welcher Humor definitiv kann (siehe Sherlock & den Geheimtipp Lucky#Slevin), erste Erfahrungen im SciFi-Genre hat (Push), selbst aus schlechten Schauspielern immer das Beste herausholt (Diane Kruger in Wicker Park) und sich langsam aber sicher zu einem der ganz Großen in Hollywood mausern könnte (The Man Who, Film Stars Don't Die In Liverpool). Er ist außerdem Produzent von Luke Cage und hat somit ebenfalls schon Marvel-Luft geschnuppert.

                                        Final könnte es noch Marc Webb machen. Rise of Electro war kein Glanzstück, das stimmt, aber der erste Amazing Spider-Man war durchaus sehenswert und so viel Erfahrung im Superheldengenre bringen aktuell nur Wenige mit. Außerdem hat er mit 500 Days of Summer bewiesen, dass er sich mit Musik auskennt und diese klug und stimmig einzusetzen vermag. Nicht umsonst war er lange Jahre Musikvideoregisseur sehr namhafter Bands (Green Day, Good Charlotte, My Chemical Romance, Backstreet Boys, Maroon 5, Santana usw.). Hiermit könnte er sich comictechnisch "rehabilitieren" und seiner Liebe zu den Klangwelten ein zeitloses Denkmal setzen.

                                        Thoughts?
                                        MfG

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                                        • Hallo Amon,
                                          mit welcher Serie oder Staffel sollte man denn deiner Meinung nach einsteigen, wenn man wirklich gar keine Ahnung von Gundam hat? Ich habe als Kind von Transformers basically alles gesehen und habe auch ansonsten versucht, die meisten Anime "Klassiker" zu kennen (Dragonball, Ghost in the Shell, Elfenlied, Death Note etc.). Dennoch bin ich schon eine Weile raus aus dem Meta. Und eine Serie anzuschauen, die zu alt ist und auch so aussieht, fällt mir eigentlich nicht ein. Ebenso eine Serie, die zu neu und kindisch bzw. übertrieben animiert ist. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine :)
                                          Danke für Info/Tipps etc.
                                          MfG

                                          • Sehr cooler Artikel, danke Ines :) Ich liebe solche statistischen Spielereien und es ist immer interessant zu sehen, wie sich ein Filmjahr so entwickelt. Bin ebenfalls schon gespannt auf die Jahresendlisten.
                                            Persönlich habe ich bisher erst superwenig von diesem Jahr gesehen und empfinde es auch subjektiv als "nicht so stark" wie andere, vergangene Jahre. Aber das liegt auch daran, dass ich die meisten "hoch bewerteten" Streifen selbst noch nicht geschafft habe, nachzuholen - somit bin ich quasi eh nicht repräsentativ. Und durch Prime schaut man auch mal die ein oder andere ältere Perle, die man vielleicht bisher noch versäumt hatte. Bei mir zum Beispiel Mord im Orient Express (74), Sneakers (92), Die Truman Show (98), Verhandlungssache (98) oder Der talentierte Mr. Ripley (99), welche ich alle mit 7.5; 8.0 oder 8.5 bewertet habe.
                                            MfG

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                                            • Richtig starke Liste, wow! Kompliment.
                                              MfG

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                                              • Glückwunsch zum Gewinn! :)
                                                2046, Summer Wars und Another Earth muss ich leider noch schauen.
                                                MfG

                                                1
                                                • Schöne Liste & Glückwunsch zum Gewinn! :)
                                                  MfG

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