TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Der Actioner ist ein rasanter Actionthriller, der mit einer wilden Kampfchoreografie und einer unerwarteten Dosis Herz aufwartet. Regisseur Xavier Gens liefert dort, wo es darauf ankommt, (hat u.a. auch den Horror-Shocker Frontier(s) produziert). Ein reinrassiges Actionwerk mit einem langgezogenen explosiven Ende.
Das Herzstück des Films ist der durchtrainierte französisch-algerische Star Nassim Lyes. Der 35-jährige ehemalige MMA-Kämpfer und Kickboxer kommt mit einer brodelnden Intensität und einer bemerkenswerten Körperlichkeit daher, die genau das ist, was seine Figur bzw. das HEUTIGE Actiongenre verlangt. Die Geschichte um ihn herum scheint aus einer Reihe von Inspirationen zu sprudeln darunter vlt. ein paar Spritzer "MI" oder „John Wick“. Der Film kann vielleicht nicht mit diesen berühmten Filmen mithalten, aber er ist stark genug, um für sich selbst zu stehen.
Lyes spielt Samir Darba, einen ruhigen und ernsten jungen Mann mit einem schwierigen Hintergrund. Wir lernen ihn in einem Pariser Gefängnis kennen, wo er hart daran gearbeitet hat, sich zu bessern und gleichzeitig zu lernen, seinem Drang nach Gewalt zu widerstehen. Samirs gutes Verhalten zahlt sich aus, und er wird auf Bewährung entlassen. Er versucht sofort, sich zu stabilisieren, indem er einen festen Job findet, der ihm hilft, sich aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Doch es dauert nicht lange, bis seine Vergangenheit ihn wieder einholt. Ein alter Kontaktmann überfällt ihn. Sam tötet den Schläger in einem Akt der Selbstverteidigung. Aber da er weiß, wie es aussieht und die Konsequenzen fürchtet, beschließt er, aus Frankreich zu fliehen.
Fünf Jahre später sehen wir Sam auf einem Boot in der Nähe von Bang Chan im Osten Thailands arbeiten. Er hat sein altes Leben scheinbar hinter sich gelassen und sein Glück in dem gemütlichen kleinen Fischerdorf gefunden. Er hat eine Frau gefunden, Mia (Loryn Nounay), und gemeinsam haben sie eine junge Tochter Dara und ein Baby auf dem Weg. Sie schielen gemeinsam auf ein schönes Grundstück am Meer. Jedoch hält der kriminelle Syndikatsboss Narong (Olivier Gourmet) den Daumen drauf, um Sam über seine Familie zu erpressen. Es geht Narong um eine Sache, die kaum zu realisieren ist und Sam wird mit dem verheerendsten Preis hierfür konfrontiert. Bis dahin schon klasse umgesetzt, gestaltet sich die weitere Hälfte zu einem einzigen Amoklauf. Er muss sich auf eine Mission Impossible begeben, um seine Liebsten zu retten. Sam gelingt es gut, einen gequälten Vater sowie Ehemann zu verkaufen, der zu Allem bereit ist. Das verleiht der Geschichte zusätzlich eine dramatische Note.-
Die Action ist tadellos. Abgesehen von MI 4-6 und überwiegend JW1-3 ist das das Beste, was ich dieses Jahrtausend an Actionfilmen gesehen habe. Herausragende Action mit 1a Sidekicks. I-wie hat man hier von Chucko einiges aufgeschnappt!!
Gens hält sich erstaunlich in seinem Werk zurück und gibt sich zunächst damit zufrieden, uns mit kleinen Action-Häppchen zu füttern und uns hungrig auf das Hauptmenü zu machen. Man könnte auch meinen, dass er ein wenig zu lange wartet und uns fragen lässt, wann der Film Samir endlich von der Kette lässt. Aber Geduld; es geschieht und das Warten lohnt sich. Und WIE!! Die Kampfszenen im sehr langgezogenen Showdown sind äußerst gewalttätig und geradezu brutal, mit Blutspritzern und Knochenbrechen im Überfluss. (Steven Seagel wäre stolz auf Lyes!) Lyes ist eine absolute Wucht und bemerkenswerte Wahl für diesen Film, während Kameramann Gilles Porte und Cutter Riwanon Le Beller die Sequenzen mit Stil und Energie gekonnt einrahmen und drehen.
Die letzten 20 Minuten sind dann absolut knallhart und hammerprofessionell inszeniert. Gens leistet sehr starke Arbeit beim Auspacken seiner Geschichte. Das Setting, die Atmosphäre und natürlich die durchgehende Spannung sind mitreißend. Der Film wurde auch an vielen beeindruckenden Schauplätzen gedreht.
Fazit: Der Streifen verläuft besonders in der 2. Hälfte beim Revenge-Part extrem blutig. Es gibt dann ne Reihe von slasherartigen Szenen bzw. sogar Sequenzen, die in einen ungeteilten Splatterverlauf einmünden. Reichlicher Gore-Ertrag bleibt dann nicht aus. Lyes kämpft einfach großartig, seine Körperbeherrschung ist phänomenal gut. Für Actionfans der alten und neuen Ordnung sowohl als auch sehr zu empfehlen!
Die Besatzung eines Space Shuttles stürzt auf die Erde ab, besessen von außerirdischen Parasiten. Die Armee versucht, sie unter Quarantäne zu stellen, aber sie entkommen und das Kontaminationsrisiko könnte das Leben auf dem Erdball zerstören.
Ein Team verfolgt sie, um sie zu töten und ne klar, um die Erde zu retten. Das ist so altmodisch wie es nur geht mit Verfolgungsjagden und Explosionen und coolen, blutigen, milderen Alien-Gore-Kills und einigen durchaus erstklassigen creatures-effects.
Selbst Fans von Melting-Horror werden hier knapp bedient. Die Storyline ist etwas bieder und die Darstellerkunst hält sich in Grenzen. Ebenso die Empfehlung.
Jason Statham kehrt für einen fünften Film mit dem Regisseur mit seinen bekannten Faustschlägen zurück. Der Streifen beinhaltet ein wenig Komödie und dabei zu häufig etwas blöde, aufgesetzte zu alberne Situationskomik, dreiste Verbrechen, recht annehmbare Kamerafahrten und einen leicht enttäuschenden Soundtrack. Zusätzlich fühlt es sich so an, als wäre das alles schon mal da gewesen.-
Orson Fortune (Statham), und seine Team sind Mitglieder einer streng geheimen britischen Regierungsbehörde, die von Nathan Jasmine (Cary Elwes) geleitet wird. Ihr neuester Auftrag besteht darin, etwas zu finden, das „The Handle“ genannt wird, ein Gewehr, von dem man nicht weiß, ob es die Weltordnung durcheinander bringen kann. Man muss es mit allen Mitteln verhindern, dass das Teil Gegenstand im Markt wird. Oder das es rasch auf dem Schwarzmarkt verhökert wird. Dafür muss die Crew den inneren Kreis des milliardenschweren Waffenhändlers Greg Simmonds (Hugh Grant) infiltrieren. Ihr Eintrittsticket? Danny Francesco (Josh Hartnett).
Der Film wirkt wie eine Xerox-Kopie der Filme, die Ritchie und Statham berühmt gemacht haben. Ritchie weiß immer noch, wie man die Kamera in den Actionszenen zu bewegen hat, aber weil er mit so vielen der Elemente, die hier im Spiel sind, vertraut sind, ist O.F. fast wie die Fortsetzung eines Reboots einer Fortsetzung. Das ist das Gesetz des abnehmenden Ertrags. Je weiter man sich von der Vorlage entfernt, desto weniger effektiv wird der Film sein. In diesem Fall ist die Summe aller Teile eine fade Spionagegeschichte, die gerade noch mit guten Willen als brauchbar zu bezeichnen ist. Insgesamt fand ich deutlich über 55 % des Streifens langatmig und/oder langweilig.-
Von 2002-2013 war Jason Statham mein bevorzugter Actiondarsteller des neuen Jahrhunderts. Ab 2014 habe ich keinen einzigen gescheiten Actionfilm mit ihm mehr gesehen!
Ihr Produzenten: Der Statham braucht noch mal vor seinem 60. GT eine starke Rolle, wo er in seinen Fertigkeiten voll aufgeht.
Tut mir leid Cine, aber der war auch NIX für mich. Hätte meinen ablehnenden Status ab Beginn für diesen Film beibehalten sollen.
Total Boring, konnte diesen stupiden Schwachsinn nicht ganz durchstehen. Für mich eine 'Saw' Ausgabe im Komödiantenstil - kaum zumutbar. Brilliert durch superekliges Gepansche, zu viel an unnützen Gerede und einer keimvollen Handlung. Das ganze 'Filmpersonal' total unsympathisch - aber genau das war auch beabsichtigt.
Hier kam kein 80er Flair auf, bestenfalls unterirdischer Scharm und kümmerliches Trashniveau. Unregelmäßiges Tempo und abgestandene Witzeleien.
Wenn man beispielsweise gerne dabei zuschaut, wie Fische in Fässern mit einem Luftgewehr geschnappt werden, kann man Fan dieses Streifens werden.
1. Vom Winde verweht 1939 Clark Gable
2. Wie ein einziger Tag 2004 Ryan Gosling
3. Duell in der Sonne 1946 Jennifer Jones
4. Return of the living Dead, Part 3. 1993 Melinda Clarke
5. True Romance 1993 Christian Slater
6. Rendezvous mit Joe Black 1998 Brad Pitt
7. Wie angelt man sich einen Millionär 1953 Marilyn Monroe
8. Ein Herz und eine Krone 1953 Audrey Hepburn
9. Mojave Moon - 1996 Anne Archer
10. Kate and Leopold 2001 Meg Ryan
In FOUNDERS DAY sind es in der Kleinstadt Fairwood nur noch wenige Tage bis zu den örtlichen Bürgermeisterwahlen. Es zeichnet sich ein umstrittener Wettstreit zwischen der Amtsinhaberin Blair Gladwell (Amy Hargreaves) - die Beständigkeit verspricht - und dem Herausforderer Harold Faulkner (Jayce Bartok) ab, einem doppelzüngigen Trottel, der mit seinem Versprechen, „Dinge zu erledigen“ für Furore sorgen will. So wie es Politiker auch hierzulande seit über 40 Jahren ergebnislos versprechen.-
Faulkner versucht, seine rebellische Tochter Melissa im Zaum zu halten, doch die stürmt zu einem Date mit ihrer Freundin Allison (Naomi Grace) hinaus. Wie aus dem Nichts greift ein maskierter Killer mit gepuderter Perücke Maske Melissa an und schleudert sie über eine Brücke, während Allison mit dem Leben davonkommt. Die Lage in der Stadt ist angespannt, und es wird darüber gestritten, ob die bevorstehende Feier abgesagt werden soll. Dann wird auch noch ein anderes Mädchen ermordet. Wer steckt hinter den Morden, und wie wird sich das auf die 'verdammte' Wahl auswirken?!
Der Streifen, der sich am besten als politischer Slasher-Film umschreiben lässt, der ein wenig wie ein Krimi spielt, jedoch seinen Vorbildern aus den legendären 80er meilenweit hinterher hinkt.
Der Film ist ein uneinheitliches Erlebnis voller Klischees des Grauens bzw. des Genres. Die Hormone der Teenies toben, Blut wird vergossen, und die Kids kommen erstaunlich schnell und mit wenig posttraumatischem Stress über die Morde hinweg. Spannung und Stimmung kommen bei dem 'mörderischen Treiben' eigentlich nicht auf.
Fazit: Die Filmemacher sollten das Gleiche nicht immer wieder neu verpacken und mit leicht anders gelagerten Themen bestücken. Der Streifen ist ein einziges Horrorklischee, bei dem ich mich nach fast jeder Sequenz oder Kill fragte, weshalb ich das ausreichend gut finden könnte.- Das ist kein gutes Zeichen, wenn es sich um das Horrorgenre dreht.
Eine Übernachtung im Meadow View ist nicht so teuer. Einziges Handycap: wer ausschecken will, geht nirgendwo mehr hin. Letztlich ist der Film ein Prequel zu Motel, der 2007 erschienen ist. Dachte erst, den kenn ich doch schon. Aber einige Details zu Beginn verliefen dann schon anders.
Der Film spielt Monate oder möglicherweise Jahre vor den Ereignissen des Originals und folgt dem zwielichtigen Besitzer des Meadow View Inn, wie er vom Filmen seiner Gäste beim Sex zum Filmen ihrer brutalen Tode übergeht, wobei der Auslöser für diese Veränderung eine nicht alltägliche Begegnung mit einem bösartigen Serienmörder ist, der nur als Smith (Scott G. Anderson) bekannt ist.
Die Dynamik des Films lässt etwas nach, als Smith und Co. ihre ruchlosen Absichten offen legen. Der Großteil der zweiten Hälfte ist dann unzähligen Sequenzen gewidmet, in denen die Möchtegern-Opfer versuchen, sich dem immer entschlosseneren Zugriff ihrer Verfolger zu entziehen. Die durchweg starken Darbietungen tragen jedoch einen großen Teil dazu bei, die verschiedenen Probleme von Vacancy 2: The First Cut abzumildern.
Der Endkampf hat es schon in sich..., bis.. . Jedoch gibt es im letzten Schlussakt gleich eine doppelte Enttäuschung. Die Lösung zum Ende war 'einfach zu einfach'. Und das Lächerlichste mit dem letzten Bild haut einen dann fast um.
Fazit: Start, Vorlauf der Story und die schon recht spannende Handlung selbst kamen gut in die Puschen, dass die Punktabzüge nicht so drastisch ausfallen. Wer bei einem kleineren Horrorslasher mal durchpusten will, kann mal im Motel einschecken....
Das Ehepaar Lucy und Gino, gesp. v. Joan Collins u. Ralph Bates haben mit Nicholas einen 12 pfündigen Nachwuchs bekommen. Das Baby ist riesig und die Geburt war sehr schwierig. Lucy ist schließlich überzeugt, dass ihr Baby ein gewalttätiges Bürschlein ist, dessen Verhalten auf einen Fluch eines Zwergs zurückzuführen sei, weil sie dessen Avancen während ihrer Zeit als Stripperin zurückgewiesen hat.
Der Film ist als Vorläufer von "The Omen" der 1-2 Jahre später produziert wurde, anzusehen. Klar, weist der inwendige Teufel nicht den Einfallsreichtum des Horrorbusters auf. Jedoch im Vergleich mit billigen Babyhorror-Filmen aus den 70er und 80er ist "The Monster" hier eindeutiger Sieger. Besonders Joan Collins und sogar noch mehr Eileen Atkins als Nonne Albana und gleichzeitig die Schwester Ginos, spielen hier richtig gut. Besonders die kurzweiligen Unterredungen zwischen Albana und Dr. Finch, der von keinem Geringeren als Donald Pleasence gepielt wurde, wirkten nach.
Pleasence bringt hier seinen ganzen Erfahrungsschatz als erstklassiger Darsteller ein - besonders im Horror- u. Gruselsegment.- Ein kurzes Gespräch zwischen den beiden endete mit den jeweiligen Sätzen; Finch zur Nonne: Sie hätten eine erstklassige Ärztin abgegeben. Aldana zu ihm: Sie leider eine schlechte Nonne.... Man, wie recht die Dame doch hatte!! Pleasence liefert wie immer eine starke Leistung ab und verleiht dem Film weiteres Gewicht.-
Tja, die 70er und ihr Flair sind in London-Town bestens und optimal eingefangen... . Was dem Film weiter zugutekommt, ist die großartige Filmmusik von Ron Grainer.
Der Film ist zwar 'nur' leidlich gruselig, (machte aber nix!), aber es gibt eine einzige hammerstarke Slasher-Horrorszene vom Feinsten für das frühe Stadium der 70ger. Und soviel sei verraten: Donald befindet sich dabei unmittelbar in ihrer Nähe......
Fazit: Ein Film, der zwar nicht überragend ist, aber durchaus sehr unterhaltsam vorgetragen war. Das Schauspiel ist klar über dem Durchschnitt, und der Film besitzt ne Menge an Charme. Vor allem ist er für Fans britischer Horrorfilme der 70er, die auch mal gerne die Collins in einem sehr ungewohnten Genre für sie mal anhimmeln wollen... .
In dem Cop-Buddy-Film „Loose Cannons“ von Bob Clark spielen Gene Hackman und Dan Aykroyd ein passend ungleiches Paar bei der Washingtoner Polizei.
Mr. Hackman ist eigentlich ein hartgesottener Veteran der Sittenpolizei und wurde der Mordkommission zugeteilt, um eine Mordserie aufzuarbeiten, in die Prostituierte und der Pornohandel verwickelt sind. Mr. Aykroyd ist der brillanteste junge Forensiker der Truppe, der allerdings auch emotional instabil ist, und gerade deswegen zuvor auf Abwegen in ner Mönchkute unterwegs war.
Immer wenn er in eine Situation gerät, mit der er nicht klarkommt, nimmt er die Identität von Figuren wie Lone Ranger, Roadrunner, Goofy und Captain Kirk an. Das hört sich womöglich weitaus witziger an, als es beim Schauen rüberkommt.-
In der wichtigsten Nebenrolle tritt Dom DeLuise als gefährlicher Pornokönig auf, der gezwungen ist, den beiden Polizisten zu helfen. Mit dabei sind auch israelische Geheimagenten und ein Ex-Nazi, der der nächste Bundeskanzler von D werden sollte.
Die beiden großen Stars verdienen klar Besseres. Beide liefern eine durch und durch professionelle Leistung ab, die durch das Drehbuch untergraben wird. In der ersten der mehreren Verfolgungsjagden scheinen zwei Autos weit unter der zulässigen Höchstgeschwindigkeit durch Washington zu rasen, genau wie der Film selbst.
„Loose Cannons“ dauert nur 94 Minuten, wirkt aber stundenlang.
Fazit: Eine unangenehme Erfahrung. Manche Filme will man einfach nur sehen, weil man sehen will, wie schlecht sie tatsächlich sind, und das ist der Grund, warum ich mir diesen angetan habe. (unterlasst das selbst lieber...) Dieser Film funktionierte als Komödie seltsam, weil die Witze keine wirklichen waren. Auch als Cop-Buddy-Film funzt er nicht, weil die Chemie zwischen den Hauptdarstellern nicht stimmte...
Achtung: einige kleinere Blutspoiler zu vermelden!
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BEAST OF BLOOD (auch bekannt als BLOOD DEVILS und THE BEAST OF THE DEAD) macht sofort da weiter, wo MAD DOCTOR aufgehört hat. Das Chlorophyll-Monster taucht mit einer Axt aus dem Rettungsboot auf und beginnt, die Besatzung zu zerhacken.
Nur Dr. Bill Foster (J. Ashley) überlebte diese Attacken und nachdem er sich erholt, kehrt er mit der Reporterin Myra Russell (Celeste Yarnall) nach „Blood Island“ zurück. Dort müssen sie sich erneut mit dem Schrecken des Monsters und dem finsteren Dr. Lorca (Eddie Garcia) rumschlagen. Obwohl „Beast“ nicht ganz an die düstere Atmosphäre von den ersten Filmen anknüpfen kann, bewegt er sich zumindest vorübergehend in diese Richtung. Die erste Hälfte des Films bietet mehr an Spannung, Action und gruseligem Drama.
In der 2. Hälfte geht dem Streifen das Blut aus. Immerhin gibt es noch einen 'Kampf' zu vermelden: Die recht hübsche Myra kämpft im romantischen Sinne mit der Insulanerin Angel um die Gunst des Docs.
In der längeren Finalisierung besinnt sich der Streifen nochmals und man kann einem seltsamen Kampf beiwohnen, in dem ein Torso mit einem abgetrennten Kopf eines anderen mit dem verbrecherischen Arztschurken Lorca um die letzten Züge des Anderen kämpft. Nach diesem vernichtenden Kampf macht es gleich 'switch' - und nicht nur Lorca gibt seinen Geist auf.
Damit ist die Blutinsel-Trilogie abgeschlossen.
Al McCord (Dany Aiello) mag L. A., seinen alten Lincoln und das Futtern in seinem Schnellrestaurant zusammen mit seinen Freunden. Hier können sich die drei 'Frauenexperten' auch nicht über einen Mangel an Schönheiten beklagen, die sich in ihrer Nähe mal platzieren könnten. Und spekulieren regelmäßig, wem sich Chancen eröffnen könnten.-
So geschieht es, dass sich der geübte Casanova Al erst in den Armen der damals noch hübschen Ellie (Angelina Jolie) und nur wenige Stunden später in ihre atemberaubende Mutter Julie (Anne Archer) verliebt. Bei dem Mengengelage ist dann in der ersten Nacht nicht an Schlaf zu denken. Doch während die beiden ausschließlich eine romantische Nacht in der Einsamkeit der Mojave Moon Wüste erleben, passieren unerklärliche Dinge und dann dünkt es Al, dass nach dieser Nacht nichts mehr so sein wird wie zuvor.
Anne Archer süß und sexy und ein Film mit einer Storyline mit mehr Wendungen als eine Bergstraße. Archer spielt einfach wundervoll. Sie ist für mich klar die herausragende Akteurin im Film. Die deutsche Synchronstimme von Rita Engelmann passt perfekt zur Darbietung der Archer. Schmachtend, zärtlich, weich und vor allem: sehr verführerisch... Und die weitere Besetzung kann sich noch sehenlassen, da noch Alfred Molina und Michael Biehn als ausgeflippter Psychopath mitwirken.
Zwar stapeln sich unplausible Ereignisse wie Leichen in einem Clint Eastwood-Shoot-Em-Up. Doch alles kann gerne mit einem Augenzwinkern und einem völlig leeren Blick beiseitegeschoben werden, weil der Verlauf und einige Sequenzen voll zum Abwiehern sind. Die oftmaligen Reaktionsschüsse in den Gesichtern der Schauspieler sind von unschätzbarem Wert!
Fazit: Diese Liebeskomödie mit wuchtigem Thrillereinschlag ist freilich nicht jedermanns Sache. Aber der Cineast oder die Cineastin, die für schräge und ungewöhnliche ablaufende Lachgranaten offen sind, kann und sollte endlich zugreifen!
Nach meiner Drittsichtung in nur 18 Jahren (!) legt der Film nochmals zu um 1,5 Pkt. Von 7 auf 8,5 Pkt. klettert er! Was eine absolute Ausnahme darstellt.
Ein Rudel aggressiver, militärisch ausgebildeter Rottweiler entkommt und richtet in einer Stadt in North Carolina große Verwüstung an. Die Rottweiler sehen durch die Experimente des Militärs die Menschen nicht mehr als Freund an, oder Wesen, die sie beschützen sollen. Der Mensch stellt für sie der größte Feind dar, der rücksichtslos und mit gewaltigen Bissen zu Tode gebracht werden soll.
Wenn es einen Mann gibt, der die Stadtbewohner vielleicht noch beschützen kann, dann ist das Sheriff Hank Willis gesp. von Earl Owensby. Man kann es bar erahnen, weil Mr. Owensby auch den Film produziert hat. Äußerst langweilig, abgesehen von den lahmen Rottweiler-Attacken, bei denen die Hunde kaum selbst im jeweiligen Bild wie ihre Beute zu sehen sind.
Zur Erheiterung der wohl sehr spärlichen Zuschauerschaft gibt es eine Schlammschlacht zwischen zwei Frauen im Bikini und einen Unterwasserkampf zwischen Owensby und einem messerschwingenden Wissenschaftler! Außerdem gibt es am Anfang eine endlose Exposition mit gestelzten Dialogen, die rein gar nichts mit der minimalen Handlung zu tun haben. Man kann sich sozusagen im voraus schon freuen, wenn sich die Köterbrut auf das Volk stürzt.
Fazit: Mickriger Köterhorror. Spannungsfrei, vorhersehbar und 90 % der sehr langgezogenen Dialoge sind auch außerhalb der langen und langweiligen Eröffnungsphase entbehrlich.
Die mannigfachen Probleme bei diesem Film - der 30 Jahre vor Blair Witch Project entstand und dieselben gruseligen Themen behandeln soll, die von Studenten im Wald gespielt werden - sind die schwachen schauspielerischen Leistungen, die mangelhafte Produktionsqualität, das schreckliche Drehbuch und die lächerliche Geschichte. Der Film ist so unbeholfen, dass er nie professionell wirkte. Einige Horrorfilmfans könnten ihn trotz all seiner Unzulänglichkeiten und Genreklischees zu schätzen wissen. Es gibt eben Leute, die schlechte Filme lieben. 😁👍
Es geht um einen Reporter namens David, der dem Tod seiner drei Freunde ein Jahr später nachgeht. Als er einige Dinge herausfindet, kämpft er darum, dass ihm jemand glaubt.
Fazit: Total bescheidener Streifen. Hanebüchene Story trifft auf unbeholfene Darstellerschaft. Bei der Optik und den Monster glänzt eine fortgeschrittene Armut. Da war das Crab-Monster aus dem gleichnamigen Film von 1957 unvergleichlich gut gegen. Der Streifen entfesselt eine permanente Langeweile.
Mit satten drei Pkt. von mir für das Gezeigte bzw. NICHT GEZEIGTE noch bestens bedient.
Sorry an Dana und Kaiser. Euch hat der Film i-wie erreicht. Hier inspiriert klar 0,0 %o an dem legendären 'Tanz der Teufel'......
Der Film ist sowohl ein Prequel als auch eine Art Fortsetzung. Es beginnt mit Ereignissen vor dem ersten Film, in denen wir endlich erfahren, wie Chris Hemsworth zum titelgebenden Huntsman wurde. Ich war kein großer Fan von Kristen Stewart als Schneewittchen im ersten Film, und ihre Abwesenheit in diesem Film gestaltet diesen Punkt besser.
In diesem Film schlüpft Theron erneut in die Rolle der herrlich bösen Ravenna und verleiht ihrer Darstellung neue Tiefen der Verderbtheit. Sie sieht aus, als ob sie es wirklich genießt, böse zu sein, und gibt sich dabei auch mächtig ins Zeug. Nick Frost und Rob Brydon sind ebenfalls wieder als zwei der mürrischen Zwerge dabei und sorgen für einen Großteil der komischen Einlagen des Films. Im Gepäck noch mit zwei reizenden weiblichen Zwergilinchen.
Die Figur des Huntsman füllt einige der Lücken, die der Film von 2012 hinterlassen hat. Der Folgefilm konzentrierte sich auf die Figur des Jägers, weil eben das Snow White nicht drin vorkam. Die CGI-Effekte, die manchmal visuell atemberaubend waren – insbesondere alles, was Ravennas aufwendige Kostüme betrifft, waren jedoch insgesamt deutlich spärlicher vorhanden. Die Schlösser, Kobolde, Feen, Zwerge und Zauberspiegel hingegen in Hülle und Fülle – und nicht nur eine, sondern gleich zwei böse Königinnen in einem Battle Royale, erfüllen eigentlich jedes Kinderherz.
Natürlich gibt es einen attraktiven Helden (Hemsworth), aber am wirkungsvollsten fand ich, dass man nicht nur eine, sondern gleich drei starke weibliche Hauptfiguren zu sehen bekommt. Blunt spielt Ravennas kleine Schwester Freya, auch bekannt als die Eiskönigin, und ihre Geschichte ist tragischer Natur.
Die anfangs ebenfalls sehr tragisch anmutende Lovestory zwischen Sara und ihrem Jäger ist absurd und dennoch voller Raffinessen bestückt und skurriler Wendungen. Der Kampf gegen böse Mächte, weibliche Widerlinge macht schon Laune. Jedoch wurde meiner Ansicht nach in der ersten Stunde zu Vieles im Dunkeln präsentiert, das mich negativ an GoT erinnerte. Die Serie, die in der letzten Dekade für die meiste Furore sorgte.
Dennoch punktete die 2. Stunde enorm gut durch gelungene Actionszenen, gekonnte special effects und Dauerspannung und hochklassige Atmosphäre. Auch das märchenhafte weibliche Dreigestirn überzeugt sehr in ihren Hauptrollen so dass der Film noch gerade den Sprung von 6,5 auf 7,5 Pkt. schaffte.
„A Gun for Jennifer“ aus dem Jahr 1997 ist eine Studie über Selbstjustiz, die von den Machern mit roher Schärfe präsentiert wird. Mit der Studie einer Frauengang, die räuberischen und gewalttätigen Männern den Krieg erklärt, während New York City das Schlachtfeld bildet, versucht er, vermehrt übelste Härte auf die Leinwand zu bringen. Es wird eine Handlung entwickelt, um das Seherlebnis etwas gehaltvoller zu gestalten. Der komplette Streifen wird von hohem Tempo und brutalen Begegnungen dominiert. Die zutiefst derbe Rohheit im Film bleibt bis zum Ende erhalten, die definitiv zudem einige Schnappschüsse der Stadt und ihrer bedrohlichen Atmosphäre liefert.
Jennifer (Deborah Twiss) ist vor häuslicher Gewalt in Ohio geflüchtet, um in NYC anzukommen, wo sie sofort zur Zielscheibe sexueller Übergriffe durch die örtlichen Widerlinge wird. Der Angriff wird von Jesse (Frieda Hoops) und ihrer Bande weiblicher Vigilanten vereitelt. Becky, Grace, Priscilla, und Trish sind schwer bewaffnet und bereit, jeden auszuschalten, der sich an Frauen vergreift. Jennifer wird widerwillig in die Gruppe aufgenommen, die in einem örtlichen Strip-Club arbeitet, um für die Organisation der Amazonenbande zu sorgen. Freilich schnuppern an diesem besonderen Fall auch die Bullen rum.-
Der Streifen fackelt nicht lange mit der Einführung von Bedrohungen und deutlich an 'Mehr' rum. Der Film beginnt mit einem Ausbruch von Gewalt: Das Abschneiden von Genitalien ist die sogenannte 'Grundversorgung' und ein Anliegen von Jesses Bande, und Jennifer wird bald in deren Bann gezogen, als sie vor einem Angriff gerettet wird und postwendend an der Ermordung ihres Angreifers beteiligt ist. Jenny-Baby wird schnell zu einer Soldatin, die Schießunterricht erhält und in dem Club arbeitet, der so etwas wie das Hauptquartier der Bande ist, und versucht, vor den Kunden den Frieden zu wahren. Einige dieser Kunden sind jedoch nicht sehr respektvoll. Jesse und Jennifer gewähren den beiden notgeilen Burschen eine Gratis-Kostprobe ihrer Objektivität. Und werden beide sozusagen mit einer großen, prallen und kostenlosen Hafenrundfahrt bei 'der Stange gehalten'.
In den letzten 30 Minuten hat Jesses Bande zwei große Fische im Visier: einen korrupten Bürgermeister und einen für Menschenhandel berüchtigten Gangster.
Gesegnet mit einem zwielichtigen Blick auf New York ist das zweifellos ein düsterer Film – und das ist umso besser: Er lässt einen in die zwielichtigen Unterwelt eintauchen und hilft, die Probleme zu verstehen, mit denen diese Charaktere konfrontiert sind.
Die Polizeiarbeit wird im Film gefährlich und hässlich dargestellt – und ich bin mir sicher, dass sie das auch ist – und jede Figur ist überzeugend gezeichnet und dargestellt.
Das Tempo von Todd Morris‘ Regie ist flüssig und spritzig, wodurch das Drehbuch straff und die Action präsent bleibt. Das niedrige Budget sorgt dafür, dass sogar die Spezialeffekte an die glücklichen Zeiten der Exploitation in den 70er erinnern – all die lächerlich explosiven Zündeffekte bei Schießereien und billig aussehenden Werkzeuge für Kastrationen und Kehlendurchschnitte. Auch hier funktioniert alles hervorragend.
Auch der Soundtrack verdient eine Erwähnung. Er enthält eine Reihe von Punk-Tracks von Frauenbands, was hervorragend zum Film passt. Die Darstellungen sind überwiegend sehr energisch und überzeugend wütend. Ebenso die Dialoge – für einen Film voller weiblicher Charaktere ist das amüsant machohaft: Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft der Satz „Halt die Klappe!“ ertönte.
Im spannenden (und sehr sehr blutigen) Finale des Films kommt Jenny endlich zu ihrem Recht. Hier erleuchtet die Glut des Gorehounds in ihrer Vollkommenheit! Jedoch bereits weit zuvor, schießt der Stoff recht oft und dessen Umsetzung davon, sehr heftig über das normal Verträgliche hinaus!
Fazit: Alles in allem ist „JENNIFER“ eine großartige Reise zurück in die amerikanische Low-Budget-Exploitation im Stil der 70er Jahre (obwohl der Film Mitte der 90er (!) Jahre gedreht wurde). Der Film hat geschafft, was Tarantino und Rodriguez trotz ihrer unterhaltsamen Filme nicht gelungen ist: Absolut pure Authentizität zu schaffen. Eine deutliche Empfehlung kann hier nur an einen sehr kleinen Kreis herausgehen...
Der Film startet damit, dass Bischof Garnet Williams seine glücklichen Schüler in Amerika zurücklässt, um nach Afrika zu reisen, sowie an einer archäologischen Ausgrabung teilzunehmen.
Der Tünnes gräbt dabei eine antike Schatulle aus, indem er sich sogleich den erigierten Penis auf der Schnitzerei krallt und diesen dreht. Dadurch, wird wie bei der bekannten Wunderlampe ein tödliches spirituelles Wesen freigesetzt, das auf den Namen Eshu hört, ein mächtiger Dingsbumbs-Dämon aus der Yoruba-Religion.
Er findet im Endeffekt ein Zuhause im Körper von Dr. Williams' Schwiegertochter Abby, die fast sofort beginnt, zunehmend bizarres und gefährliches Verhalten an den Tag zu legen. Dr. Williams kehrt zurück, um den Schrecken auszutreiben, den er unwissentlich auf die Welt losgelassen hat.
Die lammfromme Abby Williams (Carol Speed), die Kirchenlieder lauthals besingt, verwandelt sich von einer bescheidenen und schüchternen Dame, in eine knurrende, geile und zügellose Schlampe.
Obwohl es Stellen gibt, die lose vom riesengroßen Bruder „ Der Exorzist“ inspiriert sind, etwa als Abby einen Besucher mit ihren persönlichen Geheimnissen in einen Herzinfarkt treibt, ist die Handlung anders aufgebaut. Außerdem ist es ein durchweg 'schwarzer' Okkult-Horrorstreifen.
Man bekommt einen mittelmäßigen Soul-Soundtrack an die Öhrchen gehämmert. Spannung kann man als gelassen und übersichtlich bezeichnen. Beide Williams spielten das ziemlich gut. (aber nicht Venus und Serena....)
Das schöne an dem Film war, das man gerne als Schmankerl mitnimmt: Nachdem Abby wieder zu ihrem alten Ich gefunden hat, behält sie glücklicherweise ihre dämonischen Augenbrauen... .
Fazit: Ziemlich unterdurchschnittlicher Exorzistenfilm. Der Text wertet den Film etwas auf. Letztlich fade Kost. Kann ich nicht unbedingt empfehlen.
Kein anderes Märchen als Schneewittchen ist öfters verfilmt worden. Gerade jetzt stürmt ja wieder eine neue Version die Kinocharts. Habe mir dies zum Anlass für ne Zweitsichtung genommen. Charlize Theron als böse Königin liefert sehr gut ab. K. Stewart ist mir absolut unbekannt. Sie ist auf jeden Fall das schmuddeligste Schneewittchen mit den fettigsten Haaren, das mir je untergekommen ist!
Hab ihre Vita mal rauf und unter gezuckelt. Ach ja, da war 2003 eine sehr guter Thriller, in der Kristen als 13j. Göre mitwirkte "Cold Creek Manor" mit den beiden Superstars D. Quaid und S. Stone. "Thor"-Darsteller Chris Hemsworth als beschwipster, beinharter und prahlerischer Jäger machte einen begeisternden Job.
Der Film fegt das Disney-Lametta erstmal fort und es wird eine düstere und stilistische Geschichte erzählt. Sofort klingeln die Ohren und sind erfüllt von phantastischer klassischer Filmmusik mit starken Soundeffekten zwischendurch. Noch nie haben so mannigfach viele herausragende special effects ein Snow White geschmückt. Die Ideenvielfalt war schier grenzenlos. Auch das Auftauchen, eines weißen Hirschen, der wohl sinnbildlich für die Freiheit des Waldes, der gesamten Natur stand, war fabelhaft gestaltet! Und das gutartige Baummonster war zum Knuffen gut. Begeisternde Landschaftsbilder, klasse Setting und 1a Kostüme. Letztere trieften nach einem entsprechenden Einsatz vor Dreck und andere hingegen schillerten vor Glanz...
Die Schlachten gefielen mir ausnahmsweise auch. Man zeigte hier deutlich, daß man keinen Tropfen Blut hierbei zeigen musste. Von Blutfontänen ganz zu schweigen, passte sehr gut im Kontext zu einem ursprünglichen Märchen. Insgesamt war das düstere Gefühl des Films ziemlich verstörend und sehr befriedigend — ein lustiges Herumtollen durch eine Fantasiewelt, die vor allem sehr glaubwürdig war. Die Atmosphäre des ganzen Filmes hatte etwas Spezielles und Außergewöhnliches, was mich gut gefesselt hat.
Fazit: Schneewittchen auf die moderne und düstere Art war einfach toll und nahezu episch! Von "Snow white..." gab es bereits mehrere härtere Versionen; manche sogar im Horrorgenre. Dieser ist und bleibt für mich die beste Variante. Dazu gesellte sich lobenswerte Action, Spannung und etwas fürs Herz. Passend hierzu die wunderschöne Sinfoniemusik.
Der Angriff der Krabbenmonster ist ein bereits 1957 inszenierter SF-Horror-Kracher von Altmeister Roger Corman. Hier entfesselte er rasch mit einer riesigen Spinnenkrabbe sein frühzeitiges Publikum. Natürlich konnte die Mutation wiederum nur durch strahlenverseuchte Atomtest entstehen. Und abermals spielt das Aufsehen erregende Geschehen im Bikini-Atoll.
Der Film ist knapp über eine Stunde kurz. Dafür hat Corman reichlich unterhaltsame Monsterszenen reingepackt. Es kommt nicht die Spur von Langeweile auf. Es geht sofort zur Sache. Und das Monster sah ähnlich stark aus, wie die beiden besten Tiermonster dieser Dekade.
Ab 1955 fing er an, Filme zu produzieren. Und das war sein 12. Film. Also in knapp 2 Jahren bereits enorm fleißig.-
Der Film ist kurzweilig und die Darsteller spielen das hier schon richtig gut. Aber jedes Mal, wenn sie einen Menschen futtern, erlangen sie das gesamte Wissen des Menschen und können mit deren Stimme sprechen. Kann man als albern bezeichnen, aber für die damalige 'Urzeit' des Animal-Horrors schon eine coole Idee.
Fazit: Falls man Riesenmonster-Streifen der späten 50er Jahren wie "Formicula" und 'Tarantula" liebt, soll es beim "Crab-Monster" auch kein Halten geben....
Die beiden Mittzwanziger Lisa (Shoelen) und Clark (Peck) durchqueren die südlichen Wüstenstaaten der USA auf ihrem Weg nach Kalifornien. Wie alle gutaussehenden jungen Leute in Horrorfilmen der 80er ignorieren sie erwartungsgemäß den Rat eines Tankstellenwärters, bekannte Abkürzungen zu meiden. Sie sind sich in der Folge nicht bewusst, dass sie radioaktives Land durchqueren. Die Strahlung hat die lokale Schlangenpopulation beeinträchtigt, und als sich eines der Viecher in ihren Jeep schleicht, als sie anhalten, um einen platten Reifen zu reparieren, wird Clark unweigerlich von dem glitschigen Biest gebissen.
Der Film ist ein Mix zwischen Roadmovie und Body-Horror-Exploitation und macht einem kleinen Schocker alle Ehre; die durch eine spielfreudige Besetzung und einige teuflisch-gut gelungene Effekte noch verstärkt wird. An Spinnereien mangelt es freilich nicht.
Die Handlung ist völlig beknackt, aber „Curse II: The Bite“ oder eben nur "The Bite" ist wirklich gruselig. Clark und Lisa sind einem auf Anhieb sympathisch, was ihre zum Scheitern verurteilte Romanze nur noch interessanter macht. Regisseur Prosperi und der specials-effects King "Screaming Mad George" ziehen in der zweiten Hälfte alle Register, was zu einem schlangenhaften, höllischen, regennassen Höhepunkt führt, der mit Spannung, kreativer Innovation und echter Schauspielkunst aufwartet.
Leider dauert es doch reichlich lange, bevor man das sehen kann, was man sehen möchte. Sonst wäre hier noch ne Menge mehr drin gewesen! Zu oft wird eine Handbremse in der Inszenierung in Gang gesetzt oder Splatter wird im Off gezeigt. Dennoch hauen die letzten so 25 Minuten mächtig auf die Gore- und Splatterpauke und biegt den Streifen noch für die Fans in eine annehmbare Spur!
Fazit: The Bite ist letztlich ein unheimlich fesselnder Schocker. Manchmal ein wenig eigenartig und langsam, aber Old School Fans sollten ihn genießen.
Dank an meine Buddy-woman Chrissie für ihren coolen Tipp!
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Vor dem Hintergrund einer Liebesgeschichte und eines eigensinnigen Bürgermeisters wird eine Dorfgesellschaft gezeigt, in der noch althergebrachte Traditionen gelten und eine Solidarität gelebt wird, die Opfer einfordert, um das Überleben der Gemeinschaft sicherzustellen. Kein typischer Heimatfilm aus den 50er + 60er Jahren!
Der Film zeigt das einfache, harte und arme Leben von Schweizer Bergbauern, bevor der große Tourismus einsetzte. Eine uralte und einzige Wasserleitung, die ein Dorf versorgt, wird häufig durch Lawinen und Steinschlag beschädigt. Bei der Reparatur mussten schon viele ihr Leben lassen. Nebenbei sieht man ein Gemisch aus orthodoxem und von Katholizismus triefender Prozessionszeremonie, die zur Unterstützung der Reparatur der Wasserleitung parallel stattfand. Mächtiger Hokuspokus!!
Dennoch ein spannender und dramatischer Film mit etwas romantischen Flair -der bei solchen Filmen nicht fehlen darf-, der die Schönheit der Schweizer Alpen in vielen Kamerapassagen einfängt.
Nach einigen Widerständen und Behinderungen gelingt es dem jungen Roman Blatter gesp. von Hansjörg Felmy, eine neue Technik anzuwenden, die jedoch auf heftigen Widerstand stößt. Er sammelte zuvor Kenntnisse darüber in einem fernen Land. Durch ein heimtückisches Attentat wäre er fast dabei ums Leben gekommen.
Hanns Lothar als Eidgenosse Grieg kommt hier extrem unsympathisch in seiner Rolle rüber. Gustav Knuth als Presi glänzt sowohl als zuerst Verständnisloser und später als Verständnisvoller Gemeindepräsident sowie reichster Bauer des Dorfes.
Fazit: Mal richtig großes Cinema für die Freunde des Heimatkinos!
Ich habe diesen Film in der Erwartung eines Psychothrillers gekauft. Er ist von A-Z purer "Psychedelic". Nie ein Thriller und erst Recht zu keinem Zeitpunkt ein Film. Der Streifen kommt einem wie ein langgezogenes Reagenzglas in einem Labor vor. Wo der Forscher höchstens zwischen 15-20 unterschiedliche Worte an einem Arbeitstag redet. Dazu minutenlang dieselben Einstellungen, auch öfters mal ohne ein Wort. Klassischer Horror oder gar Subgenre-Horror gibt es hier keinen.
Beyond the Black Rainbow -was ein wunderschöner TITEL!!! Er nutzt das Institut oder Labor oder was es auch immer sein soll als äußerst begrenzten Szenen-Schauplatz aus. Minimalistischer könnte ein Produktionsdesign nie sein als hier - schätze für nen Fuffy hat man diesen absurdesten Streifen aller Zeiten 'geschmiedet'.
Die Innenräume strotzen vor intensiver roter Beleuchtung mit überall reflektierenden Kunststoff- und Glasverkleidungen. In jedem 'Raum' gibt es statische Röhrenfernseher, Frontprojektionsbildschirme, alte Computerterminals und große
beigefarbene Festnetztelefone. Nach nem großen Pott schwarzer Linsensuppe intus, kann man das Setdesign als sehr retrofuturistisch umschreiben.
Der Bodensatzstreifen kommt 100%ig als Musikvideo rüber. Nur kein cooler Song dabei. Sondern nur blödester Erzählhumbug, der sich öfters wiederholt zwischen längeren und langem Schweigen zwischendurch. Im Schnitt sind es 1-5-7 Worte, die in einem "Gespräch", oder Gesprächseröffnung stattfinden.
Eine Handlung ist nicht auszumachen. Eine schlechtere 'Handlung', die man auch als "Nichthandlung" bezeichnen kann, ist mir niemals in einem von mir mit NULL-PKT. bewerteten Streifen vorgekommen. Hier müsste ich eigentlich im Minusbereich eintauchen, um überhaupt einen Wertungsansatz zu kreieren.
Dieses absolute Minimum (ein Minus-Minimum!) an Erzählung ist einfach ein bedeutungsloser Rahmen, über den Cosmatos seine drogenhaften Bilder drapiert.
Man folgt hauptsächlich dem Laborschützling des älteren Dr. Arboria, Barry Nyle, einem wieselmütig aussehenden Wissenschaftler, der ungesund besessen ist von der scheinbar einzigen Patientin des Instituts, Elena (Eva Allen), einer verwaisten, brünetten Teenagerin mit unsicheren telekinetischen Kräften. Das stark sedierte Mädchen wird in einem spärlichen Raum gehalten. Und der mit dem Stift klopfende Nyle befragt sie hinter einer Glaswand und versucht, Emotionen hervorzurufen . Sie spricht zunächst kein einziges Wort, bis sie 26 Minuten nach Beginn des Films sich diesen Satz leistet: „Ich möchte meinen Vater sehen, bitte.“
Man beobachtet weiterhin den komischen, nervösen Kauz Nyle, wie er Tabletten frisst und nach Hause geht; oder wenn er mal wieder ne Meditationsrunde einlegt. Zuweilen sinkt Nyle abwechslungsweise (!!!) in eine Art kreisförmige Teergrube im Boden ein und taucht später wieder auf, bedeckt mit sickerndem schwarzen Schlamm. Zuvor eilt Nyle in diesem Rau, um eine entsprechende Säure zu senken.
Cosmatos "Werk" sagt wenig bis gar nix aus. Emotional ist der Film so steril und inhaltslos wie eingeschlafene Füße oder wie seine strenge Kulisse. Wir empfinden nichts für Elena oder Nyle, weil wir nicht genug über sie oder ihre Situation wissen oder erahnen, um 'Anteil' zu haben an diesem bunten Treiben....
Und weil mir die Charaktere shit-egal sind, hört man schnell auf, sich um die cleveren Kameraeinstellungen des Regisseurs zu kümmern. Es ist eine Sache, rätselhaft zu sein und das Publikum ein Mysterium selbst zusammensetzen zu lassen — David Lynch kann das vlt. hier und da mal machen —, aber es ist etwas ganz anderes, nur die Illusion von Tiefe zu vorzutäuschen und die Zuschauer frustriert und immens gelangweilt zurückzulassen. Das ist auch eigentliche die Definition von protzig.
Es gibt eine Szene im Film, in der eine Figur in einem Raum steht, der komplett aus Spiegeln besteht, und das scheint eine gute Analogie zu "Jenseits des Schwarzen Regenbogens" selbst zu sein - es ist visuell überwältigend, sicher, aber es spiegelt nur seine eigene Leere wider.
Dies ist der zweite Film der sog. 'Blutinsel-Trilogie', auch als 'Tombs auf the living dead' benannt. Part one war "Brides of blood'. Tief im Dschungel wird der verrückte Dr. Lorca (Ronald Remy) dabei beobachtet, wie er mit einer auf Chlorophyll basierenden Droge experimentiert, von der er behauptet, sie führe zu ewiger Jugend.
Einige seiner Patienten mutieren durch die Experimente in grünblütige Monster. Das Schlimmste dieser Experimente hat sich in ein bestialisches Vieh verwandelt.
Diese schreckliche Kreatur reißt Menschen mit bloßen Händen auseinander! Es fließt dann literweise Blut und es gibt ganz widerlichen Splatter mit Innereien-Cocktail. Es ist Sache des Beamten Bill Foster (John Ashley) zu versuchen, die lokale Bevölkerung vor dieser Gefahr zu retten. Kann er die gefährlichen Experimente von Dr. Lorca aufhalten und die hübschen Hula-Hula Mädels gleichzeitig retten... .
Besonders die charmante und heißblütige Alicia Alonzo als Inselmädchen Marla, der die meisten männlichen Charaktere verfallen und selbst auch der Kameramän manchmal ins Wackeln gerät.-
„Mad Doctor of Blood Island“ wurde mit bewundernswerter Ernsthaftigkeit gemacht, etwas sehr Seltenes im Low-Budget-Bereich. Kommt jedoch an die Mannigfaltigkeit der Kreaturen und Atmosphäre nicht an Teil 1 heran. Die ganze Besetzungsschar spielt das wiederum gut.
Fazit: Auch dieser Film ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Man kann ihn auch unabhängig von dem großartigen Streifen "Brides of Blood" anschauen.
Beide Filme sind tolle Tipps für Monsterliebhaber....
Achtung: Hier gehts freilich nicht ganz ohne Spoilerei!
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Ganz netter Exploitationsfilm, garniert mit ein wenig Sex und Blut und ein bescheuert aussehendes Monster. Hat seine Momente. Der Streifen hört auch auf die Namen "BRIDES OF THE BEAST", "BRIDES OF BLOOD ISLAND" und "GRAVE DESIRES". Da winken manche von euch sicherlich schon ab.
Der Film wurde auf den Philippinen gedreht und erzählt eine verwirrende Geschichte über eine mysteriöse Insel in der Nähe des Bikini-Atolls, die bei Atombombentests verstrahlt wurde, und den seltsamen Bewohnern, die sie ihr Zuhause nennen.
Im Mittelpunkt stehen die Heldentaten der drei Freiwilligen des Peace Corps, Dr. Paul Henderson (Kent Taylor), ein spießiger Wissenschaftler mit einer berechtigten Abneigung gegen seine stutengeile Frau, Carla Henderson (Beverly Powers). Und Jim Farrell (John Ashley) als der Weltverbesserer, netter Kerl und Held.
Die Blutbräute sind die jungen Frauen einer abgelegenen Insel, die dem Bösen geopfert werden, einem furchtbaren Monster, das sie auseinanderreißt, um seinen Blutdurst zu stillen. Es wird von den Eingeborenen "The Evil One" genannt. Ursprünglich war das mal ein lokaler Plantagenbesitzer, der sich dank der Strahlung in die Kreatur verwandelte. Er ist nicht der Einzige, der betroffen ist. Es gibt Killerbäume und Pflanzen, die Menschen mit ihren sehr flexiblen Ästen auseinanderreißen können. Werde jedoch hierzu nicht zu viel andeuten, weil es den genussreichen special effect im Film darstellt. Und für 1968 kann man sich gar nicht beschweren.
Die lustigste Szene ist, in der Doc Henderson von einem Killerschmetterling angegriffen wird! Man braucht nicht genau hinzuschauen, um zu erkennen, daß der Butterfly an einem Faden hängt. Gibt noch ne krasse Szene, wo Jim Farrell einem Angreifer mit einem gekonnten Wrestling-Move innerhalb von 6-8 Sekunden seinen Brustkorb zerdrückt.
Dieser Film überzeugt in Sachen Blut und Nackedei. Blutige Körperteile, abgehackte Köpfe und nackte Jungfrauen, die an Bambuspfosten festgebunden sind, können dem Gorehound dennoch sicherlich nicht ganz genügen. Aber aber, dafür sorgt eine andere Szene für Originalität und Aufruhr. Ein Mensch, der sich in einen pflanzenähnlichen Baum verwandelt. Sieht auch nicht so appetitlich aus.
Fazit: Einen solchen Film sieht man nicht alle Tage. Besonders die Sequenzen mit den beweglichen Ästen hat es in sich. Kommt alle nach Blood Island! Seht euch die wunderschönen Strände und einheimischen exotischen leicht bekleideten Mädels, die mörderischen Wanderpflanzen und menschenfressenden Motten an!
Der Kuss vor dem Tode ist das beste Beispiel dafür, wie ein Thriller mit einfachsten Mitteln zu einem echten Hit wird. Der Film ist übrigens eine Neuverfilmung von dem 1956 produzierten 'Ein Kuss vor dem Tode' mit Robert Wagner mit ähnlicher Story.
Das Motiv ist denkbar einfach: Geld, Macht, Einfluss - der Täter sehnt sich nach Anerkennung. Nach Abschluss seines Studentendaseins verschwendet er seine Zeit mit Rumlümmeln. Bis sich in seinem krankem Hirn ein boshafter Plan bildet.
Erschreckend in seinem kalten Kalkül bahnt sich Matt Dillon als J. Corliss wie eine Schlange seinen Weg durch den Film - zunächst unscheinbar und unauffällig, nur, um dann immer wieder zum tödlichen Schlag auszuholen.
Auch, wenn der Bösewicht im Vergleich zu heutigen Thrillern erstmal relativ harmlos daherkommt und wirkt, hat man es hier doch mit einem waschechten Psychopath zu tun, denn er bewegt sich nicht nur wie eine Schlange im übertragenen Sinne, sondern auch wie ein Chamäleon. - Skrupellos nimmt er die Identität eines seiner Opfer an, um an sein Ziel zu gelangen und jeder, der ihm auf dem Weg zum Ziel im Weg steht, wird ohne mit der Wimper zu zucken ausgelöscht. Und genau diese Skrupellosigkeit vermittelt Matt Dillon hier erneut sehr gut!
Auch Sean Young ist die optimale Besetzung für die Doppelrolle der beiden Zwillingsschwestern Carlsson. Sie muss in diesem Film durch eine gefühlsintensive Hölle und man kann ihr ihre Tränen gut abnehmen.-
Im Film kommen einige Hitchcock-ähnliche Szenen drin vor. Eine Miniszene zeigt sogar, wie eine Darstellerin einen Film von dem begnadeten Altmeister Don Alfredo anschaut.-
Fazit: Ein komplett starker, sehr unterhaltsamer Thriller mit gutem Spannungsbogen, den ich in dieser Version noch nicht kannte.
Man nehme aus dem überschaubaren Topf des "who is who" des deutschen Films ein paar beliebige Akteure, dazu eine flache Story im Kleinkriminellenmilieu des Ruhrpotts angesiedelt und bediene möglichst viele Klischees. Fertig!
Zugegeben, Dieter Krebs und besonders Martin Semmelrogge als "Schlucke" brillieren in ihren Rollen. Ordentlich bekifft und zugedröhnt mag dieser Streifen seinen Reiz und seine ureigene Komik entfalten.
Da er gerne als einer der beliebtesten deutschen Filme der letzten 30 Jahre bezeichnet wird, kann ich vermuten, dass wir europäisch ziemlich am Ende der Skala einzuordnen sind.
Hätte ich geahnt, dass in der Ultraszene von Po-russia Fickmund der Streifen so beliebt ist, hätte ich mir den geschenkt. Dieser "Verein' war an zwei Abstiegen wegen desolaten Nichtleistungen gegen den 1. FC Köln direkt beteiligt und hat fast die 3. Meisterschaft des FC 1978 mit einer desaströsen 'Leistung' bei der wahren Borussia aus Mönchengladbach am letzten Spieltag auf dem Bökelberg mit 0:12 fast noch verhindert. Es kam damals auf JEDES einzelne Tor an.- Werde nie verstehen können als gebürtiger Kölner, dass man sich vor einem solchen Verein noch verneigen kann und eine Clubfreundschaft besteht und gepflegt wird. PFUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII.
Fazit: Ruhrpoot-Charme zündet nicht. Die Komödie war noch flacher als erwartet. Vielleicht haben wir auch nur den Kultfaktor nicht erkannt. Aber danke... an meine Buddys FELIX und SOULY und Big Sorry, dass ich eure Begeisterung nicht teilen konnte.