TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Der Film ist eine bizarre Mischung aus Horror, Camp und Lesben-im-Knast-Exploitation, was irgendwo zwischen dem wachen Dasein und einem weit entfernten Traum angesiedelt ist, und das nicht nur, weil mehrere Szenen in einem rot gefärbten unterirdischen Heizungskeller spielen.
Die Handlung ist ein ziemliches Durcheinander: Nach der Ermordung ihrer Mutter und einem Mordversuch an sich selbst, verliert die leidende Hauptdarstellerin Susan (Judy Landers) ihr Gedächtnis. Sie landet daher in einer Klapse und ist sozusagen 'vogelfrei' für die bahnbrechenden Versuche eines wirren Oberarztes und der 1,80 riesigen und heimtückischen Stationsärztin Dr. Fletcher (Mary Woronovov) Das irre Ärzteteam nutzt die erkrankten und teilweise gesunden jungen Frauen als Versuchskaninchen aus, um u.a. Lobotomien auszuführen.
Der Streifen kommt unbeholfen und billig daher, und trieft mitunter vor Trash. In der Dusche geht mal eine längere Frauenschlägerei ab mit lautem Gekreische. Bis die Pflegerinnen kommen und natürlich munter mitmischen. Wer zu drastisch gegen die Regeln verstößt wird ins 'Hellhole' befördert. Der Raum, aus dem man nicht mehr mit klarem Verstand zurückkommt.- Aber selbst diese Vorgänge dort, können keinen mündigen Horrorbetrachter vom Stuhl reißen.
Im Vorgarten der Anstalt tummeln sich ganz arme weibliche Geschöpfe im großen Sandkasten rum und spielen wie 2 jährige Kinder darin.-
Trotz seiner recht guten Darsteller wie Judy Landers, die attraktive Schwester von Audrey Landers, die einige Staffeln in der Original-Serie 'Dallas' in einer Hauptrolle zu sehen war. Zu erwähnen ist erneut Robert Z’Dar in einer kleinen Rolle.-
Fazit: Falls man Exploitationsfilmchen mit reichlich weiblicher Nacktheit und sehr überschaubarer Gewalt und auf überwiegend schwachem Schauspiel steht, kann man hier zugreifen.
Auf Geheiß des Urgesteins des Horrorfilms, Christopher Lee, reist Ichabod Crane (Johnny Depp) in das Städtchen Sleepy Hollow. Es scheint, dass jemand oder etwas die Stadtbewohner dort tötet, indem es sie enthauptet. Crane, der nicht an die fantastische Geschichte von dem enthaupteten Hessen glaubt, der in den Wäldern lauert, stößt unter den Menschen auf Misstrauen und sogar Ablehnung. Insbesondere sind die Dorfgranden nicht von der Aufklärungsmethodik des NY-Großstädters begeistert und verharren noch mehr in ihrer Skepsis.-
Crane, unbeeindruckt vom Aberglauben der Gemeinschaft glaubt, dass der Mörder ein Mann und nicht der Mythos ist. Diejenigen, die in Hollow leben, wissen jedoch, dass der Schuldige alles andere als ein Mensch ist. Bevorzugt nachts macht sich bei starker Nebelsuppe ein mordendes Wesen mit scharfen Breitschwert aus seinem Grab zu schaffen, um nach den Köpfen derer zu suchen, die auserwählt wurden, um ein grausames Ende zu finden. Die unglaublichen Sets gepaart mit erstklassigem Storytelling, unglaublichen special effects und einer fantastischen, umwerfenden Filmmusik machen Sleepy Hollow zu einem der besten Horrorfilme der jüngeren Geschichte! Ja, Burton zaubert mit unschlagbaren Schauspielern ein wunderschönes Märchen auf die Leinwand! Die passende, zart knospende Love-Story zwischen der süßen Bürgermeistertochter Catherina (Christina Ricci), die mich bereits in dem Horrorstreifen "Verflucht" verflucht überzeugen konnte, angelt den attraktiven aber schüchternen Crane gekonnt mit ihrer unwiderstehlichen Weiblichkeit.
Tim Burtons Vision von SH ist einwandfrei die beste von allen und sie ist sehr furchteinflößend und köstlich böse. Als Hommage an die Hammer-Filme von einst erweckt er eines der furchteinflößendsten Gesichter des Horrors zum Leben, den kopflosen Reiter. Auf jeder Ebene ist dieser Film eine großartige Präsentation!
Johnny Depp hinterlässt wiederum einen genialen und glänzenden Eindruck, der nicht leicht zu spielenden Filmfigur. Christopher Walken, der alte Action- und Horrorstratege hat hier eine sehr bedeutsame Rolle inne.-
Neben dem hohen Grusel- und zuweilen sogar auch Horrorfaktor, der "Sleepy Hollow" zu dem macht was er ist, bietet der Film auch ein hohes Quäntchen an besonderen Humor und eine sehr sympathische Darstellercrew.
Fazit: Absolut ein Film mit Köpfchen-)! Die perfekte Atmosphäre, das EINZIGARTIGE Setting, der Storyaufbau und die Filmmusik - alles vom Feinsten! Auch wenn der Film schon über 25 Jahre alt ist, sind die Effekte immer noch sehr sehenswert. Besonders die in der sehr langen und phänomenalen Finalisierung, wo sich die beispiellose Effektmannigfaltigkeit als unschlagbar erweist! Top Film. Perfekt für einen erlesenen Halloween Abend!
Nach dem Rewatch steigt der Film von 8 auf 9 Punkte.
"Meinungen sind wie Arschlöcher - Jeder hat eins!" - so der Leitfaden eines weiteren glorreichen Einzeilers von BIG DIRTY, der Vieles richtig deutet!
Selten sind die mentalen Zustände einer Serienfigur so vertraut geworden wie die von Dirty Harry.
„Das Todesspiel“ ist der fünfte Teil der Reihe, und die meisten Fans werden die anderen vier gesehen haben. Sie kennen Harrys Ungeduld mit der Bürokratie und seine Bereitschaft, es im Alleingang mit den Verbrechern aufzunehmen, die ihm im Weg stehen.
Die Gratwanderung in einem guten DH-Film besteht zwischen den bekannten Tönen, die jedes Mal gleich bleiben müssen, und den neuen Blickwinkeln in jedem Fall. „The Dead Pool“, hat viele neue Blickwinkel und eine Menge zu sagen, vor allem über Horrorfilme, Fernsehnachrichten und die Last, ein Prominenter zu sein.
Einer der Spieler im Deadpool ist Peter Swan (Liam Neeson), ein monomanischer britischer Horrorfilmregisseur, der in Frisco ein Horrorvideo dreht. Einer der Namen auf der Liste ist der drogensüchtige Rockstar, der die Hauptrolle in dem Video spielt. Als der Typ tot aufgefunden wird, ist der Regisseur der Hauptverdächtige. Aber Harry glaubt, dass das Komplott tiefer geht. Bei seinen Ermittlungen trifft er auf Samantha Walker (Patricia Clarkson), eine aggressive Fernsehreporterin, die ihm ständig ihre Kamera vor die Nase hält.
'Du hast Deinen Glückskeks vergessen - darauf steht, Dein Glück hat Dich verlassen". So der obercoole Einzeiler von Dirty zu einem schmierigen Räuber in einem Diner. Bei den erstklassigen Kampfkünsten seines neuen chinesischen Partners Insp. Al Quan (Evan C. Kim) setzt es sofort ein ellenlangen Lob von Callahan. Kim gefiel mir neben Samantha Walker (Patricia Clarkson) noch am besten. Sie ist optisch der gleiche Typ von Frau wie Sondra Locke in Sudden Impact, mit der Clint näher liiert gewesen war. Wer kann ahnen, weshalb Clarkson diese Rolle wohl bekam.-
Im weiteren Verlauf des Films erhalten wir Einblicke aus der Vogelperspektive, die uns darauf hinweisen, dass jemand die Mitglieder des Todesspiels tötet und versucht, den unglücklichen Peter Swan zu beschuldigen. Diese 'luftigen' Aufnahmen erreichen ihren Höhepunkt in einer spannenden Sequenz, in der Harrys Auto von einem schmucken Sport-Spielzeugauto, das mit starkem Plastiksprengstoff gefüllt ist, die Hügel von Frisco rauf und runter verfolgt wird. I-wo in einem Film hat es das schon mal ähnlich gegeben und es ist höchst zweifelhaft, dass ein so kleines Auto so schnell fahren kann, aber was soll's.
Es ist mit Abstand der 'Harry', in dem am wenigsten härtere Gewalt enthalten ist. Relativ weich für einen 'Dirty', deswegen auch leider passend die softige Mainstream Popband mit ihrem banalen Tralala-Dschungel-Liedchen im Film. Die Handlung Film im Film gefällt mir grundsätzlich nicht. Hat schon einige C-Horrorfilmchen gegeben, wo das das Hauptthema war. Dennoch..., ein Bombenabschluss einer brillanten Reihe ex Teil 3, der wie ein Fremdkörper den Gesamteindruck etwas schmälerte.
Ja, ja - die "Brieffreundszene" (hätte ich was vergessen!) - die bedarf es einer besonderen, kurzen Erwähnung. Einfach GEIL. Menno, was zum Abbrüllen - ultratrocken und ultracool... , peng peng!!
Auf die Frage seines Chefs Capt. Donnelly (Michael Currie) wo der Mörder Rook zu finden sei, antwortet Harry trocken: 'Der hängt da'... , der schön angepflockt an einer Wand dank einer überdimensionalen Harpune wie frisch angeheftet wirkte! Eastwood nochmals in seinem besten Element. Mit 7,5 Pkt. zwar nur auf Rang 4 bei 5 Filmen. Daran kann man erkennen, wie stark diese Reihe für mich war und wie sehr ich sie schätze.
Der Film steigt natürlich von geschätzten, kümmerlichen 5,5 Pkt. nach der Drittsichtung auf 7,5 Pkt.!
Tony Franciosa spielt in dem Film eben jenen Gannon-Cowboy, der den unerfahrenen Burschen (Michael Sarrazin) unter seine Fittiche nimmt und einer Rancherin (Judi West) in einem Weidekrieg hilft.
Es gibt noch weitere bekannte Gesichter in „Gannon“ - ruhmreich ist das von niemanden, was man so in dem Westerndrama-Geschmarrten hier sieht. Der Ablauf des Films ist wie eine dauertropfende Ballade, wobei eine Toilette in dem Streifen tatsächlich überläuft.-
Insgesamt ist der Film extrem arm im Tempoaufbau inszeniert, was insbesondere das Vorankommen des Stoffes anbelangt. Es gibt zwar einige Cowboy-Szenen, in denen geprügelt und getanzt wird. Oft auch im hoffnungslos veralberten Stil.
Der Streifen strotzt vor Langeweile und hat eine stolze Laufzeit von 105 Minuten. Wäre auch mit 60 Minuten ausreichend gewesen. Fast mehr Füllmaterial als eigentliche Handlung!
Fazit: Diesen Western kann man kaum ertragen und bis zum Ende gucken. Die Darsteller versuchten ihr Bestes - und das war nicht viel. Inhaltlich wären für diesen Film etliche Verbesserungen dringend wünschenswert gewesen.
In Sudden Impact ist Harry einem Serienmörder auf der Spur, für den er im Laufe des Films immer mehr Sympathie und Bewunderung entwickelt. Die Opfer des Mörders sind Drecksäcke - die Art von Menschen, die Harry selbst zuvorderst von den Straßen entfernt hatte. Es stellt sich heraus, dass der Selbstjustizler ein Motiv und eine Vorgeschichte hat.
Eastwoods Regie, wie auch die Handlung, ist sparsam und schnörkellos. Die Morde werden fast wie einzelne Vignetten präsentiert, die durch Erzählstränge miteinander verbunden sind. Im Verlauf des Films wird der Zuschauer mit weiteren Tötungen an den Mördern konfrontiert. Für Harry ergibt sich ein Dilemma. Als Gesetzeshüter wird von ihm erwartet, dass er die Person festnimmt, aber als Mann ist er mit dieser Art der Vergeltung einverstanden.
Als Harrys Ermittlungen ihn näher zu dem rachsüchtigen Täter und weg von San Francisco führen, kommt er in Kontakt mit einem örtlichen Polizisten, Chief Jannings (Pat Hingle), der Harry gegenüber so streitlustig ist, dass er etwas zu verbergen haben muss.
Als Eastwood 1971 erstmals die Rolle des DH annahm, wusste niemand, wer Sly oder Arnie waren. Als DH 4 in die Kinos kam, waren sie auf dem Weg, die größten Actionstars der 80er Jahre zu werden. Eastwood war nicht weniger machohaft, aber er war aus einem anderen Holz geschnitzt. Seine Augen waren eine gefährlichere Waffe als sein Bizeps, und er konnte einen Einzeiler sagen wie kein anderer. 'Go ahead, make my day' - kennt wahrscheinlich jeder von euch. Kommt hier 2x im Film vor.
Sudden Impact bietet NOCHMALS all die Action und Gewalt, die man von einem Dirty Harry-Film erwartet. Die Handlung ist nicht kompliziert, aber sie erfüllt ihren Zweck. Der Film ist eine Collage aus Harry-Momenten, von seiner 'Aufsässigkeit' und der Denunziation seiner Vorgesetzten als papierschiebende Idioten bis hin zu seinen brutalen Konfrontationen mit dem Abschaum der Straße. Keiner weiß besser als Eastwood, was Harry ausmacht, und das kommt im 4. Part perfekt rüber.-
Manchmal, wenn Harry einen Einzeiler loslässt, weiß man nicht, ob man aufstehen und jubeln oder in Gelächter ausbrechen soll, und das ist genau die Reaktion, auf die Eastwood abzielt. Ein guter Filmsound ist auch endlich wieder am Start, nicht so ein ausgeleiertes Jazzgejaule wie bei Part 3!
Ohne Eastwood gibt es keinen Film. Man hofft, dass niemand jemals beschließen wird, die DH-Filme neu zu verfilmen, denn Eastwoods Callahan ist so ikonisch wie Sean Connerys oder Roger Moores James Bond. Jemand anderen als Eastwood in die Rolle zu stecken, wäre, als würde man einen Hochstapler anheuern. Sondra Lockes Jennifer spielt ihre erweiterte Nebenrolle recht ordentlich. Der einzige Grund für den Auftritt der Schauspielerin war wohl ihr damaliger Status als Eastwoods Geliebte.
Zu seiner Zeit erschreckte der Film sicherlich durch seine schonungslose Gewaltdarstellung und wurde von einigen Kritikern als zu brutal angeprangert. Seitdem haben sich die Maßstäbe geändert, und der Film schockiert heute kaum noch. Aber abgesehen von der Frage der Gewalt ist der Streifen nach wie vor ein sehr effektiver, temporeicher Thriller. Im Gegensatz zu vielen zeitgenössischen Polizeifilmen vermeidet er die offensichtlichsten Anzeichen von Veralterung, und seine Themen über Ungerechtigkeit und Selbstjustiz, so dünn sie auch gestreut sind, bleiben relevant.
Fazit: Die ganze Sache mit der 'REVENGE' ist so mechanisch aufgebaut und ausgeführt, dass sie automatisch abläuft, und weil derjenige ein „gutes“ Motiv für seine Untaten hat. Wenn Eastwood einen Bösewicht erschaffen konnte, der so zielstrebig, gewalttätig, ökonomisch kantig und unermüdlich effizient ist wie Dirty Harry HIMSELF, dann hat er ne Menge als Regisseur richtig gemacht. Steigt nach der Drittsichtung von geschätzten 7,5 auf NEUN Pkt. !!
Der Film profitiert zunächst von seiner recht guten Besetzung. Die Handlung ist beständig ohne Schnörkel und andere Umwege, und die Themen Gerechtigkeit, Erlösung und Moral sind gut umgesetzt. Vor allem aber hat mich Fred Olen Rays Film von Anfang bis Ende gefesselt. Er ist wie ein typischer Western der 50er Jahre, nicht übermäßig komplex, aber fesselnd und unterhaltsam.
Ein ruhiger und ausgeglichener Michael Dudikoff als M. Atherton kommt mit Ärger im Gepäck in das Städtchen, nachdem er Wendy (Valerie Wildman) aus den Fängen einer Bande von Bösewichten auf den letzten Drücker befreit hat. Mehr noch, er gibt der Bande Gelegenheit sich wegzutrollen, die jedoch nicht drauf hören wollen. Dann mussten sie eben fühlen.- Jerry Krants (William Smith), der Boss der Schwerverbrecher und Vater des Rudelführers, schwört tödliche Rache. Und schon in das Feld für einen ansehnlichen Western bestellt.
Rasch wird den Westernfans klar, dass die Schläger- und Mördergang nicht die einzige Bedrohung für den Antihelden ist. Kyle Tapert (Randy Travis) will mit aller Macht auch noch Kapital aus den Vorgängen in und um der fiktiven Stadt Kingston schlagen. Er ist bereit jedes Verbrechen selbst in die Hand zu nehmen, auch an der Mörderbande vorbei... .
Wer bei dem Streifen zum falschen Zeitpunkt mal blinzelt, verpasst den Auftritt von der super Horror-Ikone Kane Hodder!
Fazit: Spannender und unterhaltsamer Western, den ich Dudikoff auf Anhieb so nicht zugetraut hätte. Der Film besticht durch seine Unkompliziertheit und Geradlinigkeit.
Eine kleine Gemeinde in Idaho, Pottsville, die für ihre Kartoffelproduktion mehr oder weniger bekannt ist bekommt es mit einem unangenehmen Zeitgenossen zu tun.
Das unfreundliche Wesen rupft einem jungen Autofahrer gleich beim Start weg den Kopf aus. Hmm - es scheint mal wieder der Atommüll zu sein, der das Viech zum mutieren gebracht hat. Solche Varianten des Creature-Horrors gehörten seinerzeit zum Gesprächsthema unter Horrorfreaks. Die Splatter-Szenen sind nicht übermäßig brutal, erfüllen jedoch ihren Zweck und sind handwerklich in Ordnung.
Die Kamera bekommt es nicht hin, das Monster mal an einem Stück in Action zu zeigen. Die Story ist reichlich dünne und es gibt keine Überraschungen.
Bei einer Gelegenheit wird das Monster gestellt und schön gegrillt. Eigentlich hätte es geplättet sein müssen, eigentlich.... . Nitschewo, dem is nicht so. Es kommt sehr gestählt und abgehärtet zurück und lädt die beiden Hauptprotagonisten zu einem sportlich heißen und endgültigen Tänzchen im Showdown ein. Wobei der Mutant seine hässlichen Kiefer mit den schillernden Zahnreihen bestens vor die Kamera hält. (sehr alienähnlich in dieser Szene + Katze!)
Die Intensität und Länge des Endkampfes holt noch einiges Brauchbares raus. Kann aber manche langatmigen Sequenzen zuvor nicht mehr ausgleichen. Letztlich ist auch das Finale zu lang geraten und sehr viel passiert hier eigentlich auch nicht.
I-hin reicht dann doch noch zu 5 Pkt.
Wen interessiert bei diesem Fun-Streifen die Handlung? Die macht keinen Sinn. Aber der Szenenablauf erfüllt seinen Zweck. Der Film ist absolut chaotisch und wird von der (fast) Nacktheit einiger reizender Damen bestimmt.
Das Porno Starlet Mary Carey in der Hauptrolle ist ein optischer Leckerbissen sondergleichen.
Wohin einen diese lustige Kurvenshow führt wird erst zum Ende hin gelüftet. Nahaufnahmen von wippenden recht groß geratenen Hupen stehen u.a. im 'Brennpunkt'.
Im Film geht es auch um einen Killerschmock. Er endet dann unter dem Absatz einer wohlgeformten Lesbe.
Fazit: Eigentlich einer der besten Filme aller Zeiten... . Am Ende, wo der Abspann beginnt gibt es eine Widmung an Russ Meyer. (obwohl ich seinen Filmen selbst wenig abgewinnen konnte) Mary Carey hat mich als äußerst kurvenreiche Sexbombe und Schönheit angenehm überrascht, aber alle Mädchen waren heiß. Russ Meyer wäre stolz gewesen... Ein Trash der gehobenen Sonderklasse!
Klasse Schauspieler, überragende special effects, tiefgründige Dialoge. UuU, sach ich Euch! Alles in allem nicht weniger als ein Meisterwerk.
Hier stimmt wirklich alles:: schlechtes Drehbuch, schlechte Schauspieler, schlechte Effekte und bestenfalls ein Regisseur im Dauerschlafmodus. Bei dem Streifen liegen die Frauen sozusagen bereits flach, bevor der Held dieser Geschichte Joe Marshall (Matt Hannon) als "Samurai Cop" mal mehr oder weniger bei den Damen am Türchen andockt. Ehrlich, die beides Ladys, die sich glücklich schätzen dürfen, verfügen über erstaunliche Fahrgestelle. Auch für den Hupen-traffic bestens geeignet, Herr von und zu @Kaiser!😜👍😜
Die Kämpfe und Schießereien sehen so dermaßen ungelenk aus, dass man als Zuschauer aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Teilweise wurde eine Szene an verschiedenen Tageszeiten (eventuell an auch an verschiedenen Tagen) gedreht, so dass die Lichtverhältnisse innerhalb der Szene von hell zu dunkel ständig hin und her pendeln. Wann sieht man schon eine Horde untalentierter und unsympathischer Typen in einem einzigen derartigen Streifen, die eben auch schnell über dem Haufen überdramatisch weggeballert werden. Nebenbei gibt es einige grenzwertige Szenen, als beispielsweise ein Arm und später ein Kopf mit dem Samuraischwert abgetrennt wurden, so dass auch trashige Splatter- und Gore-Fäns ausreichend versorgt werden!
Der Hauptdarsteller gibt alles, so dass ihm bei jeder Situation ständig während der Konversation die Glotzaugen aus ihren Höhlen hervortreten. Es soll keiner auf die Idee kommen, zu sagen, er habe sich nicht bemüht ;)
Robert Z'Dar als Oberantagonist ist der bekanntester Darsteller von allen. Er durfte auch als böser Maniac Cop einige Male in dieser vorzüglichen Filmreihe wüten.
Fazit: Es gibt viele Trashfilme, allerdings gibt es sehr wenige, die über die gesamte Laufzeit unterhalten können. Dieser gehört auf jeden Fall dazu. Hier bieten sich spontan Männerrunden beim Sichten an, und ein herrlich leckeres Fässchen Bier als Muntermacher dabei, und dann viel Spaß beim Sichten!
Der Film spielt in Südfrankreich, in der ländlichen Region Camargue in der französischen Provence um Aries und Les Baux. Der gut aussehende amerikanische Künstler Jeff Farrell (Kerwin Mathews) trennt sich nach einem Streit über Reiseziele von seiner reichen Reisebegleiterin Grace und bleibt in dieser abgelegenen Einöde ohne Touristen. Der Ort ist berüchtigt für den gewalttätigen Vorfall vor vier Jahren, als die damals 15-jährige Annette Beynat (Liliane Brousse) auf dem Heimweg von der Schule im Wald entführt und vergewaltigt wurde. Ihr männlicher Klassenkamerad fuhr mit dem Fahrrad zurück, um ihren Vater Georges Beynat (Donald Houston) zu benachrichtigen, der mit einem Schraubenschlüssel an die Stelle zurückkehrt und den Vergewaltiger, nachdem er ihn niedergeschlagen hatte, in seine Hütte schleppt und ihn mit einem Schneidbrenner bearbeitet und beseitigt. Für diese böse Tat wird er in die örtliche Irrenanstalt eingewiesen. Georges' Frau Eve (Nadia Gray), Annettes Stiefmutter, übernimmt die Leitung seines Gasthauses und besucht ihn regelmäßig.
Zunächst macht sich der ca. 30 jährige Jeff an die sehr attraktive Annette heran, und diese erwidert das zarte Aufknospen einer möglichen Liebelei. Doch ihre ca. 38 j. ominöse Stiefmutter ist aus dubiosen Gründen stärker an Geoff interessiert, so dass sie ihn völlig für ihre niederträchtigen Zwecke vereinnahmen kann.
Eve überredet den nicht allzu hellen Amerikaner, in der sehr kurzen Zeit, in der sie zusammen sind, Georges zur Flucht aus der Heilanstalt zu verhelfen. Danach überschlagen sich die Ereignisse und die Story wartet mit einigen Überraschungen und unverblümten Wendungen auf.
Kerwin Mathews erinnerte mich zuweilen in kleinem Maßstab an den tollen Darsteller Paul Newman. Sympathisch und arglos kam nur das Erstopfer Liliane Brousse rüber. Dennoch wurden hier eindeutig überdurchschnittliche Leistungen erbracht. Eine psychologische Spannung und besonders die Atmosphäre waren gut. Es knisterte im geringeren Rahmen wie in dem Film "Der lange heiße Sommer". Das Finale kann sich für diese Zeit echt sehen lassen!
Fazit: Kein Horrorfilm wie mp den Film einordnet. Eher ein melodramatisches Drama mit annehmbaren Thrill-Anteilen und einem twist-Festival.
Mike Anderson (Dolph) ist ein ehemaliger Marine und heute als investigativer Journalist in LA tätig. Er reist nach Israel, um die Wahrheit über einige Morde auf einem Militärstützpunkt herauszufinden. Eine Terrorgruppe namens „Schwarzer Oktober“ übernimmt die Verantwortung, aber ist das die ganze Wahrheit? Anderson versucht außerdem, durch den CIA-Agenten Lou Jackson (Gossett Jr.) die Wahrheit herauszufinden. Es scheint, als wäre Anderson der Wahrheit nahe, denn es werden mehrere Anschläge auf sein Leben verübt. Er muss die Verschwörung aufdecken, bevor es zu spät sein könnte.
Es scheint, als wäre 'Cover Up' Dolphs Versuch gewesen, etwas „Anständigeres“ zu machen. Es ist sicherlich nichts Falsches daran, etwas auszuprobieren und sich mal von seinem Lieblingsgenre zu lösen. Nur ist der Streifen viel zu düstern und knochentrocken geraten. Trotz ein paar leichten Schießereien, Schlägereien und zwei Explosionen ist noch etwas Actionüberschuss verblieben. Mehr auch nicht. Sehr fade Kost vor allem was den Thrill angeht. –
Ohne ersichtlichen Grund schafft es Lundgren noch, mit nacktem Oberkörper aufzutreten. Manche Dinge lassen sich anscheinend nicht ändern.
Fazit: Mir hat der Ausflug von Lundgren in einer alternative Rolle nicht gefallen. Fand den Streifen unnötig verschachtelt mit zu vielen langatmigen Sequenzen bestückt. Dolph schien das rechtzeitig erkannt zu haben, denn mit seinem nächsten Film im selben Jahr 1991 noch, spielte er in seinem berühmten Actionbuster "Showdown in Little Tokyo", die Rolle seines Lebens.
Hatte zuvor noch nie was über den Film gehört oder gar gesehen. Helen Slater spielt Kara/Linda Lee mit einer bezaubernden Naivität. Faye Dunaway als böse Hexe oder Peter O’Toole als kryptonischer Wissenschaftler waren zwar große Namen, retten diese seichte Komödie aber nicht.
Ein Film für die Kinder, handelt es sich doch eher um eine märchenhafte Verfilmung. Ist auch ohne Blutvergießen und Härte, was dafür spricht. Spannung kommt so gut wie keine auf, aber die bonbonbunten Bilder können ganz nett überzeugen.
Zwei Cop-Buddies, die es drauf haben. Sledge (Gary Daniels) und Braniff (Chade McQueen, Sohn des Steve). Der Film spielt in der mittelfristigen Zukunft in 2008. In einer Zeit in der Aids beamt und die sogenannten Höllenhunde die Stadt Los Angeles unsicher machen. Das der Liter Treibstoff 30 US $ kostet, muss ja unsere politische 'Führung' zum aufhorchen bringen.-
Selbst im Polizei-Department gibt es erst einmal bemerkenswerte Feuergefechte. Besonders auch in der Eröffnungsphase als ein blonder Muskeltitan Warrior -The Swordsman- nur durch spukfreudige Elektroschocker überwältigt werden kann. Bei seiner Befreiung wird seine Gang rasch einfallsreich. Per Laserwaffe wird einfach die Hand eines Bullen 'gelöst', um dann per Code die Knastzelle zum Öffnen zu bewegen.
Solche findigen Kleinigkeiten und brachiale Prügelleien spielen sich dann öfters im Geschehen ab. Rasante, knifflige Verfolgungsjagden, und rassige Frauen zu Hauf, verstärken das positive Erscheinungsbild des Films. Dann gibts noch 'Gladiatorenkämpfe' im Ring zu gucken, die natürlich unentbehrlich zur Story passen! Insgesamt acht mehrminütige Fights! Zusammen mit dem 'Drumherum' des Kampfgeschehens vergeht viel Zeit auf der Uhr! Einer der Gladiatoren schimpft sich übrigens 'Maniac'. Freilich haben die alle Roundkicks drauf. Im vorläufigen Endfight kommt es dann zum Kampf der Titanen, als einer der beiden Buddy-Cops gegen The Swordsman antreten muss!
Die Kiddies spielten spielten übrigens 1993 auf der Super-Nintendo Konsole. Passt ja gut für das Jahr 2008! Die schöne schwarzhaarige Lisa (Alisha Das), driftete glücklicherweise öfters ins Geschehen.
Fazit: Der SF-Actioner war gar nicht so übel. Zwei knallharte Typen mischen die Unterwelt in der Zukunft samt ihren Bossen auf. Der absolut letzte Endkampf hat dann schon Einiges anzubieten. Diverse Anleihen beim Wrestling mit einem Heavy-Metal Star. Ganz knappe sechs Pkt, die er sich redlich 'erkämpft' hatte.
Die Eröffnungsszene, in der eine dünne Blondine (Jocelyn Jones) mit zwei Angestellten von Western Gas and Electric mitfährt konnte man gerade noch als guten Start für einen DH-Film (!) akzeptieren. Die DH-Saga, erlebte nun einen rapiden, erheblichen Qualitätsabfall in diversen Segmenten.
Die Handlung ist in gewohnter Weise konstruiert, in dem verschiedene, nicht miteinander zusammenhängende Verbrechen (vom albernen Diebstahl eines teuren Essens über ein Geiselszenario in einem Spirituosenladen bis hin zu einer Bombe, die in einem Badezimmer platziert wurde) zusammengefügt werden, um die Hauptverbrecher und ihre überzogenen Pläne zu ergänzen. Letztlich verkümmerte das Kernproblem in Sachen Screentime dadurch nicht unerheblich.
Harry Callahan (Eastwood), SuperBulle der Polizei von Frisco, erleidet schnell einen Schaden von 14.000 Dollar, als er ein Auto in ein Gebäude fährt, um einen Raubüberfall zu vereiteln. Zu allem Überfluss erhält Dirty noch ein Greenhorn als Partner. Oder eher eine blutige Greenhornin.- Sie hat von Blasen und Tröten keine Ahnung, sie hat keinen einzigen gefassten bösen Buben in ihrer Verbrecherbekämpfungsvita stehen, schon gar nicht in Sachen Mord. Sein jetziger Captain (Bradford Dillman) ist eh ein Arschloch der Sonderklasse, seinem besten Mann solch eine Zumutung anzutun.
Harrys Partnerin war dermaßen vertrottelt, dass sie eher einen Job bei der Police Academy mit Kusshand ergattert hätte! Ich fands aber saubleed, dass abermals ein Partner von Dirty ins Gras beißen musste.. Dieses Klischee ist inzwischen überreif und gefällt nicht mehr. Selbst bei dieser Trulla nicht.
Wenn der Film dann endlich die Terroristengang wieder im Fokus nimmt, befindet sich der Streifen schon im letzten Fünftel. Der Film hat einige langatmige Sequenzen, der Sound besonders mittig ist schrecklich. Spannung ist nur im kurzen Prolog und im letzten Fünftel festzustellen. Zuwenig.
Mit am unterhaltsamsten waren noch die Rededuelle zwischen Dirty und seinem schrägen Capitano.
Fazit: Das Tempo ist also ein Problem; so wie der Realismus des Gezeigten. Somit haben Ernsthaftigkeit, Rahmen und Inhalt des Film im Vergleich zu „Magnum Force“ bedenklich nachgelassen.
Ein Passagierflugzeug über dem Pazifik wird von einer Terroristenbande entführt und mit einer bösen Finte ins Wasser getrieben. Wie sich herausstellt, war der Flug nicht so routinemäßig wie erwartet – einer der Passagiere transportiert Computerhardware, die einen wichtigen Verteidigungssatelliten steuert, den sogenannten 'Thunderstrike', der zum Start des amerikanischen Atomwaffenarsenals genutzt werden kann. Die Terrorgang ist begierig, die Ausrüstung zu stehlen und für ihre eigenen finsteren Zwecke zu nutzen. Die Navy SEALs erhält den gefährlichen Auftrag, das Flugzeug und seine wertvolle Fracht zu retten.
Die beiden bekanntesten Darsteller sind Maxwell Caulfield, der einigen noch aus der Serie "The Colbys" geläufig sein könnte, der dort den ungestümen blonden Miles Colby spielte; einem Spin-off vom Original "Dynasty". Und dann noch Dennis Weaver aus der coolen Serie Anfang der 70er "Ein Sheriff in NY".
Ein Höhepunkt ist die Notwasserung der Maschine. Weil man solches nicht oft gesehen hat. Leider ist die sonstige Umsetzung des Stoffes recht flau geraten. Positiv anzumerken, dass die Charaktere nicht ausführlich mit lauen Vorgeschichten, wie bei sonstigen Flugzeugfilmen oft erlebt, den Film zu sehr überfrachten.
Außerdem nähern sich Haie der Maschine. Man könnte den Film sozusagen auch als 'Hai-Film' in einer möglichen kommenden Challenge berücksichtigen....
Ab der Mitte keimt auch vermehrt Spannung auf, die dann auch bis zum Ende mit einigen Wendungen beibehalten wird. Ordentliches Schauspiel, aber niemand kann herausragen.
Fazit: Kleiner Actionthriller für zwischendurch der sanfteren Art. Auf der anderen Seite kann man sich über ne Menge an Leichen nicht beklagen.
Die Handlung spielt im Peru des frühen 18. Jahrhunderts. Bruder Juniper ( Gabriel Byrne), ein Franziskanermönch, wird Zeuge einer schrecklichen Tragödie. Eine alte Inka-Seilbrücke, die er nur wenige Minuten später überqueren wollte, bricht plötzlich zusammen und reißt fünf Menschen in den Tod. Dieser Bruder ist schockiert von dem Vorfall und verbringt die nächsten Jahre damit, alle erdenklichen Informationen über die Opfer zu sammeln, um herauszufinden, ob ihr Tod 'einem höheren Zweck' diente.-
Die Ergebnisse seiner Recherchen werden in einem Buch zusammengefasst, dessen Schlussfolgerungen den kirchlichen Behörden, verkörpert durch den Erzbischof von Lima (Roberto de Niro), nicht besonders gefallen. Bruder Juniper wird wegen Ketzerei angeklagt und der entsprechende Prozess gemacht.
Mit einem Budget von 24 Millionen US-Dollar war 'Diese Brücke...' eine teure Produktion. Das zeigt sich nicht nur an der Besetzung mit Hollywood-Größen wie de Niro, Harvey Keitel oder Kathy Bates, sondern auch an der aufwendigen Nachbildung des frühen 18. JH durch Kostüme und andere historische Details (wobei die spanischen Drehorte einen guten Ersatz für Peru darstellen). Leider kann all diese Pracht nicht über die Leere der Charaktere und die Langsamkeit des Films hinwegtäuschen. Während einige Schauspieler mit ihren schlecht geschriebenen Rollen relativ gut zurechtkommen, tötet Gabriel Byrne mit seiner langsamen und flachen Erzählweise jegliche Begeisterung für die Geschichte. Am Ende verlässt einen 'Diese Brücke' und lässt einen mit den gleichen unbeantworteten Fragen zurück.
Fazit: Selten einen trotz berühmter Schauspieler so langweiligen und handwerklich miserabel gemachten Streifen gesehen! De Niro überzeugt mich als Erzbischof überhaupt nicht. Vielleicht mag es auch daran liegen, dass man von ihm andere Filmgenres und Charaktere gewohnt ist. Obwohl das optisch nett anmutet de Nio mit einem langen spitzen Hut zu sehen.
Griffith spielt einen knallharten Drogenfahnder aus Chicago, der in Schwierigkeiten gerät, nachdem bei seiner Razzia gegen einen von Young finanzierten Drogendeal drei Millionen Dollar verschwinden.
James Earl Jones spielt den verprügelten, verdächtigen Besitzer eines Jazzclubs, in dem Terry Klavier spielt, wenn er nicht gerade jemand für die Bullen in den Arsch tritt.
Die technischen Leistungen, darunter Donald M. Morgans außergewöhnliche Kameraführung, sind erstklassig.
„Excessive Force“ ist genau mein Ding, lauter, brutaler Kram, keineswegs abgenutzte Stangenware. Die gesamte erstaunliche Besetzung liefert extrem gut und willig, allen voran Thomas Ian Griffith in seiner famosen Hauptrolle. Er ist die Art von Polizist, der nicht nur bereit für einen Kampf ist, sondern ihn geradezu sucht. Er kämpft voller Leidenschaft, auch mit gekonnten Sidekicks, wo er sich nicht vor JCvD verstecken muss. Aber der Film vergöttert seine Coolness nie, wie es beispielsweise ein Steven-Seagal-Film tun würde.
Das Drehbuch zu „Excessive Force“ bietet Griffith nicht nur die Möglichkeit, all seine Filmideen umzusetzen, sondern ist auch clever arrangiert und unentwegt spannend. Die Mucke ist geil, die Atmosphäre knisternd. Die Frage, wer die 3 Millionen Dollar gestohlen hat, bleibt lange genug im Raum, um für Spannung zu sorgen, damit der Film einige Wendungen einführen kann. Keine davon ist wirklich überraschend, aber alle sind willkommen und stoßen die Handlung nicht um.
Ich bin froh, ihn entdeckt zu haben, denn das hier ist eindeutig eine super Actionperle! Er hat ALLES, was ein Actionfilm auszeichnet. Zwar haben manche Filmemacher das Genre in mancher Hinsicht verbessert, aber Actionfilme in dieser Güte wie diesen gibt es heute nicht mehr.
Was diesen Film von der großen Mehrheit der anderen unterscheidet, ist, dass er wirklich gut von Anfang bis Ende inszeniert ist und einen Riesenspaß bereitet. Es ist, als ob alle richtigen Elemente zur richtigen Zeit zusammengekommen sind. Regisseur Jon Hess zum Beispiel macht beim Drehen dieses Dings einen verdammt guten Job und verleiht ihm eine fantastische, düstere Atmosphäre eines 90er-Polizistenfilms, und einer Menge exzessiver Gewalt und ungewöhnlich gutklassigen Actionszenen.
Der Film verdient auf jeden Fall ein bessere Aufmerksamkeit und Anerkennung. Er hätte Griffith die gleiche Anerkennung verschaffen sollen wie „ Hard to Kill“ für Seagal oder „Kickboxer“ für Van Damme.
Wenn man klassischer Actionliebhaber ist, solltest du dir diesen unbedingt ansehen. Ich kann es gar nicht genug betonen. Er ist einfach rundum großartig. Einer der besten Filme dieses Genres, egal aus welchem Jahrzehnt.
Fazit: „Excessive Force“ hat alles, was man sich von einem Film dieser Art nur wünschen kann, und hält das Zehnfache. Dieser Film hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern bei Weitem übertroffen.
Danke Dir Ken - dann hauen wir mal kräftig auf die Pauke!
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1. Death proof 2007 mit Kurt Russell und Rosario Dawson
2. Death race 2008 mit Natalie Martinez und Jason Statham
3. Cliffhanger nur die Starken überleben 1993 mit Sly und Janine Turner
4. Perdita Durango 1997 mit Rosie Perez und Javier Bardem
5. Die HARD 1, 2 +4 mit Bruce Willis
6. Mad Max 2 - Der Vollstrecker 1981 mit Mel Gibson
7. Das Phantom Kommando 1985 mit Arnold Schwarzenegger und Rae Dawn Chong
8. Die Klapperschlange 1981 mit Kurt Russell und Lee Van Cleef
9. Showdown in little Tokyo 1991 mit Brandon Lee und Dolph Lundgren
10. Hobo with a shotgun 2011 mit Rutger Hauer und Molly Dunsworth
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Some Boni Movies!
11. Delta Force 1+2 1990 mit Chuck Norris und Billy Drago
12. Auf brennendem Eis 1994 mit Steven Seagal und Michael Caine
13. Blade 1998 mit Wesley Snipes und Stephen Dorff
14. 96 Hours 2008 mit Liam Neeson und Maggie Grace
15. Kill Bill Volumen 2+1 2003 mit David Carradine und Uma Thurman
16. Breakdown 1997 mit Kurt Russell und Kathleen Quinlan
17. Dirty Harry 1971 mit Clint Eastwood und Reni Santoni
18. Robocop 1987 mit Peter Weller und Nancy Allen
19. Transporter - The Mission 2005 mit Kate Nauta und Jason Statham
20. Gnadenlos 1986 mit Kim Basinger und Richard Gere
In einem Null-Vakuum des Raums fliegt ein Astronaut und wird von einer Wolke angegriffen und von einem winzigen Meteoriten getroffen. Wissenschaftler auf der Erde sehen sich das Fragment an und finden DNA-Moleküle der Gattung von außerirdischen Arthropoden darin.
Für den Astronauten kommt jede Hilfe in einem Krankenhaus zu spät. Nach einigen Stunden schlüpfen größere Motten dutzendfach aus seiner Haut. Bis hier liest sich das gewiss noch ziemlich fesselnd. Die special effects sehen jedoch kümmerlich aus. Mit einem Rüssel saugen die Parasiten die Opfer aus.
Die Dialoge bezüglich der Story sind ganz nett, ebenso deren Darsteller. Jedoch gibt es nichts in Sachen Spannung und Atmosphäre, weshalb man sich an diesen Film erinnern wird. Der Film ist 81 Minuten kurz. Das beste an dem Film.
Regisseur Herskovitz taucht tief in die wässrige Vergangenheit des stinkenden Venedigs ein und kommt mit einem vergoldeten Kofferraum voller abgedroschener Liebesroman-Klischees, katastrophaler Besetzungsentscheidungen, einer kühl kalkulierenden Filmmusik und einem schwachen Drehbuch daher, das alles mehr als nur ärgerlich ist.
McCormack spielt Franco, die von ihrer Mutter (Bisset) in den Sitten der Kurtisane unterrichtet wird, um die Familie zu unterstützen. Aufgrund der fragwürdigen Natur der Familienmittel und ihres niederen Standes kann sie den Mann, den sie liebt - den 'gut aussehenden' Senator Marco Venier (Sewell) - nicht heiraten und verbringt stattdessen ihre Zeit als eine Art Haushälterin der venezianischen Elite. Zu jener Zeit war die einzige Möglichkeit für eine Frau, etwas über die Welt zu erfahren, Bücher zu lesen und sich intellektuell und künstlerisch weiterzuentwickeln, die Arbeit als Kurtisane. (Einem durchschnittlichen Dienstmädchen war es sogar verboten, ihren Namen schreiben zu lernen). Einmal in den Palästen der Reichen untergebracht, wird Franco schnell zu jedermanns Lieblings-Partygirl. Doch damit nicht genug: Sie lernt die Geheimnisse von Königen, Generälen und Bischöfen kennen, und beherrscht verschiedene Sprachen.
Die angeborene Angst der Menschheit vor starken, intelligenten Frauen und ihrer Sexualität wird ihr zum Verhängnis, als zuerst ihre einzige wahre Liebe - für die sie ihren finanziell lohnenden Lebensstil aufgeben würde - in den Krieg zieht. Dann bricht die Pest aus, und die Inquisition der "heiligen kath.-römischen Kirche" nähert sich der Stadt, um verschiedene Hexen und Ketzer zu verbrennen, (was sie auch bestens beherrschten!) zu denen auch sie zugehörig sein soll.
Die Leidenschaft der Franco wird häufig und grob demonstriert. Sewell ist viel besser geeignet für die Rolle des ungestümen, liebenswerten Schurken Venier, aber das Drehbuch macht ihn zum Narren. Schlimmer noch, Herskovitz quält uns ständig mit emotionalen Wegweisern und überwältigendem, offensichtlichem Pathos. Hier weinen, dort lachen, dann schluchzen und so weiter. Visuell hält die Kamera alles in einem goldenen Dunst.
Fazit: Ich hatte einen schönen Historienfilm erwartet, hatte mir das deutlich anders und vor Allem romantisch vorgestellt. Peinlicher Streifen. Rokoko bzw. Barock-Müll auf der ganzen Linie.
Der Film folgt dem Vorbild des Originals und liefert Vieles, was die Zuschauer an diesem Film mochten. So wird beispielsweise die klassische Hotdog-/Bankraub-Szene durch eine Szene ersetzt, in der er sich in einem Flughafencafé einen Hamburger holt und schließlich eine Flugzeugentführung verhindert. Man muss es einfach lieben, wie er sich in die Sicherheitsbesprechung am Flughafen einmischt, sie ihm erklären, was los ist, und er fragt: „Kann ich einen Vorschlag machen?“, und dann läuft er in Pilotenuniform auf das Flugzeug zu!
Magnum Force ist ein absoluter Knaller von der ersten bis zur letzten Minute, ein aufregender, gefährlicher, grenzüberschreitender und ikonischer Film, der den Weg für das Franchise-Kino der nächsten Jahrzehnte ebnete.
Eine Gruppe abtrünniger, uniformierter Polizisten nimmt das Gesetz selbst in die Hand, indem sie überzählige prominente Kriminelle umbringt, die durch die Justiz nicht entsprechend belangt werden.- Dirty Harry billigt solche Methoden nicht, indem Verbrecher in ihren eigenen Swimmingpools + Kinder und Frauen umgebracht werden.
Eine Konfrontation zwischen Harry und vier uniformierten Polizisten mit Sonnenbrillen in einem Parkhaus bringt das Bild auf den Punkt: Die Polizisten sehen aus wie geschniegelte Roboterpolizisten aus THX-1138.
Die gewalttätigen, häufigen Kämpfe in MF werden auf den steilen, sonnenüberfluteten Straßen der Stadt oder auf dem Schießstand ausgetragen, und politische Korrektheit - drauf geschissen. "Wenn jeder so schießen könnte, wäre es mir egal, wenn die ganze Polizei schwul wäre“, sagt Harry mit einem Gespür für die damals gehobene Sprache. Es gibt eine schreckliche Szene, in der eine Prostituierte von ihrem Zuhälter in einem fahrenden Taxi gezwungen wird, Abflussreiniger zu trinken, aber solche Grausamkeiten rechtfertigen auch nicht, Selbstjustiz zu üben.-
Das Thema der Selbstjustiz wurde in den 80er und 90er Jahren auch ähnlich in anderen Actionfilmen aufgegriffen. Bestes Beispiel ist jedoch der Film von 2024 "The Order", den ich an dieser Stelle nochmals allen harten Actionfans sehr nahe legen möchte.
Gleich zwei Superstars von verschiedenen künftigen Serien spielen in diesem DH-Krimi mit: Robert Urich aus 'Vegas' und David Soul aus der Serie 'Starsky und Hutch'! Dass Soul und sein Serienkollege Robert Urich hier als Bösewichte zu sehen sind, ist nur einer von vielen Gründen, diesen Film nochmals anzuschauen.
Am Ende ist Harrys Philosophie vielleicht etwas zu deutlich formuliert, aber ich finde sie trotzdem gut. „Briggs, ich hasse dieses verdammte System“, sagt er. „Aber bis jemand mit sinnvollen Änderungen kommt, bleibe ich dabei.“
Fazit: "MAGNUM FORCE" gehört zu den besten Fortsetzungen. Eine Fortsetzung kann großartig sein, wenn sie nur eines dieser Dinge erfüllt – das Großartige des Originals wieder aufleben lässt oder eine unerwartet neue Richtung einschlägt. Es kommt selten vor, dass einem Film beides gelingt. Ausgezeichnet, Dirty Harry, part 2!
" Princess" Movie meets "Die Hard"! -ACHTUNG - Drachenspoiler zu Beginn!!!
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Eine pflichtbewusste Jungfrau willigt ein, einen gut aussehenden Prinzen zu heiraten, doch dann stellt sie fest, dass die königliche Familie sie als Opfer rekrutiert hat, um eine uralte Schuld zu begleichen. Als sie zu einem feuerspeienden Drachen in eine Höhle geworfen wird, muss sie sich auf ihren Verstand und ihren Willen verlassen, um zu überleben.
Die Idee des Anti-Märchens ist nicht neu. Vom geerdeten Aschenputtel-Märchen bis hin zu dem von John Wick inspirierten "The Princess" mit der tüchtigen Joey King in der Hauptrolle haben die überholten Geschichten von hilflosen Mädchen, die von einem Märchenprinzen gerettet werden müssen, in den letzten Jahren an Reiz verloren. Angesichts der Tatsache, dass solche Geschichten manchmal zu weit in die entgegengesetzte Richtung gehen, ist es ein schwieriges Unterfangen, ein Gleichgewicht zwischen guten Geschichten und archaischen Stereotypen zu finden. Netflix hat mit dem düsteren, in Gothic angehauchten Fantasyfilm "Damsel" ein sorgfältiges Update der uralten Geschichten von Drachen, Königen, Rittern und Burgen geliefert.
Nachdem der erste Akt der erwarteten Formel für ein Märchen gesetzt ist, kommt der Film sehr zügig in Fahrt, sobald Elodie auf den riesigen Drachen trifft. Der Drache, ist mehr als nur ein superbes Monster und vielleicht die faszinierendste CGI-Shocking-Figur @ times. Zudem kann der Bursche reden und durch seinen kiesigen Klang der Stimme dem Ungeheuer eine Charaktertiefe verleihen. Brown, die in "Stranger Things" eine solide Hauptrolle innehatte, kommt auch als Princess gut rüber, die alles andere als konventionell ist. Ihre Figur Elodie ist keineswegs stereotypisch. Während sie buchstäblich unwissentlich auf den 'schurkischen' Drachen zufliegt ist die Aussicht auf ein Entkommen gleich Null. Das 'Rückfahrticket' ist falls überhaupt mit steigenden Misserfolgen, Verletzungen, Hindernissen, Frust und Dauerfurcht gespickt! Dieser berauschende Mix steigert die Spannung auf einem sehr hohen Level und verharrt dann auf ihr.- Die optische Gestaltung und sein gesamter Look sind farbenprächtig und famos. Selbst die Bergwelt ist unglaublich gut gewählt.-
Bei knapp zwei Stunden Laufzeit profitiert der Film von mega special effects. Damsel verfügt über hochwertigste CGI, die auf der großen Leinwand wahrscheinlich gigantisch aussehen würde, als auf einem Monitor oder so. An einigen Stellen macht sich das begrenzte Budget bemerkbar, aber die Produktionswerte machen das wieder wett. Regisseur Juan Carlos Fresnadillo (28 Weeks Later) verleiht dem M-Streifen einen originellen Gesamteindruck, der hell und sauber wie ein Disney-Märchen beginnt, bevor er in die düsteren und dunklen Abgründen abtaucht, die direkt aus der Hölle stammen könnten. Ein herausragender Märchen-Actioner-Reißer, der ein breites Publikum ansprechen dürfte, von dem viele ihn bis zur letzten Szene genießen werden.
Fazit: Angeführt von Millie Bobby Brown, ist der Film ein mitreißendes Abenteuer voller Action, Blut, grandioser Spezialeffekte und Feuer. Man kann hier auch von einem neuen Maßstab für die moderne Märchengeschichte reden. Ein äußerst attraktiver Genre-Ausflug, der von Anfang bis Ende Spaß bereitet.
Helmut Berger (Dorian) zeigt sich in diesem Film als schöner Emporkömmling, der aus i-einem Grunde nicht mehr altert.. Während die Damenwelt ihre Hälse nach dem jungen Burschen verdreht, verliebt er sich in die wunderschöne Sibyl Vane (Marie Liljedahl). Die beiden erleben eine stürmische Zeit in den swinging Sixties. Aufgrund der Umgarnung von jüngeren und auch älteren, schönen Frauen verliert der Jüngling rasch den Überblick und seine tugendhafte Ansätze. Er lässt es zu, daß die Gesellschaft allmählich seine Moral korrumpiert und er stattdessen eine soziale Leiter der Einbildung und Dekadenz ersteigt.
Sein 'Aufstieg' aus der ruhigen Jugend, in das Böse, scheint nicht allzu schwierig zu sein, eine Reise, auf der ihn der geschätzte Herbert Lom als Lord Wotton unterwegs auf Schritt und Tritt begleitet und drängt.
Regisseur Massimo Dellamano kreiert ein traumhaftes und opulentes visuelles Fest, das keine melodramatischen Verzierungen an der Geschichte vorsieht, so dass einem keine allzu großen Überraschungen in der Handlung erwarten. Aber es übt immer noch eine gewisse Faszination auf diejenigen aus, die das Kino der 60er genießen (obwohl es 1970 gedreht wurde, war es immer noch "ein 60er")
Die vielgepriesenen sexuellen Aspekte dieses Films sind nach heutigem Maßstab ziemlich zahm. Aber die Liljedahl sah auch ohne Klamotten sehr hübsch aus....
Fazit: Helmut Berger, vielleicht einer der schönsten Kerle, die sich jemals auf Zelluloid haben ablichten lassen, sieht sicherlich wie ein ausschweifender und skrupelloser Hai ohne Flossen aus, und sein Auftritt als Dorian ist intensiv, charmant und glaubwürdig. Deutlich besser als das Re-Re Make von 2009!
Eine Gruppe arroganter, von sich selbst überzeugter europäischer Aristokraten befindet sich auf einer Jagdsafari in New Mexico und hofft, wilde Schafe zu fangen. Angeführt werden sie von dem eigensinnigen und herrischen deutschen Baron Frederick von Hallstaff (Peter van Eyck), der mit seiner Verlobten, Gräfin Irina Lazaar (Brigitte Bardot) unterwegs ist. Die Expedition wurde von dem pompösen Sir Charles Daggett (Jack Hawkins) und seiner schmierigen Frau Lady Julia Daggett (Honor Blackman) arrangiert, die insgeheim mit großen finanziellen Problemen zu kämpfen haben und beide Hintergedanken mit dieser Reise verbinden. Mit dabei sind auch der sehr unsympathische amerikanische Senator Henry Clarke (Alexander Knox) und seine Frau Elena (Valerie French). Die europäischen Diener werden von Mako (Eric Sykes) angeführt, und als Jagdführer hat die Gruppe den stümperhaften und verschlagenen Amerikaner Bosky Fulton (Stephen Boyd) angeheuert.
Als Irina sich in der Wüste verirrt, wird sie von Apachen angegriffen. Ihr Begleiter wird zu Tode gefoltert, aber Ex-Armeeoberst Shalako (Sean Connery) rettet sie, indem er ein paar Apachen tötet. Den letzten von ihnen lässt er aber ziehen, als der Apache ihm mutig den Rücken zuwendet. Er wurde von der Kavallerie geschickt, um der Jagdgesellschaft mitzuteilen, dass sie sich in einem Indianerreservat befinden und dass es einen Vertrag gibt, der besagt, dass weder weiße Männer noch die Armee das Land betreten dürfen. Shalako hat dann noch zusammen mit Irina ein Meeting mit den Apachen und gibt dem Häuptling sein Ehrenwort, dass die Bleichgesichter in 24 Std. verschwunden seien. Danach treffen sie Irinas große Urlaubertruppe.
Aber die dickköpfigen Aristokraten weigern sich, auf Shakos Warnung zu hören. Sie würden keinen Reißaus vor Rothäuten begehen. Diese kommen schneller als ihnen lieb sein kann, und reduzieren sie Amateurtruppe rasch. Ich war für jeden dankbar, den die Indsmen in das Reich der Ewigen Jagdgründe beförderten. Bis auf 007 und BB allesamt zutiefst unsympathisch.
Actionszenen sind Routinewiederholer, die man so schon 50x sicherlich gesehen hat. Vernunftlose Indianer, mal Comanchen, mal Sioux, hier sind es die Apachen, die sich ohne Deckung abknallen lassen, obwohl die 'Urlauber' in der Unterzahl waren.
Oder: Indianer jagen ca. 3-5 Minuten einer Postkutsche nach. Hat man sich jemals gefragt, warum die Indianer nicht auf eines der Pferde der Postkutsche schießen, was die Verfolgungsjagd schnell zum Stillstand bringen würde?
Die absurdeste Szene zeigt die Aristokraten bei einem eleganten Essen in der Wüste. Natürlich nicht ohne Champagner. Connery spielt seinen Ausflug ins Westerngenre gut. Wie erwartet, weckt Bardot Connerys Interesse an ihr. Sie schauen sich zwar oft sehnsüchtig an, und einmal legt er sogar seine Arme um sie, aber sonst sprühen keine Funken. In Anbetracht der Mittel, die sie für ihre Rollen aufbrachten, hätte man mehr erwarten können. Das Gleiche gilt für den Film.
Dirty Harry ist ein unvergesslicher Anti-Held mit unbekannten Motiven und einer unbestreitbaren Hingabe, Gauner zu schnappen - egal, ob er dafür die Grenzen von Korruption, Machtmissbrauch und Selbstjustiz überschreiten muss oder nicht. Das spannende Meisterwerk von Regisseur Don Siegel war ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum und zog vier Fortsetzungen nach sich, in denen Clint Eastwood stets seine Magnum streichelte. (einer Waffe, die Dir den Kopf wegpusten kann....)
Alleine der Einstieg, als Harry vor dem Bürgermeister im Beisein seines Chefs gerufen wird und er dort wegen seiner Methoden gemaßregelt werden soll, gibt einen herrlichen Vorgeschmack auf den weiteren Film. Clint regelt das für sich, in dem er den Spieß umdreht, und dem Meister der Bürger vorzeigt, was Sache ist.- Nicht mehr und nicht weniger!
Der Kaugummi kauende, Sonnenbrille tragende, Sarkasmus versprühende, unerschrockene und an Selbstjustiz grenzende Polizist Harry Callahan wird mit dem Fall des selbsternannten „Skorpion“-Killers (Andy Robinson) betraut, einem Attentäter, der seine Ziele willkürlich auswählt und die Polizei von San Francisco mit Notizen und Anrufen verhöhnt. Der Polizeichef und der Bürgermeister geben den Fall nur ungern an Callahan ab, der den Ruf hat, zu extremen Maßnahmen zu greifen - aber er ist der fähigste Inspektor, den sie zur Verfügung haben. Natürlich kann „Dirty“ Harry es nicht vermeiden, in seinem Stammlokal einen Hotdog zu essen und dabei zufällig einen Banküberfall zu vereiteln oder mit einem panischen Selbstmordattentäter zu verhandeln.
Der hauptsächliche Augenmerk ruht auf den ebenfalls stark spielenden Andrew Robinson. Der gewissenlose Killer tötet beispielsweise wahllos Menschen von einem Hochhaus, in dem er sie abknallt. Dann spielt er Katz und Maus mit DH, als er ein junges Mädchen in seiner 'Kontrolle' hat und eine hohe Summe fordert. Auf dem Siedepunkt seines psychopathischen Wahns angekommen beschließt er einen Schulbus in seine Gewalt zu bringen, der noch mit Kindern besetzt ist.... .
DH ist für seine harten, sehr unkonventionellen, aber am Ende immer effektiven Ermittlungsmethoden bekannt und hat regelmäßig Ärger mit seinen Vorgesetzten. I-wie erinnert mich das ein wenig in manchen Nuancen an unseren Horst Schimanski. SEHR WICHTIG: Der Film verzichtet auf unnötiges Geschnörkel und überflüssige Szenen. Er legt seine volle Aufmerksamkeit auf die Jagd nach dem Serienkiller und die Darstellung der Figur des Harry Callahan.
Clint Eastwood spielt den gnadenlosen Callahan so grandios, dass er für die nächsten Jahrzehnte zum Vorbild vieler anderer Filmpolizisten wurde.
Dieser Film stieß bei seiner Erscheinung bei weitem nicht nur auf Begeisterung. Viele warfen ihm vor, er verherrliche und rechtfertige Polizeigewalt und Selbstjustiz im Angesicht eines brutalen Verbrechertums. Es lässt sich freilich nicht leugnen, dass der Film an gewissen Stellen tatsächlich problematische Tendenzen aufweisen könnte. Dennoch muss man den Vorwurf der politischen Propaganda hier eindeutig zurückweisen.
Inspektor Calahan ist eine sehr widersprüchliche und keineswegs makellose Persönlichkeit, deren Zynismus erst durch eine gnadenlose und unmenschliche Umwelt geradezu erzwungen wird. Calahan erscheint einem hier keineswegs als Vorbild. Er versucht einfach nur hart genug zu sein, um nicht wie viele seiner Kollegen jede Hoffnung zu verlieren oder ganz einfach als vorzeitig im Dienst ums Leben gekommener Polizist an einer Gedenktafel zu landen. Überhaupt hinterlässt der Film mit seinem düsteren, pessimistischen Grundton einen ganz anderen als den ihm oft zugeschriebenen Eindruck. Besonders das Ende in einer staubigen Schutthalde ist von geradezu vollständiger Desillusionierung geprägt. Selbst Dirty scheint in dieser letzten Szene genug zu haben, und wirft daher auch seine Polizeimarke weg. Besonders eindrucksvoll sind die Szenen bei Nacht. Frisco wirkt wie ein düsteres, bedrohliches Gangsterloch, in dem nur Gewalt, Verbrechen und Unmenschlichkeit gedeihen können. Dieser Film ist also durchaus politisch, jedoch in ganz anderer Weise als oft behauptet wird. Aber Harry kümmert sich auch darum einen Scheiß. Damals schon. Gut so.- Der Film erinnert mit seiner Trostlosigkeit teilweise an einen trockenen, herben Italo-Western.
Fazit: Ist Clint Eastwood Dirty Harry, oder Dirty Harry tatsächlich Clint Eastwood? Beides stimmt. Es ist und bleibt für mich ewig Clints beste Rolle. Ein echter Clint Eastwood-Film, mit einer wahnwitzigen Spannung und Action und einer Atmo, die seinesgleichen sucht im unentwegt starkem Ambiente der 70er eingetaucht! Radikal räumt Clint Eastwood als Cop auf. Die etwas längere Passage mit der 'Busfahrt' ist einfach legendär... . Aber auch neben Eastwood gibt es schauspielerisch nichts, aber auch gar nichts zu meckern, was wohl auch an der gewohnt starken Regie von Hollywood-Veteran Don Siegel liegt.
Mischt man dieses alles zusammen entsteht ein düsterer, immer noch ultraharter, zynischer Thriller, welcher ohne Heuchelei bei der Moral auskommt, denn meiner Meinung nach handelt Harry absolut richtig.
Nach meiner Drittsichtung genießt DH 1 noch immer meine volle Aufmerksamkeit. Und die Zehn steht unverrückbar dort wo sie hingehört.