Shady95 - Kommentare

Alle Kommentare von Shady95

    • 8 .5

      12 Years a Slave ist ein ausgezeichneter Film keine Frage, dennoch ist er etwas hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben, dafür dass er als Bester Film ausgezeichnet wurde. Die Schauspieler allen voran Chiwetel Ejiofor und Michael Fassbender sind phänomenal gut und auch die Nebenrollen sind mit Schauspielern wie Benedict Cumberbatch oder Paul Dano besetzt , die ich immer wieder gerne sehe. Auch handwerklich mach Steve McQueen vieles richtig. Die inszenierten Szenen sehen überdurchschnittlich gut aus und die Plantagenatmosphäre kommt sehr gut rüber. Auch die Musik von Hans Zimmer überzeugt im Hintergrund und ist nie zu aufdringlich. Dazu ist das Erzähltempo angenehm und McQueen gibt dem Zuschauer genügend Zeit, die Szenen wirken zu lassen.

      Aber die Story ist es letztendlich, die mich leider etwas kalt gelassen hat. Natürlich ist die Sklaverei ein wichtiges Thema und es tut weh zu sein, dass mit Menschen damals wirklich so umgegangen wurde. Aber irgendwie wollte dieses Mitleidgefühl nie so wirklich aufkommen, kein Charakter unter den Sklaven, abgesehen von der Hauptfigur, war mir als Zuschauer wichtig. Sodass mir deren Schicksal eher gleichgültig war. Deshalb kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum Lupita Nyong'o den Oscar gewonnen hat. Michael Fassbender beispielsweise fand ich in seiner Darstellung deutlich überzeugender, wobei dieser natürlich auch eine große Konkurrenz hatte. Viel wichtiger ist aber, dass die Geschichte an sich an keinem Punkt spannend oder viel mehr dramatisch wurde. Vielleicht sehe ich das auch falsch, aber eigentlich schaue ich sehr gerne Filme aus dem Drama-Genre, sodass ich nicht ganz verstehe an was es gelegen haben könnte. Nachdem ich mir den Film ein zweites Mal angesehen habe, hat er sich dennoch ein bisschen verbessert, wobei mir aber aufgefallen ist, dass dem Film einfach wirkliche Höhepunkte fehlen. Von der ersten Minute bis zur Letzten bleibt das Tempo gleich und alle Szenen wirken viel mehr wie eine Dokumentation. Visuell wirklich überzeugend, leider fehlt oft etwas das Gefühl.

      Nichtsdestotrotz ein im Vergleich mit so manchen anderen Kinofilmen, die jährlich starten, ein wirklich gelungener Film, der aber in meinen Augen nicht herausragend ist.

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      • 7

        Unterhaltsamer Film - mehr aber auch nicht. Andrew Garfield hat mich aber überrascht und seine Chemie mit der sowieso immer bezaubernden Emma Stone ist auch spürbar und ganz sicher vorhanden. Er macht seinen Job als Spidey gar nicht schlecht und gerade die erste Hälfte von The Amazing Spider-Man würde ich als gelungen bezeichnen. Danach wird der Film dann leider schwächer wenn der Gegner , der Lizard, auftaucht. Die Actionszenen sind zwar gut choreographiert, aber es sieht alles einfach aus wie ein Videospiel und es war weder spannend, noch hat es großen Spaß gemacht. Kann man sehen, muss man aber nicht zwingend. Für einen unterhaltsamen Blockbuster reicht es. Lohnt sich denn der 2. Teil mehr?

        • 9

          Toll! Warum habe ich solange gewartet, mir diesen Film anzusehen? Super animiert, tolle Charaktere, eine schöne Geschichte und vorallem Zuhause in 3D ein richtiger Spaß.

          • 5

            Transcendence ist das Regiedebüt von Wally Pfister, der der breiten Masse vielleicht weniger bekannt sein dürfte, aber seit Jahren für Regisseur Christopher Nolan als Oscar-prämierter Kameramann arbeitet, der für Filme wie „Inception“ oder „The Dark Knight“ verantwortlich ist. Jetzt versucht sich also auch Pfister auf dem Regiestuhl und präsentiert einen Science-Fiction-Thriller, der die Macht von künstlicher Intelligenz in Frage stellt.
            Dr. Will Caster (Johnny Depp) ist ein erfolgreicher Wissenschaftler, der künstliche Intelligenz erforscht. Er arbeitet an einem leistungsstarken Computer, welcher über die Intelligenz der gesamten Menschheit und deren Wissen verfügen aber auch emotional wie ein lebendiger Mensch reagieren soll. Diesen Vorgang beschreibt er als Überschreitung des gesamten möglichen Wissens – der titelgebenden Transzendenz. Seine Experimente machen Will und seine Ehefrau (Rebecca Hall) dennoch zur Zielscheibe von einer Gruppe Widerständlern, die dem Fortschritt der Forschung negativ gegenüber stehen und sein Verlangen nach Wissen und Macht als Gefahr ansehen.
            Transcendence ist ein Film, der sich vorgenommen hat ein komplexes Thema zu behandeln, dabei aber auch deutlich zu machen, wie die Menschen vom stetig wachsenden Fortschritt der Technik und der Wissenschaft beeinflusst werden. Man wird schnell in die Geschichte eingeführt und damit vertraut gemacht, was Transzendenz denn eigentlich ist und was die Hauptfigur damit vorhat. Schnell wird klar, dass dieses Vorhaben nicht von jedem Menschen unterstützt wird, da Computer das Leben der Menschen vereinfachen sollen, aber keinesfalls diese ersetzen sollen. Es stellt sich die Frage, ob der Film das einhalten kann, was er sich vorgenommen hat und die Antwort lautet eindeutig nein. Als Zuschauer erwartet man Erklärungen um der Geschichte besser folgen zu können, diese bleiben aber aus, da Vieles nur angeschnitten wird. Auch die Charaktere werden nicht gut genug eingeführt, so dass man keine Verbindung zu ihnen aufbauen kann und somit insgesamt die Spannung fehlt. Es ist von Anfang an klar, wie die Geschichte enden wird und auch die Figuren innerhalb der Handlung sind dem Zuschauer eher gleichgültig. Alles will nicht so richtig funktionieren, denn für einen Actionfilm gibt es hier zu wenig Action, für einen Thriller ist es nicht spannend genug. Das Einzige was bleibt, sind einige gut inszenierte Szenen und zu viele offene Fragen.

            Was nützen aber schöne Bilder, wenn nichts dahintersteckt. Im Grunde genommen ist das auch das Thema des Films. Was bringt der Menschheit eine künstliche Intelligenz, wenn diese nicht lebendig ist, sondern nur eine oberflächliche Kopie darstellt. Leider enttäuscht Transcendence, wobei die Idee im Ansatz gut war. Natürlich liefert er die Vorlage darüber nachzudenken, ob der technische Fortschritt in Zukunft nur Vorteile für die Menschheit bringen wird, aber dafür ist dieser Film zu oberflächlich und nicht spannend genug – schade eigentlich.

            auch als Kinoscout hier veröffentlicht: http://lokalo24.de/news/kinoscout-transcendence/468665/

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            • 9

              Wow :D
              Für mich die erste Überraschung in diesem Kinojahr. Denkt man noch anfangs, dass uns hier ein Film für Kinder erwartet, überrascht der Film mit fantastischen Gags und Spaß auch für das Kind im Erwachsenen. Allein schon der Trailer hat in meinem Umkreis viele jüngere Erwachsene dazu verleitet ins Kino zu gehen. Zum einen fühlt man sich zurückerinnert in die LEGO-Kindheit, zum anderen ist dieser Film richtig lustig. Die kleineren Kinder werden die meisten Witze nicht mal verstehen, da The Lego Movie nur so strotzt vor Andeutungen zu anderen Filmen und fast jede Figur wird durch den Kakao gezogen! Beispielsweise Batman und der 80er-Jahre-Weltraummann sorgen für Lacher ohne Ende. Auch die Optik überzeugt voll und ganz. Sehr liebevoll ist alles bis in kleinste LEGO-Detail animiert und neben der tollen, aber etwas verrückten Geschichte, findet man hier beim Anschauen alles vor, was LEGO ausmacht. Großer Spaß und ich freue mich auf einen weiteren Teil!

              Laser! Haie! Laserhaie!

              Everything is awesome. Everything is cool when you're part of a team. Everything is awesome, when we're living our dream

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              • 5 .5

                Der Film fängt garnicht schlecht an und auch der "Look" ist für einen Deutschen Film gelungen. Die Bedrohungsatmosphäre kommt gut auf und auch die Hauptfigur wird gut eingeführt. Leider wird der Film dann nach der Massenpanik am Bahnhof schwächer. Die aufgesetzte Liebesstory geht wiedermal schief und ich frage mich, warum es denn immer wieder versucht wird. Besonders bei diesem Film ist aber dass die Handlung in meiner Heimat spielt. Nur ein paar Kilometer entfernt fliehen die Menschen und fürchten um ihr Leben. Eigentlich liegt das ganze Gebiet mitten unter der "Wolke". Es ist unvorstellbar dass das passieren könnte, was hier passiert. Gerade aber weil man die Schauplätze wiedererkennt wirkt der Streifen sehr realitätsnah. Leider reicht das nicht ganz für einen guten Film, interessant und schockierend mit anzusehen ist es trotzdem.

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                • 7

                  Musst leider in der dritten Staffel abbrechen. Die zweite hat gut begonnen sich aber zum Ende hin immer mehr gezogen. Die nächste Staffel hat wieder gut angefangen, hab aber dann langsam die Lust verloren und es nach den ersten drei Folgen nicht weitergeschaut. Schade eigentlich...

                  • 9
                    über Her

                    War ja klar :( Ist mal wieder nicht im Programm meines Kinos.

                    • 7
                      über Stoker

                      Habe leider etwas mehr erwartet, wenn ich ehrlich bin. Natürlich sind die Bilder die Park Chan-wook hier eingefangen hat richtig klasse und ich habe lange keine so gut gesetzten Schnitte gesehen. Insgesamt überzeugt der Film mit seiner wirklich gelungenen Optik sowie seiner atmosphärischen Inszenierung. Betrachtet man nur das audiovisuelle gibt es nichts auszusetzen, doch das ist nicht alles. Die Geschichte an sich wird viel zu langatmig erzählt und man baut keine Verbindung zu den Figuren auf und ich hab mich an einigen Stellen gefragt, warum die Charaktere jetzt tun was sie tun und was diese Geschichte mir erzählen will. Optisch gibt es wie bereits erwähnt absolut nichts auszusetzen und Filme mit einer solchen Liebe fürs Detail findet man selten, dennoch steckt hier einfach nicht mehr dahinter. Keine Frage, Park scheint wirklich sehr viel Können zu besitzen (Oldboy noch nicht gesehen), was aber nicht über das schwammige Drehbuch hinwegtäuschen kann. Ich war einerseits etwas ratlos während des Films, andererseits waren die Bilder einfach fantastisch. Sehr schwer zu bewerten...

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                      • 9

                        Unglaublich gut! Die Skandinavier wissen anscheinend wie man Filme macht und beweisen, dass sie neben den Franzosen die besten und erfrischensten Filme in Europa drehen. "Die Jagd" fängt den Zuschauer mit seine dichten Atmosphäre und wühlt mit seiner Geschichte dermaßen auf, dass man nicht wegsehen kann und mit dem Charakter nicht anders als mitfühlen kann. Mads Mikkelsen, von dem ich bisher nur gutes gehört aber nichts gesehen habe, trägt diesen Film und spielt alle andern Darsteller an die Wand. Zudem ist die Chemie mit dem kleinen Mädchen Klara trotz der wirklich ernst zu nehmenden Hintergrundgeschichte unfassbar glaubwürdig. Man kann als Zuschauer einfach nicht glauben, dass die Figur Lucas das getan haben soll, was die Dorfbewohner ihm nachsagen. Viel mehr leidet man mit dem Charakter mit und entwickelt einen Hass auf die anderen Charaktere. Dieser Film ist das perfekte Beispiel für ein rund um gelungenes Drama sowie dafür, wie schnell ein Gerücht einen Menschen zerstören kann.

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                        • 7 .5

                          Der umstrittene Tom Cruise liefert hier neben Ken Watanabe eine seiner besten Leistungen als Schauspieler ab. Für mich am besten umgesetzt sind dazu die Szenen in denen Nathan bei den Samurai lebt und von ihnen ihre Kultur und Lebensweise lernt. Ergänzend dazu trägt den Film ein unglaublich guter Score von Hans Zimmer, der beweist dass er damals auch mehr konnte als bombastische Actionuntermalung, die keinesfalls schlecht ist aber dem Soundtrack um einiges nachsteht. Ich hätte gerne eine höhere Bewertung abgegeben, aber leider findet man doch noch einige Schwächen. Das größte Problem ist, dass nicht wirklich gut rüberkommt, was die Motive der Samurai und auf der anderen Seite die des Kaisers sind. Es ist klar, hat aber auf mich nicht gleich gewirkt und ich hab nicht sofort den Zugang gefunden. So hat auch der Kampf am Ende nicht wirklich gut funktioniert. Zusammenfassend bleiben für mich aber die interessante Story der Samurai, die schönen Bilder, die guten Schauspieler und die gelungene Musik in Erinnerung. Zum ganz großen Meisterwerk fehlt Last Samurai irgendetwas, was nicht heißt, dass der Film nicht empfehlenswert ist.

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                          • 7 .5

                            American Hustle hätte mich tief enttäuschen können, hätten mich die gemischten Reaktionen nicht etwas gebremst. Denn bei diesem Cast, dem Trailer und dem Oscarhype hätte mehr sehr viel erwarten können. Letztendlich habe ich genau das gesehen was ich erwartet habe. Einen Film der zum einen grandios gespielt ist und zum anderen durch das 70er-Jahre-Set und den tollen Soundtrack zu überzeugen weiß..bei dem sicher aber noch Luft nach oben war. Christian Bale, Amy Adams, Bradley Cooper geben hier alles, vor allem aber Jennifer Lawrence setzt noch einen obendrauf und überrascht mich immer wieder, mit was für einer Präsens sie in ihren Filmen auftritt. Man spürt förmlich alles, was der Charakter gerade denkt und fühlt. Aber auch Bale liefert unteranderem hier wie auch in The Fighter eine bärenstarke Leistung ab. Im Grunde stimmt hier alles, was einen guten Film ausmacht. Leider zieht sich der Film zu Beginn dermaßen, sodass man schon Zweifel hat woher denn die 10 Oscarnominierungen kommen. Glücklicherweise steigert sich der Streifen mit der Zeit und wird ab der Mitte der Laufzeit am interessantesten. Was dem Film Probleme macht sind die Dialoge. Wirklich gut geschriebene Dialoge sind oft ein Merkmal, das sehr wichtig ist und auch Spaß beim Zuhören machen kann, leider verpasst O' Russel sehr oft den Moment den Dialog zu beenden, sodass American Hustle gerade am Anfang sehr träge ist und nicht voran kommt. Auch finden man als Zuschauer nicht so gut den Draht zu den Charakteren und der Geschichte wie ich es mir gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz ein wirklicher guter Film sehr manche seiner Nominierungen verdient hat aber auf keinen Fall alle. Im Grunde ein besserer sehenswerter Film, der mich aber vor allem durch seine Schauspieler und die Aufmachung dazu bringt, ihn noch etwas höher zu bewerten. Ansehen, aber kein Meisterwerk erwarten!

                            • 6

                              47 Ronin ist nichts halbes und nichts ganzes. Dennoch wurde ich sehr gut unterhalten und gerade für die Sneak war dieser Film ziemlich gut geeignet. Gezielt hätte ich mir ihn wahrscheinlich nicht angesehen. Gut gefallen haben hat mir unteranderem die Aufmachung. Kamera, Kostüme und allgemein die Szenen sind sehr gut inszeniert. Auch die Kampfszenen wirkten nicht schlecht und haben unterhalten. Die Geschichte an sich gab es in der Form schon öfter, war dennoch ganz spannend. Weniger gefallen hat mir die aufgesetzte Liebesgeschichte, die mal so gar nicht gepasst hat und immer mehr genervt hat. Den Höhepunkt hatte der Kitsch dann am Ende und ich weiß nicht wie oft ich geseufzt habe, ob das denn nie aufhört. Auch weniger gut war die Tatsache, dass sich der Film an manchen Stellen sehr zieht und man sich andauernd fragt, wann denn endlich der Showdown beziehungsweise das Ende kommt. Dass vieles auch für Gelächter gesorgt hat, ist sicherlich kein gutes Zeichen. Abgesehen davon ein ganz unterhaltsamer Sneakabend!

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                              • 7

                                Selten so viele funktionierende Gags hintereinander gesehen. Ich konnte mit dem Humor von Will Ferrell selten etwas anfangen, aber hier habe ich abgesehen von den etwas zu übertriebenen letzten 15 -20 Minuten vor Lachen unter dem Sitz gelegen. So dämlich die Witze auch sind, sie haben nicht nur mir sehr viel Freude bereitet! Allen voran Steve Carell als Brick hat für soviele Momente gesorgt, in denen ich vor Bauchschmerzen kaum noch lachen konnte.

                                • 10

                                  Scorsese du hast es wieder geschafft. Ich hätte niemals erwartet, dass der Meisterregisseur nochmal an Filme wie Casino oder Goodfellas anknüpfen kann. Schon nach dem Trailer hatte ich ein gutes Gefühl, dass The Wolf of Wall Street ein sehr guter Film werden würde. Und 2 Wochen vor dem Kinostart habe ich mich dabei ertappt, wie ich nicht aufhören konnte mir den Trailer wieder und wieder anzusehen. Es war völlig schon normal durch die Gegend zu laufen und mir im immer gleichen Rhythmus auf die Brust zu klopfen und zu summen. Nachdem ich den Film dann gesehen hab, war mir klar, dass ich vorerst den besten Film des Jahres gesehen habe, obwohl es erst begonnen hat. Dieser Streifen muss den Geschmack des Zuschauers treffen, um ihm zu gefallen. Und wenn er es tut, kann man sich kaum noch satt sehen. Die Geschichte an sich ist biografisch und ist dadurch dass sie auf wahren Begebenheiten beruht nicht wirklich originell. Aber..was Martin Scorsese hier gedreht hat, sucht seines Gleichen. Die Geschichte um den von sich überzeugten Börsenmakler Jordan Belfort ist so grandios erzählt und inszeniert, dass man die Augen nicht mehr von der Leinwand lassen kann. Die Szenen sind so unbeschreiblich, dass man gar nicht weiß, ob man lachen oder erstaunt sein soll. Von den Dialogen will ich erst gar nicht anfangen, selbst jetzt drei Tage nach dem Kinogang bekomme ich sie nicht aus dem Kopf. Aber allen voran Leo di Caprio und Jonah Hill sind die, die diesen Film zu dem machen, was er ist. Ich weiß nicht wo ich anfangen und aufhören soll. Gibt es eigentlich etwas schlechtes an The Wolf of Wall Street? Ich habe es bestimmt mit Absicht übersehen. Selten mit soviel Freunde im Kino gesessen. Ich bin begeistert !

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                                  • Ist super :) Viele Kinobesucher meinten man hätte sich auch einen Tatort anschauen können (habe nie einen gesehen) , aber ich fand ich ihn wirklich spannend und auch viele Szenen waren für die Leinwand gemacht.

                                    • 7

                                      Positiv überrascht!
                                      Spannender skandinavischer Krimi mit interessanten Charakteren, tollen Bildern und vor allem an einigen Stellen feinster trockener Humor aus dem Norden! Hat mir richtig gut gefallen. Fans dieses Genres aber auch jeder Andere sollte mal einen Blick riskieren! Wirklich spannend inszeniert und mehr als sehenswert.

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                                      • 8

                                        Volle Kritik auch hier : http://lokalo24.de/news/kinoscout-das-erstaunliche-leben-des-walter-mitty/428588/

                                        Walter Mitty (Ben Stiller) ist ein wahrer Held. Er rettet Hunde aus brennenden Gebäuden, stürzt sich aus dem Fenster eines Hochhauses oder sagt seinem Vorgesetzten mal eben im Fahrstuhl, was er wirklich über ihn denkt. Doch leider sind diese Moment nicht die Wirklichkeit, sondern viel mehr Tagträume. Doch plötzlich wandelt sich sein durchschnittliches Leben in etwas, das er nie erwartet hätte.
                                        Ben Stiller nimmt selbst auf dem Regiestuhl Platz und bringt uns gleich zu Beginn des Jahres 2014 einen Film der etwas anderen Art, der sich sehr von seinen früheren Werken unterscheidet. Denn Stiller ist vor allem als Darsteller aus verschiedensten Komödien bekannt und auch seine bisherigen Werke als Regisseur waren nie sehr anspruchsvoll. Eine Actionkomödie, wie „Tropic Thunder“ es beispielsweise war, sollte man hier nicht erwarten. Für seinen neusten Streifen hat Ben Stiller sich eine US-Amerikanische Kurzgeschichte als Grundlage genommen, wandelt diese aber in eine tiefgründige Komödie mit modernem Zeitgeist um, die vom Leben an sich handelt. „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ beginnt als Tragikomödie, entwickelt sich dann aber zu einem Road Movie voller unglaublich schöner Bilder und Eindrücke. Denn desto mehr Walter sich von seinen Tagträumen distanziert, je mehr fantastische Abenteuer erlebt er in der Wirklichkeit. Dem Zuschauer wird zudem in jeder Minute nahe gebracht, dass man seine Träume manchmal auch wahr werden lassen sollte, denn auch Walter erfährt im Film, dass in ihm mehr steckt als er angenommen hatte.

                                        Ben Stiller spielt seine Rolle souverän, überzeugt dabei aber mehr als Regisseur. Jede Szene ist schön inszeniert und die Geschichte wird an keiner Stelle langweilig. Auch der wunderbare Soundtrack weiß zu überzeugen und Stiller beweist hierbei gutes Timing. Bilder, Musik und Geschichte hätten nicht besser aufeinander abgestimmt werden können. Gerade der Übergang zwischen Wirklichkeit und Traumsequenzen ist fast nie erkennbar. Leider braucht der Film dagegen etwas bis er in Fahrt kommt und auch große Überraschungen bleiben aus, da eine große Anzahl der besten Szenen schon im Trailer gezeigt wurde. Auch die Logik geht besonders während seines Abenteuers an einigen Stellen verloren, worüber man aber durch die an sich verträumte Handlung und deren Darstellung hinweg sehen könnte. Aber besonders der Handlung hätte etwas mehr Tiefgang gutgetan, denn viele Szenen wirken zu oberflächlich.
                                        Dennoch lege ich jedem Kinogänger diesen Film ans Herz, der für kurze Zeit aus dem Alltag fliehen möchte und sich für schöne Bilder begeistern kann. Man sollte nicht viel Handlung erwarten, aber gerade für diese Jahreszeit ist diese Geschichte genau das Richtige. Tagträumer werden sich an einigen Stellen selbst wiedererkennen. „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ ist ein guter Feel-Good-Movie, aus dessen Idee man vielleicht noch etwas mehr hätte machen können und der nicht ganz ohne Schwächen auskommt. Dennoch ist der Film gelungen und lässt den Zuschauer mit einem Lächeln auf dem Gesicht im Kinosessel zurück.

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                                        • 6

                                          Runaway Girl hat mich leider etwas enttäuscht. Fängt der Film noch wie ein interessanter Road Movie an, verliert er sich dann irgendwie völlig, da der Regisseur sich anscheinend nicht zwischen Roadmovie, Drama und Psychothriller entscheiden konnte. Spannung findet man hier nicht und der Streifen läuft mit dem immer gleichen Tempo ins Leere, sodass auch das Ende seine Wirkung verfehlt. Gut dagegen waren Chloe Moretz, wegen der ich mir den Film überhaupt erst angesehen habe, und der mir bis dahin unbekannte Eddie Redmayne als untdurchschubarer Eddie mit scheinbar psychischen Problemenen. Stellenweise waren auch ganz gute Lieder im Soundtrack vertreten, insgesamt handwerklich war Runaway Girl oder auch Hick in Ordnung. Probleme gibt es eindeutig beim Drehbuch...

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                                          • Ich kann nicht verstehen, wie man sich Filme wie Django oder Der Hobbit im Netz oder als Download ansehen kann. Viel schlimmer finde ich es aber noch, wenn ein so genannter Filmabend gemacht wird und die Filme entweder direkt am Laptop geschaut werden oder eine Qualität haben die wie eine Handyaufnahme aussieht!

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                                            • 7 .5

                                              Eigentlich sind es die Gangsterfilme, die ich am liebsten von Meisterregisseur Martin Scorsese sehe, aber auch Hugo Cabret habe ich nach den vielen Lobeshymnen eine Chance gegeben. Zuerst muss ich gestehen, dass ich lange kein so tolles Bild sowie Kamerafahrten auf der Leinwand oder auf dem Bildschirm sehen durfte. Zum 3D-Effekt kann ich nichts sagen, aber jede einzelne Szene sah einfach großartig aus. Man merkt dem Film an, dass er eine Hommage an das Kino selbst ist und sehr viel Kinomagie ausstrahlt. Alle Darsteller sind überzeugend aber besonders Ben Kingslay und Chloe Moretz sind mir im Gedächtnis geblieben. Hugo Carbet ist ein Familienfilm, der besonders visuell überzeugen kann, aber auch in seiner Erzählweise sehr verspielt ist und in jeder Minute aufzeigt, wie schön Kino sein kann. Dabei kommt zwischenzeitlich leider etwas Langeweile auf und es wird zum Teil langatmig, da nicht wirklich viel passiert. Leider hat mich auch die Story des jungen Hugo nicht packen können und ich habe mich viel mehr für das Schicksal des Papa Georges (Ben Kingsley) interessiert. Schöne Bilder sind eben nicht alles, aber dennoch ein sehenswerter Ausflug in die Magie des Kinos vom Meister Martin Scorsese!

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                                              • 8 .5
                                                über Oben

                                                Up ist eine wunderbar animierte Geschichte, die von ihren zwei sympathischen aber doch so unterschiedlichen Figuren lebt. Der Anfang ist berührend und mehr als gelungen, sodass man den Hauptcharakter Carl direkt ins Herz schließt. Nachdem auch der kleine Pfadfinder Russel auftaucht nimmt der Film auch an Witz zu und man folgt gespannt und und mit Spaß der Geschichte von Carl der seine alte Heimat hinter sich lässt und sich samt seinem Haus auf den Weg zu den Paradissfällen macht - durch die Luft.
                                                Als dann schließlich auch der eigentlich weibliche Paradisvogel Kevin dazukommt, habe ich Tränen gelacht. Großartig ist mal wieder die detailierte Animation von Pixar und man merkt dass sich die Macher den Handlungsort in Wirklichkeit angesehen haben und auf viele Kleinigkeiten wert gelegt habe. Auch der Soundtrack ist gelungen und bleibt lange im Ohr. Für Freunde des Animationsfilms aber auch für jeden Zuschauer egal welchen Alters ist vieles dabei. Vielleicht Up nicht so gut wie Wall - e, aber dennoch mehr als gelungen und ausgestattet mit einer wirklich schönen und verrückten Handlung. Klasse!

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                                                • 7 .5

                                                  A Lovesong for Bobby Long ist eine weitere Filmperle über die man nicht so einfach stolpert. Es wird die Geschichte der jungen Pursy erzählt, die ausgelöst durch den Tod ihrer Mutter ihr altes Elternhaus besucht, in dem sie aber zwei Freunde ihrer Mutter wiederfindet, die außer Musik, Büchern und Alkohol nichts anderes im Sinn haben.

                                                  Klingt eigentlich nach nicht viel Story, aber dieser Film ist großartig. Großartig in der Darstellung der Charaktere und wie ihre Geschichte erzählt wird. Hier geht es nicht um Handlung oder Spannung, hier geht es um Menschlichkeit. Jede Handlung, jedes Wort der einzelnen Charaktere ist nachvollziehbar und man beobachtet die Figuren dabei wie sich langsam näher kommen und doch durch verschiedene Konflikte gehen. Die lässige Südstaatenatmosphäre die man hier vorfindet verursacht zusammen mit dem tollen Soundtrack und dem gelungenen Set ein Gefühl der Zufriedenheit, das bei den Charakteren aber nie aufkommen kann, da einfach zuviel Unklarheit und Frust herrscht. Besonderes Bobby Long, der überraschend gut von John Travolta dargestellt wird, merkt man dies am meisten an. Ja, vielleicht ist es neben Vincent Vega die beste Leistung die ich von ihm gesehen habe... Diese innere Unruhe und seine Sehnsucht an alte Zeiten hätte nicht viel besser dargestellt werden können. Aber auch die damals noch junge und bezaubernde Scarlett Johansson weiß zu überzeugen. Der dritte im Bunde Lawson (Gabriel Macht) geht dabei fast schon etwas unter. Einen Film der mich später noch zum Nachdenken bringt, der mit seinen Bildern im Einklang mit der Musik eine Geschichte erzählen kann, die trotz wenig Handlung nie langweilig wird, und der eine Achterbahn der Gefühle in mir auslöst... der hat es verdient herausragend genannt zu werden. A Lovesong for Bobby Long ist nicht sehr bekannt, aber dafür umso größer!

                                                  • Ich habe glaube ich nicht ein Film komplett gesehen, in dem Paul mitgespielt hat. Und auch die Fast&Furious-Reihe konnte ich nie wirklich leiden. Dennoch ist es schade, dass es Mensch so früh das Leben verlassen hat...