ThomasCine - Kommentare
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Alle Kommentare von ThomasCine
Da gehst du hin. Mit süßer Melancholie. Aufrecht und strahlend und mich lässt du zurück.
Wie schon bei "The Wire" schafft es die David Simon Crew mich mit einem Gefühl zurückzulassen, dass nicht sehr oft vorkommt. Es ist das Gefühl, an etwas wirklich Wichtigem teilgenommen zu haben. Etwas gesehen und erfahren zu haben, dass mir eine Lektion im Menschsein gelehrt hat. Das Gefühl lässt sich nicht zu 100% definieren, doch "Treme" ist eine Serie, die ich in meinem Leben nicht missen möchte. Absolut routiniert wurde hier ein Kunstwerk geschaffen, welches rund ist und sich mit seinem antiklimatischen Ende sanft in den Sonnenuntergang wiegt. Schauspielerisch eine Wucht. Typisch Simon gibt es Authenzität noch und nöcher und die, so selten gesehenen echten Menschen zu erleben. Was ich nach der ersten Staffel schrieb ist immernoch wahr. Ich liebe diese Charaktere. Jeden einzelnen. Von Steve Zahns "DJ Davis" bis Wendell Pierce "Antoine Batiste". Von Melissa Leos "Toni Burnette" über Khandi Alexanders "Ladonna" zu Kim Dickens "Janette". "Treme" hat ein Ensemble und eine Charakterstärke, die ich ins Herz geschlossen habe. Schlussendlich ist "Treme" einfach verdammt menschlich. Und was kann es magischeres geben?
"Treme" ist etwas für den langen Atem und für langes Wachstum. Aus diesem Grund passen die Lyrics eines Songs (Diese Serie besitzt vermutlich den detaillreichsten Soundtrack aller Zeiten) namens "Do you know what it means to miss New Orleans" aus der letzten Folge auch hier:
"Do you know what it means to miss New Orleans
And miss it each night and day
I know I'm not wrong this feeling's gettin' stronger
The longer, I stay away
Miss them moss covered vines the tall sugar pines
Where mockin' birds used to sing
And I'd like to see that lazy Mississippi hurryin' into spring
The moonlight on the bayou a creole tune that fills the air
I dream about magnolias in bloom and I'm wishin' I was there
Do you know what it means to miss New Orleans
When that's where you left your heart
And there's one thing more I miss the one I care for
More than I miss New Orleans"
An "Treme" finde ich nichts, was ich nicht liebe. Definitiv werde ich euch vermissen, aber wiedersehen werde ich mit der gleichen Sicherheit!
Großartig, wie Malick komplett nach seinem eigenen Zeitplan zu arbeiten scheint. Schon ewig was von Knight of Cups und mehreren weiteren Projekten gehört. Sehr gespannt!
Der Mann hats drauf und ich würde so weit gehen seine Rolle in "Treme" als ikonisch zu beschreiben. Lebendig und lebensecht! Wünsche mir mehr Rollen und vielleicht auch mal ein paar Hauptrollen für ihn.
Zuerst dachte ich, dass Treme seinen Geschichten und Charakteren nichts mehr hinzuzufügen hatte. Dann kam das letzte Drittel der Staffel und erneut hat es mich überzeugt.
Eine Staffel, 5 Folgen bleiben noch. In diesem Sinne: Einschalten. Weitermachen.
Viel gemeckert habe ich im Laufe dieser Staffel und während ich immernoch davon überzeugt bin, dass die Staffel bei weitem nicht die Beste war, so konnte mich Kurt mit den letzten Folgen erneut so gefangen nehmen, wie ich es über die Jahre gewohnt war.
Das Schöne an diesem Ende ist, dass es ein Ende ist, dass die Serie und Geschichte als Ganzes abrundet. Der zentrale Konflikt in und um Jax wird gelöst. Stets hat er versucht das private mit dem beruflichen Leben zu einen, doch zu guter Letzt versteht er, dass dies nicht möglich sein wird. Er versteht und aktzeptiert seine Rolle, die der seines Vaters gleicht und findet zum ersten Mal wirklich Frieden. In vielerlei Hinsicht war es schließlich immer das Unverständnis über die Rolle seines Vaters, welches ihn verwirrt hat.
Am Ende ist er frei und trifft die einzig wahre Entscheidung. Bringt das Opfer, dass ihn aus dem Weg seines Umfelds schafft, denn er weiß, dass er sein Umfeld (sowohl Familie als auch Club) nur in Unheil stürzt.
Großartig wie Kurt auch in den Bildern den Bogen zum Anfang der Serie schafft und die Mythologie abdichtet. Am Ende habe ich keinen großen Twist oder Turn mehr gebraucht. Am Ende mussten wir nur der logischen Geschichte folgen, die von Anfang an gespannt wurde. (Ähnlich wie bei Breaking Bad)
Die Obdachlose Frau ist meiner Meinung nach beinahe eine Fantasiegestalt. Hier wird Kurt im besten Sinne lyrisch, denn die Frau ist mehr als ein Mensch aus Fleisch und Blut. Vielleicht ist sie auch alles andere als das. Vielleicht ist sie nur die visuelle Manifestation einer Idee. In den letzten beiden Folgen der Serie ist es die Idee der Einsicht, die Sie repräsentiert. Sowohl Gemma, als auch Jax aktzeptieren in den Momenten mit der Dame ihr Schicksal. In dieser Hinsicht bezweifle ich, dass die Frau wirklich existiert. Sie ist eher eine Repräsentation. In dem Moment, in dem Jax den Reaper Umhang findet trifft er symbolisch die Manifestation der oben angesprochenen Idee. Mythologisch ist das erstklassig von Kurt geschrieben.
Der selige Gesichtsausdruck von Jax ist auch der meine. Wir sind im Reinen und wir werden uns wieder sehen. Be safe Brother!
Irgendwie sieht das alles sehr mmh animiert aus. Der Look hat mich jedenfalls nicht so wirklich gepackt. Das Talent das involviert ist, ist aber natürlich eine absolute Bank!
Eine Stunde erstklassiges Interview mit Brolin:
https://www.youtube.com/watch?v=aKlw9h8t2qk
Für mich zählt definitiv noch "Genug gesagt" aus dem letzten Jahr zu seinen besten Kinorollen dazu, da Gandolfini dort einen vollkommen anders angelegten Charakter spielen darf. Sehr gespannt und wehmütig in Bezug auf "The Drop".
Nichts neues im Westen.
Im Laufe der zweiten Staffel von "Treme" fiel es mir durchaus schwer mir verständlich zu machen, was es wirklich ist, dass mich an ihr greift. Zur ersten Staffel habe ich geschrieben, dass es die Charaktere sind in die ich mich verliebt habe und die schiere Bandbreite an Emotionen. All das ist auch in der Zweiten immernoch vorhanden, doch ich hatte das Gefühl noch nach einem weiteren Grund zu suchen um die Serie zu mögen. Zuerst hat mich dieses Gefühl und das Nichtfinden des Grundes dazu verleitet zu sagen, dass diese zweite Staffel schlechter ist als die Erste, doch in der letzten Folge hat es mir "Treme" dann gezeigt. Dort heißt es nämlich:
"It's universal. That's what makes it great."
Auf zu Staffel 3!
Ich musste in den letzten Minuten der Folge auch direkt an 24 denken. Finde aber, dass ein solcher (fast offensichtlicher) Twist der Serie nicht unbedingt gut tut.
Ich fühle mich bei Homeland mehr und mehr zu Szenen hingezogen, die ein bisschen Out of the Box sind. Wie Sauls erstes Gespräch mit Haquani, oder sein Sitzstreik in der vorliegenden Folge.
Großartig! Noch schöner wäre es wenn das Budget des Remakes ins Original gesteckt würde.
Endlich die erste sehr gute Folge in Staffel 7. Vielleicht kriegt der gute Kurt die Kurve doch noch.
Die ganze Prämisse fesselt mich bisher nicht so wirklich, aber dieser Cast...erstklassig!
Ganz schwieriger Kandidat, der sich annähernd meiner Bewertung entzieht, da er derart effektiv mit mir umgesprungen ist. Fakt ist: Ich war durchweg angewidert und abgestoßen von einem Film, der leider leider viel zu gut funktioniert. Er funktioniert, weil wir die BWL und Management Sprüche des Protagonisten kennen und die Leitmotive in ihrer Grundform selber fühlen können. Er funktioniert, weil wir einen Hauptdarsteller haben, der uns in seinen Bann zieht und dem wir das Schlimmste zutrauen, bevor er es tut. Er funktioniert auch, weil wir die Medienlandschaft die hier in böser Satire dargestellt wird in unseren Fernsehern erahnen können. "Nightcrawler" funktioniert , weil der Zuschauer stets erahnen kann was passieren wird und es in jedem Fall tatsächlich auch passiert. Das nimmt dem Film regelmäßig seine Spannung, schafft aber Raum für die kopfschüttelnde Furcht vor dem nächsten Handlungspunkt.
Am Besten kann ich "Nightcrawler" vermutlich so beschreiben: Als der Abspann zu rollen begann, hatte ich, entgegen der normalen Gewohnheit, das dringende Verlangen den Saal möglichst schnell zu verlassen. Ich fühlte mich unwohl und wütend. Abgestoßen von der Welt des Filmes. Natürlich war die "Flucht" aus dem Saal keine Lösung, denn draußen fand ich mich in der gleichen Welt wieder, die ich zuvor in überhöhter Satire beobachten durfte. Ich wünschte, dass ein Film wie "Nightcrawler" in unserer Welt nicht derart effektiv existieren könnte.
Klingt gut. Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn es keine reine Schurken Rolle wird.
Anzumerken ist natürlich trotzdem, dass hier noch gar nichts bestätigt ist. Auch Dave Bautista ist übrigens nicht bestätigt.
Klingt und sieht nach einem netten Indiefilm mit einer erstklassigen Hauptdarstellerin aus.
Amazing: https://www.youtube.com/watch?v=w8uU7j_NsX4
Leider konnte ich keiner IMAX Vorstellung beiwohnen. Die Erfahrungen sind jedoch die gleichen.
Endlich! Mehr kann ich zur letzten Szene nicht sagen. Alles was in den letzten 10 Folgen passiert ist, ist im Angesicht dieser unausweichlichen Szene leider annähernd unrelevant.
Die Szenen zwischen Saul und Haqqani waren sehr ansprechend und ich hoffe, dass die Macher das Potential dieses Handlungspunktes erkennen und weiterspannen.
Treme ist keine Serie, sondern ein Lebensgefühl und wie das zum Leben dazu gehört entfaltet Treme einen umfassenden Klangteppich der Emotionen.
Ich war von der ersten Folge dabei, bin in die Charaktere verliebt, von der Vielfalt in Thematik und Geschichte eingenommen, von New Orleans verzaubert und von der Musik durchdrungen. Auf zu Staffel 2!
Wie bei Joaquin Phoenix, Ethan Hawke oder wer sonst noch im Gespräch für Marvel Rollen war/ist. Jessica tus nicht. Du bist eine Göttin. Du gehörst in kein Superheldenkostüm.
Die Inhaltsbeschreibung im letzten Abschnitt des Artikels sagt alles. Ich bin dabei.
Alles spricht für einen mindestens guten Film.