stuforcedyou - Kommentare
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Alle Kommentare von stuforcedyou
Trotz einer, nicht nur wegen Nic Cage, guten Besetzung und dem eigentlich spannungsförderlichen Aspekt von geheimen Mächten, die im Hintergrund die Fäden spinnen, ist „Pakt der Rache“ nicht mehr als Thriller in Rohrkrepiererform. Ein spannungsloser Schnellschuss ohne Esprit, der seine eigentlich recht reißerische Handlung so erzählt und weiterspinnt, dass selbst große, unbekannte Mächte im Hintergrund erscheinen, als wären sie mittelständische Unternehmen mit einem Eintrag in den Gelben Seiten. Als Parodie wäre dies überaus ergiebig, für einen ernsten Thriller, der seinem Publikum etwas großes und mysteriöses vorgaukeln will, der unterhaltungstechnische Todesstoß.
Natürlich ist so ein Projekt heutzutage nicht mehr ohne große Technik möglich. Das ist Fluch wie Segen. Zum einen können so phantastische Welten zum Leben erweckt werden, zum anderen wirkt einiges dann doch zu artifiziell. Schade ist es besonders, dass „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ sich bei seinen Monstern zu oft auf visuelle Effekte verlässt. Vor allem Thorins Erzfeind, der bleiche Ork Azog, wirkt mehr wie eine Technikdemonstration. Die echten Masken sind da allesamt deutlich eindrucksvoller und ziehen den Zuschauer wesentlich mehr in die Welt von Mittelerde hinein. Trotz allem fühlt sich der Film komplett und rund an. Diese „runde“ Gefühl erzeugt Jackson auch damit, dass er, obwohl es literarische Vorlage gar nicht vorsieht, alte Bekannte via Rückblick oder ganz keck ohne sonderlichen Grund in die Handlung mit einbaut. Es sind nur kurze Augenblicke, aber selbst ein kurzes Wiedersehen mit Frodo oder Saruman erweckt wundervolle, nostalgische Gefühle.
Aber nicht nur die „alte Garde“ triumphiert, auch die noch unbekannten Gesichter fügen sich tadellos in den filmischen Mittelerde-Kosmos ein. Allen voran Richard Armitage als Thorin und Martin Freeman als junger Bilbo Beutlin. Beide Figuren machen eine Wandlung durch, die zwar stellenweise etwas holprig wirkt, die beide aber auch zu spannenden Persönlichkeiten macht. Es bleibt zu hoffen, dass in der angekündigten Extended Edition des Films, ein größerer Fokus auf die Wandlung von Bilbo, vom Couch Potato hin zum Helden, gelegt wird.
In knapp drei Stunden werden die ersten sechs Kapitel von Tolkiens Kinderbuch von Peter Jackson und seinem Team in einen spektakulären, pompösen, teils irrwitzigen Rausch gestochen scharfer Bilder verwandelt. Das neue HFR 3D erweist sich dabei als überaus förderlich, vor allem weil es gelingt trotz all dem perfekten, visuellen Kontrast das Fabelhafte der Geschichte nicht zu verlieren. Mittelerde ist und bleibt auch hier ein magischer Ort und wenn Beutelsend oder Bruchtal in voller Schönheit erstrahlen, dann ist es wieder da, dieses wohlige Gefühl, irgendwie wieder daheim zu sein. „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ reicht gewiss nicht an „Die Gefährten“ heran, aber er verzaubert dennoch und dies mit voller Kraft und Leidenschaft.
Weniger Blut, keinerlei packende Spannungsmomente, öder Horror-Slapstick, etwas Parodie deren Biss nicht ganz mit den Zähnen der Piranhas mithalten kann und mehr blanke Brüste, so sieht das Rezept des Films aus. Es gibt also, bis auf den letzten Punkt, keinerlei Steigerung zum Vorgänger, eher im Gegenteil. Die Faktoren, die „Piranha 3D“ im Jahre 2010 so dumm wie spaßig machte, werden hier teils drastisch wegrationalisiert. Was bleibt sind pralle, weibliche Rundungen, aber um die bestaunen zu können muss niemand sich diese filmische Enttäuschung ansehen. Dafür gibt es Alternative aus dem schier unendlichen Fundus des Internets. Das ist schneller sowie einfacher und vor allem muss sich dann niemand durch die gut 80 Minuten langweilen. Wobei „Piranha 2“ fast schon die Laufzeit eines mittellangen Films erreicht. Der Rest besteht aus unbrauchbaren Outtakes und Anspielungen auf einen dritten Teil. Falls der kommt, sollten nicht wir, das Publikum, mal ehrlich sein, sondern die Macher und sich damit auseinander setzen, dass sie beim zweiten Teil ordentlich versagt haben.
Es beginnt klassisch. Professorin Matheson (Weaver) und ihr Assistent, der Physiker Buckley (Murphy) untersuchen ein angebliches Spukhaus und finden statt Geistern doch nur klare Beweise dafür, dass es Spukgeschichten nichts weiter sind als Fiktion. Bereits der Beginn von „Red Lights“ macht klar, dass Cortés zwar durchaus altbekannte aber reizvolle Ausgangsituationen erzeugen kann, diese aber ohne wirklichen Aha-Effekt oder wirklich packende Momente verpuffen lässt. Der Regisseur und Autor ist so sehr auf der Seite seiner modernen Ghostbusters, dass ein stimmungsvoller Grusel oder gar eine Spannungsschraube nur selten zu spüren ist. Auch wenn Robert DeNiro als blinder Mega-Star der Seher und Mentalisten, Simon Silver, auftaucht, fühlt sich „Red Lights“ zu bieder an. Nach und nach häufen sich zwar die Unerklärlichkeiten und die Charakterisierung von Matheson und Buckley nehmen klarerer, wenn auch etwas arg dick aufgetragene Formen an, aber dennoch springt der Funke nie weit genug über, um ein Feuer zu entfachen. Nur wenn das Privatleben der Helden mit einer angeblich großen, unbekannten Macht kollidiert, fesselt der Film. Vor allem weil der Zynismus von Matheson dann eine defensive Stellung hat, die dem Film aus emotionaler Sicht gut tut und dazu die Frage aufwirft, ob wir, die Unwissenden, das große Unbekannte vielleicht nicht doch brauchen, um das zu finden, was Skeptikerin Matheson versagt wird: Trost.
„Red Lights“ hat Potenzial, doch Cortés gelingt es einfach nicht seine Handlung durchgehend so zu erzählen und inszenieren, dass sie einen packt und mitreißt. Ein lasches sowie äußerst unbefriedigendes Finale mit einer fast schon ärgerlichen Pointe verwässert dazu die paar guten Eindrücke, die der Thriller hinterlässt. „Red Lights“ ist dann doch auch nicht mehr als Hokus Pokus. Ein Zauberkasten für Anfänger, den Rodrigo Cortés versucht auf Las-Vegas-Niveau aufzublasen.
Abseits seiner nicht immer durchgängig fulminanten aber stets übertriebenen Kampfszenen, ist der Film wenig erquicklich. Vor allem im Mittelteil ist die Luft ziemlich raus und Hark nimmt sich zu viel Zeit um unnötigen Witz und Drama zu integrieren, ohne das etwas davon einen brauchbaren Wirkungsgrad erreicht. So wird seine Geschichte, die letztlich eine recht zapplige Mischung aus historischer Agenten-Jagd und mythischer Schatzsuche ist, noch weiter, noch voluminöser, ohne dass es jedoch etwas bringt. „Flying Swords of Dragon Gate“ ist kein sonderlich eindrucksvoller Vertreter des Wuxia Genres. Liebhaber dieser Art von Film sollten aber gut bedient werden und auch diejenigen, die sich Tsui Harks Eastern nur wegen den Actionsequenzen ansehen sollten zwar nicht sonderlich imposant, aber immerhin zufriedenstellend unterhalten werden. Wer etwas mehr will, etwa eine packende Geschichte mit interessanten Figuren, der wird hier wohl nicht fündig werden.
Ich hätte auch keinen Bock auf "Star Wars" von denen.
„Mad Circus – Eine Ballade von Liebe Tod“ ist gescheitert. Er ist dabei gescheitert den Gräuel eines Regimes mit Wahnsinn zu karikieren und an der Wurzel zu packen. Es hat schon seine Reize, dieser absonderliche Diskurs über die Diktatur. Hauptfigur Javier hat es hier gleich mit zwei Unterdrückern zu tun, von denen er misshandelt und verstoßen wird. Zum einen das Regime Franco, zum andere das Regime des dummen August, dem Zirkusbesitzer Sergio. Javier, Sergio und Franco. Drei stupide Clowns, die Blut vergießen. Ein netter, wenn auch wahrlich kein sonderlich einfallsreiche Parabel, die gegen die massive Front aus schnell ermüdender Unförmigkeit und bizarren, cartoonartigen Überspitzungen aber vollends auf verlorenem Posten steht. Alex de la Iglesias ist mit „Mad Circus“ zurück. Ein Regisseur der wie ein garstiger Clown einen Film inszeniert. Tusch. Kein Lachen, kein Erstaunen, kein Raunen. Ich verlasse das Zirkuszelt. Zurück bleibt der dumme August.
Glänzende Oberkörper, netter Filmgeschmack.
Die Atmosphäre stimmt schon einmal. Der Mond spiegelt sich in den Pfützen, die nassen Wackersteine reflektieren das Licht der Nacht, dunkle Gestalten irren durch die hinteren Gassen, die Türen knarzen und die Kerzen flackern. Ja, die düstere Stimmung von „The Raven“ ist funktionstüchtig. So wie wir uns Zuschauer die Straßen und Städte zu Zeiten von Jack the Ripper (der hier freilich nicht hingehört) vorstellen, so zeigt sie uns James McTeigue auch. Dazu greift er etwas zu oft auf digitale Tricks zurück, die ein wenig zu oft als solche zu erkennen sind und die theatralisch aufgeblasene Stimmung des Films etwas dekonstruiert. Richtig schädlich ist es aber nicht, es gibt andere, noch größere Makel des Films, die einen immer wieder unsanft herausreißen aus der mörderischen Welt des Edgar Allen Poe. Einer dieser Rausschmeißer ist – was durchaus überraschend ist – der Hauptdarsteller: John Cusack. Cusack, eigentlich ein Schauspieler mit Talent und Format verfällt hier teilweise recht hemmungslos dem Overacting. Sein Versuch die Rolle des Poe charakterlich wie dramaturgisch auszufüllen endet nicht selten in überbordenden Gesten und großem Gezeter, die etwas zu oft nur um Haaresbreite die Grenze zur Selbstkarikatur verfehlt. Die anderen Figuren wirken dagegen etwas zu holzschnittartig. Der couragierte Cop (Luke Evans), der jähzornige Vater (Brendan Gleeson) von Poes heimlicher Geliebten (Alice Eve), dies alles wird mit hübschen, zur Zeit passenden Kostümen und Accessoires ausgestattet, verhindert aber nicht, dass diese, für den weiten Verlauf des Films wichtige, Figuren den Charme von bloßer Konzeption versprühen. Dennoch ist „The Raven“ kein richtig misslungener Film. Seine Prämisse, das einfache wie immer wieder packende Handlungskonstrukt des whodunit besitzt hier genügend Zugkraft um den Thriller mit Mystery-Einschlag über den Durchschnitt zu wuchten.
"Wetten, dass..." ist meiner Meinung nach durch, war aber schon unter Gottschalk so. Mir tut der Lanz irgendwie leid. Er ist mir sympathischer als Gottschalk. Der hörte bei WD auf, u.a. weil ihm die Wetten zu gefährlich waren/wurden. Jetzt hockt er bei RTL und schaut sich als Juror an, wie Leute mit Kettensägen jonglieren, sich anzünden oder sich herumschleudern lassen.
Gnädigste, für sie würde ich selbst meine Rechte an "Star Wars" verkaufen.
Wie man Festungen stürmt haben die Zombies wohl bei "Starship Troopers" gelernt.
Die Geschichte wirkt selbst dann, wenn alles ins Rollen gerät, ziemlich stockend, was daran liegt, dass „Casino Jack“ nie so recht weiß, was er eigentlich will. Will er das System des Lobbyismus satirisch offenlegen, oder will er eiskalt die Verstrickungen aufzeigen? Am liebsten würde er beides, doch der Versuch scheitert. Zu sehr dominiert die mühevoll, kräftezehrende Satire, die jedoch weitestgehend ohne Biss daher kommt. Es ist zwar angenehm Spacey beim Spielen zu zusehen, ansonsten bleibt „Casino Jack“ aber vornehmlich blass und müde. Bedauerlich, denn die wahre Geschichte besäße durchaus Potenzial, wird von Regisseur Hickenlooper aber niemals wirklich authentisch eingefangen, bzw. erzählt. Alles wirkt zu bemüht, viel zu fiktional und beliebig. Die Brisanz und dramaturgische Note des realen Falles wird so nicht erreicht. Was bleibt ist eine fahrige Satire, die mehr sein will, aber letztlich an ihrem eigenen nicht genutzten Potenzial scheitert
Der überraschende wie frische Stil der ersten Staffel bleibt erhalten, ist nun aber aber - wer hätte das gedacht? - nicht mehr ganz so neuartig. Dennoch, auch Season 2 macht Laune, ist spannend, kümmert sich nicht wirklich darum was die Massen mögen, sondern macht sein eigenes Ding, auch wenn dieses Ding nicht mehr ganz so mitreißend ist und es in der Dramaturgie hier und da etwas hapert.
Als Fan der Reihe liebe ich die Trailer zu "Metal Gear Solid", u.a. weil sie teilweise äußerst selbstironisch sind (und meiste verdammt lang). Für mich die beste CGI-Sequenz in Spielen ist und bleibt aber die Tanzszene aus "Final Fantasy VIII". Gott, meine Kumpels und ich saßen damals einfach nur baff vor der Flimmerkiste und jeder wollte den Spielstand unbedingt auch auf seiner Memory Card haben.
[...] Nette (wahre) Geschichte, die ohne falsche Scham und mit einer gute Prise Witz zu Werke geht. Aber ach, die Hauptfiguren (vor allem Maggie Gyllenhaal) sind so tolle Über-Gutmenschen, dass sie so symapthisch sind, wie einst in der Schule die Streber, in der ersten Reihe. Die einen verpetzt haben, wenn man mal wieder mit dem Stuhl gekippelt hat oder mit seinem Nachbar heimlich unterm Tisch Karten spielte. [...]
Hab die Serie einst auf myvideo gesehen, doch dann war sie irgendwann auf dem Portal verschwunden und ich stand verlassen da, irgendwo gegen Ende der ersten Staffel. Nicht schön. Dass die Serie nun auf K1 läuft, lässt hoffen, dass sie bald auch auf DVD/BD veröffentlich wird, denn ob K1 die Serie vollends uncut ausstrahlt, wage ich zu bezweifeln.
Im Gegensatz zum US-Remake "Contraband" hält sich das Original weniger mit handlungstechnischem Ballast auf. Das macht "Reykjavik - Rotterdam" weder besser noch schlechter. Beide Filme sind sich relativ ebenbürtig und bieten gute Hausmannskost ohne wirkliche Feinheiten, aber auch ohne größere Aussetzer.
Der ironische wie sarkastische Held rettet hier nicht nur die Tochter des Präsidenten, sondern auch gleich den gesamten Film. Ohne Guy Pearce alias Snow wäre "Lockout" nicht mehr als ein ziemlich futuristisch verkorkster Actioner. Mit ihm ist er ein futuristisch launiger Zeitvertreib. "Lockout 2"? Muss nicht. Pearce nochmal als großmäulige One-Man-Army? Ja, bitte.
[...] „Skyfall“ wirkt wie ein Schlussstrich. Wie ein Abgesang an den modernen (Craig-)Bond. Ob das kommende Abenteuer mit 007 wieder alle alten Gebräuche der Reihe nutzt wird sich zeigen, aber Regisseur Sam Mendes gelingt das Kunststück dem Film ein grandiosen Ende zu spendieren, welches sich endgültig anfühlt und dennoch Platz für Vorfreude lässt. Noch nie war die übliche Ankündigung, das Bond zurückkehren wird so wohltuend wie hier. Das „Skyfall“ vor allem im Mittelteil oftmals ein wenig verloren wirkt, stört da im Gesamtblick äußerst wenig.
„Der Mandant“ ist ein gelungener Nicht-Grisham. Der Film macht seinem Publikum nichts vor. Der Film weckt keinerlei große Erwartungen, er erzählt einfach seine recht listige aber nicht sonderlich innovative Geschichte und setzt dabei voll auf seinen Hauptdarsteller. Diese Rechnung geht auf, auch wenn Regisseur Furman es nicht ganz verhindern konnte, dass sich ein paar Vorhersehbarkeiten und zähe Szenen in seinem Thriller aufhalten.
Der dumme Bruder Ned ist einfach ein heiterer wie liebenswerter Zeitgenosse, der seinen Schwestern einiges Voraus hat. Das sehen diese natürlich anders und während sie nach und nach erkennen müssen, welche Fehler sie begangen haben, kann sich der Zuschauer daran erfreuen, das Ned von seinen Angehörigen endlich Respekt und Anerkennung bezieht. Im Grunde ist „Our Idiot Brother“ eine leicht tragische Komödie, die damit arbeitet, dem Zuschauer das Gefühl zu geben recht zu haben. Simpel aber effektiv.
"Viva Riva!“ stottert sich mehr schlecht als recht durch sein Szenario und hinterlässt keinerlei charakterlichen oder narrativen markanten Moment. Regisseur Djo Tunda Wa Munga ist, so macht es jedenfalls dein Eindruck, die Geschichte seines Films ziemlich egal. Statt Spannung aufzubauen, lässt er seine Figuren lieber sexuelle Spannung entladen. Das passt wirklich recht gut in die raue Inszenierung, aber so oft wie Sex hier als schmutzig und gefährlich dargestellt wird, bleibt die Frage am Film haften, ob die dünne Handlung dazwischen lediglich der Kleber ist, um das nicht gerade elegante, filmische Kartenhaus namens „Viva Riva!“ zusammenzuhalten.
Wenn ich die sechs Folgen freiwillig gesehen hätte, vielleicht hätte mir die Serie von Kevin Williamson (!!??) dann ein wenig besser gefallen, aber bislang wirkt das Gesehene auf mich unglaublich müllig. Eine Serie die den Vampir-Mythos schön in Aspik und Baby-Öl einhüllt und - diese Vermutung sei mir verziehen - wohl mehr die anspruchslosen Träume pickliger Teens erfüllt, als die Erwartungen von echten Vampir-Fans.
-"Leg dich nicht mit Zohan an" fandest du doch wirklich komisch, oder?
- Ja.
- Und du magst Al Pacino?
- Ja.
- Und den Cameo von Johnny Depp in "21 Jump Street" mochtest du auch?
- Ja.
- Gut, dann guck dir "Jack und Jill" an.
- Okay.
...
- Und, wie war er?
- Ganz furchtbar und furchtbar nervig und langweilig.
- Ja, das ist er.
- Und wieso hast mich überredet ihn zu sehen?!
- Weil ich dich hasse und weil du scheiße bist.
- Danke Mama.
- Bitte und räum endlich mal deine Wohnung auf.