shortybuster - Kommentare
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Alle Kommentare von shortybuster
Die beste Spieleserie aller Zeiten! Spielerisch mit zunehmenden Veröffentlichungen nicht mehr on top, aber mit der wohl unumstritten besten Inszenierung im Videospielbereich.
Mit Teil 2 nimmt die "Freitag der 13."-Reihe langsam Fahrt auf und legt den Grundstein für die Horror-Ikone Jason Vorhees. Allerdings mussten für unser heutiges Bild vom unbesiegbaren und unberührt macheteschwingenden Hockeymaskenkiller noch ein paar Teile ins Land gehen. In Steve Miners Fortsetzung sehen wir noch "ein Kind im Körper eines Mannes", das seine deformierte Gesichtshälfte in einem Sack versteckt, aber sich nicht damit begnügt, seiner ermordeten Mutter zu gedenken. So macht Jason, wie es heißt, auf jeden Jagd, der sein Gebiet betritt.
Inhaltlich ist die schon ein Jahr später erschienene Fortsetzung wie zu erwarten ein Klon seines Vorgängers. Ein Stück weit den See runter steht ein weiteres Camp, auf dem ein zweiwöchiger Lehrgang abgehalten wird. Wieder darf die (augenscheinlich noch größer gewordene) Gruppe ankommen, sich ein wenig vergnügen und wird dann ohne Höhepunkte zügig (vor allem in der bedauerlichen R-Rated-Fassung) niedergemetzelt.
Handwerklich erweist sich Miner als versierter und sauberer als Cunningham, dessen Stalk-n-Slash-Inszenierung er ebenfalls übernimmt. Allerdings dürfen wir ein wenig mehr von dem im Busch lauernden Killer sehen und so heftet sich die Kamera gerne wortwörtlich an Jasons Fersen.
Alles in allem fühlt sich Teil 2 aus heutiger Sicht wie ein Übergangsfilm an, der sklavisch in Inszenierung und Inhalt den ersten Teil mit neuem Killer reproduziert, aber zugleich auch den Samen pflanzt, aus dem sukzessiv das Kult-Potential der Jason-Figur erwachsen wird. So wirkt Teil 2 ein wenig frischer und spannender, als der über weite Teile ziemlich nichtssagende und langweilige Erstling der Reihe.
Ist ja witzig...
Als würde man schimmliges Essen nochmal aufwärmen...
Freitag der 13. - primes inter pares, heißt: der erste unter den immer gleichen Nachahmungen des unumstrittenen Kult-Slashers Halloween.
Freitag der 13. ist über zwei Drittel des Films ein ziemlich langweiliger, platter und substanzloser Slasher, der gezielt von Victor Miller dafür geschrieben wurde, den Erfolg von Halloween zu reproduzieren. Erweitert im Vergleich zum Vorbild wurden die Verwendung der Ego-Perspektive für den Killer (was auch mit der Aufklärung zu tun hat) und der Gewaltgrad bei den Tötungen der einzelnen Jugendlichen (herrlich antiquierte Effekte von Tom Savini).
Erst im letzten Drittel überrascht Freitag der 13. mit der Enthüllung des Killers und setzt zu einem verstörenden Finish an, bei dem der Score von Harry Manfredini, wie auch zuvor, ganze Arbeit leistet.
Nach dieser schwachung Aufblähung eines guten Kurzfilms bleibt mir so die Hoffnung, dass das Sequel noche einiges verbessern kann. Wobei die meisten Horrorreihen heutzutage eigentlich nur deutlich machen, dass sie die Kuh weiter melken wollen...
Dafuq did I just watch? 7.5 für...für was eigentlich?
Spätestens ab einer Minute führt der Trailer für mich schon zu weit. Trailer scheinen aber allgemein immer ausführlicher zu werden. Vielleicht könnte man diese Entwicklung kritisch kommentieren mit: Die Teaser von heute sind die Trailer von gestern....so gesehen würde ich zukünftig lieber nur noch Teaser anschauen.
"Dark was the Night" ist ein gut gespielter und solide inszenierter Slow Burner, der - wie ein Eichhörnchen Nuss für Nuss - kleine unheimliche und rätselhafte Szenen zusammenträgt, um das düstere, nervenkitzelnde Gesamtbild einer nahenden unbekannten aber furchteinflößenden Bedrohung zu zeichnen.
Während in Zombiefilmen die Provinz meist als sicherer(er) Zufluchtsort gilt als die Städte, lässt Regisseur Jack Heller seine Bedrohung auf eine verschlafene Provinz los, die nur von dem typischen Sheriff-Deputy-Gespann beschützt wird. Zwar ist der Zuschauer durch den notorischen Eröffnungsschocker (der etwas vager hätte gestaltet werden können) bereits ein wenig besser über die Bedrohung informiert als die lange ungläubigen und rational operierenden Ordnungshüter, dennoch gelingt es Heller, die Spannungsschraube sukzessiv bis zum Finale immer weiter anzuziehen, sodass schließlich Protagonisten und Zuschauer gleichermaßen in Angst versetzt den Showdown durchleben.
Neben der spannenden Inszenierung von Einzelszenen, die wie Zahnräder ineinandergreifen und klimatisch ansteigen, punktet "Dark was the Night" vor allem mit seinen Charakteren, die Heller (gemessen an den Genrekonventionen) erstaunlich ernst nimmt und als vollwertige Persönlichkeiten mit Sorgen und Nöten darstellt. Sei es die fragile Familie des Sheriffs, die nach einem Unglück immer mehr auseinanderdriftet, oder der junge Provinzneuling, der den Erlebnissen der Großstadt entflieht und nach Entschleunigung sucht. Natürlich bleibt "Dark was the Night" bei bekannten Schablonen, die aber die Figuren als auch die Darsteller befriedigend ausfüllen.
Andererseits liegen die diversen Schwächen des Films klar auf der Hand: Ein grässlicher Blaufilter, der wirklich alles penetrant übertüncht, wirkt lange Zeit durch seine Unnatürlichkeit störend und abschreckend. Glücklicherweise sorgen einige Nachtszenen und Innenraumaufnahmen mit starkem Gelbfilter (kein Scherz!) für Entlastung des genervten Auges. Neben weiteren kleinen Ungereimtheiten im Plotverlauf sowie manchen offensichtlich rein funktional für den Ablauf der Handlung vorhandenen Figuren enttäuscht vor allem das Kammerspielfinale in der Kirche. Im schlussendlichen Duell von Angesicht zu Angesicht enttäuscht das Monster(design) aus der Steckdose (=CGI) doch sehr und ein mit der letzten Einstellung verpasster Würgegriff an die Zuschauer verkommt zur sinnlosen Geste.
Unheimlich, verstörend, laut, abstoßend, lustig, absurd, amateurhaft, trashig.
Müder Aufguss der heutzutage besonders beliebten Formel "Alter Mann will es nochmal wissen" bzw. "Ein Mann gegen alle böse Buben". Handwerklich ansprechend und schön bebildert - inhaltlich leer und hohl, dramaturgisch ein Totalausfall durch eine krude Mischung aus Drama, Thriller und brachialer Action sowie ein furchtbares Plot-Pacing. Denzel Washington kämpft heldenhaft gegen die Produktions-Windmühlen.
Wirklich alles an diesem Film ist schlecht.
"Lights out" oder eine gute Idee macht noch keinen guten Film.
David Sandbergs gleichnamiger Kurzfilm spielte auf simple aber effektive Weise mit Urängsten der Kindheit. Allerdings war für sein Spielfilmdebüt von vorne herein fraglich, ob diese Grundidee auch abendfüllend funktionieren kann.
Die Antwort ist weder ein klares "Ja" noch ein klares "Nein", sondern vielmehr ein klares "So (jedenfalls) nicht". Denn was hier vom Drehbuch über (zumindest weitestgehend kurzweilige) 81 Minuten angeboten wird, ist stupides und teils fast schon peinliches Malen nach Zahlen. Anders ausgedrückt: Man stelle sich alle größeren strukturbildenden Elemente des Horrorgenres als Legoteile eines Baukastens vor. "Lights out" greift mit beiden Händen hinein und verbaut kräftig altbekanntes zu einem identitätslosen Zitierbrei. Es mag übermäßig gehässig klingen, aber die um die Grundidee gesponnene Geschichte liest sich wie ein 5-Minuten-Brainstorming des Produktionsteams in der Mensa.
Dass "Lights out" kein Totalausfall geworden ist nach einer (zumindest erzählerisch) schrecklichen ersten Hälfte, liegt letztlich an der immer noch funktionierenden Grundidee eines im Dunklen erscheinenden Boogeyman. Im Zweifelsfall entscheiden Millisekunden über Leben und Tod, wenn im letzten Moment das rettende Licht entfacht wird und der Spuk verschwindet. Ebenso befriedigend sind die kleinen, aber leider zu wenigen Aha-Momente beim Zuschauer, wenn man nämlich realisiert, dass der gerade in höchster Not benutzte Gegenstand X ja auch rettendes Licht spendet.
Es herrscht also noch viel Steigerungsbedarf, der mit dem schon bestätigten zweiten Teil eingelöst werden könnte. Bis dahin bewahrheitet sich mal wieder: "Von James Wan produziert" ist noch lange nicht so gut wie "von James Wan gedreht".
Als Trailer funktioniert der Film tatsächlich gut. Toller Score und rasante Action (die ein wenig von dem grauenhaften CGI ablenkt). Das reicht mir.
Ein Freund von mir traf nach Sichtung des Trailers den Nagel auf den Kopf: "Seine Filme sollten nur noch Jason Statham 1, Jason Statham 2, Jason Statham 3...heißen".
Es ist schwer zu glauben, dass dieser Film nicht von Baumbach oder Allen ist!
Mit der Jason-Thematik und -Inszenierung kann man generell nicht viel falsch machen, egal welcher Regisseur - das hat selbst Nispel hinbekommen mit dem unnummerierten Freitag der 13. Reboot. Zum einen hatte die Reihe nie einen roten Faden in diesen Bereichen, zum anderen ist die Thematik so stumpf und gleichförmig, dass sie leicht und punktgenau bedient werden kann.
Beschlagnahmung aufgehoben!
Bald gibt's das gute Stück bestimmt als herkömmliches FSK16 Amaray in jedem Verkaufsregal :)
Bis dahin feier ich weiter meine schöne UK-Edition im Schuber.
"Last Ride" ist ein gemächlich erzählter, wunderschön bebildeter Roadtrip, den ein Vater mit seinem halbwüchsigen Sohn (aus lange Zeit ungeklärten und nur angedeuteten Gründen) auf sich nimmt. Statt innigem Zusammenhalt zwischen Erzeuger und Erzeugtem im Sinne einer "Wir zwei gegen den Rest der Welt"-Mentalität inszeniert Regisseur Glendyn Ivin eine durchweg problematische Vater-Sohn-Beziehung, in der die 'harte Hand' als erzieherisches Armutszeugnis wieder und wieder eruptiv zum Vorschein kommt.
"Last Ride" ist ferner auch eine Coming-of-Age-Geschichte eines heranwachsenden Jungen, der fernab von kultureller und allgemein zivilisatorischer Verwurzelung die eigene Stärke in sich finden muss, um sich vom übermächtigen Vater lösen zu können - und damit ist auch das Ziel dieser scheinbar ziellosen Irrfahrt durch das australische Outback benannt. Und zugleich lassen sich hiermit auch die vielen kleinen, im Grunde repetitiven Episoden innerhalb des Films in einen passenden Gesamtrahmen einfügen.
Trotz dieser gehaltvollen Erzählung(en) des Films ist "Last Ride" kein übermäßig bewegender und ergreifender Film geworden (wie er vielleicht hätte werden können). Zu groß lastet in manchen Szenen die schauspielerische Aufgabe auf den Schultern des Jungdarstellers Tom Russell, der neben dem wieder mal großartigen Hugo Weaving "seinen Mann stehen" muss. Zu schroff, fahrig und abstoßend wirkt andererseits Weavings Vater-Rolle, dem ein wenig mehr biographischer Hintergrund gut getan hätte, um ihn dem Zuschauer etwas besser schmackhaft machen zu können. Und schließlich ist die zögerliche Enthüllung des vorangegangen Ereignisses, das der Auslöser für die Vater-Sohn-Reise ist, so (relativ) schnell zu erahnen, dass man doch nach einer ausgefeilter und informationsreicher dargelegten Erklärung verlangt hätte.
Letztlich will "Last Ride" aber allem Anschein nach kein überspannendes Warum-Wieso-Wozu auslegen, sondern mal berührende, mal abschreckende Momentaufnahmen sammeln zwischen Vater und Sohn, zwischen Lebensversager und dennoch Autoritäts- und Lehrperson und auf der anderen Seiten Lebensbeginner, -lerner und -entwickler.
Bin gespannt, ob Zombie endlich mal einen eigenen Stoff selbstständig verarbeitet, anstatt sich durch die Filmgeschichte durchzuzitieren. Am ehesten gefiel mir noch Haus der 1000 Leichen als TCM-Hommage auf Crack.
Und jetzt gehts abwärts mit der Dame. Schade.
Peinlich.
Das sind doch mal gute Neuigkeiten.
Hirnloser Murks, der für sich genommen nur ein schnell zu vergessendes Ärgernis wäre, aber als zweiter Teil eines durchaus überzeugenden Erstlings auch noch negativ auf die Reihe bzw. auf seinen Vorgänger scheint.
Starke Neuinterpretation eines alten Slasherklassikers unter der Schirmführung von Lionsgate. Dem Original unter-, den vielen modernen Slashern von der Stange überlegen.