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Alle Kommentare von starlord
Wie schon von den meisten hier geschrieben, ohne die Features wie bei Moviepilot ist das alles nur noch für die Tonne. Und das die Seite nur auf Konsolen ausgelegt ist, rundet das ganze noch ab. Da kann man das hier von seiten der Redaktion noch so "nett" umschreiben wie man will, Gamespilot ist dead und dieses GamePro ist den Witz nicht wert, sorry. Wenn man nach PC-Spielen sucht, wird man zu GameStar weitergeleitet, wo vorallem nach kurzer Such-Sichtung etwa bei all meinen aktuellen Lieblingsspielen mit grandioser Veraltung geglänzt wird, Artikeln und Rezessionen die schon Asbach/Jahre alt sind. Suuuper.
Nee liebe Leute, den Spruch: "Also haltet ein, trocknet eure Tränen, packt die Heugabeln wieder ein" hättet ihr euch getrost schenken können, denn mit gamespilot hat all das jetzt nichtmal entfernt noch irgendetwas gemeinsam.... Aber wie es ja so oft ist mit Produkten (egal ob Lebensmittel, Software, Webseiten etc.) die richtig super und toll sind: Entweder werden sie von irgendeiner Konkurrenz einfach geschluckt und dann auf nimmerwiedersehen zerstört, oder man verkauft sich selbst für einen dicken Reibach. Schade, wieder eine klasse Seite weniger.
Es überrascht mich doch ehrlich gesagt schon etwas dass die Leute hier den Film derart schlecht bewerten. Irgendwie habe ich dabei das Gefühl, der überwiegend größte Anteil der "Negativ'ler" hier sind bei (liebenswürdigen) Animationsfilmen auch nicht wirklich richtig aufgehoben. Aber sei's drum. Ich find den Film super, vorallem sehr sehr emotionell mit ebenso sehr tiefem Charme. Eigentlich auch ein Film über "Looser" und "Absteiger", die am Ende aber zu den ganz Großen zählen. Klar, das ist eben nicht jedermanns Sache. Man muss schon das Herz am rechten Fleck haben, generell auch Kinderanimationsfilme mögen, viel Gefühl und sogar etwas "Schnulz" an sich heranlassen, in diesem speziellen Falle vielleicht auch generell was mit Flugzeugen anfangen können, dann wird man den Film aber auch lieben, bzw. eben super finden. Ich tue es auf jeden Fall.
Was mich stört ist lediglich erneut die Tatsache, dass man für das deutsche Publikum Dinge von der Originalfassung verändert, die aber sowas von völlig unnötig und überflüssig sind, ja auch "dumm", etwa dass man aus der (Flugzeug-)Kanadierin "Rochelle", eine deutsche "Heidi" draus macht. Was soll dieser Schwachsinn immer?
Und als Anmerkung: Die Idee zu einem Film dieser Art gab es schon lange, lange vor Cars etc. Dann nämlich als ein gewisser Eric W. Schwartz auf dem AMIGA-Computer solche Animationen in Form von Kurzfilmen bereits zu Beginn der 1990er Jahre herausbrachte. Dort waren es zwar (fast) ausschließlich Militärflugzeuge, doch Disney's Bezug von "Planes" zu eben jenen Anim-Clips ist fast schon frappierend. Da frage ich mich ob nicht jemand aus dem Disney-Team sich eben genau davon bedient hat...
Also ein Überflieger ist der Film nun nicht gerade. Im Gegenteil, eher ziemlich platt und flach aber wiederum doch irgendwo auf eine Art und Weise ausreichend unterhaltend dass man auch nicht gleich ausschaltet :D. Nun ja, der Hauptprotagonist sowie die meisten Handlungen hier wirken nur mehr als sehr, sehr "unreif" und man könnte meinen Drehbuch und Regie wurden von Jugendlichen gemacht die grad in der Pubertät sind. Das F-Wort wird hier zudem so oft genannt, dass man meint der Film wollte einen Weltrekord knacken, und sei es eben nur wegen dem Wort. Dass "Zack" und "Miri" auch alles andere als ein "passendes" Paar sind (um es noch vorsichtig auszudrücken) dürfte glaube ich auch klar feststehen. Sorry aber Seth Rogen ist aber sowas von ganz bestimmt kein "Typ" Mann den eine wie Elizabeth Banks auch nur ansatzweise für etwas mehr als eben einen "guten Kumpel" betrachten würde, egal ob in Geldnöten oder nicht. Echte Liebe aber garantiert als allerletztes. Und nicht einmal das.
Und dann das Ende... (SPOILER)...ähm, was sollte das eigentlich darstellen? "Zack" nimmt "Miri" auf den Arm hoch und geht mit ihr ins Zimmer und Film zu Ende. Häh?? Was ist nun mit dem Porno? Was ist mit ihrer Geldnot, in welcher sie zweifelsfrei auch weiterhin voll drinnen stecken?? Sie gestehen sich ihre Liebe und der Rest ist dann Banane? Das war echt noch der größte Quatsch am ganzen Film. Und die Szene in welcher der "Kamermann" die braune.... na ja. Das war nicht witzig, sondern einfach nur ganz ganz flach und dumm. So ein "Kleinkinder"-Humor auf selbe Art wie z.B. alle am Kotzen sind und es als "lustig" empfunden wird. (SPOILER ENDE).
Trotz aller Kritik schafft der Film es aber dennoch wie zuvor erwähnt auf eine bestimmte Art und Weise doch recht "liebenswürdig" und eben "ganz nett" zu sein und die ein- oder andere kleine Unterhaltung zu schaffen, wie z.B. das "Klassentreffen" am Anfang und die "böse Überraschung" für "Miri" wegen ihrem "Schwarm", oder wo die gerade in dem Cafe "im Gange" sind und der Besoffene reinkommt... usw.
Wie einige andere hier schon völlig richtig schrieben: Der Film fing eigentlich doch recht verheißungsvoll und sehr interessant an, verlor sich dann aber mehr und mehr in zunehmender Unlogik und undurchsichtiger Wirrungen. Für die Einordnung in die Kategorie "Sci-Fi" ist hier auch viel zu vieles unsinnig und nicht wirklich "technisch". Zu "Fantasy" dafür schon okay. Überhaupt glaube ich aber man wollte mit dieser "Kopf-über-Welt" ganz stark eher "symbolisch" auf alles eingehen; auf Gesellschaftsschichten, auf Zwänge und eben jene Mechanismen in der Gesellschaft.
Aber die Darstellungen waren einfach zu wirr. Da wäre zum Beispiel: (SPOILER) Warum kamen ständig aus irgendwelchen Ecken "Sicherheitsleute" angerannt und waren Adam sofort auf den Versen? Hatten die irgendeine Zentrale mit irgendwelchen Detektoren ausgestattet die jeden "Unterweltler" sofort automatisch registrierten? Und wenn ja, warum wurde nix aber auch rein gar nix dazu erläutert? Doch selbst dann würde es nicht hinhauen weil sie auch zwei mal angerannt kamen, als er eben in "seiner" Welt war und Eden nur "zu Besuch". Nächstes: Adam und Eden treffen sich heimlich und "albern" in der "Unterwelt" im Wald herum; die Sicherheitsleute kommen, es kommt zum folgenschweren Unfall, die beiden werden getrennt und sehen sich erst 10 Jahre später wieder. Als sich dann auch Eden wieder an Adam erinnert, treffen sie sich schließlich schon wieder fast an gleicher Stelle und kaspern dort erneut wieder herum (!) wie zwei Teenies, nur damit sich alles nochmal wiederholt? Sie wieder gejagt werden, wieder fast ihr Leben verlieren und sich erstmal wieder nicht sehen? Und dann: Später treffen sie sich wieder, doch diesmal kommen auf einmal keine Securitys plötzlich aus allen Ecken angerannt um die Beiden zu jagen? Häh? Wie gesagt, rein symbolisch betrachtet ist das ganze durchaus nachvollziehbar, nicht jedoch im Kontext dessen was der Film äußerlich darstellt. (/SPOILER ENDE)
Na ja, okay. Bleibt nur noch zu sagen dass einerseits die Grundidee für diese Oben-Unten-Welt gar nicht mal so un-innovativ war; tatsächlich wirkten die beiden Welten ober/untereinander auch sogar wirklich ausgeklügelt dargestellt und doch sehr interessant mit immer wieder neuen Kameraspielchen eingefangen. Aber leider zündete eben die Story, bzw. die allgemeine Handlung so gut wie gar nicht, von besagter Unlogik an vielen Stellen schon ganz zu schweigen, und machte eben vieles zunichte wo vom Prinzip her viel Potenzial steckte.
Ich weiß auch nicht ob Kirsten Dunst wirklich die richtige Besetzung dafür war. Die (problematische) Liebesbeziehung zu einem bubihaften Jüngling hatten wir doch schon mal.... (auch deshalb fühlte ich mich an der einen oder anderen Stelle gleich mal an die "Nette Spinne aus der Nachbarschaft" erinnert). Ja, ich kann mir natürlich schon in etwa vorstellen worauf Solana und die Drehbuchautoren hier eigentlich hinaus wollten. Aber Nee. Da hätte man doch echt mehr draus machen können.
Korrekterweise müsste der Filmtitel doch eigentlich heißen: "Der Club der Vollbärte" (oder so ähnlich) :D :D. Aber okay, Scherz beiseite^^. Ansonsten ist das mal wieder eines dieser Filme bei denen ich doch stark zweigeteilt bin. So besticht die erste Hälfte vorallem durch "Machohafte Kerle" die immer und stets den "Obercoolen" mimen, "knallharte Söldner" usw. natürlich auch sonst alles so richtig schön klischeehaft und voller Kitsch dargestellt (auch Aussagen usw. dass mit anderen Worten umschrieben die CIA-Leute "Hirn" haben, die Söldner aber nur quasi Dumpfbacken sind), man auch noch eine "Quotenfrau" reinbrachte, die sowas von total blass und überflüssig im Film wirkte, aber hey, Hauptsache eine Frau ist dabei, und als dann die "Kacke am dampfen" ist und auch noch vereinzelte Szenen im bester "Ego-Shooter-Viewing"-Kamera dargestellt wurden, dazwischen auch immer wieder einer der "Oberterroristen" mit seiner dämlichen blauen und etwas zu großen Adidas-Trainingsjacke gezeigt wurde damit der Zuschauer auch ja denkt, hey, den kenn ich! Das ist doch dieser---- dachte ich nur noch oh nein, das wars jetzt, jetzt ist der Film entgültig hinüber; konzipiert für 16-jährige BF-/CoD- oder CS-Fans.
Doch dann schwenkte der Film plötzlich nochmal nahezu komplett um auf (Militär-)Drama, versuchte irgendwo mehr auf zwischenmenschliches, seelische Konflikte und Abgründe einzugehen und probierte etwas "erwachsener" zu wirken. Selbst das Ende verzichtete auf übergroßen "Heldentamtam", ja zeigte sogar dass auch die angreifenden und getöteten Terroristen Mütter, Frauen und Kinder haben die um sie trauern und unterschlug nicht dass die Vertreter der USA (Geheimdienste, Botschaft, Militärs) auch hier einmal mehr (ähnlich wie in Somalia beim Thema "Black Hawk Down") fast schon wie ein "geprügelter Hund" fluchtartig das Land verließen. Ob sich das reguläre Militär, Geheimdienstler und die Poltik bei diesem Ereignis wirklich so "unprofessionell" oder gar total "ignorant" verhielten sei mal so dahingestellt, der Film mutet aber in diesem Punkt doch stark einseitig und zeigt die "gecharterten" Söldner natürlich als die wahren Helden, die alle Kastanien aus dem Feuer holen und alles richtig machen. Klar, zugegeben, ohne sie und ihren tapferen Einsatz wäre das ganze sehr sehr viel böser ausgegangen und dafür verdienen sie auch höchste Anerkennung, doch dafür gleich alle anderen quasi als "Idioten" hinstellen? Nun ja. Wird man wohl nur wissen wen man selbst dabei war.
Ich kann mich noch sehr gut an die teils sehr hitzigen Debatten und Diskussionen rund um diesen Zweiteiler erinnern als er seine Erstausstrahlung (bei Sat.1) seinerzeit hatte. Viele haben sich unheimlich brüskiert wie ach so "falsch" der Film ja sei, "verfälscht", viel zu "modern" usw. usw. im Hinblick einerseits auf die alte Nibelungen-Verfilmung von 1966 und andererseits auf Wagners Oper. Aber genauso wie ich den Film damals schon verteidigte, tue ich es bis heute - erstrecht sogar. In der Tat ließ der Film insgesamt betrachtet zwar hier und da teils viel "künstlerische Freiheiten" erkennen und hielt sich eben nicht 1:1 an ältere Manuskripte oder Vorlagen. Doch gerade auch das macht ihn eben so besonders. Auch ich kenne die Nibelungen-Thematik doch recht gut; auch die älteren Verfilmungen, Literatur und Oper. Doch während diese in meinen Augen viel zu oft viel zu "steif", zu "trocken" und zu "gradlinig" waren/sind (und eher zu Jahren wie 1930-1940 passten, inkl. der damaligen Menschen), bot diese Produktion doch eine sehr erfrischende, junge und abwechslungsreiche Version, die mich einfach nur begeisterte und sehr gut unterhielt. Und man muss hier vorallem auch eines doch ganz klar festhalten und was ich damals schon argumentierte: Es handelt sich bei den "Nibelungen" nicht um irgendwelche "Originalskripte" oder gar ein "Originalfilm" oder "Originaldrehbuch". Die Nibelungensage ist eine Sage. Eine uralte Volkssage, die es in zig unterschiedlichen Versionen gibt. Von daher hat diese Verfilmung weder was mit "Verfälschung" noch mit "Verdrehung" oder sonstigem zu tun, denn an die Kernpunkte hielt man sich. Und da sich der Film auch nicht auf die Fahnen schreibt "geschichtlich" sein zu wollen, geht hier ergo auch alles für mich vollstens in Ordnung.
Auch haben wohl viele das ganze Potenzial des Films in keinster Weise erkannt; denn der Film war seiner Zeit Jahre voraus. Schaut man heutzutage einmal auf die großen Erfolge von so manch Produktionen über die allseits beliebten "RPG-Welten" (alte Königreiche, Drachen, Ritter, Schwertkämpfer, Zwerge, Fabelwesen etc.) stand dieser Film sowohl von der Art und Weise her, als auch von manchen Grundthemen den besagten, aber eben erst Jahre später herausgekommenen Produktionen, in keinster Weise nach, mehr noch, er kam ja schon Jahre vorher raus. Ich überlege auch gerade wie erfolgreich der Film auch wohl wäre, würde man ihn erst -jetzt- herausbringen? Und von den Schauspielern schon gar nicht zu sprechen: Internationale Stars wie Max von Sydow, Kristanna Loken, Alicia Witt, Julian Sands, Ralf Möller, und, ja, auch Benno Fürmann, der seine Rolle wesentlich besser spielte, als mancher es darstellte, rundete das ganze ab. An Aufwand, Kamera und Effekten, erstrecht in Hinblick dass es im Grunde ja "nur" eine TV-Produktion war, gibt es erstrecht nichts zu mäkeln. Selbst heute, immerhin ja mittlerweile 12 Jahre nach dem Film, ist man nicht wesentlich "weiter" wie ich finde. Man hätte es also auch heute erstmals zeigen können, ich würde annehmen es sei auch tatsächlich eine aktuelle Produktion.
Es gibt Filme, in denen es ja um (viel) Romantik geht, "Liebeskomödien" etc. die nun wahrlich nur noch reinster Kitsch sind oder unendlich "schnulzig". "Solange Du da bist" stellt für mich eine der wenigen Ausnahmen dar. Einfach nur herrlich schön, humorvoll, abwechslungsreich und tief ins Gefühlsherz eintauchend. Und sollte es tatsächlich kitschige oder gar schnulzige Momente geben, so merkt man diese doch in keinster Weise, im Gegenteil. Was auch immer "Möchtegernharte" vielleicht über diesen Film aus der Kategorie "Fantasy-Romantik" ablästern mögen, ich für meinen Teil finde ihn einfach nur klasse, mit ebensolchen erstklassigen Schauspielern besetzt, wobei Mark Ruffalo in seiner Rolle mit all seinen Mimiken, Reaktionen und charismatischen Darstellungen ja fast schon einen Oscar verdient hätte. Ein Film den ich immer wieder mal aufs neue schauen kann mit gleicher Begeisterung und Gefühlsnähe. Ein toller Soundtrack rundet den Film ab. Neben Genreverwandten wie etwa "Das Haus am See", "12 Weihnachts-Dates" oder "Kate & Leopold" zählt dieser ganz klar zu meiner Fave-Liste. Aber letztlich, klar natürlich: Filme dieser und solcher Art wird man auch nur mögen wenn man sowohl Herz hat als auch ein Grundgefühl für Romantik. Wer das nicht hat, wird sich eher mit Game of Thrones und Zombies im Kaufhaus besser amüsieren...:D :D :D ;))
Ich liebe sowieso alle Filme in denen Joe Pesci mitspielt :D ;-) So auch diesen hier. Eine leichtfüßige Komödie mit einem Apell an Menschlichkeit, Würde und Miteinander unabhängig vom Sozialstatus ohne zu dick aufzutragen. Während der Film zeigt wie die einen vorurteilsvoll von anderen denken sie seien "unterpriviligiert", "asozial" usw. und sie abwertend und mit Abscheu betrachten, weist der Film immer wieder teils offen teils verdeckt darauf hin wie sehr man sich in diesen Menschen täuschen kann, so man eben nur in Vorurteilen und Pauschalisierungen steckt. Klar wird in Filmen dieser Art auch jede Menge Klischees/Kitsch verballert was das Zeug hält, in dem Falle aber immer wieder auf eine liebenswürdige und sehr humorvolle Art und Weise.
Ja. Es ist eher schwer genau zu vermitteln, wie man diesen Film und seine allgemeine Thematik empfindet und wahrnimmt. Ich denke, dies dürfte vorallem auch eine stark individuelle Kiste sein. Ein junger, einfacher Mann, zu Hause geschunden und immer wieder aufs neue gedemütigt, verletzt und erniedrigt, der sich gegen ein elitäres System voll von ja vorallem -selbst- ernannten "Eliten", oder anders ausgedrückt kleinen "Möchtegern-Diktatoren" und ihrer Welt wie sie sie gerne haben wollen, zur wehr setzen und durchsetzen muss, wo man genauso versucht ihn zu erniedrigen und einzuschüchtern wie er es schon zuhause wurde. Dabei ist es längst eben nicht nur Film und Schauspielerei, erfundene Romane etc., sondern ein Spiegel unserer tatsächlichen Gesellschaft und Personenkreisen die es tatsächlich in unterschiedlichen Bereichen und Lebenslagen gibt. Dass der Film in Schweden und in den 1950ern spielt, tut da auch kaum was zur Sache. Es hätte eben auch heute sein können, Deutschland oder sonstwo. Das allesentscheidene Kernwort hierbei ist "Gerechtigkeit". Und die leidet nicht nur wie im Film sehr eindrucksvoll dargestellt, sondern eben oft genug auch in unserem eigenen, täglichen Alltag.
Die Schauspieler üben ihre Rollen auch mit Bravour aus, insbesondere Andreas Wilson als "Erik" (auch wenn er hier viel eher wie ein weit über 20-jähriger wirkt statt eines 16-jährigen), Gustaf Skarsgård als "Otto", oder Henrik Lundström als "Pierre". Doch wie schon erwähnt, wie man den Film für sich selbst wahrnimmt, ist eben eine individuelle Sache. Wenn man aber sieht was Kritiken wie z.B. vom "Lexikon des internationalen Films" zu dem Film zum besten geben, scheint derjenige der diese Kritik verfasst hat, weder ähnliches selbst erlebt zu haben, geschweige entfernt etwas damit am Hut gehabt zu haben oder aber vielleicht sogar selbst zu diesem (selbsternannten) "elitären Kreis" dazuzugehören *lach*.
Trotz so manch Logiklöchern und hier und da doch einigen Spuren sehr dick auftragens, finde ich den Film doch klasse und super unterhaltend. Hier wird die goldene Actionfilm-Ära der 1980er Jahre wieder so richtig aufgelebt, nur eben in etwas späteren Zeiten. Und dann hat es zunächst den Anschein als sei der Film mit zahlreichen Klischees behaftet, die sich dann aber nach und nach allesamt auflösen, womit man dann so einige überraschende Wendungen parat hält. Auch Steven Seagal, dem ich früher aber ja mal so richtig nichts abgewinnen konnte, überzeugt mich sehr gut und füllt seine Rolle ausgezeichnet aus. Was auch immer der Actionfilm-Fan gerne sehen möchte, hier bekommt man alles geboten, was man dazu braucht. Die "Korrupte Cops-Truppe"-Idee ala Dirty Harry II ist sehr gut umgesetzt, abwechslungs- und temporeich und überzeugend. Auch nach mehrmaligem Anschauen, immer wieder gern.
Mit dem epischen Titel "Freiheit", hatte der Film selbst aber leider nur sehr wenig episches an sich. Da waren themenverwandte Produktionen jüngerer Zeit, wie in etwa "12 Years a Slave" schon wesentlich eindrucks- und anspruchsvoller. Man fühlt sich hier zudem, das unterstreichen die ständigen Gesangseinlagen, praktisch in einem Musical (aber diese Tatsache wird ja auch in Benennung des Filmgenre nicht unterschlagen), das irgendwie auch stark an "Jesus Christ Superstar" erinnert. Trotz so manch sehr bekannten Stargesichtern, wie Cuba Gooding Jr. und William Sadler schafft der Film es nicht weder die Thematik selbst mitfühlend und authentisch rüberzutransportieren, noch den Zuschauer irgendwie wirklich beeindruckt zu lassen. Zu gute halten muss man aber die "alternativen" Handlungsstränge der Sklaverei-Zeit, welche in anderen Filmen entweder nur am Rande erzählt wurden oder gar nicht, etwa unter anderem der Hilfe durch die Weißen, wie der hier thematisierten Untergrundorganisation "Underground Railroad" usw.
Ich finde den Film einfach nur klasse :D Die Welt der "Plastics" und ihr Umfeld ist einfach nur herrlich meisterlich umgesetzt und in Szene gesetzt. Bei den meisten Filmen tragen Kitsch und Klischees vorallem zur (starken) Abwertung bei, hier jedoch wird das genaue Gegenteil bewirkt, denn der Film baut gezielt darauf auf, was dem ganzen viel Komik und Finesse verleiht. Hinter den großen "80's Teeniefilmen", etwa "Pretty in Pink", "Ist sie nicht wunderbar?" oder auch "Breakfast Club" usw. braucht sich hier rein gar nichts zu verstecken, im Gegenteil. Traurigerweise finden derartige Filme aber bei den heutigen Generationen wohl kaum noch den "Kultstatus"-Anklang wie sie es eben seinerzeit in den 1980ern noch taten. Schade eigentlich. Ohne Lindsay Lohan, die hier eindrucksvoll und sehr überzeugend zeigt wie wandelbar sie sein kann und jede Darstellung perfekt meistert, wäre der Film aber wohl auch nur noch halb so viel wert. Für mich eindeutig auch ihr bester Film. Kurz danach kam nur noch "Herbie Fully Loaded", bevor sie in einen "Absturz"-Strudel geriet. Aber das ist ja eine andere und lange Geschichte. Die hohe Note gebe ich dem Film auch sehr gerne und aus Überzeugung, weil ich ihn einfach wie schon eingangs erwähnt aus vielerlei Gründen total klasse finde.
Ich weiß jetzt zwar nicht wie oft ich den Film (und die darauffolgende Reihe) schon sah, aber würde man mich dabei beobachten, würde man mich die ganze Zeit über nur mit einem Lachen, Dauergrinsen und schmunzeln im Gesicht sehen :D :D ;-) Der rosarote Panther vereint die "interne Welt" einer High-Society voller Klischees und ebenso kitschigem und aufgesetztem Verhalten als auch einer ja fast schon (damals aber durchaus üblichen) regelrechten Romantisierung von Meisterdieben und Ganoven. Blake Edwards hat eine absolute Perle geschaffen, die mit heutigen Augen betrachtet vielleicht nicht mehr überall Anklang findet, für mich aber das Beste jener Zeitepoche vereint, einen ganz besonderen Charme und Flair der frühen 1960er, was das Leben lebenswert machte. Dolce Vita! Obwohl auch ich diese Zeitepoche nicht direkt miterlebte, wünscht man sich doch man wäre dabei gewesen. David Niven und Peter Sellers einfach Weltklasse. Niven als galanter Prototyp-Charmeur und Meisterdieb allerfeinst und Sellers der von einem Missgeschick ins nächste tappst und dabei doch stets absolut "ernsthaft" und "gefasst" bleibt, einfach herrlich. Das ganze abgerundet mit einem unvergesslich tollem Soundtrack (im gesamten Film).
Oh je oh je. Wenn der Zuschauer nach dem 2. Teil, der doch eher ein "Schuss in den Ofen" war (statt dem "Schuss im Dunkeln"), hier wieder besseres erwartet hat, wurde um so stärker enttäuscht. Eine desaströse Aneinanderreihung von total künstlich erzwungenen und jederzeit hervorsehbaren Lachern sowie einer irgendwann nur noch dauernervigen und sehr plumpen Slapstick-Orgie bis zum Überdruss, einer insgesamt sehr lahmen Story und müden Szenerien lässt hier kaum glauben lassen dass es ein Film von Blake Edwards ist, Peter Sellers mitspielt und es sich eben um einen Teil aus der Clouseau-Reihe handelt. Der Film ist einfach nur noch zum abschalten. Was auch immer hier als "Humor" propagiert wird, wurde offenkundig für 2-5 jährige Kinder konzipiert, die Story um den berühmten "Rosaroten Panther"-Diamanten hier völlig verdreht und verhunzt (gerade im Hinblick auf den 1. Teil), Plummer konnte so gar nicht die Finesse und Eleganz eines David Niven erreichen und und und. Gerade auch ich, doch eigentlich Fan von Clouseau und auch Sellers, der krampfhaft versuchte dem Film noch irgendetwas positives abzugewinnen, musste erkennen, nee, nee und nee. Ich kann nur jedem raten: Den zweiten und dritten Teil überspringen und einfach beim 4. weiter machen...(auch wenn es natürlich wegen "Dreyfuss" und "Cato" schon ganz gut ist diese eben dort bereits zu kennen).
Ich find's klasse dass man sich überhaupt mit solchen "Nebendetails" auseinandersetzt und die buntesten Theorien dazu diskutiert (die manchesmal sogar tatsächlich wahr sind). Das ist halt die Welt der Fans :D
Mjah, ich weiß nicht. Ich verstehe zwar vieles was der Film aussagen will und viele der sozialkritischen Messages, aber so richtig durchdringen wollte der Film dennoch nicht zu mir. Den einen oder anderen kleinen Schmunzler hatte ich zwar auch, aber ich weiß nicht, irgendwie und irgendwo wird hier eine etwas "speziellere" Art von "Zielgruppe" angesprochen, die sowohl mit dem hier gezeigten Umfeld (insbesondere natürlich auch familiärem) als womöglich dem kapitalistischem Hardcore-Getue von schleimscheissenden Möchtegerns und Konzernbossen etwas mehr und direkter mit anfangen können. Dass man damit letztlich auch nicht die Goldene Palme erhielt, ist für mich vollstens nachvollziehbar. Der Film ist zwar sehr sehr tiefsinnig und auch anspruchsvoll, aber eben auch sehr "speziell". Und die Schauspieler meistern ihre Rollen auch wirklich sehr eindrucksvoll und authentisch, teils hatte man das Gefühl man schaue gerade einen "Realityfilm", aber wie gesagt mir fehlte da irgendwo das "gewisse Etwas". Auch der nach-für-nach stattfindende "Lebenswandel" von "Ines" wirkte hier für mich etwas zu nicht ganz nachvollziehbar. Wer dem Film hohe bis sehr hohe Bewertungen gibt, okay, für mich reichte es aber leider nicht in höhere Sphären.
Leicht ermüdender Film ohne große Überraschungen oder guter Unterhaltung, sondern viel eher dem "verborgenem" Zersetzen eines Mannes der eigentlich alles im Leben hatte was man sich wünschen kann. Ein Gynokologe/Arzt mit sehr gutem Gehalt und einem sorglosen Leben im schönen Paris, wandert nur seiner Frau zu liebe nach Israel aus, lässt sich ihr zu liebe sogar seine "Männlichkeit" "verunstalten, wohnt ihr zu liebe in einer heruntergekommenen Ein-Zimmer-Wohnung, arbeitet dann auch noch als Autowäscher und steht dann ohne nix mit leeren Taschen wie ein armes, verlorenes Würstchen in der Fremde da. Alles nur seiner Frau zu liebe. Und seine Frau? Ja, die hat freilich nix besseres zu tun als zu versuchen sich dem nächstbesten Typen an den Hals zu werfen und nur mit sich selbst zu beschäftigen. Und als er dann endlich "aufwacht" und zurück will, wackelt er doch wieder zu ihr hin, sie umarmen sich als sei nie was gewesen und Ende. Oh je. Es gab noch zwei, drei kleinere Szenen die soetwas wie einen kleinen Schmunzler bei mir verursachten. Das wars.
Selten einen Film gesehen bei dem ich innerhalb der Filmdauer meine Meinung/Bewertungsabsicht gleich drei mal immer wieder komplett neu aufrollen und revidieren musste :D Am Ende konnte ich mich aber endlich festlegen *lol*. Dann hol ich mal (weeeit) aus... *g*... also einen Punktabzug gibt es weil mir die erste Hälfte viel zu düster war. Vorallem die dauerdunklen (und verregneten) Kameras und Szenerien stießen mir sehr übel auf. Meine Güte, es ist ein Star Wars-Film und kein "Godzilla" oder ähnliches. Tatsächlich aber schien Regisseur Edwards wohl genau das zu denken. Ich hatte das starke Gefühl ich würde einerseits Emmerichs Godzilla von 1998 sehen; hätt' nur noch gefehlt dass Matthew Broderick und Jean Reno da irgendwo längshuschen würden, andererseits die 2014er Version von eben jenem Edwards. Einen weiteren Punktabzug für die Rolle und die Darstellung von Felicity Jones. Ich hatte die ganze Zeit über die Empfindung ich würde eine Reinkarnation von "Katniss" (Jennifer Lawrence) vor mir sehen. Teils sogar mit der gleichen Frisur. Oh man. Und dann dachte mir noch so, dass ich ja weiß dass es so einige "Düster-ist-geil"-Fans gibt, aber eben auch solche die es "heller" bevorzugen und man doch wohl hätte einen Kompromiss finden können, wie etwa auch ein Peter Jackson das stets perfekt beherrschte, und tatsächlich, sollte ich kurze Zeit später auch schon eines besseren belehrt werden als die zweite Hälfte des Films dann nämlich aber alles nochmal komplett aufwog bei mir, wo es dann auch endlich "Star Wars" wurde wie man es kennt und liebt. Zumindest teils.
Äußerst beeindruckt war ich aber vorallem von "Gouverneur Tarkin"! Mein lieber Scholli, ich dachte ehrlich Peter Cushing sei wieder auferstanden. Hammer. Wie die das hinbekommen haben, Respekt. Auch sonst gab es zahlreiche Easter-Eggs gleich im Dauerfeuer und allgemein auch den Auftritten von zahlreichen, dem Star Wars-Kenner natürlich sehr vertrauten und bekannten Figuren (wenn selbstverständlich heuer auch mit anderen Schauspielern besetzt; dafür gabs immerhin ein kurzes Wiedersehen mit Jimmy Smits als "Organa"; und auch über den Auftritt von Forest Whitaker hab ich mich gefreut. Und die junge "Leia" am Ende, hat natürlich schon Wehmut und Traurigkeit ausgelöst wegen Carrie, dennoch auch etwas Wärme im Herz). Tatsächlich hat man mit "Rogue One" eine Art Episode "III-B" geschaffen (was ich nämlich seinerzeit nach Epi III auch gleich gefordert hatte und es ersehnte) die dann auch noch sowas von ganz direkt quasi 2-3 Minuten vor Episode IV aufhört und man dann wirklich ungelogen einfach "nahtlos" mit Epi IV weiterschauen kann. Sehr gerne darf man so einen "Zwischenteil" auch zwischen IV und V sowie V und VI machen, hätt' ich nix dagegen, aber dann bitte mit einigen "Anpassungen" zu dieser Verfilmung hier :-)
Überhaupt hat man sich aber doch wirklich große Mühe gegeben um Technik/Outfits usw. perfekt an Epi IV anzupassen und das mit vollem Erfolg. Dafür Klasse und Chapeau. Aber man hat eben vieles sowohl bei Handlung als auch Darstellung versemmelt. Leider. Zwar gab es also in der Tat einiges an Punktabzügen, und ich war teils auch irgendwo schon zwischen 6.5 und 8, dennoch aber auch viel viel "nettes" für die "wahren" SW-Fans und dafür gabs wiederum Extrapunkte. Lustig fand ich ebenfalls dass einmal mehr sowohl Elemente als auch sogar Charaktere aus "SWTOR" hier Verwendung fanden. Den Schluss aber, quasi das sonst so typisch "Asia-Film" (dass am Ende alle tot sind oder so ungefähr) fand ich schon etwas übertrieben.
Eigentlich war ich jetzt schon drauf und dran dem Film eine 8 zu geben. Aber der Reihe nach: Als ich anfing zu schauen murmelte ich dann nach einer Weile leise vor mich hin: "Trash.... hm....trash.....trash....", das ganze Set und Art und Weise erinnerte mich doch ganz stark an die typischen Endzeit-Trashfilme der 1980er Jahre mit diesen Felsengegenden, Staub, Sand, und und und, und ich dachte ehrlich, nee, tut mir das nicht an, doch dann, ohne es eigentlich richtig zu merken fand ich den Film aber irgendwo und irgendwie plötzlich mehr und mehr ansprechender und unterhaltsamer :) Und auch die "Landschaften" wurden zunehmend schöner und anspruchsvoller. Sogar so viel, dass man schon dachte es gäbe dort keinerlei Städte und Zivilisationen mehr. Was das "Drumherum" betrifft, klar, es ist natürlich aus den "Tolkien-Universen", Orks, Elfen, Zwerge, Menschen sowie Dämonen und allerlei Monster. Aber filmisch betrachtet wird dieser Themenbereich auch gar nicht mal soooo oft verwendet wie mancher glaubt oder sagt. Viel eher dagegen in vielen Spielen, insbesondere bei "MMO's"; und das ist auch gleich der nächste Punkt, der Film mutet nämlich ganz stark nach eben einer Real-Verfilmung eines MMO-Spiels ala "Neverwinter" oder "ArcheAge" usw. Und die Protagonisten hier erinnern auch stark an viele Spieler die man in solchen Spielen eben antrifft, inkl. gleich mal ganzer "Clans/Gilden" von denen es so einige gibt die etwas wie "Schattenkrieger" in ihren Namen haben. Doch dies nicht negativ, sondern so dass es direkt Laune macht und dazu animiert auch eben jene Genrespiele gleich mal anzuschmeissen^^.
Trotz offensichtlichem Low Budget gab man sich aber dennoch größte Mühen um mit dem offenkundig wenigem was man hatte so viel wie möglich rauszuholen. Und das ist wie ich finde super gelungen. Besonders hervor zu heben ist auch, dass man anscheinend gute alte, "traditionelle" Tricktechnik verwenden wollte statt, wie es heute ja (leider) viel zu viel der Fall ist, nur in einem CGI-Dauerfeuer. In der zweiten Hälfte des Films hatte ich dann auch irgendwie das Gefühl es würde sich eher um eine TV-Produktion handeln, im Detail um einen "Pilotfilm" der für eine mögliche Serie fungiert. Und gleich dazu fiel mir spontan "Der Zauberbogen" ein, was ja auch zur Serie werden sollte es aber leider leider nie dazu kam. Das 3er-Gespann (wie es auch bei jenem "Zauberbogen" der Fall war) fand ich interessant und gut zusammengesetzt, eben aus einem (zur Abwechslung mal "gutmütigen" und "gerechten") Ork, einer Elfe (zugegebenermaßen auch eher so wie man etwaige Spieler aus MMO's kennt und man es mit dem ständigen Kameradraufhalten auf ihre tollen Fantasy-Kontaktlinsen womöglich echt etwas übertrieb) und einem Menschen, der in der Tat wie schon andere Kommentare schrieben hier aber eher viel "dünner" rüberkam und nicht so ganz zu überzeugen wusste. Der Ork jedenfalls, was aber auch wohl vorallem seiner deutschen Synchronstimme geschuldet ist, sorgte mit seiner lustigen Lache und angenehmen Stimme immer auf allgemeine Art und Weise für viel Heiterkeit.
Wer also Tolkien & Co. liebt und mag, vielleicht sogar (genreverwandte) MMO's kennt und gern spielt/e, aufgrund Lowbudget auch mal alles nicht so verkniffen und eng sieht, dem sollte der Film also wirklich gefallen. Würde es weitere Teile geben (danach sieht es aber nach nunmehr 3 Jahren wohl leider nicht aus) oder was ich noch viel besser fände sogar eine ganze TV-Serie (was aber wohl nur eher Wunschtraum ist) wär ich sofort dabei^^
Also ich muss schon sagen dass ich diese deutschen Märchenfilme bei/von "Check Eins"/ARD echt gar nicht mal so schlecht finde. So auch diesen hier. Im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Produktionen wird hier eben nicht auf deplatziertes "Kasperletheater" (damit sind natürlich vorallem diese oftmals dümmlichen Klamauk-Arien vieler hiesiger Filme gemeint) gesetzt und sowohl Kinder als auch Erwachsene nicht für "dumm" verkauft, sondern "ernsthaft gemeinte" Märchen mit viel Charme, Gefühl und Herz aber auch angenehmen Humor präsentiert. Hier wird zwar (wie auch bei den meisten anderen ARD-Märchenfilmen) nicht ein suuupergroßer "Aufwand" betrieben, aber mit relativ einfachen Mitteln dennoch viel liebevoller Wert aufs Detail sowie Hingabe sowohl der Filmcrew als auch der Schauspieler gelegt. Ja, da kann man wirklich nur sagen: Schöner, gefühlvoller Märchenfilm made in Germany, inkl. schönen Set's, Kostümen und super Schauspielern. Ruby O. Fee z.B. fand ich echt total süß inkl. ihrer "Marotten" mit dem Pony oder dem "Wehwehchen-Mittel", vorallem ihre Stimme und so als sie verhext war, hatte man direkt voll Mitgefühl mit ihr :) Einziges Manko, was mich hier stört (aber auch bei den anderen ARD-Filmen): Die Filmlänge. Ich weiß nicht warum man sich nur auf eine, ja fast schon "lächerliche" Stunde festbeisst. So bleibt doch mit Sicherheit sehr vieles auf der Strecke was im Film besser, tiefer und eingehender behandelt werden könnte. Also mind. 80 Min. oder die traditionellen 90 Min. sollten doch echt drinnen sein wie ich finde. Und P.S. Friederike Kempter wirkte auf mich aber fast schon eine Spur zu "lieblich" und vom rein äußerem her zu "sanft" um wirklich als so richtig "böse Hexe" rüberzukommen :D :)). Sie hätte eher eine liebliche Fee abgegeben als "olle" Hexe ;D
Nordische Mythologien und Sagen? Da bin ich eigentlich immer sofort dabei. Doch hier...ich sage mal so: Da hätte man aber so viel mehr "richtig" machen können. Da hätte man so viel mehr überhaupt draus machen können. Doch mit ziemlich flachem Humor, ja fast schon in kindlichen Klamauk rutschend, unnötigen Sprüchen, teils doch sehr lächerlichem Verhalten und und und hat man stattdessen so ziemlich viel falsch gemacht. Und das obwohl man immer wieder zwischendurch durch Trickeffekte und leise im Hintergrund zu hörendem Soundtrack durchaus beeindruckt war. Jetzt stellt sich natürlich zunächst die große Frage, als was der Film wirklich konzipiert war: Als reiner (und wirklich nur reiner) "Kinderfilm" für Kinder zwischen 0-6, oder als Familienfilm? An und für sich habe ich auch kein Problem damit wenn ein Film eben auch als Kinderfilm konzipiert ist und dann eben entsprechend auch einer ist. Und sind Kinderfilme gut gemacht, schaue ich sie auch wirklich gern. Doch hier hat man immer wieder das Gefühl, er ist weder das eine noch das andere. Zu wirr für das eine, zu dümmlich für das andere. Von Flair und Art etwa einer "unendlichen Geschichte" (nur als kleines Beispiel von vielen) ist dieser Film hier Lichtjahre entfernt. Hier wirkt dagegen vieles einfach nur lächerlich. Und "Stromberg" als "Loki"? Allein das war schon im Grunde zu viel des Guten. Genauso wie mich Tommy Krappweis in seiner "RTL Samstag Nacht"-Zeit nur so la la mittelmäßig ansprach, so auch sein Werk bei diesem Film. Leider. Nichts gegen Tommy und überhaupt, aber wie gesagt, hier hat man leider viel, viel, sehr sehr hohes Potenzial allzu leichtfertig verschenkt. Schade.
Es ist immer wieder das gleiche mit deutschen Filmen. Man merkt, hey, die haben sowohl das Know How, erstklassige Effekte und Tricktechniken etc. etc. als auch die Möglichkeiten und das Potenzial, und viele gute Schauspieler, um teils ja sogar direkt mit Hollywood konkurrieren zu können, aber schmeissen dann meist alles einfach so über den Haufen um irgendeinen völlig deplatzierten Klamauk und Blödsinn hineinzuballern. Der Grund ist auch einfach: Weil die im Kino erfolgreichsten deutschen Filme eben nur flache Klamauk-Komödien und Parodien sind und ergo Filmmacher die sich an Fantasy und Sci-Fi heranwagen eben genau diesen Schwachsinn hineinbrezeln weil sie glauben eben damit erfolgreicher zu sein. Na ja... egal.
Ich würd' zwar nun nicht sagen der Film ist der totale Reinfall. Ein "geht so" ist da aber auch das Maximum der Glückgefühle dabei. Viel zu viel wurde da einfach wie bei einem dicken Kuchen an Zutaten hinzugefügt die man aus etlichen genreverwandten Produkten mehr als zu Genüge kennt. Und der "Killer" musste natürlich nahezu genau so aussehen wie schon der aus dem ersten Teil? Kurzhaarstoppelbart, kurze Haare, manchmal Sonnenbrille und das megatypische "Killer-Outfit". Oh je. Nee, alles schon viel zu oft woanders gesehen und gekannt. Da ist Cruise als Produzent aber mit MI-5, Rogue Nation alles extrem besser gelungen. Statt also so einem flachen Reacher hätte er sich lieber entweder weiter mit MI befassen sollen, oder hoffen eine Rolle wie bei Oblivion oder Edge of Tomorrow zu erhalten...
Mjah, ich hab natürlich schon nicht außen vorweg gelassen dass es sich hierbei a) um einen Disney-Film handelt, b) die Zielgruppe auch definitiv Kinder und Jugendliche sind und c) vielleicht sogar im Besonderen Mädchen. Da ich generell "Fan" der Artus-Sage bin, stolperte ich natürlich schon allein wegen dem Begriff "Avalon" über den Film. Also angeschaut und... na ja. Ganz nett und ganz ok, aber zum Ende hin als man..... SPOILER "Allie" (natürlich, die hatte ja auch das "A" im Vornamen) plötzlich als "Artus" darstellte... war ein Knackpunkt in meiner Geduld erreicht und plötzlich alle an einem Strand in der Vergangenheit herumwälzen und kämpfen. Ganz zu schweigen von den "amerikanisierten" Artus-Erzählungen, in etwa "jedes Schwert dass er in der Hand hält wird zu "Excalibur"... häh? Und "Mordred" ein "Stief-Bruder" von Artus... doppelhäh.... und warum war dieser "alt" und alle anderen Jugendliche? Dreifachhäh.... und und und. :D
Ich bin nicht nur seit jeher Fan der Artus-Sage, auch im besonderen von den literarisch-romantischen Darstellungen. Aber hier hat man den Bogen dann doch leider eine spur zu weit überspannt, eben der "amerikanischen" Version der Sage, denn während wir Europäer diese als Legende, Sage, Mythos und teils Geschichte begreifen und verstehen, sehen die Amerikaner darin (zumindest in den allermeisten Fällen) einfach nur ein buntes (Kinder)Märchen. Ja, wie eingangs erwähnt habe ich das natürlich berücksichtigt. Aber hätte man den Schluss nicht derart verhunzt und at absurdum geführt, hätte ich vielleicht sogar noch eine 5,5 bis 6 übrig. So aber werde ich das wohl auch kein zweites mal anschauen...
Nun. Vielleicht bin ich ja etwas voreingenommen, denn für "Skandinavien" (Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland und erweitert mit Island) inkl. seiner Kultur, Traditionen, Glauben und Geschichte hatte ich schon immer ein starkes Faible für. Wer aber bei skandinavischen Filmen ggfs. dicke fette "Blockbusters" erwartet, ist verkehrt davor. Einfachheit, das Zwischenmenschliche, ein stets relativ einfach gestricktes "Gut gegen Böse" gehört nicht nur seit jeher zur festen Mentalität der Skandinavier, es wird eben auch genauso in ihren Filmen dargestellt. Man muss sich also schon etwas mit der Lebensmentalität der skandinavischen Bevölkerung anfreunden um entsprechende Filme etwas eingehender in sich aufnehmen zu können, was natürlich jedem selbst überlassen ist, aber dann mag man entsprechende Filme halt entweder etwas mehr oder ansonsten eben eher weniger.
Dies alles berücksichtigend ist Die Hüterin der Wahrheit also weder ein superduper-Blockbuster, noch nimmt es den Anspruch superduper-anspruchvsoll, weit verzweigt und verschachtelt zu sein. Wie erwähnt eine relativ einfach gestrickte Leitstory und ebensolch "einfachem" Gut gegen Böse. Aber eben mit dem besonderen skandinavischen Charm und Kultur benetzt und einer recht interessanten Idee, der von sogenannten "Beschämern", die mit einer speziellen "Sehergabe" in die Seelen ihres Gegenübers hineinblicken können und dafür sorgen dass diese sich eben für ihre (Un)Taten schämen.
Trotz kleinerer Schwächen gefiel mir der Film sehr gut und das Ende wurde quasi-offen gelassen, was auf eine eventuelle Fortsetzung hoffen lässt, die ich dann auch gern sehen würde.
Ein sehr gefühls- und anspruchsvoller Film mit viel Tiefsinn der das Thema "afrikanische Sklaven" von ganz anderen Facetten aus beleuchtet wie man es ja eigentlich sonst immer wieder von den allseits bekannten US-Filmen gewohnt ist, die sich in der Regel mehr um ihre eigene "Sklavenzeit" des 18. und 19. Jahrhunderts kümmern inkl. dem dann folgendem "Bürgerkrieg". Schön also auch mal einen stattdessen englischen Film zu sehen wo man zelebrierten Rassismus, Vorurteile und mit Füßen getretene Menschenwürde eindrucksvoll dargestellt bekommt ohne -wie meist bei US-Filmen- geschlagene, geschundene und malträtierte Sklaven auf Plantagen der US-Südstaaten zu sehen. Ebenfalls eindrucksvoll ist wie man hier einen hohen Stellenwert auf Ausdrucksweise, Dialog und Verhaltensweisen gelegt hat, so wie es auch eher sehr authentisch für die Menschen der Barock-Zeit auch tatsächlich so gewesen ist, anstelle wie viele andere Filme es machen in der Vergangenheit zu spielen aber moderne, heutige Redeweisen und Verhalten an den Tag zu legen. Die "un-schnulzige" und "un-kitschige" Suche nach Liebe und Romantik, kommt hier ebenfalls genauso nicht zu kurz wie die Darstellung eines verkrampften Lebens in einem "goldenen Käfig". Sehr schöner Film der mich sehr angenehm überrascht hat. Der Cast ist ebenfalls hervorragend besetzt, die "bösartigen" Blicke von Tom Felton haben sich seit seiner Rolle als "Draco" bei "Harry Potter" nachwievor kein Stück geändert^^, auch Gugu Mbatha-Raw erstklassig, so wie auch die anderen.