Smoover
Jeff Bridges liefert in Crazy Heart als alternder Country-Sänger Bad Blake die Darbietung seines Lebens ab, die ihm den späten Oscar einbrachte.
Das wohl ungewöhnlichste Biopic der Filmgeschichte erschuf Sergej Paradjanov mit seinem Porträt des armenischen Musikers Sayat Nova aus dem 18. Jahrhundert. Fast einem mittelalterlichen Stundenbuch gleich schildert er die Lebensstationen mit Hilfe von acht stark surrealistischen “lebenden Tafelgemälden”, durch die er tief in die christlich-orientalische Kultur Armeniens eindringt.
Die Cowboys Wes, Vern und Indian Joe sind auf dem Weg zu einem Viehtrieb und finden unterwegs Unterkunft in einer Hütte. Es stellt sich heraus, dass die Hütte bewohnt ist. Ihre Gastgeber haben eine Postkutsche überfallen und den Kutscher ermordet. Seitdem werden die Banditen von einem Trupp Gesetzeshüter verfolgt. Als die Hütte von dem Trupp angegriffen wird, können Wes und Vern fliehen. In der falschen Annahme, dass die beiden zu den Banditen gehören, nimmt der Trupp unerbittlich die Verfolgung auf ...
Südstaaten-Action-Drama über Hahnenkämpfe. Warren Mansfield hat sich geschworen, kein Wort zu mehr zu sprechen, bis er endlich als Champion aus einem Hahnenkampf-Turnier hervorgeht. Doch die blutigen kämpfe sind schwer berechenbar, die Einsätze hoch und das Konto leer. Auch seine Freundin drängt ihn, endlich einem geregelten Lebenswandel nachzugehen.
In Sofia Coppolas Drama Somewhere versucht Stephen Dorff als berühmter Hollywood-Star die Beziehung zu seiner Tochter Elle Fanning zu kitten.
In Greenberg kehrt der Schreiner Ben Stiller nach 15 Jahren Abwesenheit nach Los Angeles zurück, um dort auf das Haus seines Bruders aufzupassen, während dieser verreist ist. Vorort scheint er in der liebenswürdigen, doch chaotischen Greta Gerwik sein Gegenstück zu finden.
Düstere Trickfilmversion der bekannten Geschichte um Alice im Wunderland von Lewis Carroll. Aufgrund seiner teils surrealen Bilder ist dieser Film allerdings für Kinder nur bedingt geeignet.
Die Handlung dreht sich um Julie, eine französische Schauspielerin, die nach Lissabon reist um hier einen Film zu drehen. In der Zeit zwischen den Aufnahmen am Set spaziert sie durch die Straßen der Stadt und hat dabei ein besonderes Auge auf die Menschen, die hier leben. Insbesondere eine Nonne, die scheinbar fast ihre ganze Zeit in einer Kirche zu verbringen scheint, hat es ihr angetan, was vermutlich daran liegt, dass auch sie momentan täglich vor der Kamera in die Rolle einer solchen Frau schlüpfen muss.
Nach dem Mord an einem Priester in einer kleinen, ruhigen Stadt in Connecticut identifizieren alle Augenzeugen John Waldron als den Mörder. Der beharrt aber auf seiner Unschuld, und Henry Harvey, der Staatsanwalt, der den Fall bearbeitet, stößt auf Widerstände, die ihn bei seiner Wahrheitsfindung behindern.
Samsons und Delilahs Welt ist klein – die beiden Teenager leben in einer abgeschiedenen Aborigine-Gemeinschaft inmitten der Wüste Zentral-Australiens. Die Kommunikation zwischen dem schweigsamen Benzin-Schnüffler und der fürsorglichen Delilah ist so karg und trocken wie die Landschaft um sie herum. Eines Nachts kehren sie Hals über Kopf ihrem tristen Leben den Rücken zu und suchen gemeinsam Zuflucht in einer nahe gelegen Großstadt. Dort erfahren sie die wahre Härte einer diskriminierenden Gesellschaft und verirren sich im gnadenlosen Tempo einer ihnen fremden Welt. Als Ausgestoßene erkennen sie, dass das Leben noch so unfair und herzlos sein kann – das Wichtigste ist, man ist nicht allein.
Gerade aus dem Gefängnis, trifft der Ex-Sträfling Ugo Piazza seinen früheren Arbeitgeber, den psychopatischen Gangster Rocco, der Spaß an kranker Gewalt und Folter findet. Der Gangster sowie die Polizei sind in dem Glauben, dass Ugo $300,000 versteckt hat, welches für den Boss eines Drogensyndikats bestimmt war...
“My Winnipeg” ist ein schlafwandlerischer Traum: Während der Arbeit an dieser Autobiografie, die eins ist mit der Biografie jenes verschneiten Ortes in der kanadischen Provinz Manitoba, fand Maddin sich im Haus seiner Kindheit wieder. Darsteller posieren als Brüder, Schwester und Familienhund im Wohnzimmer. Im Hintergrund die Mutter wie ein lebendes Bild. Die neue Bewohnerin, eine ältere Dame, bewegt sich nicht aus ihrem Sessel. Reist man in Winnipeg in die Vergangenheit, weicht einem die gealterte Gegenwart nicht von der Seite. “My Winnipeg” beweist, dass man angesichts des Gesamtwerkes von einem Maddin’schen Genre sprechen darf: tiefgründig, verstörend, und darin urkinematografisch.
Ein junges Paar, das einen Winterurlaub in den Dolomiten verbringt, folgt einem von Todessehnsucht getriebenen Mann in die Nordwand des Piz Palü. Dort kam vor zehn Jahren dessen Frau ums Leben. Seitdem geht er, von Schuldgefühlen gepeinigt, ruhelos über "alle Grate und Wände" des verhaßten Berges. Und nun schlägt das Schicksal erneut zu: Die drei geraten in Bergnot, und die bizarren Felsmassive der Dolomiten werden zum Schauplatz einer dramatischen Rettungsaktion, bei der ein waghalsiger Spotflieger alles riskiert.
Als ihre Großmutter verreist ist und sie alleine zu Hause bleiben muß, findet ein kleines Mädchen ein Panda-Baby. Sie nimmt es bei sich auf und gibt ihm den Namen Pannie, und auch mit Pannies Vater, der bald auftaucht und den sie Papanda nennt, freundet sie sich an. Zusammen wird aus den Dreien eine glückliche Familie, die zuzsammen spannende Abenteuer erlebt.
Selbst die kleinen Kinder wissen schon, dass der Storch die Kinder bringt. Wer aber bringt dem Storch seine Kinder? Die Antwort liegt irgendwo in den Wolken, wo Wolkenfiguren aus Wolken Babies formen und zum Leben erwecken. Gus, eine graue Wolke, ist Spezialist für gefährliche Babies wie Krokodile und Igel, aber er erfüllt seien Aufgabe sehr gut. Allerdings bringen sein Temperament und seine wilden Kreationen Peck, seinen Partnerstorch, immer wieder und imemr weiter in schwierige Situationen.
Der auf dem Mond heimisch gewordene Baron Münchhausen und ein Kosmonaut besuchen gemeinsam die Erde. Beide wandeln auf den Pfaden der Liebe und des menschlichen Erfindungsgeistes. Fantasievolle Mischung aus Real- und Trickszenen.
Im November 1989, als die Mauer in Berlin gefallen ist, lebt in Stavanger in Norwegen ein Junge namens Jarle. Er hat eine großartige Freundin, hat gerade eine Rockband gegründet und alles läuft in geregelten Bahnen. Als dann aber ein neuer Mitschüler kommt, gerät Jarles Leben aus den Fugen, denn Yngve bedeutet ihm mehr als ihm das lieb ist.
Nachdem der Amateurboxer Charley Davis einen Kampf gewonnen hat, wird ein Promoter auf ihn aufmerksam. Obwohl seine Mutter nicht will, daß er im Boxring steht, will er auf diese Weise nach dem tragischen Tod seines Vaters Geld verdienen. Er schlägt sich gut und gewinnt Kampf um Kampf, bis ein weiterer Promoter auftaucht und ihn vor eine schwierige Wahl stellt.
Machete ist der Spitzname des mexikanischen Profikillers Danny Trejo. Im gleichnamigen Grindhouse-Spin-Off von Robert Rodriguez geht er auf einen Rachefeldzug, nachdem er von Robert De Niro verraten wurde.
Doktor Perada wird ermordet in seiner Wohnung aufgefunden. Ein scheinbar klarer Fall für Lieutenant Stevenson, denn mehrere Augenzeugen haben die junge Terry Collins beim Verlassen der Wohnung des Opfers zur Tatzeit beobachtet. Doch Terry, die mit dem angesehenen Arzt angeblich ein Verhältnis hatte, kann ein perfektes Alibi vorweisen. Als der Lieutenant daraufhin nochmals die Wohnung aufsucht, erwartet ihn eine Überraschung: Terrys Zwillingsschwester. Zusammen mit Psychiater Scott Elliott versucht Stevenson, dem Verbrechen auf den Grund zu gehen.
Gemeinsam mit seiner herrschsüchtigen Frau betreibt Sokichi - mehr schlecht als recht - eine Druckerei. Eines Tages steht plötzlich eine Unbekannte mit drei Kindern vor der Tür. Sie gibt sich als Sokichis Geliebte zu erkennen, die sich von ihm jahrelang aushalten ließ. Weil er mit seinen Zahlungen in Verzug ist, verschwindet sie in der Nacht und lässt die drei Kinder zurück. Als seine Ehefrau die ganze Wahrheit erfährt, hecken sie einen teuflischen Plan aus, um die Kinder wieder loszuwerden.
Mit Melancholia setzt Lars von Trier das Ende der Welt als Drama in Szene: Am Hochzeitstag von Kirsten Dunst und Alexander Skarsgard rast ein Planet auf die Erde zu.
“Einführung in die wirkliche Geschichte des Kinos”, so Jean-Luc Godard, wobei der französische Regisseur, der zehn Jahre hieran arbeitete, nicht chronologisch und zugleich höchst subjektiv vorgeht. Entstanden ist ein ebenso faszinierender wie eigenwilliger Filmkosmos, eine Flut von Bildern und Tönen, während der Vieles angerissen wird, um sich im Kopf des Zuschauers zu einem Ganzen zu formen.
Die vier Kapitel teilen sich folgt auf: "Kapitel eins (a): Alle Geschichten"/"Chapitre un (a): Toutes les histoires" (51 Min.); "Kapitel eins (b): Eine Geschichte allein"/"Chapitre un (b): Une histoire seule" (41 Min.); "Kapitel zwei (a): Allein das Kino"/"Chapitre deux (a): Seul le cinéma" (26 Min.); "Kapitel zwei (b): Fatale Schönheit"/"Chapitre deux (b): Fatale beauté" (27 Min.); "Kapitel drei (a): Das Geld des Absoluten"/"Chapitre trois (a): La monnaie de l’absolu" (26 Min.); "Kapitel drei (b): Eine neue Welle"/"Chapitre trois (b): Une vague nouvelle" (27 Min.); "Kapitel vier (a): Kontrolle des Universums"/"Chapitre quatre (a): Le contrôle de l’universe" (27 Min.); "Kapitel vier (b): Zeichen unter uns"/"Chapitre quatre (b): Les signes parmi nous" (37 Min.)