stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 4

    Jessica Alba hat die Präsenz für große Actionrollen, doch "Trigger Warning" ist kein großer Actionfilm. Stattdessen handelt es sich um eine Produktion, die in keinem Bereich durch besondere Raffinesse oder kreative Vision auffällt. Streaming-Hausmannskost. So gewöhnlich, dass der Titel im Grunde nicht einmal den Klick auf "Kein Interesse" wert ist.

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    • 5

      Weit entfernt vom menschenverachtenden Zynismus früherer Tage, bietet "Bad Boys: Ride or Die" eine routinierte Abarbeitung der Erwartungen. Das Regie-Duo Adil El Arbi und Bilall Fallah tobt sich dabei ordentlich aus, was aber nicht wirklich verschleiern kann, dass das Sequel trotz allerlei Kunstgriffen auf sehr plattgetrampelten und reaktionären Pfaden unterwegs ist.

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      • 3 .5
        über Atlas

        Aus einer Perspektive betrachtet, ist es in der Tat positiv zu sehen, dass Filme wie "Atlas" immer noch produziert werden. Diese Filme zielen darauf ab, großartige, fantastische Erlebnisse zu bieten und gehören eindeutig den Genres Fantasy und Sci-Fi an, ohne Teil eines Franchise zu sein. Auf der anderen Seite ist "Atlas" jedoch nur ein weiterer einfallsloser und ästhetisch eher abstoßender Inhaltsfüller für den Netflix-Katalog, der es versäumt, seine eigene Dynamik zu entfalten.

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        • 8

          Reines Konzentrat aus Konzentration und Präzision. Akkurat dargeboten und ausgeführt wie ein abgeschossener Pfeil, der geradlinig durch die nächtliche Luft schießt und dabei nichts weiter hinterlässt als ein gedämpftes Pfeifen, das ebenso schnell verhallt, wie es aufgetreten ist. Bockstarkes Ding.

          7
          • 6 .5

            Der Mythos von "Fury Road" wird würdevoll ausgebaut und bietet gerade im Bereich Action genügend Gründe zum frenetischen Jubeln. Abseits davon trägt die ausladende Geschichte zu viel Ballast auf den Schultern. Der Versuch, das Wasteland weiter zu ergründen, raubt ihm mehr Faszination, als dass es Neues erschafft. "Furiosa" bietet eine gelungene wie ebenso unrunde Leinwanderfahrung, auch wenn sie sich auf dem Weg nach Walhalla mehr als einmal verfährt.

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            • 4 .5

              Das späte Sequel verfehlt Tiefe und Originalität, obwohl es einige atmosphärische Sprenkel bietet. Die Unentschlossenheit des Films zwischen Erfüllung und Unterwanderung von Erwartungen machen ihn durchaus interessant, aber nicht fesselnd.

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              • 7 .5

                Das "Planet der Affen"-Franchise behält seine qualitative Dominanz im Blockbusterkino bei. Zwar fehlen wirklich tiefe emotionale Erschütterungen, und an einigen Stellen ist eine gewisse Formalität spürbar, jedoch ist der Titel zweckmäßig packend erzählt und beeindruckend in seiner Tricktechnik. "New Kingdom" ist vielleicht nicht affengeil, dafür aber saustark.

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                • 7

                  Masuccis überzogene Performance und Roehlers künstlerischer Ungehorsam machen "Bad Director" zu einem provokanten, wenn auch nicht schmerzhaften Erlebnis. Ein polemisches Donnerwetter, das an Houellebecq erinnert und vermutlich mehr irritiert als begeistert, was gerne als Lob interpretiert werden kann.

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                  • 5

                    Ich bin sicherlich nicht der Erste und werde wahrscheinlich auch nicht der Letzte sein, der die Leidenschaft lobt, die in "The Last Kumite" steckt. Dieser Aspekt hat mich beim Ansehen besonders beeindruckt. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie viel Herzblut und Schweiß in dieses Projekt geflossen sind. Leider muss ich sagen, dass mich der Film jenseits dieser Leidenschaft nicht wirklich begeistern konnte. Die urigen und überzeugenden Kämpfe sind sicherlich ein Verkaufsargument, aber trotz meiner Vorliebe für das Martial-Arts-Kino stört mich der Versuch, die "gute alte Zeit" so nachzuahmen. In meiner Jugend hatte ich viel Spaß mit "Bloodsport", "Best of the Best" oder "Karate Tiger". Doch beim Betrachten von "The Last Kumite" denke ich nicht unbedingt: "Endlich wieder ein Film wie früher." Stattdessen frage ich mich eher: "Schade, dass die Talente und Ressourcen nicht für etwas Eigenständigeres genutzt wurden."

                    Ich weiß, das war nie das erklärte Ziel. Dennoch hatte ich gehofft, dass hier dann doch mehr geboten wird, als ständige Verbeugungen vor der Vergangenheit. Möglicherweise habe ich mich einfach in eine andere Richtung entwickelt. Mich lässt zu blindäugiger nostalgischer Inhalt eher kalt, insbesondere weil dieser oft elendig repetitiv ist. Ich habe schon unzählige Male gehört, wie großartig Bud Spencer und Terence Hill waren, oder wie viel besser es mit Arnold und Stallone war. Ich verstehe das, denn auch ich habe diese Filme damals mit großer Begeisterung gesehen und schaue sie teilweise auch heute noch gerne an.

                    "The Last Kumite" ist letztendlich nur ein Imitat. Die Stars und Sternchen der alten Klopperfilme geben sich vor eher bescheidener Kulisse die Ehre und schlüpfen in typische Rollen. Die Handlung ist dabei nett entschlackt und erlaubt sich ein paar Entscheidungen, die zwischen liebenswerter Tumbheit und Dummheit schwanken. Das Gute und Schlechte daran ist, sobald man dem Film etwas vorwirft, kann perfekt mit dem Argument gekontert werden, dass auch die Vorbilder die gleichen Schwächen hatten. Das stimmt und hey, ich bin auch echt neidisch auf diejenigen, die hier eine richtig gute Zeit hatten. Ich fand die Sichtung auch alles andere als furchtbar, aber ich habe rasch bemerkt, dass mir diese Art des Wiederkäuens einfach nicht so liegt. Deswegen hier nochmal RESPEKT an alle Beteiligten.

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                    • 6
                      über Humane

                      Das Spielfilmdebüt von Regisseurin Caitlin Cronenberg entpuppt sich als ein kurzweiliges Kammerspiel, das eher als schwarze Komödie funktioniert als als Gesellschaftssatire oder Horrorfilm. Tatsächlich hat der Film seinen ganz eigenen Charme. Allerdings stören die Gewaltausbrüche mehr, als dass sie einen wertvollen Beitrag zum Film leisten. Die Momente mit Kunstblut wirken eher wie obligatorische Szenen, die erwartete Klischees bedienen sollen.

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                      • 4

                        Zack Snyder dreht mittlerweile auch nur noch Filme, um über Zack Snyder Filme zu reden.

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                        • 6 .5

                          "Ladies and Gentlemen, please stay tuned for a live television first as we attempt to commune with the devil. But not before a word from out sponsors."

                          Ich bin ja kein großer Anhänger von Found-Footage, aber der war dann doch ganz ansehnlich. Gegen Ende war's mir dann doch zu albern, aber im Großen und Ganzen echt ganz ordentlich.

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                          • 7

                            Versprüht ziemlich gut den Vibe eines Sommer-Blockbusters, mit großen Cola-Bechern und Popcorn unter den Schuhen. "The Fall Guy" ist bei weitem nicht perfekt, und einige der Montage-Entscheidungen waren auch nicht gerade ideal, aber hey, Gosling ist Gosling und damit einfach der König der Leinwand. Die Action ist überzeugend (obwohl sie meiner Meinung nach gerne noch etwas kraftvoller hätte sein können), und die Chemie zwischen Gosling und Blunt kommt trotz Phil Collins und Tränen im Auto bei irgendeinem Popsong nicht wirklich über ein 'Geht schon klar' hinaus. Aber insgesamt war es einfach ein großer Spaß. Man konnte nicht wirklich charmanter, sympathischer und deutlicher formulieren, dass es höchste Zeit für einen offiziellen Stunt-Oscar ist.

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                            • 7 .5

                              Große Orgie ohne Präservativ: „Archer“, „Running Man“, „The Raid“, „Wanted“ und „Die Tribute von Panem“ haben sich gegenseitig und ineinander ausgelassen. Das Ergebnis dieser Zusammenkunft ist der Live-Action-Cartoon "Boy Kills World". Ein bunter, wilder, brutaler wie charmanter und durchaus auch abwechslungsreicher Action-Trip.

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                              • 8

                                Eingesponnen in einem Netz aus Körperlichkeit huldigt Luca Guadagnino erneut dem Verlangen - das Verlangen nach Erfolg, Trieb und Liebe. Zendaya wird dabei sowohl als Katalysator als auch als Schein-Trophäe für die beiden titelgebenden Rivalen positioniert. Eingefangen von Sayombhu Mukdeeprom in mitreißende und vielfältige Bilder, untermalt vom treibenden Score von Atticus Ross und Trent Reznor, bewegt sich "Challengers" auf fast schon transzendentalen Pfaden. Ein Beziehungsgeflecht als Rauschzustand - hochgradig elegant und dennoch schmierig, wie die beiden Tennisspieler, die sich gelbe Bälle zuspielen und ihr Essen oft in Phallus-Form genießen. Zufall? Ganz sicher nicht.

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                                • 6 .5
                                  über Fallout

                                  "Fallout" von Prime Video etabliert sich als führend in atmosphärischer Nähe zur Vorlage. Die stilistische Treue zum Original hat ihre Reize, führt jedoch auch zu einer gewissen Überladung. Dennoch bieten die acht Episoden der Staffel reichlich Action, Ironie und dürften vor allem Fans der Videospiele große Freude bereiten.

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                                  • 4

                                    "Back to Black" vernachlässigt es, Amy Winehouses Geschichte mitreißend oder zumindest rudimentär interessant zu erforschen. Der Film wirkt wie eine simple Ereignisliste und bleibt uninspiriert. Es ist bedauernswert, dass es sich hierbei lediglich um ein weiteres Biopic über eine herausragende Künstlerin handelt, das weder dem musikalischen Erbe noch der Person selbst, gerecht wird.

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                                    • 7

                                      Innerhalb seiner eher generischen Handlung zeigt "Das Erste Omen" vereinzelt starke Momente, obwohl es gelegentlich dazu neigt, Elemente der Ikonographie des Originals zu zwanghaft zu zitieren. Dennoch gelingt es der Regisseurin Arkasha Stevenson bei ihrem Spielfilmdebüt, eine gewisse Eigenständigkeit beizufügen. Insgesamt überraschend gut, hätte der Film vermutlich davon profitiert, kein Prequel eines Klassikers zu sein. Glücklicherweise ist es jedoch keine langweilige Ansammlung von Belanglosigkeiten und Missverständnissen des monumentalen Originals. Anders ausgedrückt: Es ist keine bloße Horror-Enttäuschung wie der letztjährige "Der Exorzist: Bekenntnis".

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                                      • 6 .5

                                        "Es sind die kleinen Dinge" bietet eine unaufdringliche, erfrischende Abwechslung im Bereich der französischen Komödien, die es auch in deutsche Kinos schaffen. Eine unterhaltsame, niemals fordernde, aber auch niemals zu oberflächliche Geschichte, die sich auf die Integrität ihrer Figuren und Darsteller verlässt, anstatt einfach nur lautstarken Klamauk walten zu lassen. Kein großer Film, aber ein ganz guter.

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                                        • 10

                                          Burning Down The House they sing, and Burning Down the House they did

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                                          • 6 .5

                                            Machen wir uns nichts vor: Der Film ist dumm und behält bedauerlicherweise einige der Mängel seiner Vorgänger bei. Allerdings sind auch ihre größten Stärken vorhanden, nämlich die Phantastik, die direkt den vergilbten Seiten alter Groschenromanheftchen entsprungen zu sein scheint und hier dank eines großzügigen Budgets hemmungslos ausgelebt wird. Dies macht "Godzilla x Kong: The New Empire" zu charmantem Edeltrash in der Blockbuster-Variante.

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                                            • 8

                                              Das Regiedebüt von Paola Cortellesi ist eine liebevolle Hommage an den italienischen Neorealismus sowie eine einfühlsame, dennoch kraftvolle und leicht verspielte Auseinandersetzung mit dem Martyrium einer unterdrückten Frau. Sie fungiert hier als Stellvertreterin einer bedeutenden Geschichte, deren volle Absicht sich erst am Ende offenbart. Ein bemerkenswertes Werk, das nach seinem immensen Erfolg in Italien hoffentlich auch international ein großes Publikum finden wird.

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                                              • 6 .5
                                                über Crooks

                                                "Crooks" ist nicht das neue "4 Blocks", sondern präsentiert eine intensive Jagd durch ein vielschichtiges Geflecht aus Figuren und Situationen. Mal düster und eiskalt, mal absurd und witzig, aber stets voller Energie. Die Serie bietet ein Universum, das gleichermaßen erschöpfend wie dynamisch ist. Nach acht Folgen verlässt man es mit Erleichterung, aber auch mit dem schwachen Wunsch, irgendwann zurückzukehren.

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                                                • 6

                                                  "Immaculate" ist ein ansprechender Humbug-Horror, der sich angenehm anders anfühlt, obwohl er bekannte Pfade beschreitet. Ein Film, den man gleichermaßen lieben oder verabscheuen kann. Die Gründe dafür dürften jedoch identisch sein.

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                                                  • 3

                                                    Wer mit Fackeln und Mistgabeln auf "Chantal im Märchenland" losgehen möchte, soll es gerne tun. Doch im Gegensatz zu den "Fack ju Göhte"-Titeln ist das Spin-off kein menschenverachtendes Ärgernis, sondern einfach nur eine Ansammlung von müden Sketchen, die aneinandergereiht wurden. Das Ergebnis ist kein guter Film, aber auch nichts, worüber es sich lohnt, sich aufzuregen.

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