Tachitalili - Kommentare

Alle Kommentare von Tachitalili

  • 7 .5

    Ganz anders als frühere Rockys.
    Das war ein schöner Film, einer der wenigen Filme, der neben einer ordentlichen
    Fressenpolitur im Ring auch noch was fürs Köpchen bietet- und auch fürs Herz.
    Aber der Gedanke an Rocky 1 im Vergleich zu Rocky Balboa stimmt mich jedoch traurig.
    Ja, altern ist fies. Aber dafür kommt auch jeder mal dran :-)
    Dennoch musste ich mir danach frühere gefühlsfreie und faltenfreie Rockys reinziehen,
    um (m)einer (Alterungs-) Depression vorzubeugen. :-)

    2
    • 0

      Ach was war das schön, als ich die ersten "Rambo"s mit zarten 12 Jahren gesehen habe. Ein Ex- Elitesoldat wehrt sich gegen die sadistischen WenAuchImmer, nachdem er auch lang genug gequält wurde und der Zuschauer schon praktisch geistig darum bettelte "Jetzt hau ihm doch eine rein, bitte...". Das tat er auch irgendwann und das ganze war dann auch irgendwie sehr befriedigend.

      Mit diesem Hintergrund dachte ich mir, na, Hirn aus, Action rein, ma guckn, wie Stallone sich heute so macht.

      Das was ich sah, entbehrt jeder Beschreibung.
      Noch eine Actionreihe, deren weitere Fortsetzungen ich nicht mehr sehen will.
      Dass Rambo sich jetzt auf diese Schiene begibt und um den hardest ever Preis kämpft, langsam aber sicher Gore/Splatter- Tendenzen bekommt, auch nicht vor den Themen Kindermord im Krieg, Vergewaltigungen, sogar Massenvergewaltigungen halt macht- da krieg ich jetzt Hassschübe.

      Immer mehr Filme bringen zunehmend solche Szenen.
      Ich als Frau HASSE diesen Dreck.

      Ich kenn die Argumente, die jetzt kommen werden.
      "So ist es nun mal in den Kriegsgebieten"- ich weiß und ich lass es nicht gelten, dass ein Rambo 4 nach Rambo 1-3 auf einmal den moralischen kriegt und für den Zuschauer den Schrecken des Krieges in den 3te Welt- Ländern, was Frauen und Kinder anbelangt, darstellen will. Wer hat sich den Film angesehen und hat tatsächlich etwas unternommen? Wer hat gespendet? Wer hat die Uzi unterm Bett rausgeholt und ist nach Wohin-auch-immer, um für Gerechtigkeit zu sorgen? Niemand!
      Oder wurde vielleicht vom Erlös irgendwas Stiftungsmäßiges unternommen?

      Nein, dieses Filmchen will nur dem Zuschauer in die Eier treten und ihn ordentlich schocken um möglichst viel Profit und einen harten Ruf einzuheimsen, da mögen sich einige Zuschauer noch so sehr damit brüsten, der brutalen "Wahrheit" hammerhart ins Auge sehen zu können, bla.


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      • 3

        Das Unmögliche ist eingetreten: ich bin von einem Animationsfilm enttäuscht worden.

        Story: Kreativität in allen Ehren, aber wenn ich dabei ständig einschlafe, fehlt ihr wohl was. Ich dachte zuerst, diese Machart könnte auch zu etwas ähnlichem wie "Ich-einfach..." führen. Tut es nicht. Potential verschenkt.
        Zudem sind die Figuren so ziemlich unsympatisch.

        Witz: Einer der unwitzigsten Animationsfilme, die ich kenne.

        Grafik: Na ja, ähnlich wie Coraline. Meines ist es nicht. Es macht zwar einen nett makaberen Eindruck, aber dafür guck ich Animationsfilme nicht.

        Was mir gefallen hat: Der Kampf am Anfang und die Musik beim Abspann.
        Was mir nicht gefiel: Der Rest. Und für Kinder ist es auch nicht sooo gut geeignet, siehe Skelettdrache.

        Fazit: War mir einfach zu wenig.

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        • 0

          Nach meiner Frozen- Bewertung ist mir da noch ein Film eingefallen...
          Zum Thema konstruierte Absurditäten.

          ****
          Ok, Preisfrage:
          Eine FRAU macht in einem ABGELEGENEN WALD Camping mit ihrem Freund. Plötzlich taucht eine Gruppe BEWAFFNETER Männer. Diese Männer haben das Paar -wobei wohl- beobachtet und machen nun anzügliche Bemerkungen ("auf diese Berge würd ich auch mal steigen"), schnüffeln an der Hose der Frau usw
          Als die Gruppe sich zurückzieht, erfährt die Frau, dass ihr Freund eine Waffe mit hat.
          MAS MACHT SIE ?

          Antwort: Sie fängt an, ihren Freund zu überreden, die Waffe WEGZUSCHMEISSEN.
          ****

          Ich habe direkt hiernach mit meiner ganzen Willenskraft der Versuchung widerstanden, auf den Bildschirm mit dem Baseballschläger einzuprügeln, habe den Film ausgemacht und bin kotzen gegangen.

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          • 1 .5

            Ein ärgerlicher Film.

            Story: 2 Kerle und eine Frau stecken in einem Skilift
            für eine unvorhersehbare Weile fest.

            ***Spoiler enthalten***
            Der Film ist drauf ausgelegt, dass der Zuschauer sich fragt "Was würde ich tun?"
            Ich dachte mir: ich würde die Klamotten aneinanderbinden, einer seilt sich ab, und ab auf die Skier um für die beiden anderen Hilfe zu holen. Oder alle drei seilen sich ab.
            Klar, dass es sich einfacher anhört, als es ist. Aber so würde ich es zumindest versuchen. Andere Mitgucker hatten auch andere gute Ideen, was man machen könnte.
            Jetzt kommts:

            Was machen die Darsteller?
            Einer springt (!!!) herunter, bricht sich die Beine und wird von Wölfen (!!!) gefressen.
            Das ist kein Scherz !!
            Nachdem sie so lange oben abgehockt haben bis alle Finger steif sind, nächste geile Idee: Der andere Typ klettert nach oben (!!!) zum Drahtseil und hangelt sich so zum nächsten Masten und dann zur Leiter, die dort befestigt ist. Als er versucht, die Piste runter zu snowboarden, wird er auch von Wölfen gefressen (??!!!??)
            Der Sessel, wo die Frau nun alleine sitzt, löst sich (??!) und hängt tiefer. Frau springt, der Sessel löst sich nun komplett ab (?!!) und verletzt sie am Fuß, dann muss sie irgendwie den Hang runterrutschen.
            Sie wird aufgefunden und ins Krankenhaus gebracht.
            *********************

            Was soll ich noch dazu sagen ?
            Völlig sinnfrei konstruierte Handlung.
            Und in welchem Skigebiet haben die verdammt noch mal Wölfe gefunden ?
            Warum wird über Beziehungskisten/Belanglosigkeiten gelabert als übers - na was wohl?
            Herumgesülzt wird auch noch...

            1,5 Punkte für die immerhin originelle Idee mit dem Lift.

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            • 7 .5

              Ein schöner Fantasy-Animationsfilm.
              Schöner kann man kaum ein an sich wenig massenbegeisterndes Thema "Eulen" in einer Story verarbeiten.
              Geschichte: Freiheitsliebende Eulen bekämpfen diktatorische Eulen.
              Graphik: (Fast) TOP
              Plus: Einige sehr süße Momente... Einige witzige... Einige herzergreiffende...
              Alles dabei :-)
              Wunderbar für Kinder, die zu alt für Disney-Schnulz sind und noch zu jung für Twilight..
              Natürlich auch was für Erwachsene mit Liebe zur Fantasyanimation :-)
              Eine Alternative zum Goldenen Kompass (wenn auch nicht so gut).
              Klitzekleiner Minus: Zieht sich ein bisschen. Kein Film, der alle 2 Sekunden was neues bietet.

              • Die Moviepilot Skala reicht nicht aus, um "Titanic 2" IM GEBÜHRENDEM ABSTAND unter Camerons "Titanic" zu plazieren. Schon der Titel ist in diesem Vergleich eine Frechheit.

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                • 4

                  Nee...
                  Das beste Beispiel dafür, wie man ein wertvolles Statement im Kitsch, Gesülze und Geschnulze ersäuft.
                  Ein perfekter Donald Sutherland kann da auch nichts mehr retten.

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                  • 5 .5

                    Story: Schweiger gibt sich für eine Woche für einen Behinderten aus, um einen signierten Ball zu bekommen. Ziemlich flacher Storyverlauf...
                    Ob der Film politically correct ist, wage ich nicht zu beurtilen.
                    Humor: Vorhanden. Ein paar unerwartete lustige Stellen.
                    Leider aber auch ein paar fremdschämtaugliche.
                    Schauspieler: Schweiger kann hier besser aussehen, als schauspielern. Jürgen Vogel spielt deutlich um Klassen besser, Christoph Maria Herbst ist auch sehr gut.
                    Fazit: kann man sich angucken.

                    • 4

                      Begotten, die 1te Sichtung: Nach 2 Min ausgemacht. Ich dachte das wäre Horror?!
                      Begotten, die 2te Sichtung: Bei ca 5 Minuten die erste Gänsehaut. Diese Figur auf dem Stuhl trifft mit ihrem Gesicht meinen Gruselnerv. Die vogelartige Bewegung der Person ist schon stark in ihrer Wirkung. Alles ist abstrakt und grostesk. Bin gespannt. Und merke, dass ich auch angespannt bin. Der Film scheint wie aus einer anderen Welt zu sein. Ich habe keine Ahnung was ich da sehe, ob das eine Handlung gibt, es ist schon schwer genug, irgenetwas vertrautes überhaupt zu identifizieren. Aber es ist dadurch auch sehr faszinierend. Man will es verstehen, aber der Film gibt einem keine Anhaltspunkte. Man kann kaum hingucken, man kann nicht weggucken. Verstörend.
                      Und wenn man irgendwas versteht, dann schockiert es auch einen.
                      Optik: GrobkörnigSTER schwarz- weiß Film.
                      Sound: keine Dialoge oder Stimmen. Grillenzirpen, leises Pfeifen, Herzschlag, manchmal ein leises Stöhnen. Alles sehr leise und trotzdem dröhnt es. Es erinnert einen ein bisschen an das Ohrensausen, kurz vorm Umkippen wenn man einen Kreislaufabfall hat.
                      Nach ca 30 Minuten schlafe ich ein.
                      Begotten, die 3te Sichtung: Ich lese vorher was über den Film. Ach das soll eine Art alternative Erdentstehunggeschichte sein? God kills himself? Mutter Erde? Ich bin ein bisschen enttäuscht. Soll dieser beeindruckend alptraumhafte Film so durch tiefsinnige Deutungsmöglichkeiten intellektualisiert werden? Zumindest der Verdacht drängt sich auf. Aber dennoch Gänsehaut: inspiriert von den Nahtoderfahrungen des Regiesseurs.
                      Weitergehts. Nach einer Weile stell ich fest, dass ich den Film beschleunigen möchte. Ganz dringend. Er ist jetzt etwas heller. Man sieht jetzt, dass im Grunde, läßt man die Machart aus der Betrachtung raus, folgende Themen dargestellt werden: Morde, Verstümmelungen, Folter, Qual, Sex, Gewalt, Sex und Gewalt kombiniert, Ekelzeugs... Also im Grunde eigentlich nichts bahnbrechend neues, vor allem nicht im Horror- Genre. Das ist der Zeitpunkt, ab dem der Film anfängt, mich anzuöden.
                      Das Sache ist aber die: jederzeit kann mir jeder dazu sagen, ich hätte es bloß nicht verstanden. Und ich werde ihm zustimmen.
                      Die letzten Passagen vorgespult. Fertig.
                      Die große Frage bleibt: war das jetzt Kunst oder nur vernebelnder Blödsinn?
                      Meine Sicht der Dinge: was die Darstellung und Machart angeht, auf jeden Fall Kunst.
                      Der Rest fragwürdig.
                      Mein Fazit: Muß man gesehen haben. Zwischen eventuell genial (10 Punkte) und der letzte Schrott (0 Punkte). Also 5 Punkte. Abzug von 1 Punkt für meinen Verdacht, dass es eher das letztere sein könnte und für die unglaubliche Dauer des Ganzen. Das hätte man auch in 20 Minuten verpacken können. Also gesamt 4 Punkte.
                      Er hat etwas. Ich werde ihn mit Sicherheit nicht vergessen.
                      Und ich werde ihn vermutlich irgendwann noch mal ansehen...

                      Nachtrag: Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Idee und zum Teil die Bilder aus dem Video bei "The Ring" von "Begotten" kommen. Eventuell sogar auch (zum Teil) der Sound. Ist das mal jemand aufgefallen ?



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                      • 7

                        Eine schwarzhumorige Gangster/Action- Kiste.
                        Story: verworren aber nicht uninteressant, unerwartet. Gut gemacht.
                        Humor: Konnte mir ein paar Grinser entlocken.
                        Besonderheiten: Ein sehr gut in Szene gesetzter Brad Pitt, interessante Kameraführung, originell geschnitten.

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                        • 9 .5

                          ***Kann spoilern***
                          Es fing vor längerem an, dieses Gehype um Avatar. Im Vorfeld klangs unspannend und es war von blauen Schlümpfen die Rede. Ich hab mir vorgenommen, diese Geschichte mir mal anzugucken. Ich habe so ca. 5 Min ausgehalten. Fantasy zu erwarten und Sci-Fi-Waffen/Geballer zu bekommen, das war mir zu viel.
                          Daher habe ich mich erfolgreich lange dagegen gewehrt, den Film noch mal zu starten. Bis gestern, wo ich dachte, jetzt bisse tapfer und beisst die Zähne zusammen. Außerdem muß die (fast) neue Anlage mal wieder mit Epischem oder Möchtegernepischem bassmäßig zum Einsatz kommen. Die ersten Minuten durchgekämpft. Einen lustigen Spruch gehört, nun denn.. Und dann..
                          (Übrigens guck ich auf einem relativ kleinen Bildschirm, natürlich nicht 3d)
                          Wie beschreibt man ein beinahe ehrfürchtiges Erlebnis, diese phantastische Welt mit ihren faszinierenden sanft leuchtenden Konstrukten, in der Formen und Farben fast schon neu definiert werden?
                          Wie beschreibt man die Anmut der schnellen kraftvollen Bewegungen der blauschimmernden Wesen? Die Ästethik der Muskeln die man unter der Haut arbeiten sieht? Die Grazie und die Gefährlichkeit eines jagenden Gepards in einer humanoiden Gestalt mit der Leichtfüßigkeit eines Tänzers?
                          Wie kann man es beschreiben, wie es sich anfühlt, mit offenem Mund da zu sitzen und nicht weggucken zu wollen, nicht mal für eine halbe Sekunde? Das Gefühl dass man hier etwas bedeutendes, etwas fast magisches und dennoch etwas fast greifbares, etwas faszinierend schönes, etwas noch nie dagewesenes erleben darf ?
                          Nach diesem visuellen Highlight wars mit der Müdigkeit vorbei...

                          Es war fast schmerzlich, wie sehr man sich SOFORT 3D wünscht, denn man sieht dass der Film dafür geschaffen wurde.
                          In der Geschichte hat fast jede Kleinigkeit ihre Symbolik und ihren Sinn…
                          Wunderbare Musik, dieses „Beten“ ist fast hypnotisch- sehr schön gemacht.
                          Einige kritische Untertöne- nicht nur was Ressourcen und Völkermord angeht- sind ganz und gar nicht subtil, wollten es auch nie sein; sie wollten rühren.
                          Dass die Grafik TOP ist, bezweifeln nicht mal die Kritiker.

                          Nach dem Film habe ich mir ein paar Kritiken durchgelesen und ich verstehe dieses Bashing hier nicht. Möchte wirklich keinen persönlich angreifen.
                          Die oft erwähnten, allgemeinen Kritikpunkte:
                          *„Klischeehaft“ Wo genau ist das Klischee an dem "Amis marschieren wohin, um Ressourcen abzugreifen"?
                          *"Pocahontas und/oder Der mit den Wölfen tanzt - Nachmache Pfui, kennen wir schon“, schreien manchmal genau dieselben Leute, die sabbernd auf den 1000.000.000xten nächsten Mafiapaten/Auftragskiller/zySlasher-Nachahmer warten.
                          Anstatt die beabsichtigten Anlehnungen des Regisseurs mit einer neuen Interpretation auf sich wirken zu lassen, werden hier Parallelen von einigen ganz raffiniert entdeckt und ein Betrug gewittert.. Uuuuh
                          Klar gibts Parallelen. Deswegen aber Komplettverriss?
                          *"Ökostuss" Seit wann ist Öko ein Schimpfwort? Was genau ist so schlecht, eine Verbundenheit zu der Erde zu erleben? Dass es uncool ist?
                          *„Schnulze“ Wo??? Ich sehe dich? Oder war es das (kurze) Geknutsche? Oder wars die (gefühlte 10 sec.) Liebesszene?
                          *„Voraussehbarkeit der Charaktäre: der kampfgeile General, der profitgeile Unternehmer.“ Bedingt zumindest die Neigung nicht die Berufsbeschreibung?
                          Bei anderen Zusammenstellungen wäre das Geschrei vmtl "unreaalllistisch !!":-)
                          *„Zivilisationskritik“ Also der Gedanke, dass Verbundenheit mit der Natur = Zivilisationskritik ist, ist hart. Alles zubetonieren, damit die Autos besser durchkommen !
                          *“Indianer Ähnlichkeit“- unbestritten. Mich bringt zum Nachdenken, dass auch voneinander unabhängige Urvölker der Erde ein paar Dinge gemeinsam haben- Tangas, Schamanen und lange Haare... (Manchmal sogar auch ziemlich viel Farbe im Gesicht XD)
                          Hätte es grüne Glibberklumpen gegeben, hätten alle „Laaaangweilig“ geschrien oder „Absurd“ oder…
                          * „Geldgier der Macher“ Keiner verpflichtet zum Kauf. Ich für meinen Teil bin darüber auch ausnahmsweise froh- denn ich habe gesehen, dass Avatar noch in meinem Kino in 3d läuft. Danke X-D Jeaaahhh!! Zum nächsten Termin bin ich da und ich wird mir die Augen aus dem Kopf glotzen :-D
                          Das manch angeödete und bedenklich gleichgültige bis beinahe schon gehässige Feedback, was ich hier über die Auslöschung von Urvölkern lesen dürfte, lass ich ma ganz unkommentiert.... Ich denke/hoffe ich habe es nur falsch verstanden.

                          Das einzige was mir nicht gut gefiel: Ich habe die halbe Story mich schon auf den Augenblick gefreut, wo sie und er als Mensch aufeinandertreffen. Habe mich auf angeekelte Gesichter gefreut bzw ihr gerührtes Gesicht, wenn sie seine Beine sieht. (Am Ende würde natürlich alles wieder geklärt werden.) Und dann kam diese kurze Szene, die mich enttäuscht hat (kein komisch Gucken, kein sich wundern, alles selbstverständlich?) :-(

                          Fazit: Nein er schafft es nicht, mich so geplättet und mit offenem Mund zurückzulassen, wie der Herr der Ringe. Aber der Versuch war guuut :-)

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                          • 0

                            Ich habe es nicht geschafft, auch nur eine Folge bis zu ihrem bitteren Ende zu sehen.
                            Ich muß mich übergeben, wenn ich soviel formatgewordenen Klischee konsumiere.
                            Gackernde Weibsen, deren Interessen aus 2 Dingen bestehen:
                            a) Schuhe kaufen
                            b) Kerle angeln
                            Glaubt wirklich irgendjemand, dass alle Freundinnen anstands- und pietätlos ihre Sexerlebnisse besprechen ?
                            Was für ein oberflächliches und vulgäres Frauenbild.

                            Es schadet den Feminismus eher, als es ihm nützt.
                            Aber damit das nicht auffällt, haben die natürlich Jobs. Wie man mit diesen Jobs sich DIESEN Designerfummel finanziert, ist das einzig spannende hier.
                            Konsum in allen Ehren, aber ich kenne keine Frau, die so wäre, wie diese 4.
                            Und was bin ich froh darüber.

                            Fashionvictim- Dasein wird hier als Stil verkauft,
                            (darf ich raten, wer das mitgesponsort hat?),
                            Posing als Selbstbewußtsein und
                            Hemmungslosigkeit als Offenheit.

                            Den Humor laß ich unkommentiert bevor mir noch irgendeine Ader platzt.

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                            • 9

                              Fast schon ein Geheimtipp.

                              Eine rührende, herzzerreißende Geschichte über eine seltene Krankheit,
                              nach einer wahren Begebenheit.
                              Kitschfrei wurde hier der bedingungslose Kampf der liebenden Eltern mit der Krankheit ihres Kindes, der Gesellschaft, ihrem Alltag und mit sich selbst verfilmt.
                              Hoffnung festzuhalten auch wenn sie noch so unrealitisch ist,
                              über sich selbst hinaus zu wachsen,
                              bedingungsloser Einsatz
                              - das sind hier keine leeren Worte.

                              Hat mich sehr beeindruckt.

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                              • 9 .5

                                Ja, der Verlauf ist manchmal berechnend.
                                Ja, die Krämpfe müssten nicht jedes mal sein.
                                Und ja, wahrscheinlich waren die ersten Staffeln am besten.

                                Aber:
                                Sarkasmus bis zur Schmerzgrenze und manchmal darüber hinaus+
                                bissige Ironie+
                                ein bisschen Medizin, spannend aufbereitet+
                                wirklich witzige Sprüche+
                                ein Charakter mit glaubwürdigem Profil und mit Ecken und Kanten=
                                meine Lieblingserie.

                                Zyniker, der manchmal auch weh tut, aber da ist auch dann meistens etwas dran.

                                Verbitterung in Person, die den Zuschauer schockt und dennoch
                                einen weichen Kern vermuten läßt. :-)

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                                • 7 .5

                                  Meine Mitgucker, die sich in der Mythologie und voherigen Verfilmungen auskannten,
                                  waren not amused.
                                  Ich aber, als einfaches Gemüt mit momentan wenig Interesse an Mythen,
                                  habe großzügig die Logiklöcher und Schnulzausrutscher ignoriert und die
                                  Effektgewalt genossen.
                                  Hat mir gut gefallen- Bild und Sound sind bombastisch.
                                  Fazit: Gutes Unterhaltungskino.

                                  1
                                  • 0

                                    Eigentlich müsste man dem Regisseur wenigstens 1 Punkt wegen dem Titel geben,
                                    er hat ja gewarnt, dafür habe ich mich aber zu sehr über die/meine sinnlose Sinnsucherei in diesem Trash geärgert.

                                    Ich verstehe es nicht.

                                    Eine öde, stellenweise fiese und immer noch öde, Gangsterstory. Irgendwann wirds mehr Filmgangster als echte Gangster geben. Gäähn. +
                                    unsympatische absurde Charaktäre +
                                    niveaulose Dialoge (voller Diskriminierungen und/oder Pipi/Kaka/Genitalien und/oder Belanglosigkeiten), die keinen Sinn ergeben und offenbar daher als Kunst interpretiert werden sollen +
                                    eine grauenhafte Humorvorstellung: "Guckt mal, wir tun jetzt was richtig schlimmes, dazu machen wir ein unbeeindrucktes Gesicht, reden über Belanglosigkeiten oder bringen einen Spruch und dann müsst ihr dazu lachen." ????!!!!
                                    (Tschuldigung, ich habe diese hohe Ebene noch nicht erreicht, in der ich mich beömmel, wenn jd ins Gesicht geschossen, Hirn verteilt und Sprüche drüber rausgehauen werden. Ich will hier mal ausnahmsweise keine Gewalt bashen. Es hat einfach für mich nun mal gar nix mit Amüsement zu tun.) +
                                    Schauspiel dass sich hauptsächlich auf 1 Gesicht begrenzt: (Pseudo)Coolness.
                                    Aber vielleicht verstehe ich es nur nicht, ich dachte Coolness hätte was mit der Beherrschung der Gefühle zu tun. Offenbar ist es hier aber das Nicht-Vorhandensein der (in irgendeiner Weise adäquaten) Gefühle. Ob das dann "cool" ist? +
                                    wirklich schlechte Perücken =
                                    der bombigste, tiefsinnigste, witzigste, genialste Kultfilm aller Zeiten.

                                    Ehm... aha.

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                                    • 5

                                      Kann man sich ansehen.
                                      Die Story läßt sich auf einen Satz reduzieren.
                                      Ich hab vorgespult, weil letzendlich Blut + wenig Handlung bei mir immer noch wenig
                                      Handlung ergeben.

                                      Was war dagegen "Sturz ins Leere" ein Meisterwerk !!!

                                      Nun denn, mein Tribut an die wahre Geschichte ist mit 5 Punkten abgedeckt.
                                      War nicht so toll.

                                      • 2 .5
                                        über Martyrs

                                        Keine Ahnung, wo hier die Faszination sein soll.
                                        *Spoiler enthalten*
                                        Der Film versteht es, dem Zuschauer eine intellektuelle oder zumindest psychologisch interessante Auflösung zu versprechen. Ein Versprechen, dass er nicht hält.

                                        Mal wieder ein Gore/Slasher, der Innovatives nur in seinen Foltermethoden zeigt (Häuten). Und wozu das ganze Foltern: ach die Folterorganisation wollte was über das Leben nach dem Tod wissen. Ahhh jaa.

                                        Nachdem das Filmchen auf voller Länge mit Folterszenen die Moral des Zuschauers und mit Ekelzwangsfütterungen die Festigkeit seines Magens auslotet und mit belanglosen Twistandeutungen sowie abstrusen Logikfehlern seine Geduld strapaziert, ist das wahrlich eine verdammt dünne Ausrede.

                                        Fazit: Zeitverschwendung.

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                                        • 1

                                          Was war DAS denn ?
                                          OMG.. ich glaub ich bin aufm falschen Planet...
                                          Story: ???
                                          "Ich habe jede Menge abgedroschene Klischees über Frauenverhalten. Und Null Plan wie ich daraus ne Story mache. Damits nicht auffällt, packen wir einfach Fäkalhumor un masse dazu. Fertig !"
                                          Spannung: keine da. Und zwar wirklich nicht. Ich hatte schon mal mehr Spannung am Aquarium beim Fischen zusehen gehabt.
                                          Schauspieler: waren das echte Schauspieler ?
                                          Haben die ECHTES GELD dafür bekommen ?
                                          Humor: Kann man mir bitte sagen, an welcher Stelle der vorkommt?
                                          Der belanglose, sterbensöde Film verdient keinen "Hassfilm"
                                          aber ich weiß beim besten Willen nicht, wofür ich ihm Punkte geben soll.
                                          1 Punkt für ähm... ähm..
                                          ich weiß: das mit dem Polizisten war ganz amüsant.

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                                          • 8 .5

                                            Ein beeindruckender Fantasy - Film. Ich denke, er wird aber auch mächtig polarisieren.
                                            Ich bin richtig zweigeteilt und brösel meine Bewertung etwas auseinander.

                                            Story: Super- tiefsinnig, intelligent, vielschichtig, spannend, psychologisch interessant, bietet jedem viele Interpretationsmöglichkeiten und viel Raum für Gedanken und Gefühle..

                                            Meine Wahrnehmung:
                                            Ein bisschen wie Tim Burton Filme...
                                            Ein bisschen was von der unendlichen Geschichte...
                                            Ein bisschen was vom Fight Club für Frauen :-)
                                            Einerseits werden hier Männer vielleicht sehr einseitig dargestellt und kommen ganz übel weg... Andererseits sehe ich in dem Film eine unbändige Wut und Aggression (mir gefällts ;-) der Frauen über miese Männer/miese Behandlung.
                                            Das Philosophieren über die psychologische Komponente des Entfliehens wohin-auch-immer wurde hier vmtl schon ausführlich diskutiert, das überlasse ich mal anderen ... Auch die Sache mit der Freiheit :-)

                                            Atmosphäre: teils düster-dreckig teils fantasy-märchenhaft. Auf alle Fälle eine interessante Mischung.

                                            Effekte: verdammt gut. Das einzige, wo ich keine Zweifel habe.
                                            Die Effekte heben ihn hoch über dem hinaus, wohin er hätte abrutschen können, nämlich in einen gewöhnlichen Teenie-Ungerechtigkeitskämpfer/rächer-Film.

                                            Action: teils beindruckend gut, teils unrealistisch und fremdschämtauglich.

                                            Fantasy: teils faszinierend gut, teils ... seltsam.

                                            Sound: Geschmackssache. Ich fand ihn einerseits passend andererseits
                                            auch sehr Poplastig :-)

                                            Mein Fazit: Ein Film, der stark zwischen grandios und peinlich pendelt und nur eines niemals wird: Mittelmaß. Auf alle Fälle sehenswert und beeindruckend.

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                                            • 8 .5
                                              über Thor

                                              (Unerwartet) Schöner Fantasy- Film über die Mythologie der Wikinger.
                                              Bitte mehr davon.

                                              Ich denke, mir hätte es vielleicht noch ein Stück besser gefallen, wenn die den Teil der Geschichte, der in der Gegenwart lief, ausgespart hätten. Klar, es war ganz amüsant, aber ich glaube, der Film hätte ohne durchaus das Potenzial, eine epische Heldengeschichte zu werden.

                                              Weiterer Plus: Wunderbare Kämpfe (mit den Eisriesen)
                                              wie ich sie mag: mit viel "Bäääähhhm" :-D
                                              Ein klitzekleiner Minus: ein bisschen viel Gefühlsduselei.

                                              Schauspiel: passende Besetzung, schönes Schauspiel, zum ersten Mal
                                              ist mir Portman sehr sympathisch in ihrer charmanten Rolle.

                                              Fazit: sehenswert.

                                              • 8

                                                Ein netter "Oldie" mit jede Menge Action, Witz und Charme.

                                                Story: Ein Verbrecher und ein Cop landen in der Zukunft und müssen nicht nur sich gegenseitig bekämpfen, sondern auch mit den neuen Gepflogenheiten der Zukunft
                                                klarkommen :-)

                                                Und noch ein kleiner Quiz am Rande: X-D
                                                Wer weiß denn nu, wie das mit den 3 Muscheln gehen soll ?

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                                                • 4

                                                  .. Ein schwieriges Thema.

                                                  **Spoiler***
                                                  Der Film versucht den Zuschauer dazu zu bewegen, Mitleid für ein Kinder-Sexualstraftäter zu empfinden.
                                                  Ja, die tränengefüllten Kevin Bacons Augen waren mitleiderregend. Jedoch bei weitem nicht so mitleiderregend für mich wie die Augen des Mädchens bei der Parkszene. (Übrigens- ganz großes Schauspiel, glaubwürdig, herzzerreißend)

                                                  Nein, ich muß sagen ich habe mich gefragt, wofür man 12 Jahre bekommt- und das waren ganz bestimmt nicht abnorme Gedanken allein. "Ich habe ihnen nie weh getan", sagt er. Aber 12 Jahre? Aber der Film will mit der Wahrheit nicht rausrücken was er nun getan hat, weil damit - vermute ich mal - mit keinerlei Mitleid mehr für ihn zu rechnen wäre.
                                                  Dadurch kommt es mir vor, als wäre hier das Mitgefühl des Zuschauers "erschummelt" worden. Jack the Ripper Babyphotos waren bistimmt auch ganz süß.

                                                  Ein ganz interessanter Gefühlsfilm, spannend. Konnte meine Erwartungen - ich dachte hier wird sich psychologisch mit dem Thema Gründe/Kontrollmöglichkeiten/Therapiemöglichkeiten/Realistische Prognosen usw - nicht erfüllen.
                                                  Jedoch bietet er sensibel und vorsichtig- Einblicke in das Leben der "Allerschlimmsten" und wollte wohl einen zum Nachdenken über eigene Rachegelüste bringen.
                                                  Ist er jedoch realistisch? Ich weiß es nicht.

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                                                  • 9 .5

                                                    Hart.
                                                    Brutal.
                                                    Zerstörerisch.
                                                    Lebensverändernd.

                                                    Man kann es nicht in Worten beschreiben, die alle zu harmlos klingen.
                                                    Man weiß erst wie diese Doku ist, wenn man sie gesehen hat.
                                                    Eine der besten Dokus. Und die brutalste, die ich sah.
                                                    Übertriebt sie?
                                                    Vielleicht.
                                                    Wahrscheinlich fasst sie aber nur zusammen.

                                                    Keine andere Doku hat bei mir so viel Bauchmerzen und Entsetzen verursacht.

                                                    Ein Muss für Menschen, die wissen wollen, was sie mit ihren
                                                    alltäglichen harmlosen Handlungen bewirken.

                                                    Tipp: Vorher besser nichts essen.
                                                    Und währenddessen ein paar Pausen einlegen.

                                                    Gebe nur deswegen keine 10 Punkte, damit sie nicht ganz oben bei
                                                    mir steht und mich täglich daran erinnert...
                                                    Diese Bilder im Kopf zu haben... schüttel*

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