stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • 8

    Eine Liebeserklärung an die übergangene Legende und das vergessene Genie Bobby Liebling. Eine teilweise so niederschmetternde Dokumentation eines menschlichen Verfalls, dass der ein oder andere Blick schwer zu ertragen und auszuführen ist und doch gelingt dem Film und vor allem Liebling selbst der Weg zurück zum Optimismus. . Nahegehend, erschreckend, ohne Zuckerguss. Ein Doku die einen gefallenen Helden feiert, indem sie seinen schweren Aufstieg, raus aus dem Dreck der Vergangenheit, aufzeichnet.

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    • 8

      Leben, leiden, lieben. Alles für die Musik. Nichts ist wichtiger. Van Zandt war mehr als nur ein Country-Musiker. Vielleicht gehörte er sogar zu den besten Songwritern aller Zeiten. Die Doku setzt der viel zu unbekannten Größe des Countrys ein melancholisch-ehrliches Denkmal und Macht Lust auf seine Musik.
      "And I won't forget to put roses on your grave."

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      • "Endlich wieder eine hammerlustige Komödie mit Kevin James nach den Erfolgsfilmen Der Kaufhaus-Cop, Der Zoowärter und Kindsköpfe"
        Da musste ich wirklich schmunzeln.

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        • 5

          Früher gab es "Ein Engel auf Erden". Hier ist es kein Engel sondern ein Rowdy, der einer schicksalgebeutelten Familie, vor allem dem [wahlweise verstörten, missverstandenen oder rebellischen] Kind, bei der Bewältigung einer Krise hilft. Gut gespielt ist es, kein Zweifel, aber nach wenigen Minuten ist die Richtung klar vorgegeben. Was folgt ist Wasser beim fließen zuzusehen. Alles wirklich furchtbar nett gemeint und ja, Gordon-Levitt FTW, aber "Hesher" wirkte auf mich wie ein Drama aus der Retorte. Frei von Überraschungen und Besonderheiten. Kann man machen, muss man aber nicht.

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          • 9

            Hypernervöses Trendmassaker. "Donnie Darko" trifft auf "Breakfast Club" und beliebigen Schlitzer-Film. Alles absurd. Absolut absurd. Bis zum Exzess grotesk und seltsam. War schon lange nicht mehr so fasziniert von einem Film.

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            • Danke für viele - äh - schöne Stunden alleine vor der Glotze.

              Ach ja, auf der Hauptseite, das kleine Bild von der nackten Kristel, da ist der Kommentarzähler wirklich genau an der richtigen Stelle. Zumindest aus Sicht des Jugendschutzes. ;)

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              • Ich freu mich schon auf die "Twilight"-Varianten von "Der Rosenkrieg" und "Eine verhängnisvolle Affäre".

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                • Darf ich vorstellen: die zukünftige Mrs. forcedyou.

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                  • 10

                    [...] Jede kleinste Geste, jeder kurze Blick könnte etwas bedeuten. Die durch und durch komplexe Handlung ist ebenfalls ein Faktor, der den Film großräumig erscheinen lässt und jede Unachtsamkeit von Seiten des Publikums kann die Verständlichkeit des Films stören. Doch die bedingungslose Aufmerksamkeit lohnt sich wirklich. „Dame, König, As, Spion“ entwirft eine solch realistische, fesselnde und authentische Welt, wie sie nur selten in Werken rund um Spione und Geheimdienste zu sehen war. Der filmische Umgang mit den Figuren verfestigt diese Wirkung. Echte Helden gibt es hier nicht. Die Taten der Agenten sind meist triste, spröde Geschehnisse jenseits von astralem, heroischem Ruhm. Regisseur Alfredson zeigt uns die Bürokratie der Geheimnisse und die findet nicht nur in schmutzigen Hinterzimmern mit ominösen Schattenmännern statt, sondern auch auf, bzw. hinter den Schreibtischen landestreuer, meist älterer Herren.

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                    • 1

                      [...] „Bad Sitter“ ist Stangenware. Ein filmisches Massenprodukt ohne wirkliche Eigenheit. Regisseur David Gordon Green versucht aber auch gar nichts dagegen zu tun. Ohne wirkliche Besonderheiten bringt er die deutlich vom kleinen 1980er-Klassiker „Die Nacht der Abenteuer“ inspirierte Geschichte von Punkt A zu B. Den anarchischen Humor seiner vorherigen Filme „Ananas Express“ und „Your Highness“ sucht man hier vergebens. Dafür besitzt „Bad Sitter“ ihre grobe Planlosigkeit und ermüdende Willkür.

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                      • 6

                        Wenn sich der einsame Pfadfinder Sam und die grazile Suzy zum ersten Mal begegnen, wenn sie zu zweit und vollgepackt mit Luftgewehr, Plattenspieler und Kätzchen durch die Bilderbuch-Vegetation der kleinen Insel wandern, dann ist „Moonrise Kingdom“ am stärksten. Seine zelebrierte Jugendliebe ist zu diesen Zeitpunkten nämlich so zärtlich und gewitzt, dass es einem einzigen, großen Dopamin-Rausch nahe kommt. Eine junge Liebe, so rein und unschuldig, dass jeder Moment, den die beiden miteinander teilen ein wahres Freudenfest ist. Doch dann, in der zweiten Hälfte, scheint Regisseur Wes Anderson dieser Stärke nicht mehr zu trauen. Waren die bunt-konzipierten Bilder zu Beginn noch ein förderlicher Begleiter, so verkommen sie spätestens nach einer Stunde zu einem übergroßen Hammer, der alles Innige und Intime rigoros erschlägt. „Moonrise Kingdom“ bleibt ein wunderschöner Film, aber am Ende setzt sich seine Optik, das Spiel mit Formen und Farben durch und lässt nichts anderer mehr zu. Sam und Suzy werden wie die anderen Figuren zu neurotischen Pinselstrichen degradiert. Sie sind dann nichts weiteres als ein Teil eines Bildes: wunderschön aber leblos.

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                        • 4
                          • 4

                            Was man alles mit viel Elan, Projektglaube und Fans auf die Beine stellen kann ist beachtlich. Von technischer Seite ist „Iron Sky“ - in Betracht seiner Entstehungsgeschichte und seines Budgets - ein wahres Freudenfest, doch abseits davon fehlt der irrwitzigen Idee von Nazis auf dem Mond dann noch der letzte Pfiff. Zu sehr ruhen sich die Macher auf ihrem Konzept aus und feuern statt schlagfertigen Witzes nur müde Schenkelklopfer ab und der Verlauf der Handlung wird zwar immer konfuser aber dadurch nicht zwangsläufig besser. „Iron Sky“ du bist super, nur nicht als Film.

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                            • http://www.youtube.com/watch?v=-e8nN2D_rMg&feature=plcp

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                              • Hogan als Hauptrolle in "The Wrestler"? Oh, der war gut! Mein Zwerchfell bebt.

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                                • Meine Neugier war schon wach, jetzt weckte der Trailer auch noch meine Vorfreude.

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                                    • 2

                                      [...] Wieder darf Liam Neeson seine Familie retten. Was bei „96 Hours“ trotz sträflich vernachlässigbarer Story zumindest noch in den Action-Phasen ein rudimentär gut funktionierendes Erlebnis war, verkommt hier zur unsagbar schnarchigen Luftnummer. Sind die ersten 20 Minuten erst einmal vorbei, hat man sich als Zuschauer also durch den zähen, den Handlungserklärenden Beginn gequält, beginnt die wilde Jagd. Autos krachen ineinander, diverse Schusswechsel werden ausgetragen und im Nahkampf muss Neeson natürlich auch beweisen was er kann. Das war vor vier Jahren unter der Regie von Pierre Morel genauso, besaß aber enormen Druck. Damals waren die Actionszenen wie die Öffnung eines Ventils. Sie kamen schlagartig, sie waren enorm kraftvoll und vor allem dynamisch. „Taken 2“-Regisseur Oliver Megaton scheint damit überfordert gewesen zu sein. Seine Regie ist zu jederzeit ungelenk. Die Montagen wirken wirr, unübersichtlich und machen aus der größten Stärke des Vorgängers hier die größte Schwäche. In dem Jahr, in dem „The Expendables 2“ und vor allem der indonesische Kracher „The Raid“ gezeigt haben, wie man Action mit voller Wucht und ohne Gnade inszeniert, wirkt „96 Hours – Taken 2“ altbackend, bedeutungslos und austauschbar. [...]

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                                        Der Film erinnerte mich an „The Bunny and the Bull“. Beide Werke sind voller Absonderlichkeiten, dargeboten mit visueller Spielerei und beide verlieren sich darin so dermaßen, dass sie ansonsten keinerlei Reize bieten. Als Sehnerv-Massage sicherlich gelungen, als Film aber wenig überzeugend und – das ist das allerschlimmste – auch sträflich öde.

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                                          [...] Timur Bekmambetov hat hier einen äußerst effektiven No Brainer vorgelegt, der sich konsequent weigert seine irrwitzige Geschichte mit einem Augenzwinkern zu begegnen. Ja, das Lincoln mit einer Axt gegen Vampire kämpft ist schon eine seltsame Komposition aus Historie und Phantasie, aber gerade weil der Film sich beim Humor quer stellt macht er Spaß, weil er so das Absurde der Handlung noch etwas mehr anhebt. „Abraham Lincoln Vampirjäger“ will einfach nur unterhalten und das schafft es recht gut, wenn man über die eine oder andere regressive Minuten hinweg sehen kann und kein großes Epos erwartet. Wenn der Film als großes Epos angelegt wäre, hätte er dazu noch ein großes Problem: die Darsteller. Die wirken meist eher zweckmäßig als wirklich überzeugend, was bei der Ausrichtung von „Abraham Lincoln Vampirjäger“ aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Wenn Steven Spielbergs kommendes Biopic „Lincoln“ mit mittelmäßigen schauspielerischen Leistungen zu tun hätte, ja dann wäre das ein Problem. Hier wirkt es fast wie zum Konzept des Films dazugehörig.

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                                              Regisseur Jason Eisener erzählt in der Spielfilm-Variante seines Fake-Trailers eine klassische B-Movie Geschichte. Es geht um Rache, um die Säuberung der Straßen von dem Abschaum der Kriminalität. Dass es dabei nicht zimperlich zur Sache geht ist natürlich Ehrensache. Die drastischen, aber stets so übertriebenen und meist auch sehr dilettantisch anmutende Gewaltexzesse machen aber nicht den größten Reiz des Films aus. Es sind die Farben. „Hobo with a Shotgun“ erstrahlt im klassischen Technicolor. Dies in Verbindung mit der kruden Handlung, den überzeichneten Eskapaden im Spiel und der Brutalität besitzt entfacht eine schnörkellose Sogwirkung, die allerdings wohl wahrlich nur die in ihren Bann ziehen wird, die ein Herz für krudes B-Material haben.

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                                              • Muss ich gucken, alleine wegen Kalkofes Abrechnung mit dem dt. Trash-TV und dem Kommentar von Gernot Hassknecht.

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                                                  über Looper

                                                  Eine Warnung muss zum Thema „Looper“ ausgesprochen werden. Der Trailer suggeriert ein Feuerwerk aus Action und Effekten, doch Johnsons dritter Spielfilm ist weit davon entfernt. Trotz klarer und teils wirklich wuchtiger Ausflüge in den Bereich der ikonischen Schauwerte geht es hier eher ruhig zu. Aber gerade dann läuft der Zeitreise-Thriller zur Höchstform auf, denn die Welt die uns der Autor und Regisseur präsentiert ist einfach nur grandios. „Looper“ spielt mit der sogenannten used future, allerdings ohne diese von unserer heutigen Realität zu weit zu entfernen. Es wirkt fast so, als ob „Looper“ mit einfachen Mitteln aufzeigt, wie eine Weltwirtschaftskrise in knapp 30 Jahren aussehen würde, allerdings ohne dies wirklich zu kommentieren, denn Johnson nutzt diese Welt um seinen Film zu verstärken, er zwingt sie seinem Publikum aber nicht auf.

                                                  „Looper“ ist ein kleiner aber umso beeindruckender Sci-Fi-Thriller. Er hat seine Fehler und dürfte all die enttäuschen, die glauben einen reinrassigen Actioner serviert zu bekommen. Regisseur und Autor Rian Johnson erweitert seine Filmographie um ein weiteres, sehenswertes Werk, welches trotz geringen, finanziellen Möglichkeiten der großen Konkurrenz meist überlegen ist. Ein cleverer, ein spannender und atmosphärisch absolut gelungenes Highlight des Genres und darüber hinaus eine weitere Empfehlung für Darsteller Joseph Gordon-Levitt und seinem Platz in der A-Liga.

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                                                  • Okay, ich bin verwirrt. Massivst verwirrt. Johnny Depp spielt mit - und Helena Bonham Carter. Aber es ist KEIN Tim Burton Film. Spielt uns das Universum einen Streich? Wurde beim Schnitt des Teaser geschlampt? Gelten die einfachen Naturgesetze etwa nicht mehr? Ich will ja keine Panik machen, aber wir sollten uns auf das Schlimmste vorbereiten. Nein, keinen neuen Friedberg/Seltzer-Film, nur den Weltuntergang.

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