ThomasCine - Kommentare

Alle Kommentare von ThomasCine

  • Leider finde ich, dass der ganze Rachesuperfeldzug an dem die Staffel aufgehängt wurde nicht auf dem normalen Sons Niveau ist. Bis zu einem gewissen Punkt scheint hier einfach nur eine Reaktion von Jax gesucht worden zu sein, die nun nach und nach einen Haufen Leichen ermöglicht. Ein ruhigere (ein besseres Wort fällt mir nicht ein) Reaktion hätte mir persönlich vermutlich besser gefallen. Aber vielleicht habe ich da den Action Anteil der Serie unterschätzt.
    Ich hoffe sehr, dass der gute Kurt mein Lieblingsseriengesamtbild der Serie mit dieser letzten Staffel nicht zu sehr trübt. Die vierte Folge war definitv deutlich stärker als die dritte.

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      • Leider scheint Michael Mann nie mehr an seine großen Drei, für mich sind das Heat, The Insider und Collateral, anknüpfen zu können. Formell ist er natürlich immernoch erste Sahne, aber leider passt nie alles zusammen, sodass es noch einmal eine Großtat werden könnte.
        "Blackhat" passt in da perfekt rein. Irgendwie scheint wieder etwas zu fehlen. Nicht zuletzt liegt es hier wohl am Hauptdarsteller.

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        • Yes. So habe ich mir das vorgestellt, aber wie sollte es auch anders sein. Paul Thomas Anderson hat mich noch nie enttäuscht.
          Das Buch lohnt sich übrigens ebenfalls sehr!

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          • In der genannten Quelle steht noch nicht, dass es fest ist.
            Im Ganzen aber interessantes Casting. Bis auf Farrell kann ich mir das noch nicht so recht vorstellen, aber überrascht werde ich immer gerne.

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            • Für mich steht und fällt Game of Thrones mit Dinklage. Es wäre großartig Ihn auf der großen Leinwand in einer Hauptrolle sehen zu können. Wenns ein Western ist, dann umso besser.

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              • Sehr gute Schauspielerin und eine willkommene Präsenz in allen Rollen. Sehr froh das Sie nun wirklich angekommen zu sein scheint.

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                • Nach zwei erstklassigen und grundverschiedenen Filmen bin ich sehr gespannt was J.C. Chandor uns nun bietet. Schön, dass er auch hier wieder ein vollkommen anderes Setting/Genre wählt. Chastain ist brilliant und Isaac hat ebenfalls einiges drauf. Ich bin gespannt und definitv im Kino dabei.

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                    Mein Blogeintrag zum Film: https://medium.com/@thomasschroers/a-most-wanted-man-1c98ba7b0b70

                    Spricht man die Worte „A most wanted man“ mit Bedacht aus, dann wird schnell klar, dass hinter diesen Worten eine Suche liegen muss. Übersetzt bezeichnen sie einen Mann, der meist gesucht ist. Kein Wunder, dass John Le Carré diese Worte als Titel für seinen 2008 publizierten Spionageroman gewählt hat. Nun wurden Carrés Worte in die Hände von Regisseur Anton Corbijn gelegt und in einen Film gewandelt. Die titelgebende Suche findet auch hier statt. Doch wonach suchen wir, wenn wir uns den fertigen Film ansehen? Natürlich suchen wir nach der Lösung der Thrillerhandlung. Doch zusätzlich ist auch das Kino ein Medium der Suche. Hier werden Bilder zu einer Handlung gesucht. Es wird unter Umständen nach einer Realität in fiktionaler Umgebung gesucht. Ganz sicher suchen die Filmemacher nach dem perfekten Moment, in dem die vorliegende Szene funktioniert. So wird der gesamte Prozess des Filmemachens zu einer Suche nach dem fertigen Werk. Bei „A most wanted man“ gibt es bedauerlicherweise eine weitere Suche auf die sich der Zuschauer begeben muss. Dies ist die Suche nach Philip Seymour Hoffman, der im Februar 2014 mit 46 Jahren unter schlimmen Umständen verstarb und hier seine letzte Darbietung als Hauptdarsteller präsentiert.

                    „A most wanted man“ beginnt mit einer Einblendung, die uns sagt, dass die deutsche Hafenstadt Hamburg seit den Anschlägen des 11. Septembers 2001 verstärkt überwacht wird, da einige der Hintermänner dieser Anschläge dort gelebt hatten. Momente nach dieser Einblendung zieht sich ein tschetschenischer Muslim aus einem Hafenbecken und landet so in ebenjener Stadt. Seine Identität ist zu diesem Zeitpunkt ungeklärt und aus diesem Grund taucht er schnell auf den Bildschirmen des deutschen und amerikanischen Geheimdienstes auf. Unter der Leitung von Günther Bachmann (Philip Seymour Hoffman) versucht eine deutsche Antiterror Einheit Antworten auf die zentrale Frage zu finden: Ist dieser Neuankömmling ein unterdrücktes Opfer oder ein extremistischer Terrorist.

                    Was sich in den folgenden zwei Stunden entwickelt ist ein psychologisches Katz und Mausspiel, welches die verschiedensten Mitspieler in die Handlung bringt. Typisch für die Geschichten Le Carrés und auch für das Kino des Anton Corbijn ist „A most wanted man“ ein langsamer Film. Langsam baut sich die Handlung Stein für Stein vor dem Zuschauer auf, um dann in einem gekonnt in Szene gesetzten Höhepunkt zu explodieren. Trotz der ruhigen Erzählweise ist Corbijns Werk ungemein spannend. Hierbei wird die Spannung nicht durch aufregende Effekte oder Action generiert, sondern durch die psychologische Tiefe der Handlung, ein stimmiges Drehbuch und eine eindringliche Atmosphäre, die Corbijn verstärkt durch seine präzise Bildsprache hervorruft. Von Beginn an ist klar, dass unter der Oberfläche des Filmes eine ganze Menge brodelt und der Zuschauer kann immer wieder Zeuge von Steigerungen dieses Brodelns werden. In vielerlei Hinsicht ist der finale Kulminationspunkt der Handlung derart unausweichlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er eintrifft.

                    Das Drehbuch setzt dabei mehr und mehr Bausteine zusammen und gibt dem Zuschauer auf dem Weg zum Finale genügend Zeit über seine Themen nachzudenken. Diese Themen verankert „A most wanted man“ auf präzise Weise in seinen höchst unterschiedlichen Charakteren. Da gibt es den gesuchten Muslim (Grigoriy Dobrygin) und seine undurchsichtige Identität. Ohne an dieser Stelle zu viel preiszugeben sei gesagt, dass auch dieser Mann im Endeffekt nur ein Baustein in einem größeren System ist. Was er dabei genau ist verkommt mehr und mehr zur Auslegungssache verschiedener Insitutionen. Weiterhin gibt es die junge Anwältin Annabel Richter (Rachel McAdams), die versucht dem Muslim zu helfen. Das Wohlergehen ihres neuen Klienten ist dabei stets ihre Hauptintention. Eine Intention, die sie auf Kollisionskurs mit denjenigen bringt, die den meist gesuchten Mann für andere Zwecke finden müssen. Unter anderem treffen die beiden auf Tommy Brue (Willem Dafoe), seines Zeichens Leiter einer Bank und schließlich auch auf Günther Bachmann.

                    Innerhalb des Ensembles von Einzelschicksalen ist Bachmann der Hauptcharakter von Corbijns Film. Immer wieder wird auf ein anderes Kapitel aus seinem Leben hingewiesen. Einen Auftrag in Beirut, bei dem es offensichtlich große Schwierigkeiten gegeben hat. Der Zuschauer trifft in Bachmann einen Geheimagenten, der Kettenraucher, Alkoholiker und eindeutig übergewichtig ist. Er ist ein gezeichneter Mann, der in der Menge verschwinden kann und von der Last seiner Verantwortung gedrückt unablässig im Einsatz ist.Trotzdem ist Bachmann auch ein belesener, intelligenter Spion. Nachdem sich der Zuschauer geraume Zeit in der Handlung befunden hat dämmert es schließlich, dass Bachmann auf seine trockene und präzise Art unbedingt das Richtige tun will. Er benötigt dringend einen Sieg und über weite Strecken scheint sein diplomatisches und aufrichtig menschliches Geschick die Oberhand zu behalten.

                    Philip Seymour Hoffman spielt Bachman so, wie er seine Rollen immer gespielt hat. Mit absoluter Hingabe schöpft dieser Gigant in „A most wanted man“ einmal mehr aus dem Vollen. Hoffman hat seine Charaktere stets derart beseelt gespielt, dass der Zuschauer nicht mehr den Schauspieler erkennen konnte, sondern nur noch die Person die dargestellt wird. Dieses Abtauchen in die Tiefen des menschlichen Wesens und das Herausarbeiten der verschiedensten Farben war und ist seine größte Stärke. Es ist Hoffmans Spiel zu Verdanken, dass wir mit Bachmann mitfühlen können. Sein Bachmann ist ein vollständiger Mensch, getrieben von seiner Vergangenheit und dem Ziel doch etwas bewegen zu können. Es ist ein vollständiger Mensch, der von Traurigkeit geprägt ist und dennoch in seinem Herzen zu glauben scheint, dass er in einem verqueren System einen guten Kompromiss erzielen kann. Günther Bachmann ist eine Rolle, die nur ein Schauspieler wie Philip Seymour Hoffman zur Gänze ausfüllen kann.

                    John Le Carrés Buchvorlage wurde auf dem deutschen Markt mit dem Titel „Marionetten“ versehen. Wenn Corbijns Film schließlich zu seiner finalen Szene gelangt, dann erkennt auch der Zuschauer die Wahrheit dieses zweiten Titels. Mit einem Mal öffnet sich die Handlung und offenbart wie mit einem Faustschlag ihren Kontext. Sofort wird hier klar, dass die Geschichte von Beginn an viel größer war als der Zuschauer und auch Günther Bachmann es erkennen konnten. Es wird deutlich, dass anhand der vorgelegten, eingeschränkten Handlung eine weitaus größere Geschichte erzählt werden sollte. Die Einzelschicksale unserer Identifikationspersonen werden dabei harsch und mit Nachdruck verändert, ohne das die Figuren es ahnen konnten. Auch wir waren bis zu diesem Moment ahnungslos. „A most wanted man“ durchbricht auf diese Art und Weise anhand der Charaktere endgültig die Leinwand und nistet sich so in unseren Köpfen ein. Schnell wird vor allem an Günther Bachmann klar, dass auch der spezielle Kontext des Filmes durchbrochen wurde und wir nun direkt involviert sind. Unsere Unschuld ist nun vergangen und es ist als könnten wir an dieser Stelle für einen Augenblick mit fiebrigen Augen ein großes Bild sehen. Ein Bild, dass unsere Moral testet und auch unsere Menschlichkeit. Das uns dazu aufruft hinzusehen, nachzudenekn und unser Bestes zu geben. Ein Bild, dass uns in unseren Herzen berührt und mit Empathie erfüllen muss, denn nur dann können wir einander wirklich erkennen.

                    Schließlich geht Bachmann aus unserem Blickfeld und es ist nicht nur die Figur, die geht. Mit ihm geht auch der große Philip Seymour Hoffmann. Zurück lässt er ein umfassendes, menschliches, zwanzigjähriges Werk, welches mich mein Leben lang begleiten wird.

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                    • Fincher scheint momentan soviel möglich machen zu können. Warum nicht auch das!

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                        Was für ein Film!
                        Alles schwindet, alles verschwindet. Ein Sinn geht, doch das Leben geht weiter. Ein weiterer Sinn geht und das Leben geht trotzdem weiter. Auf wunderbare Weise schärft "Perfect Sense" unsere eigenen Sinne neu. Grandios wird mir hier der Verlust eines Sinnes transportiert und tatsächlich erfühlbar gemacht. Mehr und mehr stellt sich während des Schauens ein großes Gefühl der Dankbarkeit ein. Einst selbstverständliche Handlungen werden mir magisch und plötzlich wertvoller denn je. Ist es nicht großartig am Leben zu sein? Zu riechen! Zu Schmecken! Zu Fühlen! Zu Hören! Zu Sehen! Ich möchte auf die Straße gehen und jeden Menschen beglückwünschen. Eine Filmmusik, die durch jede Faser des Körpers geht und mich vollkommen einnimmt. Die mich erhebt und mir sagt, dass alles in Ordnung ist. Mich genau dort trifft wo das Leben beginnt.
                        Und dann die unendliche, nie fassbare Emotion. Liebe. Getragen von zwei packenden Schauspielern findet "Perfect Sense" eine Verbindung zweier Menschen. Denn wenn alle Sinne reißen bleibt nur die Verbindung. Eine Verbindung die Hoffnung spendet. Wärme gibt. Die ohne Geruch oder Geschmack auskommt. Die Verbindung, die nichtmal das Gehör braucht und in letzter Konsequenz auch nicht mehr das Augenlicht. Eine Verbindung, die in der Dunkelheit schon immer da war und immer da sein wird.
                        "Perfect Sense" ist die Art von Film, die nicht nur gesehen wird. Es ist die Art von Film auf die der gesamte Körper reagiert. Jede Zelle richtet sich einzeln auf und erfährt ihn in seiner gesamten Breite. In seiner gesamten emotionalen Wahrheit. In seinem Schock. Seinem Verlust. Seiner Wut. Seiner Traurigkeit. Seiner Hoffnung. Seines Humors. Seiner Verbindung. Seiner Liebe. Seiner Liebe. Seiner Liebe.

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                          über Bug

                          Paranoia und ihre Auswirkungen. Zuerst für Anfänger und später eindeutig für Fortgeschrittene.

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                            über Rectify

                            Mein Blogeintrag zur zweiten Staffel:
                            https://medium.com/@thomasschroers/weitergehen-5cdd984610f0

                            Nach einer außergewöhnlichen ersten Staffel ist eine der überraschendsten neuen Serien des Jahres 2013 nun zurückgekehrt. „Rectify“ fliegt dabei weiterhin tief unter dem Radar. Bei der Emmy Verleihung war die Serie genauso wenig vertreten wie in deutschen DVD Regalen. Nur über Itunes wird der interessierte Leser fündig und das obwohl es „Rectify“ in seiner zweiten Staffel mit Bravour schafft sein erstes Jahr zu übertreffen.

                            Die zweite Staffel „Rectify“ ist durch und durch geprägt vom brutalen Ende der Ersten. Ohne an dieser Stelle zu viel zu verraten haben die letzten Ereignisse der ersten Staffel einige Charaktere grundlegend verändert, nicht zuletzt die Hauptfigur Daniel Holden. Während die erste Staffel in ihren sechs Folgen genau sechs Tage in seinem Leben erzählte, brechen die neuen, zehn Folgen diesen Erzählrahmen. Doch obwohl das „Tageformat“ nicht mehr verfolgt wird bewegt sich die Serie weiterhin in ihrem eng gesponnenen Erzählrahmen. Dieser Erzählrahmen kommt in der neuen Staffel coheränter daher. Beinahe emblematisch für Daniels erste Tage nach seiner Freilassung aus dem Todestrakt, waren die ersten sechs Folgen stilistisch sehr verschieden und somit eine formelle Symbolisierung der konträren Erfahrungen Daniels. In der zweiten Staffel ist die Serie gesammelter und bildet so ein großes Ganzes.

                            Daniel scheint in seiner Rolle als großer Unbekannter in der Mitte seiner Familie angekommen zu sein. Diese Mitte ist jedoch in keinster Weise mit Harmonie gleichzusetzen. Vielmehr ist Daniel eine Art Unruhestifter für sich und auch für seine Umgebung. Er ist deplatziert und das bedrückende bei der Beobachtung seines Weges ist, dass er dies immer mehr zu wissen scheint. Ist er zu Anfang der Staffel noch ähnlich passiv wie zuvor, so nimmt er das Heft im Laufe der Staffel immer wieder in die Hand. Diese Wandlung kulminiert grandios in der letzten Folge, eine Folge, die an Spannung kaum zu überbieten ist.

                            Auf eine Art scheint es so, als ob sich die Macher der Serie in dieser zweiten Staffel freier gefühlt haben. Wurde die erste Staffel ganz natürlich von ihrem Ausgangspunkt erzählt, so gibt es nun verschiedene Optionen. Dort wo die erste Staffel ein vorsichtiges Herantasten an die Geschichte war und eine sorgfältige Auslotung der Reaktionen von Daniels Umfeld, geht die zweite Staffel einen Schritt weiter. Das Thema ist nun nicht mehr simples Existieren. Wenn Daniel eine Sache aus dem Finale der ersten Staffel gelernt hat, so ist es, dass ihm Existieren nicht reicht. Nach all der Zeit ist für ihn nun der Zeitpunkt gekommen, an dem das Leben einfach nur noch weitergehen soll. Die Vergangenheit bleibt in dieser Gleichung vergangen. Dieses Weitergehen wird so auch zum zentralen Thema der Serie. Einem Thema, dem sich alle Charaktere auf die ein oder andere Art und Weise gegenüber sehen.

                            „Rectify“ ist eine Besonderheit in der heutigen Fernsehlandschaft, in der es viele besondere Serien gibt. Gerade in der zweiten Staffel werden in der Bildsprache und Erzählweise der Serie immer mehr Verbindungen zu den Filmen von Terrence Malick offenbar. „Rectify“ muss nichts ständig etwas Konkretes erzählen. In seinen Bildern nimmt die Serie den verträumten Blick Daniels auf und paart ihn mit der melancholischen Schwerelosigkeit von Malicks ästhetischen Großtaten. Auch im Erzählstil finden sich Parallelen. „Rectify“ nimmt sich ungemein viel Zeit und schafft es damit uns näher an Daniel heran zu bringen. Für Daniel gibt es nun nur noch Zeit und die Serie schwelgt daher in Sequenzen des Wartens. In dieser Ruhe liegt für „Rectify“ tatsächlich die Kraft, denn durch den eigenwilligen Stil werden Momente mit großer Ausstrahlung intensiviert.

                            Intensiv ist auch das Schauspiel aller Beteiligten. Aden Young ist in der Hauptrolle stets großartig und in mindestens einer Szene absolut atemberaubend. Seine Rolle ist dabei weiterhin eine Rebellion gegen jedwede charakterliche Offenbarung und in dieser offenen Nichtbeschönigung liegt ein weiterer Reiz „Rectifys“. Ray McKinnons Serie öffnet sich uns nicht, aber sie erlaubt es uns mit ihr zu leben. „Rectify“ möchte uns nicht auf seine Seite ziehen, denn die Serie weiß, dass der bemühte Zuschauer ganz von selbst auf dieser Seite landen wird.

                            Wie schön also, dass es auch noch eine dritte Staffel geben wird und Daniels Odyssee damit weitergeht. Mit seiner Reise wird auch die Unsere weiter gehen. Vielleicht wird Daniel es schaffen seine dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen. Vielleicht auch nicht. Mit Sicherheit ist unsere Vergangenheit nicht mehr unsere Gegenwart. Daniel redet nicht viel und er lässt uns auch nicht an seinen Träumen teilhaben. Doch in seinen Handlungen können wir Hoffnung glimmen sehen. Dort befindet sich sein Hoffen auf eine bessere Zukunft und auch das Unsere. In den Wirren des Alltags und den Verstrickungen der Vergangenheit bleibt schließlich nichts anderes. Nur die Hoffnung und die klare Überzeugung, dass es wichtig ist Dinge zurückzulassen und weiterzugehen.

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                            • 8 .5

                              Im Endeffekt geht es um die Entscheidung für die Partnerschaft. Für eine Partnerschaft in der alles möglich ist. Die Gefahren gehen dann nicht mehr von der Partnerschaft aus, sondern finden außerhalb von Dieser statt. Gemeinsam werden die Gefahren bewältigt und gemeinsam wird in die Zukunft geschaut.
                              Intensiv. Bildgewaltig. Nichols. Shannon. Unterm Strich hinterlässt dieser großartige Film mich sehr hoffnungsvoll.

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                              • Definitiv auch eine meiner Favoriten. Elba und Luther sind derart intensiv, dass es kaum zu fassen ist. Schade das Luther fürs erste Geschichte ist.

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                                • "Oh Captain my Captain!" Ein Satz, der mich als Junge zum Weinen brachte und mir auch heute noch eine Gänsehaut verpasst.

                                  Der Club der toten Dichter, Awakenings, Good Will Hunting, König der Fischer und die Liste geht weiter und weiter.

                                  Mir fällt kein besserer Komiker ein. Sein Tod ist genauso wenig fassbar wie sein Talent.

                                  Ich werde noch viele weitere Stunden mit Ihnen verbringen Mr. Williams. Walzernd durch die Central Station und schwelgend in Ihrer Vorstellungskraft.

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                                  • Fühlt sich ein bisschen so an wie der Superheldenfilm, den ich schon immer sehen wollte.
                                    Durch den Namen Inarritu war ich sowieso schon dabei, aber die Bilder lassen mich zum Fan werden!

                                    • Solange der gute Kurt es mit der nötigen Gewissenhaft tut bin ich für alles was er im Sons of Anarchy Universum erschafft offen.

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                                        Ich sehe gerade, dass bei Amazon ein DVD Start für den 31. Oktober steht. Sehr Schade das der Film offenbar nicht in unseren Kinos startet!

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                                        • Großartiger Trailer. Hatte den Film irgendwann mal auf meine Liste gesetzt und bin weiterhin sehr erfreut von der Rollenwahl Jake Gyllenhaals. Das Ticket ist gelöst!

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                                          • Seymour Hoffmann in Serienformat wäre ein Fest gewesen. Schade das es nicht mehr dazu kommt. Vermutlich ist es besser das wir den Piloten nicht sehen können, denn eine Sichtung würde das Fehlen einer Serie dahinter nur noch schmerzhafter machen.

                                            The Affair klingt und sieht bisher ein bisschen vage aus. Trotzdem wird es schön sein West und Wilson zu sehen, weshalb die Serie wohl eine Chance bekommt.

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                                            • 10
                                              über Boyhood

                                              Ein paar Gedanken zum Film: https://medium.com/@thomasschroers/887ff7512ec9

                                              Ganz schnell werden wir alte Freunde.
                                              Ich habe dich lange Jahre erwartet, hab mich gefragt wie es dir geht um dich endlich zu treffen.
                                              Du erzählst mir aus deinem Leben.
                                              Die Geschichten, die ich kenne und solche die ich nie mehr selber erfahren kann.
                                              Du erzählst mir wo du hergekommen bist und was dich geprägt hat.
                                              Ich denke an mich selbst und mit deinem Leben durchlebe ich mein Eigenes erneut.
                                              Du erzählst mir von deiner Schwester, deiner Mutter und deinem Vater.
                                              Erzählst von eurem Leben.
                                              Erzählst mir von den schönen und unschönen Stunden.
                                              Ich fühle in den schlechten Erinnerungen mit dir und empfinde während mancher guter Erinnerung schamlos Neid.
                                              Zwischen uns gibt es keine Hindernisse.
                                              Wir haben uns entschieden alles offen zu legen.
                                              Wir haben uns entschieden Freunde zu werden.
                                              Ich kenne dich.
                                              Ich habe dich immer gekannt.
                                              Ich spüre dich in mir und ich weiß, dass dein Herz mich ebenfalls kennt.
                                              Wir kennen unseren Schmerz und wir kennen unsere Freude.
                                              Wir kennen unser Hoffnung und unsere Träume.
                                              Wir sind beide ratlos, doch in unserer Suche sind wir zu zweit.
                                              Wir sehen die große weite Welt und wissen nur den einen Ausweg.
                                              Wir sind hoffnungslos neugierig und müssen dieser Neugier folgen.
                                              Ich kann dich aus deinem Auto winken sehen, aber ich weiß das du nicht wegfahren kannst.
                                              Ich behalte dich in mir.
                                              Ich weiß du wirst immer da sein.
                                              Ich weiß, dass ich dich immer kennen werde.
                                              Ich weiß, dass ich deine Geschichte noch viele Male hören möchte.
                                              Ich weiß, dass du mir deine Geschichte noch viele Male erzählen wirst.
                                              Ganz schnell sind wir alte Freunde.
                                              Die Vergangenheit ist vergangen, doch wir nehmen sie mit.
                                              Wir möchten sie in uns tragen und atmen lassen.
                                              Wir schauen uns an und müssen lächeln.
                                              Auf unserer ewigen Zeitlinie gibt es immer nur den aktuellen Moment.
                                              In jedem dieser Momente vereinen wir Vergangenheit und Zukunft, Erinnerung und Wunsch.
                                              Alles wird zu einem großen plastischen Objekt.
                                              Alles wird zu dem was wir Leben nennen.

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                                              • Nachdem sich das Finale von Staffel 3 wie ein Serienfinale angefühlt hatte, bin ich doch gespannt wie sie glaubwürdig einen neuen Strang finden wollen.

                                                • Definitiv eines der Main Events im Jahre 2014!

                                                  • 7 .5

                                                    24 war einmal die beste Serie im Fernsehen. Für mich war das Staffel 5. Dort stimmte alles und 24 passte auch in unsere Welt rein. Es scheint so als hätte die Welt sich weiterbewegt. 24 ist bei weitem nicht mehr das Beste was im Fernsehen läuft.
                                                    Trotzdem und trotz allem war "Live another Day" in vielerlei Hinsicht eine Besinnung auf die Stärken der Serie. Die 12 Folgen haben Spaß gemacht, waren unterhaltsam, aber leider nicht mehr in unserer Welt angesiedelt. 24 hatte immer seine eigenen Gesetze, doch es konnte in seinen besten Momenten einen kritischen Kommentar zur Welt in der wir leben abgeben. Auch wenn dies in "Live another Day" versucht wird, schafft die Serie es nun nicht mehr.
                                                    Im ersten Moment nach dem Finale möchte der geneigte Fan unbedingt eine weitere Fortsetzung sehen und ich würde auch diese noch schauen. Es muss sich jedoch einiges ändern. Was genau ist schwer zu definieren, aber es wäre schön wenn Jack Bauer wieder relevant wäre und nicht nur eine kurzweilige Unterhaltung. Es wäre eine Freude wenn 24 nocheinmal auf den Gipfel des Serienolymps stürmen würde. Im Moment sieht es nicht danach aus, dass dies passieren wird, aber Jack sollte schließlich nicht unterschätzt werden.