SoboTheBigLebowski - Kommentare
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Alle Kommentare von SoboTheBigLebowski
„Terrorvision“ war einer dieser Filme, der in drei Jahren in den Empire-Studios in Rom gedreht wurde. Bei diesem Film wurde alles minutiös geplant. Man hatte ein tolles Poster, aber dann hat sich der Film in was ganz anderes entwickelt. Ursprünglich sollte es ein ernster, geradliniger Horrorfilm werden. Das Monster kommt aus dem Fernseher und frisst die Familie quasi. Aber der Regisseur wollte dem Film etwas mehr schwarzen Humor verleihen. Der Regisseur wollte dem Monster, das aus der Satellitenschüssel kommt, einen Sozial-Kritischen Touch geben. Wie fängt man den Moment der 80er ein, als im Fernsehen immer mehr Mist gezeigt wurde. Das Ganze entwickelte sich zu einer Technicolor-Explosion. Für oder vielleicht auch gegen den Film spricht, ist, dass die Figuren ziemlich lasterhaft gezeichnet wurden. Hungry Beast sollte sympathisch dargestellt werden. Es ist bloß ein hungriges Haustier, das sich nicht anders zu helfen weiß. John Buechler war die erste Adresse, was Make Up-Effekte betraf. Das Monster war groß, schwer und innen-drinnen sehr heiß. Man brauchte fünf oder sechs Puppenspieler, um ihn zu bewegen. Sein Versand nach Italien muss wahnsinnig teuer gewesen sein. Die Titelmusik ist einfach perfekt und schafft gleich zu Beginn die richtige Atmosphäre. Meine Lieblingssequenz in Terror Vision ist die, als das Monster in der Badewanne sitzt und sich „Earth vs. The Flying Saucer“ im Fernsehen ansieht. Das Monster lacht ausgelassen, als die Untertassen in die Monumente krachen. Die Kinder kommen rein und wollen das Monster umbringen – Diese kleine Sequenz verkörpert den Chaos und den Humor des Films. Der Regisseur war zufrieden mit dem Ergebnis. Als der Film eine Woche in den Kinos lief, entpuppte er sich als Flop – niemand wollte sich den Film ansehen.
Die Kritiker hassten ihn. Über die Jahre ist er dann zu einem Film geworden, die die Leute sich gern beim Kiffen ansehen. Und genau dafür eignet er sich perfekt. Er hat sicherlich eine treue Fangemeinde gefunden.
Jim Carrey/Ace Ventura - Ace Ventura meets Cannibal Corpse
Stan Laurel - Sons of deserts (Honolulu Baby)
Ray Wise/Leland Palmer - Twin Peaks
Bruce Willis/Joseph Cornelius Hallenbeck - Last Boy Scout
Louis De Funes/Ludovic Cruchot - Louis der Heiratsmuffel
Bud Spencer/Plattfuß - Plattfuß in Afrika
Seann William Scott/Stifler - American Pie 3
Ed O’Neill/Al Bundy - Eine schrecklich nette Familie. Staffel 6 Episode 7 - Die neue Brille
Jack Nicholson/Jack Torrance - Shining
Jerry O’Connell/ Derek - Scream 2
Der Film hat ein neues Genre im Horrorfilm-Bereich erschaffen und zwar ist es das berühmte Found-Footage Material. Drei Filmstudenten suchen nach der Legende von Blair Witch. Ihr Name: Elly Kedward. Die Spuren der Studenten verlieren sich im Wald. Ein Jahr nach ihrem Verschwinden, findet man nur ihre Kameraaufzeichnungen. Jeder wollte den Film damals sehen. Es war einfach ein Projekt, wo man sich die Frage gestellt hat: Ist es nur ein Stilmittel oder ist da etwas wahres dran. The Blair Witch Project bringt 1999 das Internet zum Brodeln, dank einer genialen Marketing-Kampagne der Filmemacher Daniel Myrick, und Eduardo Sánchez. Die Filmstudenten erstellen eine fiktive Webseite, die die Legende der Blair-Hexe detailreich schildert. Damit suggerieren sie „Der Film sei ein echter Dokumentar-Film“ Das ist eines der wenigen Beispiele dafür wie das Internet einen Film für jeden zugänglich gemacht hat. Das Ziel bestand darin die Mythologie der Öffentlichkeit näher zu bringen und ihr zu ermöglichen zum Thema „Blair Witch“ zu recherchieren, Tagebücher zu lesen. The Blair Witch Project hatte das ganz große Glück zur damaligen Zeit zu erscheinen. Das Internet steckte noch damals in den Kinderschuhen und das recherchieren war damals noch schwieriger als heute. Der simple Marketing-Kniff macht den Film zu einem riesigen kommerziellen Erfolg. Ich habe den aus Neugier gesehen, weil der Film damals 20.000 Dollar gekostet hat. Er hat das Millionenfache eingespielt. Die Dreharbeiten: alles andere als Hollywood-Glamour. Der Film wurde rund um die Uhr gedreht. Das war sicherlich eine seltsame Erfahrung. Das Set befand sich im Wald und es gab keine Wohnwagen oder eine Soundstage. Man konnte nicht einfach aus dem Auto steigen und man war am Set. Stattdessen musste man eine Meile durch den Wald laufen, um das Produktions-Zelt zu finden. Der Pseudo- Dokumentarische Stil spaltet die Kritiker, damals und heute. Nicht wenigen ist schwindlig und schlecht geworden, weil Found-Footage heißt auch: Die Kamera bewegt sich die ganze Zeit, es ist unscharf. Sie fliehen ja ganz oft aus Situation, die mir selber Angst machten. Es ist aber vor allem die Ich-Perspektive. Man sieht die Protagonisten, wie sie ängstlich in die Kamera schauen. „Oh Gott, ich habe draußen ein Geräusch gehört“ - und somit drehen sie die Kamera um, aber man sieht nichts mit Licht; das heißt, es findet alles im Kopf statt. Diese Faszination der Zuschauer Filme zu sehen, die du und ich gedreht haben könnten, haben die Zuschauer richtig aufgesaugt; weil es sich einfach so echt angefühlt hat.
Der Film ist immer noch gruselig, immer noch schlimm und in seinem Genre „Einzigartig“
Der Film endet mit einem ekelhaften Moment und The Blair Witch Project macht das Horror-Genre mehrheitsfähig.
Halloween 1 und 2 haben das Slasher-Genre geprägt. Es waren die ersten Filme, indem der Killer eine gesichtslose und emotionslose Tötungsmaschine ist. Slasher ist ein Subgenre des Horrorfilms; hier ist die Mordwaffe meistens ein Messer; Blutbad garantiert. Der erste Halloween ging so durch die Decke, dass es klar zu einer Fortsetzung kommen musste, aber auch gab es derart viele Nachahmungs-Regisseure, die sich am Carpenters-Slasher-Wahn orientieren. Ohne Halloween würde es keinen Freitag der 13 geben, kein Bloody Valentine; also diese ganzen 80er-Jahre Slasher, die danach gekommen sind.
Hauptfigur von Halloween 2: Michael Myers! Hinter der Maske eine mörderische Maschine, die früh ihr blutiges Werk beginnt. Michael Myers ist die Symbiose aus mehreren Persönlichkeiten und aus mehreren Figuren. Nummer 1: Er ist der unschuldige kleine Junge, der im ersten Teil zum Monster wird. Nummer 2: Er ist fast nicht mehr wirklich Mensch, weil er Kräfte hat und eine Brutalität und eine Emotionslosigkeit, die man so aus Horrorfilmen gar nicht kannte. Eine der grausamsten und ikonischsten Horrorfiguren aller Zeiten, macht im zweiten Teil weiter, wo er im ersten Teil aufgehört hat. Hier deutlich brutaler, deutlich rigoroser und deutlich blutiger. Sein Ziel ist weiterhin Laurie Strode. Die Wirkung, die Michael Myers erzählt, liegt in der Schlichtheit seiner Figur. Alles Böse das es gibt, ist das pure Böse und der rätselhafte, gesichtslose und ausdruckslose Blick von Michael Myers. In diese Maske wird jedes Schreckensbild projiziert das wir haben. Jamie Lee Curtis wurde mit Halloween groß. Sie hatte etwas unschuldiges und doch starkes an sich. Jamie Lee Curtis war eine Art Revolution in diesem Genre, weil vorher die Frauen in diesem Gebiet eher als naiv dargestellt wurden. Die konnten nichts, die sind einfach nur herumgerannt, haben herumgeschrien und waren immer auf Hilfe angewiesen. Aber in Halloween 1 und 2 war das ganz anders. Hier kam auch der Begriff Final-Girl zustande. Das Bedeutet so viel wie, dass sich der letzte weibliche Charakter dem Killer stellt. Und sie stellt sich ihm in bereits sieben Filmen. Jamie Lee Curtis Paraderolle seit mehr als 45 Jahren. Die Fans lieben sie und sie wollten sie immer wieder zurückhaben. Wo wäre Jamie Lee Curtis ohne Michael Myers und wo wäre Michael Myers ohne Jamie Lee Curtis. Zwei Schatten die sich gegenseitig Dankbarkeit aussprechen müssen. Das eine Individuum für seine Bösartigkeit und das andere für den Final-Girl-Charakter, welche sich immer dem Killer stellt.
Halloween 2 spielt die meiste Zeit in einem Krankenhaus ab. Verletzt und traumatisiert von den Ereignissen, macht Laurie Strode dasselbe Traumata in der selben Nacht erneut durch. Im Erinnerung bleibt mir die Szene zu Beginn, wo Michael in irgendein fremdes Haus geht und seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht. Ferner noch mag ich die Szene im Whirlpool und Badebereich; Michael ist einfach eine kompromisslose Killermaschine, die den typischen Ende der 70er- und Anfang der 80er-Jahre Psychopathen mit Maske darstellt. Die Atmosphäre in der Fortsetzung ist gut gelungen, die Tongestaltung im Film verbreitet angsteinflößende Szenarien und wie hilflos die Polizei bei der Verfolgung von Myers ist, macht den Film zu einer gelungenen Fortsetzung!
Oft wird dieser zweite Teil unterschätzt, ihm wurde zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und als wir uns noch im Zeitalter der Videotheken befanden, war es schwierig den Film auf VHS zu bekommen. Im Fernsehen lief er nie, so habe ich erst mit 16 das erste Mal Halloween 2 geschaut, damals noch auf Englisch!
Also liebe Leute, öfter mal Halloween 2 von 1981 schauen!
Mal Sympathie für Bösewichte und mal wünscht man ihnen einfach nur schlechtes; hier mein willkürliches Ranking
Sympathie:
Ramon Cota - Billy Drago - Delta Force 2! Großartig gespielt; besser kann ein Bösewicht nicht auftreten (Die Szene mit dem Messer und wo er da seinen besten Mann absticht und dann dieser Spruch "Ich habe ihn geliebt"
Tom Cooper - Russell Crowe - Unhinged! Crowe hat "Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter" perfektioniert!
Michael Myers - Halloween! Bester Killer aller Zeiten!
Freddy Krueger- Robert England - vor allem das Original und Teil drei machte Freddy zu einer Popkultur-Ikone und einem sympathischen Bösewichten!
Jason Voorhees - Freitag der 13!
J.R. Ewing - Larry Hagman - Dallas! Gott, diese Lache, diese intriganten Machenschaften, diese Skrupellosigkeit, dieser Stolz, diese Selbstverständlichkeit - Hagman war ein Tausendsassa!
Jack Torance - Jack Nicholson - The Shining
Norman Bates - Anthony Perkins - Psycho
Max Cady - Robert de Niro - Kap der Angst
Antipathie:
Percy Wetmore - Doug Hutchison - The Green Mile! Selten so ein Arschloch in einem Film gesehen. Als Hanks und Co ihn dann auseinandernehmen, hab ich gejubelt wie ein komplett wahnsinniger!
Harriet Oleson - Katherine MacGregor - Unsere kleine Farm! Wegen dieser gehässigen, hasserfüllten und unerträglich penetranten Person, haben sich bei mir schon in vielschichtiger Form mehrmals Tobsuchtsanfälle manifestiert!
Nancy Oleson - Allison Balson - Unsere kleine Farm! One of the most hated characters in tv-history!! Eben so schrecklich und verdorben wie ihre Stiefmutter, noch ein wenig intriganter, dazu 100 Prozent unsympathisch! Und 100 Prozent ist nahezu unmöglich!
Horroktober 2024 Film #3
Slasher-Teenie-Rache-Horrorfilm aus Schweden
Eine fünfköpfige Jugendclique freut sich auf ein exklusives Halloween-Erlebnis im Freizeitpark. Als "Very Important Persons" dürfen sie alle Privilegien des Freizeitparks genießen - das heißt: umsonst Karussell fahren, durch die Geisterbahn schlendern, und Bekanntschaft mit einem Mörder machen. Die Parkmitarbeitern Fiona, die früher der Clique angehörte, ist keine unbekannte für die Teenies. Die Wege haben sich aber getrennt, da ein schreckliches Ereignis hinter ihnen liegt...Fiona ist als einzige recht sympathisch und sie versucht trotz der Ereignisse aus der Vergangenheit, professionell die die Dinge zu managen. Bei der Führung wird Fiona immer wieder konfrontiert. Lediglich Dante ist der einzige, der sie in Schutz nimmt. Doch später mehr....
Bei der Führung geschehen nach kurzer Zeit merkwürdige Dinge...ein maskierter Killer mit Puppen-Maske (ähnlich wie Annabelle) und Axt macht den Park unsicher. Fiona merkt schnell, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Schnell wird klar, dass einer oder jemand ein falsches Spiel spielt, doch wer ist der geheimnisvolle und unheimliche Killer, der sich hinter der Maske verbirgt.
Der Killer erinnerte mich, zumindest am Arbeitsanzug, an Michael Myers...Die Kills können sich sehen lassen. Primär geht es jedoch darum, wer der Killer sein könnte bzw. nach der Prämisse der Horrorfilmregeln, wie weit das Netz aus der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verflochten ist. Wir bekommen es immer wieder mit Bild-Fragmenten aus der Vergangenheit zu tun, die uns implizieren, dass das Vergangene nicht ungeschehen bleiben darf...
Ich fand den Film nicht schlecht und die Prämisse whoDunit wird Horrorfilm-Erfahrenen zu leicht gemacht...trotzdem fiebert man mit und hofft auf den entscheidenden Clou, der den Film besonders macht...ich hätte es mir anders vorgestellt, aber trotzdem fand ich die Kulisse, die Hauptschauspielerin und die Kostüme gelungen.
Bei mir stehen zum Shocktoberfest folgende Filme zur Auswahl
Halloween - Die Nacht des Grauens
Scream 1
Tanz der Teufel (1981)
Kostüm: als Michael Myers
Lektüre: Stephen Kings Shining
Snack & Drink: Khlav Kalash am Stiel, dazu Krabbensaft
Horroktober 2024 Film #2
Eine Mischung aus Poltergeist, ein wenig Insidious, gewürzt mit Smile, dazu Friedhof der Kuscheltiere und Wesen, die wie Außerirdische aussehen - raus kommt dieser verstörende "Horror-Paranormale-Phänomene-Argentinien-Schocker"
Eine Reihe von blutigen, morbiden und übernatürlichen Vorfällen erschüttern ein Viertel in Buenos Aires. Körper schweben, Kinder werden überfahren und leben wieder, Wesen die aus den Wänden kommen - Drei Forscher für Paranormales erforschen diese Art von Vorfälle. Unterstützt werden sie von der hiesigen Polizei.
Die ersten 10-20 Minuten wurden schaurig-schön und makaber inszeniert. Die Geräusche in den Wänden und im Abfluss regt zum Rätseln an. Die Wesen, die unter dem Bett emporsteigen, sind, wenn man sie nicht deutlich sieht, ziemlich furchteinflößend. Dazu die Mutter und das Kind, welches am Küchentisch sitzt - also derartiges hab ich selten gesehen und der Horror geht von Beginn an "subtillos" durch Mark und Bein.
Doch irgendwann nach einer Stunde wird es dann immer konfuser. Der Film schlägt verschiedene Richtungen und verschiedene Zeiten? an und man fragt sich, wie das alles angefangen hat bzw. was die Ursache für alles ist...
Ich will nicht spoilern, man sollte den Film schon mal gesehen haben, um über ihn endgültig zu urteilen.
Fazit: Vielleicht werden mir bei erneuter Sichtung, einige Dinge klarer. Mich hat der Film verstört hinterlassen und einige Fragen hervorgerufen.
Horroktober 2024 Film #1
Draculas Tochter ist ein Horrorklassiker aus den 30er-Jahren, der es immer noch versteht die Leute zu gruseln. Wer ohnehin auf Schwarz-Weiß-Klassiker steht, kommt hier vollkommen auf den Genuss.
Der Film lebt ganz klar von der Tochter von Dracula - Ihr Schauspiel kann sich durchaus sehen lassen und sie versprüht diesen inneren Zwiespalt - einerseits ist so vollkommen überzeugt, die Tochter des Großen Graf Dracula zu sein, andererseits fällt es ihr schwer, bis zur Unsterblichkeit am Leben zu bleiben. Damit zeigt sie eine Art Befreiung, als sie ihrem Papa beerdigt. Sie sehnt sich nach ein Leben mit einem Ehemann, mit Kindern und mit der Gewissheit eines Tages auch alt zu sein und das Gefühl gehabt zu haben, gelebt zu haben.
Grusel kommt durch die neblig-schöne Atmosphäre auf, eben auch durch die Bauten, die Gemäuer und durch den angsteinflößenden Möchtegern-Liebhaber von Draculas Tochter. Dieses Heran-Zoomen an die gruseligen Individuen war damals der absolute Hit. Auch können wir Zeuge von einer Romanze-Light werden, in Form einer subtil andeutenden Liebschaft zwischen zwei Frauen.
Das Dracula-Universum der 30er und 40er versteht es auch, ohne Lugusi, stets Angst zu verbreiten und eine creepy Atmosphäre zu schaffen.
1. Witchcraft – Das Böse lebt (David Hasselhoff und Linda Blair)
2. Todesfalle am Mill Creek (Rachel Ward)
3. Starkstrom (Richard Chamberlain)
4. Avalanche – Geisel im Schnee (David Hasselhoff)
5. Ab in die Ewigkeit (Melissa Sue Anderson)
6. Blutweihe (Daphne Zuniga)
7. Sex oder stirb (Brittany Murphy)
8. Lovers Lane (Anna Faris)
9. Night of the Demons (Shannon Elisabeth)
10. Jack Frost - Der eiskalte Killer (Shannon Elisabeth)
Nostalgie, aber auch Momente wie "Oh mein Gott, fand ich das vor 20-25 Jahren echt gut", bis hin zu unschätzbaren Gedankenspielen.
Film:
1. Der weiße Hai 1 und 2 (Auf Video mit Eltern einmal im Monat mindestens geguckt) - finde ich heute besser denn je
2. Delta Force 2 (auch mehrmals im Jahr auf VHS geschaut) - finde ich heute auch noch gut
3. Die Katze aus dem Weltall
4. Cinderella
5. Asterix erobert Rom
6. Asterix und Kleopatra
7. Karate Tiger 4
8. No Retreat, No Surrender
9. Leon
10. Terminator
Serien:
1. Scooby Doo - Where are you
2. Kickers
3. Die tollen Fussballstars
3. Power Rangers
4. Mila Superstar
5. Unsere kleine Farm
danach fing es mit Simpsons❤️& Eine schrecklich nette Familie❤️ an
aber auch Hollywood-Stars und Pop-Sternchen schmückten meine Wand
1. Britney Spears
2. Leo Di Caprio
3. Freddie Prinze Junior
4. Sarah Michelle Gellar
5. Jennifer Love Hewitt
6. Pamela Anderson
7. David Hasselhoff
8. Christina Aguilera
9. Charmed-Hexen
10. Sabrina und Salem aus Sabrina - Total verhext
1. Die Simpsons (Staffel 1-10) Ich tausche einfach mal Serie gegen Film aus
2. Asterix erobert Rom
3. Asterix und Kleopatra
4. Mickeys Wohnwagen
5. Cinderella (1950)
6. Werner Beinhart
7. Kickers (Serie)
8. Die tollen Fußballstars (Serie)
9. Mila Superstar (Serie)
10. Dornröschen (1959)
1. The Offspring - The kids arent allright - The Faculty
https://www.youtube.com/watch?v=eaVpnsg2gUw
2. The Offspring - I wanna be sedated - Die Killerhand
https://www.youtube.com/watch?v=K5AbjtEhjX0
3. Killswitch Engage - When darkness falls - Freddy vs. Jason
https://www.youtube.com/watch?v=dALruDJZQ5I
4. Tuesday Knight - Running from this nightmare - Nightmare on elm Street 4
https://www.youtube.com/watch?v=qISBchczu3k
5. Pixies - Where is m mind - Fight Club
https://www.youtube.com/watch?v=FSCgfI3OG7s
6. The Verve - Bitter Sweet Symphony - Eiskalte Engel
https://www.youtube.com/watch?v=adC-iU4s0V0
7. Queen - Dont stop me now - Shaun of the Dead
https://www.youtube.com/watch?v=lgKmt2TfBLk
8. Tahnee Cain & The Tryanglz - Burning in the third degree - Terminator
https://www.youtube.com/watch?v=YUAGx3fnqdw
9. Paul McCartney & The Wings - Live and let die - James Bond 007 - Leben und sterben lassen
https://www.youtube.com/watch?v=b07Z_qfchFk
10. Mudvayne - Not Falling - Ghost Ship
https://www.youtube.com/watch?v=kQwUkOzFoNI
Sommer quasi ade, aber ich reihe mich auch noch ein:
1. Der weiße Hai 1
2. Falling Down
3. From Dusk till Dawn
4. Der weiße Hai 2
5. Gefährliche Brandung
6. Dirty Dancing
7. Predator 1 & 2
8. Wild Things
9. Fear and Loathing in Las Vegas
10. American Fighter 2
World Invasion: Battle Los Angeles ist ein zäher Kampf, der sich gefühlt 2 Std. wie ein Kaugummi zieht. Auf allen Ebenen wird das Instrument "Schusswaffe" benutzt, dazu eine ganze Palette von Stereotypen, die die US-Verteidigungs-Initiative repräsentieren. Der Säufer, den Verrückten, die Jungfrau, den Einwanderer - plus Aaron Eckhardt, der schon dutzende Menschen im Krieg verloren hat. Das pathetische Amerika - als Weltmilitär - kommt hier kontinuierlich zum Einsatz. Was die zerstörerische Wut jenseits Amerika betrifft, wird nur marginal thematisiert.
Was uns ins Auge fällt, ist der ständige Kampf gegen die Aliens; Ressourcen, die die Aliens brauchen - was war es "Wasser" wird nebensächlich kommuniziert.
Herumballern, Töten, Schießen, Sterben, Pathos, Krieg - Stolz assimiliert sich mit dem amerikanischen Stolz.
Ich habe den Film letztens das erste Mal geschaut, mehrmals habe ich Pause gedrückt, aufgehört, hab mir ein Tee gemacht und weiter geschaut. Das ging 5 Mal derart. Nach einer Std. realisierte ich, dass ich mit dem Film nicht warm werde.
Die Sezierungs-Szene des Aliens, wird derart billig kopiert - da versuchten die Leute Predator und Alien in einen Zusammenhang zu bringen, aber es fühlte sich an, wie ein "Wir müssen die Szene einbringen, damit die Leute sich erinnern, dass es sich hier um Außerirdische handelt!" Ein paar Szenen deuteten auch auf Independence Day. Ein oder zwei Sek, sofort danach ist alles schon in die Vergesslichkeit geraten.
Fazit: Einmal und nie wieder. Vielleicht hat der Film 2011 funktioniert, aber nicht 2024; jedenfalls nicht für mein subjektives Verständnis!
Ich reihe mich auch noch mit meinen favorisierten europäischen Top-Titeln ein - eine ganz einfache Sache:
1. Fantomas
2. Fantomas 2
3. Fantomas 3
4. Louis das Schlitzohr
5. Die große Sause
6. Der Gendarme von St. Tropez
7. Der Gendarm vom Broadway
8. Die rechte und die linke Hand des Teufels
9. Zwei Missionare
10. Das Krokodil und sein Nilpferd
Edit: eigentlich alle Filme mit De Funes und alle mit Spencer und Hill!
Atmosphärenumwandler, Reparaturen auf fremden Planten, Kolonialisierung - und ein Xenomorph mitten unter der Crew. Die Welt hat sich scheinbar 57 Jahre weiterentwickelt und Ridley Scotts Meisterwerk "Alien" wurde wunderbar von James Cameron in diesen Sci-Fi-Epos übernommen. Was Cameron damals schon tricktechnisch alles drauf hatte, wird hier deutlich unter Beweis gestellt. Hightech-Weltraum-Maschinen, moderne Hebebühnen und eine sensationelle Einführung ins Geschehen. Hier fühlt man sich gut aufgehoben und wird von der ersten Minute abgeholt. Alien 2 kann auf einen spektakulären Cast zurückgreifen; wahrscheinlich haben sich alle um den Riege geschlagen, die sich dort einreihen durfte. Die bekanntesten sieht man mehr oder weniger in anderen erfolgreichen Cameron-Filmen. Ob Bill Paxton und Michael Biehn, sowie Lance Henriksen in Terminator 1, als auch Vasquez (Jenette Goldstein) dann im späteren Terminator 2 - Cameron fühlt sich wohl mit seinem Status Quo.
Hervorzuheben gilt hier die Prämisse, dass du als Person vor dem Fernseher permanent mitfieberst, sobald die Kameras auf den Bildschirmen der Militärgruppe aufflackern (Hicks, Hudson, Frost) - die Bedrohung ist allgegenwärtig und wird gut integriert.
Schon zu Beginn wird deutlich, dass Burke was im Schilde führt. Nachdem Ripley aus dem Kälteschlaf gerettet wurde, plagen sie Alpträume, ferner noch scheint ihr keiner zu glauben, was auf der Nostromo geschehen ist. Immer wieder versucht Burke sie am Unternehmen teilzunehmen, doch er beißt bei ihr auf Granit. Nach und nach entscheidet sich Ripley doch, sich der Militärgruppe anzuschließen.
Immer wieder wird die Crew und Ripley mit Burkes Kolonieprojekten thematisiert, die sollen mehrere Millionen Dollar kosten. Als sie dann die Wahrheit über ihn Erfahren, dass seine primäre Intention es ist, diese Alien-Exemplare für die Entwicklung biologischer Waffen zu nutzen, schlagen sie kurzerhand den Plan auf, Burke einzusperren, Zudem wollte er alle in den Tod laufen lassen, die Eier bei Ripley und Newt einfrieren lassen und dann ohne Kontrolle seinen Nutzen daraus gewinnen.
Fazit: ohne jeden Zweifel genauso gut wie der Erstling. Ein Meilenstein des 80er-Jahre Alien-Genre. Hier passt alles. Als man dachte, die Crew sei in Sicherheit, kam dieses spektakuläre Ende; Ripley gegen das Alien in einem Endfight-Deluxe – Klasse!!!
„Ich habe keine Zeit zu bluten“
Schon die fünf-minütige Exposition ist einzigartig: Wir befinden uns irgendwo in Südamerika, Major Dutch Schaefer und seine Kampftruppe steigen aus dem Hubschrauber heraus. Es soll ein Routineauftrag werden und es endet in Angst, Terror und Schrecken mit außerirdischer Lebenskraft, das alles bisher gesehene in den Schatten stellt.
Guerillas, die amerikanische Gefangene festhalten, sollen befreit werden. Ganz klar: Einmal rein und raus lautet die Devise! Dich plötzlich taucht ein unsichtbarer Gegner auf. Er kann seine Form verändern, taucht dann immer auf, wenn man es am wenigsten erwartet. Was für eine spezielle Tarnung hat er vorzuweisen, was sind das für ultramoderne Waffen und warum hat er es gerade auf den Dschungel abgesehen; dieses Unterfangen des Predators hat man sich sicherlich in den 80er-Jahren in den Kinos gefragt. Doch was macht diesen Film so einzigartig: Es ist die perfekte Mischung aus einem Rambo-Ähnlichen-Ex-Vietnam-Traumata mit neuartigen Alien-Ähnlichen Science-Fiction und Horrorelementen. Anfangen tut er wie Rambo, enden tut er wie Alien. Arnold Schwarzenegger präsentiert hier den coolen, machohaften, Kriegshelden, Elitekämpfe, Special Forces-Typen.
„Dillon, du verdammter Penner“ Das Armdrücken ist herrlich inszeniert worden. Vielleicht ein Seitenhieb auf den immerwährenden Clinch seitens Schwarzeneggers mit Stallone..Wie ihr wisst, wäre Carl Weathers nichts ohne Rocky.
Anfänglich denkt die Kampftruppe, dass da ein paar Verrückte auf Krawall-Gebürstet sind. Doch Billy (Fährtenleser) spürt zu Beginn gleich, dass etwas in diesem Dschungel nicht stimmt. Nach und Nach werden wir Zeugen, wie einer nach dem anderen dezimiert wird.
„Hier sind wir jetzt wieder, Bruder. Nur wir beide. Der gleiche Mond, der gleiche Dschungel und wieder so eine Nacht wie damals, weiß du noch? Das ganze Platoon. 32 Männer voll in Stücke gerissen! Wir zwei haben es überlebt, nur wir beide, niemand sonst. Und dabei waren wir Mitten drinnen! Nicht ein Kratzer, nicht ein verfluchter Kratzer. Wer immer dich geholt hat, er kommt zurück und wenn er zurück kommt, dann brenne ich ihm dein Brandzeichen ein, Ich schneide ihm deinen Namen ins Fleisch“
Ein in jeglicher Hinsicht überlegender Jäger aus einen anderen Welt hat es auf die Kampftruppe abgesehen. Major Schaefer ist bald auf sich alleine gestellt und kämpft ums Überleben.
Ultra-Brutaler, zum Teil schmutziger Film mit grandiosen Special-Effekten, tollen SchauspielerInnen, permanenten Bedrohungs-Szenarien, klasse Landschaftsaufnahmen und einer neuen Art von Überwesen, machte 1987 die Kinos auf der Welt zu einer einzigartigen Schlacht, die Schlacht, dass wir nicht allein in diesem Universum sind!
„Du bist so abgrundtief hässlich“
Los Angeles: Stadt der Angst! Aufgehängte Leichen, tote Körper mit abgezogener Haut, die Herzen aus den Kadavern herausgerissen.
Außerordentliche Fortsetzung mit einer mannigfaltigen Auswahl an starken SchauspielerInnen. Danny Glover und Garey Busey hatten schon bei Lethal Weapon 1 das Vergnügen gemeinsam vor der Kamera zu stehen, auch hier funktioniert es wunderbar und der Großstadtdschungel Los Angeles zeigt sich hier von seiner wahren Seite: Bandekriege, Gewalt, Hitze, überforderte Polizei; und Mitten drinnen: ein Predator auf Raubzug!
Das verdammte Alien liebt die Hitze, liebt die Gewalt – er ist auf Safari. Löwen, Tiger. Trophäen. Er ist der Löwe und LA ist sein Dschungel.
Tote und Tote in Los Angeles: Die Polizeibehörde ist überfordert. Rivalisierende Banden bekämpfen sich gegenseitig. Dazu überall Leichen, die den heißen Asphalt von Los Angeles pflastern. Lieutenant Mike Harrigan (Danny Glover) stellt sich nicht nur einem skrupellosen Bandenkrieg in die Quere, sondern muss es auch mit einem Alien aufnehmen, der die Menschen reihenweise abschlachtet. Die Methoden des Raubtieres sind ähnlich aufgebaut wie im Original, nur hier nimmt er sich LA vor, die Stadt der Engel, die Stadt der Toten, die Stadt der Hitze und Gewalt. Anders als im ersten Predator, wird in dieser Fortsetzung mehr auf das Element „Schwarzer Humor“ hingearbeitet. Vor allem in Gegenwart von Danny Glover „hier runter fallen, wäre nicht die schlechteste Idee“ oder „Wer ist der nächste“ als er sich quasi gegen eine ganze Predator-Horde stellen muss. Der Endkampf gefiel mir besonders gut, da hier deutlich wurde, dass der Predator schon gefühlt "seit dem Mittelalter auf Beutezug ist", vielleicht sogar schon seit Gott quasi die Erde erschaffen hat....
Mit Danny Glover, Garey Busey, Bill Paxton und Maria Conchita Alonso hat sich die Schauspielerriege ordentlich etabliert. Referenzen an Running Man, Alien 2 und Lethal Weapon machten die Runde.
Philosophische Fragen wie: Warum können wir das Alien nicht sehen, ist die Verteidigungsanpassung nicht erstaunlich und kann die Tarnung dem US-Militär für nützliche Zwecke Unterstützung anbieten? Das Alien ist in der Lage das Licht zu brechen; eine perfekte Tarnung, die nutzbar für das US-Militär gemacht werden muss. Eine neue Ära der wissenschaftlicher Technologie.
Fazit: Gerade Ende der 80er bzw. Anfang der 90er Jahre entstand dieses kraftvolle Filmwerk, als Alienfilme gerade eine Pause einlegten. Predator 2 funktioniert auf allen Ebenen wunderbar und ist nach mehrmaliger Sichtung trotzdem noch eine Genugtuung.
"Reporter: Noch mehr Opfer, noch mehr Verstümmelungen
Harrigan: Verpiss dich“
Ich reihe mich hier auch mal ein und versuche mein Glück keinen Film zu vergessen. Dieses Ranking ist eher willkürlich zusammengestellt:
1. Mission Impossible - Rogue Nation
2. The Avengers - Infinity War
3. Rocky 4
4. Delta Force 2
5. The Dark Knight
6. Das Imperium schlägt zurück
7. Spider Man - No way home
8. Indiana Jones und der Tempel des Todes
9. Rocky 3
Jetzt kommen die Fortsetzungen die für mich genauso gut oder fast so gut wie der erste Teil sind:
Terminator 2 - genauso so gut wie Teil 1
Stirb Langsam 3 - fast so gut wie Teil 1, etwas besser als Teil 2
Tanz der Teufel 2 - fast so gut wie Tanz der Teufel 1
Armee der Finsternis - fast so gut wie Tanz der Teufel
Jaws 2 - kann mit Teil 1 nicht mithalten, aber trotzdem noch großartig
Die Mumie 2 - kann auch mit dem ersten nicht mithalten, aber dennoch sehr gut
Bei Mission Impossible wurden die Filme ab Teil 4 besser
Lethal Weapon 2 und 3 sind solide Fortsetzungen
Ghostbusters 2 - immer noch gut
Zurück in die Zukunft 2 - genauso gut wie Teil 1
Neues Material vermischt mit der alten Schauspielerriege wie Love Hewitt und Prinze Junior - da hätte ich furchtbar Lust drauf!
Verdammt schwierige Entscheidung, hier ein Top Ten Ranking in die Wege zu leiten. Hier wurden derart viele Meilensteine geboren und kreiert. Ich versuche es mal.
1. From Dusk Till Dawn
2. Scream
3. The Big Lebowski
4. American History X
5. Fight Club
6. Titanic
7. Die Mumie
8. Terminator 2
9. Misery
10. Pulp Fiction
11. Last Boys Scout
12. Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast
13. Scream 2
14. Auf der Flucht
15. Auf der Jagd
16. Falling Down
17. Das Schweigen der Lämmer
18. Interview mit einem Vampir
19. Ghost - Nachricht von Sam
20. Speed
Hab bestimmt noch was vergessen....
Gute Reise, Shannen Doherty
Es ist das gleiche Serien-Universum wie The Walking Dead. Die Geschehnisse spielen sich nur in einem anderen Bundesstaat ab. Es gibt eine differenzierte Betrachtungsweise, denn die die Leute bei "The Walking Dead" gehen mit der Situation anders um. Jedenfalls in den ersten Staffeln. Leider werden wir auch hier nie Erfahren, wie es zum Virus gekommen ist. Die Zombieapokalypse wird langsam aufgebaut und zu Beginn der Staffel erinnert mich Nick Clark ein wenig an Johnny Depp. In den ersten Episoden denken die Leute, dass es sich um eine Grippe handelt & Nick muss sein Drogenproblem in den Griff bekommen. Dabei weiß aber die Polizei schon mehr und sie bewaffnen sich schon allerhand mit Lebensmittel und Wasser - Das Ende der Zivilisation ist nah!
Der Mensch fiebert mit und setzt sich damit auseinander, wie eine Katastrophe ins Rollen gerät. Die Patchwork-Familie funktioniert eher mittelmäßig, auch schon vor der Apokalypse, aber die Eltern tun alles, um ihre Kinder in Sicherheit zu bringen. Am Ende müssen sie die Tatsache akzeptieren, dass die Welt den Bach runter geht. Einige von den Menschen versuchen zu Beginn der Staffel die Untoten zu besänftigen; mit den Gedanken, dass die Menschen lediglich krank wären. Ich hätte es für gut gehalten, wenn die Armee einen Untoten zu Untersuchungszwecken "quasi lebendig" gehalten hätte, um herauszufinden, mit was für einer Art von Krankheit es sich handelt und ob es vielleicht ein Gegenmittel gibt. Die Lage bei der Familie wird immer schlimmer, und es gibt Spannungen und Unstimmigkeiten - Es geht primär um zwischenmenschliche Beziehungen in einer postapokalyptischen Situation und die Veränderung der Menschen. In den Serien-Universum gibt es keine Zombies, also Filme die sich auf Zombies beziehen, daher ist das alles Neuland für die Protagonisten. Es geht nicht nur primär um die Zombies, um Töten, sondern auch, wie Menschen sich verhalten, wenn eine Seuche, Apokalypse auftritt. Es ist eine ambivalente Atmosphäre zwischen Alltag und unbekannter Bedrohung.
Die ersten Staffel zeigen die Figuren, wie sie sich puppenartig bewegen, es fehlt ein klassischer Leader oder eine feste Definition einer Gruppe. Mit jeder weiteren Staffel wurde es sukzessiv schlechter. Ab Staffel 4 wird es deutlich schlechter.
Ich muss die letzte Staffel noch schauen....
Die ersten zwei Staffeln waren mit ihren zwei charismatischen Figuren stark aufgelegt. Die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren war immer schon die treibende Kraft des Formats "Sleepy Hollow" Vor allem fand ich jene eine Episode herausragend, als die Rollenverteilung umgedreht wurde. L.t Abbie Mills im 18 Jahrhundert...überhaupt fand ich das Setting des 18 Jahrhunderts gelungen.
Zur Serien-Prämisse: Ichabod Crane wird 1781 während einer Mission für General Washington getötet und erwacht im Jahre 2013. Crane, der von der vergangenen Zeit nichts ahnt, irrt orientierungslos umher, bis er von der Polizei als Verdächtiger in einem Mordfall verhaftet wird. Erst als die zuvor von einem kopflosen Reiter getötet wurde, ahnt Crane, dass das Städtchen Sleepy Hollow noch wie zu Zeiten des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges Schauplatz übernatürlicher Auseinandersetzungen zwischen Gut und Böse ist. Crane und Mills, die mit ihrem Bericht vom kopflosen Reiter auf Unglauben stoßen, begeben sich in den Kampf gegen das Böse, denn Cranes Wissen über die US-Amerikanische Geschichte und Mills Fähigkeiten ergänzen sich perfekt.
Crane erkennt schnell, dass sich der kopflose Reiter, den er persönlich vor seinem Tod geköpft hatte, ebenfalls in Sleepy Hollow der Gegenwart befindet. Crane und der Reiter, welcher sich als einer der vier apokalyptischen Reiter herausstellt, sind seit damals durch einen Fluch verbunden. Crane hat immer wieder in Vision von seiner verstorbenen Ehefrau Katrina und muss sich der Verbindung mächtigen und der geheimen Bruderschaft "Freemasons Society" stellen. Aber auch Abbie leidet unter Visionen und so kommen die beiden, Schritt für Schritt dem Rätsel von Sleepy Hollow näher.
Fazit: Eine perfekt gelungene Mischung von modernen Grusel- und Krimi-Elementen mit übernatürlichen "Feinden" und Zeitreise-Romantik. Witzig, Unterhaltsam, Spannend, Kreativ und ein geniales supersympathisches Duo sowie tolle, interessante und sympathische Nebenfiguren.