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Drehbuchautor Felix Bonhoeffer hat Zeit seines Lebens zwischen zwei Welten gelebt - der Realität und seiner eigenen Traumwelt. Als er an einem neuen Drehbuch schreibt, treten die Charaktere seines Scripts plötzlich in sein Leben und ergreifen Besitz von ihm. Träume, Zeit und Realität verschmelzen immer mehr miteinander. Wird es Felix gelingen, Realität und Fiktion zu trennen, bevor er an einen Punkt gelangt, an dem er nicht mehr unterscheiden kann, in welcher Welt er tatsächlich lebt?
In Eric Rohmers Die Sammlerin treffen zwei intellektuelle Freunde in einem Ferienhaus auf die sinnliche Haydée. Trotz ihrer Verachtung für vermeintliche Nymphomanin verfallen ihr die beiden.
Wohin würdest du gehen, wenn dir die ganze Welt offen stände? Emile Hirsch weiß, wohin der Weg führt: Into the Wild.
Nach seinem Ausbruch aus dem Gefängnis zieht es den Gangster Gustave Minda zu seinen Kameraden nach Paris, wo er mit ihnen gemeinsam einen letzten großen Coup landen will, um sich dann aus dem Land absetzen zu können. Doch Inspector Blot von der pariser Polizei ist ihm schon auf den Fersen – und er ist kein einfacher Gegner!
Lonesome Jim erforscht die Existenz eines verlorenen, jungen Mannes, der verzweifelt seinen Weg durchs Leben sucht. Zugleich zeichnet dieser Film ein lebendiges Portrait eines Kleinstadtlebens, welches zugleich lustig, traurig und wahr ist. Jim kehrt niedergeschmettert in seine Heimatstadt Goshen, Indiana zurück, nachdem er als Schriftsteller in New York kläglich gescheitert ist. Schnell merkt er warum er sein Heim damals schon verlassen hatte; eine etwas zu fürsorgliche Mutter, ein reservierter Vater und einen depressiven, älteren Bruder. Bald nach seiner Rückkehr fällt Jim's Bruder nach einem Autounfall ins Koma. So gezwungen seine Aufgaben zu übernehmen arbeitet Jim widerwillig in der Fabrik seiner Eltern und kümmert sich auch um seine zwei Nichten. Ein Hoffnungsschimmer erscheint, als er die sogleich hübsche und charmante Anika kennen lernt.
Die drei Gangster Roat, Carlino und Mike suchen eine mit Heroin gefüllte Puppe. Dabei geraten sie an die blinde Susy Hendrix, die zufällig in den Besitz der Puppe kam. Die Verbrecher terrorisieren die Blinde und versuchen, sie mit Brutalität einzuschüchtern. Doch sie kann ihre Blindheit bald als Vorteil nutzen.
Als die Sensationsreporterin Hildy Johnson verkündet, dass sie der Zeitungswelt den Rücken kehren will, um sich mit ihrem langweiligen Verlobten an den heimischen Herd zurückzuziehen, ist ihr ehrgeiziger Chefredakteur und Ex-Mann Walter Burns wild entschlossen, sie zum Bleiben zu überreden - und ihr Herz aufs Neue zu gewinnen.
In einem der letzten Nürnberger Prozesse soll der amerikanische Richter Haywood (Spencer Tracy) über vier ranghohe Nazi-Jouristen urteilen. Drei von ihnen erklären sich für unschuldig. Der vierte, Ernst Janning (Burt Lancaster), schweigt. Sein Anwalt, der junge engagierte Hans Rolfe (Maximilian Schell) weckt Zweifel an der Schuld von Janning, der offenbar kein überzeugter Nazi war.
Maximilan Schell wurde für seine Darstellung in Urteil von Nürnberg (OT: Judgement at Nuremberg) mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
In Nevada Smith brodelt in Steve McQueen leidenschaftlicher Hass auf die Mörder seiner Eltern. Seine Suche nach Rache treibt ihn quer durch den wilden Westen.
Emmi (Brigitte Mira) ist um die 60, Witwe und verdient ihr Geld als Putzfrau. Ihr eintöniger Alltag endet abrupt, als sie sich in den 20 Jahre jüngeren marokkanischen Gastarbeiter Ali (El Hedi ben Salem) verliebt. Ihre Heirat wird zum Skandal und das Paar bekommt die Ablehnung seiner Umwelt in voller Härte zu spüren: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, die Arbeitskollegen verachten sie und der Kolonialwarenhändler weist Emmi sogar aus dem Laden. Doch die junge Ehe wird nicht nur von außen bedroht. Die innere Krise wird deutlich, als Ali ein Verhältnis mit einer Kellnerin beginnt.
Mit Angst essen Seele auf führt Rainer Werner Fassbinder seine Adaptionen von Douglas Sirk -Filmen fort. Die Übertragung der Hollywood-Melodramatik Sirks auf das deutsche Kleinbürgertum in Kombination mit der stilistischen Inszenierung Fassbinders, schuf etwas völlig Neues. Der Film trug entscheidend zum Durchbruch des Neuen Deutschen Films im Ausland bei.
(Quelle: OMDB)
Sergio Leones Italowestern Zwei glorreiche Halunken ist der dritte Teil seiner berühmten Dollar-Trilogie. Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Eli Wallach spielen die Hauptrollen als "the Good", "the Bad" und "the Ugly".
Durch einen Unfall trifft Irne Jacob in Drei Farben – Rot auf den schrägen Jean-Louis Trintignant, der ein Talent dafür hat, die Nachbarn auszukundschaften.
Im New Hollywood-Klassiker Serpico sehen wir Al Pacino als treuen Gesetzeshüter, der die Korruption in den eigenen Reihen aufzudecken versucht.
Following ist das Regiedebüt von Christopher Nolan und erzählt von einem Voyeur, der an einen Einbrecher gerät und von diesem in dessen Untaten hineingezogen wird.
Der Maschinist Christian Bale schläft nicht mehr, ist abgemagert und hat Wahnvorstellungen, die ihm und seinem Umfeld Probleme machen.
Südafrika 1976. Der erfolgsverwöhnte und gute Polizist Andre Stander muss bei einem Aufstand Schwarze erschießen - auch Frauen und wehrlose Kinder. Die Zerissenheit zwischen seiner Schuld und dem politischen System seines Landes, das ein solches Vorgehen gutheißt, lässt ihn nie mehr los. Stander quittiert den Dienst und wechselt die Fronten. Er wird schnell zu Südafrikas erfolgreichstem Bankräuber, da er weiß, wie die Polizei vorgeht. Doch eines Tages wird er gefasst. Aber schon nach kurzer Zeit kann er fliehen und formt dann eine Bankräubergang, die vom Volk bewundert wird. Als die Gang durch Verrat festgenommen wird, gelingt ihm erneut die Flucht, das Verhalten der Polizei immer vorausahnend. Er taucht in den USA unter, wo er aber nicht glücklich wird und lässt es schließlich auf eine Konfrontation mit der Polizei ankommen, da er keine andere Möglichkeit sieht, endlich seinen inneren Frieden zu finden.
In Oldboy wird Min-sik Choi entführt und 15 Jahre lang eingesperrt. Als er eines Tages unvermittelt freikommt, will er Rache üben und herausfinden, weshalb er eingesperrt wurde.
Erschöpft, aber euphorisch erreichen Joe Simpson und Simon Yates am 3. Tag den Gipfel des 6.356 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden. Der Abstieg scheint problemlos, bis Joe stürzt. Sein Kniegelenk ist zerschmettert - in den Anden ein Todesurteil. Simon startet eine außergewöhnliche Ein-Mann-Rettungsaktion und seilt seinen Partner unter extremen Bedingungen ab. Schneegestöber machen Sicht und Kommunikation unmöglich. Die zweite Katastrophe folgt. Joe stürzt beim Abseilen über eine verborgene Klippe und bleibt hilflos in der Luft hängen. Sein Gewicht zieht Simon langsam den Abhang herunter. Ohne zu wissen, in welcher Lage sich Joe befindet, muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen, um selbst zu überleben. Er bricht ein Bergsteiger-Tabu und schneidet das Seil durch ... Für beide beginnt ein Albtraum. Simon glaubt seinen Freund tot und schafft es zurück ins Basislager. Joe stürzt in eine Gletscherspalte und steht dem physisch und psychisch Unmöglichen gegenüber. "Sturz ins Leere" erzählt von einem Extremabenteuer zweier Bergsteiger, die das menschlich Mögliche neu definieren. Mit Freundschaft, Willen und Durchhaltevermögen trotzen sie Eis, Angst und Tod. Das filmische Tagebuch über eine wahre Begebenheit offenbart tiefste menschliche Potentiale in atemberaubenden Bildern. Joe Simpson und sein Freund Simon Yates erzählen ihr fast tödliches Abenteuer, das sich im Mai 1985 ereignet hat. Der Überlebenskampf der beiden britischen Bergsteiger nimmt bis heute einen herausragenden und umstrittenen Platz in der Geschichte des Bergsteigens ein. Die beiden Bergsteiger erzählen im Interview, während die Szenen am Berg nachgespielt werden.
Santa, Lino und Jose sind nach der Schließung ihrer Werft arbeitslos. Während sie sich beim Kampf um neue Jobs oder Kredite häufig demütigen lassen müssen, trösten sie sich gemeinsam beim täglichen Besuch in der Kneipe. Dort diskutieren und streiten sie, zu Hause aber wartet die Einsamkeit oder die Frustation zerrütteter Beziehungen.
Handlung
Die Schiffsindustrie ist auch im spanischen Vigo, der Hafenstadt im Norden der Atlantikküste, pleite. Davon betroffen ist der charismatische Santa (Javier Bardem) ebenso wie Kumpel Lino (José Ángel Egido). Sie verbringen ihre Tage auf der Fähre Vigos und in den Jobcentern der Stadt mit ihren ebenfalls arbeitslosen Freunden. José (Luis Tosar) knabbert schwer daran, dass seine Frau Ana (Nieve de Medina) für das Familienauskommen sorgt. Amador (Celso Bugallo) verbringt die endlosen freien Tage in der Kneipe seines Kollegen Rico (Joaquín Climent), Ex-Kosmonaut Serguei (Serge Riaboukine) hat es auch irgendwann nach Vigo verschlagen.
Santa, der ewige Frauenheld und gewissermaßen der Anführer der Gruppe, gibt nicht auf. Er weigert sich standhaft, das Bußgeld für eine demolierte Straßenlampe zu bezahlen und gerät dadurch in einen Konflikt mit der Kommunalbehörde. Sein Lichtblick des Tages ist ein Gläschen in der Bar Ricos, in der er und seine Freunde von einem besseren Leben träumen.
Preise und Auszeichnungen
Montags in der Sonne gewann 5 Goyas für den besten Film, die beste Regie und die besten Darsteller.
Der Film gewann außerdem das Filmfestival in San Sebastian 2002.
Weitere Informationen im Internet
Deutsche Webpräsentation des Films
Rezension des Films von José García auf der Filmzentrale
Als Anne und ihre Familie in ihrem Ferienhaus ankommen, finden sie Fremde darin vor. Diese Konfrontation ist nur der Beginn eines schmerzlichen Lernprozesses: nichts ist mehr, wie es war. Was als Familiengeschichte beginnt, entwickelt sich schnell zur kollektiven Tragödie. Aber es ist auch eine Legende, also die Geschichte eines Opfers und, vielleicht, die Geschichte eines Heiligen.
Nach der Machtübernahme durch die Taliban stehen in Afghanistan tausende Witwen und alleinstehende Frauen vor einem unüberwindlichen Problem: wie sollen sie ihren Lebensunterhalt verdienen, wenn sie nur in Begleitung männlicher Verwandter das Haus verlassen dürfen? Eine Mutter beschließt, ihre 12-jährige Tochter als Sohn zu verkleiden, damit sie sie zu ihrer Arbeit begleitet. Als die Mutter ihre Arbeit verliert, muß das Mädchen die Familie ernähren. Als Junge fängt sie an für einen Milchmann zu arbeiten, der mit dem im Krieg gefallenen Vater der Familie befreundet war. Durch die Verkleidung ist das Mädchen gezwungen, an den religiösen Riten der Männer teilzunehmen und die Koranschule zu besuchen. Doch die männlichen Verhaltensweisen sind ihr fremd. Und die Furcht vor der Enttarnung wächst mit jedem Tag.
Literaturverfilmung nach dem Roman von Edward Lewis Wallant: Ein verbitterter jüdischer Emigrant, der Frau und Kinder im KZ verlor, betreibt eine Pfandleihe in Harlem. Die Brutalität seiner Umgebung erinnert ihn an seine Vergangenheit und vertieft seine Menschenverachtung. Durch einen Opfertod überwindet er schließlich seine Verhärtung.
Vier Männer mittleren Alters verabschieden sich aus ihrem bürgerlichen Leben: der Pilot Marcello, der Koch Ugo, der Fernsehredakteur Michel und der Richter Philippe. Sie treffen sich an einem Wochenende in einer alten Villa, die Philippes Vater vor etlichen Jahren gekauft hat. Die Villa – mit ansprechendem Interieur – ist geräumig, gemütlich und liegt relativ abgelegen in einem Außenbezirk von Paris. Dort wollen die lebensmüden Männer ihre eigene Selbstzerstörung durch eine Überdosis Sex und Essen zelebrieren. Das Personal wird fortgeschickt, drei Freudenmädchen dienen dem Lustgewinn. Die Lehrerin Andréa stößt hinzu und wird zum einzigen Dauergast. Bald schon steigert sich die endlose Zubereitung kulinarischer Köstlichkeiten zum widerwärtigen großen Fressen. Andréa gibt sich sowohl den vier Herren als auch der gnadenlosen Völlerei willig hin. Ab sofort heißt es: Wer stirbt zuerst?
In Darren Aronofskys The Fountain sucht Hugh Jackman nach der Quelle des Lebens, um auf drei verschiedenen Zeitebenen seine Frau Rachel Weisz retten zu können.