Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • Eine sehr schöne Ode an ein tolles Genre, an eine wunderschöne Geschmacksverirrung, wunderbar geschrieben mein lieber Zedda...

    8
    • 5

      Normales B-Movie, was niemandem wehtut.
      Die schwierigste Frage, wie bekommt man zu so einem Streifen, einen derartigen Cast vor die Kamera ?

      Ein cineastischer Leckerbissen erwartet hier einen nicht. Alles riecht von Minute 1 an, nach besagtem B-Movie.
      Grobe Fehler werden aber auch nicht gemacht, es gibt weitaus schlimmere Filme.
      Die Synchro ist nicht wirklich gut, aber auch hier, gibt es viel schlimmeres.

      Während eines Boxkampfes, erleben wir in Rückblenden, die Dramen der beiden Kämpfer.
      Der von Dominic Prosin Break Purcell gespielte Charakter, hat hier eindeutig mehr Drama und mehr Raum.

      Purcell im Ring, James Caan und Michael Ironside in seiner Ecke.
      Louis Gossett jr. als gegnerischer Coach, Adam Beach als Gegner.
      Am Ring noch Kim Coates als Priester, sehr normale Rolle, für seine Verhältnisse und Famke Janssen.

      Der Cast leuchtet mir immer noch nicht ein, aber wer kann, der kann ;=).
      5 Punkte auf einer B-Movie Skala.

      11
      • 5

        Orghh, richtig zäher Film.
        Die Binoche, der Nolte und der Turturro sollten eigentlich einen unterhaltsamen Film garantieren. Hätten sie auch ohne Probleme, nur bedarf es dazu auch, ein paar Ideen für das Drehbuch.

        Also haben wir die Binoche, die mit zwei jüngeren Herrschaften, dauernd von einem Top-Spion versetzt werden. Ahh ne er kann wieder nicht erscheinen. Nach mehreren Absagen, geht es nach Venedig, dort werden sie auch wieder versetzt. In der ganzen Zwischenzeit, muss das Drehbuch viele weiße Stellen gehabt haben. Es passiert relativ rein gar nix.
        Aber wir haben den Monat September, das Jahr 2001.
        Da war ja was…
        Dieser Umstand hielt mich bei der Stange und siehe da, nachdem ich mich durch 46 Minuten gekämpft habe, voilà.

        Nun wird mir auch klar, wieso man diesen drei tollen Schauspielern, so eine beknackte Synchro verpasst hat. Nolte ist echt der Knüller an Stimme.
        Nach 46 Minuten offenbart sich die eigentliche Intention des Films, sehr antiamerikanisch.
        Sowas soll den Massen in der Brd. eher nicht präsentiert werden. Hier gibt es nichts zu sehen, bitte schlafen sie weiter.

        Respekt an die drei Darsteller, die hier bei diesem kleinen Puzzleteil der Wahrheit mitgemacht haben. Denn am Geld, kann es nicht gelegen haben. Hier gabs wohl eher kaum Gage.

        Tja, die Synchro ist eine Sache, die fehlenden Handlungen im Drehbuch, eine andere.
        Turturro ist ganz witzig hin und wieder. Die Stimme versaut vieles.
        Die Binoche, scheint richtig Spaß gehabt zu haben, ihr Gesicht vermittelt vieles. Ihre Stimme leider nichts.

        Für mich aufgrund der Wahrheiten lohnenswert. Aber die meisten, werden hier wohl nicht durchhalten. Schade das den Machern nicht mehr eingefallen ist.

        Vielleicht liegen sie noch mit ihrer Prognose, der Untergang des amerikanischen Imperiums in 20 bis 25 Jahren, im richtigen Bereich.
        Film ist von 2006, also durchaus noch möglich.

        Film weniger gut, Synchro schwach, Message 1A, auch wenn Schnee draufliegt.
        4 Punkte für die Wahrheit und einen, für die drei Darsteller.

        12
        • 6 .5

          Oh man, was für ein Erlebnis wieder.
          Also der Film ist relativ ruhig und man versucht halbwegs seriös, ca. 90 Minuten den Zuschauer zu unterhalten.
          Die Anwältin ist relativ oberflächlich und passt in dieses Zeitalter.
          Man bekommt nach und nach präsentiert, warum hier eine angebliche Mörderin, im Knast sitzt.

          Die Sets, der gesamte Look des Films sieht immer hochwertig aus.
          Die Atmosphäre ist nicht verkehrt. Der Spannungsbogen, ist nicht immens, aber es wird klug vorgetragen, was sich ereignet hat. So denkt man die ganze Zeit, wo soll die Reise hingehen? Absolute Pluspunkte in der Unterhaltung.

          Wenn man die Schlussszene nimmt, dieses Augenzwinkern, passt für mich die gesamte Auflösung, allerdings nicht zu den ersten 90 Minuten. Denn was hier in der letzten halbe Stunde folgt, ist doch arg konstruiert, an den Haaren herbeigezogen.
          Also wenn es an die Auflösung geht, Kopf aus, keine Frage zulassen. No-Brainer.

          Die Frage bleibt dann, ist das alles so gewollt ?
          Soll der Zuschauer am Ende, irre Grinsen und sich sagen, wow was für ein schöner Salatkopf ?
          Oder möchte uns der Regisseur das als seriöses Finale präsentieren ? Wahrscheinlich ist es ihm scheiß egal, was wir davon halten.

          Ich bin da etwas eher überfordert, obwohl ich extrem flexibel in allem bin.
          Wahrscheinlich stört mich das Finale, mit all seinen Wendungen und irren Vorgängen gar nicht.
          Die moralische Komponente, die mir schon in anderen Gerichtsfilmen, wie Die Jury, so richtig auf den Keks ging, verursacht schon latente starke Pulsvorgänge.
          So kann ich hier weder der Anwältin, noch dem Opfer-Täter, im Grunde kann ich keinem Charakter folgen. Im Grunde machen mich alle, ab einem gewissen Punkt, richtig wütend.

          Die Amerikaner, haben manchmal eine sehr eigenartige Form von vielen Dingen. Das der deutsche Zuschauer, damit oft kein Problem hat, es gutheißt und toleriert, obwohl normalerweise ganz anders tickend, erschreckt noch mehr.

          Aber wie gesagt, was möchte A Fall from Grace denn überhaupt sein ?
          Ein Kopfaus Kino und alles scheiß egal, oder doch lieber anders ? Eine Mischung aus beidem ?

          Was soll ich hier an Punkte vergeben? In letzter Zeit habe ich das Gefühl, desto seichter, oder auch nicht, die neuen Filme sind, umso schwieriger fallen mir hier Punkte einzuordnen. Sollte eigentlich andersrum sein.

          Ich tendiere zu, war echt unterhaltsam, aber hier baumeln echt nicht alle Glocken am Turm.
          Moral, Logik und alles andere, bitte beim Türsteher abgeben und rein in die Schlittenfahrt.

          Ich gebe 6,5 Punkte, wer mehr oder weniger Punkte geben möchte, hat meine volle Zustimmung ;).

          12
          • 8

            Meine zwei Spezies sind wieder auf dümmlichen Wegen unterwegs.
            Diesmal in Afrika startend, als Nachfolger von ihrem Brummi Film. Geht es von Afrika nach Holland.
            Auch diesen Pannefilm hier liebe ich, weil einfach soviel tolle Plinsen dabei sind.

            Die beiden Hauptdarsteller, haben in ihrem letzten Abenteuer ihre Rollen vollends verinnerlicht. Die beiden alleine sind schon eigentlich schon doof genug.
            Aber hier bekommen sie nochmals Verstärkung, durch drei Verblödungs-Teams.

            Team 1 mit den Anführern Nello Pazzafini und Claudio Ruffini, an Nello habe ich einen echten Narren gefressen.

            Team 2 mit Anführer Jacques Herlin, von dem ich am liebsten alle Filme hätte, aber so schwer zu bekommen, teilweise. Vieles ist verschollen. Wie Plem, Plem die Schule brennt.

            Team 3 mit Dominic Barto, die wirklich ihresgleichen suchen. Wenn man diesem Schwachsinnshumor etwas abgewinnen kann, dann hier Endlevel ;).

            Was für Szenen.

            Ein wunderbarer Trip in die eigene Kindheit, der Film hat zwar auch seine Längen, aber verzeihe ich gerne.
            Meine alten Telerent-Zeiten wiederbelebt. Ich hoffe ich finde sie alle nochmal wieder.

            Schade das man für diesen Film hier keine Musik entwickelt hat. Wird leider komplett vom Vorgänger übernommen.
            Mein 3. Film mit den beiden, da waren es leider nur noch zwei.

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            • 5

              70er Streifen der den Charmesdes Zeitalters perfekt darstellt.
              Schöne dreckige Atmosphäre, man fühlt sich sofort wohl und möchte sich suhlen.
              Die Musik richtig nice, 70er Style gemixt mit dieser bekannten Fahrstuhlatmosphäre, einfach herrlich.
              Hauptdarsteller Robert Viharo, der jedem Rene Weller dieser Erde Konkurrenz machen könnte, ausgestattet mit der Tommi Piper Stimme, hat seinen ganzen eigenen Charme ;).

              Inhaltlich bleibt es eher überschaubar. Der Action Man heftet sich an die Fersen eines Frauenkillers. Brutale Szenen bekommt man nicht serviert. Passt aber auch insgesamt besser in dieses Filmchen.
              Der Killer, eine süße Kopie, oder besser gesagt Anlehnung, an Norman Bates, ist hier und da unfreiwillig komisch.
              Da würde ein wüste Schlachterei eher weniger passen.

              Wahrscheinlich nur ein Film, für Hardcore Fans der 70er B-Movies.
              Kann man sich unter dem Gesichtspunkt anschauen, muss man aber auch nicht.
              5 Punkte auf der B-Skala.

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              • 5 .5
                Ygdrasoul 15.06.2023, 18:53 Geändert 15.06.2023, 18:53

                Wieder so ein Filmchen, das die Gemüter erhitzt bis ins Uferlose.
                Wenn ich hier die Kommentare lese, was ich mir ja abgewöhnt habe, bilden sich wieder nur ???

                Wenn ich mir dieses Machwerk schon antue, dann weiß ich, was mich erwartet ? Sollte es ja.

                Insofern, ist dieser Film auf jeden Fall besser, als er hier beschrieben wird.
                Aber ja, er ist einer dieser B Filme, die in 6 Wochen gedreht wurde, was man natürlich merkt.
                Er ist aber auch wieder besser, als diese ganzen Seagal Filme, die uns überschwemmt haben.

                Wenn ich A Kino Blockbuster erwarte oder gar verlange, dann kann ich so Kritiken verfassen, wie die Herrschaften hier unter mir. Aber wer so Filme rational schaut, der kommt zweifelsohne auf andere Pfade.

                Es gibt Phasen, die sind wirklich nicht gut gelungen, aber desto länger der Film dauert, steigert er sich.
                So sind die zweiten 50 Minuten sicherlich gelungener, als die davor.
                Liegt auch an Frank Grillo samt Team, die in Action verwickelt werden, auch kein A Kino, aber man kann es sich anschauen.
                Das Team um Grillo, Leon, Kevin Dillon, Vernon Davis, Alexader Kane und gerade Gianni Capaldi, gefiel am Ende sogar auf diesem B-Niveau.

                Moral braucht man hier keine suchen, am Ende killt jeder jeden, ohne das der Film Richter spielt. Die Grenzen verschwimmen, sehr gut zu sehen, am Charakter von Leon.

                Also wer erstklassige Unterhaltung sucht, bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.
                Wer durchaus auch die ollen B oder C Streifen von Seagal mag, der kommt hier locker klar.

                Bruce Willis, ist hier von der Screentime eine Nebenfigur.
                Ganz ohne rumzumaulen ;=).
                Feine Rap-Songz, hier ist zuminest A Klasse im Soundtrack. Aber den Stil hören ja viele hier nicht. So hat sich der Film für mich schon gelohnt.

                Und jetzt ? Die Punkte ? Who cares…
                5,5 Punkte auf einer B-Movie Skala.
                Film Nummer 1, von gefühlten 30 neuen Filmen, aus den letzten 4 Jahren mit Willis ;).

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                • 4 .5
                  Ygdrasoul 15.06.2023, 17:45 Geändert 15.06.2023, 19:00

                  Wieder ein schwieriger Fall.
                  Die Machart, hebt sich schon von der üblich deutschen Schiene ab.
                  Aber so richtig kann ich diesen Film nicht verstehen ;=).
                  Low Budget, dafür hat man aus diesem Kammerspiel, relativ viel rausgeholt.

                  Für mich scheitert das alles hier an der Logik. Mir will sie eigentliche Idee von Falko Jakobs überhaupt nicht einleuchten.

                  Das Leben als Pokerspiel. Täuschen, bluffen, seinen Gegner ausloten. Texas Hold’em macht verdammt viel Spaß. Aber hier ist es schwierig zu folgen.
                  4 Personen sitzen an einem imaginären Tisch und spielen ein imaginäres Pokerspiel.
                  Als Zuschauer erleben wir die gleiche Situation, in einer Lagerhalle, dreimal, indem die Herrschaften jeweils eine andere Rolle spielen.
                  Positiv auf jeden Fall, sowas habe ich noch nie gesehen.
                  Negativ, so wirklich will mir nicht einleuchten, was das alles soll…
                  ;).
                  Die vier Darsteller sind mir unbekannt, für ein Low Budget Film, machen sie ihre ordentlich. Manches wirkt zwischendurch wie GZSZ, anderes ist ordentlich gespielt. Die Dame macht auf die knackigen 71 Minuten, die beste Figur. Unabhängig von ihrer eigenen.

                  Ein Film, der sicherlich anders ist, sehr kurz, aber unbedingt empfehlen, nur weil er anders ist, wäre auch ein dünnes Brett.
                  Allerdings wurde der Film wohl mit Preisen überhäuft, also muss er ja irgendwas richtig gemacht haben.

                  Vielleicht etwas, für Low Budget Liebhaber, die lieber ein Film aus diesem Land schauen, als Hollywood Gedönse.

                  Also mehr als 4,5 Punkte und ein wohlwollendes, ich war zu doof für diesen Film, möchte ich nicht hinterlassen.
                  Anschauen, auf eine eigene Gefahr, hier ist alles drin ;).
                  Von einem billigen Pärchen, bis zur Straße.

                  9
                  • 10

                    Tolle weitere Doku über den Hans und sein Zimmer.
                    Unbedingt viel neues habe ich hier nicht erfahren.
                    Aber es ist immer ein Genuss, ihn zu sehen und vor allem zu hören.
                    Viele kleine Clips, wie der Mann Musik macht, absolut atemberaubend. Einfach verrückt und wunderschön.
                    Viele kleine Geschichten, von Nolan, Villeneuve, Verbinski, Howard, McQueen, Levinson und vielen mehr.
                    Allein für diese Anekdoten, hat es sich schon gelohnt für mich.

                    Dazu seine grobe Lebensgeschichte, von kleinen Hans bis zum großen Zimmer.
                    Typische Doku, wie sie bei Arte eben laufen. Qualitativ eben sehr gut.
                    Läuft noch bis 18/08/2023 in der Arte Mediathek.
                    Für mich als Zimmer Fanatiker, natürlich eine 10.
                    Aber ich bin da auch nicht sonderlich objektiv ;).

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                    • 6 .5

                      Hier geht es eigentlich mehr darum, was möglich gewesen wäre…
                      Denn der Film, macht nicht wirklich etwas falsch.

                      Aber hätte man mal endlich die Kinder daheim gelassen, einen Dino-Film ohne Kind gedreht, hätte hier richtig etwas entstehen können.

                      Das perfekte Szenario, ein menschliches Wesen ist zur Blütezeit der Dinos, auf diesem Planeten.
                      Laut Wissenschaft ja unmöglich, hier im Film kein Thema.
                      Endlich keine Dinos, die durch Straßen stampfen, sondern eingebunden in toller Kulisse.
                      Tja, nur leider hat unser Held eben sehr viel damit zu tun, dieses kleine Kind, sicher von A nach B zu befördern.

                      Ohne das sich Material dazu gesehen habe, kann ich mir lebhaft vorstellen, was Adam Driver und Macher, zu diesem Thema sagen, oder gesagt haben.
                      Ja die Story ist wichtig, die Beziehung von Drivers Charakter, das kleine Kind und die Beziehung zu den Eltern, ja der Film braucht Herz, Emotionen etc. …
                      Driver wird wichtig gewesen sein, wie der Charakter zu seiner Familie steht...und Ariana Greenblatt war ja so toll in ihrer Rolle...die ganze Palette eben.

                      Really ?

                      Für mich wurde hier eine einzigartige Chance, komplett liegen gelassen. Das Szenario war perfekt, für den perfekten Dino-Film.
                      Aber sie entschieden sich wie immer, für etwas anderes.

                      So ist 65 eben sehr konventionell geworden. Wir sehen alte Dinos, neue Dinos, eine tolle Umgebung, die richtig gut wirkt.
                      Aber eben nur dieses:
                      Erwachsener muss mit kleinem Kind, durch diese Welt Szenario. Der Film ist mit 93 Minuten, auch viel zu kurz.
                      Die ganzen Blockbuster, mit oft 140 bis 170 Minuten Lauflänge, wo du locker etwas streichen könntest, aber hier, wo wirklich Raum gewesen wäre...Nada.
                      Also ist alles sehr gediegen geraten.
                      Der Film unterhält, aber er hätte viel besser sein können.
                      Egal ob nun eine komplette Einheit, hier hätte landen müssen, oder auch nur 4 bis 5 Leute.

                      Driver spielt die Rolle richtig gut, hätten man ihm hier ein paar Kerle zur Seite gestellt...
                      Egal ob Männer mit neuartigen Waffen, oder auch nur im Predator Style. Neee leider gar nichts.

                      Es geht um seine Familie, seine Tochter die er alleine ließ, es geht um die Eltern des kleinen Kindes, die halt...

                      Unter dem Strich war der Film besser als ich dachte, hatte mit weniger Dinos gerechnet und mehr Langeweile.
                      Wie dieser unsägliche Kackstreifen After Earth, wo wirklich nichts passiert und der auch keinerlei Schauwerte hatte. Insofern wars hier schon okay.

                      Für heutige Maßstäbe gebe ich 6,5 Punkte. 7 Punkte wären eigentlich auch okay.
                      Aber es wäre viel mehr drin gewesen.
                      Nervt mich !

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                      • 6 .5
                        Ygdrasoul 11.06.2023, 12:46 Geändert 11.06.2023, 19:21

                        Erstmal einen schönen Gruß an meine Freunde der FSK, sowas von lachhaft und unfähig.
                        Hier ist genau keine Szene enthalten, die eine FSK16 Einstufung rechtfertigen würde. Aber andere Bretter ab 12 freigeben, wie die gesamte Welt, wird es immer abstruser und konfuser. Es wird immer beknackter.

                        Was bekommen wir hier…?
                        Eine oberflächliche Agentenhatz, die von einer Überwachung in die nächste führt. Ohne das sich die Geschichte weiterentwickeln würde.
                        Geschichte ? Wer braucht schon Geschichten, im Jahre 2023…
                        Klar der Film unterhält...auch ohne Geschichte.

                        Pseudomäßig gibt es eine, Überwachungs-Team Statham überwacht böse Jungs, aber Überwachungs-Team Statham, wird immer von einem zweiten Team überwacht. Da geht schonmal mindestens der halbe Film für drauf.
                        Wie soll sich da etwas entwickeln ? Viele werden natürlich sagen, who cares…
                        Mit Wortwitz und Coolness geht es durch die Szenerie, man kann das alles nicht wirklich angreifen. Im Genre, funktioniert der Film.

                        Interessanter wird es mit der Erscheinung von Hugh Grant.
                        Allerdings liegt hier auch der größte Fail.
                        Er spielt den Waffenhändler sicherlich gut, aber er darf nie wirklich böse sein.
                        So verkommt sein Schauspiel, teilweise schon öfter in...ja in was?
                        Eben wie ein zahnloser Hai, wie ein typischer FSK12 Film, für sehr junges Publikum.
                        Seinen Dialogen sollte mal eine Handlung folgen, darauf wartet man aber bis zum Abspann, selbst danach stellt man fest. Nöpe.
                        Nö, ich mach nix, ich lass auch nix machen.
                        Ich bin ein fieser Möp, in die C.Waltz Komik, muss reichen.

                        So wie Grants Auftreten, sind Stathams Kämpfe. Alles FSK12, nichts überraschendes, alles schon gesehen und auch besser gesehen. FSK12 oder weniger.
                        Er ist hier ja eigentlich auch kein Klopper, sondern eine Art Agent, na ich sags besser nicht. Man soll nicht vergleichen. Aber die ganze Machart, erinnert stark an diese Reihe.

                        Joa, also vom Trailer war ich richtig begeistert, der Film kann dieses Versprechen leider nicht einlösen.

                        Er ist nicht schlecht, er ist dieser typische FSK12 wir sind alle cool, haben vor nichts Angst und sind die Allergrößten Getue.
                        Natürlich inklusiver Frau steigt aus dem Auto, in sehr kurzem Rock Szene. Die muss ja anscheinend immer dabei sein.
                        Keine Ahnung wie oft man den Shot noch zeigen will.

                        Josh Hartnett ist auch ganz nett, aber auch mehr Kiddie Getue.
                        Aubrey Plaza, sieht toll aus, ist oft mal witzig, aber oft leider auch arg drüber, in entweder coolness oder lächerlichem Witz. Geben sich abwechselnd die Klinke in die Hand.
                        Ihr ständiger Weitpinkel-Wettbewerb mit Statham ist funny, aber auch wähh.

                        Ja der gesamte Film ist brauchbar, aber auf der anderen Seite auch irgendwie wähhh.

                        Kann man den mal in ernsthaft drehen ?
                        Glaube der ist einfach zu betont Pseudo-Cool.
                        Ich will ihn mögen, aber irgendwie gehts auch nicht wirklich.
                        Bin auch irgendwie Statham müde. Alles wirkt so schon 1000 mal gesehen, was er macht.

                        Klingt alles negativ, ist es auf eine Art auch, aber im Genre, funktioniert der ganze Käse hier. Wer dem oberflächlichen Quark, was abgewinnen kann, oder gar mag, wird eh denken, was hat er denn.
                        Ich geb 6,5 Punkte, aber nur nach heutigen Maßstäben. Auf ner kack Skala, wie heute Einheitsbrei gedreht wird.

                        Habe den Film gestern Abend gesehen, ich könnte heute schon kein Witz mehr erzählen, alles hat sich komplett aus meinem Datei-Universum verabschiedet.
                        Aber es war unterhaltsam…
                        Mit einem Wort...Schizophren.

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                        • 6 .5

                          Sohnemann wollte unbedingt den Nachfolger sehen, für mich minimal schwächer als der Vorgänger.
                          Familie Flodder trifft sich erneut auf Lanzarote, wie soll nun eine Diskussion, über den Nachnamen, 90 Minuten unterhalten ?
                          Es ist ja auch so unüblich, das die Frau, den Namen des Mannes übernimmt…
                          Der Film versucht durch Florian Fitz, diese Karte wirklich eine Zeitlang zu reiten...wirkt für mich aber total unglaubwürdig. Dessen ist sich Sönke wohl auch bewusst, nach kurzer Zeit, werden hier 427 neue Fässer geöffnet.
                          So bekommt jedes Familienmitglied, eben seine eigenen Geheimnisse. Mag jetzt auch nicht sonderlich glaubwürdig sein, unterhält aber allemal besser, als ein weinerlicher Sohn, der nicht klarkommt, weil seine Mama nun einen anderen Namen trägt.

                          Die Dialoge werden wie im Vorgänger, schnell und spitz abgehandelt.
                          Insgesamt bekommt man hier weniger Lacher präsentiert. Dafür bekommen die Charaktere mehr Freiheit, die Fesseln der politischen Korrektheit, fallen hier beiseite. Was ich als sehr angenehm empfunden habe.

                          Wer den Vorgänger nicht mochte, braucht sich den hier, logischerweise auch nicht antun.
                          Bekommt von mir einen halben Punkt weniger.
                          Als leichte Komödie ohne Ansprüche, macht der Film was er soll.

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                          • 8

                            Wunderbarer Film, der aber sicherlich, von vielen auch nicht gemocht wird.
                            Hier muss man wirklich für in Stimmung sein. Welche das genau sein soll, kann ich nicht sagen ;).
                            Es passiert unheimlich lange, erstmal unheimlich wenig ;).
                            Glaube in der ersten halben Stunde, springen schon viele ab.
                            Ruhig bedächtig, nicht viel los. Ich mag das, manchmal, wenn ich einem Protagonisten zusehe, den ich mag.
                            Joaquin Phoenix, würde ich auch beim Briefmarkenzählen zuschauen und würde mich nicht langweilen.

                            Wieviel Kilos er für Joker verloren haben muss, kann man hier deutlich sehen.
                            Wenn er mit seinem Hammer loszieht, sieht er schon wie eine Maschine aus.
                            Rückblickend sind hier einige Gemeinsamkeiten, beide Filme spielen in einem Genre, wo es etliche Vorreiter gibt, auch sehr gute. Beide Filme gehen aber ihren eigenen, ganz anderen Weg, den man entweder mitgeht, oder alles total doof findet.

                            Hier ist wahrscheinlich der natürliche Reflex, Man on Fire mit Denzel, oder Scott Glenn ;).
                            Wahrscheinlich haben hier einige, den Vergleich gezogen und sind zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen ;).
                            Dann schaut einfach noch 100mal Man on Fire :).

                            Es ist nur leider so, das Lynne Ramsay und Joa gar kein Bock auf diese Vergleiche haben. Das ganze hier auch kein Battle ist, sondern sie einfach nur ihr eigenes Ding machen wollten.
                            Aber das Thema hat einen Bart und der ist ewig lang.

                            Für mich funktioniert dieser hier, auf seine eigene Art, er ist düster, wir sehen Joes Vergangenheit immer in Fragmenten, wie er mit seinen Dämonen kämpfen muss.
                            Phoenix spielt Joe einfach brillant.
                            Ein Film der kleinen Dinge, kein Blockbuster. Der Joker Film, kam mir gestern immer wieder vor Augen. Obwohl ich sowas gar nicht mag, auch ablehne. Aber hier passte es, weil es auf positive Weise ablief.

                            Ich mag das Tempo, was vielen nicht zusagen wird, oder zugesagt hat.
                            Das Ende ist ebenfalls toll, mit diesem kleinen Schockmoment, sehr schön garniert.

                            Der Soundtrack von Jonny Greenwood ist toll, passend zu der düsteren Stimmung.
                            Das zweite Thema des Filmes, Politiker und Minderjährige, leider absolut passend.

                            Wer ihn halt nicht mag, der mag ihn halt nicht.
                            Der braucht mir das jetzt auch gar nicht mitteilen ;).

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                            • 4

                              Leider sehr enttäuschend, dieser dritte Streifen.
                              Tsui Hark führt hier Regie, sicher auch kein unbekannter im Asia Raum.
                              John Woo nur noch Produzent, merkt man dem Film leider an.
                              Aber wir könnten hier den besten Action-Film aller Zeiten haben, das würde leider gar nichts bringen, denn diese Alptraum Synchro, killt JEDEN Film der jemals gedreht wurde.

                              Die Synchro der ersten beiden Teile, war trotz bekannter Stimmen, auch richtig übel. Aber die hier, sucht ihresgleichen. Die Stimmen klingen evtl. etwas asiatischer, also passender als in den Vorgängern, aber sogar mein Papagei, den ich nicht habe, würde authentischer klingen.

                              So kann man nur an den Gesichtern, der Mimik erahnen, das Chow Yun Fat und Co. besser aufspielen, als diese lupenreine billig Porno Synchro hergibt.

                              Hier werden die 2 Stunden, zu einer echten Herausforderung.
                              Ich habe eine Version, in der auch einiges an englischen Untertiteln vorkommt, also ist der Film dazu noch total zerschnitten.
                              Man kann der Story eh kaum folgen, aber ohne diese Szenen, naja…eh egal im Grunde.

                              Ne dieser dritte Teil ist leider neben der Synchro auch total uninteressant.
                              Die Liebesgeschichte, wird eh durch Stimmen versaut, aber besonders logisch wirkt keine Handlung.
                              Die Action ist von allen drei Teilen, auch am schlechtesten inszeniert.
                              Aber gut, wenn du miese Geräuschkulisse hast, wirkt sowieso alles scheiße.

                              Leider ist aus diesem Prequel nichts geworden. Super zerfahrene Geschichte, die Action rechtfertigt die lange Laufzeit in keinster Weise.
                              Los Tonnos Kloppos Film, trotz Chow Yun Fat und Tony Leung Ka-fai, vielleicht mit besserer Synchro, aber dann bleiben immer noch viele Makel.

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                              • 5 .5
                                Ygdrasoul 07.06.2023, 19:35 Geändert 07.06.2023, 20:00

                                Wie schreibt man es am besten…?
                                Von den ganzen miesen Seagal Streifen, einer der besseren.
                                Allerdings auch kein Film, der meine 100% Aufmerksamkeit verdient hätte. So habe ich dabei auch Home-Office betrieben.
                                Wenigstens wird man hier vom Ostblock-Charme verschont.
                                Die Kämpfe sind so lala.
                                Der Film vereint quasi seine gesamte Karriere.
                                Es gibt Szenen die sind wirklich gelungen, aber eben auch, er kämpft, aber wir sehen nur seine Füße und wenn er tritt, sehen wir nur seine Arme.
                                Möglich wäre auch, er ist immer noch so schnell, das der Kameramann einfach nicht schnell genug…
                                Ich glaube aber, das wird es wohl eher nicht sein…

                                Manche Prügelszenen sind harmlos, kaum sichtbar, in manchen prügelt er richtig derbe seinen Gegner zu Brei.
                                Warum diese qualitativen Schwankungen enthalten sind, könnte nur Steven oder Keoni beantworten.

                                Die Story ist eine Standardgeschichte, die auch genauso vorgetragen wird.
                                Spannung sucht man eher vergebens, der Held kommt wie so oft ohne eine Schramme davon. Früher fand ich das ziemlich cool, heute langweilt mich dieses Superhelden-Image eher etwas.

                                Aber nun gut, bei Steven muss man das nehmen, was einem angeboten wird. Mehr ist dann leider nicht drin.
                                5,5 Punkte auf einer eigenen B-Movie Steven Seagal Skala.

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                                • 7

                                  Hach ich war schockverliebt in diesen Film, leider nicht über die volle Distanz.
                                  Was für ein schöner Anfang, was hier visuell veranstaltet wurde, da habe ich einiges noch nie so gesehen. Die Zugfahrt einfach schön. Aber auch schon vorher, im Meeting, Gesichtszüge die einfach einzigartig sind. Hier habe ich mich berauscht ohne Ende, logischerweise auch an der Atmosphäre, die mit einhergeht.
                                  Der komplette Film, mit all seinen Facetten, wirkt eine geniale Klaviatur.
                                  Später das Schloss, die Patienten, die Umgebung, die Kameraeinstellungen sind einfach ein Genuss für mich.

                                  Sinnbildlich war man beteiligt, an der Schöpfung einer Meisterkultur aus Ton.
                                  Ghost – Nachricht von Sam mäßig, oder besser gesagt, in einer Parodie dessen, fängt es aber leider langsam & gemächlich unrund zu eiern an.
                                  Ich habe nicht auf die Uhr geschaut, aber ich denke mit dem Ausflug in die Stadt, verliert mich der Film danach komplett.
                                  Meine Stimmung schlägt sich total ins Gegenteil um.
                                  Der Film, seine Geschichte, wird belanglos verliert komplett seine Magie, driftet in die bekannten Fahrwasser ab.

                                  Zu Anfangs ist die Stimmung wirklich toll, ganz sanft und absolut unaufdringlich führt Verbinski den Zuschauer in diese Welt ein. Man merkt hier ist etwas faul, man hat sowas schon oft gesehen, aber niemals so perfekt in Szene, niemals so unaufdringlich. Die anderen Vertreter dieses Genres, sind da viel penetranter, kamen immer mit dem Holzhammer daher.

                                  Ab Mitte des Films, wird es hier leider anders. Die Geschichte entwickelt sich zum Standardprogramm. Natürlich hatte ich mir sowas gedacht, aber gehofft, es ist vielleicht doch anders.
                                  Die doofen Aale, die mich von Anfang an nervten und irritierten, gehen mir richtig auf die Nerven.

                                  Die ganze Geschichte um den Baron und seiner Tochter, ist für mich absoluter Murks. Auch irgendwo total unlogisch.

                                  Sehverhalten komplett umstellen, hin zu, Kopf aus, nur anschauen und bloß keine Fragen stellen.
                                  Sehr schade, da wäre dann wie zu Beginn, weniger, einfach viel mehr gewesen.
                                  Dann wirklich lieber wie M. Night Shyamalan, der seinen Plot regelmäßig zu einem wundervollen Schloss aufbläst, um mir dann seine schöne Hundehütte zu präsentieren.

                                  Es kam anders.

                                  Die Darsteller können überzeugen, allen voran natürlich Jason Isaacs, den ich sehr schätze, leider viel zu selten sehe.

                                  Auch sehr störend empfand ich, das unser Hauptprotagonist mit Handicap Gipsbein, in jeden abgeschirmten Bereich spazieren kann, wie es im beliebt und das ohne große Anstrengung.
                                  Hier gibt sich der Film, mit sehr langer Lauflänge, langsamen Erzähltempo eigentlich überhaupt keine Mühe.

                                  Wenn am Ende auch noch der Vorstand dieses Unternehmens eintrifft, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Was soll so ein Blödsinn ?
                                  Hier sind wirklich in der zweiten Hälfte ein paar Bretter dabei, kann ich nicht nachvollziehen.

                                  Das irre Grinsen zum Schluss, stellt Jack Nicholson locker in den Schatten.

                                  Fazit vielleicht zu langer Film, wobei das langsame Tempo und viele Einstellungen toll sind. Dichte und gute Atmosphäre bis zu Minute xy.

                                  Aber das Versprechen der ersten Hälfte, löst der Film in keinster Weise ein. Am Ende bleibt banaler Murks.
                                  Ein bisschen Adrenochrom mal anders, ein bisschen Frankenstein und ganz viele Aale ;).

                                  Punktemäßig, die erste Hälfte sicher eine 9 bis 10.
                                  Danach für mich nur noch eine 4. Ergibt ?
                                  Tja…the big Question.
                                  Ich vergebe mal 7 Punkte aufgrund der ersten Hälfte.
                                  Aber eigentlich eher ein 6er Kandidat, weil hier unnötig bescheuerter Murks betrieben wird.

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                                  • 6

                                    Leicht angestaubt, aber wer will bitte einem Film von 1932, jetzt noch etwas anlasten ? Das hier Staub in den Filteranlage hängt, dazu muss man keine große Leuchte sein.
                                    Wegweisend für andere Vertreter im Genre, war er bestimmt.
                                    Trotz allen Staubes ist der Film von Michael Curtiz wirklich sauber inszeniert.
                                    Obwohl ich mit Spencer Tracy nie warm wurde, weil er entweder langweilige Charakter – oder Filme drehte, die mich nicht sonderlich interessierten, ist er hier ein echter Anker.
                                    Liegt für mich aber auch daran, das er eben hier nicht, einen Mr. Saubermann über alles erhabenen Gentleman darstellt. Sondern einen sehr ambivalenten Charakter spielt. Ein paar kurze Szenen hat, wo er auch fies sein muss.
                                    Bette Davis, als Freundin noch dabei.

                                    Ansonsten ein üblicher Knastfilm seiner Zeit. Ein relativ menschlicher Gefängnisdirektor, sah man danach eher selten. Moral, Ehre, Anstand und Ethik damals noch anders gelagert, wirkt heute eher naiv. Zuviel Prozent hier Schönfärberei betrieben wurde, kann ich nicht sagen.
                                    Ich will aber gerne glauben, das es damals eben noch anders zuging.

                                    Die Synchro ist so lala. Man merkt das der Film erst viel später (1971) in deutscher Sprache vertont wurde. Die Stimmen sind okay, Hartmut Reck z.b.
                                    Trotzdem wirkt die Synchro teilweise unpassend und von der Geräuschkulisse auch unecht.
                                    Konsequenter Film für das Jahr 1932.

                                    Punktemäßig wieder schwer einzuordnen, welche Maßstäbe und Parameter, gelten heute für das Jahr 1932 ?
                                    Ich vergebe mal 6 Punkte, für mich war er sehenswert, aber 7 sind vielleicht auch zuviel. Soll jeder selber entscheiden.

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                                    • 6 .5
                                      über A Crime

                                      Kleiner feiner, aber auch dreckiger Film-Noir mit Keitel und Beart.
                                      Gefällt mir mit jeder Sichtung, ein Stück weit besser.
                                      Ich mag die Atmosphäre des Films, die Chemie zwischen Keitel und Beart ist absolut gelungen.
                                      Der Film zeigt und oder transportiert die dreckigen Ecken New Yorks.
                                      Die Dialoge und Handlungen zwischen Keitel und Beart, sind ebenso gekennzeichnet.
                                      Keitels Oberkörper hier zu bestaunen, machte 2006 noch ganz schön was her. Emmanuelle wollte da natürlich nicht nachstehen, den ein oder anderen wird es erfreuen.

                                      Was dieses komische Gefühl, was viele Liebe nennen, so anrichten kann, was es mit Menschen macht, hier wunderbar gezeigt.
                                      Moral wird man hier nur spärlich finden.
                                      Die drei Charaktere Beart, Reedus und Keitel sind auf ihre Weise, schon sehr speziell.

                                      Gibt es etwas negatives ?
                                      Leider wird der Film gegen Ende, etwas unnötig schlampig.
                                      Warum man sich hier nicht ein wenig mehr Mühe gegeben hat, kann ich nicht nachvollziehen. Aber möchte auch nicht spoilern.
                                      So kann man das jedenfalls nicht vortragen, ohne das hier Kopfschütteln entsteht. Die Sache mit Keitel und dem Taxi.
                                      Der Ring am Ende, auch total überflüssig. Weder ein Indiz, noch förderlich für die Geschichte.

                                      Letztlich aber ein kleiner feiner dreckiger Snack für zwischendurch.
                                      Christian Brückner spricht Keitel, eine absolute Wonne.
                                      Musik von Ennio Morricone, allerdings ist mir kein Stück aufgefallen.
                                      Sehe ich wie gesagt, alle paar Jahre ganz gern.
                                      6,5 Punkte empfinde ich als fair. Vielleicht sogar mehr drin. Sollen anderen entscheiden.

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                                      • 6

                                        Relativ komischer Film, weil hier viele Dinge einfließen.
                                        Mal ernster, mal komischer, ein bisschen Thriller und ein wenig Drama.
                                        Festlegen darf man sich hier nicht, atmosphärisch geht es durch die Einflüsse, rauf und runter.
                                        Also denke ich, sicher kein Film für jedermann. Die meisten sind ja doch engstirnig in ihrem Sehverhalten.

                                        Aber es blieb durchweg immer unterhaltsam, nicht erstklassig, aber eben unterhaltsam.
                                        Am besten, lässt sich der Film an Clifton Collins jr. Charakter festmachen.
                                        Der wirkt oft wie ein psychopathischer Killer, aber eben auch oft wie ein unbeholfenes Kind. So ist eben die Tonlage.
                                        Rich Sommer als Hauptdarsteller, war mir, trotz Mad Men unbekannt. Macht seine Sache relativ ordentlich. Wenig Charisma, passt aber hier in diese Rolle.
                                        Ed Harris und Amy Madigan noch bekannt, aber haben nicht unbedingt relevante Szenen bekommen. Sie sind halt dabei.

                                        Für mich muss sich ein Film nicht entscheiden, ob und was er ist. Menschen die so denken, sollten hier ein Bogen machen.
                                        Ansonsten eben eine Entführungs/Tricks/Betrüger/Komödien/Drama.
                                        Kurzweilige Unterhaltung, ohne große Hänger, aber auch ohne große Highlights.
                                        Kleiner Snack für zwischendurch.
                                        6 Punkte auf einer B-Movie? Skala ?!?! Schwer zu sagen, ob es eins ist, sieht insgesamt schon hochwertig aus.

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                                          Ygdrasoul 29.05.2023, 12:08 Geändert 29.05.2023, 20:55

                                          Hmm...da ist wieder einer dieser Filme…
                                          Also der funktioniert nur, wenn man von Anfang an überhaupt gar nichts hinterfragt.
                                          Getreu dem Motto eines Loddars Wielers, glauben sie alles, hinterfragen sie nichts.

                                          Ansonsten geht viel Atmosphäre verloren, weil der Kopf ständig mit der Realismusschiene beschäftigt ist. Habe das in den ersten Minuten auch gemacht, aber dann abgestellt. Das bringt rein gar nichts.

                                          Das aufgebaute Szenario ist grundsätzlich spannend. Die Charaktere erfüllen ihren Zweck. Der Film hält die Spannung auch relativ bis zum Ende.

                                          Menschen klettern alte rostige Fernsehtürme hoch, oder machen andere verrückte Sachen.
                                          Hier, ja was passiert hier eigentlich ?
                                          Ein Erdbeben mit Folgen…?
                                          Ich will nicht spoilern, die Ausgangslage ist spannend aufgebaut, man muss nur den Kopf abstellen, der einem ständig Dinge einreden will, wobei man überhaupt kein Experte, auf diesem Gebiet ist/wäre. Also gleich sein lassen. Macht eindeutig mehr Sinn, als zum Pseudoexperten zu mutieren.

                                          Schauspieler sind okay. Romain Duris und Olga Kurylenko waren mir bekannt. Machen zumindest ein ausreichenden Job.

                                          Ein idealer Film, um sich, seine Birne und Sehverhalten zu trainieren.
                                          Mach sitz, dem eigenen Ego sagen. Gib ruh und schau den Film.
                                          Ein Film der lediglich über sein Szenario punkten will.

                                          5-6 Punkte sind hier drin. Ich nehme wie oft die Mitte mit 5,5 für einen typischen Genrevertreter.

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                                            Ygdrasoul 29.05.2023, 11:16 Geändert 29.05.2023, 11:49

                                            A Christmas Carol, passte jetzt nicht zur Jahreszeit, aber meine Sammlung kennt da nix.
                                            Der Film ist eine von 1238348934 Varianten, Charles Dickens Buch habe ich nie gelesen. Deswegen keine Ahnung, ob der Film näher am Buch als andere ist. Fakt bleibt leider, er ist nicht sonderlich unterhaltsam.
                                            Die ersten Minuten kann Patrick Stewart noch punkten, aber das bleibt leider nicht so.
                                            Ab eintreffen der Geister, die ja eigentlich ein Pluspunkt sein sollen, flacht es ab, sei es in der Geschichte, aber auch den darstellerischen Leistungen.

                                            Ich fand auch die Geschichten der Geister, die Scrooge hier gezeigt bekommt, weder interessant noch sinnvoll, um seinen Charakter komplett zu ändern.

                                            Optisch kann der Film überhaupt nicht punkten. Wahrscheinlich nur für die TV Landschaft gedreht, wirken die Sets und die Effekte höchst billig.
                                            Also ich habe da schon andere, bessere Verfilmungen gesehen.

                                            Der Film wirkt zwar authentischer, als manch andere Verfilmung, aber hat eben keinerlei Rüstzeug es adäquat umzusetzen.
                                            Zuletzt wirkt eben auch Stewart in einigen Szenen eher peinlich, liegt aber eindeutig am Drehbuch und Umsetzung.

                                            Patrick Stewart, Richard E. Grant, Joel Grey (Geist aus Dallas) und Dominic West waren mir hier bekannt.

                                            Würde diese Version keinem empfehlen.
                                            Bekommt von mir 4 Punkte, weil einfach uninteressant.

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                                              Ygdrasoul 25.05.2023, 18:20 Geändert 25.05.2023, 19:14

                                              Kleines und feines Drama aus Griechenland ? Besitzt auf jeden Fall diesen europäischen Touch, den ich mag.
                                              Maria bekommt die Bankenkrise in Griechenland, wahrscheinlich am eigenen Leib zu spüren.
                                              Ich würde zwar eher sagen, es handelt sich eher um das allgemeine Globalisierungsproblem schlechthin. Aber der Film geht hier nicht genau drauf ein.
                                              Jedenfalls ist der Grundton dieses Films, für mich das berühmte Hamsterrad, in dem oder an dem, soviele Menschen langsam kaputt gehen.

                                              Die Charaktere hier, wirken alle verloren. Maria ist eine Kämpferin, es gibt kurze glückliche Momente, aber das ist Leben ist einfach abgefucked.
                                              Zu den familiären Problemen, gesellen sich dann auch die handelsüblichen Probleme mit Behörden, die wir alle kennen. Oder die meisten von uns.
                                              Man trifft im Leben, immer auf Menschen, die nur Regeln befolgen/ausführen, plus einfach keine Entscheidungsgewalt-befugnis haben. Die Entscheider sind dann aber leider nicht zu sprechen…
                                              Ich bin nicht Schuld, ich kann nichts dafür, ich kann nichts ändern...Nein ich kann das nicht entscheiden.

                                              Story-technisch springt der Film hin und her. Man bekommt das aber geregelt. Ab und an fragt man sich, was gerade aktuell ist, aber alles wird aufgelöst.
                                              Der Film/Geschichte/Personen sind schon relativ hart. Wie man hier miteinander umgeht, für mich ein Zeichen dieser Zeit. Globalisierung.
                                              Viele Sexszenen, die einzigen Momente, wo Maria glücklich, sich ausleben kann.
                                              Der Film wirkt zu jeder Zeut authentisch, ob in der Geschichte, oder beim Sex.

                                              Die Darsteller überzeugen, allen voran die mir unbekannte Hauptdarstellerin.

                                              Kein Film der mich gefesselt hat, aber die kurzen knackigen 80 Minuten vergingen wie im Flug.
                                              6 Punkte, weil er wirklich ganz gut war.

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                                                Ygdrasoul 25.05.2023, 11:42 Geändert 25.05.2023, 15:36

                                                A bittersweet life in der Erstsichtung.
                                                Der Film gefiel mir richtig gut. Die 8 Punkte vergebe ich gerne, wobei ich auch nicht argumentieren kann, was dem Film zur 10 fehlt.
                                                Die Bilder sind richtig stark, die Atmosphäre ist gelungen, die Dialoge sind gut gestaltet. Der ganze Look des Films, ist einfach geil und macht richtig Laune.
                                                Bedenkt man jetzt, das er von 2005 ist, kann ich nur sagen Chapeau. Der Zeit ein Stück weit voraus gewesen.

                                                Der Hauptprotagonist ist nicht unbedingt ein Charmebolzen. Er ist arrogant bisweilen auch ein wenig nervig, in seinem gesamten Auftreten.
                                                Aber eben ein Problemlöser und Probleme, gibt es schließlich überall.
                                                Ergo, mag sein Art nicht mein Fall sein, überzeugt er aber durch seine Taten.
                                                Nun bekommt er einen Auftrag vom Big Boss, ah doch, vielleicht ist hier eine kleine Schwäche, so richtig stellt sich nicht heraus, warum er diese nicht zu 100% überkorrekt erfüllt.
                                                Klar es gibt mehrere Möglichkeiten, die ziemlich nahe liegen. Man kann sich seinen Teil denken. Aber wahrscheinlich soll der Zuschauer sich seine eigene „Wahrheit“ kredenzen. Plus, wie der Titel ja sagt, ein bitteres und auch süßes Leben. Die zwei Medaillen einer Münze. Wie auch immer.
                                                Manche Dinge bleiben ungesagt und nebulös.

                                                Die Action wird immer wieder gut eingesetzt, ist nicht überbordend. Macht aber richtig Laune. Blut wird natürlich vergossen.
                                                Vielleicht kann der Antiheld auch ein wenig zuviel einstecken. Aber das muss er auch. Menschen die nach Realismus geifern, werden hier die Nase rümpfen. Ich verzeihe es, aber es war hart an der Grenze. Dafür ist der Film bis zum Ende kompromisslos und absolut konsequent. Möchte jetzt keine Vergleiche ziehen, aber der hier, gefällt mir unter diesem Aspekt, eindeutig besser als eine gewissen Reihe, die gerade gehyped wird.
                                                Keine Vergleiche ;).

                                                Nach 80 Minuten folgt eine tolle Szene bei einem Waffenhändler. Für mich, die stärkste Szene des Films. Alle Darsteller, was sie dort machen, jede Bewegung, die Geräuschkulisse, der Waffenhändler ansich. Perfekt.
                                                Richtig cool gemacht, obwohl nicht viel passiert. Habe mir die Szene bestimmt 5 oder 6 mal angesehen. Verliebt drin. Von dem Händler hätte ich gerne mehr gesehen.

                                                Hattest Du einen Albtraum?
                                                Nein, sagte der Schüler.
                                                Hattest Du einen traurigen Traum?
                                                Nein, Meister !
                                                Ich hatte einen wunderschönen Traum.
                                                Aber warum weinst Du dann?
                                                Der Schüler wischte sich die Tränen weg und sagte:
                                                Weil der Traum, den ich hatte, niemals wahr wird."

                                                Für mich auf jeden Fall 8 Punkte wert, dieser sehr gute Trip nach Fernost.
                                                Der Film beginnt mit einem A...

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                                                  Ygdrasoul 23.05.2023, 12:47 Geändert 23.05.2023, 12:49

                                                  Trashmob 2

                                                  So, ich Dusseldier, habe durch meine Wohnzimmerrenovierung, die gesamte Aktion verschlafen.
                                                  Heute morgen dieses Perlchen reingezogen. Auf YT, gibt es keine deutsche Version mehr. Also bin ich auf veoh ausgewichen, die doch eine sehr annehmbare deutsche Version zu bieten hat.

                                                  Was als erstes auffällt, das der Film eine tolle Synchro hat.
                                                  Damals herrschte wohl noch die Devise, wenn wir es machen, dann vernünftig. Selbst bei solch einem Film.
                                                  Also werden die Gehörgänge hier wunderbar massiert.
                                                  Schonmal einiges wert, wenn die Bilder halt etwas...trashiger daherkommen.

                                                  Beim anschauen dachte ich, so richtig viel verändert hat sich ja nicht. Der Film ist irgendwo doch sehr aktuell geblieben.
                                                  Deswegen dürfte er damals, seiner Zeit, schon um einiges voraus gewesen sein.
                                                  Wieso die Androiden unbedingt, wie Sexpuppen aussehen müssen, in überaus unattraktiv, naja man verzeiht.

                                                  Unterhält die Story nun…?
                                                  Bedingt, ich mag ja die alten Schinken, aber richtig Gefahr strahlt der Film nicht aus. Die Mutanten finden quasi überhaupt nicht statt.
                                                  Stattdessen, konzentriert sich der Film auf die Verständigung/das Innnenleben unter den Menschen.
                                                  Hier und da kleine nette Ideen, was die Technik angeht. Wie die Lichtorgel, um in Stimmung zu kommen ? Naja, kann man alles mal ausprobieren ;).
                                                  Männer sollen weit in der Unterzahl sein, merkt man aber nicht viel von. Die Frauen sind eigentlich schon recht Selbstbewusst. Erstaunlich für das Entstehungsjahr.

                                                  Nach Ende des Films fällt auf, den deutschen Titel kann sich wieder nur ein abgeschalteter Android ausgedacht haben.

                                                  Also ein Film der eigentlich, bis auf die Androiden und die Mutanten, die man kaum sieht, eigentlich gar nicht trashig daherkommt.
                                                  Humor fehlte mir hier, das Pflänzchen war mir zu dürr. Hätte dem Film sicherlich gut zu Gesicht gestanden.

                                                  Würde ich, obwohl ich Fan alter Filme bin, meinen Buddys nicht als Vorschlag präsentieren ;). Kann man aber schauen. Mit 80 Minuten auch knackig kurz.

                                                  Für mich 5,5 Punkte auf einer B-Movie Skala.

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                                                    Hatte ich ewig nicht mehr gesehen, aber meine Sammlung, holt sie alle hervor. Hatte ich etwas bieder und dröch in Erinnerung.
                                                    Hat sich teilweise auch bestätigt, würde aber es anders formulieren, mir fehlen Ecken und Kanten. Der Film ist mir zu Weich-Keksig.

                                                    Er macht einfach auch nichts falsch, toller typischer James Horner Score.
                                                    Die Geschichte perfekt vorgetragen. Alle Elemente, wie an der Perlenschnur aufgereiht, in perfekter Symbiose vorgetragen.
                                                    Vielleicht müssen/sollen Filme dieses Genre auch so sein. Aber reiben kann man sich hier an nichts.
                                                    Der Film war zu Ende, ich begab direkt auf die Suche nach Nash wahrem Leben. Wie starb er etc.
                                                    Also ist der Film interessant und macht alles richtig. Aber das richtige Feuer und Leidenschaft entfacht bei mir einfach nicht.

                                                    Oh ja, A beautiful Mind schauen? Ne, meine Begeisterung würde sich in Grenzen halten.

                                                    Das obwohl Russell Crowe hier eine tolle Performance abliefert.
                                                    Ed Harris und Paul Bettany ebenfalls mit sehr guten Darstellungen.
                                                    Jennifer Connelly einfach sehr nice hier. Christopher Plummer und einige weitere sehr bekannte Gesichter im Cast.
                                                    Insgesamt sehr harmonisch und toll gespielt.

                                                    Ein Film der absolut gar nichts falsch macht, mir insgesamt aber zu brav, kein Fehler begehen wollend. Ein Academy Film durch und durch.
                                                    Perfekter Film, der einfach nur nicht zu meinen Lieblingen gehört.
                                                    Somit meine obligatorischen 7 Punkte, für einen Hollywood Blockbuster, weil sehenswert.

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