Steve Austin - Kommentare

Alle Kommentare von Steve Austin

  • 5

    Teil zwei der Kingsman-Reihe trifft selten den richtigen Ton und dreht das Rad generell viel zu weit. Sei es bei nicht zündenden Gags, nervigen Gastauftritten oder dem unnötigen Verlassen der gewohnten Umgebung und der dazugehörigen Einführung von neuen Charakteren. Erst als Colin Firth wieder Colin Firth sein darf, lebt ein wenig der Charme des Vorgängers auf und mündet in einem sehenswerten Finale.

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    • 7 .5

      Wie der Film zu Beginn seine Welt und das Szenario, in dem sich die Charaktere bewegen, ohne ein einziges Wort vermittelt, ist beeindruckend. Zudem eindringlich gespielt und gepaart mit zahlreichen spannungsgeladenen Momenten, die einen ebenso zu kompletter Stille und Atemlosigkeit verleiten. Leider wird das Erlebnis in einigen Szenen mit nicht so reibungslosem Verhalten seiner Beteiligten samt zufälliger Gegebenheiten getrübt.

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      • 10

        Die Reihe "Star Wars in Concert" ist ein guter Anlass, um diesem Film endlich mal einen kleinen Text zu spendieren. Bei der Orchesterbegleitung wird der wunderbare Soundtrack viel intensiver wahrgenommen. Zudem wird schnell deutlich, wie wenige Phasen es im Film gibt, die komplett ohne Musik auskommen. Ansonsten werden hier die Grundsteine für die lang anhaltende erfolgreiche Saga gelegt: das klassische Thema Gut gegen Böse, interessante wie charismatische Charaktere auf beiden Seiten und spannende Actionsequenzen.

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        • 7

          Über weite Strecken ist "Atomic Blonde" eine spannende Katz-und-Maus-Jagd, die zu einer interessanten Zeit stattfindet. Das Berlin im Wandel rund um den Mauerfall ist gut getroffen, auch wenn der NDW-Soundtrack fast schon zu plakativ geraten ist. Gegen Ende wird mit Wendungen im Minutentakt etwas zu viel gewollt und das Geschehen unnötig verkompliziert. Das große Highlight bleibt zweifellos die Sequenz im Treppenhaus.

          • 6

            Ja, die schauspielerischen Leistungen sind nicht der Rede wert und ja, Geschichte wie Dialoge sind sehr einfach gehalten. Jedoch ist in nahezu jeder Szene die Liebe und das Herzblut der Beteiligten spürbar und dies macht "Plan B - Scheiß auf Plan A" letztendlich aus. Dem Actionkino der 80er Jahre wird hier bis ins Detail umfassend gehuldigt und die dazugehörigen Kampfeinlagen können sich mehr als nur sehen lassen.

            • 8

              In erster Linie macht "Ready Player One" einfach jede Menge Spaß und ist ein durchweg unterhaltsamer Film. Besonders Kenner der Popkultur der 80er und 90er Jahre fühlen sich sofort heimisch, denn die Abschnitte in der virtuellen Welt quellen nur so über vor Referenzen, Anspielungen und Cameos. Spielberg lässt einen in diesen Szenen wieder zum Kind werden und versprüht mit Unterstützung toller Tricktechnik eine Magie, wie zu seinen besten Zeiten. Da sind dann auch ein paar seiner typischen vorhersehbaren Spannungsmomente und der ein oder andere selbstreferenzielle Akt zu verschmerzen.

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              • 5 .5

                Die Serie verliert mit jedem Teil mehr an Schwung. Die Geschichte ist kaum der Rede wert und bei den Gags wirkt vieles zu bemüht. Da kann der sympathische Cast nur wenig retten. Bei den Performances spielt "Pitch Perfect 3" jedoch seine wenigen vorhandenen Stärken in vollem Umfang aus. In meinen Augen ist der Soundtrack wieder besser als im Vorgänger und kann in Verbindung mit den interessanten Kontrahenten punkten.

                • 6 .5
                  Steve Austin 25.02.2018, 19:16 Geändert 25.02.2018, 19:27

                  Im Vergleich zum Vorgänger fällt sofort das höhere Tempo auf. Liegt überwiegend daran, dass der Geschichte mit mehr Konsequenz gefolgt und nicht mehr so viel Zeit mit Nebensächlichkeiten verschwendet wird. Martial-Arts-Fans kommen diesmal zwar weniger auf ihre Kosten, ganz ohne Flugeinlagen geht es doch nicht ab. Optisch hervorzuheben sind zudem Kostüme sowie Kulissen, denen der hohe Aufwand merklich anzusehen ist. Parallelen mit der ähnlich klingenden Videospiel-Reihe sind wohl nur zufällig, aber manchmal sind die Gedanken, ob man in der entsprechenden Verfilmung gelandet ist, nicht weit weg.

                  • 6

                    Ein wenig Coming-of-Age, ein wenig Geheimniskrämerei und viel Theatralik kommen hier zusammen. Das alles in einer sehr deutlichen grafischen Darstellung. Die gewünschte Wirkung wird dabei nicht immer erzielt und durch unfreiwillige Komik überstrahlt. Interessant hingegen die Erzählstruktur mit Interviews aufzulockern und dem Geschehen samt Charakteren eine weitere Ebene zu verpassen.

                    • 5

                      Zwar wird die Geschichte nach dem Beginn weitestgehend vernachlässigt, doch als Ausgleich dafür gibt es einige nette Martial-Arts-Sequenzen zu sehen. Am Ende gelingt "Monster Hunt" sogar ein emotional runder Abschluss. Die CGI-Effekte sind an sich in Ordnung, nur bei der Interaktion zwischen Mensch und Monster zeigen sich Schwächen. Diese werden jedoch oftmals durch geschickte Kameraperspektiven vermieden.

                      • 7

                        Authentisch, dreckig und roh, so gibt sich "Nur Gott kann mich richten". Das Milieu einer deutschen Großstadt auf ehrliche Art und Weise einfangen. Mit passenden Darstellern, die allesamt durch Sprache und Auftreten viel zur Atmosphäre beitragen können. Auf der anderen Seite jedoch ist der Zufall oft die größte Hilfe, um das Geschehen am Laufen zu halten und vieles wirkt doch zu konstruiert.

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                        • 9

                          Erst beim x-ten Ansehen von "From Dusk Till Dawn" wurde mir das ungeheure Tempo des Films so richtig bewusst. Dieses ist gleichbleibend hoch, ohne sich dabei mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten. Der Genre-Wechsel mit der furiosen zweiten Hälfte ist eine Kunst für sich und jedes Mal ein Genuss. Die beiden Welten werden so perfekt zusammengefügt. Daneben sind Darsteller und Soundtrack über jeden Zweifel erhaben und gehören zu den größten Stärken.

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                          • 7 .5

                            Künstlerisch äußerst wertvoll und mit viel Kreativität ausgestattet, wird in "The Shape of Water" sehr klassisch eine Geschichte rund um das Thema Liebe erzählt. Die komplette Welt wirkt zudem mit ihren zahlreichen Details sowie der farbenfrohen Gestaltung wie aus einem Guss und lässt einen schnell in der gewünschten Epoche versinken. Dazu gesellt sich der passend verträumte Soundtrack.

                            • 6 .5

                              Ryan Reynolds darf in "Killer's Bodyguard" wieder "Deadpool" geben - diesmal jedoch ohne Kostüm. Ebenfalls sehr launig unterwegs ist seine Begleitung in Form von Samuel L. Jackson, der sein bekanntes Arsenal an Flüchen sowie Schimpfwörtern nonstop zum Besten gibt. Generell nehmen sich die beiden fast zu keinem Zeitpunkt richtig ernst und versuchen sich gegenseitig mit Ironie und Sarkasmus zu überbieten. Dies ist auch notwendig, um die deutlichen Schwächen wie den Story-Verlauf nach Schema F und den blassen Bösewicht zu kaschieren.

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                              • 8

                                Beim Fazit fühle ich mich ein wenig wie Kylo Ren und bin innerlich zerrissen ob meiner Meinung. "The Last Jedi" macht vieles richtig, hat jedoch einige Schwächen. Der Film braucht beispielsweise sehr lange, um in Fahrt zu kommen und verliert oft aufgenommenes Tempo, weil er sehr viel Zeit mit nebensächlichen Geschichten samt den dazugehörigen Charakteren verbringt. Einige Entscheidungen hinsichtlich der Story sind außerdem nicht glücklich getroffen. Zudem ist der Humor bis auf wenige Ausnahmen oftmals zu albern geraten und nimmt einigen Szenen ihre eigentliche Wirkung. Dafür gibt es ein starkes Finale mit enormen Schauwerten und Momenten, die zu den Highlights der Saga zählen dürften. Ebenso gelungen sind die persönlichen Entwicklungen der beiden Hauptfiguren. Charakterlich passiert hier sehr viel und es bleibt interessant, ihrem Weg zu folgen. Garniert wird das Ganze immer mal wieder mit Nostalgie. Für mich überwiegen letztendlich die positiven Aspekte, wobei sich "The Last Jedi" jedoch insgesamt nicht so rund angefühlt hat wie "The Force Awakens".

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                                • 9

                                  Über den Tag der Abrechnung gibt es eigentlich nichts mehr groß zu erzählen. Ein Klassiker des Action-Kinos, der auch bis heute kein Stück seiner Faszination verloren hat und allen voran mit seinem Soundtrack weiterhin begeistert. Sogar die Effekte sind bis auf eine Ausnahme zu Beginn nach wie vor sehenswert. Die neue digital aufgehübschte Version glänzt zudem mit einer kühleren Farbgebung, die den Ton des Films wesentlich besser trifft und ihn natürlicher aussehen lässt.

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                                  • 5

                                    "Big Ass Spider!" möchte sicher nicht höchsten Ansprüchen genügen und in Sachen Produktion neue Maßstäbe setzen, daher gilt es in vielen Dingen die Erwartungen zu senken. Die besonders für den Spaß wichtigen Effekte schwanken je nach Szene doch sehr zwischen solide und Asylum-Niveau. Der Rest ist nicht der Rede wert und bietet wenig überraschendes, da können selbst namhafte Darsteller wie ein gut aufgelegter Greg Grunberg oder Ray Wise nur wenig helfen.

                                    • 6 .5

                                      Die asiatische Kultur und deren - besonders für den Westeuropäer - manchmal schwer zu verstehenden Eigenheiten kommen bei diesem melancholischen Streifzug durch Tokio wunderbar zur Geltung. Da sind die bestehenden Sprachbarrieren wohl noch das geringste Problem. So verloren die beiden Hauptfiguren auch während ihres Aufenthaltes wirken, so verliert sich der Film gleichermaßen in seinem Dasein und plätschert dem Ende entgegen.

                                      • 7

                                        Visuell gibt sich Edgar Wright stets einfallsreich und innovativ. Mit "Baby Driver" kümmert er sich mehr denn je um die Audio-Komponente und erschafft eine gelungene Symbiose aus Bild und Ton, in der jedes noch so unscheinbare Geräusch Relevanz besitzt. Selbst die Action ist entsprechend choreographiert. Bei dieser Form von Film, die eher einem Musical näher kommt, fällt die etwas einfache Story daher nicht so sehr ins Gewicht.

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                                        • 7 .5

                                          "The Big Sick" ist weit mehr, als eine handelsübliche Rom-Com von der Stange. Die dazugehörigen Elemente halten sich sogar eher angenehm im Hintergrund. Fokus wird hier eher auf die Familien und den im Raum stehenden Kampf der Kulturen. Dieser wird dabei nicht einseitig unter die Lupe genommen. Beide Seiten bekommen genügend Raum für ihre Sicht mit nachvollziehbaren Argumenten. Darüber hinaus sparen sie nicht mit Selbstkritik.

                                          • 7 .5

                                            Ganz wie in seinem vorherigen Werk arbeitet sich Jeremy Saulniers "Green Room" mit stoischer Ruhe von Minute zu Minute tiefer unter die Haut und verbreitet dabei viel Unbehagen. Generell geht es eher weniger um die drastische Darstellung des Geschehens und die daraus resultierenden Konsequenzen, sondern mehr um die besonders kühl kalkulierte Art und Weise.

                                            • 7

                                              Trotz seines Alters von inzwischen fast 50 Jahren kann die Nacht der lebenden Toten selbst heutzutage noch eine gewisse beklemmende Atmosphäre erzeugen. Dies liegt besonders an der Schwarz-weiß-Optik, die als netten Nebeneffekt die kosmetischen Unzulänglichkeiten hinsichtlich der Zombies etwas verstecken kann. Das bemerkenswerte Ende sorgt dann abschließend für Gesprächsstoff.

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                                              • 6

                                                Bereits die Einblendung des Titels macht deutlich, wie wenig Budget bei der Produktion von "Tanz der Teufel" zur Verfügung stand. Obwohl die Effekte ihren Charme haben, leiden sie ebenso unter den geringen Möglichkeiten. Generell wirkt vieles nicht mehr zeitgemäß und dadurch unfreiwillig komisch. Trotz dessen lässt sich das damalige Entsetzen beim Publikum auch heute noch nachvollziehen.

                                                • 6 .5

                                                  "It comes at Night" lockt einen schnell auf eine falsche Fährte und schürt Erwartungen, die der Film dann nicht erfüllen kann oder möchte. So entwickelt sich das Geschehen zu einem ruhigen und intensiven Kammerspiel zweier Familien. Angedeutete actionreiche Momente werden weitestgehend links liegen gelassen. Eher wird Spannung mit der Angst vor dem Ungewissen generiert.

                                                  • 6
                                                    über mother!

                                                    Da arbeitet "mother!" die gesamte Laufzeit über mit zahllosen Metaphern, versucht vieles nur vage anzudeuten und erklärt am Ende dann doch die wesentlichen Eckpunkte sehr plakativ im Schnelldurchlauf. Dazu gibt es bis zu diesem Abschnitt viele wirre und anstrengende Momente zu überstehen. Zeitweise würde man sich wünschen, Jennifer Lawrence hätte bereits viel früher der ganzen Szenerie mal Einhalt geboten und um sich gestochen.