spanky - Kommentare
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Alle Kommentare von spanky
Manchmal reicht schon ein Blick aus, um die ganze Geschichte vorhersehbar zu machen. So auch hier. Also Augen zu und durch.
Die allseits gelobte Glaubwürdigkeit hält durch bis zum Schluss. Am Ende ist der Film angestrengt bemüht um einen schockierenden Twist, der dann doch eher die Leinwand mit Fragezeichen pflastert, als den Kinosaal mit Applaus erfüllt. Trotzdem in seiner nüchternen Schilderung der Whitetrash-Tristesse eine Leckerei für schmuddelige Herbstabende.
Schönes Mann-Frühwerk, das die Handschrift des Meisters schon erahnen lässt. Auch Manns Machismo ist deutlich spürbar, jedoch an einigen Stellen etwas lächerlich. James Caan gibt dabei einen hervorragenden Lonesome Wolf und Jim Belushi begeistert als sein Bruch-Assistent in einer ernsten Rolle. Wobei angesichts seiner Ähnlichkeit mit dem späten Hawaii-Elvis dann doch ein Schmunzeln nicht zu unterdrücken ist.
Leider weiß die Geschichte nicht so recht wo sie hin will. Die Jenkins-Figur fühlt sich anfangs fast wie "A Single Man" an, nur nicht so stylisch. Leider driftet der Plot in Richtung Happy End, ist sich dann aber doch nicht so recht schlüssig über das Warum und vor allem das Wie. Jenkins Potential wurde damit leider verschenkt.
Rupert Everett soll sich ja sein Schauspielstudium durch Prostitution verdient haben. Interessant. Dieser Film hat ihm sicher keinen Durchbruch beschert, denn hier wurde eine grundsätzlich spannende Geschichte lieblos und boring verfilmt. Die Richardson ist dabei sehenswert und auch der gute Holm. Sonst hätte ich den Everett lieber damals schon in nem Joy Division-Biopic gesehen, der sieht ja dem Curtis wie aus dem Gesicht geschnitten.
Die Scharfzüngigkeit der Dialoge und das 50er Setdesign machen diese Komödie recht unterhaltsam. Allerdings schafft sie es nicht aus der Oberflächlichkeit heraus.
Spionagefilm nach meinem Geschmack: 60er-Jahre, Kalter Krieg, Nazis, nationale und internationale Stars vor einer Kulisse des geteilten Deutschlands. Spannend!
Michael Caine ist und bleibt der einzige Grund, weshalb ich mir den Film angeschaut hab. Ach ja, und ich steh auf Rache uns Selbstjustiz. Die Sprachwahltaste an der Fernbedienung hat die Glaubwürdigkeit dann etwas verbessert. Leider fand ich das Szenario dann doch etwas konstruiert und überzeichnet. Aber ich hab auch wieder zu Deutsch gewechselt, weil ich kein verdammtes Wort verstanden hab.
Diese "News" sollte eigentlich dauerhaft auf der Startseite angeteasert sein!
Aber mal ganz nebenbei: Ich war im Drehort Snoqualmie in schönen Washington. Dieser Ort ist auch so malerisch wie beschrieben und wie in der Serie gezeigt. Der Kaffee jedoch im RR (heißt tatsächlich Tweedes Cafe) schmeckte so scheußlich, wie nirgendwo anders auf der Welt! Pfui! Dafür war der Kirschkuchen yummy, nur etwas zu süß!
Warum hat man Jamie Travis nicht Alice im Wunderland anvertraut? Wer derart skurrile Szenerien in der Realwelt entdeckt, der kann in einer Traumwelt nur auf Hochtouren kommen! Eine bizarre Shortstory in ein verspieltes Setdesgin verpackt und mit dem gewissen Hang zur Hyperästhetik in der Bildsprache umgesetzt. Bravourös! Dem Zugeneigten sei gesagt: Die anderen Kurzfilme von Travis sind mindestens genauso gut und mindestens genauso abgefahren!
Humoriger Roadmovie mit einer guten Prise Ostalgie, die aber oft nur Insider verstehen dürften. Leider zündet nicht jeder Gag so, wie er eigentlich könnte. Dazu gibts aber 2 Supersympathen als Hauptakteure und fertig ist ein weiteres Komödchen germanischen Stils.
Früher gab es in dem türkischen Gemüseladen um die Ecke immer diese furchtbar kitschigen Gemälde von Sonnenuntergängen mit Glittergischt im Bosporus und einer Farbpalette wie aus Barbies Malkasten. Wenn so der Himmel aussieht, Herr Jackson, dann möchte ich bitte doch hinabfahren, dorthin wo nie die Sonne scheint! Vor allem auch angesichts ihres stumpfsinnigen und hirnerweichenden Plots mit dem ultrakonstruierten Schlusspunkt, gähn! Einziges Highlight in dieser drögen Schmonzette ist der wunderbar böse Stan Tucci. Und ein großes Wow geht an Susan Sarandon. So ne Oma will ich auch!
Trotz gewisser Langatmigkeit hätte ich mir mehr Parabeln gewünscht, wie diese Geschichte mit dem Stein am Faden. Es kommt mir so vor, als wäre ein grundlegend episches Thema im Zeitraffer abgehandelt worden. Es fehlt am Insichgekehrtsein. Trotzdem schöne Idee...
Gert der Große, ich vermisse dich!
Ich glaube der lief irgendwann im Vorprogramm und ich hab Tränen gelacht. Super!
Ein seelentiefer Abgrund, der sich Bild für Bild anfüllt mit Schmerz, Blut, Crack und Vergewaltigung. Harvey Keitel hat sich damit ein Monument errichtet als mutigster Schaupieler seiner Generation.
Genauswenig wie irgendwas mit Nicolas Cages Haaransatz nicht stimmt, so stimmt hier der ganze Film nicht. Von Herzog hätte ich gerne das übliche Quentchen Größenwahn mehr in Richtung Brutalität und Gnadenlosigkeit verlagert gesehen. Aber er gibt den gefälligen Hollywood-Versteher. Zwischendurch hab ich mich vor Langeweile dabei ertappt, Kinski in Cages Rolle zu denken. Aber aus so einer Happyending-Farce hätte selbst der Irre vom Dienst nichts rausholen können.
Stanley Tuccis wundervolles Debüt als Autor und Regisseur, der auf charmante und witzige Art einen großartigen Cast zusammenführt, allen voran Tony Shaloub und Ian Holm. Ein wahrer Augenschmaus und eine schöne Hommage an den Genuss. Und an Italien. Und an die Familie. Und an die 50er...
Die Idee an sich hat mich eigentlich sofort an sich gerissen. Und Haneke gelingt es anfangs auch, mich durch subtile Spannung und schockierende Momente an sich zu binden. Er verliert aber irgendwann den Faden in nervigem Rumgejammer und öden und quälend in die Länge gezogenen Dauereinstellungen.
Moderne Moritat im kleinbürgerlichen Nachkriegsdeutschland. Eine fast unglaubliche Geschichte im Spannungsfeld zwischen Mod-Rattenfänger und Beat-Münchhausen.
Ich mochte deine erfrischende Art. Ich weiß nicht ob ich es Schauspiel nennen darf. Ich glaube, du warst einfach so. Danke!
Vollgas-Action für Mannsbilder und solche die es werden wollen. Travoltas coolste Rolle seit Vincent Vega. Natürlich reaktionär und natürlich gewaltverherrlichend. Aber so will ich das auch, sonst schau ich mir Biene Maja an. Und selbst da gibt es die böse Thekla und die fiesen Hornissen...
Ich hab's schon anderswo erwähnt: American Dream, du gehst mir langsam echt auf den Sack! Aber Sandy Bullock ist wirklich super in der Rolle der resoluten Südstaaten-Mama. Und vor allem: Sie ist saukomisch und das meiner Meinung nach zum ersten Mal in ihrer Karriere (Miss Undercover my ass!). Hätte aber wegen mir nocht nicht zum Oscar gereicht.
Spröde Moralstudie die nur wegen ihres Einblicks ins Mod-Life und dem 60ies-Style des Swinging London gerade noch erträglich ist.
Was zunächst mit Traum-Cast, atmosphärischem Production Design und gelungenem Storytelling überzeugt, wird spätestens durch ein unfreiwillig komisches Gerangel von CGI-Wölfchen der Lächerlichkeit Preis gegeben. Wo sind die Maskenbildner geblieben, die noch einen wirklichen Wolf aus einem Mann machen können? Diese wuscheligen Schoßhündchen stellen selbst Michael J. Fox "Teen Wolf" noch in den Schatten. Ach ja, Apropos: Fix und Foxi sind auch gruseliger!