Tachitalili - Kommentare
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Alle Kommentare von Tachitalili
Ein Geheimtipp.
Es tut mir leid, ich kann nicht nachvollziehen, was genau an diesem Film schlecht sein soll. Oder ist es, weils modern ist, Affleck schon automatisch durch den Kakao zu ziehen?
Ein kleiner, feiner, charmanter und pfiffiger Thriller, nicht ohne Humor. In meinen Augen unterbewertet.
Tricky, fies, überraschend und gut. Auf jeden Fall sehenswert.
So wie Saw, nur diesmal mit Hirn.
Und: habe gesehen, weiter unten wird oft ohne Vorwarnung gespoilert.
Wer den Film nicht kennt: erst Film gucken, dann lesen.
Obwohl etwas älter und lang, kann der Film immer noch mithalten
würde ich mal behaupten.
Nach Friedhof der Kuscheltiere die beste King-Verfilmung.
Story: Sehr gut
Design: in Ordnung
Gruselfaktor: befriedigend
Und: Julian Sands. Natürlich auch gut.
WARNING: Alter Film. Nichts für schwache Nerven, die nicht in der Lage sind, Optik von `89 zu verdauen.
Für alle anderen: interessanter und spannender Gruselfilm mit Charme und vor allem dem, für diese Rolle genial gewählten, J. Sands !
An diese Bösewichtausstrahlung kommen
Scream-wie-heißt-der-Typ? und Co meilenweit nicht ran!
Nach Shrek der zweitbeste Animationsfilm aller Zeiten in meinen Augen.
Witzig, anders, süß ohne zuckersüß zu werden, herzlich, strange, gut.
Und ich liebe diese Kirmes-Szene...
Vllt sogar besser als der erste. Wo der erste mit dem Neuen überraschte, kam der Kater dazu. Allen für ihn würd ich am liebsten 20 Punkte geben ! :-) !!!
Ganz einfach: der beste Animationsfilm aller Zeiten.
Unerwartet, twistig, frech, witzig, herzlich, tiefsinnig, charmant, anders, besser.
Man fühlt sich wie frisch abgeduscht nach so langer Zeit voller dieses üblichen triefigen zuckersüßen Herzschmerz-Rotzheul-Disney-Zeichentricks-Geschnulzes.
(auch wenn manche davon auch sehr gut waren)
Übrigens hoffe ich auch, dass der Trend, den Gesang zu begrenzen, anhält.
Guter Film. Sci-Fi. Hat alles was man so braucht.
Story ist gut bis sehr gut, Schauspieler ok, das Thema interessant.
Was stört: Geschnulze.
Also...
Als Gewalt-Basher mit einem tiefen Unverständnis für die Faszination für Drogendealer/Waffenhändler/Auftragskiller/Zuhälter/Sonstigen-Abschaum-der-Welt
(- 5 Punkte)
muß ich dennoch zugeben: das Schauspiel ist leidenschaftlich, überwältigend, ein Tornado. Eine Reise zu den Abgründen und eine Charakterstudie.
(+10 Pinkte)
Meine persönliche Liste der Lieblingsfilme:
1. Herr der Ringe, alle Teile. (Für die Note ist die moviepilot- Skala leider zu kurz)
Dann kommt lange nichts.
Dann immer immer noch nichts.
2-??? Der Rest.
Der 3te Teil ist der mit den meisten Schlachten und der mit dem Ende.
Ich finde einfach keine richtigen Worte, um dieses MEISTERWERK gebührend zu beschreiben, daher überlasse ich das den Wortgewandteren.
Aber: was bleibt, ist, trotz des befriedigendes Endes, eine tiefe Trauer: was wird jetzt mit UNS? Kein neuer Herr der Ringe-Teil mehr... :-(
Und wahrscheinlich für lange nichts Ähnliches: zu hoch ist die Meßlatte, die Jackson gelegt hat. Und nun?
Ich setz meine Hoffnungen in "Hobbits" und bete, dass Peter Jackson noch ein langes, PRODUKTIVES Leben führen wird :-)
Meine persönliche Liste der Lieblingsfilme:
1. Herr der Ringe, alle Teile. (Für die Note ist die moviepilot- Skala leider zu kurz)
Dann kommt lange nichts.
Dann immer immer noch nichts.
2-??? Der Rest.
Dieser Teil ist jedoch mein Liebling der Trilogie. Wegen der Burg und des Königs und der Auswegslosigkeit des Kampfes. So müssen epische Schlachten verfilmt werden! So muß Heroismus verfilmt werden, unpathetisch und unaufdringlich und daher so herzergreifend!
300, Troja, Gladiator und weitere möchte-gern-heroisch/epische Filme ka**en DAGEGEN in allen Punkten so derbe und erbärmlich ab, wie ein Porno gegen "Vom Winde verweht".
Meine persönliche Liste der Lieblingsfilme:
1. Herr der Ringe, alle Teile. (Für die Note ist die moviepilot- Skala leider zu kurz)
Dann kommt lange nichts.
Dann immer immer noch nichts.
2-??? Der Rest.
Man könnte Seitenweise darüber schreiben.
Oder auch nur kurz: Der beste Film aller Zeiten.
Ich ging damals mit einem skeptischen Gefühl den ersten Teil ansehen. Ich kannte das Buch. Ich gehöre zur Generation, die mit Orks und Co aufgewachsen ist, deswegen kann ich zwar die damalige Faszination des Neuen von Tolkien nachvollziehen aber ich war eben nicht dabei. "Hobbitse reisen zum Berg, um einen zerstörerischen Ring reinzuwerfen - wie soll man das nun gut verfilmen, da ja auch Vieles (die Macht des Rings zum Beispiel) fühlbar, doch nicht unbedingt sichtbar sein soll? Und dann Peter Jackson? Na ja Thrillervideo war für die 80er der Hammer, aber jetzt ??"
Und dann sah ich den Film. Ich habe meinen Mund nicht mehr zugekriegt, den ganzen Film über. Nach dem Film habe ich erst mal geschwiegen, eine ganze Weile. Und versucht, mir die Eindrücke und die Bilder in mein Gedächtniss einzubrennen, bloß nichts vergessen.. Und erst eine ganze Weile später konnte ich auch mal meine Mitgucker fragen... "Leute, habt ihr DAS gesehen ?"
Uninteressant.
Nicolas Cage arbeitet sich zum Bigbosswaffenhändler und -lieferanten an die 3.Welt vor.
Irgendwann geht natürlich etwas schief... gääähn
Was soll der Film nun aussagen? Dass man immer Kondome dabei habei sollte, wenn man nach Liberia reist? Der Schrecken des Krieges muß in diesem Film hinter den Familiengeschichten des Protaginisten und seinen Geschäftsplänen hintenanstehen.
(Dennoch- meine tiefe Dankbarkeit, dass uns die Details erspart wurden.)
Im Laufe des Films werden folgende Regeln aufgestellt:
1. Lass dich niemals [...]
2. Habe immer [...]
4. Ziehe niemals in den Krieg. Besonders nicht mit dir selbst.
Ähm... Aha.
Story: Abgesehen von den Waffenhändlertricks- nicht so besonders...
Musik: fiel nicht auf
Schauspiel: völlig unrealistisch und gefühlsfrei.
Mein Verdacht ist folgender:
"Irgendwie scheinen Drogendealer/Mafia/Auftragskiller/Zuhälter Themen ganz toll anzukommen. Was fehlt in dieser Liste? Richtiiiig! Aber es muß irgendwie aktuell sein. Und brutal. Und, was noch- ach ja, Nutten nicht vergessen."
Zeitverschwendung. Seltsame, aber leider keine faszinierende Geschichte.
Dialoge ziehen sich.. Schnarch**
Ein leider ziemlich wenig bekannter aber sehr guter Film, beruht auf einer wahren Begebenheit. Es geht darum, wie (gläubige !) Menschen um Ihr Überleben kämpfen
und um die Frage: wie weit will man/kann man dafür gehen.
Über "Schauspieler" und "Handlung" kann ich leider nicht viel schreiben- ich hatte nämlich nicht das Gefühl, eine Handlung am Bildschirm oder Schauspieler zu sehen.
Ich war "mitten drin", zusammen mit den anderen, und es war schweinekalt und man wusste nicht, was man tun sollte... Das sagt hoffentlich alles.
Tipp: "Altersschwächen" nicht beachten.
Und bitte: wenn man keinerlei Sympathie für ältere Filme hat, lasst es.
Kein Bock auf Kommentare wie "Saw war viel krasser"
Vorab: einige nervige Schwächen hat der Film ...
Aber: Übersehen ! Es lohnt sich.
Der Film handelt von zwei Anti-Kinder Typen, die sich- natürlich- zur Strafe mit Kindern auseinandersetzen müssen. So einfach ? Vielleicht- aber eine sehr ungewöhnliche Story, ungewöhnliche Kinder, interessante Charaktäre und vor allem- witzig..
(Teils unter der Gürtellinie- trotzdem (oder manchmal genau deswegen) witzig :-)
Mein Liebling : "Echt jetzt ?" X-D
Vor allem hat mich aber die Larp- Sache überzeugt. Als Fantasy- Liebhaberin fand ich die
erste Darstellung des Larp schmerzhaft-grottig. Aber nach und nach- und ich weiß nicht wie der Regisseur das machte- wird man so hineingezogen, dass man es liebt- ob trotz oder genau wegen der Lächerlichkeit, aber eben mit so viel Herz
und Begeisterung einem nahegebracht, dass es einen rührt. Ich denke, das war ein genialer Streich der Regie- bei mir hats funktioniert.
Natürlich nur für Leute mit Fantasie geeignet, die in ihrer Kindheit auch mit rotem Fetzen um die Schultern Superman waren :-)
Nun... auch auf die Gefahr, hier jn auf den Schlips zu treten...
Ich hab ich der Videothek Geld dafür bezahlt :-(
Story: Wirsch, aber daher weder Kunst, noch originell. Pseudo-esoterischer-militär- Schwachsinn, der jedwede Logik gleich zu Anfang locker-flockig mit dem Vorschlaghammer erschlägt.
Witz: 1 kleiner Schmunzler.
Schauspieler: überbewertet.
Fazit: Schnarch bis ärgerlich
Es tut mir leid, für das Verständnis der Begeisterung für Gladiatorenkämpfe fehlt mir wohl eine Synapse. Eine Barbarei, die ich im Detail genauso gerne sehen möchte, wie detaillierte Inqusitionsprozesse oder Filme über Leibeigene zu Zarenzeiten. Da der Film mir sehr wärmstens empfohlen wurde, habe ich es getan. Mehrmals. Komischer Effekt: ich kann mich an die Handlung nicht erinnern. Nur wage ein paar Details: The Sign- Imperator, natürlich irgendeine Frauengeschichte. Aber hauptsächlich an:
1 Waffengeschwinge
2 Schmerz
3 Fäuste, Tritte
4 Blut
5 Schläge
6 blaue Flecke
7 Wiederholen der Punkte 1 bis 6 (in beliebiger Reihenfolge) gefühlte 50000 Mal...
Und an an einen Hauptdarsteller, der derart unausgeglichen zwischen Härte/Kampf/Wut und Verzweiflung/Liebe/Sanft/Whatever pendelte, dass man ihm beides nicht besonders gut glaubte. Aber vielleicht ists auch nur ein Traum gewesen, ich schaffs einfach nicht, dabei wach zu bleiben.
Eine unbekannte Geschichte, leider. Vollkommen UNTERbewertet. Es geht in erster Linie um Ehrgeiz. Es geht um Frauen und Männer. Es geht um Sport.
Der Film ist witzig, überzeugend und geht einem ans Herz. Schauspieler sind top.
***
Nebenbei: Liste von Tom Hanks Best-Piss-Szenen:
1. In "Green Mile": Charakterspiel !
2. Auch in "Eine Klasse für sich" kann er damit überzeugen..
3. In "Apollo 13" im Weltraum: eher schwach im Vergleich zu Platz 1 u. 2, aber : He did it!
Ist das mal jemand aufgefallen ? :-)
***
Ich halte Tom Hanks für einen der besten Schauspieler aller Zeiten.
Und Madonna spielt in dem Film auch, und, möchte ich mal behaupten, verdammt gut, vor allem für eine Sängerin.
Eine der wenigen "Schulzen" die wirklich gut ist und die ich bis aufs Blut verteidigen werde. Es ist mir schon klar, daß der heutige wannabe-CoolMan den Film bashen muss, was die Tastatur hält- wenn nicht, unvorstellbar, was wenn der Kollege/Freund/Saufkumpane/Irgendwer das mitkriegt???!!! Peinlich ...
Mechanismen, die -manchmal leider, manchmal auch dankbarerweise- so tief in der Jungenerziehung verankert sind, dass man denkt, sie seien gott- oder testosterongegeben...
Wer jetzt widerspricht soll mal ehrlich die Frage beantworten, ob sein 6jähriger Sohn zum Ballett gehen dürfte.
Mich berührte der Film mit der Love- Story. Punkt. Die Darstellung der alten Lady, die sich an ihre jungen Jahre erinnert, ist schon allein wunderschön gemacht. Natürlich ist manches etwas übertrieben, das Auto und so... Aber genau so ists manchmal mit Gefühlen: sie lassen uns übertrieben reagieren, also- lasst doch mal die Love-Story in Ruhe..
Was mich aber eigentlich an dem Film faszinierte (und ich war da mehrmals im Kino) ist die bomastischste, gewaltige GRÖßE des Schiffs, diese riesigen Kolben, Turbinen, Propeller- Wahhhnsinn... Ich hab in dem Film ganz vorn gesessen und war einfach geplättet von dieser Darstellung- genial. Und später, wie das Schiff stöhnte und krächzte, riesige Stücke brachen ab, und man hat sich gefühlt, als wäre man mittendrin..
Absolute Faszination..
Ist aber auch die Darstellung der Überheblichkeit der damaligen Denke und des naiven Vertrauens in die Technik/Mankind.. Erinnert mich an Achilles...
Der Film hält sich an die damaligen Ereignisse (außer der Love-Story natürlich), soviel ich weiß, und die Darsteller sind den damaligen "Hauptakteuren" ähnlich, was ich immer sehr schön bei Filmen finde. Soundtrack: passend schön.
Tipp: liebe Männer, nutzt doch mal eure krass männlichen Hifi/Surround- Was-auch-immer (Bässe sind wichtig), besorgt euch n Beamer und macht euerer Freundin einen schönen Abend, es wird ihr (höchstwahrscheinlich) gefallen.
Und euch dann vmtl auch. In diesem Sinne...
Als der Sprecher anfing, dachte ich: super, eine Kömödie oder eine Parodie. Das pathetische Gelaber in Verbindung mit den bemalten, schwertschwingenden, mutig-tapfer-heroischen Spartanern - habe mich köstlich amüsiert... Nach ein paar Minuten klärten mich männliche Mitgucker ziemlich säuerlich auf, dass das ERNST gemeint war und keinesfalls eine Parodie darstellen sollte. Aber ich konnte mir nicht helfen, während des Films mich abwechselnd fremdzuschämen oder zu kichern. Seid ihr ganz sicher dass es keine Komödie ist ? Die Situationskomik fand ihren Höhepunkt mit Xerxes Erscheinung. Bis dahin gabs vermutlich fast genauso viel nacktes männliches Fleisch zu bewundern, wie in einem Gay-Porno, und jetzt kam auch die Domina (Dominus?) zu ihrem Auftritt...X-D
Das Blut spritzte, ich glaube, bei jedem Schwerhieb, also alle 2 Sek und zwar so unglaubwürdig und übertrieben, dass man es nicht abkaufen konnte...
Alles an diesem Film ist einseitig und extrem übertrieben.
Sorry- nein, ich kann diesen Film nicht ernst nehmen. Zuviel unreflektierten Pathos auf zu wenig Hintergrund. Zuviel Körperkult auf zu wenig vermittelte Geschichte.
Faschismus hinein zu interpretieren, finde ich jedoch zu weit hergeholt. Hoffe ich zumindest.
3 Punkte für die nette Graphik.
Zunächst mal: alle, die bereits abgehärtet sind, brauchen das hier nicht lesen, das wird sie langweilen.
Habe von dem Film gehört und mir einiges (wenn nicht alles) über den Inhalt und Kritiken im Netz durchgelesen. Es sind zur Zeit viele Fragen, die mir durch den Kopf gehen und der brennende Wunsch, sie auszudiskutieren. Fragen nach den Grenzen des Zeigbaren, Fragen an Maßen und Nutzen der Zensur usw. Einerseits war mein erster Gedanke "gehört verboten" dennoch denke ich, dass Verbote dem Menschen die Fähigkeit nehmen, etwas für sich selbst zu begrenzen und ihm die Mündigkeit und die Möglichkeit einer eigenständigen Bewertung nehmen. Andererseits denke ich: die, die fähig sind, ihre eigenen moralischen Grenzen auszuwerten, werden es sowieso getan haben, aber was ist mit dem Rest, der zu solchen Erkenntnissen nicht vordringt?
Dann noch Fragen so wie: was bezweckt der Film ? Soll er wirklich aufrütteln, und worüber: die sexuelle Gewalt oder serbischen Krieg ? Oder doch nur billige Effekthascherei und der Wunsch eines Regisseurs nach dem "hardest-ever" ? PR oder tatsächlich etwas dahinter ?
Meine Überlegung ist: selbst wenn der Film den Krieg/serbische Geschichte irgendwie thematisieren soll, öffnet das ganz neue Türen im Hinblick auf die Rechtfertigungen pornographischer Andeutungen in Bezug auf Kinder. (Würg)#
Ein hartes Thema. Dennoch würde ich nicht sagen, dass solche Filme komplett verboten gehören. (Wobei: nein, ich bin nicht der Meinung, wenn jemand etwas "Kunst" nennt, darf er alles darstellen.)
Ich habe mal zufällig im deutschen TV einen anderen Film (weiß nicht, wie er heißt) gesehen, der ebenso hart an der Grenze war und wirklich viel zeigte bzw andeutete zum Thema Kindesmissbrauch und ich war zu geschockt, um abzuschalten (außerdem habe ich auf die Bestafung des Widerlings gehofft). Der Film geht einem nicht aus dem Kopf, läßt einen heulen und sich fast übergeben und bewirkt, dass man fast pro-Todesstrafen-Überlegungen anstellt und einen Kinderschutzbund gründen möchte. Verstörende Filme, die so etwas ernstes (vorsichtig genug) thematisieren, um genau eben dagegenzuwirken, haben ihren Sinn. Oder vielleicht auch nicht ?
Dennoch habe ich bei A Serbian Film einen anderen Eindruck: Effekthascherei durch maximum an Widerwärtigkeit in dem Thema sexuelle Gewalt. Für was für ein Publikum ist es gedacht ?
Fragen über Gesellschaft: was muß man in einem Film heutzutage zeigen, bevor der Aufschrei "Das ist zu viel" folgt ? Gewalt an Frauen scheint manche nicht mehr zu schokieren/berühren. Wie mag das in der Zukunft werden ?
Fragen über Fragen. Ich für meinen Teil habe mich entschieden: ich werde den Film mir nicht ansehen. Warum ? Weil mir der Satz nicht aus dem Kopf geht:
"Wenn du in den Abgrund schaust, schaut auch der Abgrund in dich hinein"
Optik < Stummfilme der Vorkriegsjahre. Charakter: Psycho mit - das war doch klar- genialer Mathebegabung, sehr unsympatisch. Rechnereien kann ich nicht nachvollziehen, scheint aber Unsinn zu sein. Jeder der etwas anders behauptet, darf sie mir mal erklären. Thema: Aus Zahlen den Lauf der Welt zu erklären- weder neue Idee, noch verständlich erklärt, noch gut aufbereitet. Man hätte mehr draus machen können.
Musik: nervig bis schmerzhaft. Habe den Film nicht zu Ende schaffen können, mein Bedarf an Masochismus war nach 3/4 Films definitiv gedeckt. Besonders nach dem er - an einer Schneckenmuschel- die Bestätigung fand, dass sich irgendwie alles um Spiralen dreht... Hätte mal gern gesehen, wie er das an dem Rest der Welt anwendet. Obwohl- nee, lieber nicht.
0,5 Punkte für einen interessanten Einblick in die Wahrnehmung eines (genialen?) Geisteskranken auf Drogen mit einer fixen Idee.
Fazit: übelerregend.
Vielleicht liegt es daran, dass ich den Film eher gehört als geguckt habe, aber die Auflösung hat mich nicht im Geringsten überrascht. Spoiler: es ist wirklich sehr "üblich",
in Krimibüchern z.B., dass der Ermittler den Täter vor der Nase hat. Kevin Spacey fand ich in "Verhandlungssache" am besten. Das hier war nix tolles für mich.
Eine zauberhafte Atmosphäre, schöne Musik, gute Darsteller, theotetisch schöner Film.
Dennoch, da er mir als "ähnlich/besser als Prestige" empfohlen wurde, muß ich sagen, im direkten Vergleich zu Prestige hat er: eine einfachere Story, mehr Melodramatik und weniger Dramatik, weniger Spannung und einen seeehr einfachen Twist (wenn man es überhaupt so nennen kann).