Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 3 .5

    Hörens…
    was ich von diesen 15 Minuten halten soll…
    Dominic Raake und Eva Kryll „tauschen“ ihre Oberweiten.
    Was im ersten Moment vielleicht witzig anmutet, ist dann doch eher fad. 15 Minuten sind dann wohl auch einfach zu kurz, um irgendwas mit Aussagekraft auf die Leinwand zu zaubern.
    Ohne Witz vergehen die kurzen Minuten…
    Für mich nicht erwähnenswert…

    3,5 Punkte an die beiden Hauptdarsteller, Handlung oder Geschichte nicht erkennbar.
    Oder die Dame freut sich, über eine glatte Brust, während er mehr Aufmerksamkeit bekommt….najaaaaaaaaaaaaaa.
    Augen verdreh.
    Kurzfilm im Zuge vom Hauptfilm Abgeschminkt.

    7
    • 7
      Ygdrasoul 17.12.2023, 12:43 Geändert 17.12.2023, 12:47

      Hörens...
      Schicker Actioner aus den 90ern.
      War ich damals im Kino, wir waren absolut begeistert.
      Diese Begeisterung hat sich etwas gelegt, so krass, wie die Erinnerung einem vorgaukelt, ist er dann leider nicht mehr.
      Wieso der immer noch ab18 sein muss, erschließt sich mir auch nicht so ganz.
      Aber FSK und so….

      Im Kino waren damals zwei Dinge neu, der Zopf war ab und Tommy Lee auf der dunklen Seite und richtig nice durchgeknallt.

      Betrachtet man das Werk heute, fällt sehr schnell auf, ohne Tommy wäre das Schiff wohl eher abgesoffen. Er hebt den Film mit seiner Performance, schon über das Mittelmaß.
      Negativ hier etwas, seine Beweggründe sind doch arg schludrig.
      Filme wie The Rock, haben bessere Motive für den Antagonisten.
      Positiv überwiegt aber, der Bad Guy bekommt seine gebührende Screentime.
      Hier steht Under Siege, mit einigen wenigen anderen, auf dem Treppchen, alles richtig gemacht zu haben.
      Was hätten wir tolle Actionfilme, wenn man Andrew Davis hier öfter kopiert hätte. Aber man kann sagen alle 5 Jahre, bekommt die Gegenseite immer weniger Screentime.
      Negativer Höhepunkt sicher, der Auftritt von vanDamme in Ex 2. Der dann mit ganzen 4 Sequenzen abgespeist wird. Kaum der Rede wert.

      Aber es geht ja um Steven.
      Durch und durch 90er Action und Bebilderung bekommt man hier serviert.
      ...wecken sie den Präsidenten...haha. Mein liebster schlimmer Satz.
      Netter Cast von den Herrschaften, die so als Generäle und Berater immer in Filme zu sehen sind.

      Geht man ein Treppchen höher, sind die Nebendarsteller ebenfalls prominent besetzt. Raymond Cruz, Damian Chapa, Erika Baywatch Eleniak, Troy Evans, Glenn, ich bin fast in jedem Militärfilm, Morshower. Aber kann man nicht alle aufzählen…

      Bad Guy Seite mit Gary sein Busey sehr nice, dazu noch Colm Meaney, sehe ich auch immer gerne.
      Tommy Lee mit wunderbarer Performance, mit etwas mehr Background, noch perfekter. Erinnert mich manchmal etwas an Nicholsons Joker. Vielleicht hier und da zu flappsig,

      Noch eins drüber, den ollen Bush Senior, nicht zu vergessen. Aber für den, hatte Seagal leider keine Zeit mehr.

      Steven in gewohnt stoischer Manier, wunderschöne Bouillabaisse fabriziert. Zweimal durfte er sogar lachen, sieht eigentlich gar nicht verkehrt aus. Mit weißem Mützchen, vielleicht etwas zu drüber ;).

      Spanungsbogen ist okay, kann man heute noch gut anschauen, ohne andere Dinge nebenbei erledigen zu wollen.

      Punkte ? Damals im Kino 10.
      Heute ist man ja etwas anspruchsvoller, da bleibt für mich nur eine gute 7 übrig ;)).

      Aber was bleibt ist Andrew Davis Leidenschaft für die Bad Guys.
      Ok man könnte auch denken, er hatte Tommy, wieso dann den Steven so oft…aber glauben wir mal, er wollte nicht aus einer Not, die Tugend polieren.
      Ist auch egal, die anderen habens leider nicht nachgemacht.

      12
      • 5

        Nachfolger vom Abenteuer im Zeichen des weißen Pferdes.
        Nur ein Jahr später gedreht, mit fast den gleichen Darstellern, schließt der Film leider nur bedingt inhaltlich an.
        Mehr oder weniger bleibt hier nur der Aggressor übrig.
        Die Seite wird erheblich ausgebaut und bekommt diesmal auch ein Gesicht.
        Dafür weicht die Liebesgeschichte, die durchaus noch Potential besaß.
        Einer der männlichen Hauptdarsteller, der involviert war, ist hier leider nur noch eine Randfigur. Den anderen Schauspieler, Stefans Sohn, findet man plötzlich auf der gegnerischen Seite, in neuer Rolle wieder.
        Mehr als befremdlich, was uns die Regie hier präsentiert.

        Inhaltlich geht es nur noch um den Krieg zwischen Sultan Mohammed und König Stefan. Kleine Vorgeplänkel, nichtige Intrigen und Kampfvorbereitungen prägen diesen zweiten Teil.
        Die letzten 30 Minuten gehören der finalen Schlacht.

        Kamera, Ausstattung, Darsteller bewegen sich auf gleichem Niveau wie im Vorgänger.
        Die Schlacht und auch beide Filme haben natürlich Schnee im Kofferaum. Wer diese alten Historienfilme mag, wird hier noch klarkommen.
        Für mich interessant zu sehen, was in anderen Ländern, der damaligen Zeit so gedreht wurde.

        Gebe wieder 5 Punkte, die Schlacht ist mit immensen Komparsen, schon relativ beeindruckend. Wenn auch nicht vom kämpferischen Bild, wurde hier allerhand in die Wege geleitet.
        Der Vorgänger war ein ticken unterhaltsamer, weil er einfach mehrere Geschichten vorzuweisen hatte.
        Netter Einblick nach Rumänien.

        9
        • 5

          Ein Historienfilm(e) Zweiteiler aus Rumänien, hat mich irgendwo überrascht.
          Kann den gar nicht richtig einordnen, in Cinemascope gedreht, sieht das hier schon sehr edel aus. Kann natürlich sein, das ich es überbewerte, weil ich nicht, mit einem schicken Bild gerechnet habe.
          Die Darsteller sind mir alle unbekannt, Starpower geht diesem ersten Teil richtig ab. Aber wiederum, erledigen die hier vorhandenen Darsteller, ihren Job doch sehr gut.
          Die Ausstattung und Kostüme, können sich ebenfalls sehen lassen, sieht auch schon stark nach der Traumfabrik aus.

          Die Geschichte hat die nötigen Zutaten, wie Liebe, Verrat, Krieg, Klassengesellschaft&Probleme und viele kleine andere Themen.
          Man kann bemängeln, das es etwas hölzernd dargestellt wird.
          Das der türkische Aggressor, überhaupt keinen Raum bekommt.
          Der Fokus liegt hier voll und einzig auf rumänischer Seite.

          Aber nun gut, der Zweiteiler ist von 1974, dazu aus Rumänien, Abstriche müssen auch erlaubt sein.
          Für mich eine interessante Erfahrung, die ich Punktemäßig mal wieder schwer einordnen kann.

          Hollywood bekommt man nicht serviert, aber ich finde dieser erste Teil, kann sich zumindest sehen lassen.

          Deswegen gebe ich mal 5 Punkte im Historiengewand-Genre.
          Der Zweiteiler wird bestimmt eh nicht groß konsumiert.

          Ein bisschen Liebe, ein bisschen Krieg, viel Ego und Klassenkampf und so weiter...

          9
          • 6

            Abgekartetes Spiel, der Name ist hier Programm.
            Glenn Ford, hier mal nicht in einem Western unterwegs, bekommt es mit einem durchtriebenem Pärchen zu tun.
            Ford in der Rolle des Underdogs, macht eine gute Figur.
            Janis Carter kannte ich nicht, hübsch wie ambivalent, in ihrem Charakter.
            Barry Sullivan sicher auch eine Bereicherung, für diesen Film Noir.

            Wenn man eine Ader für diese alten Filme hat, bekommt man einen sehr ansehnlichen Noir präsentiert. Relativ schöne Atmosphäre, mit guten Leistungen, rein technisch ohne ebenfalls ohne Mängel.
            Mit knapp 80 Minuten, kam der Film für mich ohne Längen daher.
            Der Ausgang ist nicht unbedingt abzuschätzen, sicher mag man Vermutungen haben, aber möglich wären eben beide Szenarien.
            Ganz angenehm in der Sichtung.

            Ford hier mit der Al Bundy Stimme unterwegs, die Stimme mal in einer ernsten Rolle zu hören, hatte auch etwas. Würde sie aber nicht passend, für Glenn bezeichnen.

            Man sollte diese alten Krimis wirklich mögen, sonst besser eine andere Wahl treffen.

            6 Punkte für einen sehr soliden Krimi, der mich gut unterhalten hat.

            9
            • 8 .5
              Ygdrasoul 12.12.2023, 17:25 Geändert 13.12.2023, 09:16

              Bozidar Popkov-Prokop, na diesen Namen vergesse ich nimmer.
              Endlich mal eine Perle, die sich für mich gelohnt hat.
              Abgehört von 1983, hat mir wirklich sehr gut gefallen.
              Wobei ich eigentlich, gar kein Freund von theaterhaften Aufführungen bin.
              Abgehört ist so eine Theateraufführung, ein Kammerspiel, im Grunde findet alles an einem Ort statt.
              Aber es fällt gar nicht so ins Gewicht, denn die Dialoge waren für mich max. unterhaltsam. Interessante Wortspiele, eine Sprache, wie wir heute zwar nicht unbedingt mehr sprechen, trotzdem nicht angestaubt. Einfach flüssig und die Thematik, zwar auch 80er Style, trotzdem immer noch aktuell irgendwo. Machte diesen Reiz für mich aus.

              Das von einem deutschen Film.
              Ist in meinem eigenen Kalender notiert.

              Der Cast liest sich toll, liefert aber auch genauso ab.
              Götz George als russischer Dichter und Flüchtling, Bozidar Popkov-Prokop, mit einer tollen Performance.
              Eigentlich wollte er in die amerikanische Botschaft, landet aber bei den Briten. Leichter Akzent, den er nicht immer professionell umsetzt, was ich aber witzig fand. Dazu im Stile eines Schürzenjägers, tolle Kombi einfach.
              Hansjörg Felmy steht ihm in nichts nach, völlig anderer Typus, aber nicht minder gut umgesetzt.
              Heidelinde Weis spielt Felmys Ehefrau auch perfekt. Gerade die ersten Minuten, wenn die zwei es sich geben, sind doch klasse.
              Dazu noch Beatrice Richter (klasse), Karl-Heinz von Hassel (mit einer denkwürdigen Abschiedsszene), da ging es mit ihm richtig durch.
              Und natürlich Peter Ustinov, hackedicht in Boris Jelzin Manier, ein Traum.
              Dazu sein Adjutant Peer Augustinski, der macht einfach auch nur Spaß.

              Möglich das Abgehört ein, liebe ich oder hasse ich, Film geworden ist. Ich fand ihn grandios, keine Minute langweilig.
              Andere finden evtl. nichts in diesen Dialogen, kann ich schwer einschätzen. Kann mir aber furchtbar egal sein.

              Hat hier noch keiner kommentiert, was mich doch arg wundert.
              Auf der anderen Seite, geht es hier durchaus mal nicht politisch korrekt zu, sowas läuft dann heute auch nicht mehr im TV. Dazu haben die Anstalten keinen Mumm mehr.
              Aber schön zu sehen, was damals noch möglich war.

              Mit einer After Credit Szene also dranbleiben.

              8,5 Punkte gehen an diesen Pidax Klassiker.

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              • 4

                Hach ja, ich kanns nicht lassen.
                Obwohl ich nicht viel, mit den beiden Herrschaften anfangen kann, war ich doch wieder neugierig auf Boris Karloff.

                Er macht dann auch die beste Figur, aus den Filmen, die ich so gesehen habe. Kann aber auch sein, das seine Figur am besten geschrieben wurde.
                In der Tat gibt es einige Szenen, oder Minuten, ohne die Komiker.
                Hier funktioniert auch Karloff und der Film.

                Nach 20 Minuten ohne das Duo, lässt man dann beide Dullis auf mich los.
                Hier braucht man wieder einiges an Empathie, wobei er nicht ganz so albern oder verblödet ist. Abbott und Costello sind hier nicht völlig Banane und daneben albern, eben nur halb Banane.

                Am Ende aber, bleibt für mich dieses Machwerk, nur als Werkschau wegen Karloff und seinem Charakter Jekyll & Hyde, halbwegs interessant.
                Eine Empfehlung geht da auch, wie bei Lugosis Aufritt, eher gar nicht raus.
                Oder man mag einfach diese Albernheiten.

                4 Punkte für Karloff und Dr. Jekyll.

                11
                • 6
                  Ygdrasoul 10.12.2023, 15:37 Geändert 10.12.2023, 18:27

                  Abgerissen macht in seinem Genre sicher nicht viel falsch.
                  Dieser Film hätte in den 80/90ern sicher ein höheres „Standing“ bekommen, als die Kommentare hier vermuten lassen.

                  Aber der Film leidet, bei mir nicht, aber wohl allgemein, unter dem Realismus-Trend.
                  Was man hier so zu lesen bekommt, ist dieser „Trend“, sofern er überhaupt ein Trend ist, nicht immer ein Segen.
                  Leider möchte der Zuschauer es anscheinend, wirklich in jedem Genre, so realistisch wie möglich haben.
                  Aber sorry, gerade dieses Genre ist nicht dafür gemacht.

                  Aber da ist das Problem, selbst Superhelden sterben bei Marvel, selbst Nolan hat die Batman Trilogie erschaffen, jetzt kann man keinen 100% logischen Survival Film erschaffen ?
                  Doch könnte man wahrscheinlich.
                  Aber vielleicht will ich das ja gar nicht?
                  Dieses Genre bestand schon immer, aus Übertreibungen, aus eher nicht logischen Aktionen, aus eher seichten Dialogen.

                  Hier brechen eigentlich 5 Menschen zu seiner Party auf. Aus gewissen Gründen sind es nur 4 am Ende, in dieser Gondel.
                  Ja was erwarte ich jetzt für Dialoge, unter diesen jungen Menschen ?
                  Geopolitisches, neuste Wege in der Spiritualität, tiefgründige Diskussionen über die neusten Klimatrends ? Es ist Silvester.
                  Nunja, liest man die Kommentare hier, sind Dialoge und Darsteller ein großes Problem des Films.
                  Kann ich nicht nachvollziehen.
                  Was mir hier präsentiert wird, ist wirklich gut genug, um einen derartigen Film im Genre abliefern zu können. Ich achte da schon sehr drauf. Negativ ist mir keiner aufgefallen.

                  Sicher kann ich einiges nicht nachvollziehen, was die vier dort manchmal veranstalten. Aber es ist Kino, wenn ich nur noch vor dem Bildschirm sitze und alles analytisch moniere, wohlgemerkt von meiner Couch aus, ist das, das Ende von Kino und Film.

                  Natürlich sieht die Dame am Ende, nicht unbedingt so aus, als wäre sie halberfroren, ganz zu schweigen, das sie vielleicht schon lange gestorben wäre.
                  Aber das ist Kino, das ist keine Doku, diese Freiheiten muss ich dem Genre zugestehen.
                  Wenn ich das nicht kann, oder möchte, bin ich falsch, bitte gehen sie aus Kinosaal 2, in Kinosaal 5 oder lesen ein Buch.

                  Diese ganze Aktion, wäre auch kein deut besser, wenn ihr da die Finger abfaulen und das Gesicht aussehen würde, wie eine verfaulte Pflaume, ´die 3 Wochen in der Sonne lag.

                  Natürlich ist die Szene, wo er sich abseilt und unter ihm bricht der Schnee ein, so drüber, das ich kurz lachen musste.
                  Aber diese Übertreibung, habe ich schon x-male so gesehen. Das wird auch immer wieder, in diesem Genre vorkommen.
                  Hier geht’s nur um Emotionen, kurz lachen und dann: ach du scheiße…
                  Wenn ich dafür nicht empfänglich bin, keine Empathie aufbringe, oder mir das alles unten vorbeigeht, bin ICH falsch im Genre. Nicht der Film ist falsch, Ich bin falsch und ich werde immer falsch sein, von jetzt an.

                  Letztlich ein Survival Film, der niemanden wehtut, es ist nicht immer logisch, es war aber auch noch nie, immer logisch.
                  Ich kann dir in jedem Film, dieses Genres, sowas aufzeigen. In jedem.
                  Der Film stammt aus Russland, ich kenne mich da null aus, aber hätte ich es nicht gewusst, wäre dies für mich ein typischer Ami-Streifen. Der Film macht die gleichen Dinge, die jeder Ami Streifen macht. Die Kamera ist gut, die Natur wird gut eingefangen, die Spannungsmomente, wie in jedem Streifen aus der Albtraumfabrik gesetzt.

                  Mir persönlich war der Typ, der etwas mehr auf den Rippen hat, irgendwie suspekt. Mit seinem Charakter steht und fällt leider auch vieles, für mich in keine guten Bahnen. Ansonsten hätte ich hier mehr Punkte verteilt. Ist ein wenig schade, das es so in eine Richtung kippt. Aber nicht zu ändern.

                  Schpoiler:

                  Dann lese ich hier, die Special Effects wären billig. Also der Film sieht durchweg wertig aus. Selbst wenn Darsteller nah am Rand stehen, unter ihnen nur weite Landschaft, sieht nichts billig aus.
                  Eine Szene, wenn die Gondel abkracht. Aber die würde in jedem Film, aus jedem Land, nicht wirklich ein Augenschmaus sein. Dafür gibt es kein passendes CGI.
                  Es sei denn, ich lasse die Gondel live krachen und sowas wird wohl kaum möglich sein.

                  6 Punkte schicke ich nach Russland, für einen völlig normalen Survival Film, wie es ihn immer schon gab und immer geben wird.

                  12
                  • 4 .5

                    Die Charaktere sind allesamt liebevoll gezeichnet. Werden von den jeweiligen Darstellern, sicher auch gut und überzeugend gespielt.

                    Dirk Bogarde und gerade Kenneth More, gefallen mir richtig gut. Letzterer sogar noch besser.
                    James Robertson Justice auch immer eine Bank, hier voll ins einem Element.
                    Geoffrey Keen kennt man aus den Bond Filmen. Insgesamt darstellerisch, schon sehr überzeugend alles.

                    Aber es verläuft wirklich alles sehr naiv und ereignisarm.
                    Die Welt ist absolut heile und im Einklang.
                    Probleme gibt es kaum welche, man ist eher max. faul und verhält sich doch schon gerne mal kindisch, aber eben sehr naiv, gerade was das Verhältnis von Mann und Frau betrifft.
                    Hat sicher mal seine charmanten Momente, aber auf Strecke…ein wenig trocken, um es freundlich zu formulieren.
                    Klar, ein Film seiner Zeit, aber ohne Drama, ohne Humor...dümpelt es eben.

                    Mit der, Ist ja irre Reihe, hat das hier gar nichts am Hut.

                    Hatte mir etwas mehr erhofft. Mal sehen wo demnächst die Reise hingeht, mit den nächsten Teilen.
                    4,5 Punkte wandern auf die Insel, macht nichts falsch, aber hier ist auch nicht viel, was man falsch machen könnte.

                    9
                    • 6
                      Ygdrasoul 05.12.2023, 20:07 Geändert 05.12.2023, 20:12

                      Gaunerkomödie mit den beiden Topstars, kommt nicht auf das volle Niveau.
                      Mit Reynolds, Hackman und Minnelli hat man ein starkes Trio. Dazu noch John Hillerman und Geoffrey Lewis in kleineren Rollen. Die Synchro ist gut, nicht sehr gut, aber viele bekannte Stimmen.

                      Der Film ist in den 30ern angesiedelt, wahrscheinlich ist dies der größte Knackpunkt. Dementsprechend sorgt die Musik, Ausstattung und Ambiente des Films dafür, das der Film bei mir jedenfalls nicht vollends punkten kann. Denke eine andere Zeit, hätte dem Film sehr gut getan.

                      Die drei Herrschaften versuchen Alkohol, über die See zu schmuggeln. Was nicht immer so richtig gelingt.
                      Reynolds der kleine Schussel mit Herz, Hackman der Mann fürs Hirn und Grobe.
                      Minnelli mittendrin, Kodderschnauze und durchaus selbstbewusst gezeichnet. Angelt sich auch beide Kerle, hier ist der Film durchaus offen.

                      Am Ende gibt es ein paar Gewaltspitzen, wenn man die Minuten vorher bedenkt, durchaus etwas überraschend. Aber ganz ansehnlich, die Ballerei.

                      Allein wegen dem Cast, lohnt sich der Film für mich auf jeden Fall.
                      Die 30er Jahre, legen diesen Film mit seiner Geschichte, leider etwas in Fesseln.
                      Bin aber eh kein besonderer Freund davon, wenn Film oder Serien, in den 20/30ern spielen. Nicht meine Zeit.

                      Wegen des Cast gebe ich hier mal 6 Punkte, ansonsten wären 5 auch okay.
                      Aber die Drei, Higgins und G. Lewis sind schon ganz nice.

                      12
                      • 6 .5

                        Solides Sozialdrama aus diesem Land.
                        Zwischendurch sehe ich diese Art Film sehr gerne. Ab und an bringt Deutschland, hier auch brauchbares Material hervor.

                        Man taucht hier ein, mitten in dieses Plattenbaukonstrukt, ich hab 27 Nachbarn, die ich nicht kenne.
                        3 bis 5 Kinder, die ich irgendwie in die Schule/Kita befördern muss und nebenbei arbeite ich auch...natürlich nicht auf Lohnsteuerkarte.
                        Irgendwelche Behörden, wollen immer etwas von mir, haben tolle Tipps, die mit der Realität 0 zu tun haben, oder umsetzbar wären.
                        Ein Freund habe ich auch, der hin und wieder reinschaut, leider dealt er mit Drogen, die aber wie ein heiliger Gral, der Ausweg aus der ganzen Scheiße sein könnten, oder alles für immer zerstören.

                        Mein Leben kann ein einziges Klischee sein, wenn es der Film möchte. Für andere Zuschauer, stellt sich dieses Leben sehr realistisch dar und die Möglichkeit besteht, das es sich genauso zugetragen hat, oder sich schon xxxx mal so, oder so ähnlich zugetragen hat.
                        Wenn ich einmal in diesem Rad stecke, wird es nicht gerade leicht, hier wieder vernünftig auf die Beine zu kommen.

                        Der Cast spielt hier relativ authentisch. Gerade die Hauptdarstellerin Maryam Zaree ist wirklich ok.
                        Einzig ihre vermeintliche Eintrittskarte/Austrittskarte Lukas Steltner, scheint mir schauspielerisch etwas arg limitiert zu sein.
                        Wirkt hier jedenfalls etwas hölzern.

                        Wie gesagt, der Film mag oder kann ein einziges Klischee sein.
                        Ich fand ihn, für dieses einemal sehr authentisch, mit einigem Lokalkolorit, lebensechten Figuren und Problemen.

                        Am Ende gibt es eine Begebenheit, die das Fass zum Überlaufen bringt. Im ersten Moment, kam von mir direkt ein: ach komm, das ist doch jetzt zu gewollt. Auf der anderen Seiten, könnte selbst das, im echten Leben geschehen. Wenn es Scheiße läuft, dann eben richtig.
                        Trotzdem hätte man es anders darstellen sollen, gibt es genügend bessere Möglichkeiten.

                        Der Film ist auch schon wieder 12 Jahre alt, sollte man auch bedenken.
                        Ein paar Preise konnte er auch einheimsen.
                        6,5 Punkte gehen raus, für einen doch sehr annehmbaren Film.

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                        • 7

                          Feiner Film-Noir aus Österreich, zu Unrecht damals ein Flop.
                          Nach dem dritten Mann, hat man Wien hier, wieder wunderbar düster eingefangen.
                          Schräge Treppen, verstopfte Straßen und dunkle Gassen, die Kamera muss man hier einfach loben. So wie hier muss Film Noir einfach sein.
                          Wirklich ein toll bebilderter Film, der sich schon ein wenig von der Masse deutschsprachiger Filme abhebt.

                          Der Spannungsbogen ist heute natürlich überschaubar, aber für mich immer noch ein sehr sehenswerter Film. Habe keine großen Längen ausgemacht.
                          Der Cast mit sehr guten Leistungen, hier gibt es nichts zu meckern. Der alte Fritz Eckhardt als Portier immer nice.

                          Ein Jahr später drehte man mit fast identischem Cast, den Film für Amerika neu. Francis Lederer spielte in beiden Filmen, Claude Manelli.
                          Beide Filme waren nicht sonderlich erfolgreich.

                          7 Punkte schicke ich gerne in eine dunkle Gasse nach Wien. Sehr solider Film Noir.

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                          • 7 .5

                            Belmondo wie er leibt und lebt.
                            Hier konnte er sich einfach total ausleben, rennen-springen-tauchen-schwimmen-fliegen-klettern, im Grunde alles, was die Physik hergibt, alles man sich auch nur ausdenken kann.
                            Nebenbei auch schauspielern, was er ebenfalls sehr gut konnte. Spricht man ihm ja gerne mal ab. Wenn man seinen Werdegang sieht, absolut absurd.
                            Nebenbei einer meiner größten Teeny-Idole. Deswegen ist er auch einer der wenigen, die sich bei mir komplett zum Affen machen dürfen.
                            Der Hang zur kindischen Übertreibung, in seiner Darstellung, fehlt hier auch nicht. Wirkt heute natürlich weniger charmant. Aber gehörte damals wohl einfach dazu.
                            Aber über dem Film, liegt für mich eine schöne charmante Atmosphäre, wie ich sie damals schon liebte.
                            Wie hier einige schon richtig rausgearbeitet haben, haben sich Spielberg und andere, für Indiana Jones und Co. bedient.
                            Der Film wirkt, wie von einem Kind gedreht, mit großen Kindern darin und für große Kinder gemacht. Natürlich auf positive Weise.
                            Hier sind so tolle Verfolgungen enthalten, das kann sich eigentlich kein Erwachsener ausdenken.
                            Ab und an nettes Lokalkolorit und schöne Bilder aus Brasilien. Nicht nur die schönen Ecken.
                            Adolfo Celi noch im Cast.
                            Françoise Dorléac, die ältere Schwester von Catherine Deneuve, hat mich latent genervt ;). Im Verbund mit Belmondo, beide in einen Sack, trifft immer den richtigen ;).

                            Mitten im Dschungel...
                            „Hier war früher ein großer Vogelkäfig.....
                            Der ganze Garten ist jetzt ein Vogelkäfig.....
                            Früher waren hier nicht so viele Pflanzen.....
                            Ja, sie sind einfach gewachsen, ohne dich zu fragen.“

                            Tolle Synchro, mit vielen tollen Stimmen, die dieses Land hervorgebracht hat.
                            7,5 Punkte für einen aberwitzigen/albernen/rasanten/spektakulären Trip durch Brazil und dem tropischen Regenwald.

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                            • 4 .5

                              Der Film konnte leider nicht überzeugen.
                              Hatte mir da doch etwas mehr versprochen, aber Famke J. und auch gerade Bobby C., können dem müden Drehbuch, auch nicht auf die Füße helfen.

                              Cannavales Charakter ist wirklich lausig gezeichnet. Einfach unglaubwürdig und auch nicht leicht zu spielen. Merkt man der Rolle, mit jeder Minute mehr an.
                              Famke ist durchaus routiniert und weiß in den Dialogen zu überzeugen.
                              Der Mysteryanteil ist komplett für die Tonne. Die Effekte sind grausam, wie es vorgetragen wird, auch nicht sonderlich erbaulich. Spannung kommt hier eigentlich keine auf.

                              Letztlich, braucht man aber auch nicht, seine ganze Verachtung aufbringen. Hier wird nicht viel Geld im Spiel gewesen sein, einfach schnell runtergedreht, ohne selber Ansprüche in irgendeiner Form zu haben.

                              Auf TV Film Niveau, eine kleine Geistergeschichte, für den schnellen anspruchslosen Snack zwischendurch.
                              Wer Famke richtig gerne sieht, wird hier bedient. Wer mehr von einem Film erwartet, sollte etwas anderes anschauen.

                              80er und nun B Movie Ikone Michael Pare, wird hier zwar aufgeführt, aber hat im Grunde keine „sichtbare“ Szene.
                              Gewaltjunkies werden, bis auf eine Sequenz, ebenfalls nicht bedient.

                              4,5 Punkte für Famke und Bobby.

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                              • 9
                                über Shane

                                Ein großer Musiker ist gegangen.
                                Letztens noch in einem Marvel Vorspann gehört, absolut irre was Shane geschafft hat.
                                Danke für die tolle Musik Shane.

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                                • 5
                                  Ygdrasoul 28.11.2023, 23:04 Geändert 29.11.2023, 08:48

                                  Also das Szenario mochte ich ja.
                                  Aber gegen diesen Film, ist jeder Michael Bay Film, jeder Roland Emmerich Streifen, ein wahrer Fundus von Intelligenz und Seriosität.

                                  Würde ich hier jetzt sämtliche Szenen erwähnen, die ein absoluter Offenbarungseid sind, säße ich morgen noch…
                                  Nein Kino muss nicht logisch sein, Kino hat seine Freiheiten, die aber einige schamlos ausnutzen...unser Herr Krasinski hat sich gedacht, die Krone hole ich mir.
                                  All die Transformers, Turtles und Moonfalls dieser Erde, toppe ich mit links.

                                  Der Film hätte auf jeden Fall seine Momente.
                                  Ja es wären gute Ansätze da, aber jede Szene, ist sowas von dumm.
                                  Es fängt mit dem Jungen auf der Brücke an, es geht über coole Kids, die genau wissen was zu tun ist, zu den gleichen Kids, die absolut irrational, anscheinend wieder alles vergessen haben, zu Nägel, Badewannen, Silos, zu Hörgeräten, die man in der Tat auch abnehmen kann, einem Opa der schreit, zu exakt 57 Minuten Untertiteln lesen, zu hoppla, wir haben ja einen Raum, in dem wir reden können, aber reden ist eh total überbewertet…
                                  ...bis zu einem Heldentod - wo ich dachte...Junge, Junge, Junge… hol mir Optimus Prime, Marvel und Co. ich möchte wieder richtig intelligentes Kino sehen.

                                  Also ich kann mich nicht erinnern, jemals dümmeres gesehen zu haben und ich hab sehr viel gesehen.

                                  Die letzten 20 Minuten haben wir nur noch gelacht. Die sollten ja spannend sein, wären sie auch, ich muss jetzt schon wieder lachen, wenn mir dieser Blödsinn ins Gedächtnis krabbelt. Was für eine Szenenabfolge.

                                  Punkte ?
                                  Das Szenario ist toll, die Viecher sind toll, die Ungewissheit ist toll.
                                  Nur leider ist jede Aktion, aller Beteiligten entweder hohl, nicht nachvollziehbar, oder schlichtweg einfach kappes.
                                  Wirklich überhaupt nichts an diesem Film, ergibt irgendeinen Sinn. Er tut weh, wie die 57 Minuten stille, obwohl ich ja eigentlich einen Raum hätte.
                                  Wieso ich überhaupt im Wald hause, in einer Blockhütte ohne Tür --- hereinspaziert alle Viecher dieser Erde.
                                  Anstatt ich mich aufmache, in eine große Stadt...
                                  Eine schwangere Frau die, ich gebe auf...der Film macht kein Sinn, der Kommentar auch nicht. Man könnte hier wirklich jede Szene anführen.

                                  Punkte ?
                                  Eigentlich 0 Punkte, weil einfach plump, dreist und völlig daneben.
                                  Ich gebe 5 Gnadenpunkte, für ein eigentlich tolles Szenario, aus dem man einen HALBWEGS, oder völlig genialen Film hätte machen können.
                                  Stattdessen erklimmt Krasinski den Thron des absoluten…..

                                  P.S. in den 5 Punkten ist noch ein Danke Punkt, das ich nicht dauernd durchtrennte Körper anschauen musste. Richtig netter Move von Krasinski.

                                  P.S.1 Natürlich schaue mir Teil 2 an, weil der eigentlich nicht dümmer werden kann.
                                  Das Pulver müsste hier komplett verschossen sein.

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                                  • 6

                                    Wundertüte Marvel, ich lag wieder daneben.
                                    Dieses Special war für mich safe, ein weiteres kleines Highlight.
                                    Aber wie bei Thor 4, Black Panther 2 war auch hier meine Vermutung falsch.
                                    Die 45 Minuten waren angesichts des Potentials, doch ein wenig dröge.
                                    Die kleinen Witze zwischen Mantis und Drax, fand ich hier sehr überschaubar. Ein paar gute Gags, aber kein Feuerwerk, bedenkt man das sie hier viel Text haben, war auch einiges lahm.
                                    Chris Pratt fand ich von Anfang bis Ende, sehr lustlos.
                                    Rocket hat leider nur wenig Screentime.

                                    Kevin Bacon sieht hier furchtbar alt aus. Aber habe auch lange nichts aktuelles gesehen mit ihm.
                                    Von der ganzen Situation mit ihm, hatte ich mir auch viel mehr versprochen. Alles irgendwie mit angezogener Handbremse.

                                    Kann man sicherlich als Fan anschauen, konnte mich aber leider nicht groß begeistern.

                                    6 Punkte an die Guardians, mit zugedrückten Augen und Daumen. 5 Punkte würden es hier eigentlich auch tun.

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                                    • 5 .5

                                      Jose Ferrer vs. Burgess Meredith !
                                      Rockys Trainer mal als fanatischer Wissenschaftler, der die Welt vernichten will.
                                      Gott sei Dank, wird durch ein Zufall, Jose Capt. Nemo Ferrer, aus seinem Schläfchen erweckt.

                                      Feiner 70er Trash erwartet hier einen, es wird mit Lasern geschossen, Roboter der richtig süßen Art, sind hier als Handlager für unseren Weltvernichter unterwegs.
                                      Den Unterwasser Szenen mit U-Booten, kann man in keinster Weise etwas abgewinnen. Es sei denn man mag diese billig inszenierten Schinken.
                                      Naja, ein gewissen Charme haben sie natürlich.

                                      Ferrer spielt Nemo sowas von erhaben, sorgt oft für unfreiwillige Komik.
                                      Meredith ist als Antagonist durchaus brauchbar, in diesem Format jedenfalls.
                                      Dazwischen tummeln sich noch Mel Ferrer, nicht verwandt mit Jose und der gute alte Horst Buchholz.

                                      Atlantis wird erst nach 60 Minuten zum Thema, da auch nicht wirklich erquicklich. Hier gibts nichts zu sehen, bitte gehen sie weiter.
                                      Warum Nemo unbedingt nach Atlantis will, wird durch die letzten Minuten auch unfreiwillig komisch.
                                      Aber so ist unser Nemo eben hier, ich war da, nun muss ich aber auch wieder los…war schön mit euch.

                                      Ich denke es ist ein Film, bei dem die richtige Stimmung wichtig ist.
                                      Erwischt man ihn, im falschen Moment, sind hier 2 Punkte drin. Im günstigsten Fall, dementsprechend mehr.
                                      Ist man auf Trash aus…voilà.

                                      Ich schicke mal 5,5 Punkte nach Atlantis...

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                                      • 7 .5

                                        John Huston und Humphi Bogart, da kann eigentlich nicht viel schiefgehen.
                                        Sicher kein Meisterwerk geworden, aber für mich ein sehr unterhaltsamer Film.

                                        Auf keinen Fall ein Kriegsfilm, wie hier angegeben. Eher eine Agentenfilm-Noir-Komödie.

                                        Wie der Film im Original klingt, kann ich nicht sagen, aber ich habe hier eine Synchro von 1977, die gestaltet die Dialoge doch sehr interessant.
                                        Angeblich war der Film ab dem 8.8.1946 in deutschen Kinos, also müsste noch eine andere Synchro existieren.
                                        Hier in der 77er Version, spricht die tolle Ursula Heyer, Mary Astor und Joachim Kemmer Bogey. Kemmer passte schon immer perfekt zu Bogart.
                                        Die beiden machen richtig Spaß, Heyer/Astor geben Bogart richtig Paroli, so das sich ein guter Schlagabtausch, zwischen den beiden entwickeln kann. Wirkt zwar etwas ungewöhnlich für 1942, trotzdem zu jeder Zeit authentisch. Richtig guter Job von allen.
                                        Tolle Stimmen wie Curt Ackermann, Elmar Wepper und viele weitere bekannte Stimmen an Bord.

                                        So wie die Stimmen passen, so passen auch die Leistungen der Darsteller.
                                        Bogart spielt den Agenten richtig klasse. Tolle Leinwandpräsenz wieder.
                                        Die Astor passt perfekt zu ihm.
                                        Sydney Greenstreet als Gegenspieler, ebenfalls richtig gut.

                                        Beginnend auf einem Dampfer, entwickelt sich neben einer unterhaltsamen Romanze, eine kleine Agenten Geschichte.
                                        Der Film transportiert eine gewisse Leichtigkeit und Charme, so das ich immer wissen wollte, was sich daraus entwickelt.
                                        Kein Klassiker, aber ein Film, den ich bestimmt nochmal anschauen werde, mit dem richtigem Abstand.

                                        So ein Film, würde heute wahrscheinlich mit C. Tatum oder Dwayne Johnson und Sandra Bullock verfilmt. Außer dümmlichen Dialogen und schlechten Leistungen, bekäme man hier nichts zu sehen.

                                        7,5 Punkte für eine tolle Synchro und einem, mehr als soliden Film. Würde ihn als sehr gut ansehen, bin aber auch Bogart Fan.

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                                        • 7 .5
                                          Ygdrasoul 24.11.2023, 18:55 Geändert 24.11.2023, 23:07

                                          Wundertüte Marvel, gefiel mir besser, als ich gedacht habe.
                                          Das mir Black Panther mehr zusagen würde, als ein Thor Film…
                                          Taika hat da wirklich alles gegeben ;).

                                          Aber nun gut.
                                          Die Lauflänge von Black Panther 2, sah ich erst im letzten Moment, die 160 Minuten waren nicht wirklich einladend.
                                          Aber der Trailer zeigte einen gewissen Abwechslungsreichtum, was der Film dann auch bestätigte. So vergehen die Minute doch relativ zügig.
                                          Chadwick Boseman wird zu Beginn und am Ende, gebührend gedacht.

                                          Trotz vieler verschiedener Locations/Szeneriewechsel, bleiben manche Charakterzeichnungen schablonenhaft.
                                          Einen wirklich Ersatz für Chadwick, konnte ich nicht ausmachen.
                                          Letitia Wright ist der typische unrealistische Charakter, unseres jetzigen Zeitgeistes. Spricht mich wenig an. Findet man in jedem Marvel Streifen, aber leider auch in fast jedem anderen.
                                          Lupita Nyong'o und Dominique Thorne kann man dort ebenso einordnen.
                                          Wissen alles, können alles, mit einer Coolness ausgestattet, die in meiner Welt eben nicht cool, sonst eher Fremdscham auslöst.

                                          Storytechnisch war für mich genügend los. Mal spielt es sich in Wakanda ab, mal auf dem Meer, mal unter dem Meer, auf dem Festland. Abwechslungsreich wie die Orte, ist auch die Action.
                                          Überfrachtet war hier für mich nichts, das einzige was eben aufstößt, sind manche Charaktere mitsamt ihrer Darstellung.

                                          Der Antagonist ist zumindest interessant. Natürlich wie alles in diesem Universum, nicht immer logisch.
                                          Die Frage, wo waren sie, während Thanos...
                                          Denke das hat Marvel schlecht gelöst, oder zu wenig bedacht.

                                          Letztlich hat mich der Film überrascht, weil ich ihn viel schlechter erwartet hatte. Gefiel mir auch besser, als der erste Teil.
                                          7,5 Punkte gehen nach Wakanda.

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                                          • 3

                                            Chick ! Chick ? Chickkkkkkkk…….
                                            Keine Ahnung, wie oft Costello hier den Namen seines Partners erwähnt, aber es nervte mich kolossal.
                                            Die hohen Wertungen hier, entziehen sich auch meiner Vorstellungskraft.
                                            Ja wir haben den Wolfsmenschen, Graf Dracula, Frankenstein und am Ende noch den Unsichtbaren.
                                            Sogar in Form von Lugosi, Chaney und Glenn Strange.

                                            Aber der Film besteht im Grunde nur daraus, das Costello die Monster zu Gesicht bekommt und Abbott nicht.
                                            Hin und wieder musste ich schmunzeln, aber so, komme ich nicht über 3 Punkte hinaus.
                                            Der Film ist auf keinen Fall witzig, oft nicht mal albern, wie die anderen Filme, die ich bislang sah.
                                            Der Film ist einfach öde und fad, weil auch überhaupt keine Geschichte vorhanden ist.
                                            Trotz Nostalgiebonus und alles was ich noch ins Feld führen könnte.

                                            Wie oft ist in dem Film eigentlich Vollmond ;) ?
                                            Egal.

                                            Wahrscheinlich hatte ich mir mehr Situationskomik erhofft, bei dieser „Monstershow“.

                                            3 Punkte von mir, weil einfach schwach.

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                                            • 3

                                              Abenteuer im Spielzeugland, ja es wurde nicht nur gute Filme gedreht in den 80ern.
                                              Der hier ist leider einer davon, eignet sich eigentlich nur bei Werkschauen, der jeweiligen Darsteller.

                                              Die beiden Hauptrollen mit Drew Barrymore und Keanu Reeves prominent besetzt. Pat Morita als Toymaster in einer kleineren Rolle.

                                              Der Kinderfilm ist schon etwas arg naiv, egal ob es sich nun um die Charaktere, deren Zeichnung, wie die Geschichte vorgetragen wird, oder die technische Umsetzung handelt.
                                              Alles ein wenig arg altmodisch in Szene gesetzt.
                                              Mr. Wick mal ganz anders.
                                              Richard Mulligan als Bösewicht, mitsamt seiner unterbelichteten Gefolgschaft, eher unfreiwillig komisch.

                                              Die Kostüme & Masken in dieser Spielzeugwelt, schwierig, ich denke damit holt man heute kaum noch jemand ab ;).
                                              Meine Kids blieben so gerade dabei, ich konnte mich sportlich betätigen.
                                              Also stur anschauen, würde für mich hier nicht funktionieren.

                                              3 Punkte vergebe ich im Kinderfilmgenre, meine Kids gaben 10 (????) und 2 Punkte.

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                                              • 10
                                                Ygdrasoul 19.11.2023, 22:06 Geändert 19.11.2023, 22:08
                                                über Sly

                                                Sehr persönliche Doku über einen tollen Darsteller.
                                                Viel neues habe ich nicht erfahren, da ich eben auch vieles weiß über Sly. Aber trotzdem konnte ich jede Minute genießen.

                                                Sly zeigt sein innerstes, diese schlimme Beziehung zu seinem Vater, die vieles in ihm zerstört hat.
                                                Ein selbstgedrehter Western Film, der wohl nie erschienen ist, wird kurz gezeigt. Sly’s Vater soll wohl mächtig Spaß daran gehabt haben, seinen Sohn dort zu erschießen. Man kann nur mit dem Kopf schütteln.

                                                Das harte Leben, unter Brücken oder in kleinen Nischen geschlafen, kommt zur Sprache. Der ganze Leidensweg zu ersten Rollen.
                                                Der Zuschauer erfährt viel, woher seine Motivation stammt.

                                                Es dreht sich viel um Rocky, so ein einfacher Film bzw. Figur, wird leider immer noch nicht richtig verstanden. Lese ich hier immer wieder.
                                                Sly trifft hier genau den Ton zu Rocky und Rambo, stellt klar heraus, was wichtig ist. Auch zum ungeliebten fünften Teil ;).

                                                Filme wie Tango & Cash, Cliffhanger, Lock up, Demolition Man und Co. werden nicht thematisiert.
                                                Es wird keine schmutzige Wäsche gewaschen, oder lustige Anekdoten erzählt.
                                                Der Mann ist total fokussiert, auf seinen Werdegang, Dinge die im Leben wichtig sind, Dinge, die für seine Figuren wichtig sind oder waren.

                                                Copland wird kurz thematisiert, wie die beiden Komödien.
                                                Seine Fanbase, ließ ihn nie aus der Action Ecke, mach Action Sly, das kannst du doch so gut…ja schon klar ;).

                                                Abschließend noch ein wenig Expendables und die Tatsache, das der erste Film ihn körperlich fast zerstört hat.

                                                Arnie kondoliert, das er immer hinterherhinkte und unter ihm stand.
                                                Na klar, sonst hätte er damals diese billigen Jokes, gar nicht nötig gehabt.
                                                Egos halt.
                                                Quentin Tarantino kommt auch immer wieder zu Wort.

                                                Am Ende eine sehr gelungene Doku, der ich mehr als gerne, die 10 Punkte schenke.
                                                Ich mochte einfach die leisen Zwischentöne, kein oberflächliches blabla, oder Stories über Filme, die er schon 100 mal erzählt hat.
                                                Es ist von Anfang bis Ende persönlich. Trotzdem werden z.b. der Tod seines Sohnes, oder andere Dinge, nicht künstlich aufgebauscht. Effekthascherei sucht man vergebens.

                                                Er ist mit sich absolut im Reinen und toll wie es mit der Family läuft.

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                                                • 6 .5

                                                  Dienst nach Vorschrift, viel besser kann man dieses Universum, eigentlich nicht beschreiben.
                                                  Mit jedem Film wird deutlicher, der Infinity War, war das Highlight schlechthin. Der unrühmliche Mist Endgame, war schon richtiger Kappes.
                                                  Dieser vierte Thor Film, ist leider auch nur Formel X 0815.

                                                  Taika führt seinen Humor aus dem Vorgänger hier weiter. Manche Gags landen im Ziel, aber auch viele Homeruns aufs Stadiondach der Lächerlichkeit.
                                                  Insgesamt kann man keine Figuren mehr Ernst nehmen.
                                                  Russell Crowe als Zeus, du meine Güte. Man kommt sich vor, wie bei Dick&Doof oder Abbottt & Costello. Aber die richtig schlechten Gags von denen.

                                                  Man hat auch das Gefühl, der eigentlich Kanon des Franchise, ist den jeweiligen Regisseuren völlig egal. Jeder kocht sein Süppchen, was mal war, in welche Richtung es gehen soll...völlig egal. Ich mach hier mein Ding, Punkt !

                                                  Chris Hemsworth meinte, er spiele Thor nur noch, wenn die Figur zu seinen Ursprüngen zurückkehrt !
                                                  Ah ? Kann man das ? Nachdem ich mich zum völligen Clown gemacht habe ?
                                                  Na dann…
                                                  Wünsch dir was ?
                                                  Anscheinend.

                                                  Der Anfang gebührt Christian Bale…
                                                  6 Stunden in der Maske, für 8 Minuten Film, kommt mir sofort in den Sinn.
                                                  Christian Bale in einem Marvel Film ? Du meine Güte...wer kommt auf diese beschränkte Idee ?
                                                  Christian Bale in einem Marvel Film ? Geil !

                                                  Die Gefühle waren zwittrig, als die Nachricht kam.
                                                  Der Anfang zeigt es nicht besser. Eine tolle Präsenz, sehr gut gespielt von ihm, aber so lieblos und oberflächlich verfilmt. Das ganze Drama so...distanziert und wieso holen sie da nicht mehr raus ?
                                                  Doch, schlau gemacht, hätte man es gebührend gefilmt, wäre es zur Parodie verkommen, weil die Tonalität des Films eben meist lächerlich ist.

                                                  So verhält es sich mit jeder Szene, sobald Bale die Bühne betritt, ist Magie im Spiel, die aber sofort in sich zusammenfällt, weil alles um ihn herum, nicht würdig ist.
                                                  Er wird zum Clown in der Manege.

                                                  Verschenkt, endloses Talent, verschenkt !
                                                  Ich kann mir nicht vorstellen, das ihn sowas reizt. Aber wer bin ich.

                                                  Der Film erfüllt sämtliche Mindestanforderungen, hat die Guardians dabei. Kleinere Jokes, die funktionieren.
                                                  Matt Damon und Sam Neill wieder an Bord.
                                                  Die Ziegen und der Korg, viele Kleinigkeiten, die den Film über die 5 Punkte heben, aber eben nur Formel X.
                                                  Ohne Überraschungen, oder irgendetwas frisches neues.

                                                  Natalie Portman finde ich als weiblichen Thor sehr überflüssig und auch nicht wirklich überzeugend. Wirkt einfach sehr…unwürdig.

                                                  Das CGI ist oftmals nicht gut. Weil die Herrschaften viel durch die Lüfte segeln. Sieht eben nicht gut aus. Taika fand es bestimmt wahnsinnig witzig.

                                                  Ich hebe hier mehr oder weniger, nur die schlechte Dinge hervor.
                                                  Der Film unterhält aber über 120 Minuten.
                                                  Ich frage mich halt nur, was dieser ganze Zirkus soll ?
                                                  Schrill und bunt, hat noch lange kein Mehrwert.

                                                  Ich denke Kevin Feige und Co., sollten dringend in Kontakt mit der Fanbase treten.
                                                  Ansonsten bleibt dieses Franchise, wie alles auf dieser Welt gerade, eine reine Umverteilung, von Arm zu Reich. Noch mehr Häuser, noch mehr Autos, noch mehr Klamotten, noch höhere Zahlen auf dem Konto.

                                                  Soundtrack von Guns&Roses alten Songs und guter Musik von Michael Giacchino.

                                                  Gebe 6,5 Punkte, wie beim dritten Thor.
                                                  War auf jeden Fall mehr drin.
                                                  Viel mehr.

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                                                  • 4 .5

                                                    Der Low Budget Film von Robert Allen Schnitzer, kann nicht wirklich überzeugen.
                                                    Die Frage bleibt, ob man hier wirklich die komplette Fassung zu sehen bekommt.
                                                    Vieles scheint zu fehlen, die Geschichte um diese Firma und die Käfige, bekommt gar keinen Raum. Die Story um Tony, die Polizei und die gesamten Puzzleteile fehlen komplett.

                                                    Schnitzer kann den Film natürlich auch so abgeliefert haben, viel Geld und Talent standen wohl damals nicht zur Verfügung.
                                                    Punkten kann der Film, wenn überhaupt, nur durch seinen 70er Flair/Charme.
                                                    Durch die vielen fehlenden Storyteile, bleibt der Film oftmals Spannungsarm.
                                                    Im Grunde hängen die Darsteller, bis zum Finale, nur in irgendwelchen Buden herum.
                                                    Die spärlichen Dialoge sind dann wieder aufschlussreicher, denn auch 1973 waren wohl schon große Konzerne am Werk. Die Medien samt TV Gerät, als ein Grundübel ausgemacht, das die Masse ruhig hält. Anders kann man sich die Dialoge nicht erklären.
                                                    Stallones Leistung, ist für einen Film dieses Niveaus, absolut angepasst, hier und da sieht man schon eine gewisse Präsenz.

                                                    Für Stallone Fans und Low Budget Liebhaber, sicher einen Blick Wert. Angeblich hat Schnitzer 1990 davon, eine Comedy Version, A Man called Rainbo zusammengeschnitten. Material konnte ich dazu nicht finden.

                                                    9