Sonse - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonse
Der Verweis auf Kirk zeigt, dass der eigentliche Grund warum diese Szene manche nervte nicht verstanden wurde. Trotzdem ist das angesichts zahlreicher anderer Drehbuchentscheidungen echt geschenkt.
Drehbuch und Regie: Brad Bird of Prey, bitte. :)
Flüstert es ihm wie ein Mantra ins Ohr: Brad, schreibe und drehe den nächsten Trekfilm, Brad, schreibe und drehe den nächsten Trekfilm, Brad, schreibe und drehe den nächsten Trekfilm, Brad, schreibe und drehe den nächsten Trekfilm... pretty pleeeease.
Ein Riesenspaß, der im Grunde aus einem einzigen Gag besteht, aber was für einem! Der nationale Shakespeare-Overactor Vincent Price schwört dem Theaterkritikerzirkel Londons blutige Rache, nachdem ihm erneut nicht ausreichend (in seinen Augen nötige) Anerkennung zuteil wird, indem er sie einen nach dem anderen in einer berühmten Todesszene aus je einem Stück Shakespeares (jeweils jenes, zu welchem der betreffende Kritiker seine Performance ganz besonders schmerzhaft verrissen hat) hinrichtet. 'Theater of Blood' ist ein Unikat, so herrlich campy wie ausgesprochen brutal. Gleichzeitig ist das Konzept insgesamt noch immer stärker als der Film selbst. Ich würde mir bei aller Liebe ein Remake wünschen. Ernsthaft. Doppelrolle für K-Spa als Lionheart und Devlin. Ich übernehme die Rolle von Diana Rigg. Nicht so ernsthaft. Oder adaptiere das vom Theater fürs Kino. Das wäre doch möglicherweise eine nette Idee für einen Film über Alfred H.?
Daily Mail? :)
http://www.youtube.com/watch?v=5eBT6OSr1TI
Einer der bisher besten Filme des Jahres für mich. Neben The Loneliest Planet (den ich ebenso immer mehr mochte, je mehr ich über ihn nachdachte), Room 237, Zero Dark Thirty (yeah, you heard me!) und No!. :)
War letztlich ganz okay, der letzte hat mir persönlich jedoch ein wenig besser gefallen.
Mittlerweile habe ich 'Star Trek Into Darkness' zwei mal gesehen und "I am surprisingly alive". Wie sein Vorgänger ist STID ziemlich doof und aus offen$ichtlichen Gründen auf die modernen Sehgewohnheiten von Zuschauern mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs zugeschnitten. Ebenso ist er jedoch erneut unglaublich hübsch anzuschauen (sogar in 3D) und während ich manche Drehbuchentscheidungen sehr bedauerlich finde, bewährt sich das erzsympathische Ensemble erneut in seinen Rollen. Die größte Verbesserung zum Vorgängerfilm ist Quintos Spock, der sich hier endlich, insbesondere in den gut funktionierenden Neckereien mit Kirk, in Sachen trockenem Humor und Wärme dem Original annähert.
Neben Kirk und Spock haben im JJ-Verse nur Sulu (wenn er mal Text hat) und Uhura zwischen Schmachter- und Schmollerei für Spock (was für die Figur noch immer deprimierend ist) und dem kurz mal die Xenolinguistin raushängen lassen, einen ernsthaften Charakter. So sehr ich Urbans "I hate that" Bones und Yelchins herzig "russelnden" Chekhov liebe, gemeinsam mit Scotty sind sie zu reinem Comic Relief im neuen Trek geworden.
Längere Dialogszenen sind ohnehin nur möglich, wenn sie in einer Pointe enden. Setzt in STID jemand zu einem Gespräch mit Inhalt an, springt (vermutlich zur Strafe) sowohl buchstäblich als auch im übertragenen Sinn meist jemand von der Seite ins Bild und schlägt ihm ins Gesicht. Deus Ex Action.
Abrams' Trek ist reine $$$-Marketing-Nostalgia-Exploitation-Action und darin, nicht nur in den Autoren, 'Transformers' nicht unähnlich - wenn auch weit weniger menschenverachtend. Es ist witzlos sich darüber zu ärgern, denn es interessiert die Produzenten und Autoren nicht, weil sie sich (mit Ausnahme von Roberto Orci) nicht für den bald 50 Jahre alten Franchise interessieren und daraus auch keinen Hehl machen. Im Gegenteil, wer ein wenig mehr Respekt fordert, der wird offen belächelt und verachtet. Damit machen sie es sich einfach, es ist abstoßend und ich verstehe alle, die es nicht schaffen darüber hinweg zu sehen. Trotzdem ist auch dies Star Trek, nur eben die hohle, flashy Actionvariante. Das muss man nicht, kann man aber auch mögen. STID soll vermutlich mehr Tiefgang als "The Wrath of Nero" haben, letztlich erschöpft dieser sich hier jedoch auch nur darin, dass gefühlt jeder mal die Worte "Fear", "Death" und "Family" ausspricht. Ja ja, passt schon.
Das Drehbuch geht leider plakativ dorthin, wo wir vor 30 Jahren schon gewesen sind. Im Gegensatz zu anderen mit denen ich bisher gesprochen habe, konnte ich dem letzten Film mehr verzeihen als diesem, weil er (ernsthaft) kreativer war im Umgang mit Star Trek. In STID hatte ich leider zunehmend nur noch das Gefühl, dass eine Checklist dessen was die breite Öffentlichkeit noch vom Namen her mit Star Trek assoziiert, abgearbeitet wurde: Klingonen (verschwendet, aber die neuen Birds of Prey waren cool) und Tribbles (genau wie von Plinkett 2009 bereits prognostiziert) bzw. ein kastrierter Kurzhaartribble... Ich nehme an die NuTrek-Tribbles leben zölibatär , denn jedes Kind weiß doch: wo ein Tribble, da noch einer und noch einer und noch einer... Welch enttäuschende Neuerung^^..., der Bösewicht mit der hohen Name-Recognition, die eine berühmte Szene mit dem berühmten Satz und den dazugehörigen Schrei... Check, check, check.
Und da sind wir auch an dem angelangt was ich STID nicht als augenzwinkerndes Zitat vergeben kann: das schlechtere Wiederkauen der nicht unbedeutenden Aufopferungsszene, die damals emotionale Resonanz hatte und die Nachwirkungen noch in den drei folgenden Filmen zu spüren waren. Hier wird der Status Quo mittels Deus Ex Bullshit innerhalb von fünf Erzählminuten wiederhergestellt (als sei das eine Voyager-Füllepisode). Das musste natürlich alles genauso sein, weil nicht nur Orci diese Story kannte, und man nach der Origin Story der Helden im zweiten Film gemäß dem Superhelden-Template nun den Fokus auf den großen Gegenspieler legt, und hier vermutlich die fälschliche Annahme war, daran nicht vorbeizukommen.
Leider hätte ich Alternativen, wenn es schon eine bereits da gewesene Figur sein musste, bevorzugt, z.B. Gary Mitchell oder der umoperierte Klingoneneumel. Man hätte am grundsätzlichen Setup und Handlungsverlauf des Drehbuchs höchstens geringfügig etwas ändern müssen. Denn so verschwendet ist Cumberbatchs Figur in diesem Film leider. So sehr ich ihn auch mag, er ist das einfach nicht - und gleichzeitig kann er auch nicht anders genug sein, weil sich der Film ja viel zu sehr an das ikonische Dagewesene klammert. Leider ist das alles so egal, dass die Geheimniskrämerei vorab (in Marketing wie Film), die wenn überhaupt ja die kreativen Ideen und Möglichkeiten derer beflügelt, die miträtseln möchten, nicht nur albern, sondern auch schlicht überflüssig war und eigentlich zwangsläufig schon enttäuschen musste. Gruß an Abrams & Co: Durch das Pressepublikum ging bei mir ein Raunen und Lachen als der Name des Bösewichts genannt wurde, bei der Publikumspremiere (und der Film kam insgesamt gut an, was mich freut) rollte hörbar Tumbleweed durch den randvollen Dolby Atmos-Saal. Seriously, nothing from you guys!? Daher: Das hätte alles so gar nicht sein müssen. Fragen über Fragen: Wenn ich den Film-Cumby auf einen kargen Planeten schieße, ist da dann wieder Bundesgartenschau?
Das weit mehr drin gewesen wäre zeigt der fulminante Auftakt von STID, die 20 Minuten bis zum Angriff auf den Krisenstab. Die stillen, zurückhaltenden Momente mit Noel Clarke und seiner schwer erkrankten Tochter sind wunderbar, die ersten Minuten auf Nibiru sind bis auf das Gerenne echter Trek und meine Lieblingsszene ist jene, in der Spock und Kirk auf Pike (big fan!) treffen und er Kirk zurechtstutzt. Die ist wunderbar geschrieben und gespielt. Sie können es also! Und bei aller (vielleicht doch nur aufgesetzter?) Trekkie-Verachtung der Macher und dem offenen Ratschlag, sich den Film nicht anzusehen, bauen sie (oder zumindest Orci^^) doch immer wieder kleine nerdige Star Trek-Referenzen und Gags ein, an denen wirklich nur jemand Spaß haben kann, der die Serien gesehen hat: der Chapel-Dialog, Section 31 (hello Niners!) usw.
Was außerdem für den Film spricht, ist, dass er mir wider Erwarten beim zweiten Ansehen kurzweiliger vorkam und besser gefallen hat, auch weil Ton und Bild mir merklich optimierter vorkamen. Ich bilde mir sogar ein, dass bei der zweiten Version die Lens Flares etwas weniger ablenkend waren und Carol Marcus in der einen Szene nicht komplett sinnlos zu 60 % von Licht verdeckt wurde. Ich wette, dass war eine aufpolierte Variante. Denn beim ersten Screening sah ich gegen Ende des Abspanns auch etwas, dass in jenem eine Woche darauf fehlte: da stand ein TBD mit einem "by" und keinem Namen auffällig groß und lang auf der Leinwand. To be determined? Das wäre auf alle Fälle ein viel schönerer Titel gewesen statt 'Sexually Transmitted Intergalactic Disease' (STID) einfach ein Star Trek - To Be Determined. ;)
Falls ihr weiteres Feedback und vor allem Vorschläge für weitere solche Thementage habt, bitte einfach hier bei uns im Forum festhalten - da sammeln wir die nächsten Tagen und Wochen weiter:
http://bit.ly/17ZGM0l
Nichts was die alten Ralph Lauren-Photoshopper nicht wieder *hust* richten könnten:
http://d.pr/i/5lDx
http://youtu.be/mbPpzKbsRRM
;)
Persönliche L.A. Confidential-Appreciation #0001142
Die beste Big V-Szene nach der, die nicht genannt werden darf:
http://d.pr/i/AViz
Sieht nach einem Standard-Procedural aus, aber Spader als Lecture-Lecter ist zumindest einen Blick wert. :)
Allenfalls zwiespältig ist "Great Directors" und als Dokumentation nur sehenswert für Fans der Regisseure Bernardo Bertolucci, Catherine Breillat (fand ich hier besonders interessant), David Lynch (sehr passioniert mit reichlich Signature-Fuchteln) und Stephen Frears (die gefühlt am meisten Screentime bekommen), sowie mit Abstrichen Todd Haynes, Richard Linklater, Ken Loach, John Sayles, Agnes Varda und Liliana Cavani. Allesamt werden von Angela Ismailos interviewt und haben größtenteils ganz Unterhaltsames über ihre Einflüsse, das Kino im allgemeinen und einzelne ihrer Filme zu berichten. Ismailos die Auswahl ihrer Interviewpartner vorzuwerfen ist albern, sie hat sich einfach ihre Lieblinge ausgesucht, ihre persönlichen "Great Directors". Eine gute Doku ist dies dennoch nicht geworden, denn sie schneidet die einzelnen Interviewhäppchen ohne ernsthafte Themen und roten Faden oberflächlich und aufgrund zahlreicher Vanity-Aufnahmen ihrerseits zu einem insgesamt unbefriedigenden Ganzen zusammen. Der ehrlichere Titel wäre "Great Directors Talking & Look at Me, Myself, and I" gewesen. Nicht nur sieht man massenhaft überflüssige Reaction-Shots von ihr, sondern z.B. auch komplett zusammenhanglose artsy-fartsy Aufnahmen wie sie durch ein Haus schreitet oder an einer Wand lehnt, während die Regisseure sprechen. Besonders übel nehme ich ihr schließlich noch, dass sie John Sayles nicht mehr als ca. 1-2 Minuten gönnt. Ganz kurz darf er was Sozialkritisches zum US-Klassensystem sagen, erklären wie er Projekte in "Money" und "Love" einteilt und ein großes Häufchen auf das verwässerte Drehbuch (Thema Sklaven) von Emmerichs "The Patriot" hinterlassen und verschwindet daraufhin für den Rest des Films. For shame.
Der Trailer ist da und jetzt schon mindestens noch ein Oscar/eine Nom. für Meryl als Matriarchin des Schreckens. Der Rest füllt die Nebendarsteller-Kategorien. Bisschen zu wenig 'Batch im Trailer allerdings. ;)
Shatners neue und mit 60 Minuten recht kurze TV-Doku ist sein "Trekkies". Er befasst sich mit den Fans des Sci-Fi Franchises und scheint sich für seine Interviews nicht wie "Trekkies" zuvor, die *hust* skurrilsten Star Trek-Fans ausgesucht zu haben, um diesem anhaltenden Fandom auf den Grund zu gehen. Das ist, angesichts des Titels, basierend auf Shatners altem SNL-Sketch, recht verdienstvoll, bedauerlicherweise jedoch auch weniger unterhaltsam und weiß auch so gar nichts neues zu erzählen. Meine liebste Trek-Doku bleibt "Star Trek: Beyond the Final Frontier", die sich mit dem Phänomen Star Trek und seinen Fans in Zusammenhang mit der Christie's-Auktion von Unmengen Memorabilia der Serie auseinandersetzt. Die ist absolut klasse, muss ich hier unbedingt mal anlegen.
Vorgestern habe ich den neuen Trailer im Kino gesehen, der zwar auch nicht unbedingt hoffnungsfroher stimmt, aber wenigstens einen netten 3D-Moment (ja wirklich) hat, indem einem ehemalige Flugzeugpassagiere entgegen purzeln.
Mit einem Budget von angeblich über 400 Millionen US-Dollar wird er es nicht leicht haben. Auch der Neudreh des Endes klingt ganz und gar nicht gut... Wer holt sich schon ernsthaft ausgerechnet bei Damon Lindelof Hilfe, um das Ende des eigenen Films kohärenter und besser zu machen?
Artikel-Tipp dazu:
http://www.guardian.co.uk/film/2013/may/03/world-war-z-brad-pitt-time
Ich finde immer noch wir hätten Rick Bermaaaaaaaan und Brannon Bragaaaaaaaaa nehmen sollen. ;)
Hach.
Invasion of the Lens Flare Snatchers?
Freu mich. :)
Meines würde ganz anders aussehen:
1. Oldboy (schon ewig nicht mehr gekuckt allerdings)
2. Stoker
3. Lady Vengeance
4. Joint Security Area
5. Sympathy for Mr. Vengeance
6. I'm a Cyborg, But That's OK
... und "Durst" hab ich noch nicht gesehen.
Für die kursive Einleitung:
http://d.pr/i/u66N
Juhu, noch eine Stimmenliste! Lass uns Telefonbuchlesungen organisieren. Hab auch so eine Liste und die Schnittmenge (Harris, Dance, 'Batch...) ist wohl groß genug, das sie hier rechts unter "Ähnliche Listen" ganz oben auftaucht. :)
Wir müssen uns beim Mittagessen mal über Jared Harris unterhalten. :)
Auch ganz, ganz schlimm und gehört ganz sicher in die Tele 5-Rotation: "Spoiler - Verdammt im Eis" - ebenso mit Combs'schen Kurzauftritt. :)
Ein großteils gelungenes deutsch-schweizerisches Endzeitdrama ist dieser Film mit dem cleveren Titel "Hell", das seinem Genre zwar nichts Neues hinzuzufügen hat und mir am Ende zu sehr Richtung Survival-Horror abdriftete, mich jedoch sehr schnell packte, auch dank Herzsprung und Erceg, und mich zumindest in der apocalyptischeren ersten Hälfte auch nicht losließ. Eine positive Überraschung und ein beeindruckendes Debüt von Tim Fehlbaum. Ich würde gerne mehr von beidem sehen: Fehlbaum und quasi "einheimische" Dystopien.