Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 7
    über UFO

    80.000 Meilen durch den Weltraum, stand eigentlich vor längerer Zeit, durch meine Liste an.
    Aber es gab eben diese Serie, die vorher gedreht wurde. Wenn dann richtig, also musste ich erst alle 26 Folgen anschauen, bevor ich mich nun diesem Film widmen werde.
    Die Folgen waren auch keine Zeitverschwendung, denn hier wurde einem richtig etwas fürs Auge geboten.
    Die Sets sind wirklich fabelhaft, die Serie muss eigentlich damals seiner Zeit weit voraus gewesen sein.
    Wirklich jedes kleine Detail, ist wunderbar naiv ausgedacht, sieht richtig klasse aus. Der Detailverliebtheit zuzuschauen, macht einfach richtig Fun.
    Ich denke der George sein Lucas, hat sich hier auch inspirieren lassen.
    Helme und Abfangjäger sehen zumindest ein wenig ähnlich ;).

    Wenn der Skydiver am Meeresgrund startet und durch das Wasser schießt, muss ich wirklich jedesmal grinsen. Die Miniaturmodelle, ganze Landschaften, die Ufos, Autos, gepanzerte Bodenfahrzeuge...man hat sich hier vieles ausgedacht und es sieht einfach göttlich aus.
    Auch die Outfits der Akteure von Netzhemden bis super kurz Mini-midi Rock mit lila Perücken, der Koffer.

    26 Folgen leider wurden nur 17 übersetzt. Den Rest musste ich mit deutschen Untertiteln schauen.
    Besonders innovativ sind die Geschichten natürlich nicht. Vieles wird nicht erklärt, die Folgen sind simpel gestrickt. Sind auch inhaltlich eigentlich abgeschlossen. Es wird das präsentiert, was Ende der 60er eben angesagt war.

    Die Darsteller samt ihrer Charaktere sind allesamt echt unterhaltsam und positiv.
    Wenn Ed Bishop mit George Sewell wieder gemeinsam Rätseln, ist das einfach nur funny. Sewell tritt da eigentlich nur als Stichwortgeber auf. Natürlich Bierernst und super seriös ;).
    Sewell taucht dann leider einfach nicht mehr auf und wird durch eine nette Schönheit ersetzt. Aber sie auch nett anzuschauen ;).

    Viele bekannte Synchrostimmen, von Danneberg bis Brückner verdienen sich viele hier ihre Sporen.

    Gastauftritte konnte ich nur Steven Berkoff und Miss Moneypenny Lois Maxwell (natürlich als Sekretärin) ausmachen.

    Also optisch einfach eine klasse Serie, vieles im Miniaturmodus, sieht aber einfach nur süß aus ;).
    Die Aliens bekommen keine große Tiefe, es wird sich bekämpft, ohne Drang etwas übereinander herauszufinden.

    Wer mit diesen alten SF Serien etwas anfangen kann, wird die hier bestimmt richtig interessant finden. Schade das keine 2. Staffel gedreht wurde. Sie sollte noch weiter in der Zukunft spielen, hätte gerne gesehen, was man sich für süßen Kram hätten einfallen lassen.

    7 Punkte für Ed Strakers Haarfrisur und Co.

    8
    • 7 .5

      Gefiel mir bis auf das Ende, eigentlich richtig gut.
      Feiner Polizeithriller aus Fernost, der nicht durch Ballerei überzeugt, sondern eher durch Spannung und teilweise auch Situationskomik.
      Der Spannungsaufbau ist klug gewählt und wird bis zum Ende gut durchgezogen. Atmosphärisch kann die Szenerie ebenfalls punkten.
      Das Szenario, kennen wir so, oder so ähnlich, aber der Film wirkt keine Sekunde, als bereits gesehen.

      An der Synchro gibt es nichts auszusetzen. Die Sets/das Bild sind jederzeit hochwertig.
      Die Darsteller mir eher unbekannt, überzeugen allesamt.
      Ein wirklich runder Streifen, das Ende ist nicht schlecht, aber hier will der Regisseur oder das Studio einfach zu viel.

      Typisch Hollywood-like, geht es dann zur Sache, kratzt dadurch so ein wenig an der eigenen Authentizität.
      Hier wäre wirklich weniger, viel mehr gewesen.
      Hätte ein viel besseres Ende parat gehabt, aber egal. Jammern auf etwas höherem Niveau. Soll die knapp 120 Minuten nicht schmälern.
      Empfehlung geht raus an alle, die ihn nicht kennen.

      7,5 Punkte mit Tendenz nach oben, für einen richtigen Fucktag des Hauptdarstellers.

      13
      • 5

        Heimatfilm, nach klassischem Muster.
        Viel Folklore, et wird jetanzt, jesungen und bezirzt, watt datt Zeug hält.
        Der erste Ösi Farbfilm Steifen nach 1945 verläuft gängig, aber auch ein wenig sperrig.
        Bin in dem Genre kein Experte, aber ich denke, es gibt besseres. Der Humor kam mir etwas zu kurz. Ein paar nette Sachen gibt es natürlich.
        Den Charme der alten Zeit, kommt hier auch hin und wieder durch.
        Viel Herzlichkeit und noch sowas wie Manieren, nehme ich doch gerne mal mit.

        Maria Rökk gibt alles, hat erstaunlich lange stattgefunden im Mainstream ;), dafür das sie angeblich Hitler Verehrerin war.
        Wundert mich allerdings auch überhaupt nicht.
        Nadja Tiller in einer kleineren Rolle, die anderen Darsteller sind mir unbekannt.

        Ein Film nur für Liebhaber dieses Genres, oder der alten Zeit.
        5 Genre Punkte gebe ich mal der Frau Rökk und Co.

        9
        • 8
          Ygdrasoul 13.07.2023, 09:02 Geändert 13.07.2023, 09:05

          City Hall mochte ich in den 90ern überhaupt nicht.
          Zu langatmig und zu unspektakulär.
          Wurde mal Zeit für eine neue Sichtung und diesmal läuft es andersrum. Bin ich gerade von Action Filme oft enttäuscht, ist City Hall ein Gewinn.
          Die Dialoge sind wirklich intelligent gemacht, haben einen schönen Feinschliff.
          Harold Becker nimmt den Zuschauer an die Hand und zeigt ihm genau, wie Politik funktioniert. Ein Puzzleteil natürlich nur, aber ja so läuft es unter anderem.

          So wundert es nicht, das der Film an den Kinokassen floppte. Filme gegen das herrschende System, meidet der Zuschauer wie die Ameise den Termitenbau. Man könnte ja was lernen und Konsequenzen daraus ziehen.

          Der Spannungsbogen ist schön gelegt, ein Film des langsamen Tempos, keine Effekthascherei, kein Hollywood Reißer, der die Supermega bis zum Präsidenten Verschwörung bereithält.
          Eben ein nur ein lokales Problem, was den Film aber absolut angenehm authentisch macht. Becker kann sowas gut in Szene setzen.

          Zum Cast kann man viel schreiben, unglaubliche viele bekannte Gesichter, die einem hier in den ersten 15 Minuten alleine schon begegnen. Kann die Namen gar nicht alle aufzählen. Macht aber Spaß, alle gebündelt zu sehen.
          Pacino sticht natürlich heraus, in manchen Szenen bringt der kleine Mann eine Präsenz, wie ich sehr gerne sehe.
          Seine Stimme Frank Glaubrecht, liefert wieder eine tolle Leistung.
          Ebenso wie der König der Stimmen, Gert Günther Hoffmann, immer eine Wonne.

          Ein Film der 90er durch und durch. Man sollte an Politik interessiert sein, sicher kein Muß, aber ganz klar von Vorteil.
          8 Menschkeit Punkte für AL und dem Rest der Bande.

          13
          • 6 .5

            Ein packendes Drama, aber ob es jeden erreicht, schwer zu sagen.
            Normalerweise erreichen mich diese jungen Charaktere, die hier dargestellt werden, eher weniger. Sei es durch die ihre Zeichnung, oder auch der Darsteller.
            Vielleicht würde ich den Film an einem anderen Tag, auch anders bewerten. Aber gestern fühlte ich mich absolut unterhalten.

            Irgendwie erreichte mich die Geschichte/das Drama in seiner vollen Bandbreite.
            Die Emotionen sind hier breit gefächert, die jeweiligen Charaktere haben einiges zu durchleben.

            Der Film hat natürlich Hollywood Atmosphäre, die kann er nicht abschütteln. Die gleiche Geschichte, nicht aus der Glitzerwelt gedreht, würde sicher noch anders und authentischer wirken.

            Aber für Hollywood war er nicht verkehrt. Mir gefielen auch die Darsteller hier. Habe ich in letzter Zeit eher selten.
            Für mich bleiben hier alle, trotz Hollywood, greif und nahbar.

            Habe das Florence Pugh durchaus abgenommen, ist natürlich ein Mainstream Film. Wirkt hier und da gefällig, in seiner zweiten Hälfte.
            Klar könnte man die Sucht noch krasser darstellen, aber hier soll wohl auch ein breites Publikum angesprochen werden.

            6,5 bis 7 Punkte sind hier drin wie ich finde.

            14
            • 6

              Kein Überflieger, aber ein vernünftiges Remake, gemessen an diesen Zeiten.
              Auch schon über 10 Jahre alt, sicher nicht mehr taufrisch.
              Aber der Film ist durchaus gelungen. Klar kann man Chow Yun Fat nicht ersetzen, aber die hier gewählten Darsteller, machen ihren Job schon vernünftig.

              Die übliche Theatralik, die man genauso im Original vorfindet, darf hier anscheinend auch nicht fehlen. Zeitlupen gibt es dafür kaum welche. Ich denke mal wenn überhaupt, dann als Verbeugung, vor dem Altmeister Woo.

              Hier und da also kleines Overacting, oder zuviel Schmalz in der Geschichte, der Film hält sonst am Original fest. In der Geschichte, werden manche Dinge sogar besser ausgearbeitet.

              Bessere Action, weniger Blut...
              Die Action ist natürlich im Vorteil, es war 2012, da war mehr möglich als 1986. Diese Vorteile nutzt man auch gut aus. Die Sequenzen können sich sehen lassen.

              Rechnet man den Faktor Chow Yun Fat Faktor raus, ist dieser hier vielleicht sogar noch ein Stück unterhaltsamer. Hat dann wiederum keinen 80er Charme.
              Liebhaber des Originals, werden dem Remake, sowieso keine objektive Chance geben.

              Ich ziehe einen halben Chow Yun Punkt ab.
              Film ist besser, als ich ihn erwartet hatte.

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              • 4

                Was war das jetzt ? Was soll man hier schreiben…
                Also für Dialoge des gesamten Filmes, reicht ein DIN A3 Blättchen.
                Selten so ein schweigsamen Film gesehen.
                Eine Bewertung der Darsteller, ist für mich nicht möglich.
                Affleck, oder wer auch immer unter dem Tuch steckt, hat praktisch keine Szenen.
                Seiner Frau/Freundin, wohnt man nur bei alltäglichen Dinge bei…
                Für mich nicht bewertbar.

                Bleibt also nur die eigentliche Idee und Bilder/Atmosphäre.
                Die Idee ist nicht uninteressant, was nach dem Tod mit uns geschieht, ist ja nicht ganz unrelevant, für uns alle.

                Atmosphärisch auch schwierig zu bewerten, ich konnte mit dem Szenario nicht viel anfangen.
                Da ich mich selber sehr viel damit beschäftigt habe, ist das hier, eher uninteressant.
                Aber wenn es für jemand Neuland ist, findet er hier vielleicht etwas für sich selber.

                Ich kann nicht mal sagen ob mir Affleck unter dem Tuch vom visuellen gefällt. Es gab Minuten, da fand ich es interessant, aber die meiste Zeit eher affig.

                Lowerys Gedanken zur Thematik, ist wahrscheinlich an manchen Stellen unfreiwillig richtig. So die Zeit-Thematik, wird hier durchaus richtig wiedergegeben, so es filmtechnisch möglich ist.
                Aber ich denke, ich habe ihn hier richtig interpretiert.
                Alles andere, ist doch eher ein Stück weit naiv.
                Aber gut, Lowery hat ein Film gedreht, weder eine Doku, noch um irgendwelche Dinge damit klarzustellen.

                Letztlich hat mich das alles nur ein Stück weit abgeholt, genau um zu sehen, wo liegt er richtig und falsch. Wie versucht man dieses Thema umzusetzen.
                Aber der eigentliche Film, war für mich langweilig umgesetzt.
                Absolut nachvollziehbar und verständlich, aber eben langweilig.

                Wer daran Freude findet, der soll sie haben.
                Ich vergeben 4 Punkte, für ein paar nette Ideen und ein paar nette Ansätze, auch wenn einiges so nicht stimmt. Er tendiert zumindest, in die richtige Richtung.

                12
                • 7 .5

                  Der lief von Anfang an, weit unter Wert und seinen Möglichkeiten.
                  Es wurden viel zu wenig Kopien erstellt, so das der Film kaum Beachtung (Werbung), geschweige denn Zuschauer in die Kinos locken konnte.

                  Hier haben wir ein schönes Szenario, was die Masse der Zuschauer, natürlich ablehnt. Ich liebe sie, leider gibt es nicht so oft….Positiv belegte Charaktere, in eher negativen Rollen gesetzt.

                  Insofern wäre diskutabel, ob der Film überhaupt ein Kassenschlager geworden wäre.
                  Beim anschauen merke ich schon, wie die Kompassnadeln des Normalo-Zuschauer heftig ausschlagen müssen.
                  Wo ist mein Held? Wer ist gut oder böse ? Wieso ist mein Pierce und Liam so komisch drauf...rotier im Kreis. Überforderungslevel im Endbereich.
                  Ne, das ist mir alles zu doof hier ;). Blöder Film.

                  Von Anckens Debütsfilm ist kein klassischer Western, sondern fast schon eher ein Abenteuerfilm. Das Rachethema schwebt natürlich über allem.
                  Die Atmosphäre kann man nur als gelungen bezeichnen. Es geht hart und schroff zur Sache, so wie es sein soll.
                  Brosnan und Neeson, hatte man so, eher noch nicht gesehen, danach eigentlich auch nicht wieder.
                  Eine Schande…
                  Tolle Bilder aus den Bergen, viel Schnee, visuell muss man schon sehr untalentiert sein, so einen Film in den Schnee zu legen.
                  Ist er aber nicht, die Kamera stecht richtig, das Tempo ist gut gewählt. Zwar ruhiger, aber mit kleinen Gewaltspitzen und interessanten Ideen, gehen die Minuten ins Land.

                  Diese klassische Verfolgung eines Menschen, ist sicher nicht ohne kleine Längen, aber insgesamt wurde ich bestens unterhalten.

                  Die Verfolger sind gut gewählt, Ed Lauter habe ich immer gerne gesehen, tolles Gesicht für einen derartigen Film. Michael Wincott ebenso, toller Bad Guy Charakter.
                  Anjelica Huston als Teufel, Jimmi Simpson und Wes Studi darf natürlich nicht fehlen. Wes mit feinem Auftritt.

                  Die Attraktion sind natürlich Liam und Pierce, beide habe ich selten so stark gesehen. Liegt einfach an ihrem Charakter, den sie hier verkörpern.
                  Keine langweiligen Good Guys, ohne Ecken und Kanten.

                  Das Ende deutet sich schon durch den Wes Studi Charakter an. Dieses Finale ist ebenso selten zu bewundern, ich finde es brillant gewählt.
                  Ein kleiner Mangel bleibt, weil die Wandlung Pierce schon länger anzumerken ist, nur Liams Charakter, steht eigentlich bis zum Schluss auf dem Gaspedal, aber das soll für die Korinthe bleiben.

                  Einfach ein toller Film, muss natürlich niemand mögen.
                  Ich gebe dem starke 7,5 Punkte...vielleicht ist sogar mehr drin. Mache ich mal zu einem Lieblingsfilm, weil einfach alles an ihm heraussticht.

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                  • 3

                    Also unterhaltsam ist wirklich anders.
                    Die Novelle von King kenne ich nicht, ich hatte deshalb die Hoffnung, hier nur den Film genießen zu können.
                    Aber es passiert einfach 100 Minuten lang rein gar nichts.
                    Spannungs und ereignisarm verstreichen die Minuten.
                    Einzig Joan Allen als Otto-Normal-Ehefrau, ist zu jeder Zeit authentisch, trägt den Film alleine.

                    Aber diese Darbietung reicht mir am Ende nicht, um den Film über die 5 Punkte Marke zu heben.

                    Anthony LaPaglia und in einer sehr kleinen Rolle Stephen Lang an Bord.
                    Insgesamt alles auf TV-Niveau. Schockeffekte gibt es keine. Es geht einzig um das Seelenleben, der toll spielenden Joan Allen.
                    Allerdings kann ich hier der Moral, am Ende des Films auch nicht folgen.
                    Aber so sind Sie, die Amis.

                    Empfehlung geht nicht raus, weil im Grunde einfach nur öde.
                    Die Novelle kann nur besser sein...

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                    • 8
                      Ygdrasoul 03.07.2023, 10:48 Geändert 03.07.2023, 12:03

                      Reduziert auf die Action, bekommt der Film 8 Punkte. Dazu wird er ja gedreht.
                      Aber man hat wirklich alle Fesseln des Realismus abgelegt.
                      Wick ist kein Mensch mehr, ok man könnte sagen, war er vorher auch nicht. Aber der 4. Aufguss, ist wirklich behindert übertrieben.
                      Im Grunde fehlt hier nur Vin Diesel mit seiner Familie.

                      Style over Substance, war die Reihe ja schon immer, eine wirkliche Geschichte, kann der Film auch hier nicht präsentieren.
                      Nimmt man alle 4 Filme zusammen, hat man keine vernünftige Geschichte, für nur einen Film.
                      Aber dafür, wird Keanu ja nicht ins Feld geschickt.

                      So toben in mir sicher zwei Seelen, die eine möchte 10 Punkte geben, die andere will diesem dämlichen Schund 0 Punkte geben.

                      Aber es kann ja nur einen geben, wie wir gelernt haben. Schöner Auftritt von Clancy Brown übrigens.

                      Während dieser übertrieben langen Fights, genieße ich die Farben und Lichtgestaltung, die Choreos, die Locations, aber irgendwie gehts mir auch tierisch auf den Sack. Er ist sowieso unverwundbar, irgendwo stellt sich der EGAL Effekt ein.
                      Noch 20 tote, noch 30 tote Komparsen.
                      Die ganzen Fights, dieser ganze Film funktioniert auch eigentlich nur, wegen dieser lächerlich dämlichen Anzüge.
                      Sobald hier der Kopf versucht auch nur eine Millisekunde, über diese ganzen Szenarios nachzudenken, würde dieser ganze Blödsinn, in sich zusammenfallen.
                      Was tischt man uns hier eigentlich für einen Müll auf :)) ?

                      Also ist für mich die größte Herausforderung, wirklich den Kopf 160 Minuten plus X, in den totalen Offline Modus zu fahren.

                      Was solls, es soll und muss getötet werden, bitte, macht der Film in Perfektion.
                      Schicke Locations und Farben, teilweise gute Choreos. Ich kann mich zwar an kaum eine erinnern, aber war gut.

                      Donnie Yen hier als blinder Killer unterwegs, war ein cooler Auftritt. Aber mit zwei funktionieren Augen, wäre es besser gewesen. Alles viel zu übertrieben, nervte mich sehr, weil dadurch eben so unrealistisch comicartig.

                      Hiroyuki Sanada sehe ich immer gerne, macht auch hier eine sehr gute Figur. Leider ist das mit der Logik...aber lassen wir das.
                      Logik, wollen wir ja in keinem Fall.

                      Bill Skarsgård ? Wieviel Skarsgard gibts eigentlich ?
                      Er ist mit seinem Bubi Look, wahrscheinlich extra so gewählt, inmitten all dieser Schränke Ballerei. Fand ihn als Antagonisten gelungen. Natürlich auch nicht so richtig logi…

                      Mein Scott Adkins, endlich mal in einem Blockbuster, coole Auftritt, aber ich hätte ihn natürlich gerne in good shape und Ass Kick gesehen. Problem, dann wirkt Keanu noch hüftsteifer, als er eh schon durch die Szenerie watschelt.

                      IanMcShane, immer eine Wonne zuzusehen.

                      Wick 4 liefert alles, was seine Fangemeinde sehen möchte.
                      Man darf gespannt sein, oder auch nicht, was der DC noch zu Tage bringen soll.

                      Das Ende ist eigentlich gut gewählt, leider soll es weitergehen.
                      Insofern ist dieses Ende, völlig ladde.
                      Mal sehen ob sich noch die Wege von Wick und Toretto kreuzen. Inhaltlich, ist man jetzt absolut auf Augenhöhe.
                      Schöner geistiger Schwachsinn.

                      Ich gebe einmal eine 8 und in Gedanken eine 0.

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                      • 4
                        Ygdrasoul 02.07.2023, 09:42 Geändert 02.07.2023, 11:22

                        Leider nicht mein Film, die Tonalität kann ich kaum nachvollziehen.
                        Wenn zwei kleine Kids mit Koks hantieren, dann anfangen das Koks aufzufressen, ist es einfach nicht witzig. Nicht weil ich die Moralkeule schwinge, weil es für mich einfach behindert ist.

                        Die Szene in der der Bär, von einem Baum auf den anderen klettert, ist erst witzig, wird dann aber völlig ruiniert, weil die Gewalt einfach kein Ende nimmt.
                        Schräger Humor und Gewalt, haben immer dann funktioniert, wenn es sich um kurze Gewaltspitzen gehandelt haben.
                        Gibt genügend Beispiele, wo dies wunderbar funktioniert hat. Hier ist es einfach nur ätzend und widerlich.
                        Das so ein Käse, dann auch noch ab 16 freigegeben wird, zeigt mal wieder, wie dumm, hohl und nutzlos die FSK ist.
                        Ja ich kann mir die Argumente, von diesen untalentierten Menschen vorstellen.

                        Hin und wieder gab es hier einiges zu lachen, aber meistens waren es Dinge, die nichts mit Gewalt zu tun hatten.

                        Der Bär ist meistens eher schlechtes CGI, kann man mit dem Argument Trash-Movie verklären.
                        Oder die Szene mit dem Krankenwagen und dem Avengers Sprung.
                        Alles eher nicht meins, nötigt mir auch kein Lacher ab.
                        Geistiger...

                        Schade um die vergebene Lebenszeit. Wir haben ihn zu dritt geschaut. Auch der 16jährige fand ihn beknackt.

                        Die Charaktere sind kaum der Rede wert und meistens uninteressantes Futter, für den CGI Bär.

                        Ray Liottas letzter Film wahrscheinlich. Ich sag mal nichts dazu.
                        Für mich ein nutzloser widerlicher Streifen...
                        Los Tonnos Kloppos.

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                        • 8

                          Oliver Marchal liefert einen feinen Gangster Streifen ab.
                          Gefällt mir mit jeder Sichtung besser.
                          Der Film wirkt absolut glaubwürdig, das Tempo mag gemächlich sein, aber jede Filmminute ist einfach interessant.

                          Rückblenden können man manchmal störend, gar hinderlich sein, hier passen sie sich perfekt in die Geschichte ein.
                          Das liegt daran, das die 60er,70er und das Momentum des Filmes, spannend in Szene gesetzt sind. Das die jeweiligen Darsteller mitsamt Storylines, einfach stark und authentisch agieren.

                          Gerard Lanvin kenne ich erstmal nicht, deswegen weiß ich nicht, ob er hier gegen seinen Trend besetzt ist. Den Gangster hat er jedenfalls richtig gut drauf. Richtig starke Performance.
                          Tcheky Karyo kenne ich nicht schlecht, geboren für diese Rollen.
                          Der Rest des Cast kenne ich ebenfalls nicht, aber jeder einzelne Akteur spielt toll auf und wirkt absolut authentisch.

                          Ob es sich hier um eine wahre Geschichte handelt, kann ich nicht sagen. Aber der Film wirkt, als würde er teile einer Realität abbilden.

                          So muss Gangster Kino einfach sein, glaubwürdige Typen, straight und hart inszeniert.
                          Die nötige Action und Härte sind vorhanden, gut vielleicht hätte es noch eine Spur mehr sein können, aber der Film ist auch schon 13 Jahre alt.

                          Ob der Film genug Aufmerksamkeit bekommen hat, kann ich nicht sagen, aber jeder der Gangsterstreifen mag, sollte ihn gesehen haben.
                          Marchal streut sogar einen Michael Mann Heat Moment ein.
                          Wahrscheinlich als Verbeugung.

                          Erwann Kermorvant steuert ein tollen Soundtrack hinzu.
                          Die Synchro ist toll, mit guten und passenden Stimmen versehen.

                          Einzig der Twist um Tcheky Karyo hat mich sehr gestört. Wirkte auch nicht unbedingt glaubwürdig. Wie und warum sich da alles zugetragen haben soll, wird dann auch nicht groß thematisiert.

                          Gangsterstreifen, der sich vor keinen großen Vertretern verstecken muss.
                          8 Punkte gehen an Marchal und die gesamte Crew.
                          Einfach ein geiler cooler Streifen.

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                            Ygdrasoul 01.07.2023, 19:17 Geändert 01.07.2023, 19:18

                            Ich habe jetzt erstmal nur A dangerous Man mit Seagal als frischen Vergleich.
                            Ein paar ältere Filme sind mir noch präsent, aber dieser hier, scheint mir ein klein wenig besser zu sein, als die richtig schlimmen.
                            A dangerous Man auch von Keoni Waxman, bekam 5,5 Punkte, also vergebe ich hier mal gnädige 6 Punkte.

                            Seagal sieht hier krank aus im Gesicht, etwas aufgedunsen und ja irgendwie kränklich.
                            Die Action Sequenzen sind etwas besser als in A d M, man sieht Seagal deutlich öfter im Bild. Hier ab und an mal mit Schwert kämpfend, auch um einiges brutaler.

                            Die Story wird aber ebenfalls hölzernd und ungelenk von Waxman vorgetragen. Spannung eher Fehlanzeige, alles auf Ostblock Niveau, wie man es leider von Steven kennt.

                            Seagal bekommt Unterstützung von Victor Webster, für ein derartiges B-Movie keine Vollniete. Aber für mehr, langts dann wohl auch nicht.
                            Einzig der bekannte Tzi Ma sticht heraus, der Rest ist ein untalentierter B Cast.

                            Für Seagal Fans durchaus anschaubar, aber natürlich weit entfernt davon, insgesamt unterhaltsam zu sein.
                            Mit 105 Minuten fast schon episch lang, für einen Seagal Film.

                            6 Punkte auf einer eigenen Seagal B Movie Skala.
                            Für eine richtig Genre Wertung, im Action Bereich, allenfalls 3 Punkte.

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                              Ygdrasoul 01.07.2023, 09:23 Geändert 01.07.2023, 10:04

                              Herrlicher Blödelfilm, selten so ein Quatsch gesehen ;).
                              Die ersten ca. 17 Minuten muss man hier richtig tapfer sein, absolut uninteressant und richtig dämlicher Humor.
                              Kann natürlich auch an der Synchro liegen.

                              Mit der Zeitreise, nimmt der Wahnsinn dann seinen Lauf.
                              Was sich genau am Humor ändert, kann ich nichtmal sagen. Jedenfalls lagen wir wieder auf dem Boden. Es war einfach nicht auszuhalten. Der Bauch tut immer noch weh.

                              Diese zwei schrägen Vögel aus dem Mittelalter, nun in der Neuzeit zu erleben, macht einfach Laune.
                              Wir haben es in der Kinosynchro gesehen, nicht auszumalen, wenn die TV Snychro noch irrer und schneller sein soll.
                              Man muss hier wirklich aufpassen, die Dialoge fliegen einem nur so um die Ohren. Manches bekomme ich gar nicht mit, alles geht so schnell und hektisch zu…
                              Wahrscheinlich wurde auch einiges dazu gedichtet.

                              Der Film funktioniert noch, abgesehen von den ersten Minuten im Mittelalter, wie damals und hat überhaupt nichts, an seiner Stahlkraft der Dummheit verloren.
                              Wenn Reno ins Telefon brüllt: komm raus, zeig dich du elendige Laus….rollen einfach nur noch Tränen.

                              Ein irrer Trip, dem noch 3 Filme folgten, aber die muss man mit Abstand sehen, das hälst du einfach nicht aus und die Wirkung würde verpuffen.

                              Bestimmt kein Humor, den jeder mag, aber ich mochte den schon immer. Sehr hektischer Film.

                              8 stramme Punkte, minus dem Anfang und auch manchen Dialogen, die einfach zu abnormal sind.

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                                Ygdrasoul 30.06.2023, 14:04 Geändert 30.06.2023, 20:01

                                Der Trailer verhieß nichts gutes, der Film ist dann leider genauso geworden.
                                Keine Ahnung wieso gerade in diesem tollen Genre, die Charaktere oft so dämlich gezeichnet werden. Glaube ist in dieser Häufigkeit, nur im Abenteuergenre zu finden.

                                Channing Tatum macht sich wieder komplett zum Idioten. Hach wie witzig ist das doch alles.
                                Sandra Bullock mit wunderbaren Botox im Gesicht, kennt diesen Rollentypus auch aus dem FF.
                                Fertig ist das hohle Filmchen, wiederholt zum 156 male.

                                Als Kirsche auf die Sahne bekommen wir hier Da'Vine Joy Randolph.
                                Wow was für ein Auftritt.
                                Einer der nervigsten Charaktere der Filmgeschichte, gleichzeitig auch völlig belanglos. Aber keine Sorge, sowas sehe ich in letzter Zeit doch relativ oft. Die Spiderman Filme, haben so Charaktere leider auch im Gepäck.

                                Meine einzige Frage, was labert sie eigentlich, die ganze Zeit immer in dieser Kreuzwort-Rätsel-Sprache ?

                                Entweder wird hier formelhaft in dieser Kreuzwort-Rätsel-Sprache gedaddelt, oder die Dialoge sind absolut belanglos, sowas von idiotisch, gerade wenn Tatum im Bild ist. Abartig.
                                Keine Ahnung, wer dies feiert.
                                Battle mit Dwayne Johnson, wer der größte Honk ist.

                                Kamera und Optik sind ganz okay, Spannung natürlich null.
                                Atmosphäre auch gleich null.
                                Antagonist Radcliffe, gibt sich Mühe, aber wie soll man hier, in so einem Dullifilm einen Bad Guy verkörpern…?

                                Brad Pitts Auftritt ist viel zu kurz, um etwas zu retten oder zu rechtfertigen.

                                Punkte ?
                                Von 0 bis 3 ist alles erlaubt.
                                Zeitverschwendung weil RTL2 Zuschauer-Müllfilm.

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                                • 6 .5

                                  Joa, das nächste Projekt war eine Erstsichtung und kann sich sehen lassen.
                                  Man muss natürlich das Köpfchen, in den offline Modus fahren.
                                  Die ausgedachten Einfälle, um hier möglichst ganz weit, über das Ziel hinaus zu wandern, sind wirklich gut. Albern, aber richtig gut.

                                  Das Problem ist, das die beiden Hauptdarsteller, diese Einfälle an die Hand nehmen und damit genauso weit wandern möchten.
                                  Das hat zur Folge das gerade die Dame, in Gestik und Mimik, eher einer 16jährigen gleicht.
                                  Er, ist leider auch oft drüber.
                                  Kann oder wird wahrscheinlich auch, Regieanweisung gewesen sein.
                                  Mit insgesamt zwei besseren Schauspielern und weniger Affentheater Mimik, wäre für mich hier eine klare 8 bis 10 möglich gewesen.
                                  Ein etwas seriöseres Auftreten, wäre hier Gold wert gewesen, hätte die Einfälle noch absurder wirken lassen.

                                  So kann man hier den B-Movie Touch, leider nicht verhindern, muss mit den zwei oft kiddiehaften Akteuren leben.

                                  Aber natürlich viele nette, völlig absurde Ideen, die mich absolut bei Laune hielten.
                                  Auch mal wieder nett Daniel Roebuck und William Russ zu sehen. Wobei letzterer eher wirkt, als würde er sich fragen, wie bin ich bloß in diesen Film geraten.

                                  Ich vergebe mal stramm bescheuerte 6,5 Punkte an diese Klamotte.

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                                  • 1 .5

                                    Für mich persönlich, ein 90minütiger waschechter Kackstreifen.
                                    Die Bilder in schwarz/weiß gehalten, kommen richtig edel daher.
                                    Dazu schreiben wir das Jahr 1648, hier passt alles wunderbar von der Atmosphäre. Ne, hier würde alles passen, wären da nicht die Dialoge und die nicht vorhandene Geschichte.

                                    Also mir sind die Charaktere, in jedem Asylum Streifen wichtiger, als in diesem Machwerk hier.
                                    Der Film ist von Minute 1 an dermaßen anödend, das ich nicht weiß, wie ich das durchgehalten habe. Dem Spiel auf dem Handy sei Dank wahrscheinlich.

                                    Schade, denn normalerweise liebe ich Filme aus dieser alten Zeit, mit atmosphärischen Potential wie hier, eigentlich ein Selbstläufer.
                                    Aber ich bekam hier nie Zugang zu irgendwem.
                                    Was den Herrschaften alles widerfährt, ist mindestens genauso nichtssagend, wie die Dialoge.
                                    Relativ schnell hatte ich die Hoffnung, sie ballern sich alle gegenseitig in die Köpfe. In der Tat sterben einige, tauchen aber später wieder auf….puhhh Verzweiflung pur bei mir ;).

                                    Nach 90 Minuten die Erlösung, einer der langweiligsten Filme, die ich jemals sehen musste, ist Geschichte.

                                    Danke für nichts.

                                    Ach ja, der Film hat eine sehr gute Synchro. Hier hätte eine 5 Euro Synchro gereicht, aber so ein Käse bekommt dann...

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                                    • 6 .5

                                      Die Flüchtigen / Zwei irre Typen auf der Flucht

                                      Eine weitere lockere Komödie von Veber mit seinen beiden Stars.
                                      Hier regiert am Anfang noch Situationskomik, die berühmte Verwechslungsthematik für Veber, darf auch nicht fehlen.

                                      Die beiden Jungs sind gut aufgelegt, passen genial zusammen. Manfred Lehmann und Harry Wüstenhagen, sind perfekte Stimmen für Richard und Depardieu.

                                      Eine leichte soziale Kritik, wie in vielen Filmen mit Richard, darf auch hier nicht fehlen.
                                      Die Tonart wird mit zunehmender Spieldauer etwas ernster, ohne natürlich hier vollends zu kippen. Die Situation um das kleine Kind, wird interessant aber mit der nötigen Lockerheit behandelt.
                                      Bestimmt gibt es wieder Leute, die hier ihren Zeigefinger mahnend erheben…
                                      Diese Art Film, darf so mit dem Thema umgehen.

                                      Bekam ein Remake mit Nick Nolte, der auch richtig gut spielte, aber Martin Short, war mir da zu blass.

                                      Richard und Depardieu passen hier einfach perfekt. Kein Schenkelklopfer-Film, insgesamt ganz nett und mit der kleinen Dame, ein wenig Herz reingebracht.
                                      6,5 Punkte für das Duo, was ich einfach mag und Pierre Richard, ein Held meiner Teeny-Zeit war.

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                                      • 6 .5
                                        Ygdrasoul 27.06.2023, 20:39 Geändert 28.06.2023, 09:21

                                        Ich liebe diese Reihe einfach zu sehr, um hier negativ bewerten zu können.
                                        Der dritte Teil ist natürlich wahrlich nicht gut geworden. Er stand aber auch von Anfang an, unter einem sehr schlechten Stern.
                                        Universal wusste nach Teil 2, konnte man so nicht weitermachen.
                                        Also wollte man eine Parodie über den Hai drehen.
                                        National Lampoon mäßig sollte es zugehen, diese Filme feierten Erfolge, Joe Dante war als Regisseur schon im Sattel.
                                        Jaws 3, People 0 war der Titel, als das Drehbuch fast fertig war, gab es Grabenkämpfe bei Universal. Zwei Fronten bildeten sich, die einen wollten eine Komödie, die andere einen weiteren ernsten Film. Am Ende bekamen wir keinen Joe Dante.
                                        War auch besser so, eine Parodie wäre schlimm gewesen.

                                        Joe Alves wurde Regisseur, nur leider hatte er dafür kein Talent. Der Produktionsdesigner von Teil 1 und 2, war eben nur ein toller Designer ;).
                                        Er bekam zwei Leute, für das 3D an die Hand, nur leider, waren die beiden immer anderer Meinung, so das dies auch im Teich landete.
                                        Richard Matheson schrieb das Drehbuch zum Film, als es fast fertig war, wurde er gefeuert und durch Carl Gottlieb ersetzt.
                                        Gottlieb und Universal wollten etwas anders als Matheson...
                                        Das Chaos war perfekt…

                                        So wurde alles ein Mischmasch, mal mit Brodys mal ohne, die Sets wurden gebaut, doch verworfen etc.

                                        So bekommen wir einen dritten Teil, dessen eigentliche Geschichte richtig gut ist, nur leider lausig umgesetzt ist.
                                        Wie es sich mit dem Geld verhalten hat, kann ich nicht genau sagen, aber bestimmt ähnlich chaotisch. Glaube 16,5 Millionen waren angesetzt, wurden aber auch durch Dummheit, noch künstlich in die Höhe getrieben.
                                        Letztlich wäre der Film, ohne dieses Scheiß 3D bestimmt besser geworden.

                                        Der Film bewegt sich letztlich auf TV Niveau, hat Dennis Quaid und Bess Armstrong an Bord, die gerade mit Tom Selleck bis am Ende der Welt war.
                                        Quaid hatte wohl ein massives Kokain Problem, soll beim Dreh immer drauf gewesen sein. Kein guter Stern...
                                        Lea Thompson in ihrem ersten Spielfilm.
                                        Louis Gossett Jr, der hier die beste Figur von allen macht.

                                        Später drehen Gossett und Quaid Enemy Mine.

                                        Zwei Delfine und ein Orca, die Unterwasser Station, eigentlich vieles für ein interessanten Film.
                                        Leider kommt nicht wirklich Spannung rüber, man hätte hier komplett wieder auf Attrappe setzen müssen. Dann wäre einiges bedrohlicher gewesen.
                                        Stattdessen bekommt man...manch schlimme Bilder von etwas, das ein Hai sein soll.

                                        Ich mag den Film trotzdem irgendwo, weil ich eben Fan bin. Kann aber jeden verstehen, der hier mit den Augen rollt.
                                        Ich habe die Haibrille auf und der Film bekommt ein paar Bonus Punkte, für die Story und meiner Leidenschaft.

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                                        • 8 .5
                                          Ygdrasoul 25.06.2023, 19:06 Geändert 26.06.2023, 09:10

                                          Gestern nochmal Predator angeschaut, muss die 15 bis 25 Sichtung gewesen sein. Habe nicht mitgezählt.
                                          Natürlich war keine schöner, als die Allererste.
                                          Der Mund stand offen, mein Kopf hing in diesem dicken Kasten von Fernseher und die Bildqualität, war alles, nur nicht wichtig.
                                          Völlig scheiß egal, vor dem geistigen Auge entfesselte sich eine Geschichte, die man so nicht kannte.

                                          Die Atmosphäre war und ist bleibt ein Killer. Die Umgebung ist perfekt für unseren Jäger. Obwohl so oft gesehen und dem Jahr 2023, kann ich hier keinen Schnee drauf entdecken.

                                          Der Soundtrack von Alan Silverstri genauso ein Killer. Habe ich noch viel öfter gehört, läuft ab und an sogar beim Hantelsport.
                                          Passt hier perfekt in den Film.

                                          Das Team ist ebenfalls perfekt zusammengestellt. Leichte Abzüge
                                          weil ein Jesse Ventura doch sehr schnell ablebt. Ventura mit der dicken Wumme, hätte ich gerne öfter im Einsatz gesehen.
                                          Weil ein Sonny Landham völlig unspektakulär abdankt.
                                          Weil der Tod von Billy Duke nicht logisch/schlecht dargestellt ist.

                                          Aber jammern auf hohem Niveau, tolles Team, tolle Kerle, nicht zu viele Sprüche. Hätte die Atmosphäre gekillt.

                                          ...ich habe keine Zeit zum bluten.

                                          Einer der Standardsprüche, wenn wir in der Videothek gearbeitet haben. Die dummen Gesichter der Kunden, unbezahlbar, weil der Spruch nie passte.

                                          Ansonsten einer meiner liebsten mit Arnie, obwohl ich den Typ mittlerweile zum kotzen finde, bleibt der hier unberührt.

                                          Carl Weathers ebenfalls mit guter Figur.
                                          Wahrscheinlich meine letzte Sichtung, meinem Sohn 16, gefiel der Film gestern weniger.
                                          Umfall.

                                          Eudora schreibt hier was von Homoerotik ;).
                                          Umfall.

                                          8,5 Punkte, weil kleine Schwächen, trotzdem Lieblingsfilm.

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                                          • 7
                                            Ygdrasoul 23.06.2023, 22:45 Geändert 24.06.2023, 08:53

                                            A tired, angry Moon on a Restless Night…
                                            So poetisch wie hier im Titel, geht es dann im Film nicht zu.
                                            Ich finde den Film sehr mutig, sowieso für das Jahr 1983.
                                            Ich denke hier in der BRD, hätte es einen Aufschrei im Blätterwald gegeben.
                                            Aber der Film von den Philippinen, geht sehr selbstbewusst mit vielen Themen um. Würde ich den meisten Machen hierzulande, auch 2023 noch nicht zutrauen.

                                            Für mich ein interessantes Drama, weil ich gewisse Dinge, auch aus dem eigenen Leben kenne. Aber so wie hier, ging es dann leider nicht zu ;). Da gab es schon deutlich mehr Stress.

                                            Ich mag die Charaktere hier, einen guten Charakter, ist hier schwierig auszumachen.
                                            Die Männer versuchen ihre Dominanz auszuspielen, aber die Frauen, sind hier keineswegs die kleinen Opfer, die sich alles gefallen lassen.
                                            So werden Familien auf harte Proben gestellt, es wird betrogen und zurück betrogen. Auge um Auge, könnte man meinen.
                                            Sexszenen sind keine vorhanden. Hier geht es mehr psychologisch zu, wer behält die Oberhand…
                                            Wer verliert weniger sein Gesicht…
                                            Wessen Ego ist noch größer und braucht mehr Raum…
                                            Mittdendrin noch Kinder, die einiges mitbekommen, was ihre kleinen doofen Eltern so treiben.

                                            Insgesamt gefiel mir der Film, Kamera und Darsteller sind ausreichend gut. Den englischen Untertiteln konnte ich gut folgen, weil die Dialoge sehr gnädig waren. Vieles ist hier auch selbsterklärend. Irgendwo auch 80er Feeling und sei es von den Phillies...

                                            Sicher kein Film für die Massen, schwierige Charaktere und schwierige Situationen, hat man keinen Draht zu ihnen, dürfte es relativ schwierig werden.

                                            Promises are made to be broken...

                                            Für mich ein sehenswerter Film, deswegen 7 Punkte, laut MP.

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                                              Verfluch mich nochmal...was für ein netter Film.
                                              Der wird einfach nicht schlechter, mit jeder Sichtung, gefällt er mir noch ein wenig mehr.
                                              Die Charaktere sind schräg, wie ich es liebe, der Humor ist schwärzer, als jedes nutzlose Kaffeegetränk, wie ich es liebe.

                                              Jeder Charakter, jeder Darsteller sind hier absolut fabelhaft geschrieben. Mikkelsen, Thomsen und Co. gehen in ihren Rollen förmlich auf.
                                              Sicher kein Film für Menschen mit zartem Gemüt.
                                              Hach ja, sowas könnte ich in Dauerschleife sehen. Leider gibt es so konsequente Filme eher selten.

                                              Normalerweise ein klarer 10er Kandidat, ohne das kirchliche und vor allem, das viel zu weichgespülte Ende, aber so muss ich leider 2 Punkte abziehen. Trotzdem einer meiner Lieblingsfilme.

                                              Was soll man sonst schreiben ? Ein Film, den man erleben muss, ohne viel blabla vorher.

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                                                In der Hoffnung, hier etwas außergewöhnliches gefunden zu haben, entpuppte sich der Film, doch als wenig anders.
                                                Sicher die Darsteller und Dialoge sind teilweise schon besser, als in einer normalen Pornoproduktion. Aber insgesamt doch enttäuschend.
                                                Die Story passt auf einen Bierdeckel.
                                                Der Rape und Revenge Anteil, ist doch eher lächerlich.

                                                Letztlich einer der wenigen Western, der mit eindeutigen Szenen aus dem Bereich des Pornos aufwartet.
                                                Aber weder das eine, noch das andere, ist empfehlenswert ;).

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                                                  Ygdrasoul 22.06.2023, 16:31 Geändert 22.06.2023, 16:49

                                                  Leider kein gutes Teil, billig und langweilig.
                                                  Die ersten 15 Minuten erinnern stark an Les Blank.
                                                  Ohne Eudora, wüsste ich gar nichts davon.
                                                  Aber die ganze Umgebung, der Süden, die Sümpfe, die Art zu feiern, erinnert sehr stark an die Dokus von ihm.
                                                  Danach kann man ausmachen, weil einfach nichts interessantes mehr folgt.
                                                  Die restlichen Minuten, kämpft mit einer wirklich beschissenen Synchro. Richtig nervig, Film sowieso ruiniert damit.
                                                  Aber es passiert auch nichts mehr. Die Frau wird vergewaltigt, wovon man eigentlich gar nichts sieht. Was mir zwar entgegenkommt, aber so rein gar nix, ist dann auch fad.
                                                  Ihre Rache fällt ebenso langweilig gedreht und lieblos aus.
                                                  Ihre Peiniger, sind von Hause aus, aber auch schon arg limitiert.
                                                  Strunzhohl und körperlich total am Ende.
                                                  Die letzten Heuler...

                                                  Musste zwischendurch vorspulen, die Stimmen und die Langeweile, wäre sonst unerträglich gewesen, bzw. reine Zeitverschwendung.
                                                  Da dies ein zweiter Teil ist, kann ich nicht sagen, inwiefern er auf Teil 1 aufbaut, da ich diesen nicht kenne.
                                                  Es gibt ein paar Dialoge, wo man dies vermuten könnte, aber keine Ahnung.

                                                  Der Film ist jedenfalls richtiger kappes.
                                                  3,5 Punkte für den Anfang und das knappe Outfit der Dschungelamazone. Was schon arg peinlich ist, wenn man sowas erwähnt.

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                                                    Ygdrasoul 22.06.2023, 10:11 Geändert 22.06.2023, 13:32

                                                    Einer der besten Fortsetzungen überhaupt.
                                                    Soll man nicht für möglich halten, ist aber wahr.
                                                    Ok, es war das Jahr 1978, heute würde man garantiert BADEN gehen.

                                                    Aber von Minute 1 an, merkt man, welche Mammut Aufgabe Jeannot sich hier vorgenommen hat, das er sich dessen bewusst ist und sich stellt.
                                                    Es wird zu Beginn nicht einfach GETAUCHT, es geht zur Orca, dessen deutliche Schäden, ein schöner Rückblick auf Teil 1 ist.
                                                    Tolle Musik hier von John Williams, der melodisch den Vorgänger insgesamt bei weitem übertrifft.
                                                    Der erste Angriff wird dann wie im Vorgänger umgesetzt.

                                                    Natürlich hat es der Nachfolger deutlich schwieriger, als der Spielberg Film. Wir wissen was kommt, dieser Gewöhnungseffekt ist schon ein schwerer Ballast. Aber bei neutraler Betrachtung, schafft Szwarc einen lupenreinen Tierhorrorfilm.
                                                    Der Spannungsbogen ist für 1978 sehr gut gesponnen. Wie die Figuren weiterhin, eine sinnvolle Entwicklung nehmen. Wann und wie der Hai präsentiert wird, sind gut ausgewählt.
                                                    Die Bruce 2 Attrappe, funktioniert hier öfter und ist technisch auf viel höherem Niveau. Zwischendurch sind tolle Aufnahmen gelungen.
                                                    Schön auch, wie absolute Randfiguren aus Teil 1, hier immer wieder zu sehen sind.

                                                    Murray Hamilton musste leider die Dreharbeiten zu früh abbrechen, weil seine Frau erkrankte.
                                                    Roy Scheider war nicht scharf auf eine Fortsetzung, er ist hier nur dabei, weil er bei Die durch die Hölle gehen, das Projekt verließ.
                                                    Ein Glücksgriff, denn er gehört hier einfach her und hat mit Felmy, wieder die beste Stimme für ihn.

                                                    Manche sagen, der Hai reflektiert den unsichtbaren Feind, aus dem Vietnam Krieg.
                                                    Brody ein Mann, der sich seine Kugeln mit Zyanid präpariert. Aber so Gedankenspiele, sind eher nicht meins.

                                                    Das Teenys, in diesem Genre, angeblich immer nerven, widerlegt der Film deutlich. Es ist einfach nur schlampige Arbeit, in all den Nachfolgern. Hier gibt es zwar keine sonderliche TIEFE, aber nervig ist hier niemand. Dazu finden wir hier Stereotypen vor, wie sie dann in den 80ern und 90ern Jahren immer wieder, in Slasher/Splatter Filmen AUFTAUCHTEN.

                                                    Einer fehlt hier natürlich, er wird zwar kurz erwähnt, aber Matt Hooper, mit seinem Sarkasmus, hätte dem Film vielleicht sogar den nötigen Push gegeben, Teil 1 in den Schatten zu stellen.
                                                    Neue Streits mit dem Bürgermeister und eine gemeinsame Fahrt mit Brody...ja doch, ich denke das wäre eng geworden, für den Spielberg Film.

                                                    Manche Schreie der Teenys sind durchaus begründet und echt, weil beim Dreh echte Haie auftauchten, die die Darsteller in Panik versetzen, die Kamera lief einfach weiter.

                                                    Insgesamt eine tolle Fortsetzung, tolle ikonische Bilder, durch die Haiflosse und Angriffen. Wäre der Film noch später entstanden, hätte man wohl noch ganz andere Dinge zu sehen bekommen.

                                                    Respekt an Jeannot, das er sich dies zugetraut hat und ein wahres Trauerspiel, wo wir nun angelangt sind.
                                                    Wenn man den hier sieht und dann wieder zu The Meg und Co. SCHWIMMEN muss, kann es einem vergehen.
                                                    Willkommen auf dem GRUND DES MEERES.

                                                    Wird immer im Schatten des Vorgängers stehen, was sicher nicht fair ist, der hier, ist perfektes Unterhaltungskino. Aber es ist, wie es ist.
                                                    Ein größeres Boot, hätten hier auch einige gebraucht...

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