spanky - Kommentare
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Alle Kommentare von spanky
Sekundenschlaf
Schöne Kleinganovenposse mit knackigen Dialogen und sympathischen Unsympathen. Ein kleines Meisterwerk für ein Debüt.
Oh Mann, jetzt macht Ihr diesen App-Schwachsinn auch noch mit... Ich hab zwar ein iPhone, aber was machen denn dann jetzt die Leute, die nen HTC, Sony Erricson, Blackberry oder nen Nokia haben? Die Entwicklungszeit hättet Ihr lieber in die Verbesserung der Webseite gesteckt, vor allem eben hinsichtlich einer mobilen Version (die dann aber auf allen Umgebungen läuft). Oder das Geld in die Aufrüstung Eurer viel zu langsamen Server gesteckt.
Hervorragend gespielt von den alten Recken Brosnan und Sarandon (ersterer vor allem erstaunlich gefühlsbetont) und dann der Überraschungsstargast Michael Shannon! Auch wenn er nur wenig spricht, überstrahlt seine Intensität jede Szene. Insgesamt glaubwürdig, aber leider zu amerikanisch-hollywoodianisch. Abzüge also in der Credibility-Note.
Aaaaaaaaaaaaaanstrengend langatmig, jedoch brillant in der Wahl seiner Bilder und eingestreuten surrealen Elementen. Die hätte man aber auch auf 60 Minuten eindampfen können. Außerdem verstehe ich die südkoreanische Variante von Dramaturgie wohl nie so ganz...
An sich recht vielversprechende Story, die aber im Drehbuch zu oberflächlich angepackt wird. Die Neeson-Figur ist zu Schwarz-Weiß und verhaspelt sich in komischen Hass-Tiraden gegenüber dem Nebenbuhler. Banderas daneben glänzt in der Rolle des unschuldig wirkenden Hochstaplers.
So etwas wie "Die nicht ganz so fabelhafte Welt der Marta". Komisch-naiv, bei Zeiten recht bissig, allerdings ganz ohne Magie. Nette Italo-Sozialsatire mit seltsam unnatürlichen Schauspielern.
Die Wikinger-Variation des "Ins Herz der Finsternis"-Themas. Brutal, wortkarg, bildstark. Ein poetischer Augenschmaus für Fans der Nordmänner.
Die französische Antwort auf "Heat": Toughe Typen, beinharte Action und knisternde Spannung bis zum Schluss. Powerkino vom Feinsten!
Versuch über die Prägung eines Lebens durch etwaige Kindheitstraumata. Wegen seiner extrem nervtötenden Wiederholungen und einschläfernder Langatmigkeit so ätzend wie die Krätze selbst. Wer Downey liebt, kriegt aber von diesem mehr als genug. Extrapunkt für die Maske.
Selten konnten so junge Schauspieler wie Harry Eden so sehr beeindrucken. Und irgendwie hat es mir sogar Miss Farblos Keira Knightley angetan, die durch ihre überbordende Naivität total glaubhaft wirkt. Aber so recht will der Funke nicht überspringen...
Ich finde Rodriguez zum größten Teil langweilig.
Abgebrühtes Milieudrama ohne Kompromisse, von dem Zuschauer mit zu schwachem Nervenkostüm eher die Finger lassen sollten. Die Schauspieler sind zum Großteil derart glaubwürdig, dass ich mich frage, ob sie wirklich aus dem Milieu stammen. Am Ende überwiegt dann aber doch noch der Eindruck, es handele sich "nur" um einen Film.
Nach dem Genuss dieses Films wird mir klar, dass irgendwas mit diesem Venedig nicht stimmen kann: Entweder ist das Wasser in den Lagunen vergiftet oder an dieser Stelle ragt die Hölle ein klein wenig aus dem Erdschlund hervor. Jedenfalls wundert es mich, dass diese romantische Stadt immer für solch bizarre Phantasien herhalten muss. Schrader gelingt es mit diesem Kammerspiel aber bravourös zu verstören und vereint Klasse in jeder Hinsicht vor der Kamera (Cast, Ausstattung, Musik).
Während des Films umschwirrt mich das andauernde Gefühl, als wäre die Story im Laufe der Dreharbeiten skurriler geworden, als sie vielleicht ursprünglich angelegt war. Z.B. weil sich David Lynch immer häufiger zum Kaffeekränzchen am Set angekündigt hat und seinen Senf hinzugeben musste. Und dann stelle ich mir vor, wie Werner Herzog mit Michael Shannon hinauf in die peruanischen Anden fährt, nur um diesen einen Shot zu bekommen, wo die Hauptfigur über den nebligen Bergen umherblickt. Klaus Kinski hat mal über Werner Herzog gesagt: "Sie sind ein Zwergenregisseur!" Zwerge kommen auch vor. Und Flamingos. Vielleicht hatte Kinski recht. Ich bin jedenfalls ganz Razzle Dazzle.
Ahh, endlich schnallts mal wieder einer: Der Harrelson kann eben nicht nur Klamauk. Und so einen Antikriegsfilm ganz ohne Kriegsszenen muss man auch erst mal hinkriegen. Aber genau hier stecken ja die starken Momente: In Trauer und Wut der Angehörigen weit ab vom Kriegsschauplatz. Und wenn die von Hochkarätern wie Steve Buscemi oder Samantha Morton verkörpert werden, dann sollte es eigentlich goldene Glatzkopfstatuetten regnen. Und zwar mit Harrelsons Antlitz!
Die Stärken dieser Version der unendlichen Geschichte ist zum Einen die neuartige Herangehensweise, quasi als Prequel der eigentlichen Sage und zum Anderen die totale Abwesenheit von Schmalz, Strumpfhosen und Zwirbelbärtchen.
Eine unglaubliche Geschichte, die ihre Stärken im drohenden Absturz des Helden findet. Leider wird der nur im letzten Drittel recht oberflächlich thematisiert. Und Kinnear hat sprichwörtlich das Charisma von alten Filzpantoffeln, spielt sich aber gegen Ende warm. Extrapunkt für's Setdesign und Locationscouting.
Alles Gute zum 84. lieber Klaus!
Das ist ja fast ein Seifenopern-Drehbuch, dem eigentlich nur die eingeblendeten Lacher zum erwarteten Comedy-Effekt fehlen. Plummer und Mirren werden hier für die ziemlich flache und langweilige Umsetzung der letzten Tage im Leben Tolstois verheizt.
Wahrscheinlich eine der besten Komödien überhaupt! Ich war etwa 12 als ich den Film zum ersten mal gesehen hab. Das war deshalb in doppelter Hinsicht eine Premiere, weil ich zum ersten mal Tränen gelacht hab in meinem Leben und noch nie danach einen Bauchmuskelkater auskurieren musste. Peter Sellers ist unerreicht in seinem Timing und seinem Gespür für absurde Gags. Chapeau!
Äußerst spannende Dokumentation, die eigentlich ausgereicht haben sollte, diese dämliche Juristen-Farce endgültig zu beenden. Aber ich kann Polanski verstehen, wenn er gar kein Interesse mehr daran hat, in die Staaten zurückzugehen.
Typischer Fall von Potenzial verblasen. Stiller wird nicht wirklich warm, könnte aber heiß sein. Die auf Fremdschämen angelegten Szenen sind von diversen Einfällen gespickt, jedoch von der Umsetzung her zu farb- bzw. humorlos. Aber schön, Rhys Ifans mal wieder zu sehen.
Ich finde diese Lisbeth-Hauptfigur von Grund auf unglaubwürdig und stereotypisch überzeichnet. Im dritten Teil wird das auch nicht besser. Dafür gibts was zu Lachen bei der Nagelpistolen-Szene.
Die Aussicht auf einen Film über Facebook ließ mich nur ein Gähnen verkneifen. Finchers Herangehensweise jedoch ähnelt wider Erwarten in Spannung und Kurzweil der eines gut gemachten Heist-Movies. Und nichts anderes behandelt ja der Fall Zuckerberg, wo es um den Diebstahl geistigen Eigentums geht - Eigentum, das sich später als milliardenschwer herausstellt. Und ich wittere Oscarnominierungen für den hervorragenden (!) Justin Timberlake und Trent Reznors fesselnden Soundtrack.