Shady95 - Kommentare

Alle Kommentare von Shady95

  • 8

    Die Story ist im Großen und Ganzen eine sehr traurige Geschichte, die eigentlich doch schön für beide Protagonisten begonnen hat. Felicity Jones und Anton Yelchin spielen ihre Rollen ausgezeichnet und überzeugen in jeder Sekunde. Like Crazy ist ein Liebesdrama, dass sich ganz klar von anderen Filmen des gleichen Genres abhebt. Der Film wirkt einfach realistisch und lässt den Zuschauer selbst entscheiden, was er gerade fühlt. Die Musik wird dezent aber passend eingesetzt und ergänzt das Drama, welches sonst von beiden Hauptdarstellern lebt. Der Zuschauer sieht dabei zu wie Anna und Jakob ständig kleine Entscheidungen treffen müssen, aber doch irgendwie immer das falsche tun. Was Like Crazy gut macht ist, dass er ohne Klischees auskommt und wie schon erwähnt eine Liebesgeschichte sehr realitätsnah erzählt. Leider fehlt ab und zu der Erzählfluss, da der Übergang zwischen vielen Szenen gewöhnunsbedürftig ist und der Film oft "dahinplätschert". Dazu kommt noch das Ende, welches keinen Höhepunkt darstellt. Insgesamt gesehen dennoch ein sehr sehenswerter Film, der sich von den üblichen Streifen aus Hollywood abhebt.

    Felicity Jones, die es mir irgendwie angetan hat, macht Like Crazy allein schon sehenswert. Jedenfalls für mich...Würde gern mehr von ihr sehen.

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    • Trailer sieht sehr interessant aus - bin dabei !

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      • Das TV Programm ist wirklich mager heute.
        werde die neue Folge Supernatural schauen :-)

        • War wirklich interessant, hätte ich nicht gedacht.
          Leider ist die Sendezeit etwas unglücklich...
          Werde wohl auch in die englische Version reinschauen..

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          • 8

            Ich war mir vor dem Ansehen dieses Films nicht bewusst, was das Thema sein würde, um das es geht. Nach der ersten Viertelstunde war es mir dann klar und ich hatte Schwierigkeiten den Zugang zu finden. Umso mehr beeindruckend war ich dann wie der Film mich gefesselt hat. Die dunklen und oft anders farbig gestalteten Szenen in Kombination mit den langsamen Kamerafahrten sowie das Setting haben es geschafft den Zuschauer an sich zu binden und zu begeistern. Dazu kommt noch ein Colin Firth der einfach überragend spielt und dem man zu jeder Sekunde die Rolle abnimmt. Man merkt förmlich wie die anderen Schauspieler gegen ihn alt aussehen. Viele der Szenen sind mit einem Voice-Over der Hauptfigur unterlegt was den Erzählfluss unterstützt und den Film abrundet. Zum Ende hin ist durch das langsame Tempo kurzzeitig die Luft raus und der"A Single Man" endet mit einem ordentlichen Ende, was aber keinen Höhepunkt darstellt.
            Nichtsdestotrotz ein gelungener Film, auf den man sich aber einlassen sollte. Schauspiel, Setting und auch die Musik sind ausgezeichnet. So kann ein gutes Drama aussehen...

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            • Einer meiner Lieblingsfilme und das zurecht.
              Leider werden die meisten Zuschauer heute Der Staatsfeind Nr. 1 oder Star Wars I anschauen.

              • 9 .5

                Nach dem Bekanntwerden des Casts und nach Veröffentlichung der Trailer war ich zuversichtlich, dass ich einen genial gespielten Western mit überragendem Soundtrack, wunderbaren Dialogen von Tarantino und schrägen Szenen zu erwarten hatte. Und wisst ihr was ich bekommen habe? Genau das was ich erwartet habe und zusätzlich weitere Überraschungen.

                Die Dialoge von Quentin Tarantino sind wie nicht anders zu erwarten einfach teuflisch gut. Wenn man sich Filme dieses Regisseurs ansieht, sollte man sich bewusst sein, dass lange dialoglastige Szenen nicht selten vorkommen. Auch gegen die Verwendung von viel Blut sollte man nichts haben, denn Quentin lässt Körper in Django Unchained nur so platzen wann immer er die Möglichkeit dazu hat. Ergänzend zu dein wunderbaren Dialogen, die immer ins Schwarze treffen, kann man erneut einen gelungenen Soundtrack genießen, der wieder einmal alle Szenen perfekt unterstützt und auch Atmosphäre macht. Django mit cooler Brille durch die Gegend reitend mit "100 Black Coffins" von Nick Ross in Begleitung dazu? Unbezahlbar.
                Christoph Waltz hat mehr Screentime als ich erwartet hätte und hat es wieder geschafft mich sowas von zu überzeugen, dass ich jedes einzelne Wort genossen habe. Die Rolle hätte nur er spielen können. Jamie Foxx macht seine Sache auch überraschend gut und harmoniert perfekt mit Waltz. Leonardo di Caprio hätte außerdem für seine Rolle als arroganter Calvin Candle nominiert werden müssen! Finde ich jedenfalls...
                Noch zu erwähnen wäre Samuel L. Jackson, dessen Figur so herrlich abgedreht und gespielt ist. Einzig allein Kerry Washington als Broomhilda hat mich irgendwie nicht überzeugen können, kann aber nicht sagen wieso.

                Lobenswert sind auch die Aufnahmen der Landschaft und des Settings im Allgemeinen sowieso die Kamerafahrten, die durchweg gelungen und mir besonders aufgefallen sind.
                Auch überrascht hat mich der Humor, denn so lustig hätte ich den Film nie erwartet.
                Django Unchained nimmt sich nie wirklich ernst und man muss sehr oft lachen, auch häufig nur aufgrund von Mimiken oder Sätzen, die die Charaktere sagen. Die Action stimmt auch und die Schießerein machen einfach nur Spaß. Beladen mit coolen Sprüchen ballert sich Django durch die Gegend und Dr. King Schultz (Waltz) ist der Mann für die Verhandlungen und Meister im "den Gegner in den Grund und Boden reden".
                Das einzig negative was ich aus dem Kino mitnehmen konnte ist, dass manche Szenen etwas zu lang geraten sind und es manchmal sehr langatmig wirkt und man sich fragt, wann die Handlung denn endlich weiter geht. Könnte man aber so verstehen, dass Tarantino seinen Dialogen einfach Platz geben muss. Lange sucht man auch nach einem Höhepunkt, da es lange keine Höhen und Tiefen gibt. Doch am Ende geht es dann noch richtig zur Sache und der Film findet ein gelungenes Ende. Mochte man den Stil von Inglorious Basterds wird man damit hier kein Problem haben.
                Ich war begeistert und warte nun auf die Gelegenheit mir den Film im Orginalton ansehen zu können und wer weiß.. vielleicht schafft es der Film dann in meine "All-Time-Favorites" zu kommen.

                Ihr engelszüngigen Teufel, Ihr!

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                • Ach ich mag diese Rubrik ja :-)
                  Sympathische Antworten gegeben, Amelie ;-).
                  Ach und Du weiß nicht wie ich dich beneide, dass du ein Kino fast vor der Haustür hast ;-) Ich muss immer 20 km fahren um in das nächste Kino zu kommen.

                  Und bei Winters Bone weiß ich genau, welche bedrückende Stimmung du meinst.
                  Ist mir ähnlich gegangen!

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                  • Für mich eine der besten Schauspielerinnen und das schon mit ihrem jungen Alter.
                    Ich man mir Filme ansehen, die eigentlich nicht mein Fall gewesen wären, aber durch sie einfach sehenswert werden. Sie kann so viele verschiedene Figuren großartig spielen und dabei noch gut aussehen und sympathisch sein. Das können nicht viele weibliche Schauspielerinnen von sich behaupten. Mir persönlich hat sie in Winter's Bone und Silver Linings Playbook am Besten gefallen. Aber auch zum Beispiel einen House At The End of The Street wertet sie auf, sodass dieser erträglich wird. Ob sie nun in Filmen, Interviews oder Shows zu sehen ist, ich genieße jeden Moment, in dem ich ihr zusehen oder zuhören kann.
                    Danke an denjenigen, der sie entdeckt hat :-)

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                    • 5

                      Ich bereue es nicht diesen Film gesehen zu haben. Aber ihn erneut zu sehen, habe ich auch nicht vor.

                      Die Atmosphäre ist zwar spannend gehalten und auch Jennifer Lawrence wertet den Film auf. Auch die inszenierten Aufnahmen waren gut. Dennoch findet man nichts anderes vor wie einen mittelmäßigen Film, der versucht mit Klischees ein Horrorfilm zu sehen, es aber nicht schafft. Licht im Nachbarhaus, laute Musik um Spannung zu erzeugen, Mädchen am Straßenrand und Auto hält an, Mörder wartet hinter der Tür, Klopfen aus dem Keller...
                      Das ist alles bekannt aus x-beliebigen Horrorfilmen, aber hier will es noch nicht mal funktionieren. Der Film schafft nicht die Gradwanderung zwischen Familientragödie, Psychothriller und angedeutetem Horror. Einige gute Szenen waren trotzdem dabei.
                      Muss man nicht sehen, kann man aber...

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                      • 8 .5

                        Ich danke Moviepilot für diesen TV-Tipp!
                        Ich hätte sonst nie von diesem großartigen Film erfahren.
                        Eine wirklich erfrischende Komödie aus Schweden und eine absolute Überraschung.
                        Auch wenn natürlich Schwächen vorhanden sind, ich war einfach so begeistert, dass mich diese nicht einmal interessiert haben.
                        Man kann nicht beschreiben, was man bei diesem Film fühlt und wahrnimmt.
                        Die 80 Minuten waren viel zu kurz...
                        Unbedingt ansehen!

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                        • 7 .5

                          Endeutig der beste Film mit Adam Sandler. Die Chemie zwischen ihm und dem überragenden Jack Nicholson stimmt und die Dialoge sind richtig witzig. Manche Szenen sind leider etwas zu übertrieben und albern, aber das ist man ja von Sandler gewohnt. Ansonsten macht der Film Spaß und wird auch nicht langweilig. Der Soundtrack ist auch wirklich gelungen und abwechslungsreich. Sehr sehenswert...

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                          • 7 .5

                            Einer der besten deutschen Filme, den ich seit letzter Zeit gesehen habe - und das soll schon was heißen!

                            Ich bin mit niedrigen Erwartungen an Friendship! herangegangen und wurde positiv überrascht. Die Story beruht auf den Begebenheiten des Produzents Tom Zickler, der mit seinem Freund aus der DDR nach dem Mauerfall mit $55 durch Amerika gereist ist, um nach San Francisco zu kommen. Herrlich angedreht wie diese Geschichte, ist auch der daraus entstandene Film. Man erlebt ein Feel-Good-Roadmovie, das die Lachmuskeln nur so anstrengt und auch dramatisch zu überzeugen weiß. Matthias Schweighöfer, den ich sehr mag, und Friedrich Mücke harmonieren gut zusammen und spielen beide wirklich gut. Auch der Soundtrack hat mich überrascht, denn der war auch wirklich gut.

                            Ein Bisschen getrübt wird das Ganze durch die vielen "Amerika-Klischees" bzw. die Darstellung der Amis. Jede amerikanische Person, die sie getroffen haben, entsprach ungefähr dem, was sich jeder unter den USA vorstellt. Das war alles irgendwie nicht natürlich. Auch einen kleinen Durchhänger in der Mitte muss der Film hinnehmen.

                            Insgesamt aber eine richtig gute deutsche Komödie, die ich nie so erwartet hätte.
                            Umbedingt ansehen, auch diejenigen, die deutsche Filme nicht mögen! Denn das hier ist etwas Besonderes in der deutschen Filmlandschaft...

                            "Du bist der Kracher!"
                            "What?"
                            "Ju ar se Cracker!"

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                            • 8

                              Der Film hat mich mehr beeindruckt, als ich erwartet hätte.
                              Überzeugend von der 1. Sekunde an war Ewan McGregor, der die Rolle einfach perfekt ausfüllt und nur durch sein Spiel eine gewisse Spannung erzeugt. Diese Spannung wird verstärkt durch die dunkle Atmosphäre sowie den gelungenen Aufnahmen, vor allem auf der Insel. Die Story ist auch spannend inszeniert, denn der Film steigert sich von Minute zu Minute, obwohl Polanski sich sehr viel Zeit nimmt, was dem Film aber letztendlich gut tut.
                              Normalerweise kann ich mit Politthrillern nicht viel anfangen, aber dieser hier hat sehr viel Spaß gemacht, auf seine eigene Art und Weise. Nachdem man dachte, dass der Film nun seinen Höhepunkt erreicht hat und der Abspann nicht mehr weit entfernt ist, wird man durch ein unerwartetes, aber richtig gutes Ende mit offenem Mund zurück gelassen.

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                              • Er hat ja auch Recht, er ist einfach genervt!
                                Der unsympathische "Moderator" interessiert sich überhaupt nicht für Film und will nur die Fragen durchbringen, die seine Vorgesetzten aufs Papier gebracht haben. Und wenn man die Chance hat über einen Film mit Quentin Tarantino zu reden, belästigt man ihn doch nicht mit Fragen, ob seine Gewalt in irgendeiner Beziehung mit Gewalt im realen Leben steht?

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                                • Ich komme auch hier her um Filmnews zu lesen und nicht etwas über C-/D-Promis aus irgendeiner unsinnigen Show von RTL...!

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                                  • Ich könnte Waltz stundenlang zuhören :D
                                    Aber ungewohnt ihn so viel Deutsch reden zu hören...

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                                    • 8

                                      Rise of The Planet of The Apes oder auch Planet der Affen: Prevolution war genau das, was ich nach dem tollen Trailer erwartet hatte. Eine mitreißende Abenteuergeschichte eines Affen, der durch "Motion Capture" und durch den großartigen Andy Serkis perfekt dargestellt wird. Auch die Story ist plausibel und man kann die Handlungen von Ceasar und Will (James Franco) nachvollziehen. Neben den Effekten bzw. der Animationstechnik hat mir auch der Score gefallen, der vielen Szenen eine besondere Atmosphäre verliehen hat. Das erste Drittel und somit die Einleitung wie Ceasar aufgewachsen ist, war für mich richtig toll erzählt und in Szene gesetzt. Man empfindet als Zuschauer sofort Sympathien für den heranwachsenden Affen, was auch noch später anhält, obwohl er fast zu einer anderen "Person" wird und eigentlich gar nicht mehr sympathisch sein sollte.

                                      Das ist aber auch ein Nachteil für James Franco und die anderen Schauspieler. Denn Ceasar sticht mit seiner Mimik und Gestik einfach heraus, sodass die anderen Schauspieler etwas untergehen. Franco versucht sein Bestes, aber meistens bleibt er hinter meinen Erwartungen zurück.
                                      SPOILER
                                      Zum Beispiel als sein Vater stirbt hätte ich mir eine bessere Reaktion gewünscht, aber vielleicht hat das Drehbuch an der Stelle auch nicht mehr hergegeben.
                                      SPOILER ENDE.
                                      Auch Tom Felton spielt irgendwie nur Draco Malfoy aus Harry Potter mit dem Unterschied, dass er im Affengehege Tiere belästigt und nicht Harry. Auch Wills Freundin bleibt blass.
                                      Dennoch stimmt die Chemie zwischen Serkis und Franco. (Ceasar und Will)
                                      Das Drehbuch wirkt dagegen wie nicht ganz vollendet, es fehlt einfach das gewisse "Etwas", was den Film besonders machen würde.
                                      Trotzdem wurde ich sehr gut unterhalten und auch auf emotionaler Ebene konnte der Film voll und ganz überzeugen. An dieser Stelle auch noch mal Lob für Andy Serkis, der immer wieder einen fantastischen Job macht (Schaut die Extras!). Generell waren alle Affen sehr gut animiert und auch die Actionszenen in der Stadt und auf der Bridge waren etwas fürs Auge, aber auch sehr, sehr spannend. Spannend ist der Film eigentlich so gut wie immer, was ich auch nicht oft erlebe. Auch das Ende war wirklich gelungen und wenn Ceasar's "Ceasar is home!" ist genauso ergreifend wie sein "No" beim Affenaufstand.

                                      Insgesamt eine richtig gutes abenteuerliches Drama, was besonders durch Ceasar getragen wird. Wäre dieser nicht gelungen, wäre meines Erachtens auch der ganze Film wesentlich schlechter gewesen. Fans von Actionszenen kommen auf ihre Kosten, genau so wie diejenigen, die eine spannende und emotionale Geschichte erzählt bekommen haben wollen.

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                                            • Beliebtester Actionfilm :Die Tribute von Panem?
                                              Beliebtestes Film-Fan-Following: Twihards, Breaking Dawn ?
                                              Beliebtester Schauspieler in Drama: Zack Effron?

                                              Viele Leute, haben einen komischen Geschmack :D
                                              Nur für SUPERNATURAL freut es mich sehr!

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                                              • Zeitreise?
                                                Nolan?
                                                Sci-Fi?
                                                Komplexe Handlung?

                                                Ich freue mich sowas von drauf, wenn es was wird!

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                                                • 7

                                                  Natürlich ist man sich bewusst, das man hier ein Theaterstück sieht, welches in die Form eines Filmes gebracht wurde. Wenn man sich vorher überlegt, dass sich 4 Personen 80 Minuten lang in einem Wohnzimmer unterhalten, dann fragt man sich schon ob man nicht ein Kissen holen sollte, falls man einschläft.

                                                  Was diesen Film doch so sehenswert macht sind die Darsteller, die einfach atemberaubend spielen. Christoph Waltz spielt den ruhigen aber Handy-abhängigen Alan, Kate Winslet die überaus aufgewühlte und vorlaute Ehefrau Nancy und Jodie Foster die aufgelöste und leicht reizbare Ehefrau Penelope von Michael, der von John C. Reilly verkörpert wird. Zudem macht es einfach Spaß dabei zuzusehen, wie sich die ganze Situation für die Beteiligten immer weiter dramatisch steigert und irgendwann zu einem Höhepunkt gelangt. Die Dialoge, welche im Großteil aus dem Theaterstück stammen, sind großartig. Aber das ist eben auch das Problem. Es ist im Grunde ein Theaterstück, dass wie abgefilmt und zusammengeschnitten wirkt. Die Darsteller spielen wunderbar keine Frage, aber man weiß nie ob man da jetzt einen Film sieht oder eine Live-Übertragung aus dem Theater. Und da ich für meinen Teil kein Freund von Theater bin, hatte ich Probleme in diesen speziellen Film hineinzufinden und auch ein Ende gab es nicht wirklich. Nichtsdestotrotz sehenswert aufgrund der Schauspieler und den Dialogen.

                                                  Highlight: Alan (Christoph Waltz) föhnt sich das Erbrochene seiner Frau aus der Anzughose.

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                                                    Auf jeden Fall nicht Tarantino's bester Film, dennoch bei weitem kein Schlechter.
                                                    Der Film beginnt mit Hans Landa und einem perfekt inszenierten ersten Kapitel.
                                                    Auch die Inglourious Basterds und die anderen Figuren werden mit Tarantino-typischen Dialogen in den folgenden Kapiteln eingeführt. Alle Schauspieler, besonders natürlich Christoph Waltz, aber manche der Deutschen(!) spielen ihre Rollen überzeugend. Diane Kruger sieht zwar sehr hübsch aus, neigt aber zum Overacting. Die Story rund um "Operation Kino" ist leider etwas schwach, was auch das Hauptproblem des Filmes darstellt. Natürlich versteht man die Message, dass sich die Juden rächen wollen und einige guten Szenen sind dabei, aber sehr oft kommt Langeweile auf bzw. die Handlung tritt auf der Stelle. Nur die Dialoge, die etwas schwächer als gewohnt aber immer noch gut sind, halten den Film noch über Wasser. Glücklicherweise wird das aber durch die abwechslungsreichen Kapitel und verschiedenen Figuren stellenweise besser.
                                                    Sehr gut gefallen hat mir trotzdem die Szenen im Kino, natürlich Hans Landa und der Wechsel von Englisch nach Deutsch zu Französisch und italienisch. Wie angesprochen manche der Dialoge und schließlich das Ende, was zufriedenstellen war und den Film abrundet. Da wäre ganz sicher mehr drin gewesen, aber nichtsdestotrotz ein sehr sehenswerter Film an der Grenze zu ausgezeichnet. Dadurch und da ich meistens sowieso von Tarantino's Arbeit sehr begeistert bin, kommt diese Bewertung zustande.

                                                    "I want my sculps!"

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