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Alle Kommentare von Trouble
Ruhe in Frieden :-/
Einmal der klasse Kommi meines Wichtelpartners Martin Oberndorf (wer den nicht kennt, sollte schleunigst vorbeischauen, lohnt sich:
http://www.moviepilot.de/movies/toy-story/comments/1218098#
Und hier noch mein Kommi:
http://www.moviepilot.de/movies/der-koenig-der-loewen/comments/1218150#
Euch allen einen schönen 4. Advent! :)
Die Liebe, die ich zu diesem Bären pflege, hat ihren Ursprung in meiner Kindheit. Wie oft ich damals doch diese Serie gesehen habe, wie sehr ich sie vergöttert habe.
Dementsprechend hoch waren also auch meine Erwartungen an den Film.
Vorab muss ich gestehen, dass ich mit Elyas M´Barek als Synchronsprecher von Anfang an nicht einverstanden war, er seinen Job dennoch ganz gut macht.
Die erste halbe Stunde muss man sich als Zuschauer durch zahlreiche Slapstick-Momente kämpfen, die ich persönlich nicht wirklich witzig fand, stattdessen haben mich diese sogar relativ kalt gelassen und etwas zornig gestimmt, aber zum Glück kratzt der Film dann die Kurve und schafft es sogar die eine oder andere charmante und schöne Sequenz zu kreieren, die aber leider meiner Meinung nach trotzdem etwas zu kurz kamen, gerade, wenn man bedenkt, dass sich zum Ende hin wieder die eine oder andere Länge bemerkbar macht, das hat mich ziemlich geärgert.
Trotzdem muss ich sagen, dass das Ganze natürlich in meinen Augen trotzdem noch einen soliden Film darstellt, da gerade der Mittelteil teilweise echt starke Szenen bietet, aber leider verkümmern die Einleitung und der Schluss kläglich im Durchschnitt.
Zudem fährt der Streifen mit wunderschönen Bildern auf.
Bilder, die ungewöhnlich warm und einladend wirken und dafür sorgen, dass das Ganze sich zu einem optischen Genuss entwickelt.
Unterm Strich muss ich gestehen, dass mich Paddington ziemlich enttäuscht hat, aber in meinen Augen noch immer ein solider Film ist, der dafür sorgt, dass einem warm ums Herz wird und mit einzigartigen Bildern auffährt.
Wichtel-Bewertungsaktion 2014
Lieber Martin Oberndorf,
Du hast Dir von mir den König der Löwen als Wichtelgeschenk gewünscht und damit hast Du Dir einen ganz besonderen und faszinierenden Streifen ausgesucht, den ich in meiner Kindheit sehr gerne gesehen habe und der auch heute noch seinen kompletten Glanz behalten hat.
Es handelt sich hier nicht um einen gewöhnlichen Animationsfilm, sondern viel mehr um einen Streifen, den es gelungen ist so viele verschiedene Emotionen und Wahrnehmungen in sich aufzusaugen, dass er von der ersten bis zur letzten Minute komplett rund und gehaltvoll wirkt.
Hier kann man lachen und mit Timon und Pumba "Hakuna Matata" einstimmen, man kann weinen und mit Simba mitfühlen, sich der Musik hingeben oder einfach über allem schweben und die grandiose Atmosphäre für einen Augenblick genießen.
Dann gibt es natürlich noch so viele zitierwürdige Momente...Momente, die man nie vergisst und die bei mir bei jeder einzelnen Sichtung für eine Gänsehaut sorgen.
Ich erinnere da gerne an folgenden:
"Alles was du siehst, lebt in einem empfindlichen Gleichgewicht zusammen, als König musst du ein Gespür dafür haben und alle Geschöpfe respektieren, von der winzigen Ameise bis hin zur graziösen Antilope."
Hinzu kommt dann auch noch diese Liebe zum Detail und die starken Charaktere, so dass ich sagen kann, dass hier wirklich so gut wie alles stimmt, es gibt nichts zu beanstanden und deswegen gibt es hier von meiner Seite aus auch diese hohe Wertung, die ich relativ selten erteile.
Wer wissen möchte, was Gefühl bedeutet, wer wissen möchte, was das Leben miteinander bedeutet, der sollte sich unbedingt Der König der Löwen ansehen.
Und nun zu Dir, Martin...Ich wünsche dir einen wunderbaren 4. Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit.
Schreib weiter so viel (und vor allem so gut) und ich denke, wir werden uns weiterhin häufig auf dem Dashboard lesen.
Ratet mal wer alle sieben gesehen hat?^^
Ich fand gar nicht mal alle von denen so schlecht...aber natürlich auch viel Schund dabei ^^
Ganz klar für mich: Monuments Men
Hobbit-Retrospektive (3/3)
Das war nun also...der vorerst letzte Ausritt nach Mittelerde. Und was soll ich sagen? Ich war nicht sonderlich angetan von den beiden Vorgängern, da beruhigt es mich schon mal ungemein sagen zu können, dass es sich hier meiner Meinung nach um den besten Teil der Hobbit-Trilogie handelt und ich kann auch ganz konkret sagen, warum das so ist:
Er wird nie langweilig! Das hat mich ungemein positiv überrascht, weil ich ja die beiden Vorgänger zeitweise recht langweilig fand.
Hier gibt es in meinen Augen am Ende nur ein paar Längen, aber über die lässt sich locker hinwegblicken.
Auch die Effekte wirken auf mich wieder etwas glaubwürdiger als in Smaugs Einöde und vor Allem passiert endlich etwas.
Zum ersten Mal konnte mich die Handlung teilweise sogar richtig mitreißen und das hat mich schon ungemein positiv überrascht.
Dennoch gibt es leider wieder ein paar Schwäche, die hier meiner Meinung nach an den Dialogen, der Musik und den Schlachten liegen.
Die Dialoge sind meiner Meinung nach nämlich teilweise etwas unglaubwürdig und wirken ungemein konstruiert und dadurch teilweise unfreiwillig komisch.
Die Musik wirkt nicht so gewohnt episch und bleibt einem auch nicht lange hängen, während bei den Vorgängern Misty Mountains und I see fire gesorgt haben, in Erinnerung zu bleiben, schafft das der Soundtrack leider zu keinen Zeitpunkt, zumindest meiner Meinung nach.
Nun zu den Schlachten...technisch und atmosphärisch waren natürlich auch die wieder brillant umgesetzt, aber leider war man an dieser Stelle zu prüde, ein paar (wenigstens ein paar) Blut-Effekte einzubauen. Das ist dann für mich auch der feine Unterschied zwischen 5,5 und 6 Punkten. Sollte man das beim Extended Cut (ich nehme jetzt einfach mal an, dass der kommt) ausbesserun, so wird eine Aufwertung meinerseits erfolgen.
Unterm Strich macht der dritte Hobbit-Teil in meinen Augen vieles richtig, auch wenn da noch immer Verbesserungsbedarf besteht, zumindest meiner Meinung nach.
Hobbit-Retrospektive (2/3)
Die Reise geht weiter und meiner Meinung nach wird jetzt erst so richtig zäh.
Wo man beim noch relativ temporeichen Anfang damit gerechnet habe , dass der zweite Teil der Hobbit-Trilogie etwas spannender wird, wurde mir schnell klar, dass das ein Irrtum ist und der Streifen noch mehr in die Länge gezogen wirkt als sein Vorgänger.
In meinen Augen ändert sich das leider auch über die komplette Lauflänge hinweg nicht und hinzu kommen dann auch noch die Probleme, die ich schon mit dem ersten Teil hatte.
Zwar hat man hier ein wenig mehr Story zu erzählen, zieht dafür jedoch die Inszenierung noch mehr in die Länge.
161 Minuten sind für den Stoff in meinen Augen definitiv zu viel.
Außerdem haben mich zum ersten Mal in der Welt von Mittelerde die Effekte so richtig gestört.
Es wirkt alles viel zu grell und sauber-Das passt nicht nach Mittelerde, wie ich finde.
Ganz schlimm war es für mich, als ich das Gold erblickt habe und mir fast die Augen aus dem Kopf gesprungen wären.
Hätte man ein wenig düstere Töne mit hineingebracht, dann hätte ich zumindest die Bedrohlichkeit des Szenariums voll und ganz Ernst nehmen können.
Ich habe wirklich versucht Smaugs Einöde die Chance zu geben, mich zu überzeugen, was ihm aber leider einfach nicht gelungen ist.
Selbst die Inszenierung von Smaug, die anfangs noch recht eindrucksvoll wirkt, verliert mit der Zeit an Wirkung.
Man zeigt ihn einfach viel zu lange, solange, bis man schon gar keine Lust mehr hat.
Außerdem kommt Smaug, der den Höhepunkt des Filmes darstellt, erst so spät, dass man ihn eigentlich schon gar nicht mehr sehen möchte.
Besonders bei der Erstsichtung habe ich mich richtig darüber geärgert, denn der Film hätte gut eine halbe Stunde kürzer sein können und auch die Effekte hätte man sicherlich etwas glaubhafter mit einbinden können und dann hätte ich auch kaum noch was zu beanstanden.
Das Einzige was den Hobbit noch ein wenig sympathischer macht, ist das Wiedersehen mit Charakteren wie Legolas, was neben dem ersten Auftritt von Smaug das Highlight des Streifens ist.
Unterm Strich wurde ich auch von Smaugs Einöde ziemlich enttäuscht, da es ihm meiner Meinung nach nicht gelingt, Spannung aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten, viel zu lang geraten ist und auch die Effekte viel zu glatt wirken.
Hobbit-Retrospektive (1/3)
Ich war nie der allergrößte Fan der Herr der Ringe Filme.
Auch wenn sie mir alle relativ gut gefallen haben, wurde ich nie so richtig warm mit ihnen und konnte auch den Hype und die vielen Auszeichnungen nicht so recht nachvollziehen.
Für mich waren das solide bis sehenswerte Fantasy-Filme, die leider alle ein wenig zu lang geraten sind.
Beim Hobbit bahnen sich für mich neben der Langatmigkeit noch viele andere Probleme an.
Vorab: Ich werde hier nicht darauf eingehen, ob ich die Aufteilung des Buches in drei Teile für angebracht halte, weil diese Diskussion schon viel zu oft vorkam und kein Ende findet.
Die Story des ersten Teils ist ziemlich dünn, es geht eigentlich nur um den Aufbruch und sich dem knappe zweieinhalb Stunden zu widmen ist meiner Meinung nach einfach zu wenig.
Möchte man ganz Böse sein, dann könnte man sagen, dass der Hobbit eigentlich nicht mal genug Handlung für einen durchschnittlichen Spielfilm mit einer Länge von 90 Minuten handeln. Aber auch das kann man ganz klar ausgleichen, wenn die Effekte, Kulissen und Kostüme stimmen.
Und da kann ich wieder ein wenig anfangen zu loben, denn die Effekte und Kostüme sind sehr gelungen und schaffen es auch richtig einen wieder nach Mittelerde zu entführen.
Die Optik stört mich allerdings ein wenig, sie ist zu glatt poliert und wirkt zu sauber, dadurch kann man die Handlung und auch den Ork nicht wirklich als Gefahr wahrnehmen
Der Hobbit schafft es zudem in meinen Augen nicht wirklich Spannung aufzubauen, es wirkt alles unheimlich konstruiert und es fehlt auch an Herz und Seele.
Für mich wirkt der Streifen schon fast wie ein reiner Animationsfilm ohne Charme und Sympathien.
Was man dem Hobbit natürlich zu Gute heißen muss sind die Charaktere, die man gelungen aus Herr der Ringe übernommen hat.
Generell merke ich dem Film schon an, dass hier versucht wurde dem ungemeinen Druck stand zu halten und einen Film zu inszenieren, der der Herr der Ringe-Trilogie gerecht wird.
Unterm Strich muss ich leider sagen, dass ich dem Streifen seine Bemühungen zwar anmerke, er aber viel zu sehr in die Länge gezogen ist und auch ansonsten leider nicht sonderlich überzeugt. Alles wirkt zu glatt poliert, zu sauber, so dass man Bedrohungen gar nicht Ernst nehmen kann und auch zu keinem Zeitpunkt wirklich auf die Ereignisse gespannt ist.
Hier wäre einmal der klasse Kommi meines lieben Wichtelpartners 80sfuntrain:
http://www.moviepilot.de/movies/mrs-brisby-und-das-geheimnis-von-nimh/comments/1213141
Und hier wäre noch meiner:
http://www.moviepilot.de/movies/nightmare-before-christmas/comments/1213600#
Wichtel-Bewertungsaktion 2014
Lieber 80sfuntrain,
nachdem du mich heute (wortwörtlich) in aller Frühe mit einem grandiosen Kommi überrannt hast, ist es nun an mir, dir auch ein paar schöne Zeilen zu schenken.
Wer seinen Kommi übrigens noch nicht gelesen hat, sollte das unbedingt nachholen, lohnt sich auf jeden Fall.
Ursprünglich hatten wir uns auf das Motto "Weihnachten in den 80ern" geeinigt und ich hatte mir auch einen schönen Film dafür ausgesucht, aber dann lese ich bereits um 1:00 diesen großartigen Kommi und denke mir: "Nein, dass reicht nicht! Du musst ihm auch einen deiner Lieblingsfilme spendieren!"
Da meine Lieblingsfilm-Liste nicht gerade aus alle Nähten platzt, hatte ich ganz schön Glück, dass sich darunter ein Weihnachtsfilm fand.
So habe ich noch rasch die DVD eingeschoben und um kurz vor drei war ich dann fertig und konnte beruhigt ins Bett gehen und nun erfülle ich endlich meine Versprechung und kann dir einen Kommi zu einem großartigen Film widmen...
Nightmare Before Christmas ist nicht nur ein Weihnachtsfilm, er ist viel mehr und meiner Meinung einer der großartigsten, charmantesten und liebevollsten Filme aller Zeiten.
Die Charaktere sind sympathisch bis zum geht nicht mehr und die Musik ist schlicht und ergreifend bezaubernd.
Besonders faszinieren tut mich jedoch das Kontrastreichtum, das hier vorliegt, denn es werden tatsächlich Aspekte gemischt, die unterschiedlicher kaum sein könnten:
Fiese Grimassen, die aber in Echt sehr sensibel und fast melancholisch sind,
das erschreckende Halloween und das verzaubernde Weihnachten und natürlich noch Kontraste in den einzigen Liedern, die sich auch deutlich markieren.
Diese Mischung macht den Streifen erst so richtig interessant und sorgt dafür, dass er besonders sehenswert wirkt.
Gesungen wird hier sehr viel, aber das liebe ich ja sowieso über alles.
Musicals sind bei mir immer Willkommen und die Lieder sind zudem hier auch noch traumhaft schön.
Jedes einzelne brannte sich mit der Zeit tief in meine Festplatte ein und lässt mich nicht mehr los.
Was ich an Selick´s Streifen ebenfalls faszinierend finde, ist die Liebe, die in jeder Szene steckt.
Mit sehr viel Liebe zum Detail wird hier gearbeitet und erst dadurch gelingt es einen in solchen Maße einzigartigen Film zu kreieren, einen Film, den man so schnell nicht vergisst.
Zudem ist Nightmare Before Christmas enorm kurzweilig.
Das liegt daran, dass der Film sich nicht unnötig in die Länge zieht. Man erzählt das, was man zu erzählen hat und das macht man auf meiner Meinung nach ordentlichem Niveau. Man versucht nicht einen zwanghaft langen Film zu konstruieren, sondern lässt sich einfach von der Inspiration treiben, da hat mich die Lauflänge von 73 Minuten auch nicht gestört, denn der Streifen wirkt trotzdem komplett ausgefüllt und rund.
Unterm Strich gehört Nightmare Before Christmas in meinen Augen zu den besten Filmen, die hier auf dieser Welt herumtanzen, denn er ist an Charme, Liebe und Sympathie in meinen Augen kaum noch zu überbieten. Er wirkt nicht nur in der Weihnachtszeit unheimlich gut, sondern ist jederzeit mehr als nur sehenswert.
Nun wieder zu Dir, 80sfuntrain! Ich wünsche dir einen wunderbaren 3. Advent und eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit. Vielen Dank für deinen tollen Kommi, ich hoffe ich konnte deinem mit meinem überhaupt gerecht werden.
Gollum <3
Lange Zeit ward ich der Grinch,
wollte keinen Weihachtsgeruch,
keine Bäume schmücken,
meine Liebsten nicht beschenken.
Doch dann gestern,
in einer ach so dunklen Nacht,
eine Blu-Ray-klein und fein,
mir ins Auge stach.
Ich schob sie hinein,
rasch rasch:
Howards Zauber begann.
Oh weh,
was muss ich da sehen?
Kugeln überall,
ein Duft liegt in der Luft,
verzaubert allesamt.
Nur oben auf dem Berg,
thront fast alleine,
der ach so traurige,
ach so einsame Grinch.
Anfangs, ganz getrost,
denkt jedermann,
der Grinch sei der Zerstörer,
wie falsch man doch lag.
Denn er ganz allein,
tadelt die gierigen Dorfbewohner
und lehrt sie was es bedeutet,
Weihnachten dahin zu schmelzen
Beim Abspann schon,
mein Herz schmolz dahin,
Weihnachten hatte mich bekommen,
ich wurde verzaubert.
Das war er nun also, mein erster Streifen von Lars von Trier, ich habe oft von ihm gehört bzw. gelesen und habe auch mitbekommen, dass er durch einige seiner Kommentare und Filme für Meinungsspaltungen gesorgt hat.
Man mag von ihm als Individuum halten, was man mag, aber ich möchte mich hier ausschließlich seinem Film widmen und keine Stellung zu irgendwelchen Kommentaren, die er abgelassen hat, einnehmen.
Das Wort Melancholie bezeichnet ein Gefühl der Schwermut, des Schmerzes und der Verlorenheit.
Sehr melancholische Menschen sind oft sehr nachdenklich, sehr tiefgründig und oftmals starr vor Angst.
Dieses Gefühl, ja dieses ganz besondere Ambiente, schafft von Trier hier allein durch seine Atmosphäre aufzubauen.
Dabei kreiert er unheimlich ästhetische Bilder, die sich regelrecht in den Kopf einbrennen.
Melancholia ist dabei nicht laut oder wirkt rasant, stattdessen wird die Geschichte ganz langsam und still aufgebaut.
Vom Aufbau her gleicht der Streifen also einer Melancholie und an dieser Stelle kommen wir zu dem, was mich eigentlich wirklich dazu treibt, diesen Film als Meisterwerk zu bezeichnen.
Jemand, der glücklich ist und nicht melancholisch veranlagt ist oder gar an Depressionen leidet, wird ein sehr schlechtes Gefühl bekommen, man fühlt praktisch für die 138 Minuten eine kleine Melancholie, der glückliche Zuschauer wird in einen Zustand der Trauer und Bedrängnis gebracht.
Der melancholisch veranlagte Zuschauer jedoch empfindet Gleichgültigkeit, er kennt das Gefühl, dass hier beschrieben wird.
Im Grunde genommen macht von Trier dasselbe mit seinen Zuschauern, was er auch schon mit den Charakteren in den Film gemacht hat:
Während Justine (metaphorisch für den glücklichen Zuschauer) vom bevorstehenden Weltuntergang (metaphorisch für das Ende des Filmes) wenig beeindruckt ist, gerät Claire (metaphorisch für den glücklichen Zuschauer), die anfangs noch so normal erschien, immer mehr in Panik.
Lars von Trier dreht einfach alles auf den Kopf und ästhetisiert die Melancholie und wertet sie nicht direkt als das "Böse" ab.
Das Gefühl, das Justine die ganze Zeit über plagt, ist am Ende schon fast wie ein Schutz, dabei fungiert die Melancholie-ihre Krankheit-als Held.
Claire jedoch-frei von dieser Erkrankung- hat es zunehmend schwerer, ihr fehlt dieser Schutz.
So ist es auch mit den Zuschauern, die melancholisch veranlagten empfinden hier eine gewisse Gleichgültigkeit, sie kennen dieses Gefühl und können sich mit Justine identifizieren, währenddessen der Zuschauer,der frei von dieser Erkrankung ist, genauso wie Claire ins Chaos gerissen.
Mich persönlich hat der Film in ein emotionales Chaos gerissen und ließ mich mit einem ziemlich unguten Gefühl zurück.
Ich habe mich verletzlich und einsam gefühlt.
Trier gelingt es, dass man tatsächlich für eine Weile nach der Sichtung melancholisch wird...
Happy Birthday , Mr. Malkovich :)
Warum denn nicht? Wäre zwar bei Weitem nicht mein Favorit , aber wenn Gravity so absahnen konnte , sehe ich keinen Grund , warum man Transformers diese Chance nicht auch gewähren sollte.
Natürlich hat Alles ist Liebe seine Schwächen: Er ist kitschig bis zum geht nicht mehr, sehr vorhersehbar, wirkt unheimlich konstruiert und fährt mit allem auf, was eine typisch deutsche romantische Komödie zu bieten hat...Mit einem großen Unterschied!
Auf mich wirkt Alles ist Liebe nämlich ziemlich sympathisch, gerade was die Chemie zwischen den Darsteller anbelangt, aber auch, was die Story angeht, auch wenn mich das Plakat ein wenig an Tatsächlich Liebe erinnert (Sorry, ist mir gerade so eingefallen^^).
Natürlich ist dieser Streifen kein Paradebeispiel für Individualität und er erfindet auch das Rad nicht neu, aber er bedient das, was er sein möchte.
Man muss an dieser Stelle ganz klar festhalten, dass ein solcher Film selbstverständlich für eine gewisse Zielgruppe gedacht ist, die wird sich hier natürlich auch prächtig unterhalten fühlen.
Ich gehöre nicht zu dieser Zielgruppe und habe mich trotzdem gut unterhalten gefühlt und zwischendurch wurde mir sogar warm ums Herz.
Trotzdem muss ich mir eingestehen, dass der Streifen auch vom Unterhaltungswert her einige markante Schwächen hat.
So brauchte ich persönlich am Anfang sehr lange, um mich in die Charaktere hineinzufinden, was durch die ständigen Wechsel der Storys nicht gerade erleichtert wurde.
Außerdem ist er meiner Meinung nach gerade zum Ende hin ein wenig zu lang geraten, zehn Minuten weniger hätten dem Unterhaltungswert vielleicht gut getan.
Unterm Strich ist Alles ist Liebe in meinen Augen solide Kost, die aber unheimlich sympathisch daherkommt.
Ich kann jedem, der sich vor Weihnachten noch mal im Kino verzaubern lassen möchte durchaus empfehlen, sich den Streifen anzusehen, soweit man sich denn darauf einlassen möchte, denn er funktioniert nur, wenn man ihm tatsächlich die Chance gibt zu überzeugen.
Kill the Boss 2 macht in meinen Augen vieles richtig, was auch schon der Vorgänger richtig gemacht hat, gerade, wenn es um den bissig-ironischen Humor oder die hochkarätigen Besetzung geht.
Diesmal sind sogar noch Christoph Waltz und Chris Pine von der Partie, wobei ich gerade Waltz sehr gerne sehe.
Das Problem ist in meinen Augen nur-wie schon in Teil Eins- die langsam nachlassende Gagdichte und so befördert sich ein Film wie Kill the Boss bzw. Kill the Boss 2 meiner Meinung nach von "super" hinab zu "solide".
Die Wertung, die ich hier vergebe, ist zwar ganz gut, aber da wäre wie auch schon beim Vorgänger um Weiten mehr drin gewesen.
Das Problem, das ich bei den beiden Filmen sehe, ist einfach, dass sie zu sehr dem Mainstream angepasst sind und somit am Ende doch nur im großen Strom aller Komödien mit schwimmen und nie wirklich die Zügel an sich reißen und einen so richtig überzeugen bzw. einen komplett eigenständigen Stil aufbauen und diesen beibehalten.
Ansonsten kann ich Kill the Boss 2 nichts ankreiden, meiner Meinung nach schafft der Streifen es, dem Niveau seines Vorgängers gerecht zu werden und bietet teilweise sogar ein paar lustigere Gags, die oftmals sogar recht gut durchdacht sind und nicht nur dem Klamauk entspringen.
Unterm Strich kann ich sagen, dass mir Kill the Boss 2 etwas besser gefallen hat als sein Vorgänger, aber genauso wie dieser nicht über ein solides Schauerlebnis hinausragt, obwohl das meiner Meinung nach alle Mal drin gewesen wäre.
Wer den ersten mochte, wird auch den hier mögen, denn er setzt Humor und Stil konsequent fort, ohne sich dabei von seiner Bahn abbringen zu lassen.
Was anfangs noch so kreativ und neuartig wirkte, wird zum Ende hin viel zu gewöhnlich.
Die zu tötenden Bosse sind am Anfang noch herrlich fies und bereiten einen durch den einen oder anderen gelungenen Gag viel Freude.
Auch die Hauptakteure überzeugen mit sehr viel Ironie und Sympathie.
Soweit ist alles gut, solange man sich nur die ersten vierzig Minuten anschaut,denn danach wird der Film drastisch schlechter und ist für mich dann auch nicht konsequent genug, gerade, wenn es um den derben Humor geht, den der Streifen anfangs durchaus aufweist.
Außerdem gehen nach der Hälfte die Gags ein wenig verloren, wodurch sich der Film teilweise unnötig in die Länge zieht.
Trotz all dem verschenkten Potential muss ich sagen, dass ich Kill the Boss am Ende doch positiv in Erinnerung behalten werden, da er einen unheimlich starken Start hinlegt und zum Ende hin zwar bedeutend abschwächt, aber selbst da noch immer im Durchschnitt bleibt und nicht komplett abstürzt.
Zudem kann man hier auch noch die wunderbare Besetzung loben: Besonders Jason Bateman, Jamie Foxx und Jennifer Aniston machen hier richtig Spaß und es ist auch mal ganz angenehm Aniston in einer etwas anderen Rolle zu sehen, als die, die sie sonst immer annimmt.
Aber auch so jemand wie Kevin Spacey, den ich sowieso sehr gerne sehe, macht hier einen tollen Job und ich finde es klasse, dass sich ein solch grandioser Cast nicht zu Schade ist in einem solchen Film mitzuwirken
Unterm Strich kann ich also sagen, dass Kill the Boss in meinen Augen ein ganz guter Streifen ist, der einen grandiose Start hinlegt und dann aber leider ziemlich viel Potenzial liegen lässt, der sich aber vor allem durch seine hochkarätige Besetzung und der tollen Grundidee auszeichnet.
Einmal der Kommi von StrykeOut (super Kommi, lest euch den durch!):
http://www.moviepilot.de/movies/dead-snow/comments/1061798#
Und hier mein Kommi:
http://www.moviepilot.de/movies/the-wolf-of-wall-street/comments/1061718#
Turtorro inszeniert hier einen langsamen und teilweise höchst poetischen Film, der zum Ende hin so wenig Tempo aufbringt, dass er gar nicht mehr recht in Fahrt kommen will.
Die Idee ist simpel, aber reizvoll, die Dialoge sind tiefgreifend und poetisch, die Besetzung ist top und trotzdem möchte der Streife meiner Meinung nach nie so Recht in Fahrt kommen, es fehlt ihm einfach an Rückenwind, fehlt ihm an Energie. Stattdessen wirkt er gerade im letzten Drittel in meinen Augen etwas fade und ließ mich daher auch etwas enttäuscht zurück.
Ärgerlich finde ich das vor allem, wenn man bedenkt wie viel Potential hier doch eigentlich vorhanden ist, gerade in Bezug auf die Dialoge und das Schauspiel.
Ich möchte an dieser Stelle nochmals untermalen, dass Plötzlich Gigolo in meinen Augen auf keinen Fall ein schlechter Film ist, handwerklich ist er meiner Auffassung nach sogar recht gut gelungen, denn besonders die Bilder, die Turtorro schafft, sind oft sehr innig und intensiv, aber es mangelt ein wenig an Faszination für das Ganze, ich baue einfach keine Begeisterung für die Geschehnisse möchte man irgendwie zu keinem Zeitpunkt des Streifens aufbauen.
Unterm Strich war ich leider ziemlich enttäuscht und habe mich im Nachhinein auch ein wenig geärgert, gerade, wenn man bedenkt, wie viel Potential hier vorhanden ist und wie viel man hätte daraus machen können.
So bleibt Plötzlich Gigolo für mich ein sehr ruhiger Film, der aber leider zu ruhig ist und nie aus seiner Fassade ausbricht, sondern stehts konstant gleich bleibt.
Im Rahmen der Wichtel-Bewertungs-Aktion von moviepilot wünsche ich euch allein einen schönen zweiten Advent und vor allem dir, StrykeOut, dem ich diesen Kommi widme, wünsche ich einen ruhigen und besinnlichen Tag.
Wir haben uns als Motto "Weiße Weihnacht" überlegt...Weiß ist ein Wort, das man unterschiedlich interpretieren kann.
Zum Einen kann es, ganz konventionell, für Schnee stehen, aber man kann es eben auch mit anderen weißen Substanzen assoziieren...warum auch immer war das Erste was mir daraufhin einfiel Kokain und wer bitte kennt sich besser aus mit Kokain als Mr. Jordan Belfort!?
The Wolf of Wall Street von Martin Scorcese ist ein ganz besonderer Film, der für mich zweifelsohne zu den besten Streifen des Jahres gehört.
Dies ist ein Film über Maßlosigkeit, über Skrupellosigkeit und über jede Menge Betrug.
Genauso wie die Grundintention hinter dem Ganzen ist inszeniert Scorcese seinen Streifen auch.
The Wolf of Wall Street wirkt maßlos, wirkt gierig und vor allem skrupellos.
Der Zuschauer kann für knappe drei Stunden komplett in die Existenz des Jordan Belforts eintauchen und kann sowohl seine Lust am Betrügen als auch seine Maßlosigkeit nachempfinden.
Dadurch wird uns das Monster in uns selbst wiedergespiegelt, denn Jordan Belfort wird hier als jemand dargestellt, mit dem sich jeder identifizieren kann und so zeigt sich uns, dass auch wir durch unglückliche Umstände und Gier zum Wolf der Wall Street hätten werden können.
Scorcese nimmt uns mit auf eine Reise durch die komplette Persönlichkeit eines Menschen, hier geht es meiner Meinung nach nicht um Bankgeschichten oder Beziehungen, sondern lediglich um die Charakterisierung einer einzigen Person. Dafür wird seine Entwicklung-wie er immer mehr zum Betrüger anwächst, sein soziales Umfeld und seine Berufe und Vorlieben unter die Lupe genommen.
Unterm Strich sieht man dem Streifen seine dreistündige Lauflänge kaum an, er sieht sich weg wie nichts, macht Spaß und regt einen trotzdem zum Nachdenken an.
Scorceces starke Inszenierung wird noch durch die starken schauspielerischen Leistungen von Jonah Hill und Leonardo DiCaprio und dem wunderbaren Soundtrack untermalt.
Insgesamt betrachtet ist das hier für mich eine Bombe von Film, die von der ersten bis zur letzten Sekunden ihren Zweck erfüllt und auch einen enormen Wiederschauwert hat.
In diesem Sinne wünsche ich allen moviepiloten einen schönen zweiten Advent und natürlich insbesondere dir, lieber StrykeOut. Vielen Dank, dass du heute mit mir wichtelst.
StrykeOut und ich schmeißen diese Runde :)
Der Trailer hat mich bis auf zwei Stellen sehr überzeugt.
Als aller Erstes hat mich der halbe Jumpscare mit dem Sturmtruppler am Anfang gestört...der Toneffekt war für mich nicht nötig.
Als Zweites bin ich bei dem Lichtschwert sehr skeptisch , das sieht irgendwie etwas unbeholfen aus...:-/
Ansonsten gar nicht so schlimm wie erwartet...eine neue Hoffnung !
http://www.moviepilot.de/movies/im-tiefen-tal-der-superbabes/comments/1057479#