TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Danke Dir Ken - Platz 1-15 alles Zehn Pkt. Filme
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1. Der mit dem Wolf tanzt 1990 mit Kevin Costner
2. Der Mann, den sie Pferd nannten 1970 mit Richard Harris
3. Der gebrochene Pfeil 1950 mit James Stewart
4. Little big Man 1970 mit Dustin Hoffman
5. Prey 2022 mit Amber Midthunder
6. Django 1966 mit Franco Nero
7. Django Unchained 2012 mit Jamie Foxx
8. Duell in der Sonne 1946 mit Jennifer Jones
9. The Revenant 2015 mit diCaprio
10. Leichen pflastern seinen Weg 1968 mit Klaus Kinski
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11. Vier Fäuste für ein Hallelujah 1971 mit Terence Hill und Bud Spencer
12. Old Shatterhand 1964 mit Lex Barker
13. Der Besessene 1961 mit Marlon Brando
14. Dogman 1995 mit Tom Berenger und Barbara Hershey
15. Saskatchewan 1954 mit Alan Ladd
16. In einem gelobten Land 2013 mit Benno Führmann
17. Der weiße Apache - die Rache des Halbbluts 1987 mit Lola Forner
18. The Missing 2003 mit Tommy Lee Jones
19. Der letzte Wagen 1956 mit Richard Widmark
20. Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten 1968 mit Pierre Brice und Lex Barker
1. 24
2. Dallas
3. Prison Break
4. Banshee - Small Town, Big secrets
5. Denver Clan (alt!)
6. Breaking Bad
7. Dexter
8. Game of Thrones
9. Hell on wheels
10. The Boys
1. Venom 2018
2. Darkman 1990
3. Blade 1998
4. Morbius 2022
5. Thor 2011
6. Fantastic Four 2005
7. Doctor Strange 2016
8. Ant man 2015
9. Kraven the hunter 2024
10. Iron Man 2008
Nach einer kurzen Einführung in einem malerischen Resort in Thailand machen zwei Paare einen Deal mit einem Guide, der sie in den Dschungel führen soll. Nach nur 10 Minuten winden sich bereits drei Kajaks den Fluss hinab. Nach weiteren recht quengeligen 10 Minuten startet der Film bereits durch. Bei einer Abbiegung wollen die Touristen ins 'heilige' Land, wo ein berüchtigter Kannibalenstamm seine Kreise zieht. Der Guide rät ihnen dringend von ab, aber wer hört denn schon auf einen Fachmann....
Was den Betrachter aber mehr interessiert: Wer zur Hölle geht im rosa Minikleidchen auf eine mehrtägige Dschungeltour? Sind das die gleichen Leute, die in H&M-Jacke durch die Antarktis wandern wollen oder in Flipflops auf die Zugspitze steigen?
Der Film hat abseits der Figurenzeichnung seine Momente. Gedreht wurde in Thailand, die Natur ist also echt und die Kamera verwöhnt einen mit prächtigen Panoramen.
Interessanter wird es, wenn dann doch Messer und Beil gewetzt werden und die Busch-Besucher nicht sprichwörtlich im Kochtopf landen. Aber die Buschmänner haben eine interessante Variante im Petto, mit denen sie den ungeliebten Besuchern mächtig einheizen. Der hungrige Stamm auf dem heiligen Land wird wie kaum anders zu erwarten recht plakativ dargestellt, was aber für diese Art Film völlig ok ist. Der Gewaltanteil ist hingegen moderat, was für die FSK 16 spricht.
Fazit: Trotz einiger positiven Augenblicke stellt der Streifen klar, dass ich auch weiterhin auf den knallharten, rohen, glaubwürdigen Kannibalenfilm warten muss. Er kann sich nicht mit den besten Kannibalenstreifen der 70er messen.
Andererseits spricht Vieles dafür, dass ein ähnliches Publikum wie bei 'Green Inferno' überwiegend am Start sein wird.
Ich vermute, dass dieser Film von unzurechnungsfähigen Amateurfilmchaoten gedreht wurde. Solch einen miesen Trash trifft man nicht alle Tage. Gratulation.
Angeblich mögen viele Leute schlechte Filme, selbst wenn sie wissen, dass sie schlecht sind. Während viele Filme einfach nur schlecht und langweilig sind, übertrifft dieser seine Unfähigkeit und präsentiert dem Zuschauer ein Spektakel von solch minderwertiger Qualität, dass die Fantasie für diesen Fantasyfilm auf der Strecke bleibt.
Ein Junge wird zum Zauberer und schließt sich einer kleinen Heldengruppe an, um den lokalen, bösen Magier zu besiegen. Das ist ziemlich die Handlung von vielen Fantasyfilmen. Mächtige Herrscher, die Magie anwenden, sind immer böse. Was diesen Film von der schon langweiligen Masse abhebt, ist seine durchgehende Art durch atemberaubend miserable Dialoge, Kostüme, Szenen und Effekte aufzufallen.
Der bösartige Zauberer mit dem furchterregenden Namen Vanir, dessen Dialoge fast den gesamten Film über aus bösem Gelächter bestehen. Die schrecklich kostümierten Wächter rund um einen Brunnen tragen ständig Schwerter in der Hand, weil sie keine Scheiden haben, und kämpfen mit der Geschwindigkeit einer Napfschnecke .
Der „Held“, dem sie im hell erleuchteten Kerker begegnen, findet nach seiner Befreiung sein Schwert auf dem Boden. Dieser Mann rettet alsdann drei Mädchen aus einer Zelle. Sie sehen alle aus wie adrette Cheerleaderinnen und haben gewaschene und geföhnte Haare sowie Reißverschlüsse an den Kleidern. Einsamer Pluspunkt: Sie laufen alle in Miniröcken rum, wenn sie dann aus der Zelle entschlüpfen.-
Der Kampf zwischen zwei Monstern: Beide sind offensichtlich Männer in Kostümen. Ein Hinweis sind die nackten Arme, die während des Kampfes gelegentlich zu sehen sind, da das Make-up nicht bis zum oberen Ende der Arme der Schauspieler reicht und die Ärmel ihrer Hemden recht kurz sind. Beide Monster fallen gleichzeitig tot um, ohne dass eine Spur zu sehen ist.
Bei all diesem Chaos haben selbst gestandene Darsteller wie Sid Haig und David Carradine keine Chance etwas Gescheites beizutragen. Spannung und Atmo sind absoluter Bodensatz. Lediglich die Szene anfangs als der 'Held' die Türe des Käfigs mit den drei Blondinen öffnet, hatte was. Da war man noch besserer Dinge... .
Fazit: Ein Film, den man unbedingt verpassen sollte, besonders für Kinder ab 12.
Die Geschichte zielt vermutlich auf einige beunruhigende Faktoren über Familie, Trauer, Schuld und die Vererbung aller möglichen Metaphern für das ab, was die Hauptfiguren innerlich zerfrisst. Alles dreht sich um den Tod des Vaters von drei Brüdern, den wir zunächst in einem engen Zimmer in einem abgelegenen Haus an ein Bett gekettet sehen. Der Mann ist, gelinde gesagt, nicht bei guter Gesundheit.
George (John Noble), der Vater, hat seine drei Söhne offenbar jahrzehntelang alleine großgezogen, und nach einem kurzen Prolog, in dem der Mann Bibelverse zitiert und einem seiner Söhne ein ziemlich finsteres Gesicht zeigt, erfährt man, dass er gestorben ist. Einer der Söhne, Graham (Christian Willis), hat das abgelegene Haus fast sofort verlassen und lebt seitdem in der Autowerkstatt, die der Familie gehört und von ihr betrieben wird. Er hat nicht vor, in absehbarer Zeit nach Hause zurückzukehren.
Das ändert sich jedoch, als sein Bruder Jake (Dirk Hunter) in der Werkstatt auftaucht und ihm mitteilt, dass ihr jüngster Bruder Phillip (Charles Cottier) sich so abnorm wie ihr Vater verhält. Das Problem hier hat offensichtlich mit dämonischer Besessenheit zu tun. Es hat George besessen und vereinnahmt nun Phillip.
Graham überrascht Phillip nachts dabei, wie er Hühner im Stall tötet und roh verspeist – genau wie es ihr Vater irgendwann in den verschiedenen Rückblenden getan hat.
Der Rest der Geschichte ist ziemlich fade und 'routinemäßig' abgespult. Einzig und allein können manche special effects recht überzeugen. Die meisten von ihnen sind sehr eklig. Eine Kreatur davon schaut wie eine meltige Schnecke mit übergroßen Aknepusteln aus...
Fazit: Insgesamt spult dieser 'Demon' sein wenig unterhaltsames Pensum ab. Weder die eigentliche Handlung, noch die Dialoge und schon gar nicht eklige und klebrige Monster können diesem Film eine dauerhafte Daseinsberechtigung erlauben.
Achtung: Vorkommnisse von Alligatoren-Spoiler möglich
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Die Hauptfigur in dem 'Bayou' ist Kyle (Athena Strates), eine Biologiestudentin, deren Bruder gerade verstorben ist. Deshalb hat sie beschlossen, mit ihren Freunden in die Sümpfe Louisianas zu fliegen, um seine Asche ins Wasser zu streuen und ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Die Gruppe chartert ein Kleinflugzeug, um ans Ziel zu gelangen. Es kommt mal wieder, wie es so oft in solchen Filmen kommt: Der Flieger erleidet einen Kollaps und versagt und stürzt in einem Sumpfgebiet ab. Als sie zu sich kommen bemerken sie, dass sie von besonders aggressiven Alligatoren umzingelt sind. Ohne Handyempfang und völlig verloren, sind sie gezwungen sich was einfallen zu lassen, um zu überleben, während sie von den blutrünstigen Tieren stetig mehr und mit 'Teamgeist' bedrängt werden.
Noch nie so eine Horde von Alligatoren in einem Film erlebt, die so unglaublich aggressiv, schnell und bissig sind. Gut, das der Streifen keinen Humor enthält, so kann er sich von seinem sehr schwachen Start lösen und mausert sich zu einem intensiven Erlebnis voller hochdramatischen Highlights teilweise mit sehr langen Szenenablauf, das die Spannung noch weiter anheizt. Anscheinend hatte die Alligatorengang zu viel an verbotenem Zeugs geschnuppert, wie seinerzeit das Bärchen!
Allein die Tatsache, dass wir es mit Alligatorenjunkies zu tun bekommen, macht die Sache und die Ausgangslage der Teenager nicht gerade besser. Die Härte der Kills ist beispiellos was man in der Vielzahl und auch am Ideenreichtum noch nicht zuvor so gesichtet hat.
Die meiste Zeit über verhalten sich die Figuren nicht wie komplette Idioten, was den Zuschauer dazu motiviert, ihnen das Überleben zu wünschen. Der Streifen wirkt nicht billig, obwohl er sicherlich kostengünstig produziert wurde. Da es viele Filme mit bestialischen Alligatoren gibt, die aussehen, als kämen sie aus einem PlayStation Spiel, bin ich dankbar, dass "The Bayou" nicht noch ein weiterer Vertreter dieser Art von Kino ist.
Die meisten Nebenfiguren sind unglaublich flach. Die Geschichte braucht mit exakt 20 Minuten zu lange, um in Gang zu kommen. Bis dahin war der Streifen ein einziges Armutszeugnis, was man aber schaffen sollte, um den Tierhorror-Buster dann noch zu genießen. Es gibt genügend Momente von schockierenden Bildern, wo Gore mit Splatter großzügig zelebriert wird. Ein klares Muss für Monsterfans.... .
Lex Barker, der damals neben KM-Filme doch noch in normalen Filmen zu sehen war. Der damalige sehr populäre Leinwandstar besonders in der BRD, zeigte sich hier mal von einer ganz anderen Seite. Die blauen Berge sind ein abenteuerlicher Actionfilm mit Krimielementen. Der Streifen wurde an zahlreichen Originalschauplätzen Südafrikas gedreht mit farbenprächtigen Aufnahmen.
"Sexy Lexy", war halt damals in aller Munde und seinerzeit der absolute Womanizer neben Alain Delon. Man erlebt ihn hier in seinem Element als sehr sympathischen und bodenständigen Kerl mit jeder Menge Charme, der Frauenherzen sofort zum Schmelzen bringt. Ohne dass er dazu etwas machen musste.- Ein ziemlich rasanter Kriminalfilm erwartetet hier den Zuschauer, der viele recht spannende Momente zu bieten hat und so kaum Langeweile aufkommt. Zudem werden einige tolle Filmaufnahmen geboten, die fast schon eine Art Reisewerbung für Südafrika darstellen. (hatten wir doch heute schon einmal in einem aktuellen Film!). Der Film strotzt vor Flair und purer Nostalgie.-
Den damaligen Hype und Erfolg um Lex Barker mit seinen Karl-May-Verfilmungen machten sich die Macher zu eigen. Aber auch beim Publikum so beliebte Darsteller wie Ronald Fraser, Véronique Vendell und Dietmar Schönherr (Raumpatroille) sollten die Besucher ins Kino locken. Lex als Steve Martin ist als Ermittler in zahlreichen Mordfällen unterwegs. Es setzt dann zwei Verfolgungsjagden. Eine davon mit Vendell, als Tochter des Auftraggebers, in den Bergen mit dem FIAT 1500er Cabrio in einer frisierten Maserati-Version – einfach nett. Unterwasserkämpfe und eine gefährliche Sequenz in den Tafelbergen zum Showdown mit dem Mörder sind weitere Highlights. Tolle Szene mal zwischendurch als eine flüchtende Gruppe von Straußen wild umherlaufen und beinahe den Farmbesitzer niedertrampeln. In einer anderen Sequenz läuft es mit einem Löwen nicht ganz so glimpflich ab.
Fazit: Wenngleich es in diesem Filmgenre zweifelsohne auch packendere abenteuerliche Actionfilme geben mag, so ist „Victim Five" alles in allem gesehen ein recht gelungener Actionfilm mit Lex Barker als zugkräftiger Star des Streifens.
Achtung: Ab und an Rebirth-Splitter-Spoiler unterwegs!
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Der erste Teil des Films überrascht durch sein gemächliches Tempo. Anstatt Spannung aufzubauen, widmet er einen Großteil der Zeit Tempel, Märkte, Bootsfahrten und andere lokale Sehenswürdigkeiten zu erleben. Es fällt schwer, nicht zu denken, dass ein Teil des Budgets des Films mit Bedingungen für Tourismuswerbung verbunden war, und obwohl die Stadtlandschaften attraktiv sind, verwässern diese Szenen zunächst die Atmosphäre, die man von einem Horrorfilm erwartet. Die Kamera scheint mehr daran interessiert zu sein, die Schönheit der historischen Stätten einzufangen, als ein Crescendo der Spannung aufzubauen.
Der kantige Polizist Jake (William Moseley, Peter aus den Narnia-Filmen) ist in dieser Szenerie eingewoben und kommt mit seiner Frau Prang (Urassaya Sperbund) und seiner kleinen Tochter Loo nach Bangkok, um Prangs Mutter zu besuchen. All das ändert sich abrupt, als Jake in einer absurden, mörderischen Sequenz versucht, den besessenen Bösewicht Mek (gespielt mit einer Mischung aus Intensität und unfreiwilliger Komik von Michele Morrone) in einem EK-Zentrum zu töten. Plötzlich scheint die Hälfte der Bevölkerung von Bangkok besessen zu sein und Prang und Loo werden von Jake getrennt und müssen mit einem Stadtbus das Weite suchen, um nicht von den marodierenden zombieartigen Unwesen im Dienste einer höllischen Kreatur vernichtet zu werden. An anderer Stelle bewegt sich ein gigantischer Dämon aus Feuer und CGI-Pixeln mit langsamen Schritten durch die Stadtlandschaft, ein wildes Ungeheuer, das Opfern den Kopf abbeißt. Zwischendurch stöbern noch klobige Höllenkäfer nach Fressbarem rum. Und geflügelte Dämonenmonster sorgen für ein wenig Terror, die mit gespaltener Zunge recht freundlich grüßen (!).
Das Chaos wird mit einer großzügigen Portion CGI serviert, insbesondere wenn der riesige, brennende Dämon auftaucht, der wie eine digitale, orientalische Version des Golems bzw. Godzillas ungeschickt durch die Stadtlandschaft stapft. Das Design der Kreatur ist zwar ambitioniert, leidet aber unter dem gleichen Problem wie viele ähnliche Produktionen: dem übermäßigen Einsatz von visuellen Effekten ohne echte Bedeutung. Die Kreatur beeindruckt eher durch ihre Größe als durch ihre Präsenz, und obwohl ihr Erscheinen einen epischen Höhepunkt verspricht, ist die Auflösung ebenso absurd wie vorhersehbar.
Rasch gleitet der Streifen in konventionellere Hollywood-Spektakel ab, einschließlich übertriebener Actionsequenzen, flacher Dialoge und einem ohrenbetäuben Lärm-Getöse - und einem größeren Mangel an echter Bedrohung. Es gibt beiläufige Ideen – wie die Einbeziehung thailändischer spiritueller Elemente und ein Novize, der Jake auf seiner Reise hilft –, aber sie werden nie wirklich tiefgehend oder kohärent entwickelt. Dieses Nebengleis mit dem Novizen ist ungewöhnlich aufgebauscht und sicherlich in dieser Form entbehrlich für den Streifen gewesen.
Manchmal wirkt der Steifen wie ein Katastrophenfilm, manchmal wie die thailändische Videospieladaption mit vorprogrammierten Set-Stücken. Und genau hier verliert der Film auch an Aussagekraft. Man spürt das Bemühen, lokale Inhalte mit einem globalen Ansatz in Einklang zu bringen, doch letztendlich ist der Film zu generisch, um in dem einen oder anderen Bereich hervorzustechen.
Die Regie wirft so ziemlich jede Mythologie in den Mix, also auch dort zugehöriger heidnisch-katholischer Firlefanz, bis hin zum Buddhismus. Das Endergebnis ist nicht schön, aber als Genre-Film ist er zumindest energiegeladen, und Sperbund als mutige Mutter liefert eine glaubwürdige Darstellung als Prang ab.
Fazit: Letztendlich ist der Film ein ungleichmäßiges und kurioses Erlebnis. Es ist weder ein großartiger Horrorfilm noch vermutlich eine großartige Videospieladaption. Für einige wird es ein exzentrisches und vergessenswertes Werk sein, für andere eine visuell intensive Einführung in die spirituelle Folklore Thailands mit Hollywood-Ambitionen. Auf jeden Fall lässt es sich kaum leugnen, dass es einen ganz besonderen Reiz hat, einen riesigen brennenden Dämonenberg durch Bangkok huschen zu sehen, während eine Familie versucht, das Chaos zu überleben.
In seinem zweiten Spielfilm widmet sich Regisseur John Frankenheimer mit „The Young Savages“ dem Thema sozialer Probleme. Der Film ist ein eindringlicher, langer Blick auf die Probleme von Rassismus, Armut und die Komplexität von Kriminalität. Er wirft einen stilvollen, provokanten Ausblick auf den Verfall der Gesellschaft und die 'Politik der Gerechtigkeit'. Der eindrucksvoll inszenierte Film schafft es, rohe Emotionen zu isolieren, angeführt von der super starken Leistung seines Stars Burt Lancaster.
Aus heutiger Sicht ist „The Young Savages“ eine faszinierende Zeitkapsel, der einen unversöhnlichen Bandenkrieg in den Vordergrund stellt. Nämlich den zwischen der US-Gang "The Thunderbird" und der puerto-ricanischen "The horsemen".
Es ist eine Geschichte über Mord und Hass, die die explodierenden Vorurteile in New York City, insbesondere dort in Harlem untersucht, wo die Geschichte alle Charaktere miteinander verbindet. Die Produktion scheut sich nicht vor unverblümter Sprache und hitzigen Gemütern. Die Spannung ist besonders in den ersten 77 Minuten sehr hoch, weil der Staatsanwalt Hank Bell (Burt Lancaster) mit einigen sehr kniffligen Szenen konfrontiert wird, die man so nicht kommen sieht. Mit mühsamer und überraschend sehr gefährlicher Kleinarbeit bringt er sich mehrfach in Lebensgefahr.-
Der Kameramann von Fränkie fängt die Essenz dieser Szenen bestens mit Kamerawinkeln, Schattenspielen und einer straffen Schnitttechnik ein und hält die Spannung aufrecht. Die Atmosphäre ist ohnehin erstklassig und der Film ist meisterlich inszeniert und umgesetzt.
Auch das anschließende Gerichtsverfahren, das dann folgt, war eins der Besten seiner Art. Lancaster geht mit ungemein juristischer Wut und Wucht vor. Selbst die Einwände des Richters noch der Gegenseite können ihn aufhalten.
Der Film verliert nichts an seiner Aussage und umfassender Botschaft was beeinflussbare Justiz, die zu Irrtümer führen könnten, wenn nicht ein herausragender Könner im Saal ist. (ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel ausposaunen)
Liebhaber älterer Filme mit Klasse, können sich selber gerne hiervon überzeugen. Wobei Lancaster eine tadellose und eine seiner absolut besten und überzeugendsten Leistungen abruft!! Mit dabei sind noch die tüchtige Shelley Winters als Mutter des 17 jährigen rauen Bandenmitglieds Danny diPace (Stanley Kristien) Und als Detective ist noch Telly Savallas dabei. Seine Screentime ist jedoch recht gering.
Der Film liefert ein tiefes Verständnis der Gesellschaft und deren Druck gegen Jugendliche, die dort eher am Rande stehen und zu tiefschürfenden Verfehlungen abgleiten. Ohne Hilfe auf wirkliche Besserung. Wie es doch gehen kann und mannigfach gehen sollte, zeigt dieser wunderbare Film sehr nachdrücklich.-
Trotz seines Alters sind viele seiner Themen und Ängste auch gerade heute brandaktuell.
Der Film stellt uns Clover und ihre Freunde vor, die nach dem mysteriösen Verschwinden von Clovers Schwester in einem abgelegenen Tal gefangen sind. Jedes Mal, wenn sie auf grausame Weise ermordet werden, wachen sie auf und erleben einen heftigen Murmeltier-artigen Alptraum erneut, wobei jeder Sequenzen-Zyklus sie in ein anderes Horror-Szenario stürzt.-
Es ist eine vertraute Kulisse im klassischen Slasher-Territorium, und der Film liefert in dieser Hinsicht einen stattlichen, stets wiederkehrenden Tribut, einige clevere Kills und mehr als genug harte und scheußliche Schreckmomente, damit nie Langeweile aufkommen kann. Das Ergebnis ist ein Film, der experimenteller ist, als Fans es vielleicht erwarten würden, jedoch das Ziel nicht aus seinen Augen verliert.
Es gibt auch keine längere Anfangsphase. Rasch ist man im Zeitschleifenmodus gefangen und man fiebert mit den Protagonisten mit. Denn es gibt im Film auch nie dämliches Teenager-Geschwätz. Noch ein Pluspunkt mehr!
Es ist ein ambitionierter, manchmal verwirrender Ansatz, wenn mal wieder eine neue Runde ansteht. Das besonders Erwähnenswerte bleibt: dieser Zeitschleifenfilm, hat im Gegensatz zu allen anderen Filmen dieser Art stets eine andere und neu geprägte Teilstory, die abweichend von allen anderen zuvor ist. Es geht also nie langweilig und monoton zu. Zum Verschnaufen zwischendurch verbleiben lediglich wenige Sekunden! Dennoch ist das Finale etwas verworrener geraten als es hätte sein müssen. Aber zugegeben, hier einen optimalen Showdown zu finden war nicht einfach.-
Nervenkitzel ist grandios und die Kills und teilweise kreative special effects unterhalten einen stark und gut. Regisseur David F. Sandberg (Lights Out) bringt einen raffinierten visuellen Stil mit, wobei er gängige Klischees mit einem Augenzwinkern und einem blutgetränkten Grinsen aufgreift. Auch die Locations wurde bestens gewählt, um eine Atmosphäre des Grauens aufzubauen, die auch permanent anhält bis zum Ende.
Die Bilder sind beeindruckend, die Wechsel zwischen den Horrorstilen sind mit echtem Flair umgesetzt, und Peter Stormares Rückkehr als Dr. Hill ist sehr begrüssenswert und willkommen. Ich mag den Stormare seit "PRISON BREAK" als Nebendarsteller sehr! Sandbergs Regie verleiht dem Film einen ausgefeilten, gelegentlich surrealen Touch, der sich an die alptraumhafte Wiederholung anlehnt. Alles in Allem: ein gelungener Horrortrip.....
Der Film, dessen Drehbuch von Jared Rosenberg stammt beginnt damit, dass die stellvertretende US-Marshal Madelyn Harris (Michelle Dockery) den flüchtigen Mafia-Buchhalter Winston (Topher Grace) in einem Motel in Alaska aufspürt. Nachdem Winston sich bereit erklärt hat, gegen seinen Gangsterboss auszusagen, organisiert Harris ein Charterflugzeug, um sie zum Prozess nach New York zu bringen.
Was an Flight Risk auffällt – und zwar nicht im positiven Sinne – ist, wie erschreckend kostengünstig der Film wirkt. Unterdessen wird der winzige Innenraum zum fast dauerhaften Ort des Geschehens! 80 von 85 Minuten verbringt man dort(!!) als Zuschauer. Die Kammerstück-Konstellation ist spruchreif aber keineswegs kinoreif.
Wer Abenteuer erwartet laut Google oder gar Action auf diesem Minispielraum wie es bei mp angezeigt ist, kann darüber erst einmal enttäuscht sein. Der kleine, bescheidene und geschlossene Set schränkt den Spielraum der Schauspieler drastisch ein, und selbst dann nutzen sie den Raum nicht optimal aus, sondern verbringen den größten Teil des Films damit, Dialoge auszutauschen, anstatt etwas zu tun, das die Spannung wenigstens etwas erhöht.
Flight Risk bleibt größtenteils ereignislos, da in einem so begrenzten Raum nur wenig passieren kann, und die fehlende Dringlichkeit macht den Film für den Zuschauer noch weniger unterhaltsam, da über einen langen Zeitraum nichts von Bedeutung passiert.
Marky Mark Wahlberg hätte was gegen die Dauerlangeweile tun können, wenn er die Crew und den Bösewicht mit seinem Video 'Happy People' mit Prince Ital Joe von1993 unterhalten hätte! Damals brachte ihm das Weltruhm ein.
Mit seiner unvorteilhaften Glatze, schaut er ungemein komisch drein, als würde er für die Rolle in einer Porno-Parodie der Schlümpfe vorsprechen.-
Mit seinen niedrigen Produktionskosten, fragwürdigen Darbietungen und einem hohen und satten Gefühl der Langeweile während der ereignislosen Handlung ist Flight Risk die Art von Film, die ohne die Namen vor und hinter der Kamera direkt auf DVD gelandet wäre. Die klägliche Umsetzung eines erkennbaren, wenn auch kreativ begrenzten Konzepts lässt einen fragen, ob Mel Gibson künftig in der Lage sein wird, bessere Regiearbeiten abzuliefern. Aber selbst wenn es noch Hoffnung für ihn gibt, könnten weitere Filmnulpen seine Karriere endgültig auf Autopilot stellen.
Fazit: Der Streifen ist ein kläglich inszenierter Thriller, der wenig Spannung und noch weniger Faszination verbreitet. Das liegt eindeutig an Mel Gibsons auffällig billiger Verwendung von Kulissen und Effekten, die den Umfang des zentralen Konzepts einschränken, das selbst seine fertigen Darsteller nicht retten können, so dass der Film eigentlich mit Ziel Destination Ocean 999 direkt in dessen Tiefen stürzt.
Die erste Sindbad-Verfilmung um den heldenhaften Orientalen ist bei Weitem schwächer als die beiden besten: "Sindbads 7. Reise" 1958 + "Sindbads gefährliche Abenteuer" von 1973.
Wer abenteuerliche Märchenfilme lapidar gesagt ohne jedweden Anflug von special effects sieht, kann hier zugreifen. Ansonsten war das ein jammervolles Leiden, hier ganz durchzuhalten. Der hoffnungslos veraltete Schinken besteht ca. zu 95 % aus Dialogen. Zwei kleinere Aktionen gibt es ab der Mitte und zum Ende hin. Viel Schmalz ist angesagt, was ja nicht grundsätzlich verkehrt ist. Darum schaut man sich diese alten Bonbons ja auch noch mal gerne an.
Aber einige "Kämpfe", die ich nicht zu den beiden Aktionen gezählt habe, wirken wie nette Turnübungen in der Halle. Und hier hatte man es damals zusätzlich auf die 'Spaßdrüse' abgesehen, in dem die Bösewichte sich extrem dämlich anstellten. Und Sindbad durch eine einzige Körperbewegung von oben gerade nach unten zwei Gegner ausschaltete, ohne dass er diese berührte. So ging das dann minutenlang... .
Douglas Fairbanks jr. als Sindbad war ein Totalausfall. Der war bereits 38 und wirkte wie 50 Jahre, als er sich in die relativ junge Shireen (Maureen O`Hara) verliebte. Ein fussisches Julchen, würde der kölsche Jeck beim Anblick der O`Hara sagen. Die wahre Schönheit spielte leider nur ab und an im Hintergrund Jane Grier als Pirouze.
In der Rolle des Sindbads hätte ich sehr gerne Tyrone Power gesehen. Er war nicht nur fünf Jahre jünger -ist ja nicht viel-, sondern er sah viel männlicher und attraktiver aus als Fairbanks und hätte in dieser tragenden Rolle die Figur des Sindbads deutlich mehr an Gewichtung verpasst. Außerdem war er damals DER Abenteuerdarsteller und fast alle jungen Damen wurden im Kino fast ohnmächtig, wenn sie ihn dort bewundert zuschauten.
Der Gegenspieler von Sindbad war kein Geringerer als Anthony Quinn in der Rolle des Scheichs Emir. Er versprühte etwas Charisma, nicht sonderlich viel, da war er im Film 'Gefangene des Dschungels' bereits deutlich besser drauf!
So verging der Film wie ein zäher Emu, den man 2 Stunden zu lange im Bräter gegrillt hat. Das einzig positive war das märchenhafte Flair, das Setting und vor allem die Kostüme. Farbenprächtig, aber das Tempo war reichlich mangelhaft. Die Darbietungen des fussischen Julchens und der Grier waren das Herausragende, was die schauspielerische Seite des Films ausmachte.
Die geschätzten Punkte wurden von 7,5 auf 5 Pkt. korrigiert.
Violet (Meghann Fahy) ist Witwe und hat häusliche Gewalt überlebt. Sie hat sich so lange um ihren Sohn gekümmert, dass sie es vernachlässigen musste, jemanden kennenzulernen. Nachdem sie eine Dating-App genutzt und jemanden gefunden hat, zu dem sie eine Verbindung spürt, willigt Violet ein, sich mit Henry (Brandon Sklenar), zu einem ersten Date zu treffen.
Das Date beginnt ganz normal, aber Violet erhält plötzlich seltsame Nachrichten auf ihrem smartphone. Zunächst ignoriert sie diese, doch der Absender, The Dropper, verrät alsbald, dass er ihren Namen kennt und dass sich ein maskierter Eindringling in ihrem Haus befindet, der droht, ihrer jüngeren Schwester Jen etwas anzutun und ihren Sohn zu töten, wenn sie jemandem von ihrer Lage erzählt.
'Drop' wartet mit einigen überwiegend bekannteren Schauspielern auf. Violet ist verständlicherweise während des gesamten Films den Tränen nahe, aber sie versteckt sie recht gut. Sie wird mit Textnachrichten bombardiert, die sie zu schlimmen Taten aufrufen, aber sie muss so tun, als habe sie Spaß.
Henry wirkt wie ein netter Kerl mit einer interessanten Berufswahl. Er ist Fotograf und arbeitet für den Bürgermeister, und sein freundliches Auftreten könnte irreführend für Violet sein. Wie bei Meg liegt auch Brandons Schauspielkunst in seinen Augen, die immer voller echter Besorgnis zu sein scheinen.
'Drop' spielt größtenteils in diesem schicken und wahnsinnig teuren Sky-Restaurant namens Palate, das aus irgendeinem unerfindlichen Grund mehrere Stockwerke hoch liegt. Violet ist gezwungen, im Restaurant zu bleiben, so dass der Großteil des Films an der Bar und an ihrem Tisch spielt.
Der Rest von Drop ist eine in sich wiederholende Langeweile. Der Film versucht, das Publikum von Sky in ein Meer von Intrigen zu versetzen, indem er verschiedene andere Personen im Restaurant in die Mischung der möglichen "Dropper" einbezieht. .
Dass Henry es während des gesamten Films aushält, grenzt an ein Wunder. Die Darstellerleistungen mögen zufriedenstellend erscheinen, aber...: Man muss eine Menge von unnützen 'Small Talk' nicht nur in der langen Anfangsphase über sich ergehen lassen. Der Streifen nährt sich überwiegend davon.- Besonders dieser Kellnerfritze Matt (Jeffery Self) spielt salopp und unerträglich zugleich. Sein schwules Gehabe ist tatsächlich authentisch und schmilzt ihm aus seinem entzückenden Munde, seinen Poren, Grimassen und Bewegungsabläufen.
Ein Film, vollgestopft bis unter die Haube mit beunruhigenden Textnachrichten und reich an Trotteln, die sich in dem schicken Sky-Restaurant seltsam verhalten.
Fazit: Steter Tropfen höhlt den Stein. In diesem Film hat es zu oft, zu lange, quasi durchgehend getröpfelt. Das Werk als absurd, nervig und wenig überzeugend zu bezeichnen, wäre eine hanebüchene Untertreibung.
In „Monkey Man“ spielt Patel einen namenlosen Durchschnittsbürger, der sich als maskierter Wrestler seinen Lebensunterhalt verdient, indem er Kämpfe für Geld verliert. (kann eigentlich jeder...)
Er hat seit seiner Kindheit eine Rechnung offen wegen des Mordes an seiner Mutter und arbeitet sich daher in eine kriminelle Orga hinein, die von der vulgären Matriarchin Queenie (Ashwini Kalsekar) geleitet wird, um die Verantwortlichen zu töten – und jeden, der sich in den Weg stellt.
Der Film ist ein blutiger, chaotischer Actionfilm, der mit einem solchen Mangel an Stil inszeniert wurde, dass er zu einer nervösen Trauerhymne verkümmert, die umso langweiliger wird, je brutaler sie wird.
Die überladene Erzählweise schwächt das Rachemotiv erheblich ab, und die ernsthaften Verweise auf die Hindi-Legende von Hanuman wirken neben all dem kunstlosen Gemetzel wie unerträglich prätentiöses Geschwätz. All das Hanuman-Geschwätz dient vermutlich dazu, Patels Ankündigung einzulösen, dass er Kultur in einen Actionfilm einfließen lassen wollte. Das klingt lobenswert, endet jedoch eindeutig als lächerliche Farce.
Wenn nur die Action mit etwas "Anmut und Eleganz" dargestellt worden wäre, aber leider ist der Film visuell so abgrundtief hässlich, dass es wehtut, ihn anzusehen. Mit schlechter Beleuchtung und abgehackten Nahaufnahmen fühlt es sich an, als würde man zwei Stunden lang eine Schwingschleifer gegen die Augäpfel drücken.
Zugegeben, es gibt wenige durchgehende One-Takes, aber insgesamt wirkt der Film verschwommen und derart unscharf, so dass man oft nach einem Fokuspunkt sucht. Der Film wirkt zu oft so, als würde er sich bemühen, die Atmosphäre einige der besseren asiatischen Actionfilme abzukupfern, nur ohne das Flair oder die Coolness. In einem vermutlich als Coolness-Assoziation gedachten mini try nimmt der Film flüchtig Bezug auf John Wick, den Großen. Das funktioniert Versuch hin oder her schon mal gar nicht.
In einer auffallend langweiligen Darstellung ist Devi als Actionheld einfach nicht überzeugend, wenn es mal wieder gegen große und kleine Schläger brachial wird.
Klassische Actionfilme, die auf einer Rachemission basieren (Death Wish, Dirty Harry und hunderte andere usw.), fußen auf eine klar kontrollierte und gelenkte Antwort der Gewalt, um eine maximale emotionale Wirkung zu erzielen. Hier gibt es nur verschwommene und rasende Prügeleien, one by one.
Unter all den flachen Charakteren war die einzige wirklich halbwegs interessante Figur die Matriarchin des Verbrechersyndikats.
Es ist interessant, all die Regisseure und Schauspieler zu sehen, die in der langen Danksagungsliste am Ende erwähnt werden. Man sieht all diese Namen und fragt sich: Was für Ratschläge haben sie vielleicht beigetragen? „ Hey Devi, Baby, du hast in dieser Szene noch nicht genug Leute abgeschlachtet.“ And so on....
Der Film ist auch etwa mindestens um etwa eine halbe Stunde zu lang. Vielleicht lässt der übertrieben ernste, humorlose Ton den Film länger erscheinen, als er tatsächlich ist.
Goldenes Fazit: Was auch immer Devi Patel, ein sehr talentfreier Protagonist und halbgarer Regisseur, mit seinem Affenmän beweisen wollte, eines steht außer Frage: Ein Neanderthaler aus dem ehemaligen Dorf Urdussel vor Zehntausenden von Jahren hätte diesen Streifen deutlich unterhaltsamer gestalten können^^.
Er weiß zumindest, dieser "Devy" wie man Kopfschmerzen verursacht. Das ist der Nettoeffekt, wenn man sich diesen hyperkinetischen, blutgetränkten Action-Schund ansieht.
Der Film ist terrible. Absolutly most terrible, hugh. Dolph Lundgren hat beispielsweise niemals solch einen 'Geniestreich' hinbekommen, der sich sozusagen als eine neue Art außerirdischer Prügel-Mockbuster outet.
Unter der Regie der Mexikanerin Patricia Riggen mischt der Film politischen Thriller, Hochspannungsaction und Familiendrama, als wären sie Zutaten einer Instant-Suppe für den globalen Konsum. Und obwohl er versucht, an allen Fronten zu punkten – ethnische Repräsentation, weibliche Selbstermächtigung zur Actionheldin, Wirtschaftskritik, Pop-Unterhaltung –, bietet er am Ende nur ein steriles, im Labor entwickeltes Produkt. Empathie im Film ist gegen Null, Spannung kommt in den Phasen, wo es dann drauf 'ankommt' eher Spannungskrämpfen gleich und selbst ein zarter Anflug von Atmosphäre blieb aus.
Viola Davis scheint das einzige Element zu sein, das das G20 Boot über Wasser hält. Als Danielle Sutton, Präsidentin der USA, bewegt sie sich zwischen Raketen und Krypto-Geldbörsen mit der gleichen Leichtigkeit, mit der sie motivierende Reden hält. Ihr Engagement ist in der Öffentlichkeit -hier beim G20-Gipfel in Kapstadt- vorbildlich; auch wenn das Drehbuch sie zuweilen an die Grenzen der Absurdität anschmiegt.
Der Antagonist, gespielt von Antony Starr als Rutledge, führt eine Bande von Söldnern an, die ebenso gut frisiert wie undefinierbar sind. Ihr Plan: das globale Finanzsystem, das mit digital manipulierten Medien konfrontiert werden soll mit weitreichenden Auswirkungen. Krypto-Transaktionen zu destabilisieren und v.m. . Ein interessantes und brisantes Motiv der Geiselnehmer war: Sie seien eine Gruppe von Individuen keine Terroristen, die sich weigern zuzusehen, wie die Machthaber der westlichen Länder mit ihrer Politik den Wohlstand und die Rechte ihrer Bürger und Bürgerinnen berauben. Nanüchen-)
G20 funktioniert zeitweise wie ein episodisches Action-Videospiel, das dramatische Spannung für je einige Sekunden pro Explosion quantifizierbar sei. Der Schnitt ist rasant und die Musik tut ihr Bestes, um dem, was das karge Drehbuch nicht vermag, auszugleichen. Emotionen kommen dabei jedoch kaum auf. Das eingefahrene Resultat des Streifens fühlt sich leer, mechanisch und vorhersehbar an. Als wäre der Film mit sorgfältig kalibrierten Anweisungen zusammengestellt worden, um keine Bevölkerungsgruppe zu verärgern.-
Der Film Streifen kommt ohne Anflug von Satire oder Humor aus. Alles knochentrocken. Dagegen züngelt immer mal ein Flämmchen Patriotismus hervor. Damit man auch im Film weltweit die Übermacht spielt! Und ohne die USA alle anderen Länder nicht wirklich was auf die Reihe kriegen. Is ja nicht gaanz auszu'merz'en das Problem^^.
Fazit: Der Film vermag im direkten Vergleich mit den beiden ersten "...has fallen" Filme noch nicht mal 10 % deren Klasse einzufahren. Es fehlt an vielen Stellen, um einen Hauch von einem Actioner zu erspüren!
Mein Tipp nochmals am Rand zu SerienSuperStar Anthony STARR: Schaut euch doch mal die Super-Action-Serie "Banshee – Small Town. Big Secrets" an von 2013-17. Nur ein, zwei kleine Folgen. Und ihr leckt Blut. Buchstäblich und im übertragenen Sinne...
Besser kann Action in den 80er und 90er nicht sein. Auch nicht was die besten Action-Movies ab 2000-2025 anbelangt!
Dies hier ist einer dieser Filme, dessen Story für eine gewisse Zeit die Aufmerksamkeit des Zuschauers erregt – bis man sich spätestens beim dritten Patientengespräch fragt, wie das alles zusammenhängt und wo das hinführt. Dann wird es für eine Weile ärgerlich, weil man irgendwie den Eindruck nicht loswird, dass es eben nirgendwo hinführt, aber: Man wartet auf das Finale, auf die Auflösung.
Und wenn die dann so flach und enttäuschend ausfällt wie bei „Patient 7“, dann ärgert man sich im Nachhinein, dass man den Streifen bis zum Ende geschaut hat. Irgendwie sprechen auch alle so, als wären sie Teil einer Theaterschulaufführung.
Letztlich bleibt nix übrig als pseudopsychologische Kulissenreißerei. Da rettet auch die sehr eindringliche Performance von Michael Ironside als Dr. Marcus nichts mehr. Das Skript ist Nonsense. Zwar okey gespielt. Es geschieht eigentlich nichts, was die FSK 18 rechtfertigt.
Fazit: Falls man miese Filme gerne schaut, dann heißt es hier: bitte hasch mich! Ohne nachweisliche Handlung, mit blödem Gelabere. Der Film ist richtig schlecht und komplette Zeitverschwendung. Meine gute Tat des Tages ist, Euch davor zu warnen.
Der Film könnte einen kleinen und (sehr) schwächelnden Vergleich aus einem Mix zwischen "Ready or Not, Kill Bill und John Wick" darstellen. Um erst einmal eine sehr vage und grobe Orientierung zu erlangen.
Die vermeintliche Braut (Natalie Burn) entscheidet sich gegen die Heirat mit ihrem Auserwählten und sucht von ihrer Hochzeitsfeier das Weite. Sie ist entschlossen, ihr Leben hinter sich zu lassen, aber er weigert sich, sie gehen zu lassen. Der Trauzeuge (Cam Gigandet) und die Anderen tun sich zusammen, um sie aufzuspüren und sie wegen ihrem Rückzieher alle zu machen.
Die beiden Drehbuchköpfe haben in diesem nicht-linearen Spielchen eine Reihe von Versatzstücken von eben erfolgreichen Action- und Thriller-Filmen zusammengefügt, die meist an einem einzigen Ort spielt. Die Geschichte wechselt zwischen zwei Zeitpunkten und erzählt die Geschichte einer Braut, die befangen ist, zwischen ihrer Romanze mit dem Bräutigam und ihrem Wunsch nach einem besseren Leben, das ihr unerreichbar scheint. Sie ist bereit, jedes Quäntchen ihrer vorhandenen (!) Kampftechniken einzusetzen, um das Leben zu leben, nach dem sie sich sehnt. (hätte ihr ja auch etwas rascher einfallen können...)
In "Til Death Do Us Part" schleicht die Braut um das abgelegene Haus, während die Trauzeugen und einige Gäste sich aufteilen, um sie besser zu plätten. (auch sehr merkwürden, dass alle Kerle sich hier vereinen, das zu tun, was sie vorhaben)
Sie ist 'gezwungen', in einem Kampf auf Leben und Tod gegen die Freunde ihres Ex-Verlobten anzutreten, von denen jeder seinen eigenen, einzigartigen Kampfstil (!!) hat, der sie zu "furchterregenden Gegnern" macht. Die gewalttätige Kampfchoreografie glänzt in den Nahkampfsequenzen und zeigt diese besessene Bitch, die sich nicht unterkriegen lässt. Regisseur Timothy Woodward Jr. fängt die Action in Vollbildaufnahmen ein, die ihre ganze "Pracht" entfalten. Einige der Tötungen enden jedoch mit einem bedenklichen Wimmern.
Der Trauzeuge hat die meiste Persönlichkeit von allen, denn dank Gigandets augenzwinkernder Darbietung hat er einen Sinn für Verspieltheit. Leider verschwinden die meisten dieser Trauzeugen in der Bedeutungslosigkeit und hinterlassen keinen Eindruck als echte Bedrohung für die Braut oder gar als faszinierende Charaktere. Sie existieren nur als Handlanger, die die Braut durch das Haus jagen, damit sie einen nach dem anderen mit gemischten Ergebnissen bekämpfen und fertig machen kann. Und das Längenpensum des Films erreichen können.- (107 unfassbar berauschende Minuten!!)
Fazit: Der Streifen macht aus einer unterhaltsamen Prämisse eine stinklangweilige Übung. Der Film ist eine Jagd nach unverdienten emotionalen Belohnungen, vollgepackt mit kurzen Kampfsequenzen und einer weit unterkomponierten Handlung mit vergesslichen Charakteren. Die Filminspirationen sind klar, aber der Film vergisst, aus sich selbst heraus spannend zu sein.
1. Legacy - Das Erbe der Menschheit von 2021 10 Pkt.
2. Gottes wilde Schöpfung Erde 2020 10 Pkt.
Jeff Chandler ist ein knallharter Bergbauingenieur, dessen Team in den Dschungel auf der Insel Sumatra geschickt wird, um Zinn zu finden. Dabei gerät er mit dem King Quinn aneinander, der auf das Interesse seiner Verlobten (Ball), einer Mischlingsfrau, an Jeff eifersüchtig ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Chandlers übereifriger Chef John Sutton mit Marilyn Maxwell, Jeffs Ex-Freundin, verlobt ist.
Dass Jeff Chandler und Anthony Quinn als rivalisierende Anführer brillieren, kommt nicht von ungefähr und ist sehr konfliktbehaftet, wie man im weiteren Verlauf mit Interesse verfolgen kann. Minyora (Suzan Ball) war in diesem Film als wunderschöne indonesische Exotin angeheuert worden. Nicht nur in einem sehr gewagten, erotischen Tanz spricht aus ihr die junge und unerfüllte Leidenschaft. Sie fühlt sich tatsächlich sehr hingezogen zu Duke, dem attraktiven Weißen.
Die Dinge entwickeln sich für alle Beteiligten ungünstig. Schon bald werden Chandler und sein Team von Quinn und seinen Männern praktisch gefangen gehalten. Um diese Geschichte königlich zu beenden, fehlt nur noch ein Machetenduell zwischen den beiden Leadern, der über das Schicksal der Bleichgesichter entscheidet.
Die Charaktere entsprechen bekanntem Prägmuster: Chandler, der knallharte Boss; Flippen, der ältere, erfahrene Strohmann; Graves, ein texanischer Ingenieur mit einem Cowboyhut; Crothers, der singende Lagerkoch; Quinn, der stolze, eifersüchtige Eingeborenenkönig; Sutton, der arrogante Büro-Sessel-Pupser, der die wahre Welt der Feldarbeiter nicht versteht; Maxwell, das böse Mädchen, das versucht, seine Vergangenheit und den rauen Chandler zu vergessen. Suzan Ball, eine sinnliche, halbweiße Prinzessin, die zwischen dem Dschungelkönig Quinn und dem attraktiven Westler Chandler hin- und hergerissen ist … Genug Explosivstoff steht zur Verfügung und ist geladen, um alsbaldig auszubrechen!
Starke Dschungelkulissen, ein gutes, wenn auch vorhersehbares Drehbuch und eine kompetente Besetzung aus gestandenen Darstellern/innen zeigt erneut, wie gut so etwas in den richtigen Händen gemacht werden kann! Nichts Großartiges, aber eine Demonstration altbewährter Studiokompetenz, sauber umgesetzt und mit einer gewissen Portion Flair. Das Duell zwischen Chandler und Quinn ist gut abgestimmt und wird im Lichtkegel von Fackeln ausgetragen.
Früher gehörten diese Filme zum Standard in den Kinos: eigentlich mittelmäßige Actionfilme, produziert von kompetenten Regisseuren und mit attraktiven Darstellern, die ins Schwarze trafen und im Allgemeinen besser waren als das heutige Kinomaterial. Die traumhafte, schwarzhaarige Schönheit Susan Ball starb nur zwei Jahre später im Jahr 1955.- War sehr traurig als ich das gelesen habe.
Fazit: Der Oldtimer ist ein gelungenes Dschungelabenteuer von Action-Regisseur Budd Boetticher, der unterhaltsam und unter Beachtung des Produktionszeitraums auch durchaus spannend verläuft.
Die Geschichte handelt von einem Veteranen des Militärs, der einen bescheideneren Job auf dem Bau ausübt und in eine Welt der Gewalt gezogen wird, als die Tochter eines Freundes entführt wird. Er begibt sich gebetenerweise sozusagen auf dem Kriegspfad, um sie zurückzuholen und alle Beteiligten nen Kopf kürzer zumachen, falls es nicht anders passt.
Durchschnittliche Dreckssäcke entführen ahnungslose Menschen für ihre verderbten Spielchen. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Menschenhandel in den meisten Fällen nicht so funktioniert.
Was dieser Film ziemlich gut macht, sind die Kampfsequenzen, in denen Statham zumeist für 'Gerechtigkeit' sorgt. (einmal erschießt er dann in sicherer alleiniger Position einem unbewaffneten Schwerverbrecher 2 x lächelnd in den Rücken. Als dieser seine Frage verneint, ob er eine Tochter habe....)
In diesen Momenten -außer meinem geschilderten- ist es recht spannend und unterhaltsam.
Was dieser Film nicht gut macht, ist... alles andere. Von einem unsinnigen Drehbuch und stupiden Schauspielern bis hin zur Darstellung der extravagantesten Version der russischen Mafia, die wir je gesehen haben, in der sich jeder über 40 jährige wie ein Leichenbestatter kleidet. (Aha, jetzt kann jeder die russ. Mafia besser unterscheiden!)
Auch hier nimmt die rücksichtslose Gewalt im Vergleich mit seinen besten Filmen (J. Statham) vor 10-17 Jahren erschreckend zu. Ist zwar ein anderer Level als in 'Codename' 13, weil die ausufernde Gewalt nicht nahezu dauerhaft geschieht und nur selten explizit zur Schau gestellt wird.
Statham ist ausreichend gut in dem, was er am besten kann, aber der Film als Ganzes mit seinen absurden und schrägen Momenten und cartoonhaften Bösewichten funktioniert so nicht ganz.
Ein arbeitssamer Mann bekommt fünf von zehn Bau-Schutzhüten.
Wie erwartet, löst der Streifen das Versprechen von brachialsten und blutigsten Actionsequenzen ein, die keine Grenzen kennen und jedes vernünftige Maß sprengen. Blut spritzt wie ein Geysir aus dem Ergebnis einer Enthauptung mit dem Schwert. Kräftig wiederholte Messerstiche durch die Brust, Schüsse, die den ganzen Körper mit Einschusslöchern durchlöchern - und das alles innerhalb der ersten 15 Minuten.
Tjahjantos Drehbuch leidet unter der unnötig aufgeblähten Laufzeit von 144 Minuten. Für eine geradlinige Geschichte, mangelt es an allen Enden und Ecken des Film. Und es braucht dringend einen strafferen Schnitt für seine künftigen Filmprojekte.
Die Eliteorganisation der Schatten, für die 'perfekt' kämpfende menschliche Kampfmaschinen ausgebildet werden, kommt zu der Erkenntnis, sich von dem jungen Schützling "13" (Aurora Ribero) zu lösen. Obwohl es 13 gelingt, den Yakuza-Anführer (Nobuyuki Suzuki) zu töten, bricht sie einen der wichtigsten Codes der Schatten, nämlich keinerlei Empathie zu zeigen. Und irgendwie hat sie das getan, nachdem sie versucht hat, eine unschuldige Geisha zu retten, was zu einer Art Strafe führt, indem sie bis auf weiteres suspendiert wird. Sie erhält vorübergehend Hausarrest in Jakarta, wo sie sich mit einem 11-jährigen Jungen namens Monji anfreundet. Sie nimmt auch nicht mehr die von den Schatten verabreichten Pillen, die ihre Gefühle unterdrücken sollen.
Es dauert nicht lange, bis die Dinge völlig aus dem Ruder laufen, als Monjis Mutter ermordet wird und der Junge schließlich von einer lokalen Verbrecherunterwelt entführt wird. Von da an ist es für 13 eine persönliche Mission auf Leben und Tod, Monji um jeden Preis aufzuspüren. Der Film führt weitere Charaktere ein, vom schäbigen Zuhälter Haga (Agra Piliang) über seine verrückte Freundin Soriah (Taskya Namya) bis hin zum psychotischen, mit Drogen dealenden Sohn eines korrupten Politikers Ariel (Andri Mashadi), der sich gerne eine S&M-Maske aufsetzt, wenn er jemanden quält.
So farbenfroh diese Nebenfiguren den Film auch ausfüllen, die meisten von ihnen sind skizzenhaft geschrieben. Selbst die frühe Freundschaft zwischen 13 und Monji ist eher oberflächlich gezeichnet. Was 13 betrifft, so bewundere ich Aurora Riberos Vielseitigkeit in ihrer körperlich sehr anspruchsvollen Rolle. Sie beeindruckt auf jeden Fall mit ihrer schieren Agilität in Bezug auf Nahkampf und Waffenfertigkeiten. Schade nur um ihren nicht tief genug gezeichneten Charakter.
Während die Geschichte ins Stocken gerät, bleibt der extrem weiterführenden brachialen Action vorbehalten, die Zeit auf ihre Weise 'erfolgreich' zu gestalten. Sobald das Blutvergießen mit grafisch äußerst drastischen und explizit gezeigten Tötungen wieder einsetzt, zeigt sich Tjahjantos Regie in vollem Umfang. Die unerbittliche Kameraführung hält pausenlos drauf, bei dem jede Actionszene bis an die physische Grenze getrieben wird, komplett mit einigen kreativen Kamerawinkeln perfekt für die Brutalo-Orgie inszeniert. Natürlich ist der 'Showdown' selbst nur eine Fortsetzung der blutigen Zügellosigkeit. An einem 2. Teil der "Geschichte" bin ich sicherlich nicht interessiert.
Die 5 Pkt. gibt es für die wirklich gute Kernhandlung, die jedoch durch die Gewalt-Exzesse nicht wirklich ausreichend umgesetzt wurde. Und die klasse Leistung von Aurora Ribero.
Von 98 satten Minuten sind mindestens 40-50 für die Katz. Entweder gehen die für sehr sehr lange blödsinnige und unnütze Kloppereien drauf oder viel zu lange Ballereien, die einfach hirnrissig abgehen. Mindestens 30 Minuten gehen für zusätzlich öde sinnbefreite Handlungsminuten drauf, die einfach absolut ohne Storybelang und Hintergrund sind.
Andererseits gibt es tatsächlich noch wenige sehenswerte Momente und Handlungsfetzen, die einen richtigen Western ausmachen. Aber man braucht sehr viel Geduld, um überhaupt soweit zu kommen!
Knapp durchschnittlicher Soundtrack - im Italo-Subgenre habe ich häufig weitaus Besseres gehört.- Zuweilen kann man die 'musikalische Begleitung' auch als schrecklich empfinden. Grausam!
Die recht gut spielenden Darsteller konnten bei dem miesen Drehbuch zumeist keine Unterstützung finden.
Fazit: Für dieses sehr mangelhafte Erzeugnis eines Italo-Westerns konnte ich mich trotz aufgesetzter Fanbrille nicht begeistern. Der Streifen pendelt landschaftlich zwischen einem Karl May und Wüste. Wüst auf unterster Sparflamme läuft das hier auch weitestgehend ab.
Der Film ist eine bizarre Mischung aus Horror, Camp und Lesben-im-Knast-Exploitation, was irgendwo zwischen dem wachen Dasein und einem weit entfernten Traum angesiedelt ist, und das nicht nur, weil mehrere Szenen in einem rot gefärbten unterirdischen Heizungskeller spielen.
Die Handlung ist ein ziemliches Durcheinander: Nach der Ermordung ihrer Mutter und einem Mordversuch an sich selbst, verliert die leidende Hauptdarstellerin Susan (Judy Landers) ihr Gedächtnis. Sie landet daher in einer Klapse und ist sozusagen 'vogelfrei' für die bahnbrechenden Versuche eines wirren Oberarztes und der 1,80 riesigen und heimtückischen Stationsärztin Dr. Fletcher (Mary Woronovov) Das irre Ärzteteam nutzt die erkrankten und teilweise gesunden jungen Frauen als Versuchskaninchen aus, um u.a. Lobotomien auszuführen.
Der Streifen kommt unbeholfen und billig daher, und trieft mitunter vor Trash. In der Dusche geht mal eine längere Frauenschlägerei ab mit lautem Gekreische. Bis die Pflegerinnen kommen und natürlich munter mitmischen. Wer zu drastisch gegen die Regeln verstößt wird ins 'Hellhole' befördert. Der Raum, aus dem man nicht mehr mit klarem Verstand zurückkommt.- Aber selbst diese Vorgänge dort, können keinen mündigen Horrorbetrachter vom Stuhl reißen.
Im Vorgarten der Anstalt tummeln sich ganz arme weibliche Geschöpfe im großen Sandkasten rum und spielen wie 2 jährige Kinder darin.-
Trotz seiner recht guten Darsteller wie Judy Landers, die attraktive Schwester von Audrey Landers, die einige Staffeln in der Original-Serie 'Dallas' in einer Hauptrolle zu sehen war. Zu erwähnen ist erneut Robert Z’Dar in einer kleinen Rolle.-
Fazit: Falls man Exploitationsfilmchen mit reichlich weiblicher Nacktheit und sehr überschaubarer Gewalt und auf überwiegend schwachem Schauspiel steht, kann man hier zugreifen.
Auf Geheiß des Urgesteins des Horrorfilms, Christopher Lee, reist Ichabod Crane (Johnny Depp) in das Städtchen Sleepy Hollow. Es scheint, dass jemand oder etwas die Stadtbewohner dort tötet, indem es sie enthauptet. Crane, der nicht an die fantastische Geschichte von dem enthaupteten Hessen glaubt, der in den Wäldern lauert, stößt unter den Menschen auf Misstrauen und sogar Ablehnung. Insbesondere sind die Dorfgranden nicht von der Aufklärungsmethodik des NY-Großstädters begeistert und verharren noch mehr in ihrer Skepsis.-
Crane, unbeeindruckt vom Aberglauben der Gemeinschaft glaubt, dass der Mörder ein Mann und nicht der Mythos ist. Diejenigen, die in Hollow leben, wissen jedoch, dass der Schuldige alles andere als ein Mensch ist. Bevorzugt nachts macht sich bei starker Nebelsuppe ein mordendes Wesen mit scharfen Breitschwert aus seinem Grab zu schaffen, um nach den Köpfen derer zu suchen, die auserwählt wurden, um ein grausames Ende zu finden. Die unglaublichen Sets gepaart mit erstklassigem Storytelling, unglaublichen special effects und einer fantastischen, umwerfenden Filmmusik machen Sleepy Hollow zu einem der besten Horrorfilme der jüngeren Geschichte! Ja, Burton zaubert mit unschlagbaren Schauspielern ein wunderschönes Märchen auf die Leinwand! Die passende, zart knospende Love-Story zwischen der süßen Bürgermeistertochter Catherina (Christina Ricci), die mich bereits in dem Horrorstreifen "Verflucht" verflucht überzeugen konnte, angelt den attraktiven aber schüchternen Crane gekonnt mit ihrer unwiderstehlichen Weiblichkeit.
Tim Burtons Vision von SH ist einwandfrei die beste von allen und sie ist sehr furchteinflößend und köstlich böse. Als Hommage an die Hammer-Filme von einst erweckt er eines der furchteinflößendsten Gesichter des Horrors zum Leben, den kopflosen Reiter. Auf jeder Ebene ist dieser Film eine großartige Präsentation!
Johnny Depp hinterlässt wiederum einen genialen und glänzenden Eindruck, der nicht leicht zu spielenden Filmfigur. Christopher Walken, der alte Action- und Horrorstratege hat hier eine sehr bedeutsame Rolle inne.-
Neben dem hohen Grusel- und zuweilen sogar auch Horrorfaktor, der "Sleepy Hollow" zu dem macht was er ist, bietet der Film auch ein hohes Quäntchen an besonderen Humor und eine sehr sympathische Darstellercrew.
Fazit: Absolut ein Film mit Köpfchen-)! Die perfekte Atmosphäre, das EINZIGARTIGE Setting, der Storyaufbau und die Filmmusik - alles vom Feinsten! Auch wenn der Film schon über 25 Jahre alt ist, sind die Effekte immer noch sehr sehenswert. Besonders die in der sehr langen und phänomenalen Finalisierung, wo sich die beispiellose Effektmannigfaltigkeit als unschlagbar erweist! Top Film. Perfekt für einen erlesenen Halloween Abend!
Nach dem Rewatch steigt der Film von 8 auf 9 Punkte.