Sonse - Kommentare
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Alle Kommentare von Sonse
Hab vorhin was für diese Liste entdeckt:
http://www.moviepilot.de/movies/lolly-madonna-xxx
Zumindest kann ich den Titel nicht glauben. ;)
Och schade Jenny, ich dachte zuerst die schöne Dachzeile hättest du dir ausgedacht. ;)
Warum dachte ich eigentlich "Luther" wäre so eine "gritty" Copserie? Ernst, realistisch und hart? Nachdem Luther es in den ersten Episoden direkt mit einer kriminell-intelligenten Elternmörderin zu tun hat, die daraufhin zu seinem Sidekick mutiert, musste ich diese Einschätzungen über Bord werfen. "Luther" ist kaum weniger cheesy und überdreht als andere aktuelle UK-Krimiserien von Sherlock bis Whitechapel, aber das macht rein gar nichts. Irgendwie war ich sogar erleichtert, dass sich die Serie dann wenigstens nicht zu ernst nimmt. Geerdet wird auch der merkwürdigste Dexter-Killer-Klon-der-Woche durch Naturgewalt Idris Elba als DCI Luther. Richtig stark war das Ende der ersten Staffel, während die zweite etwas schwächelte. Ich freu mich dennoch ein wenig auf die nächste.
Kennst du
http://www.moviepilot.de/movies/die-letzten-gluehwuermchen
?
Ha, ich mochte den! Erfrischend zwischen all den düsteren und ernsten Live Action-CGI-Märchen mal eine heitere Adaption zu sehen, die sich nicht nur traut das Licht einzuschalten (und dank Tarsem und Eiko Ishiokas fantastischen Kostümen dabei natürlich super aussieht), sondern auch mit breitem Grinsen kopfüber in albernen Camp zu springen. Bei irgendeinem Grummler las ich, die Zwerge seien das beste an diesem Film. Hm. Ich finde sie den Schwachpunkt, da sie zu sehr an gegenwärtige "Komödien" erinnern und einen damit aus dieser verspielten, augenzwinkernden Schneewittchen-Fassung reißen.
Roberts als böse Königin ist top besetzt und bekommt den ganzen schnippischen Text, während Lily Collins als Snow White zwar auch ganz kess ist, aber die undankbarere Rolle hat. Am Rande: Wenn man das unsinnige Gefasel über die Augenbrauen der Darstellerin überall liest, wünscht man sich, sie hätte auch gleich noch ein wenig Akopatz in ihren Achseln sprießen lassen, damit die Hofschranzen unter den Zuschauern erst recht was zu tratschen haben.
Was "Mirror, Mirror" jedoch einen extra Bonus verleiht, ist der vermutlich erste Märchenprinz, der mir tatsächlich sympathisch ist, und den Titel "Prince Charming" verdient. Meist werden die Prinzen doch nur als selbstverliebte Schönlinge präsentiert. Prince Alcott wird beraubt, kopfüber aufgehängt, verhext und wenn er mal wieder sein Hemd verliert von allen Seiten begafft: "Oh, for the love of God, can someone please get this man a shirt so I can concentrate!" Diese Reihe an Erniedrigungen erträgt er selbstironisch und den Umständen entsprechend souverän, denn er ist keineswegs eine reine Witzfigur. Armie Hammer (The Winklevy aus The Social Network) spielt Alcott ganz hervorragend und seine Figur ist gerade so bezaubernd, weil er sich den Albernheiten und der Welt des Films vollkommen verschreibt, in einem Maße, indem man es von vergleichbaren Schauspielern in dem Alter nicht gewohnt ist. Typisches Beispiel: "You could rub my tummy!"
Ganz, ganz *hust* großer Text zu einem lächerlichen Thema im AV Club neulich:
"Jon Hamm's penis has been banned from the set of Mad Men"
http://bit.ly/13zRdtl
Lieblingssatz der an kindischen bis kunstvollen Dick-Jokes reichen Wortsammlung:
"Hamm's representative, however, doesn't find anything amusing about his client's enormous, impudent genitals being scrubbed from city buses so as not to cause traffic accidents."
Tränen gelacht.
Da ihn und "Mad Men" in Deutschland zu wenige kennen, konnte unsere Redaktion diese "News" mit großem Bedauern leider nicht bei uns verarbeiten. Danke aber noch mal für den Tipp, Jenny! :)
Bluetooth? British Telecom? Bundestag? Bayreuth? Bhutan?
Düster und schaurig kommt diese Adaption von Oscar Wildes Roman über einen hübschen jungen Mann daher, der im Gegensatz zu seinem Porträt nicht altert und dessen Sünden sich in eben diesem Gemälde abzeichnen. Auf einschläfernde Weise ersetzt die filmische Umsetzung Wildes Witz mit eimerweise Schwermut, Gore und CGI-Finsternis. Wilde hätte für diesen überflüssigen Versuch sicher einen passenden Aphorismus parat gehabt. Ich nicht.
Also lasst uns lieber über Schönes reden: Besitzt eigentlich noch jemand die fantastische fünfbändige "Zürcher Ausgabe" des Haffmans Verlags (2000) von Oscar Wilde? Vielleicht die optisch, haptisch und olfaktorisch wunderbarsten Bücher in meinem Regal. Diese würdigen Wilde besser als leider jeder bisherige Film über ihn und seine Werke.
So ganz unrecht hat Smith hier allerdings nicht, und gerade deswegen hätte er diese Rolle spielen sollen. Weil er eine größere Präsenz gehabt hätte. Weil dies dem Film noch um einen Metakommentar zu seiner Karriere erweitert hätte. Akiva Goldsman in die Nähe eines Drehbuchs zu lassen ist natürlich durchweg verdammenswert.
Richard Armitage mag zwar der interessanteste Zwerg im letzten Mittelerde-Abenteuer gewesen sein, in "Spooks" langweilt er. Ich arbeite mich gerade durch diese britische Agentenserie (Tipp!) und habe das Gefühl je zentraler seine Figur wird, desto mehr geht es mit den Episoden bergab. Kein Vergleich zu Matthew Macfadyen, Rupert Penry-Jones und Hermione Norris. Ein Glück sind Agentenleben in dieser Serie extrem kurz. ;)
Auch hier noch mal in eigener Sache:
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Sonst drohe ich damit sie zu meiner persönlichen Spacey-Ecke der Woche zu machen! Das könnt ihr nicht ernsthaft wollen... ;)
Schickt uns bitte einfach eure Texte an community[ät]moviepilot.com, wenn ihr sie in der Speakers' Corner lesen möchtet. Vielen Dank! :)
Mit dem ursprünglichen und konsequenteren Plantzilla-Ende des Director's Cut nun gleich noch mal um ein Schippchen blutigen Torf besser.
Seichter als Almas Swimming Pool.
Betrachten wir den Film "Hitchcock" wie ihn die Produzenten gesehen haben: Eine möglichst hohe Rate an bekannten Bildern und Zitaten um "Brand Recognition" herzustellen, damit auch jeder der "Hitchcock" nicht nur für Zitronensaft hält, etwas "wiedererkennen" kann um sich gepauchpinselt zu fühlen. Das ist auch der einzige Grund für den unnötigen Fatsuit, in dem sich Hopkins verstecken muss. Um die Marke zu verkaufen, packt man sie in eine Plattitüden-Ansammlung mit einem Schuss "recognizable emotional value": Die Silhouette, eine Anmoderation, Zitate, eine Krähe... und "Psycho" scheint fast ausschließlich aus der Duschszene zu bestehen, denn an was sollte man sich auch sonst erinnern? "Psycho" entsteht nebenbei, der zentrale Konflikt ist ein langweiliger Schwank über Hitchs und Almas Eheprobleme (recognizable emotional value!), mehrheitlich unterbrochen von komplett überflüssigen Ed Gein-Szenen - nur dazu da um den kreuzbraven Film über die 90 Minutenmarke zu hieven?
Auf leichtem Stangensellerie-Niveau bleibt "Hitchcock" gerade noch unterhaltsam und ich habe mich gefreut Michael Stuhlbarg und Toni Collette wiederzusehen. Doch wer denkt hier etwas zu lernen wird enttäuscht sein, und als großer Hitchcock-Fan wird man den Film wohl eher für seine Respekt- und Achtlosigkeiten verachten.
- "Just think of the shock value. Making a comedy of Hitchcock's marital issues while filming 'Psycho'. I mean you are intrigued, are you not, my dear? Come on, admit it. Admit it."
- "Actually I think it's a huge mistake. You should do neither. Kill off this project 30 minutes into production."
Nicht im Kino, aber in einigen Monaten Zuhause, kann man den Dialog auch als Aufforderung zum Abschalten betrachten.
Schaut man heute eigentlich auch bei manchen älteren Lehrern noch immer diese Super 8-Lehrfilme aus den 50er-70ern (wenn sie nicht reißen oder der Lehrer die Stunde damit verbringt mit dem Projektor zu kämpfen)? Also bei mir gab es das vor etwas über zehn Jahren noch. :)
Zu meinen Spielfilmen hatte ich vor Monaten mal eine Liste gemacht:
http://www.moviepilot.de/liste/meine-schulische-mattscheiben-edukation-sonse
Tolle Liste. "Von Menschen und Göttern" ist aber keine Doku, oder?
Diese Dokumentation befasst sich mit einem relativ absurden Fall, der sich in den Neunzigern in Texas zugetragen hat. Der 13-Jährige Nicholas Barclay verschwindet Zuhause spurlos. Drei oder vier Jahre später behauptet ein junger Mann in Spanien er sei Nicholas und Familie Barclay nimmt ihn zurück in den USA bei sich auf, und dass obwohl dieser junge Mann nie und nimmer der vermisste Nicholas sein kann. Er hat einen starken Akzent, sieht vollkommen anders aus, ist sichtbar zu alt und vieles mehr. Er ist ein "Imposter" namens Frédéric Bourdin, wie der Titel und der Film uns von Anfang an verraten. Ein Hochstapler à la Frank Abagnale Jr. aus "Catch Me If You Can" und er erklärt uns sein Verhalten und den Ablauf der Ereignisse in einem langen Interview, unterbrochen von gut gemachten Szenenrekonstruktionen und Gesprächen mit den Barclays. Doch warum nimmt ihn diese Familie einfach so als ihren Sohn auf? Warum?
Ein paar Aufnahmen habe ich als zu suggestiv empfunden und ich bin mir auch nicht sicher ausreichend Informationen über alle Familienmitglieder erhalten zu haben, faszinierend ist diese Geschichte dennoch. Hat mich ein wenig an "Capturing the Friedmans" erinnert, eine noch bessere Dokumentation, die ich an dieser Stelle auch noch mal empfehlen möchte.
Was ich für eine Sci-Fi-Miniserie (fürs Kino) unter der Regie von Brad Bird & Stanley Kubrick (posthum, wir klonen ihn) mit einem Drehbuch von Aaron Sorkin & Joss Whedon mit Spacey in der Hauptrolle und einem weiteren Ensemble meiner Wahl alles zahlen würde... :D
Fassungslosigkeit und Trauer. Das waren meine Gefühle als der Abspann für diese Dokumentation einsetzte. Was beginnt wie der Titel verheißt "Dear Zachary: A Letter to a Son About His Father" entwickelt sich zu viel mehr. Kurt Kuenne war der älteste und beste Freund von Dr. Andrew Bagby. Seine Absicht ist es einen Film über seinen Freund für dessen Sohn Zachary zu drehen. Denn Andrew ist tot und sein Sohn sollte wissen, wer sein Vater war. Kuenne reist umher um Verwandte, Freunde und Bekannte Andrews zu interviewen und dabei erhalten auch wir als Zuschauer einen Einblick in sein Leben. Doch während er diese Gespräche führt, entwickelt sich die Geschichte weiter. Denn Andrew wurde ermordert... Die Umstände seines Todes, dessen Folgen und was dann noch alles passiert, sind eine emotionale Achterbahnfahrt und ihr solltet möglichst nichts weiter über den Inhalt des Films wissen bevor ihr ihn euch anseht. Je nach Gemütszustand solltet ihr euch mit Taschentüchern und einem Kissen zum Abreagieren ausrüsten. Neben den Gefühlen verblieb mir am Ende von "Dear Zachary" nur großer Respekt vor den Eltern Andrews und, selbst wenn hier verständlicherweise ein Bias gegeben ist, der Wunsch mehr über "die andere Seite" und deren Hintergründe zu erfahren und das ein Außenstehender ein paar unnötig reißerische Szenen herausgeschnitten hätte. Das ist alles. Wer Dokus mag, muss diese hier gesehen haben.
Trailer für Transformers gesehen.
Er: "Woah, den MÜSSEN wir uns unbedingt ansehen!"
[…]
Wie die Kamera den Huber-Brüdern beim Klettern folgt ist das Faszinierende an dieser Doku. Bei Zuschauern mit Höhenangst dürften die Bilder möglicherweise für einige Schweißausbrüche sorgen. Sportlich ist das natürlich beeindruckend, dennoch habe ich mit Bergsteigen nicht so viel am Hut, weshalb ich, als die beiden am El Capitan im Yosemite Nationalpark besessen herumkraxeln, auf Spock in seinen Hoverboots wartete... ;)
Danquart hätte den Fokus vollkommen auf den Rekordversuch am El Capitan legen sollen. Der Ausflug ins schöne Patagonien in der Mitte des Films steckt wie ein Keil zwischen den Akten. Die Diskussion der beiden Adrenalinjunkies mit ihrer skeptischen Mutti jedoch, war vielleicht die charmanteste Szene der Dokumentation. "Touching the Void" ist eindeutig der spannendere Bergsteigerfilm, "Am Limit" habe ich als realistischer empfunden. Außerdem ist es auch mal schön Kletterer zu sehen, die sich blind aufeinander verlassen können.
Kommt mir fast alles auch sehr bekannt vor. :)
Ein einsamer Bauchredner (Kevin Spacey) und seine gruselige Puppe. Den Kurzfilm könnt ihr hier sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=pOPJxBjHkgc
Es handelt sich dabei um den amerikanischen (und besten) Beitrag der drei Jameson-First-Shot-Kurzfilme aus dem letzten Jahr.
Dieses Jahr gibt es drei Kurzfilme mit Willem Dafoe, aber Spacey wird wieder produzieren. Die drei Gewinner (Wow, gleich zwei Mädels!) wurden letzte Woche bekannt gegeben: http://www.youtube.com/watch?v=6axJp3hph0Y
Evgeniy (Kevin Spacey) schickt Briefe an erfundene Adressen in der ganzen Welt und sammelt sie, sobald sie als unzustellbar wieder zu ihm zurückkommen. Doch der letzte Brief wird tatsächlich beantwortet... Den Kurzfilm könnt ihr hier sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=7tFcQOJvSCc
Es handelt sich dabei um den russischen (und meinen liebsten) Beitrag der drei Jameson-First-Shot-Kurzfilme aus dem letzten Jahr.
Wenn Spacey mein Zahnarzt wäre, würde ich da sicher häufiger hingehen. In "Spirit of a Denture" kommt ein Pirat (Brian Thompson) mit Zahnschmerzen in die Praxis von Dr. Robert Middling (Kevin Spacey)... Den Kurzfilm könnt ihr hier sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=fn9pYtUoM20
Es handelt sich dabei um den südafrikanischen Beitrag der drei Jameson-First-Shot-Kurzfilme aus dem letzten Jahr.
"Body-Schauspieler"? :D