Steve Austin - Kommentare
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Alle Kommentare von Steve Austin
Familie Firefly ist zurück und dreht die Schraube noch ein kleines Stück weiter. Wie gewohnt ziehen sie menschenverachtend und möglichst brutal durch das Land. Dabei legt besonders Sheri Moon Zombie ein ordentliches Tempo vor. Ihre Performance ist in Sachen Verrücktheit kaum zu überbieten und grenzt ans Overacting. Der Spaß daran ist ihr trotz dessen in jeder Sekunde anzumerken. Jedoch fehlt der Gruppe ein roter Faden und sie ist daher nicht mehr ganz so organisiert und koordiniert wie in "The Devil's Rejects" unterwegs.
Hungrig sollte man "Diner" definitiv nicht schauen, denn das servierte Essen ist wahrlich schmackhaft in Szene gesetzt. Gleiches gilt für die Action, die sich besonders im Finale nicht vor Vergleichen mit "The Matrix" oder einigen John-Woo-Klassikern verstecken braucht. Leider bekommen die meisten der ganzen abgedrehten Gangster-Charaktere zu wenig Zeit und dienen einzig einem hohen Bodycount.
Mit dem Beginn und den danach folgenden Momenten legt "Why don't you just die!" die Messlatte bereits weit nach oben. Dieses Niveau wird im Anschluss leider kaum mehr erreicht. Zu häufig wird dann das Tempo gedrosselt und die witzigen Einfälle bleiben immer öfter aus. Der wachsende Drama-Teil trägt ebenso dazu bei.
Im Vergleich zum Vorgänger punktet der zweite Teil vor allem mit sympathischen Hauptfiguren. Da erwischt man sich im Nachfolger nicht mehr dabei, im Grunde mit den Haien mitzufiebern. Das etwas andere Setting sorgt dazu für ordentlich Beklemmung, je nach Ausprägung der Klaustrophobie. Beides sorgt dafür, dass "47 Meters Down: Uncaged" das rundere Erlebnis darstellt.
Spannender Thriller aus Korea, der lange versucht, den Zuschauer mit falschen Fährten zu verwirren und aufs Glatteis zu führen. Erst gegen Ende wird der Film klarer und läuft ganz zielstrebig auf ein bestimmtes Finale hinaus. Auf dem Weg dahin werden leider einige Abzweigungen eingeschlagen, die zu konstruiert wirken und etwas Toleranz vom Zuschauer erfordern.
Zu zäh, zu langatmig und generell zu lang mag "Light of my Life" oftmals wirken. Dem gegenüber steht ein Vater-Tochter-Verhältnis, dem sehr viel Zeit eingeräumt und dem man auch viele intime Momente zugesteht. Diese helfen einem dabei, sich tiefer und tiefer in das Szenario sowie die Geschichte zu vertiefen und emotional mitzugehen.
Ein qualitativ hochwertiger südkoreanischer Action-Thriller der ganz klassischen Sorte. Anfangs noch Gut gegen Böse in klar verteilten Rollen, weichen mit der Zeit die Grenzen jeweils auf und vermischen sich. Beide Seiten werden dabei von guten Darstellern verkörpert und mit einer gelungenen Kameraarbeit eingefangen. Tempo und Action sind ebenso perfekt auf den Punkt.
Die Yakuza gegen die chinesische Mafia, ein verunglückter Drogendeal, mittendrin die korrupte Polizei und eher zufällig werden auch noch eine Prostituierte sowie ein Amateurboxer Teil dieses wilden Pulverfasses. Garniert wird dies alles mit absurden Dialogen, krudem Humor und gelegentlichen Gewaltausbrüchen. Fertig ist mit "First Love" mal wieder ein gelungener Mix aus dem Hause Takashi Miike.
Lange bleibt der eigentliche Hintergrund von "Freaks" im Verborgenen und das Puzzle setzt sich erst im Verlaufe der Geschichte so richtig stimmig zusammen. Daneben glänzt ein hochwertiger Cast, in dem vor allem die kleine Lexy Kolker überzeugt. Zwar ohne das ganz große Budget, was sich in den nicht so gut gelungenen Effekten widerspiegelt, die jedoch erst im Finale ein Thema werden.
Eine sehr eigene Art besitzt "Little Joe", wenn es um das Erzeugen von Atmosphäre geht. Musik sowie Farbgebung sind im Zusammenspiel mit der Szenerie besonders auffällig und stechen heraus. Den Zuschauer begleitet zudem über die gesamte Laufzeit des Films ein Unbehagen, die durch das gemächliche Tempo und die ruhige Erzählweise gefördert wird.
"Ready or Not" ist ein unterhaltsames wie blutiges Katz-und-Maus-Spiel auf hohem Niveau. Die Hauptfigur in Form von Samara Weaving spielt hier in einer etwas anderen Hochzeitsnacht groß auf und entwickelt ungeahnte Fähigkeiten. Gewaltgrad und Humor sind für einen Film dieser Art gleichermaßen passend, wenn gleich dort jeweils noch etwas mehr möglich gewesen wäre.
Getragen wird "Vivarium" im Wesentlichen von den beiden starken Hauptdarstellern Imogen Poots und Jesse Eisenberg, die sich mit der alptraumhaften Vorstadt-Idylle arrangieren müssen. Leider reizt der Film sein vorhandenes Potential in Sachen Mindfuck nicht vollends aus. Das Ende ist in dieser Hinsicht zu kurz geraten und lässt zu viele Fragen offen.
Bis in "Shadow" mal endlich alle Karten auf den Tisch liegen und das Tempo angezogen wird, vergeht sehr viel zu Zeit, zu viel Zeit letztendlich. Zum Ende hin gibt es dann die optisch opulenten Kampfsequenzen, die man von Zhang Yimou erwartet. Allerdings sind diese, wie auch der restliche Film, in einem eintönigen grau gehalten. Kein Vergleich beispielsweise zu dem farbenfrohen und besseren "Hero".
Selten vermag ein Film so viele verschiedene Richtungen einzuschlagen wie "Come to Daddy". Vorausahnen lässt sich hier absolut nichts und überraschende Momente gibt es in jeder Phase der Geschichte. Dabei wird es herrlich absurd und bisweilen blutig. Eine ausnahmslos spaßige Angelegenheit, die durch die launig aufspielenden Darsteller noch verstärkt wird.
Rebellische Jugendliche gegen den Nachwuchs aus gutem Hause. Zur Fortbewegung nutzen beide Seiten hauptsächlich BMX-Räder. Die filmischen Vorbilder der "Riot Girls" sind anhand weniger Szenen schnell ausgemacht. Dieses Thema funktioniert auch heute noch recht gut. Das Ganze wird unterlegt mit einer Menge ordentlicher Gitarrenmusik, um den zweckmäßigen Dialogen nicht zu viel Bedeutung beizumessen.
Intensives und atmosphärisch gelungenes Kammerspiel, welches sich mit seinem düsteren Geschehen von Minute zu Minute tiefer in einen hineingräbt. Dazu trägt die beklemmende Soundkulisse ebenso einen erheblichen Teil bei. Dabei bleibt auch sehr lange Zeit offen, in welche Richtung sich das alles entwickeln mag. Für eigene Interpretation ist selbst nach dem Ende noch genügend Raum.
Die abwechslungsreiche Mischung aus Superhelden-Film und Coming-of-Age machen die Heimkehr von Spider-Man zu einem sehenswerten Abenteuer. Das Tempo, mit dem sich die beiden Genres ständig voneinander ablösen ist genau richtig gewählt, um weder zu überfordern noch zu langweilen. Dazu kommt eine eher Marvel-untypisch übersichtliche Action, die sich auf das wesentliche konzentriert.
Fesselnde Ausgangspunkte sind mit dem Setting und den Charakteren ausreichend vorhanden. Über weite Strecken funktioniert dieses interessante Gemisch auch prächtig. Im letzten Akt jedoch geht dem Film dann ein wenig die Luft aus und übertreibt es gleichzeitig mit ausschweifenden, wenig zielführenden Monologen. Diese ziehen den "Bad Times at the El Royale" unnötig in die Länge. Dabei hätten die einzelnen Charaktere sicherlich noch viel mehr interessante Momente parat gehabt.
Schonungslos und sehr intensiv wird einem hier der Alltag im thailändischen Gefängnis vermittelt. Auch wenn es für den Protagonisten unangenehm wird, bleibt die Kamera nah dran und rückt nicht ab. Wenn später der Sport in den Mittelpunkt rückt, entwickelt "A Prayer before Dawn" sogar Vibes, die selbst einem Rocky Balboa gefallen würden.
Zu Beginn lässt sich "Venom" noch viel Zeit, um einem die Ausgangssituation näher zu bringen. Richtig unterhaltsam wird es dann, wenn der gut aufgelegte Tom Hardy und sein Symbiot lernen müssen, miteinander auszukommen. In dieser Phase hat der Film seine stärksten Momente. Gegen Ende gibt es die typischen CGI-Kämpfe, die leider keine wirklichen Höhepunkte bieten.
Mit zwei äußerst gut aufgelegten Schauspielerinnen gelingt "A Simple Favor" der schwierige Balanceakt zwischen Komödie und Thriller über weite Strecken. Nur selten bremsen sich beide Elemente gegenseitig aus. Gegen Ende wird bei der Auflösung ein wenig übertrieben, um möglichst ein paar Überraschungsmomente bieten zu können. Das Prädikat hörenswert bekommt außerdem der Soundtrack.
In den ersten 20 Minuten und mit dem Ende schafft es das Upgrade des Predators die Stimmung sowie Atmosphäre des Erstlings einzufangen. Dazwischen jedoch schwankt der Film fast im Minutentakt zwischen albernen und ernsten Momenten, die aufgrund der ständigen Wechsel wenig Wirkung erzielen. Dazu trüben die nicht immer gelungenen CGI-Effekte das Bild bei den härteren Sequenzen.
Ein Film, der mit seiner Mischung aus Dokumentation und Fiktion sowie Drama und Komik ständig zwischen den Welten pendelt. Bei diesem interessanten Versuch wird nicht immer der passende Ton getroffen und an Tempo fehlt es ebenfalls oft. Richtige Spannung kommt zudem erst auf, als es an die eigentliche Umsetzung des Plans geht.
Ein klasse Kammerspiel aus Dänemark, bei dem es viel auf Geräusche und deren Interpretation ankommt. Dabei wird dem Zuschauer auch schön der Spiegel vorgehalten, weil Vorurteile anhand der Geschichte und seines Verlaufs schnell gebildet sowie bestätigt scheinen. Die dazu passenden Schubladen öffnen sich ebenso flott. Letztlich gilt es dann doch immer zwei Seiten zu betrachten und nicht voreilig Schlüsse zu ziehen.
Wirklich gelungen ist die Darstellung der kreativen Arbeit und die Entwicklung von einzelnen Songs. Der Prozess, der dahinter steckt, wird anschaulich transportiert. Wenig überraschend sind der Soundtrack und deren Performance eine weitere große Stärke des Films. Ebenso ist die Besetzung überzeugend und kommt den realen Vorbildern erstaunlich nahe. Obwohl mit 134 Minuten bereits ordentlich lang, werden viele Themen nur oberflächlich behandelt. Gerade Freddies Solo-Pfade und der persönliche Absturz hätten gerne etwas mehr Zeit einnehmen dürfen.