Ygdrasoul - Kommentare
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Alle Kommentare von Ygdrasoul
Nun hier soll angeblich eine Weltuntergangsszenario stattfinden, unter der Prämisse sollte man den Film aber nicht anschauen.
Hier würde man nur enttäuscht, denn der Film gibt dazu nichts her.
Ein Virus wird im Radio und oder TV zwar öfter thematisiert, aber der Zuschauer bekommt ansonsten nichts davon mit.
Der Film bringt uns zwei Menschen näher, die wirklich in einem absolut Drecksloch hausen.
Hier möchte man nicht mal eine Begehung aus Spaß absolvieren.
Respekt an das Team, das hier eine „tolle“ Location gefunden hat.
Genauso trist, genauso deprimierend wie dieser Bunker von Haus, ist auch die Atmosphäre des Film. Die verdreckten Wohnungen und Hausflurgänge, ergeben mit den zwei Darstellern eine tolle Symbiose.
Story sucht man hier vergebens, Lokalkolorit, Atmosphäre und eine gewisse Neugier auf die beiden Freaks, bestimmen diesen Film.
Es sind wirklich zwei Freaks, die eine Mischung aus Einsamkeit, absolutes Desinteresse und Unfähigkeit auf soziale Kontakte widerspiegeln. Wahrscheinlich möchte uns der Regisseur sagen, man kann zwar in einem Plattenbau mit 727 Mitbewohnern hausen, ist aber trotzdem, oder gerade deswegen, ein soziales Wrack.
Die zwei belauern sich, als wäre der jeweils andere, ein Alien, das es erstmal zu erforschen gilt.
Hier entstehen durchaus auch mal witzige Momente. Insgesamt aber ein eher trostloser Film.
Mit gelegentlichen Tanz und Gesangseinlagen. Wer die gute alte Rock N Roll Eis am Stiel Zeit mag, bekommt hier den Asia Style um die Ohren.
6,5 Genre Punkte lasse ich gerne springen. Mehr ist leider nicht drin. Aber ist auch nicht wenig.
Richtig guter Film, der Dank geht raus an Kendus.
Der Film hat durchaus einen bekannten Cast.
Beau Bridges hier noch sehr jung, mit Thomas Danneberg Stimme unterwegs.
Donna Mills, Martin Sheen, Ruby Dee, Tony Musante und Thelma Ritter finde ich doch prominent besetzt. Dazu noch ein paar bekannte Gesichter, wo ich mir nicht ganz sicher bin.
Aber, Google präsentiert mir Gene Hackman als George McCann.
Überlegt, ob ich ihn übersehen habe...
Credits geschaut, kein Gene.
Versucht Bilder zu finden zu George McCann…
Plötzlich zeigt er mir einen anderen Film an.
Ride with Terror gedreht 1963, von einem Ron Winston.
Dort gibt es Gene als George.
Zwei Jugendliche randalieren in einer U-Bahn.
Dort gibt es aber auch Tony Musante als Joe Ferrone. Wie in diesem Film hier !!
Kann Musante, zweimal den gleichen Charakter gespielt haben ?
Schaue ich in Musantes Bio, tauchen in der Tat beide Filme auf, als Joe Ferrone.
Willkommen in der Twilight Zone.
Bekomme jetzt auf die schnelle, aber keine weiteren Infos zu Ride with Terror.
Also könnte der hier, ein Remake sein. 4 Jahre sind allerdings erheblich kurz für ein Remake.
Alles sehr mysteriös.
The Incident ist ein toller Film von Larry Peerce geworden.
Charakterstudie, Milieustudie, sicher ein Vorläufer zu Funny Games. Hier gefallen mir die Charakter aber weitaus besser und vielschichtiger. Während natürlich Funny Games, seine Opfer derber terrorisiert. Aber für 1967 war der hier, wahrscheinlich seiner Zeit auch etwas vorraus.
Die zwei Nervbacken Musante und Sheen, spielen die fiesen Kerle richtig gut. Man möchte ihnen nach relativ kurzer Zeit, schon die Ohren lang ziehen. Also alles richtig gemacht.
Die Opfer in der U-Bahn, werden alle toll eingeführt, man könnte jetzt sagen, die sind aber alle Klischee beladen. Aber sehe ich eigentlich nicht so. Das alles passt schon sehr gut und ist auch stimmig. Genauso könnte ein Querschnitt der Gesellschaft aussehen, auch heute noch.
Der Film wird deswegen immer aktuell sein, weil du die hier dargestellten Probleme, immer im Menschen finden wirst.
Egal welche Agenda man uns von oben aufdrücken möchte, wie weit wir uns angeblich entwickelt haben. Diese Menschen hier in der U-Bahn mit all ihren Problemen und Unzulänglichkeiten, wird es immer geben.
Langeweile konnte ich in keiner Minute ausmachen, man wartet auf die zwei Irren, wie auf den Hai, während wir eben die Gäste kennenlernen. Was irgendwo auch notwendig ist, weil sie uns sonst egal wären, dann funktioniert der Film einfach nicht.
Für mich ein tolles Erlebnis, gebe 8,5 Punkte.
Wenn ich die Zeit bekomme, werde ich mir den öfter noch anschauen. Vielleicht auch den Vorgänger. Mal sehen was ich noch ausgraben kann.
Danke nochmals an Kendus.
Sehr guter MP'ler. Immer freundlich und nett, nie verbissen und trifft oft meinen Geschcmack. Was nichts anderes bedeutet, hat richtig Ahnung von der Materie ;).
Schmuddeliger Mafia Streifen von Bianchi.
Hat seine Unzulänglichkeiten in der Inszenierung, auch im Schauspiel, aber Atmo und Spaßfaktor sind trotzdem vorhanden.
Es geht um Rache und Rache, aber auch um Rache.
Das klassische Spaghetti Western Element, einfach in ein Mafia Geschichte eingebunden.
Konnte keine Western in seiner Bio finden, aber Bianchi setzt hier vermehrt auf Western Elemente, in seiner Inszenierung.
Die leider etwas ungelenk daherkommt, aber Schwamm drüber.
Ein bisschen 5D Schach wird auch gespielt.
Henry Silvas Charakter, spielt an der Klaviatur mit stoischer Mine.
Seine Synchronstimme ist leider genauso stoisch.
Wolf Goldan ist echter Murks hier. Trübt meine Gehörgänge, aber hilft ja nix, muss man durch. War wohl auch der einzige Film mit Goldan.
Süß auch das meist nur das Hemd von Silva durchgeschwitzt ist.
Barbara Bouchet mit denkwürdigen Szenen bedacht, könnte man heute so wohl nicht mehr drehen.
Sex im Tierkadaver nunja...die 70er waren da wohl offener und phantasiereicher, im brechen von Tabus. Den Shitstorm kann sich heute niemand ausdenken.
Ansonsten ein paar deftige Gewaltszenen und jede Menge...Rache.
Die Don’s aus Italien, werden gegeneinander ausgespielt, Henry Silva mit doofer Stimme, ist immer parat. Ein Pfeifen kündigt ihn öfter an, die Musik erinnert oft an Ennio.
Wenn nicht, bekommt er Hilfe, eine Kreissäge betätigt von einer Dame, der es auch reichte. Einfach mal den Typ reingeschoben.
Ich vergebe mal 7 Punkte im Genre.
Als Film insgesamt 5 Punkte.
In dem Bereich, kann man den gut verorten, finde ich.
Visuell mal etwas ganz anderes, aber inhaltlich schon etwas mau.
Die Vereinigten Staaten sind in naher Zukunft ein Überwachungsstaat, in dem versucht wird, die massiven durch Drogenkonsum und -abhängigkeit hervorgerufenen Probleme einzudämmen. Einzig die Organisation „Der neue Pfad“, die geschlossene Entziehungskuren für Drogenabhängige anbietet, kann sich durch besondere Verträge mit der Regierung der Überwachung entziehen.
Klingt ja erstmal nicht uninteressant, sind wir auch schon halbwegs, oder vollends, oder auf auf gutem Wege dorthin.
Von daher schon aktuell irgendwo.
Die hier angewandte Technik, ist in den ersten Minuten, erstmal neu und macht Spaß. Visuell scheint es grenzenlose Möglichkeiten zu geben, was sich aber hinterher doch als etwas ermüdend erweist.
Es soll natürlich Menschen geben, die dies, auf die gesamte Spieldauer faszinierend finden.
Für mich war nach einer halben Stunde, doch eher der Stecker gezogen. Konnte auch nicht immer genau hinschauen, weil ich das Gefühl hatte, mir wird schwindelig. Aber war mal eine nette Erfahrung, keine Frage.
Mit der Story verhält es sich ähnlich, am Anfang scheint es ein Meer an Möglichkeiten zu geben. Aber man macht einfach gar nichts draus. Die Super-Überwachung entpuppt sich doch eher als dröch. So richtig kommt der Film nicht in Fahrt und bleibt in einem kleinen Mikrokosmus stecken.
Dialogmäßig auch eher ein Kaugummi. Ich fand die langen Unterhaltungen, zwischen Keanu und seinem Boss zutiefst fad.
Sie tragen auch überhaupt nichts zur Geschichte bei und wirken wie reiner Füllstoff.
Hingegen sind die Szenen mit Keanu, Robert Downey und Woody Harrelson schon oft witzig, aber mindestens unterhaltsam.
Cameo von Alex Jones, ansonsten auch viele Anspielungen, aber die kann man hier nicht alle aufzählen.
Rote Pillen etc.
Ein Film den man sicher mal gesehen haben sollte. Wieviel Begeisterung am Ende übrig bleibt, kann ich nicht einschätzen.
Zahlenmäßig gehen die Eindrücke hier weit auseinander.
Ich bleibe in der Mitte, 5,5 bis 6 Punkte sind schon drin.
Der Film lässt mich ein wenig ratlos zurück. Aber das wird wohl an mir liegen.
Lokalkolorit soweit das Auge reicht, der Film ist wieder zutiefst authentisch.
Die Darsteller, die allesamt Laien sind, agieren wieder richtig klasse.
Diese Natürlichkeit ist schon richtig krass.
Immer wieder muss ich mir innerlich sagen, das ist keine Doku, sondern ein Film. Kam hier wieder bestimmt 5 mal vor.
Hier kann Hollywood, nicht im Ansatz mithalten. Wobei das wahrscheinlich auch keiner möchte.
Durian, King of Fruits, schon im Titel erwähnt, kommt hier andauernd vor. Erschließt sich mir aber nicht, was dies bedeuten soll.
Na klar, die Menschen kennen sich nicht, weil sie aus Indonesien/Malaysia stammt.
Macht man sich vielleicht lustig darüber, das alle sehr unbeholfen sind, im Umgang mit dem stacheligen Kaliber ?
Vielleicht gibt es auch einen tieferen Sinn, der mir verborgen bleibt.
Ansonsten verfolgen wir den Alltag einer Prostituierten. Hier kann ich auch nicht wirklich verstehen, was die Message sein soll. Oder es gibt eben gar keine. Einfach nur ein kleines Mosaik, im riesigen Hongkong.
Jedenfalls gibt es keinen wirklichen Anfang und auch nicht wirklich ein Ende. OK, ein einziger Fluss…?
FunFact wegen der Durian musste hier in Deutschland zweimal die Polizei im Großaufgebot anrollen. In Schweinfurt und Aachen, mussten die Postämter, wegen eben dieser Frucht evakuiert werden.
Ich vergebe 6 Punkte, weil es mir inhaltlich ein wenig zu mau war. Bzw. ich habe schon unterhaltsamere Filme dieser Art gesehen. Aber auf jeden Fall, ein guter Beitrag aus Fernost.
Thriller Drama mit stimmigen Independent Einschlag.
Der Film liefert durchweg kalte Bilder, Humor sucht man hier meistens vergebens, Coen einfach mal ohne Humor. Geht auch, wie man hier sieht.
Die Musik trägt ebenfalls zu dieser beklemmenden Stimmung bei.
Atmosphärisch also von Anfang bis Ende, absolut gelungen, so Filme liebe ich einfach.
Schmierige Caps, dreckige Gesichter von morgens bis abends, rauhe Gegend, schroffe Kerle. Eine Dusche, ist in dieser Gegend wohl eher überbewertet.
Ruhiges Tempo, die Darsteller gehen absolut in ihren Rollen auf.
Sam Rockwell - Jason Isaacs – Ted Levine - William H. Macy - Kelly Reilly und auch Jeffrey Wright, der eine tolle Nebenrolle spielt, die Namen können sich sehen lassen.
Die Leistungen auch.
Isaacs genial, wieder als Drecksau unterwegs, Sam Rockwell würde den Film locker alleine stemmen.
H. Macy ist einfach, nicht von dieser Welt. So unbedeutend wie gleichzeitig so gut.
Blockbuster Fans jubeln hier wahrscheinlich weniger.
Ich mag diese Welt hier immer mehr. Hier wird das Rad auch nicht neu erfunden. Das hat man alles schon mal so, oder ähnlich gesehen.
Trotzdem geile Atmosphäre, immer bedrohlich obwohl nicht viel passiert.
Rockwells Charakter, der einfach nur versucht, sehr unbeholfen, aus einem dreckigen Sumpf, namens Leben, zu entkommen.
Stimmiges und sinniges Ende.
Ein Schmierlapp-Film, Güteklasse A.
Punkte...immer diese Punkte. Mir gefällt das Ding, ich gebe achteinhalb. Ist wie immer diskutabel, muss aber auch nicht.
Einfach ein abnormaler Film lol.
...die Räidderr drähen zikhhh...di joaahre gähnn.
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...bin gleich soweit…
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...aber sie haben etwas dagelassen.
Ich hab nichts dagelassen.
Moment, sie wissen ja gar nicht, was ich sagen wollte.
Dagelassen habe ich nichts, ich vermisse nichts. Ich weiß wo alles ist.
Dann frage ich sie:
Wo kommt das her ? Das, ist hier oder ? Das ist nicht nichts, das ist etwas !
Ja, das ist etwas, was ist das ?
SIE WISSEN WAS DAS IST ! Glaube ich zumindest, sie wissen ich kann es nicht behalten.
Ryan muss machen Sir.
??????????????????????
Reines mutmaßen Sir.
Wer denkt sich diese Szenen aus ? Ich küsse dein Herz.
Hier sind so viele tolle Szenen enthalten…
So irre Szenen, so tolle Charaktere, jede Minute dieses Filmes, hat richtig Spaß gemacht.
Nicht immer die großen Schenkelklopfer, aber ich habe selten so viel innerlich gelacht.
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bin gleich soweit
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Die Coen Brüder haben sich hier wirklich wieder ein eigenes Denkmal errichtet. Ich hätte tagelang weiterschauen können.
Diese tollen Nichtigkeiten, das große Drama, die kleinen Randnotizen. Das völlig Absurde, resultierend auf völlig realen Ereignisse, die uns alle treffen können, oder auch schon haben.
Herrlich.
Wie man als Mann, bei einer Trennung behandelt wird, diese Ohnmacht, die ich selber erleben musste.
Hier kam ich aus dem Lachen nicht mehr raus, weil es so absurd, aber so verdammt real ist. Du hast Nichts, keiner kann dir helfen, sie reden alle...aber du bist am Ende alleine, mit nichts ;).
Mit klugen und nutzlosen Ratschlägen.
Wo du Post vom Anwalt bekommst, was die Dame sich nun wieder ausgedacht hat.
Herrlich, das ich es auf diese Weise auch mal sehen konnte.
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bin gleich soweit
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Also wer schräge Charaktere mag, schräge Dialoge und einfach alles Absurde, ist hier wieder genau richtig.
Für den Cast haben die Coens tolle Darsteller aus der zweiten Reihe geholt.
Adam Arkin, Michael Lerner, George Wyner, Richard Kind und für Michael Stuhlbarg ging es hiernach steil nach oben.
Er spielt die Hauptrolle aber auch wirklich klasse, hier sollte es Preise regnen.
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bin gleich soweit
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Hach ich würde so gerne mehr davon sehen. Am besten in Serie. Aber das Ding ist von 2009, der Zug dürfte abgefahren sein.
9 Punkte für die Coens, einen ziehe ich ab, weil es keine Serie oder einen 10 Stunden DC gibt.
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bin gleich soweit
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Solider Film, aber für mich eher etwas, was so im Hintergrund läuft.
Gruppentherapie ist angesagt, ein paar Frauen bereden ihre Alltagsprobleme...keine Hollywood Melodramen, Probleme die man mehr oder weniger kennt, oder von gehört hat.
Es wird eine Rafting Tour veranschlagt, warum auch immer.
Die Frauen stecken in verschiedenen emotionalen Krisen, was sich auf dieser Tour bemerkbar machen soll. Auch hier kein Holllywood Style, alles bleibt überschaubar, wirkt zwar authentischer, ist aber mitunter auch etwas dröch.
Natürlich bleibt hier ein kleines Survival Szenario nicht aus. Leider sehr unlogisch, was die 5 Damen hier veranstalten.
Auch der Tourleiter bleibt mir relativ befremdlich, in seinem ganzen Auftreten.
Durch Rückblenden, kommt der Film leider auch nicht richtig in Fahrt.
Auch diese Rafting Tour kommt über ein 20.15 RTL Filmchen nicht hinaus. Wer es mal ruhig und unspektakulär haben möchte, was hier nicht negativ gemeint sein soll, wird hier fündig.
Eben mal klein und beschaulich.
Mir war es insgesamt zu wenig, bekommt von mir 5 Punkte auf einer B-Movie Skala.
Wirkt zwar nicht wie ein B-Movie, aber dem Film wird diese imaginäre Skala besser stehen.
Der Cast war mir durchweg unbekannt, erreicht aber das erforderliche Maß an Niveau, für diese Art Film. Negativ fällt niemand auf.
Ein königliches Vergnügen war es nicht, im besten Fall, ein charmantes Vergnügen.
Da ich zu Churchill, England und dem Buckingham Palace samt seiner Bewohner, besser nichts schreibe und aus dem Wege gehe…
bleibt einfach festzuhalten, der Film hat seine charmanten Momente, ist manchmal auch ehrlich, so bekam ich hier die Minuten gut gestemmt.
Etwaige Anhänger/Sympathisanten der Königsfamilie, finden hier vielleicht noch mehr gefallen.
2 Prinzessinnen mischen sich für eine Nacht, unter ihre Untertanen. So genannt im Film.
Einmal raus aus dem goldenen Käfig, in der Nacht des Sieges über Hitler.
Herrlich naiv, geht hier natürlich einiges schief.
Die Charaktere sind charmant gezeichnet, am besten kommt hier Jack Reynor zur Geltung. Aber auch die beiden Damen, die ich nicht kannte, sind relativ glaubwürdig.
Ob und was stimmt, weiß man eigentlich, weil die Ereignisse frei erfunden sein sollen. So wird es berichtet...
Das macht die Szenerie natürlich ein Stück weit obsolet.
Aber wenn es so passiert wäre, was durchaus vorstellbar ist, würde es das Königshaus eh nicht zugeben.
Für mich ein klarer 5 Punkte Film, einfach Mittelmaß, kann man so laufen lassen.
Jemand der sich für diese Familie interessiert, findet alles bestimmt sehr interessant. Kann ich nicht beurteilen.
Auf jeden Fall kein Thriller, eher eine Komödie. Aber sicher kein Schenkelklopfer Humor. Sehr gediegen, wie es sich gehört für blaues Blut.
MP beweist Fantasie für ihre Genreansagen.
Wie einige hier richtig angemerkt haben, ein zutiefst propagandistisches Werk.
Davon gibt es relativ viele und sehr eindeutige. Der hier, ist im Grunde noch perfider. Weil er eben vordergründig gar nicht so eindeutig ist.
Er schreit uns nicht an, zeigt uns nicht, hier sind die Guten, da der böse Diktator.
Er lässt nur Bilder sprechen und eine toll spielende Rosamund Pike.
Die Bilder reichen, es braucht nicht mal Dialog dazu.
Das Gehirn verbindet sofort alles im Kopf und der Bezug ist hergestellt, natürlich nur für diejenigen die Massenmedien konsumieren.
Aber sie sind ja auch das Zielpublikum.
Dann gibt es noch minimale Kritik, ganz unterschwellig, schon hat man das Gefühl, jaja das ist alles schon so richtig. Toller Film und authentisch ;).
Ich habe nach genau 60 Minuten ausgemacht, was eigentlich nicht meine Art ist. Aber als dann Libyen thematisiert wurde...war für mich Ende im Gelände. Homs lasse ich liebend gerne aus, meine Fantasie reicht aus, was dort gefolgt wäre.
Bis gerade wollte ich eigentlich ein paar Punkte vergeben. Pike spielt das schon sehr gut. Allerdings, wer sich mit so etwas gemein macht, dem möchte ich keine geben.
Soll aber auch egal sein, weil unwichtiger als das ich hier Pünktchen vergebe, geht es ja kaum ;). Also reine Randnotiz.
Sehr sperriger und unbequemer Film von Sauvaire.
Erinnerte mich teilweise, manchmal an die Mendoza und Co. Filme, die ich durch Eudora sehen darf.
Es dauert gut 30 Minuten, bis sich ein paar oberflächliche Dialoge entwickeln. Obwohl ich hier schon dachte, ob die kein Papier hatten, um Dialoge aufzuschreiben, fehlten sie mir irgendwo auch nicht.
Die Bildersprache ist absolut eindeutig, so das man zumindest nicht nervös oder genervt wird, von dieser „Stille“.
Untertitel sind in diesem Film, auch mehr als rar gesät.
Der Regisseur hat wahrscheinlich entschieden, wann es uns Zuschauer etwas zu lesen gibt.
Die Atmosphäre und Bildersprache hat er jedenfalls toll hinbekommen. Ok, musste er auch, denn sonst wäre der Film ohne Dialoge schon arg überflüssig geworden.
Also gibt es hier die volle Dröhnung Knast Thailand pur.
Wer meint er ist hart, kann sich ja mal gerne dort versuchen.
Hier bekommen wie einiges serviert von Knasthierachieren, über Schlafgewohnheiten, einem „normalen“ Gang um sich Wasser zu besorgen, Gruppenvergewaltigung…
Sauvaire serviert uns so einiges, obwohl da bestimmt noch einiges schreckliches mehr geht.
Für uns Westler, sicher manchmal harter Tobak, aber ich bin mir sicher, da unten zucken sie nicht mal mit den Achseln.
Der Film gibt einiges nicht preis, manches muss man sich zusammenreimen, oder Billy Moores Geschichte ein wenig recherchieren.
Einfach ein irrer Typ, mit einer irren Geschichte.
Tja wie drückt man es in Punkten aus. Der Film fühlt sich mehr nach Doku an. Dialoge kaum vorhanden, dafür viel Bild/Atmosphäre...schwierig einzuordnen für mich.
Die ganzen Übungsfights, mit der Kamera ganz nah an den Darstellern, war nicht so meins. Soll uns wohl miteinbeziehen, hat bei mir nicht funktioniert.
Aber ein sehr authentisch wirkender Knastfilm.
Ich gebe mal 6,5 Punkte für dieses Machwerk.
Richtig glücklich bin ich damit nicht, bin da sehr unentschlossen, was die Punktzahl betrifft.
Der Film hat richtig starke Momente, aber auch manches, was ich so nicht gebraucht, oder anders gefilmt hätte.
Nach den Eternals sinken wir weiter im Sturzflug.
Nach WandaVision, Falcon, Loki, Black Widow und Shang Chi ging es wieder etwas höher.
Nun ging es mit den Eternals, wieder runter auf der Marvel Achterbahn.
Die Serie Hawkeye beschleunigt die Fahrt leider immens.
Sie hat den für mich den nervigsten Marvel Charakter auf dem Gleis, Kate Bishop. Jede Minute mit ihr, ist für mich Stress pur. Was immer sie kann, warum sie es kann. Sie kann alles und zwar besser, als jeder andere.
Sie weiß auch alles und zwar besser, als jeder andere.
Sie ist sowas von altklug, jede Minute verursacht Kopfschütteln. Eigentlich schon Kopfschmerz.
Die Lippen plustern sich zu tanzenden Bergen auf, diesem freimachenden...fhuuuuuuu…
die Luft muss raus.
Sie alleine wird natürlich noch getoppt, wenn sie mit Florence Pugh im Verbund vor der Kamera agiert.
Hier gibt es dieses Treffen der beiden, in Kates Wohnung.
Also diese Minuten sind eine komplette Bankrotterklärung, das ist von beiden dermaßen schlecht geschauspielert, da muss ich lange überlegen, ob dies nicht das mieseste ist, was ich in den letzten 40 Jahren gesehen habe. Ich habe ne Menge gesehen.
Also mag sein das die beiden mehr können, aber hier kann jeder Marienhof, GZSZ, Verbotene Liebe, locker mithalten.
Das sowas freigegeben wird...ohne Worte.
Generell ist die Serie so schwach, das Jeremy Renner von diesem schwachen Niveau ebenfalls runter gezogen wird.
Die Hawkeye/Ronin Rolle einfach nur lächerlich wirkt.
Sein Schauspiel inklusive. Ganz schwacher Auftritt in 6 Folgen.
Vera Farmiga und der Rest des Cast, kann nichts positives beitragen.
Vincent D’Onofrio als KingPin ist ein Lichtblick, aber die paar Minütchen sind ein viel zu kleiner Lichtblick.
Was bleibt ist Unlogik, Charaktere die ihren gesamten Charakter, ihre gesamte Überzeugung, in 2 Minuten über Bord werfen…
Fra Fee und Alaqua Cox...fällt mir nix zu ein. Hier ist jedes Wort zuviel.
Dicke tanzende Lippen...phuuuuuu
Story ? Hahnebüchen.
Allein die Startszene mit dem Glockenturm...fällt mir nix zu ein. Man sieht es, aber kann es nicht fassen. Tausend Fragen im Kopf, während der Wahnsinn seinen Lauf nimmt.
Ein Humor….für 10jährige. Dazu wirklich hübsch grenzdebil.
Kate Bishop, mein Kopf schüttelt sich immer noch, wenn ich an diese Action Szenen denke.
Jede Menge Kleiderschränke vermöbelt, groß wie Berge, natürlich Russen, weil dumm wie Brot gezeichnete Charaktere.
Obwohl ich kein großer Fan, der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft bin, habe ich mich noch nie so sehr auf sie gefreut, wie jetzt.
Mit dem Film, kann es nur bergauf gehen.
Ich hoffe, ich kann dieses Desaster, schnell aus dem Kopf verbannen und ich hoffe Kate Bishop, wird hier kein Mitglied der Superhelden Truppe. Ich hoffe mir bleibt dieser Charakter für immer erspart. Aber ich ahne schlimmes.
Keine Ahnung was Kevin Feige durch die Birne wabbert, aber es kann nur schlechter Wackelpudding sein.
2 Punkte, wofür genau, kann ich nicht sagen.
Was für ein oberflächliger kappes Käse Müll...
Los Tonnos Kloppos.
Nachtrag...
Doch, 2 Punkte für den bunten Tannenbaum !
A perfect World ist auf jeden Fall, ein sehr guter Film, aber ein richtiger Lieblingsfilm, ist er nie geworden.
Costner war damals richtig im Geschäft, Eastwood schon immer einer meiner Lieblinge.
Als die Nachricht kam, die beiden drehen ein Film, ging das Herz steil. Ich weiß noch damals, die Erstsichtung war sehr ernüchternd.
Ich hatte mir etwas anderes erhofft, was blieb, war eine gemeinsame kurze Szene am Ende des Filmes.
Meine Meinung hat sich zwar verändert, über die Sichtungen verteilt, aber ein Liebling wird er nicht mehr.
Gestern hatte ich hier eine Diskussion mit Eudora, über Logik in A perfect Getaway.
Heute sehe ich diesen Film und fange an darüber nachzudenken, wieso Costner eigentlich dieses Kind bis zum Schluss mitnimmt?
Obwohl Kevins Charakter so gezeichnet ist, das er dieses Kind, eh nie als Druckmittel einsetzen würde.
Butch ist einfach nicht der Typ dafür, es läuft nur darauf hinaus, das am Ende wir Zuschauer mit Costner und dem kleinen leiden sollen. Die Tragik, das Drama soll sich entfalten können.
Das der kleine Junge am Ende auf Butch schießt, strotzt jetzt auch nicht vor Logik.
Ich komme zum Fazit, Filme auf diese weise zu schauen, ergibt nur eins, schlechte Laune.
Man grübelt über Dinge nach, die einfach in diese Filmwelt nicht passen. Es zerstört die Filme, bei mir jedenfalls.
Aber wo ist die Grenze, was akzeptieren wir als logisch, was nicht?
A perfect World, ist ein guter Film, toll gemacht, ruhig wie Eastwoods Filme nunmal sind. Die Charaktere bekommen genug Raum, die Dialoge sind unterhaltsam und eine gewisse Grundspannung ist einfach vorhanden. Dazu ist der Roadmovie Anteil herzlich angelegt.
Leider fand ich die Eastwood Anteile, schon immer etwas nichtssagend. Sein Verfolger Team bleibt irgendwie blass, ohne den spröden neckischen Witz zwischen Clint und Laura, würde es sich noch mehr ziehen. Hier fehlt es ein wenig an Tiefe.
Costner liefert ab als Butch, ist natürlich eigentlich viel zu positiv dargestellt. Erlebt man oft, wenn Good Guy Charaktere, endlich mal einen Antagonisten spielen. Am Ende sind sie doch oft wieder irgendwo „die Guten“.
7 Punkte für A perfect World, ich habe mir etwas anderes erhofft damals, wenn ich die Zwei schon gemeinsam bekomme. Hat sich bis heute nicht geändert. Aber der Film hat sicher seine Stärken.
Ein feiner Thriller, der nur mit den Erwartungen des Zuschauer spielt.
Horror sucht man hier vergebens, aber so falsche Angaben von MP, sind ja mittlerweile bekannt.
Mir gefällt dieser Film sehr gut, die Naturaufnahmen sind toll, Urlaubsatmosphäre wird andauernd vermittelt.
In diesem ganzen schönen Mix, haben wir unsere Zahn/Jovovich, Olyphant/Sanchez, Hemsworth/Shelton Pärchen, die sich gegenseitig verdächtigen, ein Killerpaar zu sein.
Ich mag die Spannung und Atmosphäre hier zu rätseln, wer denn wohl die Irren sind.
So Filme mag ich generell einfach, unabhängig der Logik, die natürlich meist gebogen werden muss.
Vielleicht auch jemand völlig anderes, den man nicht zu Gesicht bekommt. Der Film schafft es geschickt, sich da überhaupt nicht in die Karten schauen zu lassen.
Nebenbei sehr angenehm, der Film nimmt sich nicht mal im Finale, wirklich richtig ernst.
Olyphants Rolle ist derart überzeichnet, das ich jetzt in der Zweitsichtung noch mehr Spaß hatte.
Er spielt das auch richtig gut, viel besser, als diese blasse, dröge und lieblose Rolle in Stirb langsam 4. Wo er für mich mitverantwortlich ist, das der Film nicht wirklich eingeschlagen ist.
Aber hier wie gesagt, sehr nice.
Der Rest des Cast ist ebenfalls gut aufgelegt und für dieses Genre, sind die Leistungen wirklich gut geworden.
Abzüge gibt es wieder einmal für das Finale. Hier wird mit zuvoel Rückblenden gearbeitet. Manches ist einfach total unwichtig und so bleibt der Geschmack von reinem Füllmaterial. Hätte man sich sparen können, stattdessen dieses Versteckspiel noch besser ausarbeiten können.
Das Ende ist so nicht vorhersehbar, was mir ebenfalls gefiel.
Ein schöner Trip im Urlaubsparadies, zwielichtige Gestalten und am Ende ein paar nette Fights. Mehr Gewalt braucht es auch nicht, kann auch mal so funktionieren ;).
7,5 Genrepunkte nach Hawaii...dank Kulisse, Spannung und einem gut aufgelegten Cast.
Feiner Thriller aus den 60ern von Otto Preminger.
Der Film ist in jedem Aspekt ein Kind seiner Zeit. Erinnert in seiner ganzen Machart, öfter an Hitchcock. Kann auf jeden Fall mit ihm schritthalten. Liegt am geschickten Aufbau des Spannungsbogen.
Alles beginnt harmlos, alles bleibt auch harmlos, wenngleich der drohende Schatten, zu jeder Zeit omnipräsent ist.
Die Charaktere sind zumindest zwielichtig, manchmal ganz harmlos und normal wirkend, mal denkt man, irgendwas stimmt mit denen doch nicht. Die Atmosphäre bleibt bis ins Finale so, alles wäre denkbar und oder möglich.
Eine weitere Stärke ist natürlich Laurence Olivier. Der liefert hier wieder eine prächtige Leistung ab.
Hatte ihn jetzt ein paar Jahre wieder nicht gesehen, da merkt man sofort, was wir für ein Qualitätsverlust erlitten haben.
Von den Darstellern, die jetzt noch im Geschäft tätig sind, kommt da niemand, auch nur im Ansatz heran.
Carol Lynley kannte ich gar nicht richtig. Kenne einige Filme mit ihr, aber sie war mir nicht sonderlich aufgefallen.
Wenn man sie hier so sieht, fragt man sich, wieso Hitch nicht mindestens 5 Filme mit ihr gedreht hat ;). Gute Leistung.
Keir Dullea sehe ich endlich mal außerhalb eines Raumschiffs, wieder eine richtig gute Performance.
Aber man kann hier alle Darsteller loben, authentisch und einfach gut.
Bleibt noch das Finale, es ist leider etwas arg naiv in meinen Augen. Ob es am Jahr 1965 liegt kann ich nicht sagen. Ich habe keine Fantasie, wie der Film damals gewirkt hat.
Aber der Cut in der Inszenierung, wirkt insgesamt etwas hart. Es ist auf keinen Fall unlogisch, aber hätte man irgendwie geschickter verfilmen können.
Bin da sehr unglücklich mit, ansonsten wären noch mehr Punkte möglich gewesen.
Aber Bunny Lake von Otto, der immer gute Filme gedreht hat, gebe ich 7,5 Punkte.
Man sollte diese alten Filme mögen, um hier auf ein Sehvergnügen zu kommen.
Ansonsten bleibt nur die Zeitverschwendung für den Zuschauer und eine unberechtigte schlechte Note, für einen schönen Film übrig. Was sehr schade wäre.
Zwei Tage mitten im Krieg von Jugoslawien.
Zynismus, Ironie und sämtlichen Emotionen, die ein Mensch braucht, um diese Scheiße zu über und durchleben, bekommen wir hier serviert.
Der Film schafft es, keine Kampfhandlungen zu präsentieren, aber man hat in jeder Minute das Gefühl, an diesem Ort will sich kein Lebewesen aufhalten.
Nicht mal der angeleinte Hund Tyson, der auf seine erhängten Herrchen wartet.
Wer den Humor/Zynismus, der ersten 10 Minuten deplatziert oder gar total daneben findet, bitte schalten sie aus, hier gibt es nicht mehr zu sehen.
Wer damit gut klarkommt, wie ich, erlebt einen atmosphärisch tollen Film.
Der Film fühlt sich echt/real, wahrscheinlich weil es sich nur um die kleinen Dinge handelt ?
Es liegt immer im Auge des Betrachters, ein verseuchter Brunnen, kann zu einem großen, wenn nicht DEM Problem meines Lebens werden. Sofern ich keine Alternativen habe.
Dies sollte verdeutlichen, so klein sind die Dinge nicht, wie sie scheinen.
Der Film sensibilisiert den Zuschauer, zwischen leeren verminten Straßen, der gefährlichen Landschaft und seinen tollen Bildern, dem schwarzen Humor von Tim Robbins und Benicio Del Toro, die hier versuchen zu helfen.
In dem Film geht es um die Probleme der einfachen Zivilbevölkerung, was ihn sympathisch macht.
Zeigt uns kleine Probleme, die zu richtig großen werden könnten.
Die dämliche EU/Vereinte Nationen/Blauhelme Bürokratie, von Menschen gemacht, in schicken, warmen Büros.
Ein winziges Puzzleteil aus einem Wahnsinn, angezettelt von…nicht verhindert durch...
...den ewig gleichen !
7,5 Punkte für A perfect Day.
Tim Robbins, Del Toro mit tollen Leistungen. Olga Kurylenko und Melanie Thierry noch dabei.
Eine Western-Parodie, die mir meist zu flach war.
Seth McFarlanes Charakter, mag ich so sehr, wie ein Delfin die Wüste.
Finde ich so lustig, wie eine Nacht auf dem Fakirbrett.
Gott sei Dank, gibt es abseits von Seth andere Charaktere, wie Ribisi oder Neil Patrick Harris.
Der generelle Humor des Films, wechselt ständig von richtig schlecht in gelungen. Für mich unmöglich, dies in Prozent auszudrücken.
Liam Neeson stampft als Antagonist, bierernst durch die gesamte Szenerie. Macht er gut, aber wirkt irgendwie affig.
Hier stimmt für mich die Tonalität des Machwerks überhaupt nicht. Mal flacher als die nackte Kanone, mal ganz witzig, mal total albern, dann wieder Szenen, die einen gewissen Ernst vermitteln wollen. Manchmal passt dieser ganze Mischmasch, mal fand ich ihn nervig.
Wahrscheinlich finde ich einen Western, generell ungeeignet für solch einen Klamauk.
Richtig schlecht machen, kann und will ich ihn nicht, wer Doc Brown zurück auf die Leinwand bringt, hat meinen Respekt.
Cameo noch von Ryan Reynolds und Jamie Foxx.
Eigentlich 4 Punkte für den Film, 1 Punkt dazu für manch gelungenen Gag und noch einen halben Punkt für Doc und Co.
Agents of Shield über Punischer ? Hmm habe nur Punisher gesehen, aber Agents of wird immer als belangloser Einheitsbrei beschrieben. Deswegen habe ich die bislang ausgelassen.
Insgesamt schön Liste Oneliner.
Der Titel ist nicht unbedingt Programm.
Anfang der 80er, geht es schon hart zur Sache in New York, wenn man im Heizölhandel tätig ist.
Aber hier werden keine Gewaltexzesse gezeigt, wie der Titel vermuten lassen könnte.
Oscar Isaacs Charakter, möchte so ehrlich wie es nur geht, mit all seinen Problemen fertig werden. Die sind nicht gerade wenige.
Manchmal wurde es selbst mir zu dicke, das ein Augenrollen nicht verhindern konnte. Er legt die moralische Latte schon arg hoch.
Was aber nichts daran ändert, das mir dieser Film sehr gut gefiel.
Er hat Stil, er hat Atmosphäre, er hat diese Grundspannung, die einfach liebe. Er hat starke Schauspieler, die auch abliefern.
Isaacs und Jessica Chastain spielen das Ehepaar schon richtig klasse.
Isaac gibt hier zwar den Ehrenmann, aber er spielt es so gut, das man jederzeit das Gefühl hat, er kann auch ganz anders.
Sie als toughe Ehefrau ebenfalls sehr nice.
Albert Brooks einmal mehr, mit einer richtig guten Leistung.
Dazu noch Nivola und David Oyelowo ebenfalls glaubwürdig.
Der einzige der negativ auffällt ist Elyes Gabel, den ich nicht kannte. Sein Charakter, wofür er ja nichts kann, sorgt für einige Unlogik, die den Film etwas trübt.
Nach 60 Minuten richtig gutem Film, passieren hier Dinge, die einfach zu gewollt sind.
Da sind wieder die Augenrollen Momente.
Hätte man geschickter und gefälliger lösen müssen. Dann wären noch mehr, als die 7,5 Punkte möglich gewesen.
Aber trotzdem ein atmosphärisch dichter und gelungener Film.
Film und Charaktere fühlen sich echt an, fand ich absolut interessant. Habe mich keine Minute gelangweilt und war gut unterhalten.
7,5 Punkte für Oscar und Jessica und ein tollen Film. Der wie gesagt, noch besser hätte sein können.
Ein richtig klasse Spionagefilm aus diesem Land.
Selten so ein guten Film gesehen, was dieses Thema betrifft.
Dialoge absolut intelligent und immer interessant, nie reißerisch, nie nach irgendetwas geifernd.
Die Atmosphäre richtig gut gelungen, von Minute 1 weg, bis zum bitteren Ende.
Deutschland und unser Lokalkolorit, kommt gut zur Geltung.
Die Darsteller funktionieren und harmonieren prächtig.
Philip Seymour Hoffman einfach nur genial in diesem Film. Alle nutzlosen Oscars zu ihm, für diesen Auftritt.
Willem Dafoe steht dem in nichts nach, toller Auftritt in jeder Minute. Mimik, Gestik, Leinwandpräsenz richtig gut.
Der Rest des Cast, Robin Wright, Rainer Bock, Rachel McAdams und Co. wirken ebenso authentisch.
Der Dulli Grönemeyer, kommt in zwei Szenen, auf keine 5 Minuten, aber wenns Spaß macht bitte.
Auch dieser Film vermittelt in seiner Endkonsequenz, immer noch kein richtiges Bild, ist aber viel näher dran, als einige andere.
Zwischen den Zeilen, wenigstens ein bisschen Kritik am eigenen System.
Lebt von dieser herrlich authentischen Atmosphäre.
Wer paff – paff – peng Action sucht, wird bei anderen Vertretern fündig.
Der Film endet sicher, für einige enttäuschend, aber Fragen die hier übrig bleiben sollten, die kann sicher jeder ausmalen.
Der Fall steht einzig im Fokus.
8,5 Punkte für diesen tollen Film.
Ich hatte mir den Film etwas besser erhofft.
Schwarzer Humor ist ja immer meins, nur leider habe ich hier nicht viel davon erhalten. Eigentlich im Gegenteil, war mir einiges doch zu albern und flach.
Mir fehlen hier einfach die derben Momente, stattdessen verlaufen die meisten Minuten hier arg brav und gesittet ab.
4 Menschen möchten zufällig, auf dem selben Dach, von der gleichen Stelle springen. Naja, dieses alberne Szenario könnte man jetzt mit derben Späßen verklären, oder man macht es wie hier, man versucht halbwegs seriös und ernst dieses Szenario aufzulösen. Fand ich nur semi interessant.
Die vier beschließen ein Pakt, bis Valentinstag durchzuhalten, um dann erneut...najaaaaaaa.
So geht’s dann im Film auch weiter, mal albern und flach, mal der Versuch etwas Ernst, in die Geschichte zu bringen. Spätestens wenn der behinderte Sohn, von Maureen ins Spiel kommt. Hier findet der Film einfach keine Tonart, zwischen Humor und Ernsthaftigkeit.
Eine saubere Trennung hinzubekommen, ist bestimmt auch nicht leicht, aber dann muss ich die Dinge einfach anders niederschreiben.
Der Cast ist okay, die Darsteller sind einigermaßen überzeugend, leiden aber unter der unausgegorenen Tonart.
P. Brosnan, Toni Collette, Imogen Potts, Breaking Bad Aaron Paul und Sam Neill sorgen wenigstens dafür, das hier nicht alles total den Bach runtersegelt.
Rosamund Pike ist auch dabei, hat aber nur einen kurzen Auftritt, dafür ganz nett ;).
Kann man sich anschauen, man sollte aber nicht viel erwarten, vorallem nicht tiefen schwarzen Humor.
5,5 Punkte schicke ich nach Engeland.
Kurze Doku von Les Blank, über den auch verrückten Werner.
Der Kinski und sein Klaus, war ja nicht alleine „anders“. Der in sich ruhende Werner, muss logischerweise auch irgendwo irre sein, sonst wäre diese Duo nie soweit gekommen.
Also haben wir hier eine 20 Minuten Doku, wie der Werner seinen eigenen Schuh, aufgrund einer Wettansage vertilgt.
Sein Kumpel hatte ebenfalls einen Film gedreht, bei Fertigstellung, isst der Werner eben seinen Schuh. Schnell und salopp dahergeredet, hält sich der Werner aber daran.
Respekt.
Wenn auch bekloppt.
Nebenbei prangert er ihr die Röhre an, in die wir alle reinglotzen.
Sie ist, wie er richtig formuliert, unser Untergang.
Noch besser formuliert im Film Network !
20 Minuten sind schnell rum, Herzog in dieser für ihn wohl schwierigen Sprache zu hören, immer ein sehr quälender Genuss.
Dank geht raus an Eudora, die mich zu Les und seinen Werner geleitet hat.
Gibt es im Netz auf diversen Seiten in sehr guter Qualität zu "bestaunen".
7 Punkte weil für mich sehenswert.
Tolle Bergaufnahmen und eine schöne Hatz, durch die schottischen Highlands.
Der Film beginnt wie so viele seiner Vorgänger, das Gehirn stellt sich schon auf ein bekanntes Szenario ein, aber siehe da, endlich wird es mal anders gelöst. Große Erleichterung bei mir jedenfalls.
Danach bekommen wir weiter schöne Berg und Landschaftsaufnahmen präsentiert. Der Spannungsbogen wird relativ schnell gespannt, lediglich ein paar Minuten zum Einführen der Gruppe, müssen überbrückt werden.
So steigt die Spannung stetig, aber nie ins unermessliche, der Film versucht relativ realistisch zu bleiben. Auch nicht übertriebene Gewaltdarstellung, für meiner einer, also wunderbar zum anschauen.
Die Gruppe der Abenteurer bleibt relativ blass. Die Landschaft, die Spannung und die irgendwann auftretenden Antagonisten, sorgen für ein nettes Sehvergnügen.
Mit Melissa George, konnte ich nur bedingt etwas anfangen. War zumindest nicht nervig gezeichnet. Ist ja schon mal ein Pluspunkt.
Sean Harris gewohnt solide, einfach ein Gesicht für solche Rollen.
Dazu noch Karel Roden, der eigentlich auch oft durchgeknallte Typen darstellt, für seine Verhältnisse etwas ruhiger hier.
Ich finde der Film verliert hinten raus, etwas an Tempo und Dynamik. Wahrscheinlich hätte ein striktes in der Natur bleiben, dem Film gut getan.
Wieso Eamonn Walkers Charakter am Ende so gelobt wird, obwohl Melissa George die ganze Arbeit hatte...aber gut, ich muss nicht alles verstehen. Soll eine unlogische Randnotiz für mich bleiben.
Trotzdem ein sehr guter Survival Film, der relativ geradlinig und nicht zu übertrieben daherkommt. Bilder, Spannung/Atmosphäre und Antagonisten sind die Pluspunkte.
7 Punkte wandern in die Highlands.
Inhaltlich nicht überragend, aber Atmosphäre und Charaktere fand ich sehr nett.
Habe den Film jetzt zweimal gesehen und ich verstehe manches immer noch nicht. Bin wahrscheinlich zu blöd, muss ich mit leben.
Forest Whitaker agiert hier als Fixer für Versicherungen.
Nach Banken, Geldsystem und Politikern, kommen bei mir Versicherungen, Dinge die man dringend entweder abschaffen, oder komplett verändern sollte.
Wieso, hier eindrucksvoll vermittelt. Der kleine Mann wird beschissen, wo es eben nur geht.
Forest ist sehr gut darin.
Jeremy Renner und Julia Stiles hier in wirklich tollen Rollen. Weil sie einfach echt wirken, keine Mission Impossible, Bourne oder Avengers Quark.
Das Renner viel mehr kann und gemacht hat, das er viel stärker in diesen Rollen agiert, hier zu bewundern.
90 Minuten Film, authentisch und echt daherkommt.
Eine miese Arbeitergegend, mit miesen Typen, raue Wirklichkeit, eben kein Übertreibungs-Hollywood-Film.
Wenn man inhaltlich auf Blockbuster Getue verzichten kann, der kann hier mal reinschnuppern.
Whitaker, Coyote, Renner und Stiles machen Laune.
6,5 Punkte, für einen kleinen feinen Film.
Wahrscheinlich keine so gute Verfilmung eines Buches.
Kann man sicher gut anschauen, ohne einzuschlafen, hat aber doch einige Mängel zu bieten.
Der Roman, den ich nicht kenne, hat da sicher mehr zu bieten. Wahrscheinlich ähnlich einer üblichen Stephen King Auflage, wirken die Charaktere hier, nicht gebührend ausgearbeitet.
Die Geschichte wirkt auch, als hätte man nur kurz oberflächlich draufgeschaut.
Patrick Wilson, den ich gerne sehe und Eddie Marsan, den ich ebenfalls liebend gerne sehe, agieren hier als zwielichtige Gestalten. Der Film versucht krampfhaft eine Verbindung zwischen den beiden herzustellen. Ich denke mal, das gelingt dem Buch deutlich eleganter. Weil einfach mehr Raum und Zeit vorhanden ist.
Jessica Biel als Superzicke und Vincent Kartheiser (Mad Men) als Detective, haben wir noch in der Verlosung.
So richtig 60er Jahre Feeling kommt nicht rüber, manche Sets sehen zwar hochwertig aus, aber irgendwie hakt es. Kann auch an den Dialogen liegen.
Spannung ist hier und da mal kurzzeitig vorhanden, bedingt aber auch, weil ich nicht verstanden habe, wieso hier auf Deufel komm raus, Wilson und Marsan in den imaginären Ring sollen.
Unser Ermittler Kartheiser, wirkt dementsprechend auch öfter mal sehr gewollt.
Das Ende kommt sehr abrupt. Schwarzer Bildschirm und danke fürs Zuschauen.
Naja, kann man durchaus anschauen, man denkt sich halt, hier müsste mehr drin und oder dran sein.
5,5 Punkte, Marsan und Wilson sind zu gut für weniger.