TheBirdman - Kommentare
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Alle Kommentare von TheBirdman
"Gilbert Grape" ist ein liebenswertes Charakterpotrait über Toleranz, Liebe, den Wert der Familie und der vermutlich beste Beweis dafür, dass es höchste Zeit wird, Johnny Depp wieder mal in ernsthafteren Rollen zu sehen. Denn gerade seine Anfangsjahre als Schauspieler waren von solchen Charakteren geprägt, bis er dann irgendwann auf exzentrische Rollen festgelegt wurde.
Man kauft ihm den fürsorglichen, wenn auch komplett überforderten Bruder in jeder Sekunde ab. Er will einfach nur raus aus diesem Leben, fühlt sich jedoch für seine fettleibige Mutter und seine Geschwister verantwortlich, musste er doch nach dem Freitod des Vaters dessen Platz innerhalb der Familie einnehmen. In Becky scheint er dahingehend einen Ausweg gefunden zu haben, seine Liebe zur ihr bringt ihn auf andere Gedanken.
Dabei hält ihn sein geistig behinderter Bruder Arnie unablässig auf Trab. An dieser Stelle muss ich wirklich sagen, dass ich während des Films aus dem Staunen nicht mehr rauskam. Was DiCaprio hier mit seinen 18/19 Jahren abliefert, ist einfach nur Weltklasse. Er schafft es, dass man sich anfängt um Arnie zu sorgen. Es tut einem so unglaublich leid, wenn er es nicht schafft, sich selbstständig zu waschen und dann am nächsten Morgen halb erfroren in der Badewanne sitzt. Das Duo aus DiCaprio und Depp harmoniert hier wirklich wunderbar, sie bilden das perfekte brüderliche Gespann. Bemerkenswert ist auch die Leistung von Darlene Cates als übergewichtige Mutter. Da gehört meiner Ansicht nach schon einiges an Mut dazu, sich in so einer Rolle vor der Kamera zu präsentieren.
"Gilbert Grape" ist ein Film, der sich schwer in eine Sparte einordnen lässt, beeinhalet er doch sowohl dramatische, lustige, wie auch romantische Momente, die einen gleichzeitig zum lachen, als auch zum trauern bringen können.
Was ist wichtig im Leben, wonach sehnen wir uns? Liebe, Anerkennung, Ruhm, Freundschaft? "Good Will Hunting" versucht dabei keine allgemeingültige Lösung zu finden, sondern gibt uns als Zuschauer lediglich ein paar interessante Ansätze. Die Geschichte um einen Lehrer/Psychater, der für einen schwierigen Jugendlichen zur Vaterfigur wird und ihn in die richtigen Bahnen lenkt, ist an sich nicht sonderlich neu und stellenweise auch ziemlich kitschig. Doch das macht nichts, da der Film über seine 126 Minuten richtig sympathisch daherkommt.
Zugegeben, von der ersten halben Stunde war ich noch nicht so wirklich überzeugt oder mitgerissen. Doch das änderte sich spätestens mit dem Auftreten von Robin Williams, der hierfür zurecht den Oscar als bester Nebendarsteller erhalten hat. So wunderbar Williams seine Rolle verkörpert, so schmerzlich wird einem sein Verlust bewusst. Wir haben 2014 nicht nur einen begnadeten Komiker verloren, sondern gleichzeitig einen wunderbaren Charaktermimen.
Matt Damon braucht sich allerdings hinter seinem Schauspielkollegen nicht zu verstecken. Er verkörpert das doch sehr unsympathische arrogante Genie mit einer immensen Präsenz. Die spitzfindischen Dialoge zwischen ihm und Williams lassen schon teilweise recht tief blicken und regen einen nachhaltig zum Nachdenken an. Dabei sind es gerade die leisen Töne, die hier die Musik machen.
Mit "Good Will Hunting" ist van Sant ein Feel-Good Movie der anderen Art gelungen, das einem im Angesicht von Williams Tod mit einem doch etwas flauen Gefühl in der Magengegend zurücklässt.
"L.A. Crash" ist ein Film, um den man vermutlich als Fan des Genres nicht drum rum kommt. Ständig hört man doch, wie gut der Streifen sei.
Nachdem ich den Film nun endlich gesehen habe, kann ich sagen: ja, "L.A.Crash" ist ein gutes Episodendrama, wird meiner Ansicht nach allerdings weit überschätzt.
Hollywood-Regisseure haben mittlerweile ein Erfolgsrezept entwickelt, um bei den Oscars ordentlich abzustauben. Nimm ein paar Klischees, ein bisschen Pathos und kitschige Momente und verrühre das alles mit den Misständen im eigenen Land. Da mag Paul Haggis Intention noch so lobenswert gewesen sein.
Dabei versucht er so viele Charaktere wie möglich einzuführen die sich mit der Rassismus Thematik auseinandersetzen müssen. Leider verliert er sich dabei in, meiner Meinung nach, zu vielen kleineren Handlungssträngen, die zwar gut anfangen, dann aber zu keinem richtigen Ende kommen (z.B. die Geschichte von Matt Dillon oder Brendan Fraser). Andere Geschichten wiederrum (z.B. die von Ryan Phillippe), finden in einem doch schon recht dramatischen Finale ihren Höhepunkt, während die Läuterung einiger Figuren gegen Ende hin dann doch sehr erzwungen wirkt.
Man kann dem Film allerdings nicht abstreiten, dass er trotz allem bewegend ist. Viele kleine Szenen (z.B. die Beziehung von Michael Pena zu seiner Tochter), nehmen einen schon arg mit. Da merkt man mal, dass Kitsch an einigen Stellen doch funktionieren kann.
Mich wundert es daher gar nicht, dass "L.A. Crash" in den Unterrichtsplan aufgenommen wurde. Kompakt wird alles, was mit dieser Thematik zusammenhängt, in knapp zwei Stunden dargestellt und bietet im Anschluss auch noch Diskussionspotential. Man muss dabei kaum zwischen den Zeilen lesen, da einem der Film sämtliche Misstände auf dem Serviertablet präsentiert.
Was will man da mehr.
"Mr. Brooks" ist ein Film, der hinter seinen Erwartungen zurückbleibt. Zum einen, weil die Handlung kaum großartige Spannungsmomente aufweist und zum anderen das Spiel der Darsteller nicht wirklich überzeugen kann. Allen voran Demi Moore. Ihre Rolle in diesem Film ist an sich gesehen komplett deplatziert. Der Film wäre vermutlich besser gewesen, wenn man ihre Figur gestrichen oder ihren Charakter wenigstens interessant gestaltet hätte. Das Spiel zwischen Mr. Brooks und seinem Alter Ego Marshall ist eigentlich recht nett in Szene gesetzt, die Dialoge, die beide in ruhigeren Momenten führen, sind gar nicht mal so schlecht. Ansonsten hatte ich mir von Kevin Costner gewünscht, dass er den Zwiespalt, in dem er als Killer und Familienvater steckt, besser rüber bringt. Gerade das Spiel mit Mimik und Gestik hat mir an viele Stellen gefehlt. Costner plätschert in seinem Acting irgendwie einfach nur so dahin.
Der Plot ist in der Gesamtheit überschaubar, bietet aber nicht groß irgendwelche abgedrehten Wendungen, was man von dieser Thematik vielleicht hätte erwarten können. Des öfteren konnte ich auch die Handlungen der einzelnen Personen nicht wirklich nachvollziehen.
"Mr. Brooks" hatte von der Prämisse her wirklich Potential, verschenkt dies aber durch eine doch recht langweilige und vorhersehbare Geschichte sowie mittelmäßige Darsteller.
Ein kleines feines Drama, das gegen Ende hin zwar etwas kitschig wird, einen über seine 126 Minuten hinweg aber durchweg mitreißt. Die beiden Hauptakteure sind total sympathisch, man schließt Gus und Hazel sofort ins Herz. Man schmunzelt und leidet mit ihnen. Gerade die ruhigen Momente, wenn sie über den Tod und ihre Krankheit reden, gehen wirklich an die Substanz. Josh Boone bringt dabei mal eben eine der schönsten Liebesgeschichten der letzten Jahre auf die Leinwand.
"Das Schicksal ist mieser Verräter" ist ein Film, der mich total überrascht hat und der einen noch lange danach beschäftigt und zum Nachdenken anregt.
Bin jetzt auch endlich durch und muss nach der letzten Folge leider wirklich sagen, dass die 5. Staffel alles zerstört hat, was vorher gut an Game of Thrones war. Die genialen Dialoge tauchen nur noch vereinzelt auf. Die Autoren verlieren sich in zu vielen unwichtigen Handlunssträngen und Charakteren (diese dämlichen Sandsnakes, also ehrlich, nichts gegen Femen, aber die gingen einem echt auf den Wecker) und versuchen dann den Zuschauer durch irgendwelche grausamen oder actiongeladenen Szenen wieder wachzurütteln (z.B. die Verbrennung von Shireen, die Vergewaltigung von Sansa). Es bleiben einfach immer weniger interessantere Charaktere üblich, man baut gar keine Sympathie mehr für die Figuren auf, weil man sowieso weiß, dass sie irgendwann sterben werden. Es gab in dieser Staffel so einge belanglose Tode, die einem wirklich am Arsch vorbei gingen. Und gibt es dann in der Serie doch mal einen rührenden Moment (z.B die Szene zwischen Myrcella und Jamie), dann wird dieser krampfhaft wieder zerstört.
"Ladykillers" ist mal wieder eines dieser Remakes, das die Welt nicht braucht. Die ziemlich flache schwarzhumorige Gaunerkomödie zieht einen in keiner Sekunde so richtig mit. Der Plot ist vorhersehbar und die Charaktere zum Fremdschämen (allen voran Marlon Wayans, der eigentlich selten in einem Film überzeugen kann). Die Rolle als Professor Dorr hätte Tom Hanks nun wirklich nicht nötig gehabt, alles wirkt total overacted und zu stark inszeniert. Einfach eine Vergeudung seines Talents. Generell ist die Truppe einer der lächerlichsten Haufen, die ich jemals auf einer Leinwand ertragen musste.
Wieder einmal haben mir die Coen Brüder gezeigt, dass ihre Filme, meiner Ansicht nach, oft stark überschätzt werden. Außer "Inside Llewyn Davis" konnte mich bisher keiner ihrer Filme so wirklich begeistern. Schade eigentlich.
Bei Zack Snyder sollte man skeptisch bleiben. Mit Ausnahme von "Watchmen" hat er noch keinen herausragenden Film zustande gebracht.
Sieht auf jeden Fall nach einem interessanten Konzept und einer willkommenen Abwechslung zu den doch sehr generischen Marvel Filmen aus.
Bitte Zack, versau es nicht!
Oh man...das war ja was...jetzt muss man erstmal zur Ruhe kommen...
...Da fehlen mir doch glatt die Worte. Ich komm wirklich nicht drum rum, diesem genialen Film die volle Punktzahl zu geben. "Whiplash" ist einer dieser kleinen Filme, die im Hinterhalt auf einen lauern, um dich dann volle Möhre umzureißen. Selten hatte ich so ein intensives Filmerlebnis, man kommt während der 105 Minuten kaum zum atmen, so beeindruckend und fesselnd ist das Geschehen auf der Bildfläche. Dabei schaut sich der Film wirklich wie im Flug, er elektrisiert in jeder Sekunde. Das Schauspiel-Duo, bestehend aus Miles Teller und J.K. Simmons, ist einfach nur unglaublich. J.K. Simmons jagt einem durch seine pure Existenz einen Schauer über den Rücken. Man weiß bei ihm nie, inwiefern er seine Schüler wirklich voranbringen oder lediglich seine sadistische Ader ausleben will. Besonders "schlimm", sind die ruhigeren Momente, in denen man sich eigentlich sicher fühlen sollte, nur um im Hinterkopf zu haben, dass er jede Minute wieder hochgehen kann. Miles Teller steht dem Ganzen in nichts nach. Er verkörpert einen jungen Mann, dem eigentlich alle Wege offen stehen, solange er nur hart dafür arbeitet. Leider fängt er irgendwann an, alles andere zu vernachlässigen und verliert sich in dem Strudel der Musik. Auch wenn vermutlich einige Szenen gedoubelt waren, so musste sich Teller mit der Handhabung des Schlagzeuges vertraut machen und viele Sequenzen selbst spielen. Dabei wächst er nicht nur im musikalischen Sinne über sich hinaus, sondern auch im schauspielerischen. Wenn er sich in Rage spielt, bis ihm die Finger bluten, leidet man als Zuschauer mit, man hofft einfach, dass er diese physische und psychische Zerreißprobe übersteht.
Neben hervorragenden Schauspielern und einer unter die Haut gehenden Geschichte, punktet "Whiplash" zudem auch noch mit einem herausragenden Soundtrack und grandiosen Bildern. Gerade in der letzten Sequenz auf der Bühne gibt es ein paar wirklich beeindruckende Aufnahmen.
"Whiplash" ist ein Meisterwerk, eine Ode an den Jazz und eine schauspierlerische Glanzleistung. Schade, dass er bei den Oscars nicht mehr abräumen konnte.
Definitiv kein Film für schwache Nerven.
"Der große Diktator" ist unter seinem klamaukartigen Mantel ein standhaftes Symbol für Menschlichkeit und Toleranz, in dem sich Witz und Ernst hervorragend ergänzen.
Hätte ich damals 1940 im Kino zu "Der große Diktator" im Kino gesessen, wäre ich vermutlich nach Chaplins Abschlussmonolog klatschend aufgestanden. Selten hat mich eine Rede in einem Film so ergriffen und beeindruckt. Der Protagonist scheint die vierte Wand zu durchbrechen und dem Zuschauer die Missstände seiner Zeit mehr als deutlich klar zu machen. Dabei wirkt die Rede schlichtweg zeitlos. Wie leicht doch die Menschen durch Worte zu manipulieren sind, bejubeln sie doch die Aussagen von Hynkel, als auch des jüdischen Friseurs, deren Gehalt unterschiedlicher nicht hätte sein können...
Chaplin leistet sowohl vor, als auch hinter der Kamera einen grandiosen Job. Die Sprache, die er dabei für Adenoid Hynkel (allein schon der Name) entwickelt hat, ist der Wahnsinn. Er erzählt bei seinen Reden schlichtweg gewaltigen Quatsch, unverständlich, schlecht nachzuvollziehen und doch bejubeln ihn die Massen. Komisch, wieso kommt mir das nur bekannt vor...
Auf der anderen Seite haben wir den jüdischen Friseur, der ein herzensguter, tollpatschiger Mensch ist und eigentlich nur die Liebe seines Lebens gewinnen will. Allein schon die Friseurszene, in der Chaplin zur Musik der "Ungarischen Tänze" einen Kunden rasiert, ist der Hammer.
Hervorzuheben wäre auch noch das Ränkespiele der beiden Dikatoren.
Am Ende haben wir zwei kontrasthaltige Geschichten, die sich in einem grandiosen Finale überschneiden und leider etwas zu lang geraten sind. Aber sei es drum.
Es würde keinen Sinn machen, noch mehr dieser großartigen Szenen zu erwähnen, man würde einfach nicht zu einem schlüssigen Ende kommen.
"Der große Diktator" ist zurecht eines der Meisterwerke schlechthin und sollte meiner Ansicht nach als Grundstoff in den Schulalltag einfließen. Besser bekommt man die bereits angesprochenen Themen vermutlich nicht vermittelt.
Dann hoffen wir mal, dass Robert Zemeckis noch lange lebt!
Hab ich das richtig verstanden, Doctor Strange kommt noch dieses Jahr ins Kino? Oder hat sich moviepilot dahingehend verschrieben?
Mit Gangster-Filmen tu ich mich gelinde gesagt immer etwas schwer. Obercoole Machos, die für die Familie einstehen und konsequent versuchen ihre Organisation auszubauen.
Ungewohnt "frisch" kommt in diesem Genre "Goodfellas" weg.
Erbarmungslos und knallhart dreht Scorsese den Spieß um und portraitiert die Mafia als eine Ansammlung von Psychopathen, die größtenteils nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und sich innerhalb des Kollektivs schwer unterordnen können.
Ja, ich muss zugeben, der Film hat seine Längen. Gerade die erste dreiviertel Stunde zieht sich meiner Meinung nach ganz schön. Aber wenn man sich erst einmal mit den Figuren vertraut gemacht hat, wird das komplette Szenario spannender und beeindruckt mit hervorragenden Schauspielern und, für damalige Verhältnisse, ziemlich krassen Szenen, die vor Gewaltakten nur so strotzen (Bsp. die Szene, in der Tommy einen Kellner erschießt).
Das Dreiergespann aus De Niro, Liotta und Pesci agiert hier wirklich bravourös.
Hervorzuheben wäre hier logischerweise Joe Pesci, der den Zuschauer als tickende Zeitbombe in seinen Bann zieht.
Die Mitglieder und Anhänger der Mafia wirken dabei sets so unglaublich unsympathisch, dass man sich den Tod oder die Verhaftung einiger Vertreter baldigst herbeisehnt. Aber so waren sie vermutlich auch, gnadenlos, kalt, berechnend.
Ray Liotta macht dabei als Protagonist (oderAntagonist?), einen richtig guten Job. Sein Austieg und Fall innerhalb der Mafia und das Streben nach mehr, wird dabei genial in Szene gesetzt.
Wenn er, für mich persönlich, auch nicht Scorseses besten Film darstellt, ist "Goodfellas" trotz allem zurecht ein Meilenstein der Filmgeschichte und des Gangster-Genres geworden, der auch heute noch beeindrucken und begeistern kann.
Billiger Abklatsch des ersten Teils, der mit seiner Laufzeit von 116 Minuten viel zu lang geraten ist und in dieser Zeit eine viel zu geringe Gagdichte bietet. Mark Wahlberg lässt sich in diesem Film auch nur ertragen, weil der Fokus auf Ted liegt. Leider ist auch dieser nicht mehr ganz so sympathisch, wie im ersten Teil. Die Gags werden einfach so in den Raum geworfen, ohne das darauf jemand großartig reagiert. Morgan Freeman und Amanda Seyfried wirken in diesem Film einfach nur wahnsinnig deplatziert.
Auch wenn man versucht hat, dem Ganzen stellenweise eine etwas ernsthaftere Note zu geben (Bsp. die Szenen im Gerichtsgebäude), scheint man vergessen zu haben, dass es sich eigentlich um eine Komödie handeln soll. Der Pipi-Kacka Humor hat dahingehend eigentlich Null gezündet. Die einzige Szene, bei der ich wirklich lachen musste, war der Cameo Auftritt von Liam Neeson, in dem er seinen Status als Actionheld selbst auf die Schippe nimmt.
"Ted 2" ist ein Film, den man sich mal an einem verregneten Sonntag Nachmittag mit der Freundin anschauen kann. Mehr aber leider auch nicht.
Was soll man zu "Boyhood" noch großartig sagen. Es ist ein Mammut-Projekt, das seinesgleichen sucht. Geschlagene 12 Jahre Drehzeit und eine Lauflänge von 166 Minuten. Und das Ganze wird in keiner Sekunde langweilig!
Die Charaktere und der Prozess des Erwachsen werdens, sind so unglaublich echt und authentisch dargestellt, dass man von der ersten bis zur letztens Minute in "Boyhood" versinkt. Popkulturelle Referenzen finden sich am laufenden Band, die auch uns im Laufe unserers Lebens begeistert und begleitet haben.
Oft sind es die kleinen Momente, die mich berührt oder zum schmunzeln gebracht haben. Ein kleines Beispiel wäre eine Szene am Lagerfeuer, in der sich Vater und Sohn über den weiteren Verbleib des Star Wars Franchises unterhalten. So echt, so genial.
Und am Ende war ich wirklich ernüchtert, dass der Film vorbei war.Ich persönlich wollte noch mehr sehen, wollte wissen, wohin es Mason in seinem Leben verschlägt. Man hatte sich während des Films gedanklich wirklich sehr stark an die Familie binden können. Dafür, dass er das erreicht hat, gebührt Linklater mein größter Respekt. Natürlich gibt es auch kitschige Momente, allerdings treten diese so selten auf und sind so charmant in Szene gesetzt, dass das wirklich nicht negativ ins Gewicht fällt.
"Boyhood" ist vermutlich kein Film für jedermann, ganz klar. Aber wenn man sich auf ihn einlässt, erwartet einen ein hochsensibles Portrait über das Leben an sich, in dem man sich an vielen Stellen selbst wiedererkennt und den Blick auf die wesentlichen Gesichtspunkte des Lebens richtet.
Zitat Optimus Prime: "Du hast keine Seele!"
Ein Satz, der den Film eigentlich perfekt auf den Punkt bringt.
"Transformers - Ära des Untergangs" ist das perfekte Beispiel, für den Verfall des Kinos. Selten habe ich so einen gequirllten Haufen Dreck gesehen, wie über diese zweieinhalb Stunden.
Die Handlung ist dünner, als Papier. Jeder 7-jährige hätte diese Story schreiben können (vorab möchte ich mich da gleich bei allen 7-jährigen entschuldigen).
Die Charaktere bringen einen fast sekündlich zum würgen. Mark Wahlberg beweist mal wieder, was er schauspierlerisch für eine riesige Enttäuschung ist. Nicola Peltz ist aufgetakelt, als wollte sie gleich auf den Strich gehen, mehr Schminke ging wohl wirklich nicht. Stanley Tucci will ich diesen peinlichen Ausrutscher verzeihen, der gute Mann muss ja auch nur seine Brötchen verdienen.
Diese Dreiecksbeziehung und die Dialoge sind so unglaublich hanebüchen, dass man einfach hofft, dass bald wieder irgendwas in die Luft fliegt.
Gab es in den vorherigen Teilen noch hin und wieder sympathische Momente zwischen den Autobots oder Ansätze einer Charakterzeichnung, so mutieren sie hier endgültig zu stumpfsinnigen, überaus dämlichen Maschinen. Der unglaublich kurze Auftritt der Dinobots, holt da am Ende auch nicht mehr viel raus.
Über den Patriotismus und die fast schon permanent vor der Kamera rumwedelnde Werbemache, brauche ich vermutlich gar nicht mehr groß was zu sagen.
Andererseits muss man mal wieder zugeben, dass der Film optisch wieder recht ansehnlich ist...Das wars aber auch schon...
Und da der Erfolg Michael Bay recht gibt (1,1 Mrd. US-Dollar, gehts denn eigentlich noch??), wird dieser Schund vermutlich noch ein ganzes Stück über die Leinwände laufen.
"Edge of Tomorrow" ist wirklich einer der besten Sci-Fi Filme der letzten Jahre geworden.
Anhand der Grundstory müsste man davon ausgehen, dass einem das "Spawn" Prinzip recht schnell auf die Nerven geht. Doch genau das Gegenteil war der Fall. In jeder Rückspul-Sequenz wird der Handlung etwas Neues hinzugefügt, teilweise Witz, teilweise Ernsthaftigkeit. Tom Cruise und Emily Blunt harmonieren dabei wirklich hervorragend. Die Welt und die Geschichte, in der sie sich befinden, wirken dabei stets so glaubhaft, dass man mit den Charakteren bis zum brachialen Finale in jeder Sekunde mitfiebert.
Neben einem wunderbaren Cast und einer grandiosen Geschichte, sieht "Edge of Tomorrow" auch verdammt gut aus und hebt sich dabei von den mittelmäßigen Marvel-Effekten deutlich ab. Wenn man sich beispielsweise mit Lt. Cage auf dem Schlachtfeld befindet, fühlt man sich durch die Kamera-Perspektiven an eine klassische Kriegsberichtserstattung erinnert. Erstaunlicherweise verliert man dabei den Überblick über das Kampfgeschehen nicht.
"Edge of Tomorrow" fühlt sich wie ein Videospiel an. Man stirbt, wird gespawnt und lernt dadurch immer mehr über seinen Gegner und die anstehenden taktischen Züge. Dabei stört es keineswegs, dass sich der Film bei Klassikern wie "Täglich grüßt das Murmeltier" bedient hat. Er wirkt stets fresh und innovativ.
Gern mehr davon.
"Jurassic Park" ist definitiv einer der Filme, die mich in meiner Kindheit am meisten geprägt haben. Was hatte ich als kleiner Stöpsel nicht für eine Panik vor Raptoren in unserer Küche.
Nachdem ich auch die Sequels nicht so katastrophal fand, war ich wirklich auf ein Reboot der Serie gespannt.
Und nach dem gestrigen Abend kann ich nur sagen: Der Film ist ganz nett, wäre aber an sich nicht nötig gewesen. Das Dinosaurier in einem Freizeitpark nicht funktionieren, haben uns ja die drei vorherigen Teile noch nicht genug zelebriert.
Die Handlung von "Jurassic World", ist im Grunde eine billige Mischung aus den ersten drei Teilen, mit einer mutierten Superechse und einem durchweg mittelmäßgen CGI. Dabei versucht er größer und bombastischer zu sein, als seine Vorgänger, allein der Indominus Rex steht für den reinsten Größenwahn der Drehbuchautoren.
SPOILER!
Da wären wir schon beim größten Problem des Films. Da mischen die Wissenschaftler im Labor einen Dino zusammen, ohne zu wissen, was er alles kann. Ach nehmen wir ein bisschen hiervon und ein bisschen davon und schwupps, haben wir eine Echse, die anscheinend der Sam Fisher unter den Dinosaueriern ist. SIe kann sich tarnen? Wussten wir nicht. Sie kann mit Raptoren kommunzieren? Woher bitte sollten wir das wissen. Also bitte. Wie die EInstellungstests für Mitarbeiter in "Jurassi World" aussehen, würde mich echt mal interessieren. Dämliche Wissenschaftler, total inkompetente Wachmänner (ernsthaft, die Szene mit den Wachmännern auf der Mauer, die teilnahmslos auf einen anfliegenden Sturm der Pteranodons schauen) und stereotypische Hauptcharaktere am laufenden Band. Ernsthaft, man weiß eigentlich schon nach den ersten paar Minuten, wer wo bei welcher Gelegenheit ums Leben kommt. Chris Pratt hatte ich mir in der Rolle des Raptoren-Trainers noch einen Tick schlimmer vorgestellt. Ich find Chris Pratt wirklich super, aber hier war er leider ein charakterloser Wicht, den die Kids cool finden sollten. Vermutlich sollten er und Bryce Dallas Howard das aktulle Gegenstück zu Sam Neil und Laura Dern aus Teil 1 darstellen. Was leider arg missglückt ist. Waren die Raptoren in den ersten Teilen noch eine wirklich ernstzunehmende Bedrohung, da sie als unglaublich intelligent und unzurechnungsfähig dargestellt werden, verkommen sie in "Jurassic World" zu gezähmten, stellenweise schon dummen Tierchen, die mit Chris Pratt gemeinsame Sache machen. Gerade nach dem Endkampf habe ich mir gedacht: Wetten die reden gleich miteinander oder klatschen sich ab? Sehr, sehr schade.
Obwohl ich eigentlich immer skeptisch beim Einsatz von Kinderdarstellern bin, muss ich sagen, dass Ty Simpkins und Nick Robinson einen wirklich soliden Job gemacht haben, auch wenn sie an sich auch nur wieder Referenzen an den ersten Teil verkörpern. Auch Jake Johnson fand ich in der Rolle als nerdigen Techniker wirklich sympathisch.
SPOILER ENDE!
Am Ende bleibt "Jurassic World" vorhersehbares, klischeebeladenes Popcorn-Kino für die ganze Familie, das mit einem CGI Effekt Overkill "glänzt", das stellenweise an die BBC Dokus erinnert und trotz aller Dummheiten auf eine plumpe Art und Weise recht gut unterhält.
Also wer nach diesem Film gut gelaunt durch die Bude hüpft, sollte vermutlich wirklich einen Seelenklempner aufsuchen. "The Road" ist ein bierernstes, bitterböses Endzeit Drama, dass einen mit einem unguten Gefühl in der Magengegend zurücklässt. Doch gehen wir der Reihe nach vor.
Unerwarteterweise zieht sich die Geschichte über seine 112 Minuten kaum. Selten hatte ich das Gefühl, dass diese oder jene Szene zu lang war. Die Welt, die uns dabei näher gebracht wird, präsentiert sich uns in tristen Bildern, lediglich die "heile" Vergangenheit, wird in satteren Farben dargestellt. Sie wirkt dabei stets glaubhaft und erschütternd. Die Katastrophe, die den Auslöser für das apokalyptische Szenario darstellt, wird hingegen nicht erklärt. Man kann sich allerdings zusammenreimen, dass der Mensch durch seinen Mangel an Demut vor der Natur, verschiedenste Umweltkatastrophen hervorgerufen hat. Dabei kommt die Geschichte ausnahmsweise mal ganz ohne Zombies aus. An sich versucht der Film alle möglichen "Klischees" oder Bezugspunkte dieser Thematik zu sammeln und in geballter Ladung zu zeigen (Kannibalismus; es gibt die Guten und die Bösen; wir treffen einen alten Mann, der die Handlung an sich nicht vorantreibt etc.).
Die Charaktere fand ich okay, nicht hervorragend, aber okay. Kodi-Smit-McPhee ist wirklich einer der wenigen Jungdarsteller, der mir nicht ständig auf den Wecker ging. Auch wenn er übertrieben für das Gute und die Vernunft im Menschen steht. Da müsste man wirklich denken, dass sein Vater ihm gar nichts beigebracht hat. So nach dem Motto: Gehe nicht mit Fremden mit!...Okay, ihr scheint nett zu sein, ich schließe mich euch an. Viggo Mortensen macht seinen Job als liebender Vater recht solide. Man merkt ihm die Verzweiflung und das Getriebene in jeder Sekunde an, auch wenn manche Szenen wirklich arg melodramatisch wirken. Wozu Charlize Theron in dem Film mitspielt, ist mir noch etwas unklar. Ihre Rolle ist an sich keine große Stütze und mit Ausnahme von vielleicht zwei, drei Szenen, stellt ihr Verlust auch keinen inneren Konflikt der Protagonisten dar und das sie ihre Familie einfach aus reinem Egoismus im Stich lässt, macht sie nicht unbedingt sympathischer.
Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass "The Road" versucht, so viele krasse Szenen, wie irgend möglich aneinander zu reihen. Da haben wir da noch ein paar Kannibalen und dort ein paar Totenköpfe. Meiner Ansicht nach, war das etwas zu stark inszeniert.
Doch gerade die ruhigen Szenen und die intensiven Bilder sind es, die "The Road" zu einem dann doch packenden Erlebnis machen. Wenn Vater und Sohn ständig auf der Suche nach Essbarem sind und dann auf einen Bunker voller Dosenfutter stoßen, kann man ihren Hunger förmlich spüren.
Auch wenn "The Road" keinesfalls perfekt ist, ist Hillcoat ist mit seinem Endzeit Drama eine interessante Abwechslung, zu den zombieverseuchten postapokalyptischen Szenarien gelungen, das einen noch über die Lauflänge hinaus zum Nachdenken anregt.
Ein wirklich sehr gelungener Gangsterthriller, mit einem erstklassigen Star-Ensemble. Die Geschichte braucht ungefähr eine halbe Stunde, bis sie in die Gänge kommt, wird aber ab diesem Punkt bis zum brachialen Showdown ein extremst spannendes Gewirr über Korruption, Moral und Macht. Schauspielerisch seien vor allem Guy Pearce und James Cromwell hervorzuheben. Weshalb Kim Basinger einen Oscar für die Verkörperung einer klassischen Femme Fatale erhalten hat, bleibt mir leider wirklich schleierhaft.
An vielen Stellen musste ich an das Spiel "L.A. Noire" denken, was im Grunde eine Art Videospiel Kopie von "L.A. Confidential" zu sein scheint.
Der Film lockt einen während seinen zwei Stunden immer wieder auf eine falsche Fährte. Teilweise gab es Twists, die mir den Atem geraubt haben.
Ebenso wirkten die Charaktere und die Dialoge glaubhaft und kaum aufgesetzt.
Ich hatte im Vorfeld schon sehr viel über diesen Film gehört und war dementsprechend mit einer extrem hohen Erwartungshaltung vorbelastet. Nachdem ich "Birdman" nun gesehen habe, kann ich nur sagen: Sie wurde sogar noch übertroffen! Wie man diesen Film schlecht machen kann, ist mir wirklich ein Rätsel. Endlich wird man wieder einmal mit einem Gesamtpaket belohnt.
Die Darsteller sind durchweg der Hammer. Bei so einer hervorragenden Ensemble Leistung fällt es einem wirklich schwer, einen Schauspieler oder eine Rolle besonders hervorzuheben, wobei man logischerweise sagen muss, dass Michael Keaton eine der besten schauspielerischen Leistungen seid langem abliefert. Durch den augenscheinlichen "OneShot" baut man eine ungeahnte Nähe zu den Figuren und Schauplätzen auf, stellenweise "ist" man sogar dieser und jener Charakter. Die Protagonisten werden dabei unglaublich gut beleuchtet.
Neben einem perfekten Cast, brilliert "Birdman" zudem noch mit einer wahnsinnig tiefgründigen Handlung, mit einem Stück im Stück. Der Film beleuchtet so viele Themen und Facetten des Lebens und der Film- und Schauspielwelt, dass man diese gar nicht in einer Kritik zusammenfassen, geschweige denn erläutern könnte. Zudem sind die Dialoge wirklich erstklassig und "Birdman" hat zurecht den Oscar für das Beste Original-Drehbuch einheimsen können. An vielen Stellen hat man eine unglaubliche Anzahl an Interpretationsmöglichkeiten, die einem den Film Stück für Stück näher bringen.
Auch das Ende bietet ausreichend Platz für Spekulationen, wobei ich zwar auch meine Theorie habe, diese aber nicht hier nicht näher erläutern möchte.
Mag der Film über seine zwei Stunden für einige Zuschauer langweilig erscheinen, war es für mich als Bewunderer des Schauspiels und des Theaters ein wahrer Genuss. "Birdman" ist das beste Beispiel dafür, dass es in unserer heutigen von Effekten und Popcornstreifen besudelten Kinolandschaft, immer noch kleine Lichtblicke gibt, die mein Vertrauen in das Kino wieder stärken.
An sich eigentlich ziemlicher Käse, mit fast durchgängig dümmlichen und naiven Charakteren und einem Plot, der sich schon beim Anblick des Covers erschließt. Mal abgesehen von "How I Met Your Mother", ist Jason Segel schauspielerisch gesehen eine ziemliche Bratwurst. Auch von Mila Kunis möchte ich endlich mal sehen, dass sie auch in ernsthafteren Rollen glänzen kann.
Positiv hervorzuheben sind das hawaianische Flair, sowie deren einheimische Bewohner und Russel Brand, der mir gegen Ende hin dann doch deutlich sympathischer geworden ist.
Faszinierende Charakterstudie mit einem hervorragenden Michael Fassbender. Fast schon nüchtern erzählt, versetzt man sich in die Rolle des Nymphomanen und gerade gegen Ende hin, verzweifelt man mit ihm. Man spürt seine Aussichtslosigkeit. Fassbender spielt dabei so subtil und vermittelt einem mit stellenweise minimalem Acting, was gerade in ihm vorgeht. Beobachtet man seine Blicke, scheint man zu spüren, was hinter der Fassade brodelt.
Carey Mulligans Interpretation von "New York New York" ging mir auch direkt unter die Haut, sie glänzt wirklich mit einer sehr angenehmen Gesangsstimme.
Die Handlung von "Shame" kann man an sich in einem Satz zusammenfassen. Was aber an sich kein Problem ist, da in diesem Film keine umfangreiche Geschichte von Nöten ist, wenn die Protagonisten so eindringlich beleuchtet werden. An sich ist "Shame" für mich das ernsthaftere Pendant zu "Don Jon".
Die Story ist nicht unbedingt der Burner, fesselt jedoch fast durchgängig über die 102 Minuten. Der Film hat diesen typischen Action-Charme der 90er, was mir sehr gut gefallen hat. War mir Mos Def anfangs noch unsympathisch und nervtötend, entwickelt er sich gerade gegen Ende hin zu einem Sympathieträger. David Morse konnte ich als Antagonist leider kaum ernst nehmen, er wirkt mir stets zu sympathisch. Bruce Willis spielt wie gewöhnlich souverän. Leider erschienen mir viele Aktionen zu unüberlegt und gerade das Ende driftet mal wieder ins Kitschige ab.
Der Film erfindet das Rad nicht neu und ist vorhersehbar, wie eh und je. Trotz allem kann "Freunde mit gewissen Vorzügen" durch zwei sehr sympathische Hauptakteure überzeugen und kommt, trotz des Themas, fast ohne unter der Gürtellinie befindliche Witze aus. Mehr braucht man dazu nicht sagen.