The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

  • 5
    The Woman 04.07.2016, 12:26 Geändert 04.07.2016, 12:27
    über Extant

    Nu hab ich die Serie doch zuende angeschaut, so auf halber Strecke aufhören ist dann ja doch blöd irgendwie.
    Was in der ersten Staffel noch auf spannende Weise unterhalten hat (7 P.), fehlt in der zweiten Staffel komplett (2,5 P.) und man hat das Gefühl eine völlig andere Serie zu schauen.
    Kein Wunder, dass keine weitere Staffel mehr produziert wurde, das Niveau ist einfach mal komplett in den Keller gestürzt, als ob die eh kein Bock mehr hatten....

    8
    • 5 .5

      Erwartet hatte ich eine richtig derbe Anarcho Komödie mit von mir hoch geschätzten Comedy-Darstellern, gesehen habe ich eine Tragik-Komödie, die mir stellenweise tatsächlich zu tragisch war.
      Der Amy Schumer Humor kommt anfangs noch richtig gut und ist schon das, was ich erwartet hatte, leider driftet mir das ganze dann doch zu sehr in eine tragische Geschichte ab, die für mich nicht so recht ins Bild passen wollte.
      Bill Hader ist für mich ja über jeden Zweifel erhaben (ich liebe ihn einfach) doch das Zusammenspiel zwischen ihm und Schumer haut für mich hier absolut nicht hin.
      Es funkt zwischen den beiden nicht mal ein winziges Bisschen. Die Beziehung wirkt steril und unglaubwürdig auf mich und somit konnte ich sie auch nicht wirklich ernst nehmen.
      Sehr schade, weil die Comedy-Szenen wirklich groß sind und den Film auf derbe und politisch unkorrekte Weise unterhaltsam machen, da hätte man sich mehr drauf konzentrieren müssen.
      Die Liebesgeschichte mit ihren Höhen und Tiefen und Selbsterkenntis von Amy waren mir dann doch zu 08/15 und klischeehaft.

      Semi-unterhaltsam mit tollen Darstellern...mehr leider nicht...schade drum.....

      11
      • 5

        Evtl. Spoiler!

        Ein Tobe Hooper Film aus den Emiraten, das ist auf jeden Fall mal was anderes...
        Und irgendwie war er das auch......mysteriös....fremd....wirklich schöne Bilder......aber das war es dann leider auch schon.

        Irgendwie kommt der Film einfach nicht in die Hufe und die Geschichte wird nicht weiter ausgebaut oder beleuchtet, sondern nur noch visuell ausgelebt.
        Wie gesagt, die Bilder sind wirklich toll, schaffen auch ein wenig Atmosphäre, aber der Rest leider so gar nicht.
        Mir kann man einfach nicht verkaufen, dass eine Frau in dem Land, in dem sie aufgewachsen ist, sich in ihrem Wohnhaus verschanzt und nicht vor die Tür geht.
        Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Tatsache, dass Khalid der Sohn der Dämonin war eigentlich am Ende eine Überraschung sein sollte, dafür war es dann doch zu offensichtlich.
        Da waren leider noch so etliche Holpereien in dem Film.
        Hier werden leider nur tolle, mysteriöse Bilder aneinandergereiht und das Geheimnisvolle bis aufs letzte ausgereizt....das verliert dadurch aber leider komplett seine Wirkung und wird dann einfach nur noch öde.......

        9
        • 7
          The Woman 04.07.2016, 10:54 Geändert 04.07.2016, 11:21

          Evtl. Spoiler!

          Das muss man Shyamalan ja lassen...die Lösung habe ich so nicht kommen sehen....
          Die Grundstory war mir bekannt, 2 Kinder besuchen 1 Woche ihre Großeltern, die sie vorher noch nie gesehen haben. Diese verhalten sich im Laufe dieser Woche immer merkwürdiger.....
          Ja, wie die beiden sich verhalten ist in der Tat unheimlich, eklig und verstörend, die Jumpscares sitzen (jedenfalls haben sie mich zum Sitzhüpfen gebracht) und man bleibt, genau wie die Kinder, die ganze Zeit im Dunkeln, worauf der Film eigentlich hinausläuft.....
          Ein guter Film, der aber durchaus um einiges besser hätte sein können, da er doch ein paar Macken hat.
          Die Kinder reagierten mir lange Zeit doch zu entspannt auf das krankhafte Verhalten der eigentlich komplett fremden Menschen, das wirkte auf mich doch recht unauthentisch.
          Trotzdem ist dies eine feine Grusel-Perle, bei der mich die FSK Freigabe doch ganz schön irritiert hat....;-)

          10
          • 7 .5
            The Woman 04.07.2016, 10:31 Geändert 04.07.2016, 13:06

            Doug McClure, der alte Haudegen! ;-)

            Evtl. Spoiler!

            Greg befindet sich auf einem Schiff und deren Besatzung im Bermuda-Dreieck und will mit seiner Unterwasserkugel das Meer erforschen.
            Zur Kugeltauchfahrt gesellt sich Charlie, der an eine versunkene Stadt im Meer glaubt, dazu.
            Als sie am Eingang einer Unterwasserhöhle eine goldene Statue finden und an Bord bringen lassen, befreien sie dadurch einen Riesen-Kraken, der fast die ganze Besatzung und die Unterwasserkugel, inkl. Greg und Charlie in ein geheimnisvolles Reich unter Wasser zieht.
            Zuerst werden sie noch recht freundlich von den Bewohnern der fremden Stadt begrüßt, und die einzige Bedrohung geht von den verschiedenen Urzeitwesen aus, die sich unter dem Meer tummeln, doch das soll sich schnell ändern........

            Ein wirklich wunderschöner Sci-Fi-Fantasie Film im Jules Vernes-Stil. Die Urzeitmonster sind einfach goldig, vor allem, wenn sie Geräusche von fauchenden Wildkatzen von sich geben.
            Doug McClure gibt den sympathischen Greg Collinson, der schon zu Anfang klar macht, dass er kein Held ist.....hihi, ist doch klar, dass er genau das werden soll im Film....
            Ein schöner, nostagischer Trip in die SciFi Welt, als die Monstertricks noch in den Kinderschuhen steckten und trotzdem auch heute auf ihre Art beeindrucken können.

            7
            • 7 .5

              Jay! Endlich bin ich in den Genuss gekommen, diese Perle zu sichten (alleine dafür hat sich die DVD Börse wieder gelohnt).
              Was für ein Riesen-Spaß!

              Evtl. Spoiler!

              Nach verheerenden Atom-Kriegen ist die Welt hinüber.
              Die meisten Frauen sind nicht mehr fruchtbar und die meisten Männer zeugungsunfähig, somit ist die Rasse der Menschen dem Untergang geweiht.
              Doch da erfährt die Organisation zur Erhaltung der Menschheit von Sam Hell, einem potenten Meister im Bett, der die Rettung sein könnte.
              Kurzerhand wird er von zwei Mitarbeiterinnen in Gewahrsam genommen und muss mit ihnen nach Frogtown reisen, wo sich entführte, fruchtbare Frauen befinden.
              Falls die Rettung der Frauen nicht gelingt, muss er halt vor Ort für den Nachwuchs sorgen. Das ganze entpuppt sich aber nicht als ganz einfach, da die Entführer mutierte Froschmenschen sind, die selbst mit den Frauen Nachwuchs zeugen wollen.....

              Herrlich abgedrehter Blödsinn, der sich nie auch nur im Entferntesten Ernst nimmt und ist damit genau das richtige für meine Kokolores-Charts.
              Die Masken der Froschmenschen sind für die Zeit erstaunlich gut gemacht und der Witz ist halt so typisch 80er Charme, ähnlich von "Krieg der Eispiraten" nur in derber...

              Schönes, teilweise ziemlich unkorrektes Trashkino!♥

              9
              • Cool, danke für den Gewinn ♥♥♥!

                9
                • Mich würde viel mehr interessieren, wie Sansa (oder wer auch immer das vorbereitet hat) es in der 9. Folge geschafft hat, dass Ramsey im Hundezwinger gefangen und angebunden sitzt und die Türen zu den Hundekäfigen weit offen standen.
                  Hätten sie nicht denjenigen, der die Türen geöffnet hat sofort verschlungen?
                  Dass sie Ramsey nicht gleich gefressen haben macht für mich ja noch irgendwie Sinn, weil Herrchen und so, aber jeden anderen, der die Türen öffnet hätten sie doch gleich angefallen, oder?
                  Ich bin ja nicht so pingelig, aber dass beschäftigt mich jetzt schon seit letzter Woche....

                  3
                  • 2 .5

                    Joa....wo die erste Staffel noch recht spannend war, kackt die zweite aber mal sowas von ab.
                    Bin jetzt bei der 8. Folge und das ganze ist doch sehr dämlich, die Beziehungen unter den Charakteren sind völlig unglaubwürdig, Lucy ist gleich eine intrigante und dabei äußerst menschliche Maschine und Molly benimmt sich völlig bekloppt.
                    Mal abgesehen davon, dass Halle Berry hier auch wieder zeigt, dass sie sehr zum Overacting neigt und ich ihr hier nix mehr abkaufe.

                    Weiß nicht genau, ob ich mir das ganze noch bis zum Ende antun möchte, schon erstaunlich wie man eine Serie mit einer 2. Staffel so komplett in den Sand setzen kann......

                    6
                    • Hier mal andersherum, da gab es erst den Film:

                      http://www.moviepilot.de/movies/dark-water-dunkle-wasser

                      https://en.wikipedia.org/wiki/Death_of_Elisa_Lam

                      Und das absolut gruselige Überwachungsvideo dazu:

                      https://www.youtube.com/watch?v=3TjVBpyTeZM

                      6
                      • Guter Mann! In Love & Peace zeigt er wirklich sehr beeindruckend, was für ein Talent er ist!
                        Aber ich habe, selbst nach dem enttäuschenden "Numbers Station" nie daran gezweifelt.

                        Und mein imaginärer Heiratsantrag an ihn, nachdem ich "Grosse Pointe Blank" gesehen habe, steht noch.
                        Also John♥♥, meld dich doch mal bei mir! ;-)

                        9
                        • 7
                          The Woman 24.06.2016, 12:30 Geändert 24.06.2016, 13:13

                          Evtl. Spoiler!

                          Georgia Byrd arbeitet in einer Mall und ist tierisch verknallt in ihren Kollegen Sean, der das nicht weiß aber auch an ihr großes Interesse hat.
                          Ansonsten geht sie ganz in ihrem Hobby auf: dem Kochen!
                          Sie ist nicht reich, wenig selbstbewusst und sehr bescheiden.
                          Als sie die Diagnose bekommt, dass sie durch einen inoperabelen Hirntumor nicht mehr lange zu leben hat, kratzt sie alle ihre Kröten zusammen um in Europa das gute Leben zu geniessen, ihr großes Idol zu treffen und auf ihr Ableben zu warten. Tja und dort lässt sie es dann richtig krachen und mischt die High Society ein bisschen auf.....

                          Dies ist eine wahnsinnig sympathische, kleine Komödie, die nicht so tragisch ist wie der Inhalt erst vermuten lässt.
                          Queen Latifah und LL Cool J muss man hier einfach zum Knuddeln gerne haben.
                          Extrem viel Tiefgang bietet das Ganze jetzt nicht, ist aber irre fluffig und wird so charmant präsentiert, dass ich ein permanentes Lächeln auf den Lippen hatte.
                          Wirklich ein schöner Wohlfühlfilm!

                          12
                          • Ich hab genau einen einzigen davon gesehen.......ich sollte mal wieder öfters ins Kino gehen.

                            8
                            • Eine wirklich schöne Hommage!
                              Neben den von dir genannten war mein absoluter Liebling Omar Little, eine wahnsinnig charismatische Figur!

                              4
                              • 5 .5
                                The Woman 22.06.2016, 10:36 Geändert 22.06.2016, 10:52

                                So ist es halt, wenn jemand einen neuen Film auf dem Markt schmeißt, dessen Humor einen eigentlich immer überzeugt: Die Erwartungshaltung ist enorm hoch.
                                Ich liebe Ricky Gervais Humor und der Inhalt hörte sich sehr interessant an.
                                Die Umsetzung des Films wirkt aber irgendwie unprofessionell und ist erstaunlich Humorarm.

                                Seichte Unterhaltung, die sich aber zum Glück auch selbst nicht zu ernst nimmt, kann man mal so weggucken.....;-)

                                7
                                • 8
                                  The Woman 22.06.2016, 08:59 Geändert 22.06.2016, 10:23

                                  Evtl. Spoiler:

                                  Eine berauschende Reise ist zuende.....
                                  Eine Reise mit extremen Höhen und Tiefen, faszinierend, emotional und herzergreifend.
                                  Gruselig im modernen Sinne ist Penny Dreadful nicht, eher auf subtile, dramtische Gothic-Weise.
                                  Der Kampf mit den inneren Dämonen steht hier bei jeder einzelnen, beindruckenden Figur im Vordergrund, es gibt hier nicht "das Böse" und "das Gute", so einfach macht einem die Serie das nicht. Aber das ist genau ihre Stärke und greift damit auch die Grundlagen der Literaturvorlagen hervorragend auf.
                                  In einem Moment baut man eine Abneigung für das Handeln eines Charakters (vermeintlichen Monster) auf, nur um in der nächsten Folge Sympathie und Mitgefühl für genau diesen zu entwickeln. Es sind Monster...und doch sind es Menschen.....und steckt nicht in jedem Menschen auch ein Monster?

                                  Penny Dreadful punktet in vielen Belangen, steht sich aber leider auch desöfteren selbst im Weg.
                                  Der Focus der Figurenzeichnung liegt hier eindeutig auf Miss Vanessa Ives (Eva Green♥♥), die vom Schicksal gebeutelt ihr gesamtes Leben versucht dem Bösen, das unablässig nach ihr greift, zu widerstehen. Miss Ives wird hier eine große Tiefe verliehen, man lernt sie durch und durch kennen, leidet mit ihr, verflucht sie und wünscht ihr eigentlich nur, dass ihr Kampf endlich ein positives Ende findet.
                                  Ihre Geschichte wird großartig erzählt, am besten in den Folgen, die ausschließlich Episoden aus ihrer Vergangenheit beleuchten.
                                  In dieser Serie spielen aber auch noch wesentlich mehr interessante Figuren mit, die auch allesamt mindestens eine eigene Vergangenheitsfolge verdient hätten und nicht mit kurzen Erzählungen darüber hätten abgespeist werden sollen.
                                  Wie gerne hätte ich noch mehr von Dr. Frankenstein, John Clare, Brona Croft, Dorian Gray und zum Ende natürlich auch von Dr. Jekyll gesehen.
                                  Letzterer wurde in meinen Augen völlig verheizt, da hätte es der Serie gut getan, gleich auf seine Figur zu verzichten.

                                  Die ersten beiden Staffeln überzeugten mich sofort mit dem Setting, der Gothic-Atmosphäre und den extrem guten, schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten, die Geschichtenerzählung ansich war für mich aber durchwachsen.
                                  Zwar im ganzen eher positiv, doch hatte ich den Eindruck, dass sich hier für Offensichtliches zuviel Zeit und für Undurchsichtiges zu wenig Zeit genommen wurde.
                                  Die dritte Staffel macht in den ersten Folgen den Eindruck, als ob es hier anders wird, am Ende aber leider wieder nur für den Miss Ives Strang gelten soll.
                                  Die Geschichte um Dr. Frankensteins unerwiderter Liebe zu seinem Geschöpf wirkt wie ein nicht ernst zu nehmender Lückenfüller, die Reise des Ethan Chandler, der seinem eigenen, inneren Kampf ausgesetzt ist, völlig überflüssig.
                                  Dafür wird hier immerhin noch eine Figur in den Focus gerückt, nämlich die vom Frankenstein-Monster John Clare und das ist auch gut so, auch wenn hier noch mehr hätte kommen können.
                                  Das Ende der dritten Staffel war zu schnell und zu unspektakulär, das hat die Serie absolut nicht verdient und hat einen bitteren Beigeschmack bei mir hinterlassen.

                                  Nichtsdestotrotz ist Penny Dreadful eine hervorragende Serie, die für Freunde der alten Horrorliteratur absolut empfehlenswert ist.
                                  Und wenn ich schreibe, dass man, trotzdem sie einen in den Bann zieht, irgendwie das Gefühl nicht loswird, dass hier noch mehr drin gewesen wäre, dann ist das definitiv Jammern auf ganz, ganz hohem Niveau!

                                  Ihr werdet mir fehlen.......

                                  14
                                  • 3 .5
                                    The Woman 21.06.2016, 11:28 Geändert 21.06.2016, 11:29

                                    Evtl. Spoiler:

                                    Michael "Ich-habe-nur-einen-Gesichtsausdruck" Shannon spielt einen jähzornigen Mann, der auch vor Mord nicht halt macht. Diese Eigenschaft verschafft ihm einen Job bei Mafiaking Roy Demeo als Auftragskiller.
                                    Als dieser ihn aufs Abstellgleis schiebt, erledigt er selbstständig andere Jobs um Geld zu verdienen und bringt sich damit in eine verheerende Lage.
                                    Das Geld braucht er um seiner Frau und seinen beiden Kindern ein Schönes Leben zu bieten, denn sie sind die einzigen Menschen, die ihm was bedeuten, aber haben keine Ahnung davon, dass er ein Killer ist....

                                    Das ganze klang für mich wahnsinnig interessant, war am Ende aber doch viel zu dünn.
                                    Man erfährt nur bruchstückhaft etwas über den Mann, der soviele Menschenleben auf dem Gewissen hat und trotzdem seine Fassade solange vor seiner Familie aufrecht erhalten hat.
                                    Meiner Meinung nach hätte dem Film ein wenig weniger Mafia-Action/Dialog und ein wenig mehr menschliches Drama gut getan, so hat er mich ziemlich kalt gelassen und teilweise sogar gelangweilt....

                                    Michael Shannon passte in diesem Fall wie die Faust aufs Auge, keine Regung im Gesicht des kaltblütigen Killers......

                                    9
                                    • 7
                                      The Woman 21.06.2016, 11:17 Geändert 21.06.2016, 12:20
                                      über Still

                                      Evtl. Spoiler!

                                      Im Grunde genommen ist dies ein 08/15-Homeinvasion-Grusler, bei dem das Opfer durch Taubheit gehandicapt ist.
                                      Trotzdem wird das ganze echt unterhaltsam erzählt, so dass ich kein Problem damit hatte, irgendwie eine alte Idee zu sehen.
                                      Natürlich dürfen auch hier die typischen Slasher-Klischees nicht fehlen, die einen auf die Palme bringen können. Auch versucht der Film auf Kosten der Logik Spannung aufzubauen, das hat mich doch ein kleines bisschen verärgert.
                                      Aber dafür hat der Film eine wirklich unheimliche Atmosphäre und auch durchaus originelle Einfälle.
                                      Dass Maddie ihre Möglichkeiten im Kopf durchgeht und man es zu sehen bekommt wie sie ausgehen, hat mir besonders gut gefallen.

                                      Ich hätte mir noch irgendwie gewünscht zu erfahren, wer der Killer ist und warum er sich doch recht sicher gefühlt hat bei dem was er tut.

                                      8
                                      • ?
                                        über Weekend

                                        Sowas hab ich auch selten, die Durschnittsbewertung der Community liegt bei 8,1, bei den Kritikern bei 7,9 und ich bekomme eine Vorhersage von 2,5 ?........
                                        Ha......und schon muss ich den sehen.....

                                        Schönes Wochenende euch allen! ;-)

                                        9
                                        • 2
                                          • 8
                                            The Woman 17.06.2016, 08:49 Geändert 17.06.2016, 10:32

                                            Evtl. Spoiler:

                                            Nino Brown und G-Money bauen ein Crack-Imperium auf und sind schnell die erfolgreichsten in ihrem Revier, Konkurrenten werden vertrieben und/oder ausgeschaltet.
                                            Nino wird schnell zum alleinigen, brutalen Herrscher der ganzen Organisation, G-Money verfällt zunehmend selber den Drogen.
                                            Inspector Stone will dem ganzen ein Ende machen und holt sich dafür den suspendierten Cop Appleton ran, der in der Regel keine Gefangenen macht.
                                            Als ein Ex-Junkie, den sie in die Zentrale eingeschleust haben, auffliegt und umgebracht wird, geht Appleton selbst undercover auf die Jagd nach dem großen Nino Brown, denn mit dem hat er noch ein ganz persönliches Hühnchen zu rupfen....

                                            Anfang der 90er war das wohl der Drogen-Gang-Film überhaupt, dreckig und brutal wird hier ein charismatischer, aber abgrundtief unmenschlicher Unterweltboss gezeigt, den man einfach hassen muss.
                                            Auf der anderen Seite hat man dann den Rächer, der zwar seine Stadt beschützen will aber vor allem von einem großen Vergeltungsdrang bis an seine Grenzen getrieben wird.
                                            Mario Van Peebles ist hier ein klasse Drogen-Actioner gelungen, der, obwohl er eine Gangster Geschichte erzählt, die sozialkritischen Momente nie aus dem Blick verliert, dabei aber auch nie zu pathetisch wird.
                                            Die Szene, in der Appleton Kindern beim Basketball spielen zusieht, hat sich wohl für immer in mein Hirn gebrannt.....
                                            Ein großer Pluspunkt für mich ist natürlich auch die Musik, deren Künstler auch immer wieder im Film auftreten: Keith Sweat als Hochzeitssänger oder Troop als Jungs, die singend an einer Feuertonne stehen und die Geschichte ihrer Stadt erzählen:

                                            https://www.youtube.com/watch?v=XS3rmKBN7hs

                                            Beim Schauen dieses FIlms ist mir mal wieder bewusst geworden, wie groß Wesley Snipes mal war und in wievielen tollen Filmen er mitgespielt hat (und das auch meist richtig, richtig gut), was ist bloß schiefgelaufen?
                                            Jaa und natürlich sieht er auch in diesem Film einfach fantastisch aus! ;-)

                                            Ein klasse Film mit richtig guten Darstellern, der natürlich optisch eher altmodisch wirkt, aber das Thema wird wohl immer brandaktuell sein.......leider.....

                                            13
                                            • 8

                                              Hätte mir jemand vorher gesagt, dass ich mal bei einer Folge Penny Dreadful Rotz und Wasser heule, hätte ich es nicht geglaubt......
                                              Aber nu ist es passiert, John Clares Geschichte macht mich fertig......

                                              7
                                              • Auf gar keinen Fall werde ich mir das entgehen lassen, danke für den Tipp!

                                                5
                                                • 7 .5

                                                  Ich habe mich ja lange gesträubt diesen Film zu schauen.....viel zu oft habe ich Sachen gehört wie: Das ist Twilight mit Zombies....Nur ne öde Liebesgeschichte.....usw.....
                                                  Ich bin ja froh, dass ich auf diese Schubladen, in die manche Leute Geschichten gerne stecken nix gebe, sonst wäre mir dieser Film total durch die Lappen gegangen. Außerdem mag ich Nicolas Hoult ziemlich gerne.;-)

                                                  Evtl. Spoiler:
                                                  R ist ein Zombie und streift durch eine, durch die Epidemie menscheverlassenen Flughafenanlage mit vielen anderen Zombies umher.
                                                  Doch er denkt, er ist anders als die anderen Zombies und das erzählt er uns als Stimme aus dem Off (Zombies können ja nicht sprechen).
                                                  Als er und sein bester Freund, mit dem er sich ab und zu mal angrunzt, Frischfleisch riechen, machen sie sich mit anderen Zombies auf den Weg und treffen dabei unter anderem auf Julie, in die sich R verknallt.
                                                  Kurzerhand beschützt er sie vor den Rest der Bande und entführt sie in sein Heim, ein verlassenes Flugzeug......

                                                  Ja, es klingt nach einer schleimigen Teenie Romanze, und irgendwie ist es das auch, doch sehr viel cleverer als ich vorher annahm (und mit Twilight hat das meiner Meinung nach nicht mal im Entferntesten zu tun).
                                                  Der ganze Film ist eine Mischung aus Außenseiter-Komödie und Liebesromanze mit einer allgemeinen Hommage an die Kraft der Liebe des Menschen ansich.
                                                  Da sich die Zombies untereinander nicht verständigen können (außer ein bisschen Grunzen oder die Worte "Hunger" und "Essen"), kann R ja nicht wissen, dass es den anderen gar nicht so anders ergeht wie ihm, dass sie eigentlich nicht Menschen fressen wollen und sich nach richtiger Gesellschaft sehnen.

                                                  Also neben den, wie ich finde irre witzigen Monologen von R, ist hier eine wirklich tolle Zombie/Außenseiter-Liebesgeschichte gelungen, die die Menschlichkeit preist.
                                                  Schön!

                                                  10
                                                  • 8
                                                    The Woman 14.06.2016, 10:36 Geändert 14.06.2016, 10:41

                                                    Ach wie schön leichtfüßig und märchenhaft die 80er waren.
                                                    Da entstanden einfach wundervolle Komödien, die zwar auch albern waren aber irgendwie immer mit Stil und Liebe verfilmt.
                                                    Neben meinen Teenie-Lieblingen von Regisseur John Hughes♥ gab es da noch die Filme mit Tom Hanks, als er noch lustig war, die Kracher mit Chevy Chase, John Candy, James Belushi, Steve Martin, Goldie Hawn....und, und, und.
                                                    Für mich alles Garanten für fluffig-spaßige Filme, die ich mir auch heute immer wieder anschauen kann.

                                                    Dazu gehört natürlich auch der Spätachtziger "Twins" in dem Arnold Schwarzenegger neben Danny DeVito zeigen konnte, dass er einfach Arschwitzig sein kann.
                                                    Das Gegensätzliche der beiden Zwillinge funktioniert hier einfach perfekt und wenn Arnie im Flugzeug Yakety Yak von den Coasters zum Besten gibt, treibt mir das heute noch Tränen in die Augen vor Lachen.
                                                    Ein absolut großartiges Komödienkino, dass es heutzutage einfach viel zu selten gibt!

                                                    13