Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 7
    Ygdrasoul 20.10.2023, 16:22 Geändert 20.10.2023, 17:56

    Es wird mal wieder eine Nacht, die nicht so ganz glücklich ablief, für uns aufbereitet.
    Wo bei Hangover, immer wieder mal Pausen waren, inszeniert hier Lacheau seine Komödie, schön straight durch für uns.

    Die 90 Minuten rennen einem nur so durch das Augenpaar.
    Atmosphäre und Filmtempo, paaren sich mit diesem Euro-Touch, was diese Komödie durchaus charmant erscheinen lässt.
    Nichts gegen Hangover, den habe ich geliebt ohne Ende, aber dieser hier, hat auch seine Vorzüge.

    Hier gehen durchaus einige Gags ins Leere, manches bleibt flach oder nichtssagend. Aber ich finde, hier wird man nicht so mit dem Holzhammer, auf den Witz gestoßen.

    Mag der Filmtitel jetzt nicht sonderlich ansprechen, finde ich, kann man sich diese Nacht durchaus mal anschauen. Wenn man mit dem Hangover Humor, einigermaßen klarkommen vermag.
    Wenn einem dies zu dumm ist, kann man sich hier seine Lebenszeit ersparen.

    Die Leistungen der Darsteller, sind allesamt durchaus annehmbar, bis richtig gut.
    Klar manche Darstellung, manche Momente in der Geschichte sind klischeehaft, aber dies kann man nur schwer umschiffen.

    7 Punkte für diesen ersten Teil, mal heute Abend schauen, was der Dschungel so hergibt.

    10
    • 5

      Where are you now Nuuumber Oneeee…?
      Wer diesen Welthit nicht verpassen möchte, muss hier blind zuschlagen ;).
      Leider kein Sunshine Reggae auf Ibiza geworden, aber wenn man diese alten flachen deutschen Komödien mag, sollte man hier nicht völlig einschlafen.

      Würde den Film aber nur männlichen Geschöpfen empfehlen, die Damen kommen hier eher schlecht weg, wer als Frau damit kein Problem hat...bitte.

      Sascha Hehn versucht mit prolliger, am Ende sogar mit richtig ekliger Art, vier Damen in den Musik-Tempel-Himmel zu hieven.
      Natürlich führt dieser Weg durch alle vier Betten und dies bleibt nicht ohne Konsequenzen.

      Sicher kein Schenkelklopfer Film, aber für eine Rückschau, was damals so los war, allemal eine Sichtung wert.

      Heimlicher Star des Films, der mir unbekannte Moti Giladi.
      Hehn ist hier schon hart an der Grenze ;). Sowas würde heute einen Shitstorm bewirken, den schafft kein Mensch.
      Mochte den Hehn als Teenager immer gerne sehen.

      5 Punkte nach good old Germany, das Ende des Filmes eher ungewöhnlich, aber umso erfrischender.

      12
      • über Rocky

        Ein toller Schauspieler einfach der Burt Young. Habe seine Auftritte, egal in welchem Film immer geliebt. Er bleibt natürlich immer Paulie, der fluchend durch den hohen Schnee in Russland stampft und lieber Comics hätte.
        Aber in vielen anderen tollen Filmen war er dabei...
        Ich hoffe du konntest sanft diese Welt verlassen...

        14
        • 2

          Hier muss ich mich leider geschlagen geben.
          Nach ca. 30 Minuten habe ich angefangen zu spulen, wohl wissend, es wird sowieso nichts ändern.
          Aber diese Art Film, erreicht mich einfach nicht.
          Fast schon Theater-mäßig vorgetragen, die Sprache/ Dialoge auch überhaupt nicht meins.
          Mit 176 Minuten ein nicht gerader kurzer Film, da musste ich die Flinte leider ins Korn werfen. Das hätte ich nie durchgehalten und mich nur gelangweilt.
          Die Charaktere und Geschichte, erreichen mich einfach nicht.
          Liegt an mir, ich bin für sowas nicht gemacht.
          Darf sich jeder gern versuchen, bin gespannt über die Ergebnisse meiner Buddys.
          2 Punkte weil für mich nichtssagend. Allerdings auch nur 30 Minuten gesehen, von daher ohne großen Mehrwert.

          11
          • 5
            über Aaltra

            Na da habe ich mir wieder etwas angetan…
            Allterrrr, ne Aaltra verstehe ich nur, mit den Kommentaren hier von der Plattform ;).
            Liest man die Kommentare, habe ich einen Spitzenfilm gesehen. Plötzlich ergibt alles Sinn, nur leider nicht beim Anschauen ;).

            Dialogarm, trifft es wohl richtig. Sehr, sehr wenige Dialoge, vieles muss man sich in den 90 Minuten selber zusammenbasteln.
            Wenn gesprochen wird, dann noch seltener in deutscher Sprache. Also ist lesen angesagt, ok, es wird nicht viel gesabbelt.

            Wir erleben zwei ausgeprägte menschliche Arschlöcher, kann man so sagen, muss man eigentlich auch so sagen. Hier wäre eine Beschönigung nicht wirklich zielführend.
            Zwei richtige Nervbacken, die ihrer menschlichen Umwelt den Stresstest unterziehen. So Typen gibt es ja auf Zelluloid in lustig, oder wie hier in eklig – nervig – man möchte sie schütteln.
            Was stimmt eigentlich nicht mit den beiden ?
            Nun, sie waren auch schon vor ihrem gemeinsamen Unfall, nicht wirklich ein Sonnenschein.

            Sie mögen sich nicht, aber wo der eine hingeht, ist auch der andere.

            Das mag irgendwo eine Form von Witz haben, aber ich musste bei diesem Machwerk, höchst selten lachen. Ich bekam keine Connection zum Film und schon gar nicht zu diesen beiden Knochen.

            In grobkörnigen black and white, irren die beiden anscheinend ziellos durch die Gegend.
            Trampend, an ihre Rollstühle gefesselt durch die Pampa.
            Warum und wieso, erschloss sich mir beim schauen nicht wirklich.
            Am Ende ergibt es Sinn, vielleicht habe ich den irgendwo vorher verpasst. Oder es soll einfach so sein.
            Bis man dort landet, passiert nicht wirklich viel, die wenigen Dialoge, geben sich die Hand, mit der Handlungsarmen Geschichte. Wird handlungsarm nicht klein geschrieben ? Ich schreibe nicht wirklich gerne.

            Aber der Film hat ja fast alle hier begeistert. Mich erst beim lesen der selbigen :=)).
            Vielleicht ein Film für Eudora ;=), was ihr hier wohl zu einfallen würde…….?

            Tja, also ich fühlte mich nicht wirklich entertained ;).
            Die zwei Erpel sind ätzend anstrengend, was gebe ich an Punkte ?

            Also ich hätte dem Film 2 Punkte gegeben. Nach lesen der Kommentare, was ich eigentlich nie mache, packe ich nochmal 3 drauf. Dann bin ich zumindest nicht der Superschmock, der zu blöd war für den Film.

            Ich merke nur an, das mir die ein oder andere Euphorie, ein wenig verborgen blieb.

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            • 6 .5

              Also ich muss sagen, die Brosnan Filme, haben mir noch nie so gut gefallen, wie bei der jetzigen Sichtung. Hatte Pierce auch etwas weichgespülter in Erinnerung.

              Werden nach wie vor nicht meine Lieblingsbond Filme, aber Goldeneye, Der Morgen stirbt nie und jetzt Die Welt ist nicht genug kommen bei mir über die 6 Punkte Hürde. War vorher nicht so.

              Klar sind nicht nur die Filme mit Pierce, grob immer das gleiche, der Bond Charakter ändert sich leicht mit jedem Darsteller immer abwechselnd.
              Vom eher seriösen ernsten Connery, zum flapsigen Moore hin zum ernsten Dalton, dann wieder eher lockeren Brosnan, hin zum staubtrockenen Craig. Müsste jetzt wieder also wieder ein…...folgen.

              Ansonsten wechseln die Gadgets und teilweise die Länder. Aber sofern man einen guten Gegner hat, stört mich das nicht und unterhält mich.

              Für mich unterscheiden sich die ersten drei Bonds mit Brosnan nicht viel.
              Klar gibt es Unterschiede, aber was der eine nicht hat, gleicht er wieder mit anderen Dingen aus.
              Hier gefällt mir Carlyle besser als Pryce z.b.
              Sophie Marceaus Rolle fand ich auch gelungen, smart und sexy.
              Denise Richards als Dr. Nuklear Maus, dagegen aber völlig unglaubwürdig. In ihrem ganzen Auftreten und dem Standing, das sie als Schauspielerin inne hat, passt es nicht zu ihr. Wirkt alles unglaubwürdig.

              Brosnan hat Bond total verinnerlicht. Wenn nicht vorher auch schon, dann hier.

              Was mir eher nicht gefiel, das es wieder ein wenig, in die Roger Moore Welt driftet.
              Sei es die Action, die fast schon wieder arg drüber ist, oder auch der Humor.
              John Cleese mag ich ja sehr, aber ein Gang runter, wäre besser gewesen.
              Insgesamt war mir die Richtung, manchmal zu klamaukig.

              Kleine Rollen für Claude-Oliver Rudolph, Ulrich Thomsen und Justus von Dohnányi.

              Der dritte Bond mit Pierce als wieder 6,5 Punkte.
              Nette Action, solide und toll in Szene gesetzt, manchmal a little bit too much, schicke Sophie, einen gelungen Antagonisten und natürlich keine Logik oftmals. Aber das kennen wir ja.

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              • 8 .5

                Mein winziger Beitrag, für den Oktober.
                Aber auch nur, weil ich A nightmare on Elm Street, eh schon lange hätte schauen müssen.
                Das gute alte Pizzagesicht, ist wieder da, schon sehr oft gesehen, damals war ich Fan der Reihe.
                Robert macht schon gut etwas her, als Freddy Kruger.
                Denke mal, obwohl ich das Genre ablehne, wird Freddy doch einer meiner Lieblinge bleiben.

                Die Atmo kann sich noch sehen lassen. Klar wirkt er manchen Stellen auch etwas billig, aber insgesamt noch gut anzuschauen.
                Ich weiß ja grob, wie sich die Erstsichtung damals anfühlte, kein Vergleich zu heute, aber Langeweile habe ich keine geschoben.

                Der Mix aus schwarzem Humor und dieser kühlen Atmosphäre finde ich immer noch gelungen.
                Die ikonischen Szenen, wie in der Badewanne oder Johnny Depps Bett Szene, holen mich immer noch ab. Die Sprüche und wie Kruger in Szene gesetzt wird ebenso.
                Mein alter Held John Saxon, sehe ich auch gerne.

                Was die Logik betrifft, nimmt sich der Film, jede Freiheit die nötig ist. Verzeihe ich aber gerne, ärgere mich nicht über irgendwelche Unlogiken.

                Auch wenn ich das Genre nicht mehr sonderlich mag, gefiel mir die Rückschau. Der Film sollte auch heute noch, ohne Nostalgie funktionieren.

                Damals bei Erstsichtung 8.5 Punkte, heute noch gute 6.5 Points.
                Ich finde der Film hat sich mehr die alte Punktzahl verdient.

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                • 6 .5
                  über 1994

                  Schon komisch, jetzt habe ich alle drei Staffeln gesehen und nun werden sie mir fehlen. Obwohl ich eigentlich alle Charaktere dieser Serie nicht mochte, würde ich jetzt gerne weiter schauen.
                  Der einzige den ich mochte, war Gianfelice Imparato als Nobile.
                  Sogar Pastore, fehlte mir hier, den ich auch nicht mochte.

                  Das letzte 1994 hatte definitiv auch kleine Higlights. Aber für mich wirkten diese 8 Folgen, als reines Dankeschön an die Fans.
                  Eine echte und richtige Struktur, eine geradlinige Fortsetzung, so wirkt es hier alles nicht.
                  Plötzlich dreht sich eine Folge, nur noch um einen Charakter mehr oder weniger. Das ändert sich nochmal ab Folge 4 oder 5, aber der touch von : eigentlich wissen wir nicht, was wir euch noch zeigen sollen, bleibt irgendwie haften.

                  Dafür bringt 1994 diese Serie zu einem relativ vernünftigen Ende, hat man auch nicht immer.
                  Es endet mit Bunga Bunga, Merkel und Co.
                  Die Darsteller haben alle nochmal abgeliefert und ja, jetzt fehlen sie mir, diese ganzen …Charaktere :).

                  Insgesamt lohnen sich diese drei Staffeln, wenn man an Politik und Intrigen interessiert ist, oder zumindest mal reinschnuppern möchte.
                  Viele Intrigen, menschliche Abgründe, schöne Männer und vorallem Frauen, immer wieder Sex und Silvio Berlusconi.
                  6,5 Punkte für die letzten 8 Folgen.
                  Nächste Serien 1983, eine Serie aus Polen und oder 30 Rock. Oder beides im Mix. Mal schauen.

                  10
                  • 2

                    Na das war ein Wochenende zum abgewöhnen.
                    Erst der Ärger mit Eduard, wo auf das Ensemble kein Verlass ist, nun auch mein geliebter Bill Murray.

                    Richtiger Schuss in den Ofen das Teil hier.
                    Erstsichtung, habe den vor mir hergeschoben, warum auch immer. Naja, jetzt weiß ich es.
                    Einfach 0,0000 mein Humor.
                    Wenn dann bitte 00 Schneider, oder Ace Ventura, oder alles andere dieser Erde, aber der hier, war so lustig wie eine Behandlung am offenen Knie.
                    Liegt natürlich an mir, weil ich mit diesem Humor einfach nichts anzufangen weiß.
                    Mir fällt leider kein passendes Wort ein, wie man ihn kategorisieren soll.
                    Bis zu einem gewissen Prozentsatz, möchte uns der Film ja diese Geschichte und die Personen darin, als halbwegs realistisch verkaufen.
                    Das hier, ist eben nicht Carrey, oder Leslie Nielsen.

                    Das gesamte Szenario, ist sowas von flach und nichtssagend, weil der Film eben, diesen Schuss Realismus transportiert, das meine Mundwinkel, vielleicht 3 oder 4 mal den Merkel Modus verlassen konnten. Ansonsten war der Kopf im Scheibenwischer Modus.

                    Wie man hier liest, findet diese Art von Humor in großem Maße anklang. Für mich ist das leider gar nichts.

                    Bleibt noch ein kleiner Auftritt von Eddie Marsan zu erwähnen. Diese Szene hat Sekunde wo man grinsen mag, aber insgesamt, wer lacht denn über sowas? Ja doch, anscheinend viele. So wie Schlussszene dieses Films, wenn die Agenten durch den Sand kriechen. Diese Art Humor bleibt mir verschlossen.

                    2 Punkte, weil ich Bill Murray wirklich sehr gerne sehe…
                    Ansonsten…
                    Los Tonnos Kloppos.

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                    • 7 .5
                      Ygdrasoul 14.10.2023, 14:17 Geändert 14.10.2023, 15:17

                      Kleine Spoiler sind vorhanden...
                      Meine vierte Sichtung stand nun an, er gefällt mir mit jeder besser.
                      Die ersten beiden, gingen total nach hinten los. Obwohl der Film ja nahtlos übergeht von Casino Royale. Die dritte Sichtung gefiel mir schon viel besser und gestern nochmals mehr.
                      Bei der 3. und jetzt der vierten, habe ich jeweils nicht das Casino vorher gesehen.
                      Denke dies ist sehr hilfreich, fast schon unabdingbar.

                      Warum ? Weil das Gehirn wahrscheinlich andauernd vergleichen möchte. Weil Casino dermaßen gut ankam, ist die Erwartung hier noch höher.
                      Weil der Antagonist, hier völlig anders gelagert ist, als Mads Mikkelsen, der gute Mats massentauglicher daherkommt.
                      Deswegen behaupte ich, es braucht Abstand zwischen diesen beiden Filmen, natürlich auch noch wegen anderer Punkte.

                      Quantum Trost wird fulminant eingeführt. Selten so eine gute Verfolgung gesehen, brachial und ohne CGI hat man Gefühl.
                      Aber eines wird auch hier deutlich und dies führt uns durch den ganzen Film. Die Kamera ist zu hektisch, bzw. hier wäre weniger – eindeutig zielführend gewesen.
                      Sie wackelt zu sehr und noch schlimmer, sie ist zu nah. Evtl. muss man dadurch etwas kaschieren, kann ich nicht sagen. Aber die Kamera hätte deutlich mehr Raum geben müssen. Auch in der brillanten Szene, wenn Bond und Schurke an Seilen kämpfend durch die Lüfte segeln.
                      Wirklich brillant, aber too close.

                      So geht es weiter, der Film legt ein gutes Tempo hin, im Grunde geht es von der Action in die Action. Aber ohne ermüdend zu sein, was hier zwischendurch an Geschichte vorgetragen wird, hat mir eindeutig gereicht.

                      Von Giancarlo Giannini trennt man sich leider zu früh, in meinen Augen.
                      Auch relativ fragwürdig, wie Craig ihn als Schutzschild benutzt.
                      Ich fand den Charakter sehr unterhaltsam und ein Ruhepool.
                      Mathieu Amalric mag ich als Schauspieler sehr, wahrscheinlich finde ich deswegen, diese unterkühlte Darstellung so gut.

                      Ansonsten viel Action eben, wieder ein dreckiger Bond, noch mehr als der Vorgänger.
                      Tolle Locations, einiges auch an ärmliches Lokalkolorit eingefangen, eben nicht die schönen Seiten.

                      Craig überzeugt auf diese Art.
                      Gemma Artertons Rolle ist mir zu klein geraten.
                      David Harbour noch dabei.
                      Anatole Taubman mit einer Frisur zum schreien.

                      Der Bond Song ist wahrscheinlich der schwächste von allen, unfassbar, was man für eine Schlechtigkeit auf die Beine gestellt hat.
                      Wobei der Casino, natürlich besser, aber kein wirkliches Highlight geworden ist. Für ich mich auch eher schwach.

                      Der Pistolenlauf diesmal nicht am Anfang, sondern am Ende. Kann man mal so machen.

                      Mit einer anderen Kamera, hätte ich hier 10 Punkte vergeben.

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                      • 2

                        Mit diesem Film, macht man leider alles falsch.
                        Das Cover kam mir sehr sehr bekannt vor, die Vorfreude war da.
                        Sohnemann wählte sich Sledge Hammer David Rasche - James Belushi – John Candy – Dan Aykroyd und George Wendt aus.
                        Kann sich sehen lassen für das Jahr 1990.

                        Vor unseren Augen entfalten sich 93 Minuten der geballten Langweile. Nein, absolute Nervigkeit hat dieser Film leider auch noch im Gepäck.
                        Die Synchro kann sich locker mit den miesesten aller Zeiten messen.
                        Aber selbst mit 1A Synchro, kann ich mir nicht vorstellen, das hier etwas zu retten wäre.
                        Außer natürlich, das die Gehörgänge nicht derart vergewaltigt würden.

                        Der Film ist fade, öde, dröch und besitzt keinerlei Charme.
                        Zwei oder dreimal haben wir gelacht, weil es so dumm war, das man sich nicht anders zu helfen wusste.

                        Wie man mit so einem Cast, so eine Grütze hinlegen kann, bleibt mir unbegreiflich. Erinnern konnte ich mich nicht an den Film, aber muss den damals gesehen haben.

                        Punkte...ich vergebe einen für das Kinoplakat, das Erinnerungen weckte, einen Punkt für irgendwelche Schwachsinns Gags. Wohlgemerkt, die Lacher lassen sich an 3 Fingern abzählen.

                        Los Tonnos Kloppos, leider.

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                        • 7 .5

                          Hier macht man definitiv nichts falsch.
                          Eines war für mich schon mal sehr wichtig, die Laufzeit verging wie im Flug.
                          163 Minuten ist echt schon fast ein: nö lass ma gut sein.
                          Die Zeit hier verging für mich schneller, als bei John Wick 4 z.b.

                          Dementsprechend, hatte der Film für mich auch wenig Leerlauf.
                          Pacing wird hier richtig groß geschrieben.
                          Der Film legt für seine lange Laufzeit, ein mörderisches Tempo hin. Es wirkt aber nicht gehetzt, der schnellste Film der Reihe, trotzdem für mich.
                          Viele Dialoge, viele Charaktere, ein reges Treiben zu jeder Zeit.
                          Keine Ahnung, wie oft ich Pause gedrückt habe und das typische: sa ma...aufgelegt habe. Sa ma, war da nicht gerade, sa ma wieso…
                          Hää waren die nicht…
                          Man darf hier echt nichts hinterfragen, rein gar nichts, ansonsten wird es eine Stop and Motion Tortur.
                          Einfach laufen lassen, Kopf aus und warten bis Tom wieder rennt.
                          Dafür gab nur eine Szene, die richtig Augenroll Modus auslöste. Warum man sowas heute noch filmt, richtig albern.

                          Die Story ist aufgebläht, wie ein Zauberer, der ständig versucht von seinen Tricks abzulenken, bahnt sich die Geschichte ihren Weg. Täuschkörper immer wieder, keine ruhige Minute.
                          Die künstliche Intelligenz ist hier sicher negativ belegt, was auch folgerichtig ist. Aber es bleibt ein Mainstream Blockbuster, viel darf man nicht erwarten. Die KI bleibt nur Mittel zum Zweck.
                          Ist aber auch ok, in solchen Filmen.

                          Die eigentliche Action, ist hier nicht im Vordergrund. Man sieht Sequenzen, die man kennt, exemplarisch die Autoverfolgung.
                          Hat man so gesehen, aber eben das Pacing, ist für mich ein anderes.
                          Die Zugsequenz sicher auch ein Highlight, was einem aber auch nicht vollkommen neu erscheint. Das Pacing genau, ist anders und kleine Nuance in der Action, peppen es leicht auf.
                          Es ist sicher ein Film, der kleinen Feinheiten.

                          Das CGI fand ich durchweg hochwertig, außer an Stellen, wo es eben immer auffallen wird. Auf Zügen, wird es immer bescheiden aussehen. Leider scheinen die Macher es interessant zu finden, Menschen auf Zügen zu platzieren und auch kämpfen zu lassen. Bin ich kein Freund von.

                          Schauspielerisch, kann man niemand etwas nachsagen.
                          Esai Morales ist vielleicht die wichtigste Figur in diesem Teil.
                          Er macht seine Sache ordentlich, hat einigermaßen genügend Raum bekommen. Eigentlich ja meist eher ein Good Guy Darsteller. Die Frage ob sein Name groß genug ist, für einen derartigen Blockbuster...?
                          Würde ich eher verneinen, passt sich aber gut ein.
                          Shea Whigham und Henry Czerny sehe ich immer gern. Beide haben hier auch ein paar nette Szenen.

                          Ich bin Fan der Reihe von Tag 1.
                          Wenn die Titelmelodie sich ihren Weg bahnt, mutiere ich zum kleinen Jungen.
                          Es gibt ja eine kleine Doku, wo alle Teile durch die Macher beschrieben werden.
                          Prämisse für alle Teile, jeder soll irgendwo anders sein.
                          Da wir hier mittlerweile Teil 7 haben, das Agenten Genre schon ein wenig limitiert ist, es auch noch die Bonds, Bournes und Co. gibt, hat der Film trotzdem unterhalten.
                          Auch wenn wir vieles kennen, wirkt es nicht verbraucht und der Film hat doch wieder eine andere Note.
                          Ich brauche auch nicht den Superstunt am Gebäude, habe ich gar nicht vermisst.
                          Wahrscheinlich kommt man erst mit Teil 2, zu einem richtigen Fazit. Ich könnte mir vorstellen, das dort nochmal richtig an der Schraube gedreht wird.
                          Nicht wie bei den Avengers z.b., wo man in Infinity War alles verschossen hat und Endgame zur größten Lame Duck der Filmgeschichte wurde.

                          Passend dazu...Teil 8 soll fertig im Kasten sein, außer der Einführungssequenz.
                          Diese wäre aber so kompliziert und spektakulär, das sich der Film sage und schreibe um 1 Jahr verzögern könnte.
                          Es soll sich um etwas handeln, was der Zuschauer noch nie gesehen hätte…
                          Nunja, kann das übliche bla bla sein, aber ich denke, der Regisseur wird sich diesen Worten stellen...müssen.
                          Teil 2 war für 2024 geplant, steht im Moment auf 2025.

                          Brachialer Soundtrack von Lorne Balfe, absolut am Limit.
                          Teil 1 bekommt erstmal 7,5 Punkte, wird sich aber vielleicht nochmal ändern.

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                          • 8
                            Ygdrasoul 11.10.2023, 18:34 Geändert 11.10.2023, 18:35

                            Spielberg Blockbuster Märchen, mit Grüße an Stanley Kubrick.
                            Einige Momente, wirken wirklich wie eine Verbeugung vor Kubrick.
                            Das Thema Liebe und Seele sind meist zentral, eine Art Pinocchio Version vom Steven.
                            Cyberpunk mit Jude Law, fand ich sehr unterhaltsam. Was hier entworfen wurde, fand ich richtig gut. Jede Szene sieht richtig hochwertig aus, auch die Ideen sind durchaus interessant.
                            Diese Welt wie sie uns Spielberg zeigt, war seiner Zeit wirklich voraus. Könnte aber durchaus irgendwann Realität werden.
                            Die Roboter werden bald kommen, das es Teile auf der Welt gibt, die nahezu zerstört sind, auch in der Westlichen, während andere im vollen Luxus leben, durchaus vorstellbar.
                            Das die Bildschirmröhre abgelöst wird, der Pöbel diese Art Spiele interessanter findet, durchaus vorstellbar.
                            Liebesdienste oder auch ein Roboter gegen Einsamkeit, jetzt schon vorstellbar.

                            Es gibt durchaus Botschaften, die mir total missfallen oder die dich bedenklich finde. Da ich hier bei allen Kritiken, aber nichts finden konnte dazu, scheint nur mir das aufgefallen zu sein. Deswegen behalte ich das für mich, Kritik wird hier eh gerne als Streitpunkt ausgelegt, keine Lust mehr drauf.

                            Die Darsteller liefern allesamt richtig gut ab.
                            Jude Law und gerade Osment gefielen mir richtig gut.
                            William Hurt ist immer eine Bank, wie ein Brendan Gleeson.
                            Einige bekannte Darsteller, die nur ihre Stimme geliehen haben.
                            Clark Gregg mit ein paar Minuten Screentime.
                            Paula Malcomson aus diversen Serien bekannt mit kleinem Auftritt.

                            Ein runder Film, der einem richtig gut gefallen kann.
                            Trotz einiger fragwürdiger Botschaften, mag ich den Film, auch mit diesem Ende. Hier wird das Thema Mensch/Maschine zwar auf die Spitze getrieben. Aber hier ein vernünftiges Ende hinzubekommen, war bestimmt auch nicht einfach.

                            Klassischer Soundtrack von John Williams.

                            8 Punkte für Steven und Stanley.

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                            • 6 .5

                              Brosnan wird nie einer meiner Lieblinge, aber die ersten beiden Abenteuer kann man sich durchaus noch anschauen.

                              Das Intro ist hier gelungen, man merkt direkt, die Inszenierung von Action, nähert sich immer mehr dieser Zeit an.
                              Gegenüber Goldeneye, sind wieder kleine Verbesserungen zu sehen. Zudem wird hier Action mit Humor relativ gekonnt verbunden. Bis auf die Endkampf- Szenerie = Ballerei, konnte ich nicht viel Leerlauf ausmachen. Dieses wilde Rumgeballer, holt mich in letzter Zeit immer weniger ab. Mag auch daran liegen, das die Standards hier extrem hoch gelegt wurden.
                              Aber Goldeneye und Der Morgen, konnten mich da nicht abholen.

                              Die Story ist immer noch aktuell. Aber die Medienkritik, bleibt hier eher ein stumpfes Schwert.
                              Mehr kann man auch von einer Figur, wie Bond, die ja durch und durch Mainstream ist, nicht erwarten. Man pinkelt sich ungern selbst ans Bein.
                              So bleibt Pryce stark überzeichnet, ist einfach der Irre Typ, den der Zuschauer absurd und niemals ernst nimmt.
                              Wild fuchtelnd mit Tastatur und leider begünstigt durch Lutz Mackensys Stimme, die diese Überdrehtheit noch negativ befördert.
                              Körperlich waren Bond Gegner ja schon immer eher unterlegen.

                              Ansonsten bekommt man ein typisches Bond-Abenteuer ohne Überraschungen. Die Rezeptformel bleibt die gleiche.
                              So erfüllen die Damen ihren üblichen Zweck.
                              Mit Götz Otto zwar etwas flach, aber für mich zumindest passend zu Pryce gewählt. Wollte mir auch so die Haare, den Kelch habe ich in letzter Minute aber doch ausgelassen.
                              Vincent Schiavelli mit feinem Aufritt, erinnert an die alten verrückten Gegenspieler. Hätte gerne mehr gesehen von ihm. Aber er passte wahrscheinlich nicht in die nachfolgenden Szenen.

                              Das Brosnan ständig gedoubelt werden muss, zeigt die Motorrad Szene, sowas könnte man heute nicht mehr abliefern. Ansonsten sehr routiniert der Pierce. Diese Rolle liegt ihm einfach.
                              Gerald Butler mit einem Mini Auftritt, ähnlich wie Lundgren einst.

                              6,5 BMW-Popcorn-Action Punkte vergebe ich, so wie auch bei Goldeneye.

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                              • 8 .5

                                Eine schöne Ode an meine Stadt.
                                Es mag sicher stärkere Filme von Helge geben, aber Jazzclub wird mir immer am liebsten bleiben.
                                Man sieht einfach noch mehr von unserer tollen Stadt, wie immer surreal, sieht man die Plätze auf dem Bildschirm. Wirken auch teilweise ganz anders.
                                Dazu bekommt unser Pflastermann, aus den 80ern Jahren, eine tolle Verbeugung. Lediglich sein Stammplatz hat Helge verlegt, warum auch immer. Aber 2 Meter, 2 Mark steht für Mülheim, wie sein Wasserbahnhof.

                                Ansonsten der Helge Humor, wie man liebt oder eben auch so gar nicht mag.
                                Helge als Zeitungsbote, Fischverkäufer, Gigolo und Jazzmusiker voll im Arbeitswahn. Mit anschließendem Alienbesuch, sicher hier und da eine harte Probe, für das Nervenkostüm, aber letztlich gewinnt der nicht vorhandene Humor.
                                Mit genügend Abstand, immer wieder ein kleines Fest für mich.

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                                • 9

                                  Großen Respekt an die Macher, denn die zweite Fortsetzung, ist vielleicht nochmal ein kleines Stück besser geworden.
                                  Das Loslassen können, Neuanfänge wagen, viele kleine und große Themen, werden hier in diese 100 Minuten gepackt.
                                  Natürlich werden die kleinen Racker nicht alles verstehen, aber der Film gibt schon sehr viel Mühe, den Kindern einiges zu vermitteln.
                                  Dazu gibt es jede Menge Anspielungen die Filmwelt, können die Kids auch nichts mit anfangen, aber wir Großen, sind schließlich auch nicht aus Luft :).

                                  So schafft es dieser dritte Teil, all diese Themen, an den kleinen und großen Ernst oder Lisa zu bringen. Alte und neue Figuren zusammenzuführen, plus eine super interessante Geschichte, auf die Mattscheibe zu zaubern.
                                  Dieses zum insgesamt dritten Mal, mit einer nochmaligen Weiterentwicklung der Technik.
                                  Als Kirsche, bekommt man ein wirklich tolles, logisches, liebevolles Ende serviert.

                                  Einziges Minuspünktchen, Peer Augustinski ist um einiges besser, als Bully Herbig. Was so eine Stimme ausmacht, merkt man hier arg. Augustinski ist einfach nicht zu ersetzen.

                                  Ansonsten charmant und liebevoll, wie man Toy Story eben kennt.
                                  Da fragt sich man glatt, wieso nicht immer so Hollywood ;) ?

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                                  • 8

                                    Insgesamt gefielen mir diese 8 Folgen besser.
                                    Da ich ja große Probleme mit den Charakteren hatte, habe ich mich entweder an sie gewöhnt, oder die Zeichnung, ist doch etwas wohlwollender geworden. Ich tippe auf letzteres, wobei es auch eine Mischung sein kann. Hier wirkt alles etwas wohlgefälliger.

                                    Die Spannung nimmt auch etwas zu, weil alles straffer erzählt wird und die Themen einfach dazu einladen. Die Korruption, ist einfach gigantisch und mit Sicherheit heute immer noch vorhanden. Diese Strukturen zu brechen, dürfte nahezu unmöglich sein. Jedenfalls auf Dauer, temporär kann man sicher Erfolge verzeichnen.

                                    Don Silvio nimmt hier deutlich mehr Raum ein. Die Kriminalität innerhalb des Gesundheitssystems ist atemberaubend. Um die realen Ereignisse hat man hier geschickt noch ein paar Handlungen eingebaut. Nach zwei Staffeln, würde ich nun sagen, eine Serie die man gesehen haben sollte.
                                    Ich denke auch, das es nichts an Aktualität eingebüßt hat, auch nicht auf Italien beschränkt ist.
                                    Staffel 1 also 1992, habe ich 7 Punkte gegeben. Hier geht nochmal ein Punkt rauf, also 8 Punkte.
                                    Auf ins nächste und wahrscheinlich letzte Jahr 1994.

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                                    • 10

                                      Wunderbare Doku, absolut spannend und faszinierend in Bildern verpackt.
                                      Wären die Beweise nicht gleich unwiderruflich mitgeliefert, hätte ich kein Wort geglaubt. Es fällt mir immer noch schwer zu glauben. Die hier gezeigten haben warum auch immer, oder wie auch immer...keine Ahnung.

                                      Aber so ist die Sache eindeutig, sicher aber nicht für jeden Körper geeignet.
                                      Die Doku will die Zuschauer auch nur informieren, das dies sowas generell möglich wäre. Das es diese Menschen gibt, sie jeden Beweis angetreten sind.

                                      Für mich wäre dies z.b. überhaupt nichts. So möchte ich nicht leben und es wäre mir gerade am Anfang zu gefährlich.
                                      Aber es ist einfach herrlich mitanzusehen, wie man der sogenannten Wissenschaft und sämtlichen Instanzen, die lange Nase zeigt.
                                      Am Ende muss es zähneknirschend zugegeben werden :).

                                      Eigentlich wäre es auch überhaupt kein Problem, man könnte diese Tatsachen einfach mal akzeptieren, aber dann passt das heilige Weltbild nicht mehr und das darf natürlich nicht sein :))).
                                      Da drehen die Harald Lesch's, dieser Welt völlig frei ;).
                                      Wird gerne gelöscht auf Youtube. Mal ist sie da, dann wieder nicht.

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                                      • 7
                                        Ygdrasoul 02.10.2023, 22:07 Geändert 02.10.2023, 22:57

                                        Von der platten 80er Klamotte, hin zu Nicolette Krebitz, das Sehverhalten machts möglich.
                                        Der Name Krebitz sagt mir nüscht, aber anscheinend muss oder sollte man sie kennen. Kann ich nicht mit dienen.

                                        Die Zierliche und der Rüpel, oder wie man das hier nennen mag.
                                        Er sehr jung, sie sehr reif, verlieben sich ineinander. Sie hat die Zügel in der Hand, er liegt nachts auf der Straße, ihr zu Füßen.
                                        Derartige oder andere Bilder, also Rollenbilder, interessieren mich herzlich wenig. Sicher registriere ich einiges, aber es bleibt für mich unwichtig. Andere können/werden/wollen darüber lange Texte schreiben.

                                        Ich fand einfach diese Beziehung der beiden interessant.
                                        Weil beide Charaktere für mich irgendwo verschroben sind.
                                        Sie fast noch mehr als er, ihre ganze Ausdrucksweise, ihr Auftreten bleibt mir fremd, aber interessant. Kommt mir vor wie ein Alien.

                                        Auch wenn einige hier den Film nicht mochten, oder die Darsteller nicht, ich habe da eine andere Meinung.
                                        Sophie Rois und Milan Herms kannte ich nicht, finde aber gerade Sophie spielt das super. Er hat einen deutlich weniger interessanten Part abbekommen, macht es dafür aber auch gut.
                                        Udo Kier schwebt über allem, herrlich wie er diesen unscheinbaren, aber eloquenten Vermieter mimt. Man merkt jede Mimik und Gestik, jede Bewegung von ihm, er ist der Vermieter, hat die Rolle völlig aufgesogen. Auch wenn sie weniger Relevanz haben mag. Udo strahlt hier innerlich.
                                        Moritz Bleibtreu hat einen kleinen Auftritt. Ganz nett geworden.

                                        Ein Film in dem sicher nicht viel passiert, aber ich glaube gerade das gefiel mir.
                                        Plus dieser Annäherung dieser beiden Charaktere beizuwohnen. Muss niemand abholen, kann ich durchaus verstehen.
                                        Ein Film, den du wirklich zum richtigen Zeitpunkt erwischen musst. Wann auch immer dieser Zeitpunkt sein mag ;).
                                        Meiner wars und ich bin nach Adam von 1988, hier gelandet und das zeigt einfach wie flexibel der Kopf/Augen/Mindset geworden ist. Ein gutes Gefühl.
                                        Achja, da war ja noch was, die Punkte.
                                        Sicher kein Knallerfilm aus deutschen Landen, aber in seinem Genre, eine 7.
                                        Als reiner Film sicher etwas tiefer.
                                        Kein Film für die große breite Masse, aber nur meine Meinung.

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                                        • 5
                                          Ygdrasoul 01.10.2023, 22:46 Geändert 02.10.2023, 09:56

                                          Ei jei jei, was habe ich denn hier gesehen…
                                          Also mehr 80er Naivität, ist wahrscheinlich nicht mehr möglich.
                                          Der Film kam mir nicht bekannt vor, eigentlich müsste ich den damals gesehen haben. Aber Ankerpunkte, durch einen nostalgisch netten Rückblick, konnte ich somit keine setzen.

                                          Eine typisch deutsche Handlung, bekommt man hier serviert…
                                          Absolut schusseliger „Wissenschaftler“, erlebt auf seiner Fahrt nach Berlin, jede Menge Verwechselungen und kleine Katastrophen.
                                          Desiree Nosbusch oder hier Becker, stellt als Anhalterin, den Trip von unserem „Wissenschaftler“ gehörig auf den Kopf.
                                          Hach ne, watt is sie doch süß hier, die junge Desiree.

                                          Zwischendurch gibt es kleine gelungene Gags, aber man muss wirklich glühender 80er Fan sein, wenn man den Film, komplett durchwinken möchte.

                                          Piet Klocke mit immer kleinen kurzen Auftritten, ein richtig junger Jürgen Vogel, Ernst Hilbich den ich immer gerne sehe, der Rest war mir eher unbekannt.

                                          80er Jahre Klamotte, die mich leider nicht vom Hocker gehauen hat. Trotzdem irgendwo ein netter Ausreißer, um mal diesen Zeiten entfliehen zu können.
                                          Punkte jaja, 5 Punkte auf ner 80er Jahre Germany next Desiree Skala.
                                          Bin ich echt überfragt, wie man diesen schönen Quark, aus der guten alten Zeit, einordnen soll.

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                                          • 6 .5

                                            Eine nette Sommergeschichte, coming of Age, leicht skurrile Charaktere, ein wenig Drama...einfach ein etwas anderer Film.
                                            Eine 14jähige zieht ein georgisches Dorf, ein wenig auf links.

                                            Wobei das Dorf, durch seine Bewohner, selber genug zu tun hätte ;).
                                            Fremdgehen steht hier auf der Tagesordnung, wird natürlich nicht gerne gesehen, aber man bekommt irgendwo den Eindruck, die Menschen arrangieren sich damit ;).

                                            Die 14jährige ist hinter einem viel älteren Mann her, der das alles aber nicht ernst nimmt. Er hat natülich nur die Dorfbewohnerinnen im Sinn, nimmt sich da auch einge vor ;).
                                            Aber sein Sohn, ist das Poblem, denn der, hätte gerne eine Beziehung mit ihr.

                                            Der Grundton ist eigentlich immer relativ heiter. Die Atmosphäre versprüht Leichtigkeit. Hin und wieder feuern Dorfbewohner, die wahrscheinlich beim Militär sind, ihre Dorfkanone ab.
                                            Worauf ? Wenn nicht auf die eigene Frau samt Lover, dann weiß es keiner genau. Hauptsache mal Feuer. Da hat der Tag Struktur.

                                            Das junge Mädchen liefert, wie der Rest des mir unbekannten Cast, tolle Leistungen ab. Der verliebte Sohnemann, wurde wohl von der Straße weg gecastet. Macht er richtig gut.
                                            Inmitten dieser Bande, mein Pierre Kindheitsidol Richard.
                                            Als Kapitän einer Nussschale, die er durch die Pampa, ans Meer ziehen möchte. Leider nicht viel Screentime, aber herrlich das er da war.

                                            Es endet hier leider tragisch, aber so ein wenig war es zu erahnen.
                                            Der Film hat einen osteuropäischen Touch, was relativ angenehm ist, mal kurz weg vom Ami-Kino.
                                            Punkte, immer diese Punkte…
                                            Sicher ein Independent Film, wo man kein 1A Kino Ansprüche anlegen kann, war für mich unterhaltsam, ohne das ich hin und weg war. Wie goutiert man so etwas ?
                                            Scheiß drauf, einfach 6,5 Punkte.
                                            War ganz gut.

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                                            • 5

                                              Die Geschichte aus Peru, war mir nicht bekannt. Aber ich denke, hier eignet sich eine Doku besser.
                                              Produzent und Regie Menahem Golan, der Film aus dem Jahr 1999, könnte genauso aus dem Jahr 1990 stammen. Wie Golan hier Action in Szene setzt...es war eine andere Zeit ;).
                                              Schöner kann man es glaub nicht formulieren. Alles sehr wild und ungestüm, Tiefgang oder Atmosphäre bekommt man hier leider nicht serviert ;).
                                              Dafür haben wir Billy Drago, Charles Napier, Richard Lynch, Joe Lara der leider mit dem Flugzeug abgestürzt ist, Christopher Atkins aus Dallas, Bentley Mitchum aus dem Clan der Mitchums – was für ein Vorname – Amerika... und Dana Lee.
                                              B-Movie Herz, was willst du noch mehr…

                                              Man sollte glühender Fan, dieses 90er Jahre B-Movie Söldner-Genres sein, sonst wird das hier ein harter steiler Ritt.
                                              Korrekt gibt der Film die Ereignisse dann auch nicht wieder. Logisch, sollte es jedenfalls sein.

                                              Wer mal grob ein Blick riskieren möchte, was für eine Geiselnahme sich in Peru abspielte...bitte. Alles auf eigene Gefahr ;).

                                              Hach ja die Punkte...mal wieder voll einfach bei so einem Film.
                                              5 Punkte im B-Movie Sektor, aber wirklich nur dort.
                                              2 Punkte wenn man halbwegs normale Maßstäbe ansetzen würde.

                                              Menahem Menahem, da haste wieder was gezaubert...

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                                              • 3

                                                Der Film macht es einem sehr schwer, ihn zu mögen.
                                                Ich habe nach 70 Minuten, gedanklich endgültig aufgegeben.
                                                Dieses milchige nicht klare Bild nervt. Optisch kommt der Film oft in Brauntönen daher, fand ich auch relativ unschön.
                                                Willem Dafoes Synchro Stimme nervte richtig. In OV kommt der Film vielleicht anders rüber.
                                                Aber die deutsche Synchro, ist generell nicht wirklich gut.

                                                Monotone Dialoge findet man hier, wie Sand am Meer. Nicht wirklich einladend. Kann ebenfalls an der Synchro liegen.
                                                Aber da sich die Darsteller, auch immer sehr langsam bewegen, Jess Weixler, fast schon wie unter Pharmaeinfluss, könnte dies beabsichtigt sein.

                                                Warum die zwei sich überhaupt mögen, präsentiert uns der Film gar nicht. Er macht eine Buchvorlesung, sie ist zufällig dort, ohne Handlung oder Dialoge kennt und mag man sich.

                                                Sie fahren gemeinsam nach Italien. Sie liest Bücher und liegt am Strand, er schreibt sein Buch. Kaum Dialoge, kaum Handlungen. Sie gleitet in eine Art Traumvorstellung oder schon Wahn ab, warum und wieso, selbst der Willem wird es nicht wissen.
                                                Man darf ihn nicht stören, aber...sie lieben sich. Soviel steht fest.
                                                Vor allem sie liebt ihn, will ihn ja nur glücklich machen.
                                                Also ich denke mit Liebe, hat dieser Film nichts am Hut.
                                                Aber bin ja auch kein Analytiker.

                                                Diese Art Film, mag ich ab und an, Melancholie, konfuse manchmal sehr künstlerische Bilder, die die Kamera einfängt, eine Prise Spannung, begründet nur auf...reine Unwissenheit.

                                                Hier geht für mich dieses Projekt aber baden, richtig schön im Meer paddeln. Die letzten 25 Minuten schaue ich zwar noch, aber wieso, wird der Willem wahrscheinlich auch nicht verstehen. Alles sehr strange.

                                                3 Punkte von mir, weil ich das Ding entweder nicht kapiere, oder eben einfach nur schwach ist.

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                                                  über Dallas

                                                  Was habe ich diese Serie damals geliebt, sie funktioniert auch immer noch.
                                                  14 Staffeln und 357 Folgen liegen hinter uns, wir haben keine Minute bereut. Für mich ein Traum, J.R. nochmal in Action zu erleben, hat meine schlechtere bessere Hälfte, die Serie hart gesuchtet.
                                                  Diese Parallelwelt aus Glamour, Intrigen, Familyflair ist einfach gut gemacht.

                                                  Die Darsteller obwohl ja eigentlich keine großen Stars, sind für ihre Rollen geboren. Selbst die Nebendarsteller agieren perfekt vor der Kamera, verwunderlich das eigentlich niemand eine größere Karriere machte.

                                                  Eigentlich zutiefst oberflächliche Charaktere, trotzdem mit einer Tiefe und Herzlichkeit ausgestattet. Sowas würde heute gnadenlos scheitern. Weil die Macher, diese Art, einfach nie wieder hinbekommen haben.

                                                  Legendäre Cliffhanger, natürlich die Duschszene, andere Verrücktheiten, der Austausch von Barbara Bel Geddes durch die arme Donna Reed, der Engel/Satan der letzten beiden Folgen, das alles liebe und oder verzeihe ich, immer noch sehr gerne.
                                                  Wolfgang Pampels Stimme als J.R. ist so genial, alleine Harrison Fords Stimme, ist jede Minute wert.
                                                  Natürlich auch Hagmans Darstellung. Diese Kombination wird einzigartig bleiben.
                                                  Die Rededuelle und Kämpfe zwischen JR und Cliff Barnes, einfach legendär.

                                                  Einschaltquoten jenseits von Gut und Böse.
                                                  Eine Serie, die sich eigentlich um Linda Evans drehen sollte, die dann später woanders landen sollte. Geschichten ohne Ende.

                                                  TV-Geschichte für die Ewigkeit, die es sogar in den Wahlkampf zwischen Reagan und Carter geschafft hat.
                                                  In ihrer ganzen Unzulänglichkeit perfekte Serie, die man nur lieben kann.

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                                                    Ygdrasoul 26.09.2023, 15:56 Geändert 26.09.2023, 18:19

                                                    Da war er nun, der vierte Aufguss der Söldnertruppe. Die Kritiken sind vernichtend, egal wohin man sich wendet.
                                                    Vieles lief wirklich suboptimal, Corona hat den Film lange verschleppt, er muss schon ewig im Kasten gewesen sein.
                                                    Dann hörte man von Testvorführungen, die ebenfalls sehr schlecht ankamen, so das vieles neu geschnitten und verändert wurde.
                                                    Der Ukraine Krieg war sicherlich auch nicht förderlich.
                                                    Russland ist hier zwar Thema, aber sicher nicht Mainstreamkonform.

                                                    Werbung gab es hier in Deutschland auch kaum, es dauert abnormal lange, bis ein Trailer zu sehen war, es folgte auch nicht mehr viel, wie bei den drei Vorgängern. Alles keine gute Zeichen.

                                                    Da ich sehr viele schlechte Kritiken gelesen und gehört hatte, waren meine Erwartungen bei null. Deswegen war es dann für mich vielleicht auch nicht soooo dramatisch schlimm.

                                                    Das Megan Fox hier nicht funktionieren würde, dachte ich mir schon, als ich ihren Namen damals las. So kommt es auch, sie passt hier weder vom Humor, noch vom Erscheinungsbild.
                                                    Diverse Seiten titelten damals: Megan Fox rettet die Expendables !
                                                    Ich würde gerne heute die Meinung, von diesen Herrschaften lesen, aber wird wohl nicht passieren.
                                                    Unfassbar, wer sowas schreibt.

                                                    Das CGI ist in der Tat, in einigen Szenen wirklich schlimm ;). Aber für mich schon wieder so schlimm, das ich grinsen musste und es gar nicht so verbissen gesehen habe.
                                                    Die Rettung vom Schiff in den Kahn dahinter, ist wirklich der Gipfel. Musste laut lachen, dachte gleich kommt ein Asylum Schriftzug.

                                                    Teil 3 hatte diese Szenen schon, am Anfang mit dem Zug und am Ende mit Harrison Ford im Heli. Also auf diesem Niveau, bewegt sich das hier auch. Bis auf die Rettung vom Schiff, die bleibt König der C Movie Effekte ;).

                                                    Iko Uwais kann man mit VanDamme in Teil 2 vergleichen. Beide Filme haben es nicht geschafft, den Antagonisten Raum zu geben, oder interessant zu gestalten. Aber….
                                                    Der Endfight ist hier sicher besser gestaltet, als der im zweiten Teil. Wenngleich man hier, auch noch mehr, hätte machen können.

                                                    Der größte Pluspunkt war für mich der Humor, der funktioniert nach wie vor, zwischen den einzelnen Jungs. 50 Cent wird da gut integriert, bekommt aber auch zu wenig Screentime, wie ein Tony Jaa zum Beispiel. Der wäre vergleichbar mit den Auftritten von Jet Li. Leider eben nicht viele Minuten. Aber seine Fights sind schon gut in Szene gesetzt.
                                                    Andy Garcia ist immer gut, hier mit Stammsprecher, dann noch besser.

                                                    Der Gewaltgrad ist wieder höher, können also alle, ihre Taschentücher wieder einpacken.
                                                    Auf eine Einführung der neuen Crew, wurde verzichtet, können also alle, ihre Taschentücher wieder einpacken.
                                                    Aber wahrscheinlich sind es genau die, die im dritten Teil gemosert haben, die hier dann bemängeln, das die neuen Member, einfach da sind.

                                                    Ich bin sicher nicht zufrieden, im Grunde liefert der Film aber das, was abzusehen war.
                                                    In keinem Teil, wirkten die Filme wirklich ausgereift. Alles wirkt wie, mit der Nähmaschine schnell verbunden.
                                                    Kein Raum für Antagonisten, die Fights sind hier meist sehr gut, aber trotzdem eindimensional. Einfach keine Chemie zwischen Good und Bad Guy Seite.
                                                    Wie in einem Superheldenfilm, wo du eh weißt, denen passiert eh nichts. Ja dann kann die Choreo noch so schön sein…

                                                    Da ich Fan der Reihe bin, auch hier irgendwo noch mein Spaß hatte, gibt es 6 Punkte.
                                                    Weil ich das CGI mit Humor nehme, die Szenen mit Fox irgendwie überstanden habe.
                                                    Mehr Jaa und mehr Uwais, wäre toll gewesen.
                                                    Uwais Auftritt erinnert mich an Jet Lis Nummer, in Lethal Weapon 4.
                                                    Völlig nutzlos und verschenkt.
                                                    Drehbuchautor und Regisseur, sind hier leider sehr fantasielos.

                                                    Wer die ersten 3 nicht sonderlich mochte, sollte seine Lebenszeit anderweitig verschwenden.
                                                    Aber...

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