Tachitalili - Kommentare

Alle Kommentare von Tachitalili

  • 9

    Eine Fantasy-Verfilmung Terry Pratchetts "Schweinsgalopp".

    Negativpunkte:
    - nach wie vor kommt Pratchetts Humor nicht zur Geltung
    (vielleicht wäre ein begleitender Off-Sprecher sinnvoll)
    - die Parallelen zur Moderne, die einen erheblichen Charme und Humoranteil der Bücher ausmachen sind hier auch nicht vorhanden.
    - die "X-Faktor"-Hintergrund-Lala hat einen schlimm b-moviegen Touch.

    Positivpunkte:
    - eine schöne Fantasy-Umsetzung,
    - gut gewählte und gut spielende Charaktäre,
    - schafft es, den "Tod" wirklich beindruckend pratchetterisch hinzukriegen. Dafür auch grosses Lob.
    - Man spürt die Liebe der Macher zum Detail.

    Fazit: SEHR EMPFEHLENSWERT ;-D, nicht nur für Pratchett-Fans.

    2
    • 2

      "Nein, nein, nein, nein, nein, tut es nicht!" :-( möchte man schreien...
      Bin grosser Terry Pratchett- Fan und behaupte mal: seine Romane sind so gut wie unverfilmbar! Terry Pratchetts Bücher leben gerade von der Verwirrung des Lesers durch die Parallelen zum Heute (Hä? Um welche Zeit geht es hier?), aber etwas Zeigbares wird nun mal festgelegt und kann nicht sowohl altmodisch als auch futuristisch sein.

      Höchstens mit special Effects + Peter Jackson + Jemand der Pratchetts Humor versteht
      könnte ich mir vorstellen, dass es was werden würde.

      Aber hier: daneben. Einen super Roman nehmen und dann etwas, was nach B-Trash aussieht draus machen- ich rauf mir die Haare... Und auch die Schauspieler sind grausam. Ironisch-Intelligent wird hier zum abstrus-dümmlich gemacht.
      Neee...:-(

      1
      • 0

        ***Spoiler enthalten***
        Ähmm.. Also, der tapfere und edle Tempelritter-Held im Mittelalter, der zuerst in Namen der Gerechtigkeit und entgegen der Inquisition für eine als "Hexe" beschuldigte Frau ein Gerichtsverfahren verlangt, dann feststellt, dass er im Unrecht ist, weil sie tatsächlich eine böse Hexe mit magischen Fähigkeiten ist, der er dann "das Böse" austreibt.
        ???!!!
        WAS GENAU für einen Gedanken will dieses Drecksfilmchen mir da rüberbringen, angesichts der Schätzungen der Opfer von Hexenverbrennungen zwischen 40.000 und 100.000?
        Hass hoch 2.

        Und auch noch mies gemacht.

        1
        • 7 .5

          Der Kurzfilm, der von seiner bitter-süßen ergreifenden Art lebt.
          Wie schön, dass die Sender die Tradition zur Tradition gemacht haben :-)
          Fazit: Kult und sehenswert.
          Kurz, daher: es gelten keine Ausreden (zumindest bei meinen Eltern, als ich mich drücken wollte), wie bei anderen Traditionen auch X-D

          • 2

            **Kann spoilern**
            Nein, ich kenne das Buch nicht und habe mich auf einen schönen Fantasy-Film gefreut. Fail! Stattdessen gabs eine Aggressionstherapie mit der Sesamstrasse. Und jetzt brauche ich eine Depressionstherapie.

            Minus: Die Story dass ein Junge ohne Vater auskommen muss, und mitbekommt dass die Mutter sich mit anderen Kerlen abgibt und daraufhin wütend wird, ist gefühlte Million Mal verfilmt worden.

            Daraufhin flüchtet er sich in seine Phantasiewelt, in der
            er seine Fehler nach und nach einsieht (?!).

            Plus: Der Film ist voller bedeutungschwangeren Parallelen und Interpretationsmöglichkleiten gespickt, ich denke, da kann jeder für sich hineininterpretieren, was er möchte. Dass Aggressionen aus Trauer/Angst entstehen können, dass es weh tut, die Krone der Aufmerksamkeit abzugeben und "normal" zu sein, dass "wir es alle schwer haben" und man Rücksicht nehmen muss, über das schwierige Erwachsenwerden usw

            Minus: Der Film vergisst einem Hoffnung zu geben, die Flucht in die Fantasiewelt ist nur zu Erziehungszwecken gedacht, der Erziehungskontext haut hier mit der Moralkeule dass es nur so kracht.
            Das Prinzip der unendlichen Geschichte wird ins Gegenteil verkehrt. Die Phantasiewelt ist hier fast genauso häßlich grau, wie sein echtes Leben. Und mit fast genau den gleichen Charaktären. Damit auch jeder die Parallelen rafft.

            Und was soll jetzt die Moral von der Geschicht sein:
            etwa unterordnen und Klappe halten???

            Der Schlüssel ist meiner Meinung nach nicht "weil wir es alle schwer haben" sondern sich gegenseitig mit den Gefühlen und Gedanken einander anzuvertrauen, um verstanden zu werden. Doch das passiert nicht, schweigend sitzen Mutter und Kind am Tisch und lächeln sich selig an....

            Ansonsten: mit furchtbar deprimierender Musik unterlegt, und die Wilden Kerle sind als Figuren wirklich qualitativ nicht mehr zeitgemäß. Sie würden sich in den 80ern neben M. Jacksons Thriller gut machen. Aber auch nur vielleicht.

            Fazit: Von guten Effekten keine Spur. Für Kinder zu deprimierend. Für mich auch.
            Ich habe mehr und besseres erwartet.

            3
            • 8 .5

              Ich bin daran gegangen, ohne irgendwas genaueres zu wissen und
              ohne Kenntnis des Comics/Serie/Buchs/Was-weiß-ich.
              Am Anfang war ich ein bisschen über den B-Cast entsetzt (-1),
              aber wenn man genau hinsieht, geben sie Gas und haben mich überzeugt (+2).
              Die Bewegungssache: der anfängliche Fremdschämfaktor (-2)
              schlägt bei mir irgendwann um zu einer gewissen Faszination
              bei diesem Kampf-Tanz-Mix (+4).
              Ich finde es auf seine Weise ästhetisch und originell.
              Toll dargestellt fand ich die Stadt (+1)
              und auch die schön gemachten Effekte lassen sich sehen ( +1).
              Mein Tribut an das Neue in Sachen Phantasie (+3),
              und für den Mut des Regisseurs, die seltsamsten Körperverrenkungen
              so was von eiskalt dem Zuschauer zu bieten X-D (+1).

              Fazit: Bevor ich mein "sehenswert" ausspreche, muß ich fairerweise sagen,
              dass Kritiker hier den Film einheitlich verreißen. Warum, ist mir nicht klar.
              Mir gibt der Film wohl was und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten. :-)

              • 7 .5

                **Kann spoilern**
                Habe mir vorgenommen, Emmerichs Werke auf der Suche nach einem weiteren Schmuckstück wie "Independence day" durchzuforsten. Also erst mal ist Godzilla im Test. Habe mich vor dem Film lange gedrückt, aus Angst, ich könnte irgendetwas zu sehen bekommen, was mich an die (für MICH schmerzhaften) alten japanischen Filme erinnert...

                Die 1te Hälfte: verlief teilweise ärgerlich, da wären die zusammenge.."sammelten" Szenen und Klischees aus nicht nur eigenen sondern auch fremden Werken, die mit einem Daueraugenzwinkern einem präsentiert werden- na ja, ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll.. Und wo sind die Sympathieträger- nur Nerd und dumme Pute stehen als Hauptcharaktäre zur Auswahl- nee, danke. Warum wurde der Fisch nicht mit Schlafmittel versetzt, anstatt nur darauf zu warten bis G. kommt um ihn dann erschießen zu wollen? Warum guckt man sich die 2 m großen G-Babys mit offenem Mund nur an, während sie alle simultan schlüpfen...? G wird nur haupsächlich im Halbdunklen mit Laser-Taschenlampen gezeigt- warum nur, finde ich schade. Gleichzeitiges Reden ist übrigens auch nicht mehr witzig, sondern nur albern.

                In der zweiten Hälfte entwickelt der Film aber halbwegs Emmerichs Charme, da entwickeln sich einige Iden, die bombastische großartige Effekte kommen mehr zum Ensatz, es explodiert und es "bääähmt" jede Menge.
                Der Humor kommt auch mal langsam zum Zuge.
                -"Was solln die Kaugummies?"
                -"Das wirkt amerikanisch" und der Blick auf 5 angestrengt kauende Franzosen inkl. Jean Reno entschädigt mich für ne Menge XD
                Reno entschädigt mich insgesamt hier für ziemich vieles.

                G. tat mir am Ende aber leid :-(

                Fazit: 1. An meine Sympathie für "Independence Day" kommt "Godzilla" nicht ran :-)
                2. Der Film nimmt sich so dermaßen nicht ernst, dass es ihm vielleicht schon beinahe etwas schadet.
                3. Dennoch : Super Effekte + Humor => mehr als gute Abendunterhaltung.

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                • ?

                  Ach ja, Robin Hood... ein junger Waldläufer und perfekter Bogenschütze, der sich
                  geschickt als sorgloser Outlaw im Wald versteckt, der immer einen Schalk im Nacken hat.. Mit abenteuerlichen Methoden nimmt er den Reichen die Kohle ab...

                  Wieso nur, wieso beschleicht mich schon beim Cover-ansehen das Gefühl,
                  dass das hier nichts mit Robin Hood zu tun haben wird?

                  Sondern dass ich mir bloß eine Plattform ansehen werde,
                  die man Crowe zwecks patriotischem Waffengeschwinge und
                  wütendem Gebrüll gegeben hat, weil es so gut zu ihm passt ?

                  "und ziehen in die Schlacht für die Ehre der Heimat"- WTF??
                  Will ich diesen Blödsinn sehen?

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                  • 3
                    über Rango

                    Ich liebe ja Animationsfilme, aber das war ärgerlich. Vermutlich muß man irgendwelche Western kennen, um diesen Animationsfilm zu mögen, für mich war das jedenfalls nix.
                    Deprimierende öde und viel zu lange Geschichte in einer tristen gräulichen Atmosphäre, in der die Charaktäre allesamt freakig seltsam oder zumindest unsympatisch sind und von Humor war auch keine Spur. Dialoge selten (westernstyle halt).
                    Für Kinder ungeeignet.
                    3 Punkte für: sie habens versucht. Geschichte zumindest ungewöhnlich.
                    (Denke ich.) Aber mehr kann ich nicht tun.

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                    • 9 .5

                      Einer meiner Lieblingsfilme und einer der ersten Filme in den wirklich High Class Special Effects gezeigt wurden. Die Story handelt von dem Kampf gegen die Alien-Invasoren. Bombastische atemberaubende visuelle Highlights. Spektakulärer Film, noch heute. Damals im Kino gesehen und richtig geplättet gewesen.

                      Und das noch gemischt mit einer Prise Humor, der WIRKLICH witzig ist.
                      Super Kult-Sprüche von einer super Besetzung.
                      Ich kann mich immer noch darüber schlapplachen..
                      "Wir sollten dringend an unserer Kommunikation arbeiten"
                      "Elvis hat das Gebäude verlassen !!!!" XD

                      Der vielfach in den Foren kritisierte Vorwurf des US- Patriotismus ist nun wirklich an den Haaren herbeigezogen, vor allem bei einem Film, der sich nicht aaaalzu ernst nimmt. Meiner Meinung nach ist der Film das beste von Roland Emmerich.

                      Womit der Film mich aber am meisten fasziniert, ist (neben den Effekten und dem Humor) sein Charme, weit weg von den obligatorischen Gewalt- und Sexszenen, gewinnt er mich mit seinen etwas tolpatschigen und liebenswürdigen Charaktären,
                      er gewinnt mich mit seiner großgeschriebenen Menschlichkeit
                      und zaubert etwas unvergessliches auf die Leinwand.

                      Fazit: TOP.

                      • 8 .5

                        Nun, wie schafft man es, eine Geschichte gut zu verfilmen, deren wichtige Details und vor allem das Ende bereits bekannt sind? Cameron macht es mit Zusatz-Lovestory und großartigen Special-Effects. Aber was macht man, wenn man sich eher auf die geschichtlichen Fakten konzentrieren will? Und an dieser Stelle hat Bryan Singer es allen gezeigt!
                        Eine bekannte Attentat- Geschichte hat mich damit überrascht, eher ein Putsch-Versuch als ein Attentatversuch gewesen zu sein. Es werden interessante Details gezeigt, die sich an die geschichtlichen Fakten halten.
                        Eine gewisse Sensibilität hat die Regie hier gezeigt, indem sie der Versuchung widerstanden hat und die damaligen Verbrechen der Deutschen dem Zuschauer nicht explizit und detailreich mit abgemergelten Leichen usw ständig vor die Nase hält.
                        Sie konzentriert sich fast ausschließlich auf den Graf von Stauffenberg und den Plan.
                        Mit großartigem Sound schafft es der Regisseur, unheimliche Spannung aufzubringen.
                        Das sind seine "Special Effects" in diesem Film. (Kommen natürlich nicht zur Geltung, wenn man den Film durch die Laptop-Lautsprecher jagt)
                        Atmospärisch ist der Film top, zeigt eine Tristess des Daseins einer kriegsgebeutelten Nation, vergisst aber auch nicht stellenweise den Zuschauer einen Blick auf eine gewisse Surrealität und Märchenhaftigkeit der abgeschirmten Lebensweise der oberen Schichten werfen zu lassen.
                        Kamera und Schnitt werden intelligent eingesetzt.
                        Ich denke auch, dass die Regie hier sich einiger sanfter Horrorelemente bedient hat. (Wie sich Hitler bewegt, das öfter gezeigte Glasauge usw)
                        Der Cast spielt überzeugend, allesamt.

                        Abschließend etwas zu Scientology. Ja, es ist böse. Aber es sind keine Satanisten.
                        Deshalb kann ich an dieser Stelle auch so manch eine Empörung nicht nachvollziehen, mit der hier der Film manchmal komplett verrissen wird. Jedoch hat mich auch die Einsetzung des Tom Cruise gestört, u.A. weil sein Gesicht einfach zu bekannt ist und mit zu viel Mission Impossible assoziert wird. Aber ich kann dennoch sein Schauspiel würdigen, auch wenn es für meinen Geschmack stellenweise einfach etwas zu kühl war.

                        Fazit: sehr sehenswert.

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                        • 3 .5

                          Nun, da ich Kellys "Donnie Darko" trotz der sterbensöden extra überkomplizierten Machart eine gewisse Schlüssigkeit und Intelligenz nicht absprechen will, und weil mir Kelly leid tat (Donnie Darko wurde "missverstanden", kam nicht ins Kino, Fans interpretierten, erkannten Tiefsinn, Film wurde auf DVD berühmt; "Southland Tales" wird "missverstanden", kommt nicht ins Kino, ...), wollte ich dem Regisseur eine zweite Chance geben und mir eines seiner späteren Werke zu Gemüte führen.
                          Vorbereitet mit Geduld, gaaaanz open minded für alles was kommen möge, mit gaanz viel Verständnis für Kunst und voller Konzentration für eventuellen Dauer-Mindfuck habe ich dann mir "Southland Tales" angesehen.
                          Southland Tales ist mit allem möglichen vollbepackter Sci-Fi-Endzeitfilm. Es lohnt sich nicht, zu beschreiben, womit alles vollbepackt, da ist es schon einfacher, zu fragen, womit nicht.
                          Womit nicht:
                          1. Simplizität und einleuchtender Logik. Noch verwirrender als Donnie Darko. Szenen folgen scheinbar völlig ohne Bezug zueinander. Das positive ist, dass der Zuschauer hier wenigstens eindeutig erkennen kann, dass es nicht bloß ein "normaler" Film ist und sich dann eher auf eine ungewöhnliche Reise einläßt.
                          2. Gutem Sound. Die Regie macht immer noch den gleichen Fehler und nimmt für die Hintergrundmusik irgeneine Entspannungsmusik-CD, die mich unweigerlich jedesmal einschläfert.
                          Der Film wirkt hypnotisch, zwischen Szenen mit himmelschreiendem Blödsinn sind Szenen mit Fantasie, Szenen mit Gesellschaftskritik. Menschen zeigen keine normalen Reaktionen, stellen angesichts des Chaos keine ausführlichen Fragen. Es gibt keinen, dessen Handlungen man in irgeneiner Weise vorhersagen kann.
                          Die Themen enthalten Raumzeitrisse, Paradoxons, Zeitreisende, Neomarxisten, diktatorische Überwachung usw.
                          Ob der Film eine tiefsinnige Interpretation hat, ist laut Wiki dem nicht so, aber ich denke, die eingefleischten Fans werden reichlich Gas geben, um (noch mal) richtig was rauszuholen.
                          Meine Meinung über Kelly ist nach wie vor nicht fest: entweder dreht er auf "überkompliziert" geschnittene Filme mit gesellschaftskritischen Aspekten oder er läßt sich von seinen Fans den Sinn seiner wahllos zusammengepuzzleten Filme erdichten und bestätigt die beste Idee als die wahre Intention.
                          Um heutzutage einem normalen Zuschauer abzuverlangen, den Film konzentriert mehrmals durchzusehen um anschließend in Filmforen per Analysenaustausch die Intention des Regisseurs zu raten, muß der Film WENIGSTENS von der Machart überzeugen. Das tut er aber nicht wirklich.
                          Fazit: nicht überzeugend und immer noch öde, da kann auch der Cast nicht helfen.
                          Aber immerhin. Schade, ich denke, Kelly hat durchaus viel Potential, aber SO wird er die Masse davon nicht überzeugen können.

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                          • Ich bin irritiert. Unendliche Geschichte (Produktion Deutschland/USA) hebt sich deutlch in ihrer USA-Budget- Art von den üblichen deutschen Produktionen ab, darf es überhaupt als deutscher Kinderfilm gelten?
                            Und wenn ja: was zum Henker haben die seitdem gemacht, da kommt doch kein "Wicky" oder was auch immer dran..
                            Übrigens: wessens auch immer, die unendliche Geschichte ist einer der besten Filme ever.

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                            • 8 .5

                              Der dritte Teil der Reihe ist leider nicht mehr ganz so gut, wie die ersten beiden.
                              Plus: Noch weiter verbesserte Optik und neue Dinos.
                              Aber was mir den ganzen Film versaut hat,
                              ist diese (unglaublich nervige) Frau mit DIESER Stimme.
                              Sie läuft durch den Dschungel voller Dinos und schreit die ganze Zeit...
                              Jedesmal wenn sie den Mund aufgemacht hat, hab ich mich wie beim Zahnarzt gefühlt, der mit seinem spitzen Werkzeug meinen Nerv getroffen hat..
                              Es war wirklich schwer, mich den ganzen Film über darauf zu konzentrieren,
                              ihr NICHT zu wünschen, von den Dinos endlich aufgefressen zu werden.
                              Aber Unkraut vergeht ja nicht.

                              • 9 .5

                                Das Meisterwerk, Teil 2.
                                Auch hier ist alles sehr gut. Dass man hier mit den Dinos das Publikum nicht mehr überraschen konnte, gleicht Spielberg mit mehr Action aus, noch mehr Detailliebe bei den Dinos, und einem herrlich humorigen Goldblum, dessen Sprüche ich nie vergessen werde..
                                (- "Sie sucht nur ihr Baby"
                                - "Dann sollten wir sie lieber nicht enttäuschen" XD )

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                                • 9 .5

                                  Der Film ist ein Meisterwerk, weil einfach alles an ihm stimmig ist, vom Schauspiel, sympatischen Charaktären, TOP Design, guter Story, ... man kann eigentlich ewig so weitermachen...
                                  Er hat es geschafft, den Schrecken rüberzubringen, ohne dass alle 2 Minuten jemand in Stücke gerissen werden musste. Mich persönlich hat die Pupille im Licht überzeugt. :-)
                                  Er hat mit einem glaubwürdigen Schauspiel geschafft, dass man mitfiebert und mitzittert.
                                  Was mich am meisten beeindruckt: heute, 18 (!!) Jahre später, sehen die Dinos immer noch super aus, man sieht keine Fehler, sie sehen nicht konstruiert aus.
                                  Selbst im Vergleich zu modernen computeranimierten Dinos schneiden sie immer noch gut ab. Und das ist, meiner Meinung nach, einzigartig.
                                  Wie Spielberg das ohne eine Zeitmaschine angestellt hat, ist mir völlig schleierhaft.

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                                  • 7 .5

                                    Ein ganz netter "König der Löwen", nicht so gut wie Teil 1, dafür aber besser als Teil 2.

                                    • 5 .5

                                      **Kann spoilern**
                                      Nachdem ich mehrmals bei dem Film eingeschlafen bin, habe ich mich mit Red Bull und Kaffee bewaffnet und mir die volle Dröhnung Donnie Darko verpasst. Ich wollte endlich wissen warum so herumgehypet wird.
                                      Ja, der Film ist nett. Ein guter Mystery, der einige Fragen hinterlässt.
                                      Aber ich komm in diesen Film einfach nicht rein. Ein Typ der einem Unfall entgeht, sieht einen Hasen mit Eisenmaske (?!), der das Ende der Welt (?!) prophezeiht. Da musste ich mich schon derbe zusammenreißen. Hier habe ich noch psychologisch spannende Geschichte vermutet.
                                      Dann wird die Story so in die Länge gezogen bis auch der letzte genug Zeit hatte zu rallen, dass es hier um was wirklich wirklich Wichtiges und Raffiniertes handelt.
                                      Das Pochen auf Extra-Unverständlichkeit hätte auch dezenter ausfallen können.
                                      Und am Ende bleiben Fragen. Ich mag es nicht besonders, wenn am Ende Fragen bleiben, denn irgendwie kommt es- manchmal, nicht immer- so rüber, als hätte man
                                      a) sich nicht zu einem Statement getraut und läßt lieber den Zuschauer darin sehen, was er will, um ein möglichst breites Publikum um die "wahre Bedeutung" diskutieren zu lassen
                                      b) mehr Wert auf den künstlerischen Ruf als auf Sinn oder Aussage gelegt.
                                      Hier soll es sich um ein Paralleluniversum handeln (?!). Also soweit nichts psychologisches. Und das Paralleluniversum soll durch einen Flugzeugabsturz verursacht worden sein.
                                      Ehm,...
                                      Nun ja, das Ganze ist für mich ein bisschen enttäuschend.

                                      Fazit: etwas überschätzter Film, dennoch interessante Ideen und liefert Denkstoff.
                                      Kann man gucken.

                                      • 5

                                        *Spoiler enthalten*
                                        1. Ein Teil der Löwen wurde von Simba, dem Löwenkönig und des Helden der Geschichte, verbannt und muß hungern, weil ihr früherer Anführer mal den Vater von Simba töten wollte. (?)
                                        2. Romeo und Julia mit Löwendarstellern.
                                        3. Versöhnung.
                                        ***

                                        Ich bin ja geduldig...

                                        • 3 .5

                                          Nee...#
                                          Ein Film der sich ausschließlich an Kinder richtet, der Humor bewegt sich auf Teletubbies-Niveau und der Urmel ist so unsympatisch, dass ich mich dabei ertappt habe, dem bewaffneten Urmel-Jäger eine Chance geben zu wollen..
                                          Mein Tribut an einige Fantasie ist mit 3,5 Punkten abgedeckt, was schon sehr großzügig und wohlwollend von mir ist.
                                          Fazit: für Kinder unter 5 Jahren.

                                          2
                                          • 4

                                            Na, irgendwas werd ich an diesem Juwel nicht verstanden haben,
                                            ich wette gleich wird mir erklärt, was...

                                            Ein öder Film mit mäßig spannender Krimistory, mit öden Kulissen,
                                            öden Schauspielern und öder Machart..
                                            Und nein, ich find Brügge nicht schön,
                                            hoffentlich ist es kein Verbrechen.

                                            Brügge sehen... und einschlafen...

                                            3
                                            • 8 .5

                                              Ein verdammt guter Kriegsfilm,
                                              der gut die Spannung aufbauen und zu erhalten weiß,
                                              der keinen nennenswerten Pathos oder Patriotismus zelebriert und dadurch realistischer wirkt,
                                              der ohne explizit vor die Nase gehaltenden Darstellungen von Kinderverbrennungen oder Massenvergewaltigungen auskommt (dafür meine tiefste Dankbarkeit),
                                              der Schießorgien parat hält, die jedes Männerherz wohl höher schlagen lassen,
                                              der mit seiner simplen Botschaft irgendwie rührt (Keiner wird zurückgelassen),
                                              und der die Fakten nicht verschönert, womit er mich geschockt und nachdenklich gemacht hat, wie es sein kann, dass ich die ganze Zeit während des Films mit den US-Soldaten mehr oder weniger sympathisiert habe, deren Verluste sich auf 19 belaufen, während die von den Somaliern auf über 1000... :-(

                                              Andererseits hat sich meine Sichtweise auch wieder etwas verschoben, als ich wissen wollte, wieviele Soldaten da gegen wieviele Somalier gekämpft haben.
                                              Nun, ich könnte mir vorstellen dass eine ca 99 Mann starke Soldatengruppe, die von sagen wir, mindestens Tausend bewaffneter Zivilisten eingekesselt wird, leicht nervös am Abzugfinger werden könnte..

                                              Womit ich hier aber nicht auf irgendeine politische Ebene rutschen will,
                                              oder irgendwas rechtfertigen/verteidigen, dazu habe ich (noch) zu wenig Hintergrundwissen. Info ist hier gern willkommen.

                                              Mein Fazit: sehenswert.

                                              2
                                              • 8

                                                Ein netter charmanter Kurzfilm, ich hätte mir zwar mehr Animation und weniger Zeichentrick gewünscht, aber was solls :-D

                                                1
                                                • Ich ärgere mich etwas.

                                                  TL 1: Buch ausgeliehen, für ganz gut befunden.
                                                  Film war süß, eine der besten Teenie-Romanzen. Wer daran zweifelt, kann mal gerne andere Teenie-Schulzen aus der Zeit ansehen, vergleichen und DANN ERST meckern.
                                                  he.. he.. he..

                                                  TL 2: Buch ausgeliehen, für gut befunden.
                                                  Film war gut, ordentliche Spezialeffekts und genug oberkörperfreies männliches Fleisch
                                                  *geifer* XD

                                                  TL 3: Buch gelesen. Für seltsam befunden. Hochzeitspläne? WTF ??

                                                  TL 4: Buch ausgeliehen. Für schlimm befunden.
                                                  Und jetzt soll es noch verfilmt werden. Warum hat sich die Regie nicht gewehrt?
                                                  Oder irgendjemand?

                                                  Das ist schon ein seltsames Gedankengut, dass meiner Meinung nach hier einem so ganz subtil, unreflektiert und quasi selbstverständlich vorgesetzt wird:
                                                  Sex erst nach der Eheschließung !!

                                                  Was soll denn DER Mist?
                                                  Das Ganze könnte man auch als kompromisslose Bejahung zur Unterdrückung von Sexualität, antifeministische Tendenzen und Radikalismus deuten...
                                                  Bei erwachsenen Menschen finde ich das ziemlich unangebracht,
                                                  ums mal ganz vorsichtig zu sagen.
                                                  Hätte ich eine 18jährige Tochter (Bella ist da doch 17 oder 18, oder?),
                                                  würde ich ihr diesen Rat GANZ BESTIMMT NICHT mit auf den Weg geben.

                                                  Und angesichts der auffällig zur Schau gestellten Männerkörpern in den Teilen davor ist das schon irgenwie belustigend: gleichzeitig nette Botschaften über Enthaltsamkeit zu predigen UND mit dem Sexappeal der plakativ eingeölten Darsteller Kunden die Kohle abzunehmen..

                                                  Und dann noch dreht sich alles um die schwierige Schwangerschaft und bla.
                                                  Vom niedlicher Kitsch-Lovestory also zu Blut, Schreien und Schmerzen.
                                                  Und das wird auch noch gnadenlos der selben Zielgruppe serviert,
                                                  die süße Tränen beim ersten Herzschmerz-Teil vergossen hat.
                                                  Hier ignoriert die Autorin komplett das Interesse und die Bedürfnisse ihres Fanpublikums und stampft den Zauber, den sie selbst in den ersten Teilen erschaffen hatte, gnadenlos in den Boden.

                                                  Ein großer Teil des Publikums besteht zudem aus wirklich jungen Mädels, also
                                                  ich hatte in dem Alter keinerlei Bock, mir Filme mit den Themen Geburt und Babys reinzuziehen, aber vielleicht bin ich auch ein Freak.

                                                  Das Fanpublikum hat aber schon mit den ersten Teilen, die es gegen ganze Armeen von Bashern zu verteidigen hatte, zu viel Anlauf genommen, zu viel Sympathie aufgebaut..-
                                                  jetzt läuft es reflexartig auf den von der Autorin vorgegebenen Pfaden einfach weiter..

                                                  1
                                                  • 8

                                                    Eine schöner Animationsfilm von Disney- wer hätte das gedacht :-) ?
                                                    Wenn man sich nach der ersten halben Stunde an das mäßig witzige, überdrehte Chaos adaptiert hat, wird man anschließend mit Herzlichkeit, Charme, liebenswerten Charaktären und Überraschungen belohnt.
                                                    Dass Disney nicht ohne (diesmal sogar wörtlich) plakativen "Botschaften" auskommt,
                                                    muß man aber in Kauf nehmen. :-)
                                                    Fazit: kann man sich ansehen.