shortybuster - Kommentare
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Alle Kommentare von shortybuster
Schlicht und einfach ein hervorragender Grisham (ohne Kenntnis des Buches). Brisantes und interessantes Thema (das Geschworenensystem in den USA), durchweg hochwertige Besetzung (Hoffman, Hackman, Cusack Weisz...), durchweg spannend inszeniertes Dreiecksverhältnis. Als kleines Schmankerl eine sich schrittweise ankündigende Auflösung zu den Hintergründen und Beweggründen der Figuren.
Allerdings: Der Film ist mehr kurzweilig unterhaltsames Hollywood-Kino als tiefgründige Justiz-Debatte. Das Gewicht liegt nicht auf der Auseinandersetzung vor Gericht, sondern auf dem Thriller-Plot UM das Verfahren herum. Wer zweiteres erwartet, wird enttäuscht sein.
Natürlich habe ich sofort aufgestöhnt, als ich von dem neuen Ableger gehört habe. Ich halte es nach wie vor mit dem hervorragenden ersten Teil und das wars.
Allerdings lassen mich Regisseur und Besetzung (Leigh) aufhorchen. So kommt vielleicht doch ein passabler Gruselstreifen dabei heraus, der sich durch die neuesten Erfolgswerke wie Insidious durchzitiert.
John Goodman ist geradezu die Stammbesetzung der Coens für solche schrulligen Nebenrollen, die sich aber gerade durch ihre amüsante Ausarbeitung auch in den Mittelpunkt drängen. Vielleicht macht das u.a. den Erfolg von Coen-Filmen aus, dass es bei ihnen weniger rein funktionale Nebenfiguren gibt, die selbst nur holzschnittartig irgendeiner Plotentwicklung dienen sollen.
Als jemand, der bei der Erstausstrahlung damals noch zu jung war (oder sich zumindest so fühlte), hat Akte X für mich interessanterweise wenig von diesem klebrigen Nostalgie-Überguss, obgleich man sich dennoch einem gewissen Fangefühl nicht erwehren kann (die eine oder andere Folge habe ich dann doch mit halbem Auge geguckt und wer kennt schon Mulder und Scully nicht?!)
Die zweite Staffel löst nach der doch sichtlich schwachen ersten Staffel (großzügige 6,5/10) schon einiges mehr von dem ein, was der Serie an Lob von den Fanboys um die Ohren gehauen wird. Dennoch bleibt Akte X für mich bis jetzt als Serie etwas altbacken, behäbig und unrund. Positiv ist definitiv, dass Totalausfälle in Staffel 2 auf ein Minimum reduziert wurden (nur die Folge mit dem nekrophilen Frauenschänder ist völlig fehl am Platz), Während man sich in Staffel 1 durch viele wenig spannende, eher sich auf durchschnittlichem TV-Niveau zum Durchzappen bewegende Folgen durcharbeiten musste, werden die Ermittlungen spannender, die Fälle verworrener und deutlich mystischer. Ein Sog entsteht, dem sich auch Scully nicht mehr recht entziehen kann, während sie in Staffel 1 noch die ewig nervtötende rationale Stimme mimen musste, die bei jeder paranormalen Interpretation des Falles vehement einschritt. Man hat insgesamt einfach das Gefühl, dass alles etwas professioneller und geübter wird.
Wer bei den X-Files eine durch Cliffhangern minutiös verbastelte Serie erwartet, was ich bedingt auch tat mit dem Wissen um Regierungsfolgen, der wird etwas enttäuscht sein. Natürlich traut sich die Serie endlich ein Mal, die Hauptfiguren in existenzielle Krisen zu führen und ein "to be continued" stehen zu lassen, aber im Grunde hat man in Staffel 2 zunehmend das Gefühl, dass Mulder und Scully noch nicht tot oder entlassen worden sind, weil sie eben die Hauptfiguren der Serie sind, die gebraucht werden. Was in Staffel 1 noch recht brauchbar gerechtfertigt wurde - Mulder weiß zu viel und ist kontrollierbarer, wenn er weiter unter dem Dach des FBI operiert als im Untergrund-, so radikalisiert Mulder sich nun und dehnt seine Grenzen in alle Richtungen mächtig aus. Dass er dabei ständig von allen Ranghöheren Verschwörern oder Zwischenmännern (Skinner) zusammen geschissen werden muss, aber sich dennoch immer wieder durchwurschteln kann, entzieht der Serie doch ein nicht unerhebliches Maß an Glaubwürdigkeit. Besonders Skinner, der einerseits natürlich als wankelmütiger Zwischenmann die anspruchsvollste Position innehat, wird langsam aber sicher zu einem Bäumchen-wechsel-dich für Notfälle. Die harte Hand, die er walten lässt, mildert sich immer dann, wenn es wieder nötig ist. Ich bin sehr gespannt, ob sich diese Problematik weiter zuspitzt. Schließlich sind neun Staffeln doch sehr viel Holz.
Man könnte mir vorwerfen, dass ich durch das fehlende Nostalgiegefühl nicht milde genug mit dieser nun schon älteren Serie umgehe, sondern sie andererseits sogar unerbittlich harsch angehe, als jemand der dem Kult jetzt endlich mal auf den Grund gehen will. Aber dennoch: diese viel bejubelte Serie muss sich das gefallen lassen können und bisher hält sie meiner kritisch-skeptischen Haltung, die aber auch zukünftig nicht in Stein gemeißelt sein soll, durchaus stand.
7,5 von 10
Die erste halbe Stunde mit der Musik war großartig. Danach war Morricone komplett überflüssig.
Gerne würde ich einen Western sehen, der wie zu Beginn von Hateful 8 nur in und um eine Kutsche spielt. In der ersten halben Stunde hat Tarantino für mich sehr deutlich gezeigt, dass die Kutsche ein schöner symbolischer Mikrokosmos für den Wilden Westen sein kann. Dementsprechend gefiel mir auch der Anfang des Films am besten.
Ohne pietätlos sein zu wollen, aber hoffentlich erlebt Morricone den nächsten Film von Tarantino noch.
Nach einem nicht genauer erzählten Nervenzusammenbruch kehrt Jennifer mit ihrem Freund Luke in ihre Heimatstadt Kansas zurück. Unter den Fittichen ihrer etwas herrischen Mutter findet sich schnell ein neues Haus für das junge Paar, welches bald Nachwuchs erwartet. Doch mit dem Umzug in das neue Heim entwickelt sich nicht alles zum Besseren, da Jennifer sowohl körperlich unter der Schwangerschaft als auch seelisch unter ihrer Beziehung leidet. Die Stimmung ist gereizt und angespannt und als Jennifer den Eindruck gewinnt, dass im Haus seltsame, unerklärliche Dinge geschehen, ist der Weg in den Abgrund vorgezeichnet...
"The House on Pine Street" ist nach dem großartigen "Babadook" der nächste eminent wichtige frische Wind im Horrorgenre, der die altbekannte Mummenschanz der Haunted House/Spuk/Okkult/Geister-Thematik endlich einmal anders interpretiert und damit als mutig-geistreiche Wiederbelebung des Gruselhorrors gesehen werden kann.
Dabei gibt sich der Film zunächst als genrebewusster Vertreter, liefert Schritt für Schritt gruselige Geschehnisse im Haus (knarzende Türen sind in bester James-Wan-Manier zu hören und sehen) und lässt die Protagonistin allein mit ihrer Angst, abgeschnitten von Verwandten und Ehemännern. Doch bereits hier sind Aaron und Austin Keeling feinsinnige Geister, da sie sich den obligatorischen und leicht vorherzusehenden Jump Scares weitestgehend verweigern und stattdessen auf eine klimatische Steigerung des Grusels setzen. Damit gelingt ihnen auf ganz basaler Ebene ein konstant spannender und unheimlicher Film.
Denn Jump Scares sind durch ihre starke Dialektik von explodierendem Schock und nachfolgender Beruhigung und Erleichterung des Zuschauers kein geeignetes Mittel, um einen Film dauerhaft spannend und unheimlich zu machen.
"House on Pine Street" weiß um diese nur punktuelle Wirkung von Jump Scares und dessen Erleichterung auf den Zuschauer nach dem Höhepunkt und arbeitet deshalb mit einer sich immer enger ziehenden Schlinge aus langsam gruseliger und schlimmer werdenden Schockszenen. Dabei erreicht der Film nicht ganz die völlige Unheimlichkeit eines "It follows", aber beherrscht auf diese Weise gekonnt die Grenzen und Möglichkeiten des Haunted-House-Stoffes.
Auch inhaltlich wird diese Vorgehensweise mehr als stimmig umgesetzt, denn Jennifer ist zumeist alleine zuhause. Zurückgeworfen auf sich und ihre Probleme mit der Schwangerschaft erhöht sich der Druck auf sie immer mehr, je stärker die unbeschreiblichen Spukgeschehnisse im Hause werden. Mit Erscheinen ihrers Freundes oder ihre Mutter ist meist alles wieder ruhig, sodass Jennifer zur langsam verrückt werdenden Einzelkämpferin mutiert bzw. mutieren muss. Auch das Verhältnis zu ihrem Freund Luke scheint völlig aus dem Takt geraten zu sein, sodass auch hier keine Hilfe zu erwarten ist. Die Keeling-Brüder schaffen es dabei zumeist, eine gestörte Kommunikation zwischen zwei eigentlich sich liebenden Menschen glaubhaft darzustellen.
Was diesen Film aber letztlich zu einer wirklich cleveren, kritikertaugenden Vorführung macht, ist die Auflösung des Ganzen, die sich der im Wesen immer gleichen Erklärung verweigert. Ganz ähnlich wie der "Babadook" wird hier Horror definiert und materialisiert im Sinne der Kalokagathie, der Gleichheit und korrelierenden Beziehung von Innen (der Protagonistin) und Außen (der äußeren Gewalt). Hierdurch wird dieser Film zum absoluten Pflichtprogramm für Genrekenner, wenngleich der Plot bis zum Finale natürlich auch weitestgehend nur die üblichen Grusel-Momente bieten kann. "The House on Pine Street" ist, das muss am Rande unbedingt erwähnt werden, auch ein Beweis für kreatives Schaffen und großartige Filmkunst ohne entsprechend großes Budget, denn der Film wurde teilweise durch eine Kickstarter-Kampagne überhaupt erst ermöglicht..
Im Endeffekt kann ich jetzt sagen: Lieber House on Pine Street (US 2015) schauen.
Der Film ist meiner Interpretation nach ein (natürlich ungewollter) Abgesang auf das Subgenre Haunted House, der seine eigene Belanglosigkeit erkennt und ihr zu entkommen versucht, indem er eine starke Kursänderung in der zweiten Hälfte in Richtung Splatter nimmt. Dieser (dann durchaus unterhaltsame) Wechsel in blutige Gefilde zeigt rückwirkend doch eins: Die Formeln von Haunted House sind ausgelaugt und ihre x-te Realisierung in einem neuen Film ist nur noch ermüdend.
Dabei wäre der Film durchaus ein solider Beitrag, gemessen an seiner Ausgangssituation. Ein gesetztes Ehepaar, fernab jugendlicher Leichtsinnigkeit und drogenunterstütztem Eskapismus, quält sich mit der Verarbeitung des Todes ihres eigenen und einzigen Sohnes. Doch wie so oft nimmt ein Umzug in eine neue Umgebung, in ein neues Haus nicht die seelische Last der Protagonisten, sondern in der neuen Umwelt materialisiert sich diese wieder als äußeres Böses.
Der Babadook war für diese äußere Manifestation innerer Dämonen ein gelungener Genre-Beitrag, der diesem Film auch potentiell innewohnt. We are still here verwirft aber selbst diese psychologische Gangart und liefert stattdessen lieber eine Schauergeschichte aus der Mottenkiste, wenn es um die Bösartigkeit des Hauses geht.
The Witch! Der Rest ist optional.
Danke für den spannenden Artikel! Sehr lesenswert für mich als größtenteils Unwissenden.
23:05 Uhr auf EinsPlus -.- ....
Wäre es zu viel Arbeit gewesen, die entsprechenden Filmseiten zu verlinken?
Österreichs Antwort auf Das Ding. Die Vorlage grüßt an fast allen Ecken und Enden. Handgemachte Effekte, ein schöner Originalschauplatz und eine behutsame Enthüllung, die Raum zum Rätseln und Mitfiebern bietet. Das geringe Budget, die zu wenig dargestellte, meist im Dunkeln gehaltene "Bedrohung" und der etwas zu moderate Gewaltgrad (FSK 16) plus ein gewagtes, unglaubwürdiges Ende verhindern eine ganze hohe Wertung. Die Überraschung ist trotzdem perfekt!
Argentos mutmaßlich bester Giallo leidet im Director's Cut an Überlänge und unnötigen, unwichtigen Szenen und Handlungselementen. Trotz guter Killszenen, einer ordentlichen Täter-Enthüllung und vieler wunderbar gefilmter Bilder bleibt Argentos Werk ein Style-over-Substance-Kunstwerk. Für die 20 Minuten kürzere Exportfassung in den USA könnte man sehr wahrscheinlich einen halben Punkt bis ganzen Punkt draufrechnen, wenn die Handlung gerafft wird. Argento ist ein brillianter Regisseur im engen Sinne, aber wahrlich kein guter Geschichtenerzähler.
Überdurchschnittlicher Episoden-Film: zwei King-Verfilmungen, eine eigens von King geschriebene Geschichte. 1. Ein Raucher heuert eine Firma an, um mit dem Rauchen aufhören zu können - und fortan wird er terrorisiert. Grotesk, lustig, unheimlich. 2. Ein Tennislehrer geht eine Wette auf Leben und Tod mit dem gehörnten Ehemann seiner Affäre ein. Ein kleiner Durchhänger, weil der Episode der Horroraspekt fehlt und sie dadurch unpassend erscheint. 3. Drew Barrymore wird von einem Kobold im Schlaf heimgesucht. Ihr Retter: eine Katze. Weltklasse und der absolute Höhepunkt!
Ein netter Twist macht noch keinen guten Film, sorgt aber bei Genre(konventions)kennern für ein kleines "Aha" . Mit gedrosselter Erwartungshaltung ist Hidden ein sehr solides Genrefilmchen über eine sympathische Kleinfamilie, die im Bunker versteckt ums Überleben kämpft.
Jacob's Ladder ist ein "What the fuck is going on"-Mindfuck-Filmchen, der zu Recht ein kleiner Geheimtipp ist. Ein Psychothriller mit Horror-Elementen. Leider ist die Auflösung des Ganzen, auf die man knapp zwei Stunden wartet, sehr vorhersehbar. Das verhindert eine sehr hohe Wertung.
Spring ist vielleicht der beste Beitrag im Horrorgenre des Jahres (oder letzten Jahres). Je weniger man weiß, desto besser! Insider erkennen Cronenberg-Anleihen wieder. Wunderschöne Bilder, traumhaftes Setting, gefühlvoll mit Horrorspitzen.
Auch das Original von 1974 war kein Meisterwerk - dennoch ist Black Christmas, ungeachtet seiner saublöden Verarbeitung der Vorlage, ein hohler und liebloser Body-Count-Film, der nur an wenigen Stellen mit morbiden, stimmungsvollen Szenen punktet. Regisseur Glen Morgan misshandelt einen berüchtigten Urvater des Slasher-Genres.
Let Us Prey ist lange Zeit gähnend langweilig, dumm und plump mit unterdurchschnittlichen Schauspielern. Die völlig wirr ausgearbeitete Religions-Thematik ist weder Fisch noch Fleisch und nervt - am Ende sorgt eine überraschende Trash-Wendung für ein wenig Unterhaltung und rettet vor dem EInschlafen. Überschätzt!
Jessabelle ist ein lauer, anfangs schwerfälliger Grusel-Horror für die (wenn überhaupt) sehr schreckhafte Fraktion, der sich die Voodoo-Thematik aus "Der verbotene Schlüssel" ausleiht. Man wartet recht lange auf die obligatorische Auflösung des Spuks, die eher verwirrt und zum Kopfschütteln führt. Da war mehr drin!
Der obligatorische Weihnachtshorrorfilm in diesem Jahr ist schlichtweg langweilig. Drei Geschichten und eine Rahmenhandlung werden ineinander geschnitten - das Ergebnis? Bis etwas passiert, muss man sich durch drei Expositionen quälen, d.h. die dreifache Menge an langweiligen stumpfen Figuren und altbekanntem Spannungsaufbau schlucken - um dann nicht mal sonderlich im Finale belohnt zu werden. Eine Kurzgeschichte über den Zombieelfen metzelnden Weihnachtsmann hätte genügt! Mit dem kleinen Schlusstwist will man noch einmal ironisch zwinkern - aber der Zuschauer hat seine Augen schon zu.
"Wer" ist ein dreckiger kleiner Genrefilm: voller Logiklöcher und handwerklicher Schwächen, aber mit deftigen kaltschnäuzigen Splatterszenen. Die Werwolf-Thematik ist nicht neu, aber als kleine Krimi/Detektiv-Geschichte macht "Wer" sie wieder frisch und anschaubar. Ein durchaus interessanter Film!
Crimson Peak ist optisch betörend und faszinierend. Del Toro ist ein Meister fantasievoller Settings. Das Drehbuch wiederum wirkt allerdings lieblos und hingesaut - man malt ja hier keine Gemälde, sondern braucht als Film eben auch einen Plot. Aber die Handlung ist nach gefühlt 10 min. klar, alle Wendungen sieht der Zuschauer voraus und bekommt die Lösung früh vermittelt - sodann muss er sich zwei Stunden langweilen, bis die Figuren endlich ihre Blindheit für das Offensichtliche verlieren. Da war viel mehr drin! Außen hui, innen pfui.
Sinister 2 legt den Fokus sinnvollerweise auf die Kinder, die dem Dämon anheimfallen (und verhindert damit einen Totalausfall). Auch die Hauptfiguren und ihre Schauspieler sind sympathisch. Auf der Strecke bleiben aber Schockmomente und die düstere Atmosphäre des Vorgängers. Klischeehaft dumme Plotwendungen und ein mehr als schlecht inszenierter Dämon nagen ebenso am Punktekonto. Am Ende bleibt dann doch die Frage: Hät's das jetzt wirklich gebraucht?
Demonic ist klassischer Okkult/Geister-Horror, der passend von James Wan produziert wurde. Neben einer schönen, an Conjuring orientierten kalten ausgebleichten Optik punkten Frank Grillo & Maria Bello als Ermittlerpaar, die den kleinen Krimiplot tragen. Der Rest: Malen nach Zahlen...wirklich alles? Ja wirklich alles!