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Alle Kommentare von starlord
Hochdramatischer und tiefgründiger, wahrscheinlich vom Film "Frequency" (2000) inspirierter, Serienthriller made in Korea der mit Sci-Fi und Mystery den Ermittlungsalltag von Polizisten erweitert und dadurch eine verwobene Spannung zwischen mehreren Zeitaltern gleichzeitig aufbaut. Zwei Männer in jeweils voneinander getrennten Zeitepochen und eine Polizistin die mental zwischen diesen steckt, die verzweifelt gegen eine aus höchst korrupten Wirtschaftsmagnaten, Staatsorganen, Politikern und Polizisten bestehende Welt ankämpfen, die zusätzlich auch noch etwa durch brutale und psychopathische Serienkiller nicht weniger "schlecht" ist. Dabei setzt sich die Serie auch explizit mit Ursachen und Wirkungen, Motivation und Leitgrundsätzen sowohl der Täter als auch der Opfer detailliert mit auseinander, ebenso wie mit der Auseinandersetzung von moralischen oder unmoralischen Fragen, Ansichten oder Gefühlen, auch wenn diese an der einen oder anderen Stelle etwas überzeichnet wirken. Nebenbei fehlt hier auch nicht eine kleine Brise gesundem Humor ab und an.
Gepunktet wird hier auch mit vielen, teils völlig unvorhergesehenen Wendungen und Auflösungen bestimmter Fälle und Sachverhalte, die der Zuschauer, stetig "mitermittelnd" und sich seiner Sache bei angeblich ach so offensichtlichem bestimmt mehr als oft sehr sicher ist, dann aber überrascht und unerwartet zur Kenntnis nimmt. Die schauspielerische Leistung ist mal mehr mal weniger qualitativ, was der sehr anspruchsvollen Serie aber keinen Abbruch tut. Hye-su Kim als Polizistin Cha Soo-hyeon sticht aber besonders hervor da sie es schaffte authentisch zwischen einem jungen, unsicheren "Mauerblümchen" und dann wieder einer "knallharten" und fast schon gefühlskalten Ermittlerin hin- und herzuswitchen, derer beide Seiten in ihren jungen, als dann auch ihren reiferen Jahren sehr überzeugend waren.
Einzig kritisieren muss man die hier sich stetig wiederholenden Szenen zu bestimmten Sachverhalten. Das Ende ließ man auch quasi eher "halboffen" und zwar so dass man es einerseits zwar zähneknirschend als "Schluss" hinnehmen kann, andererseits man daraus aber auch eine 2. Staffel hätte machen können. Nur leider ist es dazu bis heute nicht gekommen. Und nur ein Jahr später nach dieser Serie folgte, aus welchen Gründen auch immer, eine weitere koreanische, sehr artverwandte Serien-"Adaption" dieser Produktion: "Tunnel", die seitdem ebenfalls zu meinen Faves zählt. Themen, Handlungen und Hintergründe sind dort sehr ähnlich aufgebaut wie bei "Signal", kann insgesamt aber nicht ganz an "Signal" heranreichen. Wem jedoch "Signal" gut gefällt, sollte also auch auf "Tunnel" zugreifen.
Und leider, wie bei so vielen anderen asiatischen und koreanischen Produktionen, ist auch "Signal" bisher leider nicht auf deutsch synchronisiert worden. Schade. Und sehr ärgerlich. Viele Menschen werden dies dadurch höchstwahrscheinlich erst gar nicht anschauen.
Eine hypermoderne Smart-Brille, mit welcher eine holografisch künstliche Lebensform eine lebhafte VR-Welt schafft; eine einsame junge Frau mit Handicap; ein ebensolcher IT-Entwickler. Das ganze liebevoll in Szene gesetzt mit viel Romantik, Grenzen und Möglichkeiten von Liebe und Sehnsucht, dem Umgang mit Gefühlen, aber auch mit modernster Technologie, dazu auch noch Krimi-Elemente mit Gangstern, Industriespionage, Polizei und den berühmten Verwechslungsspielchen. Natürlich tun sich eventuell westliche Zuschauer mit der asiatischen, hier speziell der koreanischen Mentalität hier und da womöglich etwas schwer, aber lässt man dies an sich heran bekommt der Zuschauer eine sehr schöne, spannende und abwechslungsreiche Mini-Serie die zu begeistern und unterhalten weiß.
Klar gibt es hier auch wieder kräftig viel Kitsch, Schnulz und Gefühlsduselei, manches wirkt auch ewig in die Länge gezogen, aber das mindert nicht die Lust und Neugier Folge um Folge gespannt weiterzuschauen. Sci-Fi, Krimi, Liebe, alles dabei. Einen der beiden Hauptdarsteller, Hyun-min Yoon, kenne ich bereits aus "Tunnel" wo er mir auch schon sehr gut gefiel und ich mich sogar freute ihn erneut also auch hier zu sehen. Eine Serie die sich der heutigen virtuellen Welt widmet und aufzeigt dass vieles geht, aber doch nie wirklich ohne das "menschliche" ;)
Ja gut, der Film ist nun wahrlich keine Leuchte im DC-Himmel. Und zählt ganz sicher zu den schwächeren Produktionen im DCU. Davon mal ab kann man es aber all den ganzen DC-Hassern und "Marvel-ist-geil"-Bots da draussen eh niemals recht machen. Da kann WB und DC machen was sie wollen. Mit dem berühmten zur richtigen Zeit am richtigen Ort (und richtigter Darstellung/Umsetzung) zu sein klappt bei DC derzeit leider nicht wirklich (außer bei den TV-Serien, da "läufts" komischerweise immer sehr gut). Mit dieser Produktion happerte es aber auch an zu vielen anderen Dingen als einer zufälligen Fügung. Ein absoluter Reinfall ist der Film für mich aber dennoch nicht. Viele Schwächen, ja, aber als reine Unterhaltung ganz okay.
Persönlich tat ich mich aber auch mit der Einordnung dieser "Gangster"-Truppe recht schwer. Neben Kurzauftritten von den Berühmtheiten wie "Batman" und "Joker" und "Flash", auch Erwähnungen von "Superman" usw., versuchte man aus den Gegnern der Superhelden so eine kleine, "nette" Truppe zusammenzustellen, die gegen übermächtige Bedrohungen vorgeht, es sich dabei zeigt dass sie tief im Herzen nicht wirklich "superböse" sind und eben versuchen ein' auf so richtig "cool" zu machen. Ja nun. Das ging eben irgendwie daneben in diesem Film. Wie gesagt, so mal für zwischendurch geht der Film gut durch. Und für DC-Fans ist es ein "nettes Zwischending" in der Zeit zwischen BvS und JL; SQ liegt zeitlich in diesem Bereich. Aber nun ja, für nächstes Jahr ist ja eine Fortsetzung geplant (oder doch eher Neuversion?). Mal sehen.
Also zunächst muss ich sagen dass ich selbst nun nicht gerade ein Experte/Kenner von asiatischen Mangas und Animes bin und daher etwaige Vorlagen/Originale etc. zu diesem Film nicht kenne. Das Einzige was mir hier sofort ein Begriff war, ist dieses typische Bild/Darstellung dieses "Übersoldiers". Wehrmachtsstahlhelm, Rote Augen, Gasmaske, irgendwelche Schläuche etc. ja, schon zig mal gesehen. Ich glaub dass ist in Asien ja auch sehr stark verbreitet und schon älter. Und so konnt' ich auch eher "unbelastet" an diesen Film. Wieder eine koreanische Produktion die mich doch überrascht, von denen ich jetzt schon einiges gesehen habe. Ich glaub, so langsam aber sicher mausert sich (Süd)korea wohl echt zu einer absoluten Macht im Filmgeschäft in Asien; da verwundert es sogar wenig, dass Koreaner nun sogar bei den Oscars absahnen.
Nun, aber lange Rede kurzer Sinn. Ich fand den Film jetzt gar nicht mal schlecht. Wohlgemerkt eben nicht die Vorlagen zu kennen. Klar sah ich da auch viel Luft nach oben, aber von der allgemeinen Qualität her, der Art und Weise usw., fand ich die Produktion hier vollstens okay.
Ich seh's wie die meisten hier. Henry Cavill ist Bombe als Superman. Eiserne Fans finden BvS zwar super, für mich hingegen war DAS eher der große Flopp. Ein Flopp der dafür sorgte, dass sich für JL dann nur noch Wenige für interessierten. Und noch andere sahen dann einfach nur einen "Abklatsch" der Avengers und gaben JL dann auch schon im Vorfeld keine Chance (weil sie natürlich keinen Schimmer haben...erstrecht nicht was DC und Marvel für eine unendlich lange Geschichte miteinander haben). Für mich hingegen war JL endlich wieder ein Film so wie ich DC seit Kindheit an auch liebte und begeistert war. Supermans Rückkehr "von den Toten" (und genau auch das war meine größte Kritik an BvS) wurde richtig super umgesetzt mit so einigen Gänsehautmomenten, wie so vieles andere mehr. Aber seit dem Beginn der großen Spielfilmwelle, insbesondere von Marvel, verlor DC mehr und mehr an Boden. Und darunter haben sie bis jetzt stark zu kämpfen. Ich persönlich war schon immer sowohl DC- als auch Marvelfan. Meine beiden Top-Lieblingssuperhelden etwa, stammen jeweils vom anderen: Superman (DC), Thor (Marvel). Mit vielen weiteren Helden zieht sich das so fort. Mich regt das blöde (sorry) Publikum heutzutage auch echt total tierisch auf. Entweder nur Marvel, Marvel, Marvel und geben dann den anderen, allen voran natürlich DC zu nennen, gleich vorweg und pauschal keinerlei Chancen. Schwarz und Weiß, blah, blubb.
Warum wusste ich nur dass Marvel mir auch mit diesem Helden alles gründlich "versaut"? Wenn Scott Derrickson schon wegen "Differenzen" das Boot verlassen hat, dann kann der 2. Teil mit sehr sehr hoher Wahrscheinlichkeit nur noch in absolutem Mist versinken. Ich mein Sam Raimi in allen Ehren, aber es war eben Derrickson der aus dem 1. Teil von Strange etwas richtig geiles auf die Beine stellte. Wenn, dann hätt' ich schon viel lieber einen wie etwa Tim Story. Es sei denn Raimi würde wieder so abliefern wie bei Spiderman 1, dann hätt' ich noch leise Hoffnungen, aber ansonsten sehe ich schon schwarz......
Also der Begriff "Low-Budget" erhält hier eine vollkommen neue Bedeutung. Hätten die noch etwas weniger investiert, wär's wohl sogar als Amateur-Clip auf Youtube durchgegangen oder so^^ Dabei ist die Idee und die Thematik hier durchaus sehr interessant mit viel viel Luft in alle Richtungen. Richtig fett hochgezogen hätte das ein großer Knüller sein können. Aber nö. Lieber in 'nem Kellerverschlag eines Einfamilienhauses rumeiern und fertig. Nichtsdestotrotz haben die Macher es geschafft mit 'nem "Appel und 'nem Ei", einer winzigen Kulisse und vier, fünf Leuten sogar wirklich Spannung aufzubauen, zahlreiche Wendungen und Gedankenspiele zu implementieren. Ja, aber wie gesagt, leider, hat man hier mit der absolut konsequenten "Einfachheit" alles kaputt gemacht wo man hätte so viel draus machen können. So leicht funktioniert von 0 auf 100 leider auch nicht liebe Filmmacher.
"Retten"? Ernsthaft? Thor 3-Macher? Thor DREI??? Das war mit Abstand der mieseste Film den ich seit langem sah, ich bin immer noch auf 180 deswegen weil die meinen Lieblingshelden total verschandelt haben und ausgerechnet Taika Waititi soll Star Wars "retten"? Na dann GUTE NACHT komplett Star Wars.....
Als der Film erschien sparte ich mir ein Review vor lauter Wut und bitterer Enttäuschung. Nun schaute ich ihn mir ein zweites mal an in der Hoffnung vielleicht anders zu urteilen. Mitnichten. "Thor" ist seit meiner frühesten Kindheit mein absoluter Lieblingssuperheld Nr. 1 (neben "Superman"). Nicht nur als Comic-Version; allgemein. Was war ich happy als dann endlich eine (Comic)-Realverfilmung herauskam von der ich total begeistert war! Vom zweiten Teil zwar nicht mehr ganz so, aber immer noch gut genug. Und was machten die dann?? Bringen so einen total verkappten "Guardians of the Galaxy"-Abklatsch heraus!? Einen sehr schäbigen Abklatsch obendrein. Eine Possen- und Comedyshow. Einen kindischen Affenzirkus. Mit ebenso kindischen platten Witzen und überhaupt. Einer gesunden Portion Humor in Filmen bin ich nie abgeneigt, aber hier hat man den Bogen aber vollkommen in großen Übermaßen weit weit überspannt.
Und Thor (Chris Hemsworth) selbst? Zerschneiden ihm seine langen Haare, machen seinen stets so prachtvoll aussehenden Umhang kaputt, sodaß er aussieht wie irgendsoein Römer, ala römischer Zenturio oder so, irgendein Russell Crow ala Gladiator oder so?! Das ist hier nicht Rom und Quo Vadis, das ist die nordische Mythologie, Walhalla, Asgard & Co.! Und verflucht, das ist THOR! Unglaublich was die daraus gemacht haben; egal ob Comicversion oder nicht! Wobei ich mich nichtmal aus den Originalcomics an so einen Mist erinnern kann was die hier verzapft haben. Und dann Karl Urban. Einer meiner von mir am meisten geschätzten Lieblingsschauspieler. Der perfekte "Nord-Krieger", ein Held wie im Buche. Und die machen die reinste Witzfigur aus ihm! Boaaar, ich könnt' echt, boaaaah...... Oder dann auch der mächtige Göttervater Odin (Anthony Hopkins). Im ersten Teil noch genau so. Ehrwürdig, eben mächtig und wie es sein sollte. ODIN! Doch hier? Ein kleiner, gebrochener, alter Mann der hoppsditopps einfach so *puffff* verschwindet. Burn Marvel!
Dieser Film beweist einmal mehr den meiner Meinung nach zunehmenden Untergang von Marvel seit den letzten Jahren. Im jahrzehntelangen, sehr harten Konkurrenzkampf zwischen DC und Marvel gehen meiner Meinung nach die letzten Runden ganz klar aber sowas von an DC! Die "2,5" gebe ich noch für die Effekte und das große Staraufgebot. Aber der Rest.... in die Tonne echt! Daran konnte leider auch nichts der Auftritt eines weiteren Lieblingshelden von mir, "Dr. Strange", irgendetwas ändern. So, ich habe fertig. :/
Solider Katastrophenfilm der an die aus diesem Genre in den letzten Jahren herausgekommenen Mega-Blockbuster natürlich nicht heranreichen kann, auch mal wieder zuviel von anderen abkopiert (versucht, aber meist scheitert), aber für so 'ne nette Unterhaltung zwischendurch vollkommen okay. Da gibt's echt viel schlimmeres. Und immerhin gibt's hier auch eine Deutsche Astronautin (Alexandra Maria Lara), ohne die der Planet auch untergegangen wäre. Eine Deutsche Heldin in einem US-Film also. Ist doch schön^^ Aber der Name, "Ute Fassbinder"...? Ernsthaft? :D ;) Da scheint einer der Filmcrew als Austauschstudent in Deutschland oder so in den 1970ern eine Ute kennengelernt zu haben und........ ok ok, just kidding :D Typisch Amis halt....... ;)
Rasante Action, flotte (dumme) Sprüche, markante Typen, bombastische Kameraeffekte, viel Bummbumm und Tammtamm und viel eklige Blutspritzerei. Fertig ist der Actionfilm-Blockbuster. Vermeintlich. Das ganze erinnert an eine durchgeknallte Mischung aus "Team America" (Motto: F*ck ya!) und "Tropic Thunder". Und der Auftrag hier? Die "Welt verbessern". Indem man irgendeinen Diktator aus dem Weg räumt (auf wen wollte man da eigentlich anspielen? Auf Assad/Syrien? Oder alte Karmellen mit Hussein und Irak?). Echt jetzt? Dass dabei etwa etliche vollkommen unbeteiligte und unschuldige Leute bei all der Action ringsrum als Kollateralschäden drauf gehen, scheint hier weder den selbstgefälligen Milliardär und Anführer der Truppe, noch die Macher des Films sonderlich zu stören. "Team America" also. Und dann? Das wars von der Welt verbesserei? Ooookay. Da war "Wo bitte geht's hier zur Front?" mit Jerry Lewis, wo nämlich auch ein Milliardär eine kleine Truppe zusammenstellt um "was zu tun", aber schon wesentlich origineller und authentischer; und richtig witzig obendrein...
Gut, die relativ "hohe" Bewertung gebe ich für Effekte, Kameras & Co.
Puuh, da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Mit gefühlt 1 Trilliarde "Eastereggs" (vorausgesetzt man kennt sich da entsprechend aus und erkennt auch das jeweilige gleich^^) querbeet aus den meisten SciFi- und Fantasyfilmen sowie Computerspielen der 1980er Jahre mega-befüllt, ist der Film ein regelrechter Festschmaus vorallem für alle (Ex)-Computerspielenerds. Umgesetzt mit super Effekten, rasanter Action, Humor, Spannung, Liebe und Abwechslung, Gut gegen Böse.
Die Frage die ich mir nur stelle ist ob die Zielgruppe des Films tatsächlich speziell die Ü40-Generation ist, oder vielleicht das Konzept/Script/Drehbuch bereits aus den 1980ern stammt? Denn die '80s geben hier klar den Ton an, neben genannten Eastereggs auch musikalisch, modisch und allgemein. Mich persönlich soll's ja nicht stören, ich find's sogar richtig super, birgt viele sehr schöne Erinnerungen und lädt immer wieder zum schmunzeln ein. Das ganze wunderte mich nur etwas^^ Und apropos Eastereggs. Lustigerweise geht es auch genau darum im Film selbst.
Nun ja, ähnlich wie auch bei "Pixels", ist der Film in den Augen mancher nun vielleicht kein Mega-Super-Duper-Blockbuster wie sie sich einen vorstellen, aber Altmeister Steven Spielberg hat hier schon was feines auf die Beine gestellt. Wie angemerkt speziell zur großen Freude der Ü40er und "Nerds" der Genres allgemein ;)
Sehr süße und einfühlsame Teenie-Romanze made in Korea. Wie es sich für so etwas gehört auch entsprechend mit viel Schnulz, Kitsch und Liebesschmerz^^ Steht seinen etwa amerikanischen Pendants in nichts nach, bietet aber sogar bessere Storywendungen und erweiterte Nebengeschichten von anderen "Liebenden", oder solchen vermeintlichen. Wie bei vielen anderen JP/KOR-Produktionen diente auch hier eine "Manga"-Vorlage (oder korrekterweise die koreanische Konkurrenzform davon, "Webtoons") als Kern der Produktion. Und.... surprise surprise, sogar auf deutsch synchronisiert! Es geht also doch^^ ;)
Natürlich setzt man auch hier zunächst auf die allseits bekannte (erweiterte) "Cinderella"-Form: Armes/einfaches und bescheidenes Mädchen, die statt der Stiefmutter einer genauso bösen Tante ausgeliefert ist und deren nicht minder bösen Tochter, reicher Superboy, der aus seinem goldenen Käfig entfliehen will, Kumpel der das selbe Mädchen liebt, vermeintlicher "Looser" der ein zu schönes Mädchen liebt usw. usw. :) Hört sich "altbacken/tausendfach kopiert" an, ist es aber mitnichten und wurde hier liebevoll und ansprechend umgesetzt und dann doch anders als man erwartet. Dazu das ganze umgeben von, wie es heutzutage üblich ist, Handys, Apps & Co. ;) Serientitel und Hauptstory bezieht sich schließlich auch genau darauf. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Teenie-Romanzen zieht sich das ganze hier auch noch ins Erwachsenenleben der Protagonisten hinein und den entsprechenden Lebensveränderungen dann.
Nur zwei Sachen haben mich persönlich hier etwas genervt. Zum einen: das ständige sich "mögen" Gequatsche; zwischen sich mögen oder aber sich lieben sind himmelsweite Unterschiede; und andererseits diese ständig blöden "Verhaltensweisen" von JoJo, die dadurch viel mehr kaputt machte als irgendetwas ansatzweise richtig zu machen. Behält ständig alles nur für sich allein, oder erklärt/erläutert alles die ganze Zeit über nur in ihren eigenen Gedanken. Ja witz, was für 'n Blödsinn. Klar, denn die Leute sind ja alles Hellseher und haben übersinnliche Telepathische Kräfte und können alles einfach so rauslesen. Nun ja, vielleicht will die Serie aber gerade genau das ja vermitteln es eben anders zu machen.
Wer also hin- und dann auf bisschen süße Teenie-Liebelei-Storys (^^) steht, vielleicht noch Filme wie "Pretty in Pink", "Eine wie Keine", "Kissing Booth" usw. gern mochte und sehen möchte wie soetwas bei asiatischen Teens aussieht, oder generell auch mal gerne asiatische (wie in dem Falle koreanische) Produktionen anschaut, kann ich diese Serie empfehlen ;) Die Themengebende "App" (Lovealarm/Joalarm) gibts zwar tatsächlich, aber ja natürlich nicht in solch einer Fantasy-Form wie in der Serie, und in unseren Gefilden funktioniert die eh nicht richtig^^ Dann seien wir mal auch gespannt auf die 2. Staffel ;)
Puuuh. Alle 7 Staffeln durch. Fazit: Eine recht unterhaltsame und einfühlsame Serie, zuweilen comedyhaft und zuweilen dramaturgisch, mal Sitcom, mal Soap, mal Drama, mal Anspruch. Leider aber auch mit sehr sehr, wirklich sehr viel Bullshit behaftet und mit Klischees nur so überladen. Dazu auch noch teils derb krasse und pauschalisierende Vorurteile; inbesondere und vorallem gegenüber Männern, oder auch anderen Dingen. Von den laufend stark linksgerichteten Propaganda-Messages (aber ist ja halt Netflix-Normal) auch natürlich mal abgesehen.
Tatsächlich verliert man aber nie wirklich die Lust am weiterschauen, darf aber auch vieles nicht zu ernst nehmen; bei letzterem reicht auch schon ein näherer Blick auf Creator Jenji Kohan um zu sehen was das offenbar für eine vollkommen "verrückte Nudel" ist. Das widerum reizt auch oftmals viele Aufreger über Gegebenheiten hervor, die nicht wirklich sehr viel Sinn ergeben oder nachvollziehbar - geschweige denn "authentisch" wirken. Aber sei's drum. Wie gesagt, trotz aller Kritiken schafft die Serie es stets interessant und spannend zu bleiben, dass man sich eventuell über dieses und jenes Gedanken macht und seine Blickwinkel entsprechend auch mal hier und da ausrichtet. Das "Outro" und der Abspann der letzten Folge waren besonders nett und emotional gemacht wie ich finde.
Ein erfolgloser Manga-Zeichner, der zu den Wurzeln seiner Kindheit zurückkehrt um dort auf der Jagd nach einem psychopathischen Kindesmörder ein Held zu werden, dieses mal alles richtig zu machen und nicht nur sein eigenes Leben neu zu starten, sondern auch das vieler anderer Menschen, schließlich diese Geschichte neu zu zeichnen, und dann doch erfolgreich zu sein. Einfühlsame und sehr schöne Serie, u.a. mit japanischen Kindern die eine erstaunlich gute Schauspielleistung an den Tag legen, dazu viel Spannung und Dramatik, Liebessehnsüchten und sehr viel Tiefsinn. Hab die Manga-Version dieser Realfilm-Adaption zwar nicht gesehen, doch diese Produktion weiß absolut zu überzeugen.
Da wie praktisch alle asiatischen Filme/Serien die auf Netflix laufen, auch das hier leider "nur" im Original mit Untertiteln vorliegt (man scheint sich seit jeher stark zu scheuen hier mal in deutsche Synchronisationen zu investieren, kA warum) werden sich wahrscheinlich viele damit schwer tun; Produktionen in OmU ist eben nicht jedermanns Sache, und sich daher auch gar nicht erst ans Anschauen ranwagen. Man muss aber dazu sagen, dass gerade das ganze auf japanisch (oder generell im asiatischen Original) zu schauen auch einen besonderen Reiz hat, da man die Emotionen/Gefühlsregungen etc. so auch viel besser und einfühlsamer in sich aufnehmen kann, eben "original" ;)
BTW., wem diese Serie gefällt dem empfehle ich beiläufig auch die koreanische Serie "Tunnel" (https://www.moviepilot.de/serie/tunnel), ebenfalls von/auf Netflix, bei der ein Cop in die Zukunft und wieder Vergangenheit reist um auch dort einen gerissenen und gefährlichen Mörder zu fangen. Diese Serie hier hat mich in einigen Momenten auch daran erinnert. Bei Interesse kann ich also sehr empfehlen ;)
Das war meine erste, vollständige japanische RF-Serie die ich geschaut habe :D (JP-Filme oder Animes kannte/kenne ich aber schon unzählige) Und ich fand sie super. Eine süße Mini-Serie mit viel Charme und Herz, Romantik und ernsthaften Sozialdramen im Alltags- und Schulleben von japanischen Jugendlichen, in Fantasyelementen eingepackt und präsentiert. Dabei wirkt die Serie voller Klischees förmlich total überladen, was jedoch der Grundthematik logischerweise genau so geschuldet ist. So etwa der Diskriminierung, Ausgrenzung und Ablehnung z.B. gegenüber von "dicken" und "hässlichen" Menschen, oder andererseits blinden Vorurteilen und Neid gegenüber von "hübschen" und "reichen" Menschen, aber auch Eltern-Kind-Konflikten und all dem drauf gesetzt Suizid/Selbstmord-Gedanken oder gar der Umsetzung in die Tat dessen und eben all den daraus resultierenden Folgen für alle Beteiligten.
"Hartbesaitete" die nur auf Mord- und Totschlag stehen und "Düster" sollten hingegegn lieber die Finger von dieser Serie lassen.
Oh man. Das ist mit eine der dümmsten (sorry) Produktionen der letzten Jahre die ich sah. Weniger wegen der Kernstory, die natürlich durchaus sehr beklemmend und gleichzeitig interessant ist, sondern mehr der Art und Weise, der Darstellungen, der Protagonisten, usw. Spießer, Snobs und "Elitäre" am laufenden Band und deren krankhaft gestörte Psychosen und derbe Verhaltensmuster (mit Ausnahme auf den Polizisten und den "NVA-Offizier", bei denen nicht nur die Schausspieler sondern auch deren Rollen und Darstellungen sehr authentisch und souverän glänzen konnten). Dazu bräsige Vorurteile und Ahnungslosigkeit über etliche Sachverhalte und Gegebenheiten ohne Unterlass. Dem als Krönung draufgesetzt als Untermalung eine ebenso psychotische Musik bei der sich schon vor lauter Verzweiflung die Ohren selbst zusammengekräuselt haben.
Würd' mal gern wissen von welchem Schlag Mensch und Gesellschaftsschichten die Macher/Produzenten dieser Serie eigentlich entsprungen sind. Ich kann's mir schon denken, will aber ja niemandem zu nahe treten. Oh je. "Salvation" etwa, um eine Serie mit ähnlicher Thematik zu benennen, ja, DAS ist eine "vernünftige" und gut gemachte Serie. Aber was machen die Deutschen? Hauen hier so einen derben Stuss hoch hundert raus. Nee, einmal und nie wieder. Und so etwas produziert auch noch "Sky". Lächerlich echt.
Wer Nathan Fillion schon länger und gut kennt, weiß natürlich dass er ein ganz spezieller Typ Schausspieler ist. Ein "Tragik-Komödiant". Das zeichnet ihn aus und genau das bringt er auch in dieser Serie perfekt zum Ausdruck. Die Serie selbst, gut durchdacht mit vielen abwechslungsreichen Themen und allerlei Problemfällen im teils sehr harten Polizeialltag, dezentem Humor und angebrachter Ernsthaftigkeit, weiß zu gefallen und bietet einen guten "Suchtfaktor". "Auf-zweite-Staffel-also-bereits-gespannt-wie-Flitzebogen-ist".
Alles "perfekt" also, wenn, ja wenn es da nicht am Ende der 1. Staffel dann doch hinter den Kulissen "geknallt" hat. Afton Williamson ("Talia Bishop"), welche die "Trainerin"/Ausbilderin und Vorgesetzte von Rookie Fillion (als "John Nollan") darstellte, stieg aus der Serie aus mit der Begründung am Set sowohl sexuell belästigt, als auch rassistisch diskriminiert worden zu sein; und nach ihrer Bekanntmachung dessen von den Produktionsbossen einfach quasi ignoriert wurde. Versetzt man sich dann in einen tiefen Nachdenkprozess zu diesen Vorfällen, entsteht doch ein sehr bitterer Beigeschmack zur Serie, den tollen Schausspielern und der ganzen Message all dessen. Der Umgang mit diesem Fall eben jener Bosse, immerhin reden wir hier ja auch über eine Polizei-Serie, und immerhin über Eine der Hauptdarsteller, wirft einen ziemlich schwarzen Schatten auf alles....
Mjah, wer will kann natürlich immer über irgendetwas ablästern. Blubb. Mich hat zum einen beeindruckt dass China offensichtlich mehr und mehr an westliche- allen voran natürlich die Hollywood-Schmiede genannt- Filmeffektstandards und Techniken herangekommen ist. So nun auch im SciFi-Bereich. Es ist noch nicht lange her, da wirkten die Filme schon äußerst billig CGI-lastig und nicht sonderlich aufwendig. Da ist man also inzwischen offensichtlich an hohen Sphären angekommen. Dies gilt auch für Kleidung (tolle, futuristische Uniformen!), Szenerien und Kulissen. Gut, die Story wirkt hier schon etwas "geschnitten" und geht an vielen Stellen nicht gerade sonderlich ins Detail. Und ja, gewisse, teils frappierende Ähnlichkeiten etwa zum berühmten ID4 lassen sich nicht von der Hand weisen. Dennoch finde ich hat man dies nicht einfach "kopiert", sondern stets eigene, andere Ideen einfließen lassen. Ich konnte da jedenfalls gut das ein und andere Auge zudrücken und hatte nicht übetriebene Probleme mit.
Und das "pathetische", "steif militärische" und "heroische", ja nu, das ist nunmal China. Damit habe ich auch keine Probleme, im Gegenteil, finde es bei einem Film dieser Art auch voll ok, passend und angemessen. Aber btw. die Ami's machen sowas auch oft genug, komisch das da aber meist nur wenig Einsprüche zu kommen. Sci-Fi-Filme- und Computerspiele sind voll von "Militarismus" in der Zukunft. Dank der einfließenden Emotionen-, Liebes- und Kameradschaften sieht man aber auch hier, die Soldaten sind keine "Roboter" oder reine Kampfmaschinen, sondern eben auch nur fühlende Menschen. Und die Lovestory hat auch mir die ein- oder andere Emotion entlockt ;D ;) Etwas kitschig und schnulzig ja, aber ach meine Güte, ich finde das war gar nicht so unpassend im Gesamtkontrast des Films.
Also alles in allem, ich für meinen Teil fand den Film klasse, trotz eben genannter Schwächen usw. Einzig störend und für mich nach wie vor nicht wirklich nachvollziehbar warum man auch hier nicht auf deutsch synchronisiert hat? Filme im Original zu schauen und dann stundenlang blöde Untertitel zu lesen mag ja mancherorts ok sein, aber nicht hierzulande. Da sollte sich Netflix wirklich mal am Riemen reissen. Jeden billigsten Kung-Fu-Film hat man früher synchronisiert, aber hier tut man es nichtmal mit solchen Filmen? Das find' ich echt schon arm....
Mjaaaahh, also ich finde es ist 'ne gute "alte" solide Sword & Mage-Serie, in der weder die Schauspieler besonders glänzen, wie auch Effekte & Co., aber meine Güte. In Zeiten in denen man einfach ZU sehr verwöhnt ist von sauteuren und superaufwendigen Serien wie etwa Genre-Primus GoT und ja fast schon ALLES andere gleich als Trash & Billigkopien und Schrott abgewunken wird, sollte man vielleicht auch nicht immer alles sofort so eng sehen. Die Kernstory hier ist doch recht interessant, abwechslungsreich und nicht immer vorhersehbar, sowie die Mühen der Macher mit sicherlich sehr geringem Budget was halbwegs ansprechendes auf die Beine zu stellen auch spürbar. Den Vergleich mit "Xena" finde ich auch durchaus passend, wobei hier doch bessere Kameras zum Einsatz kommen, mehr Härte- und Horrorelemente und auch zumindest in Teilen die Kostümsets hier gar nicht mal sooo billig wirken, im Gegenteil. Alles in allem gute Unterhaltung mit interessanter Storyline, bei der man eben wie erwähnt beim drumherum ab und an einfach mal ein Auge zudrücken sollte und gut.
P.S. Und für Fans von RPG-MMO's und/oder Rollenspielen ist die Serie erstrecht perfekt gemacht wie ich finde und auf jeden Fall ein Must-See ;)
Also wenn man mich fragt: Eine richtig tolle Serie! Besonders auch für Asien- und "Eastern"-Fans. Alles dabei was das Zuschauerherz begehrt. Vom Aspekt der historischen Genauigkeiten und Gegebenheiten aus betrachtet, kann ich persönlich zwar die einzelnen Details weder bestätigen noch verneinen, doch die meisten hier vorkommenden Figuren, manche Ereignisse und Abläufe sind mir aber doch gut bekannt. Was nun im Einzelnen tatsächlich so stattfand oder nicht, darüber können sich Fachleute und Historiker austauschen; herausgekommen ist aber eine sehr unterhaltende, spannende und abwechslungsreiche Erzählung des mittelalterlichen chinesischen Kerngebiets rund um die berühmte "Seidenstraße" und den doch recht berühmt-berüchtigten Auseinandersetzungen zwischen der Mongolei und China. Zwar wirkte Hauptdarsteller Lorenzo Richelmy (als "Marco Polo") hin und dann etwas fad und blaß, vielleicht sollte er aber auch genau so wirken, doch das wurde durch viele andere Gegebenheiten der Serie schnell wieder aufgewogen, u.a. durch die Auftritte von "100 Augen" (Tom Wu). War sogar überrascht hier in Nebenrollen Michelle Yeoh zu sehen, die heuer auch als beliebte Akteurin (als "Philippa Georgiou/Kaiserin Georgiou") bei "Star Trek: Discovery" zu sehen ist.
Wie dem auch sei, warum sich angeblich kein Erfolg der Serie einstellen wollte und sie nach nur 2 Staffeln eingestellt wurde, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Das geht einem nicht in den Kopf rein. Ob aber und in wie fern da der Name "Weinstein" auch noch mitschwamm, ist natürlich auch noch eine Frage. Als ich anfing die Serie zu schauen und gleich am Anfang da in großen Buchstaben "Weinstein Company" las, dachte ich mir nur: Oh je. Oh je oh je. Und nach allem was da ganz laut durch alle Medien ging und den sich damit beschäftigten Gerichten, dacht ich mir nur na super, jetzt weiß ich auch warum bisher nur 2 Staffeln..... überraschenderweise kam die Absetzung nur kurz vor Bekanntwerden eben jenes "Skandals".
Wirklich Schade. Hätte sehr gerne weitergeschaut.
Da ich den damaligen Film nur noch als Prädikat "Ok. Einmal schauen und NIE wieder..." in seichter Erinnerung habe, wollte ich mir von dieser Serie erst gar nicht irgendetwas von versprechen. Hab das immer wieder auf dem Schirm gehabt, doch nie wirklich Lust gehabt es mal zu schauen. Nun tat ich es dann endlich doch und... uh.... also ich muss sagen, ich war doch recht schnell sehr sehr positiv überrascht. Kameras/Szenerien/Austattungen wirken doch sehr aufwendig und Gehoben. Und die Art und Weise allgemein der ganzen Serie erinnert mich irgendwo auch ständig an die klassischen Steven Spielberg-Produktionen; mit allem was stets seine Filme ausmachte, inkl. natürlich Pathos, Kitsch und Herz/Schmerz und Schmalz ;) Aber eben auch Action, Spannung, Unterhaltung und Emotionen allerlei. Ein Sci-Fi-Abenteuer für die ganze Familie.
Leider dann aber zumindest in meinen Augen mit einem sehr sehr dicken und super-supernervigen Dämpfer. Dieser Charakter der "Dr. Smith". Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde die Implentierung dieser Rolle wirklich nur total unnötig, wirklich nervtötend und absolut deplaziert, inkl. ihrem ständig total dämlichen "Dauergrinsen" wenn sie irgendeinen Mist da ausgeheckt hat. Ich hätte der Serie echt eine 8 oder sogar 8.5 gegeben, aber allein nur all das ganze drumherum mit jener "Dr. Smith" hat mir alles gehörig vermiest.
Nun, nichtsdestotrotz aber gefällt mir der ganze Rest doch wirklich sehr, packe das mal zu meinen Lieblingsserien und bin mal gespannt wie's weitergeht....
Also die ersten 3 Folgen habe ich mich noch echt nur im Dauerfeuer schlappgelacht, ja förmlich gar tränen gelacht und war echt begeistert. Doch dann... folgte so langsam Ernüchterung, der Versuch von Einordnung, klappte nicht so ganz und wurd' dann immer schlimmer. Zum Schluss hin bekam das Ganze doch noch ein wenig die Kurve und ging dann noch so la la bei mir durch.
Ich sehe die Serie irgendwie wie das was hier im Hintergrund häufig gezeigt wurde: Eine Art "Drogentrip". Ich glaube so muss es wohl sein; am Anfang voller Euphorie und sich toll fühlens, dann die "Schlafphase", das Aufwachen, das sich schlecht fühlen, und immer schlechter, dann ein furchtbarer Entzug voller Leiden, bis es dann irgendwann... wieder etwas Bergauf geht. Ja. Genau SO kann man glaub ich den Verlauf dieser Serie wirklich perfekt beschreiben ;) Wer weiß, vielleicht war auch genau das die Absicht der Macher hier.... Nun ja. Ok. Ganz gut. ;)
Als ich gemerkt habe, hier gehts um "Spiegeluniversen" dacht' ich mir zuerst nur: "Ohh nein, bitte nicht. Hätt' ich doch bloß nur die Filmbeschreibung vorher richtig gelesen. Ich -hasse- Spiegeluniversen, davon hab ich schon von Star Trek mehr als genug........."^^ Doch ich schaute weiter zu und war dann doch eigentlich sehr positiv überrascht :)
Auf die Umsetzung kommt's bei einem Film auch eben drauf an und die hat man hier wie ich finde voll akzeptierend hinbekommen, sogar gemischt mit einer gesunden Portion Humor, selbst inmitten von Horror-Elementen. Das sage ich wohlgemerkt obwohl ich wie gesagt mit solchen "Alternativ-Welten" und eben "Spiegeluniversen" echt nix mit anfangen kann, weil ich es einfach total blöd find. Hier hat man es wirklich angenehm hinbekommen. Meine Meinung.
Sogar mit Daniel Brühl als deutschem Astronauten hier, der seine Rolle sehr souverän und ansprechend gemeistert hat, auch wenn die Macher natürlich versucht haben teils die altbacken bekannten US-Klischees über die Deutschen rauszuhauen, was Brühl aber stets sehr gut abfederte ;) Nur das Ende ganz zum Schluss.... mmmhm, ja. Das hätte man sich doch echt schenken können *no comment* dazu.
Oooookay? Also "Herr der Ringe" im heutigen Los Angeles. Auch nicht schlecht. Wenn die Aussage "ist mal was anderes" auf einen Film zutrifft, dann definitiv hier :D Doch während ich am Anfangs noch sehr sehr skeptisch immer wieder mal die Augenbrauen hochzog, stellte ich dann je mehr ich schaute fest, ich gewöhnte mich recht bald daran. Orks im Ghetto, Elfen als reiche Schnösel und Juppies die überall die Fäden ziehen usw. usw. Hat doch was. Na ja klar, erkennt man hier recht bald dass die Orks etwa natürlich frappierende Ähnlichkeiten zur afroamerikanischen Bevölkerung in Downtown-, Central City- oder Southeast L.A. und den übrigen "Ghetto"-Gebieten haben, ja gar die gleichen Klamotten tragen, die gleichen Charaktere usw. Ist ja natürlich auch mal ein interessanter Blickwinkel in der Rassismusfrage, eben die Schwarzen nicht als Schwarze zu zeigen, sondern... ja, einfach als "Orks" ;)
Alles in allem ein doch recht nett gemachter, kurzweiliger Actionkrimi, vermischt mit knackigem Humor, Spuk- und Magieelementen und ja, eben der HdR-Welt. Und es erlaubt dem Zuschauer dieses Pulverfass L.A. auch mal aus ganz anderen Blickwinkeln zu betrachten. Gefällt mir und wenn's stimmt dass es einen 2. Teil geben soll, gerne ;)) Und zuletzt sei gesagt... ja meine Güte. Das ist mal wieder so ein klassischer Film ala "nicht alles so eng sehen", dann wird und kann man ihn auch viel mehr genießen.