Sheeeeep - Kommentare
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Alle Kommentare von Sheeeeep
Genialer Film, toller TV-Tipp. Soundtrack ist ebenfalls großes Tennis!
Kitsch hat soviel Charisma wie sein Name, das wird nichts mit dem.
Nach der Schule immer heim gerannt, um die neuste Folge zu sehen. Schulranzen in die Ecke und vor den Fernseh. Ach ich liebe die Vergangenheit zu glorifizieren, tolle Zeiten :)
Gesneaked.
Die vierte Macht sollte es also sein, ein Film den ich mir sonst wahrscheinlich nicht angeschaut hätte. Der Stoff für einen gelungenen Polit-Thriller war gegeben, dies konnte aber nicht in letzter Konsequenz umgesetzt werden. Der Startzeitpunkt hätte kaum geschickter gewählt werden können, so machte Putin doch gerade einen weiteren Schritt als Präsident auf Lebenszeit.
Die Geschichte ist ordentlich und nimmt auch zügig Fahrt auch, dennoch werden diese Ansätze immer wieder durch unlogische Handlungenstränge und teils dümmlich anmutende Dialoge zunichte gemacht. Von der Situation der Gefangenen, dem Tschetschenien-Konflikt, die Scheindemokratie und willkürliche Staatsgewalt bis hin zur Zerschlagung von Demonstranten-Demos werden hier viele Themen aufgegriffen und lassen einen teilweise ins Grübeln kommen, doch dieser Effekt setzt leider nicht nachhaltig ein. Ein einzelner Stampfer auf den Boden wirbelt eben nicht genug Staub auf. Da man aber das 'dreckige' Russland gut eingefangen hat und Ende zu überzeugen weiß, kann man dem Film durchaus ein ansehbares Niveau bescheinigen.
P.S.: War der explizite Hinweis auf eine fiktionale Geschichte und Charaktere ein Schachzug, um El Presidente nicht zu verärgern? Nicht, das der Gashahn plötzlich zugedreht wird ... :)
Das was bei man bei Juno einfach nur als süß beschreiben kann, ist im neuen Machwerk der Combo Diablo Cody/Jason Reitman zynisch und böse. Doch genauso wie im erstgenannten Film schaffen es beide nicht, den ganz großen Funken überspringen zu lassen. Charlize Theron spielt die versoffene Autorin bei ihrer Reise in die Vergangenheit wirklich vortrefflich, doch der Film plätschert trotz einiger guter humoristischer und dramatischer Szenen nur vor sich hin. Die Dialoge sind gewohnt präzise und pointiert, können aber leider nicht gänzlich über die Längen hinwegtäuschen. Schade, da hätte ich mir doch ein wenig mehr erhofft.
Und zum Abschluss noch einen gut gemeinten Rat an alle:
Don't grow up. It's a trap!
Was haben futuristische Weltraumfahrten, krasse Hefe, rebellierende Teenager, fliegende Hirsche und ein 'anous Workshop' gemeinsam? Richtig, sie alle kommen in dem total abgefahrenen Streifen Gentlemen Broncos vor.
Wer Napoleon Dynamite kennt, kann sich ungefähr denken was hier auf einem zukommt. Abartiger Humor, im guten wie im schlechten Sinne wird einem hier um die Ohren gehauen und ergeben ein in allen Belangen unrundes Gesamtwerk. Doch genau dies macht den Film trotz seines teilweise doch zu übertriebenen Humors erfrischend anders. Sam Rockwell und Jemaine Clement, der schon in Eagle vs. Shark mit einem extravaganten Charakter überzeugen konnte, toben sich richtig aus und haben sichtlich Spaß an dem bizarren Schauspiel. Für diejenigen, denen skurril manchmal doch nicht genug ist, kann man diese Erfahrung der etwas anderen Art durchaus empfehlen.
"Chevalieeeeer"
Mehr Schein als Sein in einer von außen so typischen Vorstadtfamilie. Jeder hat seine Geheimnisse die nach und nach ans Licht kommen. Die einzelnen Elemente werden mit einem gelungenen Mix aus Spaß, Skurrilitäten und Tragik verbunden. Der Plot spitzt sich auf das Ende hin zu und mutet ein wenig einer römischen Tragödie an, jedoch natürlich nicht mit letzter Konsequenz und humoristisch verpackt. Das Ende ist dann doch etwas zu dick aufgetragen und unglaubwürdig, nichtsdestotrotz trübt dies den positiven Eindruck nur minimal.
Waren Melissa McCarthey und Jonah Hill doch nicht die großen Geheimtipps ...
Solider Spaß aus dem Hause McG, wer hätte das gedacht. Die Produktion an sich ist fast schon erschreckend glattgebügelt und steril, dass man selbst bei solchen Machwerken als Filmliebhaber leicht erschaudert. Das der Film dennoch ganz gut zu unterhalten weiß liegt einzig und allein an den beiden männlichen Hauptdarstellern. Die Chemie zwischen Tom Hardy und Chris Pine stimmt einfach und man merkt ihnen den Spaß am Dreh wirklich an. Die beiden spionieren, schießen uns kämpfen sich durch unnötige und lustige Szenen und halten den Balanceakt zur bescheidenen Inszenierung. Rees Witherspoon (No, with a knife!) nervt mal wieder vor sich hin und Til Schweiger schaut grimmig mit gefühlten 40 Sekunden Screentime und großen Augenringen in die Kamera. Würde ich aber auch, wenn ich einen deutschen Bösewicht namens Heinrich spielen müsste (wohlgemerkt als Nachname). Einmaliges Filmerlebnis, den man sich in der Sneak durchaus gönnen kann.
Der Rekord wird dieses Jahr wahrscheinlich nicht lange halten wenn man die großen Blockbuster, die noch kommen werden anschaut.
Große Vorfreude, das wird ein Fest!
Also Trailer sieht wie beim ersten Teil echt toll aus. Aber der konnte leider nicht ganz halten was er versprach, aber fand ihn auch nicht so schlecht wie viele ihn gemacht haben. Bin beim Präsi .:.
Ruhig, analytisch und mit pointierten Dialogen kommt Moneyball daher. Es geht im Grunde um Baseball, doch die Sportart spielt nur eine untergeordnete Rolle. Brad Pitt als Manager versucht mit einem unorthodoxen Weg die 'Ungerechtigkeit' des Spiels in einen Vorteil umzumünzen. Er und Jonah Hill spielen ansprechend, wobei die Oscar-Nominierungen in ihrer jeweiligen Sparte teilweise nicht zwingend nachvollziehbar sind. Die sachliche Thematik wurde ordentlich umgesetzt, auch wenn sich hier und da schon ein paar Längen einschleichen. Aber alles in Allem durchaus sehenswert.
Heute startet auch endlich wieder Germany's next Topmodel!!!!!111!! <3333333333333
Lars ist anders. Und doch hat er den Wunsch nach Nähe, auch wenn er dies auf andere Art und Weise interpretiert wie die meisten Menschen.
Wunderbar ruhige, verschrobene, skurrile aber dennoch bodenständige Tragikomödie. Liebevoll und mit subtilem Humor wird das Thema "Geisteskrankheit" angegangen. Doch hier wird nicht mit Ablehnung reagiert, sondern größtenteils mit viel Toleranz. Das macht diesen Film so liebenswert und emotional fesselnd, ohne jedoch zu viel Rührseligkeit in die Waagschale zu werfen. Das der Humor bei einer Liebesgeschichte mit einer im Rollstuhl sitzenden brasilianischen Missionarin aus Gummi nicht zu kurz kommt, dürfte niemanden überraschen. Aber es wird nicht auf billige Schenkelklopfer gesetzt, sondern durchweg auf Humor mit einem gewissen Sinn für Feingeister. Die Darsteller sind durch die Bank absolut passend besetzt, auch wenn man natürlich Ryan Gosling besonders hervorheben muss. Wieder einmal zeigt er seine unglaubliche Bandbreite an verschiedenen Charakteren und der Unterschied zu seiner Rolle als Womanizer in 'Crazy, Stupid, Love.' ist enorm. Dennoch nimmt man ihm jede Rolle 100% ab. Ganz großes Tennis. Die Entwicklung seines Charakters wird feinfühlig fortgesetzt und mutet trotz der sehr sonderbaren Grundkonstellation niemals grotesk an. Das schöne Ende rundet ein sehr sympathisches Gesamtwerk wunderbar ab.
Kleine große Perle!
Zwar schon älter, aber hier mal die Werbung für Shining von Kabel1. Auch wenn sie nicht viel können, der Teaser ist genial :D
http://www.youtube.com/watch?v=yy2UMesj4MA
Also noch keiner der Filme gesehen, aber wenn man sich umhört führt wohl kein Weg an Nader und Simin vorbei. Wird demnächst mal gesichtet!
Kapstadt ist im kommen ...
Prison Break mit alternden Actionstars?
Das wird hoffentlich ein buntes Potpourri aus Pornostars, Blut und Titten! Und ab und an noch Brüste.
Es kracht, rumst und wackelt in Südafrika, Jason Bournes neustes Schlachtfeld? Nope, Denzel Washington und Ryan Reynolds schießen sich durch Kapstadt und lassen einiges an Sachschaden zurück. Was dabei rauskam ist solide in fast allen Belangen - ordentliche Action, Darsteller die passabel ihr Programm runterspulen und annehmbare Story, auch wenn diese doch recht überraschungsarm daherkommt. Mit dem frischen Flair von Kapstadt ist das Endergebnis ein ordentlicher Actioner.
"In der Ruhe liegt die Kraft" - Sheeeeep, 2012
Bevor ich als Plagiator beschimpft werde, muss ich eins sagen: ihr habt ja Recht.
Doch genau das ist die Essenz des Films - ruhig, unaufgeregt und sehr dialoglastig, dennoch von Beginn an fesselnd und spannend. Dabei muss das Gehirn jedoch recht viele Ressourcen zur Verfügung stellen, der verzwickte Twist und die Menge an Personen, Handlungssträngen und Zeitsprüngen fordern dem Zuschauer durchaus einiges ab. Doch wer sich darauf einlässt wird es nicht bereuen. Der 70er Jahre Look wurde perfekt in jedem Zimmer, Auto und Haarlocke eingefangen, selbst als jemand der die Zeit nicht erlebt hat, fühlt man sich direkt dorthin versetzt. Schauspielerisch ist natürlich einiges geboten, aber was will man von einer der besten (britischen) Cast-Zusammenstellungen auch anders erwarten. Aus diesem Auflauf der talentierten Mimen sticht besonders Gary Oldman hervor, der mit seinem minimalistischen Spiel sich perfekt an dem Film anpasst: ruhig aber dennoch hervorragend. Der seltene und dezente Soundtrack ergibt mit den gelungenen Kameraeinstellungen ein tolles Machwerk, dass aber sicherlich nicht für jedermann eine Offenbarung ist.
Der Look sticht ins Auge. Er ist anders, außergewöhnlich, beeindruckend. Cineastisch-visuelle Masturbation auf hohem Level. Schade, dass die Geschichte dabei nicht ganz schritthalten kann. Nach den starken ersten 15 Minuten flacht sie mehr und mehr ab und geht in einen Einheitsbrei über. Alles irgendwie schon mal gesehen. Dennoch ist der Film einen Blick wert, künstlerisch wertvoll ist er allemal.
Lese gerade das Buch, bin mal gespannt wie die Vorlage ist.
Schöne Liste, kann ich so unterschreiben. Aber Ian McKellen kann man ruhig 10 Jahre jünger machen, die 80 hat er noch nicht überschritten ;)
Und Plummer soll dieses Jahr endlich seinen verdienten Oscar holen!