starlord - Kommentare
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Alle Kommentare von starlord
Auf der einen Seite musste ich ständig überlegen: "War das jetzt komisch? Muss ich jetzt lachen?", und auf der anderen Seite: "Oh man ist das mies... oh man...muss ich jetzt heulen?". Nun ja, als ich den Film angefangen habe zu schauen, war ich noch allem aufgeschlossen und gutmütig, weshalb meine Bewertung dann irgendwo bei einer 7,5 begann. Mit Filmminute von Filmminute ging es dann jedoch stetig weiter runter, 7, 6.5, 6, 5.5, 5, bis ich dann irgendwo bei 4.5 stehengeblieben bin als der Abspann lief. Derbe, plumpe "Halbstarken"-Witze und seichte Story als ob die Hauptprotagonisten hier irgendwo zwischen 16 und 18 wären und gerade eben noch volltrunken von einer wilden College-Party rausgekommen waren. Irgendwie und irgendwo konnte ich mich immerhin noch eben zu einer 4.5 durchringen und ich glaube nicht dass ich den Film jemals wieder ansehen werde...
In all dem ganzen Superhelden-Wirrwarr- und Wald habe ich sie fast schon völlig vergessen, doch da sind sie wieder: Die X-Men! :D Und meiner Meinung nach mit vollem Erfolg. Action, Dramatik, Humor, Abwechslung, und eben das Wichtigste: Sehr guter Unterhaltung. Alles was man braucht und erwartet. Allerspätestens hier merkte ich auch: Ja. Bryan Singer ist voll mein Ding :D Naahh nich im "zwischenmenschlichen" (*lol*), aber eben als Regisseur und Producer, denn komischerweise mag ich einfach alle Filme von ihm.
Und Hurra, mein Lieblings-X-Men, "Cyclops" auch wieder mit von der Partie :D Lediglich eine Sache störte mich: Die Auflösung wie Prof. Xavier zu seiner Glatze kam, fand ich nun doch etwas "plump" und etwas zu weit hergeholt.
Kann mich noch sehr gut an den hier thematisierten Flugzeug"absturz", oder aber besser gesagt, eher der "kontrollierten Notwasserung" dieses Fluges erinnern, inkl. einer Dokumentation die ich erst noch gar nicht vor so langer Zeit dazu sah. Dass der maßgebliche Hauptprotagonist in diesem Film, Kapitän Sullenberger zweifelsfrei ein Held ist, dem alle Passagiere und Crewmitglieder ihr Leben zu verdanken haben dürfte glaube ich auch außer Debatte stehen. Ich sehe jedoch ebenfalls einige Punkte des Films eher kritisch wie es auch "Der Witte" hier in seinem Kommentar bereits ausgiebig aufzählte, über Art und Weise wie man dieses und jenes hier eben darstellte und beleuchtete. Auch finde ich es nicht sonderlich glücklich gewählt wie man den "Vorgang" dieses Unglücks darstellt, nämlich in der ersten Hälfte des Film so, als wäre man ein Zuschauer der bereits vor dem Film schon von A bis Z bereits über alles informiert wäre und dann nur noch mit reinen "Nebendingen" des Unglücks nachbeliefert wird. Nicht jeder hat dieses Geschehnis seinerzeit aber mitbekommen und nicht wenige wissen eben nicht alles schon gleich von vorne rein her. Ich selbst war zwar tatsächlich einer der "Wissenden", aber kann mir sehr gut vorstellen dass viele andere ggfs. eher verwirrt sind, zumindest also die erste Hälfte.
Bin mir auch nicht so sicher ob Tom Hanks wirklich der richtige Cast für diese Rolle war. Betrachtet man den echten Chesley Sullenberger etwas näher, scheint da doch ein großer Unterschied zu klaffen. Hier ging es wohl nur darum mit Hanks und Eckhart zwei "Stars" präsentieren zu können um mehr Zuschauer anzulocken. Aber na ja ok. Alles in allem aber ein recht netter und menschlich emotionaler Film der das "Husarenstück" eines alterndem Piloten noch einmal ausgiebig Revue passieren lässt.
So. Nun habe ich endlich auch den 3. und letzten Teil der Trilogie angesehen und.... juah. Bin weder begeistert, aber nun auch nicht "Berserker"-artig enttäuscht. Wie schon so oft bei anderen Roman-Verfilmungen sieht man auch hier mal wieder dass die meisten der (eher) negativen Kommentare von denjenigen stammen, die die Bücher kennen und über die Filmumsetzung enttäuscht sind. Nix neues. Seit es Filme gibt, die insbesondere auf Roman-Reihen basieren, gibt es da "Krieg und Zwist" zwischen den jeweiligen Lagern. Manche Filme setzen es 1:1 um, andere probieren es mit eigenen Interpretationen etc., mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. Da ich mich hier aber von Anfang an nicht mit den Bücherversionen auseinandergesetzt habe, bewerte ich die Trilogie eben auch nur als Filme -ohne Buchhintergrund-. Und als das wie eingangs erwähnt, fand ich die nun weder wirklich supermega-gut, aber auch nicht katastrophal oder ähnliches.
Was den dritten Teil betrifft haben mir hier tatsächlich die ersten beiden Teile doch in vielen Belangen besser gefallen. Nichtsdestrotrotz bin ich aber überhaupt froh, dass man den 3. Teil gedreht hat und wie ich glaube schon bei den anderen Teilen gesagt zu haben freue ich mich dass man sich bei Filmen "Made in Germany" überhaupt an solche Thematiken herantraut statt dem sonst hierzulande immer nur dauernd üblichem Komödien/Klamauk- und Liebesdramen-Einheitsbrei. Ja, also alles in allem kein "Burner", kein "Hit" und ähnliches, aber doch recht nett gemacht mit einer wie gesagt für deutsche Filme eher unüblichen Thematik und netter und ausreichender Unterhaltung.
P.S. Spoiler
Verstehe aber nicht so ganz wieso sich Gwen am Ende mit dem Trank "neutralisiert" hat, statt es ebenfalls Gideon zu verabreichen.... wollte man damit etwa aussagen, eine Liebe für ein Leben ist dann auch ausreichend und dann "iss gut", statt einer Liebe für alle Zeiten und die Ewigkeit? Sie bot es Gideon ja noch nicht einmal überhaupt an oder umgekehrt.
Nee, also ich glaube ich und Illumination Entertainment werden sicherlich keine Freunde mehr... :) von keinem ihrer Filme war/bin ich wirklich je aber auch nur ansatzweise begeistert gewesen. So auch bei "Pets". Die meisten Gags zünden nicht wirklich, und einige Aussagen da und Verhaltensweisen waren schon sehr stark grenzwertig. Bei FSK 0 konnte ich bei einigen Sachverhalten jedenfalls nur stark mit der Stirn runzeln. Einiges war noch so la la ok und unterhaltsam. "Held" der Story war aber doch wohl eher die kleine weiße "Gidget", deren Auftritte für mehr Tiefe und Humor sorgten als von allen anderen. Und P.S. Ein... offenkundiger Wellensittich der im ganzen Film über aber wie ein Kanarienvogel herumträllert und sich so gibt... ok. Weiß nicht ob das im englischen O-Ton auch so war, aber schon allein an diesem Beispiel von völliger Ahnungslosigkeit etwa von Vogeltierarten merkt man was an dem Film falsch lief...
Ich habe mir wirklich die allergrößte Mühe gegeben um den Film möglichst so viel positives abgewinnen zu können wie es nur ging und bin noch mit dem höchsten Gut-Will eben auf eine 6.5 gekommen. Zu mehr aber reichte es selbst bei krampfhaftester "positiver Laune" nicht aus, dafür wurde hier einfach viel zu viel verhunzt und gerädert was den Vorgänger noch alles so besonders machte. In dem hatte man nämlich schon gleich von der ersten Sekunde an das Gefühl: Das wird was "großes"... Ein "Blockbuster" eben der seinesgleichen suchte und das Prädikat auch mehr als verdient hatte. Aber hier.... ach. Ich geb's auf. Es bringt jetzt auch nichts zu viel darüber zu lamentieren, nur soviel, Emmerich hat es diesmal leider nicht hinbekommen. Nee. Und btw... vielleicht sollten die heutigen Filmcrews auch mal wieder ihre alten Kameraausrüstungen und Filmtricktechniken aus den 1990ern herauskramen, dort sahen Blockbuster wenigstens auch noch danach aus...
Zugegeben: Die erste Hälfte hatte ich innerlich auch nicht grad sonderlich viel Lob für den Film. Das Monumental-Epos von 1959, welches ich freilich schon gefühlte hundert mal ansah, ist auch nach fast 60 Jahren immer noch nicht zu toppen (ohne jetzt die 2010er Version gesehen zu haben; und "Kenner" lieben natürlich auch die 1925er), aber dann hat man doch noch einigermaßen die Kurve bekommen. Das Ende jedenfalls mit "Messala" war für mich doch schon sehr überraschend; nicht im negativen Sinne, warum eigentlich nicht; aber mancher dürfte sich dabei vielleicht doch einige Fragen zu gestellt haben. Da der Film zudem auch fast schon in einer ganzen Spielfilmlänge kürzer als Heston & Co. war, wurde hier auch auf sehr viele "Nebendinge" verzichtet, als ein Beispiel von vielen ein ganzes Kapitel als Ben Hur dem römischen Kommandanten Arrius das Leben rettete, von diesem adoptiert wurde und Ben so nach Rom kam. Hier sah man hingegen rein nix davon. Nun ja, aber genug der Vergleiche ;-) Wie schon manch anderer hier zuvor kommentierte, darf und sollte man die "Ur"-Versionen lieber einfach gänzlich ausblenden und den Film hier so nehmen wie er ist. Und als solcher finde ich war er bei weitem nicht ganz so schlecht wie von vielen behauptet. Ja, ein paar Dinge störten auch mich, aber nun auch nix dass man nun bei "ausrasten" müsste etc. Alles in allem für mich ein recht solider und unterhaltender Film, der eben "seine" eigene Art und Weise zelebriert anstatt einfach nur eine versuchte Kopie von Originalen zu sein. Warum auch nicht. Ich denke mal den Machern dürfte auch von vornerein her klar gewesen sein, ein 11-Oscars-Megamonumental-Monster nicht "schlagen" zu können, aber vielleicht eben mit gleichem Thema in modernerer Filmaufmachung etwas unterhalten zu können. Und das hat doch gut geklappt.
Konnte mich leider nicht mehr so überzeugen wie der erste Teil. Ich weiß nicht, irgendwie das ökologische, sozialkritische, "schlichtere" und anspruchsvollere des Vorgängers scheint hier nur noch teils, oder gar überhaupt nicht mehr vorhanden. Alles in allem nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Kann man als "Nachfolgefilm" gern einmal anschauen.
Was mir aber besonders aufgefallen ist: Ich weiß nicht ob das nur in der deutschen Synchro-Version so war, aber in der Szene wo "Ella" und "Ricky" vor diesen "Killerfischen" fliehen; man deutlich in ihren Gesichtern große Angst und Verzweiflung sieht, "kichern" und lachen sie da die ganze Zeit bei herum als wär es total "lustig" was sie da grad machen? Also ich kann mir kaum vorstellen dass es im Original auch so war und man eher nur für den deutschen Markt damit etwas "entschärfen" wollte; was aber zu diesen Szenen einfach total lächerlich und unauthentisch wirkte, zumal es im Gegenteil die entgegengesetzte Message verbreitet: Todeskampf und Angst als etwas "humorvolles" darzustellen...
Sehr süßer und liebenswürdiger Film über quirlige (Meeres-)Schildkröten (btw. Schildkröten zählen mit zu meinen Lieblingstieren). Wie schon so oft kann ich auch hier mit der allgemeinen (eher schwachen) Comm-Wertung nicht mit aufwarten. Die höchsten Noten gaben nur die ab, die den Film nur wegen seiner 3D-Effekte preisen, ich hingegen habe den Film das erste Mal gänzlich ohne 3D geschaut und fand ihn trotzdem richtig dufte und super gemacht. Das Besondere für mich ist auch: Was die einen als "langweilig" oder "inhaltlich schwach" bezeichnen sehe ich eher so dass auf viel Schnickschnack und Herumkasperei verzichtet wird (wie es ja stattdessen bei den meisten anderen Anim-Filmen ist und für mich dann eher schon "overdressed" und nervig wirkt) sondern dezent und leise auf den doch schon recht harten Überlebenskampf von Schildkröten (aber auch anderen Meeresbewohnern) hinweist, gemixt mit einer liebevollen und humorvollen, aber auch teils dramatischen und traurigen Lovestory zweier Schildi's :). Ich weiß auch nicht, müssen Animationsfilme mit "lustigen" Figuren immer nur voll megaspeed-rasante "Action" im permanenten Dauerfeuer haben mit möglichst 1 Mio. (erzwungenen) Lachern? Ausgehend von anderen Bewertungen und Kommentaren scheinen die Leute ja anscheinend genau das ständig zu erwarten. Nee, mir wäre das zu plump und dauerhaft einfach zu nervig. "Sammys Abenteuer" bietet dazu eben eine angenehme Abwechslung und Alternative. Ich find den Film super. Und auch die (Öko)-Messages kamen bei mir vollstens an, so auch in etwa der unermüdliche Kampf von "Greenpeace". Verstehe nicht was da nicht überzeugend gewesen sein soll?
Natürlich ist der Film nicht "perfekt" und hat eben die ein oder andere Schwäche. Daher auch keine 10 sondern "nur" eine 8, aber die dann in meinen persönlichen Augen als vollstens gerechtfertigt. Aber jedem das seine... :D ;)
Kann man um des "Ach ja, hab ich mal gesehen"-Willen ja tatsächlich mal anschauen. Ansonsten aber... nee. Nee, wirklich nicht. Also gut, vom reinen Action-Standpunkt aus betrachtet ist das natürlich schon der totale "Reisser", da wird geballert, in die Luft gesprengt und sich herumgekloppt was das Zeug hält. Und das ganze auch noch mit wirklich viel Aufwand und Tam tam.
Ja, aber das wars dann leider auch schon. Die Handlung aber... oh je. Wo soll man da nur anfangen?? Eine Terrorgruppe die nahezu ganz London "eingenommen" hat, an jeder Ecke und Kante gefühlt hunderte Spezialisten postiert hat, ja ganze Armeen schon, jeder davon bewaffnet bis an die Zähne, als etliche Polizei- Rettungs- und Einsatzkräfte verkleidet und der britische MI-5 oder SIS oder GCHQ oder meinetwegen einfach nur Scotland Yard rein überhaupt nix davon mitbekommen hat?? Nee, sogar so weit dass die (ohh, ja, DIE Profis schlechthin) amerikanische NSA per Video-Fernverbindung Hinweise und Tipps geben muss, wie sich die Briten verhalten müssten oder wo sie die "Bösen Buben" finden können?? Nee, also sorry Leute... ganz zu schweigen dass diese "Horden" einfach so die Staatschefs aus.. äh, wie vielen Ländern.. 40 oder so (?) allesamt "wegpusten" (nee klar, deren eigene Securitys/Personenschützer taugen natürlich auch allesamt rein überhaupt nix nee, von den jeweiligen Geheimdiensten all dieser Länder erst gar nicht zu reden), angefangen mit der deutschen Kanzlerin (Sollte das irgendwie einen missratenen Klon von Merkel oder so darstellen?), doch natürlich ja klar, überlebt dann aber NUR der harte und tapfere US-Präsident zu Fuß durch die ganze Stadt mit seinem absoluten Superdupermegahammerbodyguard. Natürlich haben nur die Amerikaner alle nötigen Infos, natürlich kennen nur sie sich mit Terroristen aus, weder Briten noch sonstige Europäer und alle anderen checken überhaupt was Sache ist oder haben auch nur Annähernd eine Peilung, 40 Regierungsoberhäupter nur von "wischiwaschi"-Personal beschützt und alle sterben ohne auch nur den Hauch von Chance oder irgendwas richtig mitzubekommen. Oh je... ooooh je.
Doch das Beste kam dann ja noch als Banning mit dem "Endboss" herumprügelte und diesen Dialog zum Besten gab: "Weißt Du was ihr Typen nicht checkt? Wir sind kein beschissenes Gebäude! Wir sind keine beschissene Flagge! Wir sind nicht nur ein Mann! Arschlöcher wie Du versuchen schon seit 'ner halben Ewigkeit uns umzubringen. Aber weißt du was? Ihr werdet uns nicht los! Nein, wir werden immer hier sein!" O-M-G.... *doublefacepalm* Also ganz ehrlich... zunächst mal.. wer ist "wir"...? Na ja, ok, die Antwort weiß man natürlich schon... und ansonsten.. würde man diesen Film mit solchen Dialogen direkt im Anschluss an 9/11 zeigen... ok... ich hätte gesagt, na jaaa...ok... die Leute da brauchen das jetzt wohl für ihr Selbstwertgefühl, aber.... ach, egal.
Während mir der erste Teil wirklich noch recht gut gefallen hat; ja, zwar waren die Szenarios dort auch eher sehr sehr unwahrscheinlich, doch der ganze Film war schon wesentlich authentischer und anspruchsvoller als das hier; kann man diesen hier wahrscheinlich am ehesten nur dann "genießen" wenn man entweder schon voll stoned oder mit irgendetwas total zugedröhnt ist oder einfach komplett sein Gehirn ausschaltet.
Fazit: Hätte man diesen Film NUR und wirklich NUR für den amerikanischen Markt konzipiert und auch NUR dort verkauft und ggfs. ausgestrahlt, am Besten noch direkt am Jahrestag von 9/11, ok. Ich hätte nix mehr gesagt... manchmal hilft auch keine Medizin, aber..... egal....
Ja, auch hier merkt man mal wieder die starke "Zweigeteiltheit" (uuuhhh...was 'n böööses deutsch *fg*) der Zuschauer. Von 0 - 10 alles dabei. Jetzt mal völlig unabhängig von "historischen" Gegebenheiten, "Tatsachen" und ähnlichem, "wahrem oder unwahrem", handelt es sich hier vordergründig um "Merlin", einer mystischen, mythischen und fantasievollen Figur die, und das ist der springende Punkt, als solche eben auch gern mal entsprechend "fantasievoll" dargestellt werden kann und darf. Und dies ist in dieser TV-Produktion wie ich finde auch exzellent gelungen; in der Sam Neill als Merlin überraschend gut überzeugte. Auch Martin Short als Frik und Miranda Richardson als Mab waren hervorragend besetzt wie ich finde. Humor, Drama, Fantasy und Fabeln. Alles liebevoll vermixt und in Szene gesetzt. Statt auf Geschichte und erforschte Tatsachen setzte man hier auf viel Fantasy und Mythologie. Und das finde ich auch gut so.
Die Story und die Zusammenhänge sind auch gut durchdacht, verständlich und gefühlvoll transportiert. Was auch immer es womöglich zu kritisieren gibt, ich mag diese Produktion, habe sie schon häufiger gesehen und tue es auch weiterhin immer wieder gern. Entweder man liebt es oder hasst es... so ist es ja halt immer. ;-) Für mich ganz klar einer der besten Merlins aller (Film)Zeiten.
Schön wäre es auch wenn man eine 16:9 HD-Version davon rausbringen würde.
Liebenswürdige und nette Komödie, die ich aber eher als "Familienfilm" bezeichnen würde, denn so viele "Gags" wurden hier auch gar nicht geboten, im Gegenteil, ich zählte hier eher mehr dramaturgisches denn "komödiantisches", bestenfalls dann eher eine "Tragik-Komödie". Ansonsten eine klassische "Old & Young"-Story, die zwei Weltanschauungs- und Moralwelten aufeinanderprallen lässt ohne das die eine oder andere Seite zu dominant wird. Juah, ganz nett, ganz okay, kann man sich mal anschauen, etwas schmunzeln und gut.
Anders Holm aber als "Matt" ist der totale Flopp... oh je oh je. Sorry aber der Typ wirkt eher wie das klischeehafte Bild eines "Prototyp-Schwulen" als denn eines Ehemannes einer "Karrierefrau" und Familienvaters, der dazu auch noch eine Affäre nebenbei laufen hat.
Nun, der Film erschien in einer ganzen Reihe von Produktionen zwischen ca. 1988-1990 die allesamt den Kalten Krieg zum Thema hatten und dem Ausloten von Grenzen, die hüben und drüben all zu gern immer wieder ausgereizt wurden. Seiner Zeit hochkarätig besetzt wollte auch "Powerplay" (wird immer gern mit "Piratensender Powerplay" verwechselt) seinen Beitrag dazu leisten, was so la la gelang. An und für sich könnte man den Film aber selbst heute noch als durchaus gar nicht mal so unaktuell betrachten, sieht man mal die Entwicklungen zwischen Russland und den USA in den letzten Jahren. Und zwei Kommandeure, der eine Vietnam-Veteran, der andere Afghanistan-Veteran die sich gegenseitig "necken" und das ganze hochschaukeln um sich gegenseitig immer wieder aufs neue eins auszuwischen. Womit auch die Macher des Films klar aufzeigen wollten: Seht mal, so schnell kann man aus einer Mücke 'nen Elefanten machen.
Nun ja, ein "Überflieger" ist der Film nicht. Die Story schnell und seicht, aber der ganze Hintergrund, die Messages und der militärische "Feedback" zweier, altgedienter Soldaten die sich in der modernen Politik-Welt nicht mehr zurecht finden, wird hier immer wieder sehr deutlich. Die Bewertung des Films dürfte von Zuschauer zu Zuschauer auch sehr sehr unterschiedlich ausfallen. Entweder man kann in dem Film quasi "zwischen den Zeilen lesen" und ihn entsprechend für gut befinden, ggfs. hat man diese Zeit auch selbst so oder so ähnlich miterlebt und kann sich in die Gefühlswelt der Kontrahenten hier gut hineinversetzen oder man empfindet den Film einfach nur als Nonsens. Ich für meinen Teil.... finde ihn gut :D Wie gesagt, kein filmisches Meisterwerk und so einigen Schwächen hier und da, und klar, mal wieder einmal mehr einer stärkeren "Einseitigkeit" nach dem Motto: Amis = gut, Russen = böse, aber durchaus unterhaltend, mit einigem Humor (notfalls bewirft man sich dann eben mit Schneebällen lol) und vielleicht sogar über dieses und jenes nachdenklich stimmend so denn man möchte. Damals schon wie auch heute noch.
P.S. Bei der deutschen Synchro hat man sich aber wirklich einen ganz ganz üblen "Blackout" erlaubt, was in der Szene deutlich wird in der Knowles die 3 russischen Soldaten in Schach hält... oh je oh je, das man das damals nicht gemerkt hat? LOL
Keine Ahnung warum der Film hier bei Comm und Kritikern dermaßen schlecht benotet ist. Für mich ein zeitloser total herrlicher Alltime-Liebes-Klassiker mit erstklassigen Schauspielern und einer humorvollen, spritzigen, abwechslungsreichen und auch dramaturgischen "Cinderella"-Liebesgeschichte mit viel Charme, unzähligen zwischenmenschlichen Facetten und zahlreichen Messages. (Gefühlt) tausend mal geschaut, immer wieder einfach schön.
Ob die nun zunehmend stärkere chinesische Beteiligung am Star Trek Franchise ein Fluch oder doch viel eher ein Segen ist sei jedem selbst überlassen das zu beurteilen. Was den Film betrifft, ist der 3. Teil der "Kelvin-Zeitlinie" der inhaltlich bisher schwächste für mich. Der Film versucht irgendwo ein Zwischending aus Ernsthaftigkeit und totalem Kinderquatsch zu fabrizieren, wobei jedoch weder das eine noch das andere gelingt. Alles in allem ist es zwar eine doch recht solide, bildgewaltige, actionlastige, abwechslungsreiche Produktion, die jedoch vom eigentlichen "Ur"-Star Trek leider zunehmend mehr und mehr abdriftet. "Gesunder Humor", der ein oder andere Lacher usw. gehört natürlich zu Star Trek auch schon immer mit dazu, doch bei "Beyond" hat man streckenweise das Gefühl, man schaut sich gerade einen Kinder-, bzw. Kindergartenfilm an, während man gleich darauf wieder mit "harten" und düsteren Szenen beflutet wird. Nee, also das passt alles irgendwo nicht so ganz. Wenn schon dann sollte man sich auf eine bestimmte Linie festlegen und nicht bisschen von dem und bisschen von dem, dann nochmal vermischen und umgekehrt.
Und was sollte das eigentlich mit dieser Raumbasis "Yorktown"? Das ganze erinnerte mich sofort an Disney's "A World Beyond" (lustig, dass sogar der selbe Name im Titel enthalten ist). Sah zwar wirklich atemberaubend, gigantisch, so richtig "utopisch" und ja gar "fantastisch" aus, und noch nie gab es etwas annähernd vergleichbar gewaltiges und imposantes bei Star Trek überhaupt, aber ich war mir dann irgendwie nicht sicher, ob das auch wirklich alles sooo sehr zu diesem Film passte. Nun denn wie dem auch sei. Star Trek: Beyond ist nun wahrlich weder ein totaler Reinfall noch ein Flopp, aber kommt leider auch irgendwie und irgendwo nicht mehr an die ersten beiden Teile heran (die "alten" 10 Teile jetzt auch mal außen vorweg gelassen). Und P.S. Dass man mit deftiger Rockmusik eine ganze Armada feindlicher Schiffe auslöscht... ehm.... ok. No comment. Aber genau das wie diese Szene meine ich ja...
Anno 1991 fand ich den Film auf jeden noch wesentlich witziger und einfach nur ur-komisch. Und wären wir noch Anfang der 90er, der Film noch relativ aktuell, er hätte garantiert mind. 'ne 8,5 von mir erhalten. Die ersten Male als ich den Film sah habe ich jedenfalls herrlichst tränen gelacht. Manfred Stelzer hat hier einen Film kreiert, der von Klischees nur förmlich so übersprüht, doch gerade damit eine Momentaufnahme vom Autobahnalltag geschaffen die lebensnaher und realistischer nicht sein könnte, auch wenn hier, natürlich klar, staaaark "übertrieben" wurde, man es aber wohl, so man auch mal ab und an in ähnlicher Situation war, auch genauso empfindet. Da sind die bay'rischen "Schnösel" mit ihrem fetten Camper, der permanent am kochend und rumbrüllend agierende "Ruhrpott'ler", die "Suffköppe" die eigentlich nur mal schnell zu Aldi wollten, die "weltfremden und naiven Ossis", der reiche "Schleimscheisser" und Wichtigtuer und so weiter und sofort.... jede Menge Stereotypen gepaart zu einer großartigen Komödie und vorallem Parodie auf die Deutschen und ihr liebstes Kind: Das Auto. Und dementsprechend: Die Autobahn. Gerade und besonders wenn all diese aus allen Ecken und Richtungen des Landes an einem Punkt zusammentreffen.
Zwar zünden die Witze bei mir heute nun nicht mehr ganz so stark wie seinerzeit, und manches wirkt inzwischen vielleicht auch eine Spur zu kitschig, zumindest ein Dauerschmunzeln aber bekommt man immer noch nicht weg und eines ist der Film auch ganz gewiss: Kult!
Erstklassiger Politthriller mit ebenso erstklassiger Besetzung. Vorallem Steven Culp wirkte nicht nur äußerlich verblüffend ähnlich dem echten Bob (Robert) Kennedy. Für mich spiegelt der Film vorallem einen huldigenden Nachruf, nicht nur auf die allgemeinen Leistungen, sondern auch der Besonnenheit und Weitsicht der Kennedy-Administration dar. Doch, und auch das wird hier nicht gänzlich unterschlagen, wird ebenfalls der damalige Sowjet-Chef Nikita Chruschtschow nicht als DER "Aggressor" dargestellt, sondern eher die "Hardliner" hinter ihm seines Kabinetts. Ähnlich wie in der damaligen UdSSR waren es auch in den USA eben jene "Hardliner", die offenbar unbedingt eine Eskalation herbeiführen wollten und den militärischen Schlagabtausch suchten. Was aber diese, meist halb vergreisten, "Hardliner" überhaupt nicht peilten war die Macht von Atomwaffen. "Ducken, unterm Tisch verstecken" usw. war seinerzeit noch tatsächlich die gängige Annahme wie man sich bei einem Atomkrieg verhalten müsste. Heute wissen wir natürlich (so kann man jedenfalls hoffen): Bullshit. Bei einem Atomkrieg würde unsere Erde aufhören zu existieren. So wie der Mensch auch. Und ebenso die betreffenden kriegstreibenden Militärs. Und es ist eben schon damals nur eben jener Besonnenheit und Weitsicht sowohl der Kennedys als auch Chruschtschow zu verdanken, dass wir heute weiter existieren dürfen. Was für völlig hirnverbrannte Leute waren es dann, die eben jenen Präsidenten Kennedy als "dank" für ihr Leben und ihre Weiterexistenz erschossen haben, bzw. daran beteiligt waren....
Das berühmt-berüchtigte "rote Telefon" wurde übrigens direkt im Anschluss dieser Krise zwischen Russland und der USA eingerichtet. Interessant auch dass man der Rolle von Kennedys Vertrautem, Kenneth O’Donnell (gespielt von einem wie so oft sehr überzeugendem Kevin Costner), einen so hohen Stellenwert einräumte, was ja sonst bei den meisten Filmen oder Dokumentationen dieser Themen-Zeit eher weniger der Fall ist.
Nun ja. "Warcraft" an sich war bereits seit dem allerersten Spiel nie so wirklich voll mein Ding. Diese doch schon stark teils albernen "cartoonhaften" Figuren in denen vorallem die Orcs wie megasuperaufgeblähte Fleischklöppse daherkamen, Schwertern, Äxten und Hämmern die fast schon so groß wie Kleinwagen sind usw. eben alles viel zu "übertrieben" wirkt, fand ich schon immer eine Spur zu dick aufgetragen. Eben irgendwo eine Spur zu "kindisch" (man kennt das ja, Krieger mit megabreiten Schultern, Muskelbergen mega-overdressed usw. Rüstungen die doppelt so breit/groß sind wie sein Träger; und sieht es in allen MMO's wo Chars mit Full-max-Bodyindex herumlaufen, wobei man auch gleich das ungefähre Alter des Spielers abschätzen kann lol). Das hat sich auch bei allen WC-Nachfolgespielen nicht geändert, da gefielen mir die Produkte der Konkurrenzen schon weit aus besser. Aber sei's drum. Dem Film wollte ich aber trotz leichter Vorbedenken eine Chance geben. Die mystischen Welten und englischen Mythologien von Tolkien & Co., auf welchen eben auch Warcraft basiert; die Welt der Orcs, der Elfen (Elben), der Zwerge und Menschen, das war schließlich schon immer voll mein Ding, also Film reingeworfen und los geht's.
Und was sehe ich: Oh je. Da geht es wieder los. Diese Fleischberge, CGI auf Hochleistung und und und. Aber gut... weiter geschaut. Und siehe da, eine doch recht nett gemachte Hauptstory, interessante Charaktere (auch wenn ich beim "Wächter", der eher wie ein "Schläger" der Wikinger aussah als dem eines mystischen Magiers, stark die Stirn runzeln musste), Action, Spannung, kleine Brise Humor, Drama. Juah, ok. Zwar reicht auch diese Produktion bei weitem nicht an die HdR Movies heran, kann aber gut unterhalten und bietet bei eventuellen Fortsetzungen noch viel Luft nach oben.
Es war natürlich nicht die erste, humorvolle Darstellung die Gibson auf die Bühne brachte, doch die eines notorischen Gigolo vom Dienst, der es gewohnt war Jede die er wollte ins Bett zu bekommen, aber sowohl als Ehemann, Vater oder überhaupt ein liebender Mann gänzlich untauglich zu sein, so jedoch bis dato nicht. Doch auch das gelang ihm auf ganzer Linie. Ein moderner "Don Juan" der, als ob das nicht schon genug wäre da ihm ohnehin schon die Frauen zu Füßen liegen, auch noch ausgerechnet die Gabe bekam von der viele Männer nur träumen, nämlich die Gedanken einer Frau direkt lesen zu können, sieht sich dadurch aber plötzlich der Tatsache ausgesetzt was für ein Mensch er in Wahrheit ist. Ein arroganter, aufgeblasener von sich selbst überzeugter Chauvinist. Und tatsächlich, anfangs nutzt er diese Gabe daher auch gleich mal voll aus um eben seiner Rolle noch besser und intensiver gerecht zu werden. Doch ohne es eigentlich so richtig zu merken, ändern sich seine Charakterzüge nach und nach. Erhält er doch dank der verborgenen Gedanken der Frauen ein Spiegelbild seiner selbst vorgehalten und das schmeckt ihm dann alle andere als gut. Prompt dreht sich sein bisheriges Leben ins Gegenteilige herum.
Ein humorvoller und sehr liebenswürdiger Film der natürlich aufgrund der Thematik an sich nicht mit Klischees und Kitsch geizt, diese aber stets gekonnt und charmant in Szene setzt um weder als zu "aufgebauscht" noch zu "schnulzig" oder eben "kitschig" abgetan zu werden. Nicht nur Mel Gibson, auch Helen Hunt brilliert einfach erstklassig in ihrer Rolle; als "Powerfrau", die aber im Innern viel verletzlicher und anfälliger ist als sie nach außen darstellen will, inspiriert und inspirierend, intelligent und souverän, ohne dass ihre "Weiblichkeit" auch nur annähernd zu kurz käme.
Zugegeben, der Film plätschert die erste Hälfte noch relativ belanglos vor sich hin und lässt sich einiges an Zeit mit der Vorgeschichte. Doch allerspätestens ab der Landung in Italien und auch dem Moment wo Jerry in die Rolle von "Retterling" schlüpft muss ich nur noch tränen lachen :D Mit "Schrööööder", dem "Füüüührer" & Co. fand ich machte man die "Deutschen" fast schon "liebenswert" komisch. Immerhin war man sich auch nicht zu schade sich selbst, die "Amerikaner" eher auf die Schippe zu nehmen als denn total ernst. Mjah, alles in allem sicherlich kein Megahighlight oder ähnliches, aber so für zwischendurch mal doch völlig okay. Und klar... Humor kann natürlich sehr individuell sein, was die einen als ur-komisch empfinden, finden andere das überhaupt nicht. Ich wie gesagt kann bei dem Film herrlich lachen, und bei vielen anderen Stellen zumindest schmunzeln.
Den eigenen Lebenserfahrungen und ggfs. entsprechendem Familienstatus vorausgesetzt wird man den Film natürlich mit Sicherheit sehr unterschiedlich auffassen. Zwei Menschen die dem anscheinend "glücklichem", aber im Unterbewusstsein doch sehr eintönig verlaufendem Eheleben entfliehen wollen um sich sexuell "abzulenken", sich dann aber zunehmend in etwas immer tieferes hineinsteigern und schließlich geradewegs dem Abgrund entgegensteuern. Im Grundegenommen ist die "Ablenkung" hier auch eigentlich nur die Begierde nach Sex, bisschen einfach was "verrücktes" machen und einfach allem zu "entfliehen". Das dies aber nicht mal eben Hü und Hott ist müssen die Beiden dann auch recht rasch erkennen. Doch während die Frau von Martin alles weiß, aber ihre "heile Ehewelt" auf Teufel komm raus am Leben erhalten will und mit Tricks und Haken arbeitet, letzten Endes damit ihren Mann auch halten kann, steht Lena am Ende hingegen vor den totalen Scherben ihrer Ehe und bleibt allein zurück. Besonders all jenen die selbst in einer womöglich langjährigen Beziehung sind, ob als Ehe oder "wild", dürfte der Film doch ein sehr unmulmiges Gefühl vermittelt haben.
Den Wink mit dem Zaunpfahl aber, "hättest du mir nur nichts gesagt" von Lena's Mann, fand ich aber völlig überflüssig und fehl am Platz. Tatsächlich können viele (klar, natürlich nicht alle oder generell) solcher Situationen mit dem "Beichten" auch entweder "entschärft" werden oder vieles wieder kitten. Und auch nach der "Sehnsucht nach sexueller Abwechslung" gibt es viele Wege und Mittel, die der Film erst gar nicht aufgriff, ganz zu schweigen von den eher "jämmerlichen" Versuchen sowohl von Lena als auch Martins Frau mit ihren jeweiligen Lebenspartnern eventuell nach Lösungen zu suchen. Dennoch, insgesamt gesehen ein doch gar nicht mal so unrealistischer Film aus dem Alltag, im Gegenteil, der wie gesagt bestimmt bei vielen, ob bewusst oder unterbewusst, unmulmige Gefühle auslöst und Fragen aufwirft. Die schauspielerische Leistung war doch auch voll okay, auch wenn Ursina Lardi in der einen oder anderen Szene glaube ich eine Spur zu viel auftrug... :)
Na bitte, geht doch wie ich finde :) Im Gegensatz zum ersten Teil konnte der Nachfolger schon wesentlich mehr überzeugen. Zwar hat man sich auch hier diversen Fantasy-Abenteuer-Welten bedient (was letztlich aber auch viele andere tun, bzw. tun müssen), doch hat man dies im positiven Sinne sehr gut und wohl durchdacht umgesetzt. Die Unterhaltung stimmte, Action war da, gesunder Humor vorhanden, alles passt und das Konzept ist stimmig. Für manche mag die Thematik von (verlorener & wieder gefundener) Liebe, Herzschmerz und Verbitterung, "guten alten Helden" und Antihelden, Gut gegen Böse, und "klassische Märchenstories" vielleicht sehr schnulzig sein, ich finde jedoch der Film transportiert alles hervorragend ohne irgendwo viel zu dick aufzutragen oder zu übertreiben. Ich finde den Film klasse und super umgesetzt. Chris Hemsworth hat mir auch dieses mal wieder richtig gut gefallen, man merkt solche Rollen passen einfach sehr gut zu ihm. Charlize Theron natürlich wie eh und je, wie auch Emily Blunt und Jessica Chastain. Gefreut hat mich auch der Auftritt von Sheridan Smith, die ich aus diversen TV-Produktionen her kenne und ihre Rolle hier als kleine, freche und tapfere Zwergenfrau richtig super auf sie zugeschnitten war. Wenn es einen dritten Teil geben würde/sollte, würde ich sofort gerne ansehen.
Das einzige was mich hier jedoch wirklich störte: Diese erzwungen englisch ausgesprochenen Namen, wie etwa "Snow White" oder "Ice Queen". Ohjemine, glaubte man das klingt dann viel cooler als eben "Schneewitchen" und die "Eiskönigin"? Im englischen Sprachraum wird das ja auch nicht "ausländisch" ausgesprochen, sondern eben so wie man es kennt, und genau wie es bei uns eben Schneewitchen und Eiskönigin klingt und spricht, ist es eben auch im englischen Sprachraum genau so. Selbiges gilt dann auch für "Huntsman", eben "Jägersmann" (in dem Fall z.B., damit es sich etwas "cooler" anhören würde, könnte man noch eventuell einfach nur "Jäger" sagen statt Jägersmann, aber im Original heißt es eben auch Huntsman und nicht Hunter, gelle? Und die Huntsmen sind dann entsprechend Jägersleut.)
Hm. Also... hier das Rezept der Woche: Man nehme ein uraltes Märchen, gebe ein paar Brisen Herr der Ringe, Game of Thrones, The Witcher und Jeanne d'Arc dazu, zusammen auf niedriger Flamme aufköcheln, eventuell ein kleines bisschen Teenie-Vampirfilme als Würze hinzufügen, wer möchte könnte sogar noch einen Schuss Willow dazurieseln und voila: fertig ist Schnee Weiß und der Jägersmann. :D :D :D Na ok ok. Wollen ma' nicht so hart sein. Ganz so schlecht war der Film nun nicht und Chris, ob als Thor oder Jägersmann macht immer 'ne gute Figur. Leider konnte das fertige Produkt dennoch aber irgendwie nicht so wirklich vollends überzeugen oder hell auf begeistern. Daher eigentlich klarer Fall mal wieder: Ein Sonntag-Nachmittags-im-Bett-liegen-und-anschauen-Film. Also nichts schlechtes, aber auch nichts überragendes. Ausreichend aber allemale. Und P.S. Charlize Theron IST schöner als Schneewitchen... zumindest in diesem Film (und zumindest nur dank teuflischer Magie, Tricks, Haken und Ösen *lol*)
Hmpf. Also ganz sooooo schlecht wie ich mir den Film nach den Trailern vorgestellt hatte und allen möglichen Kritiken im Netz war er nun zwar nicht. Aber leider auch weder etwas "spezielles", überzeugendes oder wirklich begeisterungsfähiges. Die Gags tapsten nur so blind durch den Film vor sich hin und fielen ständig in schwarze Löcher ohne Boden, die schauspielerische Leistung war wohl auch nicht grad so der Oberbrüller und das Set wirkte ständig eher wie eine bunte Comic-Welt. Was zu dem Schluss führt, hier wurde versucht einen flachen Klamauk irgendwie ansprechend und "komisch" auf die Beine zu stellen, was aber daneben ging.
Hätte man auf dieses andauernde "Herumgeblödel" verzichtet, die Mädels einen kleinen Tick ernsthafter rübertransportiert, das Set eben entsprechend "wirklich geisterhaft" gestaltet und das ganze zumindest etwas ernsthafter zu nehmen, wäre da garantiert wesentlich mehr Potenzial vorhanden. Da konnten dann auch die ganzen "Gastauftritte" der alten Ghostbusters-Garde nichts mehr kitten. Ja, der Originalfilm war zum größten Teil zwar auch Komödie (aber eben nicht flacher Klamauk), hatte jedoch wesentlich mehr Stil, mehr Pepp und einfach das gewisse Etwas. Hier jedoch, wie gesagt, einfach viel zu viel Blödelei, Klamauk und Comicstrip. Da hätte man echt viel, viel mehr draus machen können. Vorallem Dan Aykroyd sollte es mit all seiner Erfahrung doch eigentlich schon besser wissen wie man's richtig macht...
Wow. Ich habe doch tatsächlich mal wieder eine 10 vergeben! :D Aber der Reihe nach: Als ein "Veteran" von Comic-Superhelden-Fans ist mir Dr. Strange natürlich sehr wohl bestens bekannt. Genauer gesagt seit über 30 Jahren bereits, wo er regelmäßig neben/bei den "Avengers" und/oder mit "Thor" in den Comics auftauchte oder auch ab und an kleinere "Solo-Nebenrollen" hatte. Und tatsächlich hat er mir schon damals sehr gefallen, insbesondere die immer wieder lustigen Einlagen mit seinem sehr "eigensinnigen" Umhang. Ehrlicherweise muss ich aber eingestehen, dass ich ihn im Laufe der Jahre doch schon mehr und mehr vergessen hatte, gleichwohl ich unterbewusst dann doch irgendwie immer wieder mal irgendwo auf ihn stieß, insbesondere wegen seinem markanten "Magier"-Äußerem und seinem Outfit. Um es gleich vorweg zu nehmen muss ich schon sagen dass Marvel die Realfilm-Umsetzung nun eigentlich genau so hinbekommen hat, wie ich eben jenen Dr. Strange noch gut in meiner Erinnerung habe, nebst eben all den lustigen Stellen mit dem Umhang; und dafür ein ganz ganz dickes Lob an die Macher des Films. Da es vielen aber ja heutzutage nicht düster genug, nicht brutal genug, nicht widerlich genug, mit dämlichen Vulgärsprüchen am laufenden Band sein kann, inklusive viel Blutvergießen usw. usw. (wie eben etwa ein "Deadpool" das propagiert) "Doctor Strange" aber genau darauf fast schon demonstrativ verzichtet (bis auf wenige Ausnahmen) kam der Film bei eben jener Fraktion entsprechend wohl nicht so gut an. Sei es aber drum; ich finde den Film mehr als vollstens gelungen, mehr noch bin gleich nach dem ersten mal ansehens wirklich begeistert gewesen, hatte viele Lacher und Schmunzler ohne die "Ernsthaftigkeit" von Strange zu vernachlässigen. Genial einfach die "...ich will mit dir verhandeln..."-Dauerschleife ala und täglich grüßt das Murmeltier :D :D Die "magischen Welten", wo vorallem die meisten Kämpfe ausgefochten wurden sind den Machern zudem richtig genial gelungen wie ich ebenfalls finde. Zwar wirkte manches doch ziemlich "verkürzt" und nicht detailierter behandelt, aber das ist ja immer die bekannte Schwierigkeit bei einem einzelnen Spielfilm dies in der Filmdauer unter einen Hut zu bekommen. Wenn es nach mir geht, dann also bitte weitere Teile davon! Der Ausblick und Cliffhanger auf und mit Thor jedenfalls brachte bereits ein paar große "Ah's und Oh's" in mir hervor ;D :D ;) Ich muss also sagen: Ja, der Film, der Doc, diese Zauberwelten, voll mein Ding... ;D