The Woman - Kommentare

Alle Kommentare von The Woman

  • 6
    The Woman 13.09.2015, 16:07 Geändert 13.09.2015, 16:10

    Ein seeehr laaaangsamer und laaanger Film.....

    Zu Anfang mit herrlich dreckigen Bildern, die mich in ihrer Düsternis an "Seven" erinnert haben und einem Daniel Auteuil, der das seelische Wrack beängstigend gut spielt, der Typ hat es einfach drauf. Ansonsten will der Film leider zuviel, er vermischt einen Serienkillerfilm mit heftigem Drama und weiß damit anfangs noch zu überzeugen.
    Während er weiter voranschreitet, werden die Dramen immer mehr Mittelpunkt der Geschichte, die Aufklärung um die Morde eher Nebensache und damit auch uninteressant.
    Das klaut dem Film jegliche Spannung, die Anfangs ein wenig aufgebaut wurde und man fragt sich, ob der Regisseur mitten im Film doch keine Lust mehr auf einen Thriller hatte. Als Drama klappt der Film dann aber ganz gut, nur ist es schwer sich mittendrin umzustellen, da man anfangs den Fokus doch sehr auf den Fall gelenkt hat.

    Auf jeden Fall hätte es dem Film nicht geschadet, wenn er ein wenig kürzer ausgefallen wäre und nicht ganz soviele Einzeldramen beleuchtet worden wären, das Leben von Schneider hätte da völlig gereicht.
    Leider waren auch die Dialoge teilweise echt ein Witz, bei diesen komischen Sprüchen von Schneiders Vorgesetzten musste ich durchaus mal Laut lachen.
    Auch das seine Kollegin nach jedem Mist den er gebaut hat wiederholt sagt, dass er da jetzt aber richtig in der Scheiße sitzt und er dafür einen hohen Preis zahlen muss, nervt nur noch, da bis fast zum Schluss ihn eben nix passiert.
    Für mich stimmte in diesem Film einfach zuvieles nicht, das Timing war schlecht und es sollten einfach zu viele Geschichten gleichzeitig erzählt werden.
    Es war einfach zuviel, durch das Weglassen einiger Erzählstränge wäre der Film weitaus flüssiger und interessanter geworden und eine Entscheidung, ob es nun vom Anfang an einThriller oder ein Drama werden sollte, hätte ihm auch gut getan.
    Trotzdem kann ich dem Film keine wirklich schlechte Wertung geben, weil das Spiel von Auteuil einfach so wahnsinnig intensiv und großartig war und mir das Ende gut gefiel.

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    • 3 .5

      Ich mag Turteltaub.....ich mag De Niro, Freeman, Douglas und Kline auch.....
      aber diesen Film?.....den mochte ich irgendwie nicht so.....

      Die Jungs spielen ihre Rollen routiniert wie immer aber komplett ohne "Soul".
      Die Story strotzt vor Klischees, die mich manchmal zum Schmunzeln brachten, meist aber den schmalen Grat zur Fremdscham überschritten.

      Vier Männer im reifen Alter lassen in Las Vegas die Sau raus, das hätte groß werden können.
      Stattdessen feiern sie Partys mit Mädchen, die vorzugsweise besoffen und dumm sind. Sie haben natürlich fast alle "Father Issues" und stehen auf die ergrauten Männer. Altermäßig könnten das ihre Enkelinnen sein , sorry aber da wird mir übel, dadurch werden die Figuren für mich so wahnsinnig unsympatisch.

      Wenn ich das außer Acht lasse, bleibt trotzdem nur ein teilweise amüsanter Film übrig, der irgendwie runtergespult wirkt.
      Schnell, ohne Seele zusammengeschustert von allen Beteiligten, schade, grade um die doch großen Stars.

      Ja......das hätte was werden können......

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      • Pilotfolge gesichtet und die gefiel mir ausgesprochen gut. War tatsächlich ein bisschen traurig, dass ich nicht schon mehr sehen durfte.
        Freu mich auf mehr!

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        • 6 .5
          The Woman 10.09.2015, 10:21 Geändert 10.09.2015, 10:22

          Ich bin klaustrophobisch veranlagt, lange Flüge sind eine Qual für mich, Fahrstühle machen mich nervös, genauso wie fensterlose Räume.
          Das ist nicht wirklich schön aber im Bezug auf Filme wie "Below" ist das ein großer Pluspunkt.
          Genau wie bei "The Descent" hat mich "Below" mit dem Gefühl des Eingesperrt seins von Anfang an gepackt.
          Die Geräuschkulisse im Boot hat dann ihr übriges getan um bei mir ein permanent mulmiges Gefühl zu verursachen.

          EVTL. SPOILER:
          Die Crew des U-Boots wirkte sehr authentisch auf mich, genauso wie der langsame Zerfall des Vertrauens.
          Wie die Besatzung anfangs noch logische Erklärungen für bestimmte Geräusche findet, sie aber im Laufe der Zeit selber nicht mehr von ihren eigenen Aussagen überzeugt sind, lässt einen selber langsam an ihrem Verstand zweifeln.
          Sie sehen und hören einen Geist, plötzlich fängt eine Schallplatte an zu spielen; alles Dinge, für die sie nur halbherzig einen Erklärung finden können.
          Spukt es hier doch oder sind das Wahnvorstellungen aufgrund des Sauerstoffmangels?

          Der Mix aus U-Boot-Kriegsdrama und Mystery Thriller klappt eine Zeit lang sehr gut, leider verheddert sich der Film aber ein wenig in Längen.
          Die Erkärung, wie Winters wirklich gestorben ist, wird ewig in die Länge gezogen und die Entdeckung der Verwechlung der Schiffe ist dann auch nicht mehr das "Ach was!"-Erlebnis, was es wohl sein sollte.
          Trotzdem war der Film unterhaltsam, die Optik und die akustischen Ideen gefielen mir und die Schauspieler machen einen guten Job.

          Ich weiß nicht, ob ich jemals wieder Benny Goodmans "Sing, sing, sing" hören kann, ohne mich komisch zu fühlen......

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          • ?
            The Woman 08.09.2015, 10:28 Geändert 08.09.2015, 10:29

            Sowas mache ich wirklich selten, aber diesen Film musste ich nach ca. 30 Minuten ausschalten, da er mich echt agressiv gemacht hat!
            Ich hatte nicht mal Lust ihn im Schnelldurchlauf weiter zu schauen.
            Die beiden Mädels waren so grausam nervig, das konnte ich nicht mehr aushalten.
            Ich hatte echt gehofft, dass sie so schnell wie möglich von Smiley erwischt werden.
            Irgendwo habe ich gelesen, dass die Synchro schlecht ist, aber im Original sind die Gespräche auch kaum auszuhalten, glaube nicht, dass die Synchro den Film noch schlechter machen kann.

            Tja, somit entfällt natürlich eine Bewertung, hab ihn ja nicht ganz gesehen und ich bin mir sicher, dass ich ihn mir auch nie zuende ansehen werde, so masochistisch veranlagt bin ich dann doch nicht. ;-)

            Falls jemand an dem Film interesse hat, kann er sich gerne bei melden, verschenke den gerne, aber sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt! :-D

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            • Ich frag mal hier nach: Warum fangen die Listen (wie bei der Top 15 der Schlechtesten Filme) erst mit Platz 2 an?
              Ist mir auch schon bei den besten Krimi-Serien aufgefallen, fehlt da der erste Platz oder ist das einfach nur verschoben?

              • 2
                The Woman 07.09.2015, 09:34 Geändert 07.09.2015, 09:35

                Oh je........
                Der Film wurde mir als Trash Fan, als absolute Granate angepriesen. Tja , da hab ich dann wohl doch einen anderen Humor.
                Zu 80 % ist dies ein Softporno mit einer Holzpuppe, dazu spritzt dann ab und zu noch ein bisschen Blut über den Bildschirm.
                Die Kills hätten, trotz wenig Budget, sehr viel einfallsreicher sein dürfen und hätten auch ein bisschen mehr Zeit im Film einnehmen dürfen.
                Aber die verbliebene Zeit musste ja z.B. mit Selbsbefriedigungsszenen einer aufgepumpten Pornodarstellerin unter der Dusche gefüllt werden.
                Dass er billig gemacht ist, ist für mich überhaupt nicht das Problem, ich fand ihn einfach so wahnsinnig selten witzig, ab und zu kam mal ein bisschen was zum Schmunzeln aber für mich hat das nicht gereicht.
                Allerdings trifft die Warung auf dem Cover schon ins Schwarze:

                "This Movie offends everyone!"

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                • 7

                  Der zweite Teil von Hellraiser wirkte auf mich eher wie ein Fantasymärchen als ein Horrorfilm. Das macht den Film aber auf keinen Fall schlecht, eben nur anders.
                  Im Gegensatz zu anderen Meinungen, finde ich, dass er dem Erstling nicht ganz das Wasser reichen kann, das liegt wohl daran, dass der Film ein bisschen viel wollte und damit die Story ein wenig aus den Augen verlor.
                  Natürlich ist hier auch der Effekt des Neuen nicht mehr so ganz vorhanden, was hier aber hervorzuheben ist, sind die Kulissen, vor allem die Psychiatrie und natürlich die Hölle.
                  Dazu werden, wie RockyRambo schon schrieb, die Zenobiten wahnsinnig gut in Szene gesetzt, auch wenn Chatterer wieder zu kurz kam.;-)

                  Der Film lebt die 80er in jeder Minute, beeindruckend wie die Filmemacher zu der Zeit Atmosphäre geschaffen haben, selbst mit niedrigem Budget.

                  8
                  • 8

                    Obwohl ich schon seit früher Kindheit dem Horrorfilm Verfallen bin, ist Hellraiser immer an mir vorbeigerutscht......leider.

                    Aber selbst nach Erstsichtung im Jahre 2015 hat der Film mich umgehauen!
                    Grandiose Effekte, eklige Stimmung und er hat mit den Zenobiten wohl die interessantesten Creatures geschaffen, die ich je gesehen habe.
                    Mein Liebling ist aber nicht Pinhead, sondern Chatterer, der hätte meinetwegen sehr viel mehr Screentime haben dürfen.;-)
                    Die Wiedergeburt von Frank ist so großartig inszeniert, die sucht sogar heute noch seinesgleichen, echt abgefahren.

                    Ich hatte erst ein wenig Angst, den Film nach so langer Zeit das erste mal zu schauen, weiß ich doch, dass alte Filme oft auch nur durch den Nostalgiebonus so gut bei mir abschneiden, aber der hier hat mich tatsächlich geflasht.

                    Ich bin so froh, dass ich diesen Film endlich gesehen habe und er jetzt meine Horrorfilmsammlung bereichert. Der wird noch oft den Weg in den Player finden, da bin ich mir sicher :-)

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                    • 1 .5

                      EVTL. SPOILER!

                      Superlangweiliger Film mit superlangweiligem Hauptdarsteller.
                      Der Anfang ist vielversprechend, die Szenen in der Mall oder in der Wohnung von Luke haben genau die Wirkung, die ich mir von dem ganzen Film erhofft hatte.
                      Dieses Endzeitgefühl und die Panik, die absolute Stille in einem hervorbringt, weil man mit einem Schlag die ganze Einsamkeit um die Ohren gehauen kriegt, das vermittelt der Film anfangs wirklich gut.
                      Leider mündet der Film dann in eine Überlebensgeschichte von ein paar Leutchen, die einem nicht noch egaler sein können, er trottet so vor sich hin, versucht mit ein paar eingestreuten Szenen sowas wie Spannung zu vermitteln, nervt aber nur noch.

                      Um es mal deutlich zu sagen: Es ist ein Unterschied ob ein Film die Nerven strapaziert, weil er spannend ist oder weil er einfach nur nervt und einem schlechte Laune verpasst.

                      Die Punkte gibt es nur für den Anfang, hätte dafür sogar mehr gegeben, aber der Rest hat alles kaputt gemacht!

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                      • 6

                        Eine angenehme Kurzserie der BBC, basierend auf dem Roman von Susanna Clarke. Die Hauptpersonen sind zwei Zauberer, die die Magie wieder nach England bringen wollen und das jeder auf seine eigene Weise. Dabei kommen sie sich erst näher und dann ins Gehege, was mal spannend, mal lustig und auch mal dramatisch ist.

                        Die Serie bietet wunderschöne Kulissen und wie ich finde, ganz nette Tricks.
                        Auch die beiden Zauberer sind toll dargestellt (Eddie Marsan ist dabei so knuffig;-)), leider wurden sie mir zuwenig eingeführt, genauso wie die anderen Figuren, aber ich denke das ist der Kürze der Serie geschuldet.
                        Ich könnte mir vorstellen, dass das ganze mit ein paar Episoden mehr besser funktioniert hätte, trotzdem ist es eine unterhaltsame Serie, die man sich gut anschauen kann

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                        • 7
                          The Woman 03.09.2015, 09:35 Geändert 03.09.2015, 09:40

                          Erstaunlich gruseliger Film aus Deutschland.
                          Natürlich kaut er alles durch, was das Grusel- und Mysterygenre schon hervorgebracht hat, also nicht wirklich was neues und leicht vorhersehbar war er teilweise auch.
                          Trotzdem hat es für mich gereicht, mich unwohl zu fühlen. Tatsächlich habe ich mich auch ein paar mal erschrocken, das passiert mir grad bei Deutschen Filmen eher selten.
                          Die Schauspieler sind klasse, sogar die Kinder machen ihre Sache echt gut.
                          Das Ende war dann für mich eine kleine Überraschung, den Zuschauer so konsequent mit einem Scheißgefühl hängen zu lassen, das trauen sich wenige.

                          Ich würde mir wünschen, dass mehr solcher Genrevertreter aus Deutschland kommen, schon bei "Der letzte Angestellte" hat der Deutsche Film gezeigt, dass das Potential da ist.

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                          • Warum bekomme ich beim Anblick von Black Panther bloß immer eine Gänsehaut?

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                            • 8
                              The Woman 28.08.2015, 10:14 Geändert 03.09.2015, 13:19

                              Soviele sympatische und hervorragende Schauspieler in einem Film, das kann gar nicht schief gehen. Und wenn sie dann noch alle so spielen, dass man ihnen den Spaß daran anmerkt, erst recht nicht.

                              EVTL. SPOILER!
                              Der Anfang ist einfach grandios! Man lernt die einzelnen Magier und ihre Fähigkeiten kennen, indem ein Unbekannter sie beobachtet, um sie nach ihren mehr oder weniger glamurösen Auftritten, durch Tarotkarten zu rekrutieren.
                              Danach treten sie, ohne große Erklärung, zusammen in großen Shows als "The Horsemen" auf und zeigen wirklich Spektakuläres, bei dem die Zuschauer der Show nicht nur visuell auf ihre Kosten kommen.
                              Die ganze Zeit wird man im Unklaren gelassen, warum die vier Zauberer soviel Gutes im Gewand der Magie tun und man will unbedingt wissen, wer denn nun dahinter steckt. Man kann es sich zwar denken, woher das ganze kommt, aber wer diese Person wirklich ist, ist eben nicht klar.

                              Über die Auflösung des ganzen könnte man streiten, sehr innovativ wirkte sie dann auf mich nicht und die Endszene am Baum und beim Karussell war dann doch ein bissl zu abgehoben für mich.
                              Aber das ist völlig egal, weil der ganze Film einfach richtig Spaß macht.
                              EVTL: SPOILER ENDE!

                              Ein wirklich interessanter, spannender und wahnsinnig schön anzusehender Film, grad wenn man wie ich auf Magie/Zauber steht.
                              Ein schöner Beitrag zu dem Genre, der mit einigen Überraschungen aufwartet aber vor Allem vom großartigen, durch die Bank weg gut aufspielendem Cast lebt.

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                              • 7

                                Das war mal eine Überraschung!

                                Erstaunlich atmosphärischer Telefon-Stalker-Horror, der langsam beginnt und immer mehr an Fahrt aufnimmt. Nachdem Mary als Hauptcharakter eingeführt und ihre Hintergründe aufgedeckt werden, tritt der Film langsam aber sicher immer mehr aufs Gas.
                                Auch wenn man das Böse (so gut wie) nie sieht, fühlt man beim Zuschauen die Bedrohung und wenn es dann das erste Mal zuschlägt, kann man die einsetzende Panik und Verzweifelung von Mary komplett nachempfinden.

                                Passiert mir leider selten aber hier wurde ich wirklich desöfteren überrascht mit echt pfiffigen Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte.
                                Nun musste ich den Film leider mit Deutscher Synchro schauen, die gefiel mir so gar nicht, hat ein bissl an meiner Stimmung beim Schauen gekratzt.
                                Der wird auf jeden Fall nochmal im Original nachgeholt, aml schauen ob sich dann an meiner Wertung noch etwas verändert.

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                                • Meinetwegen kann Idris Elba alles spielen, ich würds mir jedenfalls angucken.
                                  Der ist nicht nur ein Schnittchen!

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                                  • The Woman 26.08.2015, 15:20 Geändert 26.08.2015, 15:28

                                    Ich freu mich auf den Film! ;-)

                                    5
                                    • 4 .5
                                      The Woman 25.08.2015, 15:42 Geändert 25.08.2015, 15:43

                                      EVTL. SPOILER:

                                      Ich mag ja Fime mit und über Außenseiter.
                                      Anfangs dachte ich noch, dass das ganz interessant wird, auch wenn die Traumsequenzen, trotz "schön"-ekliger Blutbilder irgendwie so gar nicht passen wollten.
                                      Zuerst fand ich Pauline noch cool, eben ein Mädel in der Pubertät (glaubt es oder nicht, ich kann mich noch sehr gut dran erinnern wie das war! :-))
                                      Alles ist irgendwie anders, komisch und man denkt, man gehört woanders hin.
                                      Dazu ist Pauline aber sehr selbstbewusst, sie weiß was sie will und nimmt es sich.
                                      Auf Spott hat sie immer eine schlagfertige Antwort parat und denkt gar nicht daran, sich für irgendjemanden zu ändern.
                                      Trotzdem denkt sie viel über das Leben, ihre Familie und ihren Sinn darin nach und schmiedet, nach ausführlichen Gesprächen mit Gott, einen auf ihre eigene, wirre Logik basierten Plan, wie es denn nun weitergehen soll.

                                      Der Film hatte definitiv seine Momente, im Gegensatz zu manch anderen fand ich die Leistung von Annalynne McCord richtig gut, ich hab ihr zu jeder Sekunde ihre "Verrücktheit" abgekauft.
                                      Leider ging mir die Figur der Pauline ab der Hälfte des Films dann doch nur noch auf die Nerven, ich mochte sie einfach nicht mehr und wünschte mir, dass sie verschwindet.
                                      Ja, damit hatte mich dann auch leider der Film verloren.
                                      Dazu kommen noch die Traumsequenzen, die meiner Meinung nach in dieser Darstellung völlig überflüssig waren.
                                      Die restlichen Familienmitglieder blieben leider den ganzen Film über blass, was anfangs noch funktionierte, weil man sich darauf konzentrierte Pauline besser kennen zu lernen.
                                      Als dann aber klar ist, dass sie ganz wirklich so richtig einen an der Waffel hat, ist irgendwie die Luft raus und man wartet nur noch auf das, zugegebenermaßen ganz interessante Ende.

                                      Kann man mal schauen, ein zweites mal tut aber nicht not.

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                                      • Der Trailer sieht extrem gut aus und Nicholas Hoult hätte ich fast nicht wiedererkannt.

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                                        • 0 .5

                                          Ich weiß, ich weiß......solche Filme leiden meist unter der grausamen Synchro.
                                          Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser Film im Original auch nur ansatzweise erträglicher ist.
                                          Die "Schauspieler" sind durch die Bank weg absolute Grütze, wirklich schlimm und die Kamera versucht krampfhaft gruselige Bilder zu erzeugen und schafft damit genau das absolute Gegenteil, weil da einfach jede Einstellung so ist, wie man es eben nicht macht.

                                          Ich frage mich ja auch immer wieder, warum in B-Horror-Filmen immer nackte Brüste gezeigt werden müssen.
                                          Haben die Macher da so eine Art Kindheitstrauma, dass sie Brüste so gruselig finden, dass sie immer in diesen Filmen so oft wie möglich zu sehen sind?
                                          Die "Hauptdarstellerin" hat jedenfalls zwei ziemlich überzeugende Argumente, warum sie die Rolle bekommen hat.
                                          Nicht falsch verstehen, das stört mich jetzt nicht kolossal, ist eher so eine generelle Frage, die mir durch den Kopf schoss.

                                          Zurück zum Film:
                                          Der ist einfach unterste Schublade, nicht spannend, nicht mal unfreiwillig komisch, keine interessanten Ideen, einfach nur entsetzlich langweilig, mit wohl dem schlechtesten Cast, den ich jemals zu Gesicht bekommen habe.
                                          Das Thema ist völlig ausgelutscht, was eigentlich nicht das Problem sein sollte, aber dafür muss es dann auch gut umgesetzt werden.

                                          Mein Finger zuckte desöfteren, er wollte unbedingt ein wenig (mehr) vorspulen.........ich habs ihm verboten und jetzt plagt mich das schlechte Gewissen........mein armer Finger, er hatte doch so recht!

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                                          • 5 .5

                                            Mortensen spielt großartig, was nicht anders zu erwarten war.
                                            Leider dümpelt der Film einfach so vor sich hin, wirkliche Spannung kommt nicht auf.
                                            Das liegt vor allem daran, dass die Geschichte ohne viel Tiefgang und relativ emotionslos erzählt wird.
                                            Außer Nikolai, der einen Balanceakt stemmen muss und dadurch innerlich zerissen wirkt, werden die Protagonisten sehr einfach (öde) dargestellt, entweder sie sind gut oder sie sind böse.
                                            Die dritte Kategorie wäre dann noch: Sie sind völlig unwichtig, genauso wie manche Erzählstränge. Da wäre eine Konzentration auf die wichtigen Elemente der Story sinnvoller gewesen, das hätte dem Ganzen mehr Tiefe gegeben.
                                            Dazu kommt, dass viele Begebenheiten offensichtlich konstruiert wirken und dadurch einfach nicht real wirken.

                                            Sehr schade, denn Potential hatte der Film, aber mich hat er ziemlich unberührt zurückgelassen.........

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                                            • Ich bin alt aber ziemlich cool ;-)

                                              The Godfather

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                                              • 7

                                                Solider Grusler mit einer grandiosen Paz Vega.
                                                Schon zu Anfang wird man mit einer ziemlich harten Szene konfrontiert, die nicht im klassischen Sinne Horror ist, aber eben wirklich schrecklich.

                                                Paz Vega verkörpert die, nach den Erlebnissen am Anfang, unter Agoraphobie leidende und völlig traumatisierte Frau so extrem, dass man jede Sekunde mit ihr mitleidet.
                                                Leider werden die restlichen Charaktere nur angerissen und deren sämtliche Hintergründe bleiben offen.
                                                Allerdings ist der Film sehr Atmosphärisch inszeniert und sorgt durchgehend für Unwohlsein, als ob man selbst unter Verwolgungswahn und Panikattaken leidet.

                                                Insgesamt ein netter, kleiner Grusel-/Horrorfilm, der auch mit blutigen Szenen am Ende nicht spart.
                                                Ich selber hätte mir das Ende ehrlich gesagt ein bisschen anders gewünscht, nichtsdestotrotz ist es ein tolles Ende, da verkacken die meisten Horrorfilme in der Regel, daher ist das für mich immer ein großer Pluspunkt.

                                                SPOILER: Die Figur der durchgeknallten Nachbarin fand ich großartig, hätte mir schon gewünscht, dass sie da irgendwie mit drin gesteckt hätte.
                                                Oder sie hätte z.B. ja auch nur in Martas Fantasie existieren können, um ihrer Angst das Haus zu verlassen ein Gesicht zu geben, dieser Gedanke flirrte mir jedenfalls bei der Verfolgungsszene durchs Haus im Kopf rum. :-)

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                                                • Mir gefiel der Zweite richtig gut, in der ersten halben Stunde dachte ich sogar noch, dass der besser wird als der erste.
                                                  Ich finde es sympathisch, dass Bateman offen sagt, was eigentlich jeder schon wusste und doch so gut wie nie von Filmschaffenden ausgesprochen wird:
                                                  sie müssen arbeiten um Geld zu verdienen wie jeder andere auch und ich denke in einem zweiten Teil eines erfolgreichen Films mitzuspielen ist immer noch die bessere Alternative, als gefühlt 30 schlechte Filme pro Jahr zu machen und sich damit einen schlechten Ruf einzufahren.
                                                  Davon gibts ja nun auch ein paar mehr, die mal oben auf waren und jetzt fast nur noch in miesen B-Produktionen mitmachen.

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                                                  • 6 .5
                                                    The Woman 20.08.2015, 13:41 Geändert 20.08.2015, 13:43

                                                    Die Musik ist grandios, leider hat der Titel für mich nicht das gehalten, was er versprochen hat.
                                                    Ja, klar die Musik ist Northern Soul durch und durch, um die geht es aber leider nur am Rande.
                                                    Dieser Film ist eigentlich viel mehr ein Drogen/Coming-of-Age-Drama mit nem tollen Soundtrack, die Geschichte hätte genausogut in einem völlig anderem Umfeld stattfinden können.
                                                    Die Northern-Soul -Szene bestand nicht nur aus profilierungsgeilen Menschen, die soviel schnupften, rauchten und schluckten wie sie bekommen konnten, sondern dort ging es um ein ganz anderes Lebensgefühl.
                                                    Sie haben sich eine Szene abseits des Amerikanischen und auch Englischen Mainstreams geschaffen, die Djs waren lange Zeit auf der Suche nach den Dancefloor-Krachern, die keiner vorher gespielt hat, diese Szene war befreiend und sie gehörte ihnen.
                                                    Sie haben B-Seiten zu Clubhits gemacht, die Interpreten wurden wegen eigentlich völlig unbekannten Songs gefeiert, das war sogar für die Künstler selbst etwas ganz besonderes.
                                                    Dieses Northern-Soul-Feeling gab es in dem Film nur ab und zu, z.B. als die beiden Hauptfiguren durch Zufall an eine Scheibe kommen, auf der ein geheimer Track eines angesagten DJs ist und sie ihn endlich selbst spielen können.
                                                    Das war dann auch die Stelle, bei der ich Gänsehaut hatte und davon hätte ich mir noch viel mehr gewünscht.

                                                    Ansonsten ist es trotzdem ein solider Film, die Schauspieler machen ihre Sache sehr gut und die Musik ist eben klasse.
                                                    Ich hatte leider viel mehr Einblick in die Northern-Soul-Szene erwartet und wie schon erwähnt, ein Drogen/Coming-of-Age-Drama bekommen, das unter letzterem Aspekt in Ordnung ging.

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