Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

  • 9
    Ygdrasoul 07.04.2023, 09:36 Geändert 07.04.2023, 10:29
    über Lola

    Buddy Filmschau Nr. 1
    EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
    (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
    Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
    Nummer 29 Lola

    Es bleibt super authentisch. Nach Salaam Bombay, nun ein weiterer Film der an Authentizität eigentlich schwer zu toppen ist.
    Lola, warum auch immer der Film Lola heißt, sprudelt vor Realismus.
    Also wie ein Spielfilm, wirken die knappen 120 Minuten eher selten.

    Die Darsteller, allen voran die beiden Omas, sind faszinierend. Habe keine Wissen über die Akteure, aber sie sind die wahrhaftige Glaubwürdigkeit.
    Gratulation an Mendoza, oder wer auch immer diese Menschen gefunden hat.

    Der Rest ist einfach Mendoza, tolle Kamera, wieder frage ich mich, wie er manches gefilmt hat. Alles sieht so spielend leicht aus, aber das Kamerabild ist voll, voll mit Lärm, überfüllten Straßen, übervoll mit Realismus.
    Dokumäßig verfolgt er die zwei alten Ladys, man taucht wieder ein in diese ärmlichen Verhältnisse, wobei man viele Probleme selber kennt, nur eben in einem etwas anderen Rahmen. So kann sich wahrscheinlich auch jeder wiederfinden, in diesen Problemen, egal ob große oder kleine. Egal in welchem Land man lebt.

    Wie dort das Rechtssystem funktioniert, erschließt sich mir nicht ganz.
    Als Mörder kann man freigelassen werden, wenn sich Opfer und Täter Familie einigen ? Oder nur wie hier, wenn es keine Zeugen der Tat gab?

    Serbis fand ich noch stärker.
    Aber hier gebe ich Mendoza auch starke 9 Punkte.
    Sicher kein Mainstream Film, für Menschen die viel Handlung brauchen eben nichts.
    Hier gibt es einfach nur pure real life. In seiner schönsten und hässlichsten Form.

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    • Ygdrasoul 06.04.2023, 20:11 Geändert 07.04.2023, 12:51

      Jetzt ging es für mich zweimal ins Jahr 1916 und es schon nicht ohne.
      Auf der einen Seite, hat dieser Film Storymäßig mehr zu bieten, als die Disyney Verfilmung. Ich kenne das Buch nicht, welcher nun näher ist, soll mir eigentlich auch egal sein.
      Dies ist nach 1905 und 1907 schon die dritte Verfilmung, die Geschichte ist wie gesagt breiter angelegt, als der mit James Mason.
      Technisch für das Jahr 1916 aufwendig in Szene gesetzt. Die Unterwasseraufnahmen sind klasse. Hätte ich so nicht erwartet, gerade auch die Haiaufnahmen.

      Habe zuerst den Stummfilm mit 100 Minuten, danach die kürzere Version mit deutscher Synchro gesehen. Ich finde die Synchro ist am Ende gefälliger. Obwohl keine gute Synchro, macht sie doch mehr her.
      Das größte Problem für mich in der Stummfilm-Version, ist das Klavier.
      100 Minuten nonstop mit Klavier unterlegt, war ich hier schnell etwas genervt. Mögen die Klänge zwar öfter stimmig sein, war es am Ende aber nichts für mich.
      Das Klavier gibt es auch in der Synchro Version, aber dort nicht im Ansatz so präsent.

      Letztlich aber ein schöner Rückblick, was hier geschaffen wurde, ist schon aller Ehren wert.
      Punkte vergebe ich ausnahmsweise keine, ich wüsste nicht, nach welchen Maßstäben ich werten sollte. Es war schon unterhaltsam, aber die heutigen Maßstäbe, wären mehr als unfair.

      Für damalige Verhältnisse sicherlich eine 8, aber heute...bin ich überfragt.

      15
      • 9

        Buddy Filmschau Nr. 1
        EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
        (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
        Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
        Nummer 28 Salaam Bombay

        Von den griechischen Straßen und den Kleingangsterdrama Mittwoch 4:45, geht es auf die Straßen von Bombay.
        Der Film ist zutiefst authentisch. Er wirkt nicht einfach so, er ist es. Ein Wahnsinn, wenn man sich hier die Bilderlandschaft gibt. Wie hier Dreharbeiten stattfinden sollen oder haben...Respekt !
        Man wird Zeuge, ja wovon...von allem so grob. Wie ist das Straßenleben, egal ob für Kinder oder Erwachsene.
        Wie wachsen Kinder generell auf, wie geht man mit ihnen um…
        Prostitution an jeder Ecke, auch Kinder !
        Man sieht schöne Ecken, man sieht die hässlichen, dreckigen Armutsviertel. Es scheint ein Kreislauf zu sein, wo das eine ist, ist das andere nicht weit.

        Die Darsteller, gerade unser junge Hauptdarsteller, sind ebenso authentisch. Tolle Leistung von diesem kleinen Knirps.

        Wäre nicht dauernd diese abgrundtiefe Schlechtigkeit greif und spürbar, wäre es ein wunderschöner Film. Aber bei all dem Leid, kann man davon nicht wirklich sprechen.

        Ein wirkliches Ende, gibt es bei dieser Milieustudie logischerweise nicht.
        Ein langer Blick in die Leere, aber der nächste Tag wird kommen, der Hunger und die Not. Die kleinen Freuden, damit man wahrscheinlich nicht komplett durchdreht.

        Im Abspann lese ich etwas von der Rockefeller Foundation, gut, ich will es nicht wissen, aber etwas positives kann es nicht sein !! Abartig, wo die überall ihre Finger im Spiel haben.

        9 Punkte von mir, für diesen „tollen“ Beitrag von Mira Nair.

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        • 7 .5
          Ygdrasoul 05.04.2023, 09:08 Geändert 05.04.2023, 09:32

          Buddy Filmschau Nr. 1
          EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
          (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
          Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
          Nummer 27 Mittwoch 04:45

          Tolles griechisches Gangster Drama.
          Darsteller und Atmosphäre wissen hier zu überzeugen. Die Kamera ist sehr gut, alles sieht immer sehr wertig aus. Rein technisch, braucht sich diese Produktion hinter niemand verstecken.
          Die Darsteller mir alle unbekannt, liefern aber alle ausnahmslos ab.
          Hier wirkt alles von A bis Z authentisch.

          Die Story hingegen fand ich jetzt nicht furchtbar glorreich. Sie unterhält zu jeder Zeit, keine Frage, aber etwas neues findet man hier nicht.
          Menschen die sich teilweise unverschuldet, oder auch naiv, in ausweglose Positionen manövrieren, haben wir alle schon oft gesehen.
          Das sich hier nebenbei noch die griechische Bankenkrise abspielt, ist jedenfalls für mich, völlig belanglos.
          Diese Charaktere, würden sich auch jederzeit, in jedem funktionieren Gebilde, in diese Situationen bringen. In der Filmwelt jedenfalls ;).

          So erleben wir hier also die normalen Vorgänge, wenn jemand in der Scheiße hockt, der sich nicht Superheldenmäßig den Weg freiballern kann, wird die Schlinge eben sehr eng am Ende.

          Interessante Charaktere, gute Atmosphäre, sehr europäischer Film.
          Das Ende ist wieder nicht so meins. Sieht man auch sehr oft, die Macher generell, scheinen sowas zu mögen. Bin da kein Freund von, kann man mal so machen, aber geschieht mir zu oft.

          Von mir 7,5 Punkte nach Griechenland, schade das der Regisseur bislang nicht viel mehr gedreht hat. Würde ich mir gerne anschauen.

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          • 8

            Wieder ein Film, der mich total überrascht hat.
            Sämtliche Darsteller, wirken sowas von glaubhaft, unfassbar wie natürlich hier geschauspielert wird.
            Wenn ich mir jetzt meine Freunde um Grimassen-Schneider Will Smith & Dwayne Lollipop und Co. ...lassen wir das besser sein ).

            Der Film lebt von seiner Authentizität, eben durch die Darsteller, aber auch der Atmosphäre samt Geschichte. Hätte mir zwar einen Streifzug durch Seros Leben gewünscht, statt nur seiner Kindheit. Aber der Film ist trotzdem rundum gelungen.

            Alles wirkt oder ist auch hochwertig. Dem Kameramann darf man gratulieren, wie dem Rest des Teams.
            Natürlich triggert mich der Film an manchen stellen.
            Die Gemengelage ist dafür auch gegeben.
            Manchmal dachte ich, kein Wunder, warum das hier nie wirklich funktionieren wird. Wir sind sowas von verschieden.
            Dann dachte ich wieder, wir sind doch wieder sowas von gleich. Die Spezies heißt eben Mensch.
            Kurden, Juden, Grenzzäune, der Islam usw.
            Ich lasse die Fässer fein säuberlich zu.

            124 Minuten die mich richtig gut unterhalten haben.
            Zwar wieder leider nur Untertitel, aber wenigstens in deutscher Sprache.
            Noch in der ArteMediathek, bis Ende Mai zu finden.
            8 Punkte für diesen tollen Beitrag.

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            • 7 .5

              Buddy Filmschau Nr. 1
              EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
              (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
              Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
              Nummer 26 Das Salz der Erde

              Nach Bamboo Dogs, folgt wieder eine Doku, diesmal über Sebastião Salgado.
              Also ich denke, ich könnte hier locker 2 oder 3 DIN A4 Seite schreiben. Das meiste davon wäre eher nicht so positiv.
              Problem, die Doku gibt nicht genug her, um den Menschen Salgado wirklich zu ergründen. Außerdem würde es kaum bis niemand interessieren, was ich von ihm und seinem Mindset halte.
              Wenig positives jedenfalls.

              Die Bilder sind toll, aber platt gesagt, schwarz/weiß kann jeder.
              Die Bilder haben ihren Effekt, na klar, aber für mich wirken sie eventuell weniger eindrucksvoll, als auf andere Menschen.
              Der eine steht vor dem Eiffelturm und bekommt sich nicht mehr ein.
              Ich muss nichtmal da sein, mir reichen die Bilder von diesem Stahlkoloss. Da hoch kraxeln, würde ich schon dreimal nicht.

              So verhält es sich mit den Bildern. Er hat hier teilweise tolle Gesichter aus Elendsvierteln gefunden, aber das kenne ich alles schon so grob.

              Die Bilder aus Kriegen habe ich auch schon tonnenweise gesehen, auch in Dokus, auch Ruanda.

              Wirklich beeindruckt haben mich nur die Bilder aus Kuwait und die wenigen Bilder der Serra Pelada.
              Allerdings seine Kommentare dazu nicht, so beginnt diese Doku ja, mit der Goldmine, ab da, war der gute Mann schon bei mir raus. Da möchte er mir erzählen, so wurden die Pyramiden gebaut...
              Abitur gemacht, beste Uni des Landes, Welt bereist, ja und dann so Kommentare, zeigt mir einmal mehr, was viele für „Bildung“ ansehen, mag dir, in dieser monetären Welt helfen, dich aus Elendsvierteln zu bringen, aber...

              Nun, nachdem er alle Kriegsgebiete und elendigen Stellen dieser Erde besucht hat, fällt ihm ein, es muss ja auch Schönes geben ;).

              Inwieweit er hier reich geworden ist, an Bildern aus Kriegen, kann ich nicht sagen, deswegen ich habe null Infos zu ihm.
              Ich weiß auch nichts über Motive...ich habe nur dies hier zur Verfügung.

              Aber eines weiß ich, käme ich aus einer armen Gegend, schaffe es da raus, führt mich mein Weg, nicht dahin, wohin sein Weg geführt hat.
              Ich bewerte es nicht, jeder Mensch ist anders.
              Jeder soll seinen Weg gehen, wie er meint, ihn gehen zu müssen. Nachvollziehen kann ich es erstmal nicht.
              Meiner wäre ein anderer, ein positiverer, der Fokus auf ganz andere Dinge gerichtet. Auf die Orte, die bis heute keiner erklären kann z.b.

              Ich gebe auch ehrlich zu, da wo er war, könnte ich es nicht einen Tag aushalten. Geschweige denn, das alles noch mit meiner Kamera begleiten.
              Diese Distanz, die du da brauchst, könnte ich niemals aufbringen !!
              Mein Kopf hätte alles im Sinn, aber sicher keine Fotos machen.
              Ich würde so irre, wie die Menschen aus Ruanda, die am Ende kein Mensch mehr gesehen hat.

              Ob und wie weit er da geholfen hat, alles Spekulation, die Doku gibt nichts her. Übrig geblieben sind nur Bilder.

              Eine Doku mit faszinierenden Bildern, die Gedanken, die ich mir gemacht habe, werden sich viele wahrscheinlich nicht machen.
              Sich eher auf andere Dinge konzentrieren.
              Von mir keine Bewertung über den Menschen, ich habe eben keine Infos.

              7,5 Punkte vergebe ich für Wim Wenders und Sebastião Salgado.
              Weil die Doku gut gemacht ist, weil die Bilder, obwohl ich sowas oft gesehen habe, trotzdem beeindruckend sind. In Farbe, würden sie natürlich niemals diesen Effekt erzielen.
              Leider habe ich doch viel mehr geschrieben, zu der Person Salgado, als ich eigentlich wollte.
              Nur mein Eindruck, aufgrund dieser Minuten hier, der völlig falsch sein kann.
              Aber die Person ist mir zu unwichtig, als das ich weiter forschen wollen würde.

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              • 8

                Buddy Filmschau Nr. 1
                EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                Nummer 25 Bamboo Dogs

                Nach der harten Nummer Kinatay, bleibt es durchaus härter, Bamboo Dogs schlägt sicher keine sanften Töne an.
                Aber hier ist von Minute 1, die Stimmung sehr bedrohlich. Außerdem konnte ich mit der hier dargestellten Gewalt besser umgehen.
                Die größte Stärke bleibt aber für mich die Atmosphäre.
                So dreckig wie Atmosphäre, scheinen auch die Dialoge zu sein, oder besser gesagt, die Umgangsformen der Charaktere.
                Leider konnte ich auch nicht alles verstehen, weil die Untertitel in Englisch waren, ich nur Grundkenntnisse habe. Aber Verhaftungen, bestechliche Cops nehme ich an.
                Die meiste Zeit spielt sich in einem großen Van ab.

                Khavn hat dies wunderbar hinbekommen. Auch die Kamera weiß durchaus zu gefallen. Mir hat sie jedenfalls gefallen.

                Von mir 8 Punkte an Khavn, empfehle den Film auf jeden Fall.

                9
                • 8

                  Wieder eine sehr schöne Doku, diesmal über Kim Novak, eine echte Rebellin.
                  Ich kannte zwar alle ihre Filme, aber da ich mich nie mit den Privatleben der Stars beschäftigt habe, war hier vieles wieder Neuland für mich.
                  Das sie mit Sammy Davis zusammen war, genauso wenig, wie ihre ganzen kleinen und großen Kämpfe, gegen das System Hollywood.
                  Alles wird knackig komprimiert auf 52 Minuten vorgetragen, Langeweile konnte ich keine ausmachen.
                  Sicher kann die Doku nicht überall in die Tiefe gehen, dazu bräuchte es einfach mehr Zeit.
                  Manchen Aussagen der Sprecherin, kann ich nicht folgen, aber die Fässer lasse ich wohlweislich zu.
                  Es kommen einige Filme zur Sprache, für Menschen, die an diesen alten Filmen hängen, sicher keine Zeitverschwendung.
                  Für mich so oberflächlich gesehen, ein sehr sympathischer Mensch.
                  Tolle Doku, tolle Frau, großer Star.

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                  • 9
                    über Kinatay

                    Buddy Filmschau Nr. 1
                    EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                    (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                    Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                    Nummer 24 Kinatay

                    Nach dem verrückten Spun, bleibt es irgendwo verrückt. Leider wieder auf eine Art, die nicht unbedingt meine ist. Irgendwo geht natürlich Faszination aus, von dieser Art Gewalt mitsamt seiner Atmosphäre. Aber ich will diese Bilder einfach nicht in meinem Kopf. Ich muss hier nicht schreiben: ich habe erstmal eine Nacht geschlafen, um auf diese Bilder klarzukommen. Alles Nonsens in meiner Welt. Aber bitte, jeder wie er mag.

                    Hat man keine Ahnung, vergehen diese ersten 40 Minuten, eigentlich wie üblich bei einem Film von den Philippinen. Ok ein wenig oberflächlich, bei Filmen, die ich bislang gesehen habe.
                    Alles wirkt wieder sehr authentisch, fast wie eine Doku. Die Kamera gefällt von Mendoza, gefällt mir auch hier. Ich empfand die Minuten auch nicht als Langweilig, kenne ja mittlerweile diese Art und mag sie auch.
                    Joa und dann kippt alles, die Stimmung auch die Lichteinstellungen.
                    Man merkt schon an der langen Fahrt im Auto, hier wird richtig angerührt.
                    Das ist für mich auch das einzig positive, Mendoza schafft es, die Atmosphäre richtig beizubehalten, verlässt sich nicht nur auf diese unmenschliche Gewalt im zweiten Viertel.
                    Hier spielen natürlich auch die ersten 40 Minuten eine große Rolle, weil es eben so realistisch wirkte. So ist diese Martyrium, nochmal doppelt schlimm.

                    Auch die Lage von dem Hauptdarsteller hat irgendwo seinen Reiz, er hätte sicher anders handeln können, aber selbst das wirkt einfach zutiefst realistisch. Hier ist eben kein Ami-Kino…

                    Kinatay ist dann wieder ein Paradebeispiel, er bekommt viele Punkte, obwohl ich ihn, aufgrund der zweiten Hälfte, die auch gelungen ist, trotzdem aber ablehne. Punkte sagen oft nichts aus.

                    Gewaltjunkies haben hier sowieso keine Probleme. Und es gibt für sie immer einen plausiblen Grund, warum es zugeht, wie es eben zugeht.
                    9 Punkte von mir, für diesen Trip.

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                    • 9
                      über Spun

                      Buddy Filmschau Nr. 1
                      EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                      (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                      Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                      Nummer 23 Spun

                      Nach der Les Blank Doku Last der Träume, ein richtiger Bruch zu Spun.
                      Spun erinnert mich an eine kurze dunkle Zeit in meinem Leben, die ich so gar nicht nochmal erleben möchte :).
                      Gerade dieser hektische Stil, der natürlich auf der einen Seite glorreich ist, als wäre man selbst auf einem Trip, brauche ich trotzdem so gar nicht mehr ;).

                      Also Wackelkamera und heftige kurze Schnitte, wir sind alle soooooo nervös und vorallem ruhelos, so ruhelos, so hektisch :).

                      Der große bekannte Cast, spielt allesamt groß auf, könnte jetzt hier jeden Namen aufschreiben, alle richtig gut. Mickey Rourke sowieso. Eric Roberts, Peter Stormare ;)). Tolle Rollen für diese ganze Bande.

                      Dazu sind die Charaktere alle schön durchgeknallt, die Situationen ebenfalls. Machte mir jedenfalls richtig Spaß.
                      Klar, der Film ist von 2002, wirkt natürlich nicht mehr sooo frisch, aber er ist irgendwo noch gut gealtert, in meinen Augen.

                      Story ?
                      Einfach mehrere Tage, im Leben dieser verrückten Charaktere. Milieustudie wäre mir fast schon eine Etage zu hoch gegriffen, aber irgendwie muss man das Tierchen ja auch benennen dürfen.
                      Letztlich ein Streifen, genau nach meinem Geschmack.
                      Dem ganzen hier einen moralischen Anspruch zu geben, ist aus meiner Sicht gar nicht nötig.
                      Lass einfach laufen…
                      Richtig geiler Streifen, der heute immer noch richtig Spaß macht.

                      Hektik, Hektik, hin und her, nervös, Bein zittern, Augenrollen, aufstehen- hinsetzen. Tür schellt, Telefon...drauf sein, drauf sein.

                      Lach, ne nicht mehr meins. Aber alles hat seine Zeit, die is Gott sei Dank vorbei bei mir.

                      9 Punkte von mir, für Spun.

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                      • 8 .5

                        Buddy Filmschau Nr. 1
                        EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                        (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                        Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                        Nummer 22 Burden of Dreams – Die Last der Träume

                        Nach der Apocalypse Now Doku, geht es wieder in ein nettes Wäldchen, man wird Zeuge von der Entstehung Fitzcarraldos.
                        Herzog und Coppola kann man nicht unbedingt vergleichen. Meine Intuition sagt mir, mit Coppola käme ich besser aus. Herzog den ich zwar „mag“, wäre mir zu anstrengend, in seiner ganzen Art. Dies bestätigt diese Doku nur zu gut. Es wundert mich nicht, bzw. wie Kinski und Herzog klargekommen sein sollen, Feuer und Wasser. Wäre ich aber auch zu Herzog.
                        Nun denn, man wird Zeuge von der Leidenschaft, mit der Herzog dieses Projekt durchzieht. Er ist überall, im Dreck, vertieft in Gedanken, immer präsent. Ob man das nun Wahnsinn nennen soll, ich weiß es nicht.
                        Wir Menschen sind darauf getrimmt, es dran zu geben, wenn etwas zu schwierig wird. Sei es eine Beziehung oder ein Projekt welcher Art auch immer. Lass es doch, das bringt doch nichts…
                        Ich maße mir hier kein Urteil an, für mich, hat er einfach durchgezogen, wie man heute so schön sagt.
                        Da hier Menschen auch zu Tode kamen, entschuldige ich damit natürlich nicht. Hier hätte ich wahrscheinlich abgebrochen.

                        In kurzen Einstellungen sieht man Mick Jagger und Jason Robards, hier hätte ich mir ein paar Interviews gewünscht, während der Arbeiten und spätere Aussagen, was sie von dem Film gehalten haben. Schade.
                        Claudia Cardinale leider auch nur kurz zu sehen und gar nicht zu hören.

                        Kinski ist auch öfter zu sehen, allerdings völlig ruhig und im Grunde normal. Was meine These bestätigt, das er nicht pausenlos wie ein Irrer am Set unterwegs ist. Die Szenen mit Walter sind hier nicht zu sehen. Wahrscheinlich einer der wenigen Ausbrüche am Set. Die natürlich gerne, immer und immer wieder hochgeholt werden.

                        Eine interessante Doku, ich vergebe ich 8,5 Punkte.

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                        • 10
                          Ygdrasoul 30.03.2023, 19:33 Geändert 30.03.2023, 20:13
                          über 2012

                          Der ultimative Weltuntergang, Emmerichs Meisterstück in Perfektion.
                          Der Film macht einfach immer wieder Spaß, die Charaktere sind sehr gut gewählt. Hier etwas fürs Herz, George Segal mal wieder zu sehen. Da etwas für die Komik, Woody Harrelson mit tollem Auftritt.
                          Oliver Platt und Chiwetel Ejiofor für die ernsteren Töne. Wirkt inmitten diesem verrückten Szenario, gar nicht mal deplatziert.
                          John Cusack gibt alles, unser Super-Daddy-Bücherschreiber-ich rette alles und jeden Jedermanns-Typ, passt perfekt in diese Rolle.

                          Immer wieder scheint Emmerichs Humor durch, der nach einem richtigen Crash, einfach den Cut ins komische wählt. Muss man natürlich mögen, oder auch verstehen.

                          Den Flugzeugträger John F. Kennedy, lässt er einfach auf den Präsidenten Danny Glover (mit furchtbarer Synchro Stimme), samt seinem White House fallen. Also mehr Symbolik geht eigentlich nicht.

                          Die Effekte sehen meist bombastisch aus, hält man das Bild an, während Häuser und einfach die Welt einstürzt, sieht man die Detailreiche, die hier angewendet wurde. Vom Mensch über Stuhl, Schreibtisch bis zum kleinen Mülleimer, Wandbilder etc.
                          Habe ich so, in keinem Film vor und auch nicht nachher gesehen.

                          Minuspunkte natürlich wie immer wenn CGI Wasser, Flugzeuge oder Hubschrauber dargestellt werden müssen. Kriegt niemand vernünftig hin.

                          Mir ist dieser lange Filme, um keine Minute langweilig. Am Ende gut Spannung eingestreut, sofern einen die Charaktere irgendwo erreicht haben.
                          Glaube 4 oder 5 Sichtung, immer noch wie beim ersten Anschauen.

                          Erdkrusten, Pole, tektonische Platten, Sonneneruption, Maya Kalender ?
                          Mir doch völlig egal, ich schaue keine Doku.
                          Für 158 Minuten, sind es Popcorn und Cola, sofern ich sie noch konsumieren würde, was ich nicht mache.
                          Also gibt es Nüsse und Wasser naturell.

                          Es ist ein Emmerich Film. Ich weiß, was ich grob zu erwarten habe und darin, ist der hier perfekt, mit all seinen Unzulänglichkeiten.
                          Ja es wird immer kurz vor knapp gerettet ;).
                          War schon immer so, wird immer so sein. Da hier relativ alles kaputt geht, erlebt man dieses Szenario öfter ;). Quasi schon als Running Gag.
                          Der Film soll Schpaß machen und keine wissenschaftlichen Beweise antreten haha.

                          10 Punkte in seinem Genre, gibt kein besseren im Katastrophen-Genre.
                          Kann man natürlich ablehnen, dann eben 0 Punkte.
                          Dazwischen hockt nur die Nasa und sucht verzweifelt ihre Videos der Mondlandung ;). Da sind se einfach wech...kann ma passieren.
                          Vielleicht sind se auch wieder da, ich verfolge diese höchst seriöse Behörde nicht mehr ;).

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                          • 8
                            Ygdrasoul 30.03.2023, 10:14 Geändert 30.03.2023, 11:05

                            Buddy Filmschau Nr. 1
                            EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                            (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                            Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                            Nummer 21 Hearts of Darkness – A Filmmakers Apocalypse

                            Aus dem Stadtdschungels in Trinidad, hinein in den echten Dschungel der Philippinen.
                            Wie der Titel schon sagt, geht es hier größtenteils um Francis Ford Coppola und seine Ehefrau. Klar er durchlebt hier auch seine eigene Apocalypse. Schwer zu sagen, was mit besserer oder anderer Planung, hätte verhindert werden können. Heutzutage würde so ein Film, sicher anders gedreht. Hier gibt es jedenfalls eine Menge, eine große Menge an Probleme. Vom Wetter, bis zur Organisation alle nur erdenklichen Dinge.
                            Vieles verschwört sich auch noch gegen Coppola, bis er selbst dem Wahnsinn nahe ist.
                            Ich hätte mir mehr Darsteller Interviews gewünscht, natürlich vorallem von Brando.
                            Leider gibt es nur kurze Mini Einblicke von Fishburne und Sheen.
                            Sheen, der mich eher gar nicht interessiert.
                            Gerne hätte ich mal Keitel gehört, oder ihn gar gesehen, in seiner Rolle.

                            Die Doku ist in jedem Fall unterhaltsam. Weil eben viele Ebenen ins Spiel kommen. Weil Coppola leidet und ich irgendwie mit ihm.
                            Würde jetzt gerne den Film sehen, aber er muss warten, bis ich bei Ap gelandet bin. Wahrscheinlich sehe ich den Film nun nochmal anders, mit der ein oder anderen Info der Doku.

                            Gute 8 Punkte von mir für Francis kleinen Alptraum.

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                            • 6 .5

                              Irgendwie war ich ja froh Rays Ehefrau los zu sein, aus den verschiedensten Gründen. Einigermaßen gute Schauspielerin, aber ich habe anscheinend, generell ein Problem mit Ehefrauen/Freundinnen in Serien.
                              Die Sons of Anarchy Tuss, war mir auch immer ein Dorn ;).

                              Nun, da ich sie nun eigentlich los bin, ab dieser Staffel....ist sie wieder da :( !
                              Die Rache ;=).
                              Ne, diese ganzen Rückblenden nervten mich, wie der Charakter immer ein Bremsklotz war, ist es nun ihre ganze Geschichte.
                              Das was ihr zugestoßen ist, interessiert mich einfach in dieser Fülle nicht. Auch wenn da viele Dinge, eine Rolle spielen mögen.

                              Ray ist seitdem nur noch eine Hülle, wie ein Roboter, streunt er ziellos durch die Szenerie. Jaaa das mag einigermaßen realistisch sein, aber eben nicht unterhaltsam.
                              Egal welches Thema auf den Tisch kommt, wirkt alles selbst auf mich, als Zuschauer, plötzlich bedeutungs-/belanglos. Bin ich da so tief drin ?
                              Kein Plan.

                              Naja, schwierige Staffel für mich.
                              Manches bleibt gut, aber insgesamt hatte ich das Gefühl, die Macher wussten auch nicht unbedingt, wohin mit Ray.
                              Gibt es überhaupt eine 6. Staffel, wenn ja was machen wir mit ihm ?

                              So auf zu Staffel 6, ich hoffe die Rückblenden nehmen ab, ich hoffe er hört auf Geistern nachzulaufen, ich hoffe Paula Malcomson bleibt wo sie ist ;).
                              Wech.

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                              • 6 .5

                                Buddy Filmschau Nr. 1
                                EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                                (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                                Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                                Nummer 20 God loves the Fighter

                                Nach dem eher künstlerischen Film Ewigen Jugend mit Caine und Keitel, kommt der Bruch und auf geht es nach Trinidad & Tobago.
                                Ich lerne ein weiteren Brennpunkt kennen, die Straßen von Port of Spain erscheinen hart. Letztlich für mich, aber immer noch ehrlicher, als jede Straße hier im Westen.

                                Die ersten 40 Minuten muss ich richtig kämpfen.
                                Die Synchro, außer von unserem Straßenphilosophen, ist nicht wirklich glorreich.
                                40 Minuten lang, werden immer wieder neue Charaktere präsentiert, ohne das sie unbedingt Tiefe erlangen würden. Es geht von einem zum nächsten.
                                Eine lineare Handlung gibt es nicht. Verbindungen sind nicht wirklich erkennbar.
                                Aber nach diesen Minuten, schält sich so langsam eine Verbindung heraus. Der Film wird mit jeder Minute interessanter, weil die Charaktere Background bekommen und sich Geschichten deuten lassen.

                                Die Kamera ist die ganze Zeit eher Dokumäßig unterwegs. Genauso die Farbgebungen, alles Low Budget Style, aber nicht uninteressant oder nervig.
                                Schauspielerisch eher mau, aber das stört gar nicht, weil der Film einfach wie eine Doku wirkt, vermisse ich hier gar nichts.
                                6,5 bis 7 Punkte empfinde ich hier als fair. Der Film steigert sich, aber deswegen verschwindet die erste Hälfte nicht automatisch.

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                                • 8

                                  Interessante Doku über den Blob, der schon Steve McQueen und anderen zu schaffen machte ;).
                                  Hier haben die Wissenschaftler den Blob allerdings unter Kontrolle.
                                  Unglaublich wieder, was sich hier vor unseren Augen auftut.
                                  Die Doku ist interessant gestaltet, man wird quasi ein Teil von diesem Organismus, ob man will oder nicht ;).

                                  Charles Darwin lassen wa ma wech.
                                  Aber ansonsten ist die Doku relativ gelungen für Mainstream Verhältnisse.
                                  Die Möglichkeiten die dieser Organismus bereithält, scheinen mannigfaltig zu sein. Klar, sonst würden sich damit auch nicht so viele Menschen, verteilt über den Globus, befassen.

                                  Die 50 Minuten vergingen wie im Fluge und der Dank, gebührt natürlich wie so oft, Eudora Fletcher.

                                  Noch ein weiterer Nebeneffekt, ich will nach über 2 Jahren, nun mich endlich mit Black Goo beschäftigen. Immer vor mir hergeschoben, aber der Blob machts nun möglich.

                                  Black Goo sprengt dann wohl wirklich alles, was man meint zu kennen und zu wissen. Natürlich reicht da Mainstream und Co. leider nicht aus, da gibts wieder nur oberflächlichen Tinnef zu ;).

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                                  • 9

                                    Buddy Filmschau Nr. 1
                                    EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                                    (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                                    Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                                    Nummer 19 Ewige Jugend

                                    Nach der feinen Doku aus dem Süden der USA, Spend it all, dreht sich wieder alles um das Leben ansich. Ewige Jugend, zeigt uns den Blickwinkel auf das Leben, durch die Augen 80jähriger Männer.
                                    Wie gehen sie mit der Gegenwart um, wie sehen sie die Zukunft.
                                    Der Film ist mal wieder, dank Miss Fletcher Filmwahl, voller Symbolik.
                                    Hier steht mindestens eine Zweitsichtung an, um alles, wobei alles wird man nicht erfassen können. Um einfach nun mit mehr Wissen, einiges mehr verstehen zu können.
                                    Ewige Jugend ist trotz des Cast, sicher kein Mainstream Film. Wer eine richtige Geschichte, sprich Handlung braucht, wird hier bestimmt nicht glücklich. Wahrscheinlich auch ein Film, den man im Alter besser versteht.
                                    Ich denke mal mit 20, hätte ich hiermit nichts anfangen können.

                                    So sehe ich jetzt wunderbare Natur, Davos hat dann doch mehr zu bieten, als dieses jährliche Treffen, von diesen xxxxx !

                                    Traumhafte Bilder, von einer traumhaften Gegend, in diesem Film ist eigentlich alles schön. Die Bildersprache ist wie ein Gemälde, die Lichtgebung ist toll. Die Dialoge, wenn auch spärlich, sind richtig schön.
                                    Es wird nicht gesabbelt. Was für mich furchtbar schön war, denn ich bin fast nur noch von Sabbelei umgeben.
                                    Der Humor ist extraklasse, er ist wieder der gesamte Film, leise. Es wird kein dummes Zeug gesabbelt und der Humor ist leise. Ein wahrer Genuss für mich.
                                    Man kann vieles hier erwähnen, Beispiele über die Bildersprache oder den tollen Humor, aber dann würde der Kommentar noch viel länger.

                                    Keitel und gerade Caine liefern eine tolle Performance ab. Wahnsinn den beiden zuzusehen. Auch zu hören, einfach klasse Synchronsprecher.
                                    Paul Dano ebenfalls mit toller Performance.
                                    Jane Fonda, eher nicht mein Favorit, aufgrund vieler Dinge, abseits der Filme, auch hier mit starkem Auftritt.

                                    Ich verstehe, wenn viele diesen Film nicht mögen. Aber für mich ist er einfach nur schön und auch mit einer gewissen Tiefe versehen.
                                    Sicher haben hier viele, vielleicht einen weiteren Film im, Hangover-Stil, Wir-alten-Darsteller-machen-uns-mal-zum-Äffchen, erwartet.
                                    Es gibt ja mittlerweile genügend Last Vegas Filme.
                                    Dann bekommt man hier natürlich einen totalen Absturz ;).

                                    Tolle Schlussszene mit Keitel, der so endet, wie sein Film im Film.
                                    Muss ich, wie gesagt, irgendwann nochmal sehen.
                                    9 Punkte von mir, für einen eher künstlerischen und sehr sehenswerten Film.

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                                    • 7 .5
                                      über Taklub

                                      Für mich ein schwierig zu verstehender Film, aber wie immer, war keine Minute langweilig.
                                      Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, die Hauptprotagonistin wäre ein schwarzes Schaf. Gerade zu Beginn des Films ist ihre Mimik relativ verdächtig.
                                      Als sie beginnt Spenden zu sammeln, hatte ich wieder den Eindruck, ob sie nicht alles für sich behält, laut ihrem Gesicht, aber wohl weit gefehlt.

                                      Mendoza zeigt uns durch seine tolle Kamera wieder das Elend in diesen Regionen. Unfälle durch Kerosin Lampen, auf Mitte noch ein Tsunami, es ist wie so oft ein Trauerspiel.
                                      Obwohl ich nicht alles verstehe, auch nicht wieso die Dame von ihrem Ex, ein DNA Test braucht (vielleicht wegen der Opfer..?), bin ich wieder völlig eingetaucht in Mendozas Welt. Er versteht es einfach, mich jedesmal aufs neue zu catchen.

                                      Die Darsteller wie die gesamte Szenerie, auch durch ein Meer aus Lokalkolorit, einfach nur super authentisch.
                                      Natürlich wieder kein Film, für Menschen die ein roten Faden und Story benötigen. Also Story, wie wir sie, aus dem Westen gewohnt sind.
                                      Ansonsten ist der Film noch YT zu bestaunen, oder zu verteufeln ;)).

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                                      • 8 .5

                                        Buddy Filmschau Nr. 1
                                        EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                                        (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                                        Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                                        Nummer 18 Spend it all

                                        Weiter gehts, nach der Werner Herzog Doku im Todestrakt, nun in den Süden der USA, zu Les Blank und Skip Gerson.
                                        Die beiden haben eine schöne 45 Minuten Doku gedreht. Voller schöner Musik und tollen Bildern aus dieser Region.
                                        Leider zwar in Englisch, aber es wird eh nicht viel geredet, manches versteht man sogar durch den tollen Südstaatenslang.
                                        Höhepunkt sicher, wie sich hier jemand mit der Wasserpumpenzange den eigenen Zahn zieht, danach war er glücklich ;).
                                        Erstmal ne schöne Dose Bier und lecker Essen. Essen steht hier auch im Vordergrund.
                                        Leider wohl auch die Tötung eines Schweines, aber ich habe mir das nicht angesehen.
                                        Sehr authentische Doku, mit vielen tollen Gesichtern, hier wird neben der Selbstversorgung einfach gelebt, kam sehr gut bei mir an.
                                        Dieses pure andere Leben, als das ich es kenne, ist für mich einfach total interessant. Leider nur 45 Minuten.
                                        8,5 Punkte für Gerson und Blank von mir.

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                                        • 7

                                          Hatte ich sehr lange nicht mehr gesehen, wurde mal wieder Zeit.
                                          Four Rooms habe ich, warum auch immer, nur 2 mal gesehen. Relativ wenig für Tarantino&Rodriguez Werke.
                                          Die Episoden sind auch relativ speziell, hier in der Runde kamen nicht alle klar mit dem Humor. Einigen war er zu albern, ich finde ihn hart an der Grenze.
                                          Tim Roth spielt das natürlich hervorragend, aber er wandelt mit seiner hypernervösen Zappelei, immer am Abgrund. Für mich fällt er allerdings nie. Aber ich kann durchaus verstehen, wenn man hier auch mal die Augen verdreht.
                                          Die erste Episode mit Madonna, ist eher schwach, die anderen gefielen mir weitaus besser. Madonna wieder voll in ihrem Element. Manches passt dann eben über die Kamera hinaus.

                                          Ansonsten hatte ich mir den nachfolgenden Episoden wieder meinen Spaß. Die Darsteller rufen ihr Potential absolut ab. David Proval und Antonio Banderas spielen genauso toll auf, wie Willis und Tarantino und der Rest des Cast. Am Set dürfte eine gute Stimmung geherrscht haben.

                                          Bestimmt Episoden mit vielen Anspielungen an ältere Geschichten, aber da muss ich passen. Die Filmnerds werden hier Spaß haben.
                                          Wer mit dem Humor nichts anfangen kann, wird hier Schwierigkeiten haben.

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                                          • 9
                                            Ygdrasoul 26.03.2023, 10:07 Geändert 26.03.2023, 10:58

                                            Buddy Filmschau Nr. 1
                                            EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                                            (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                                            Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                                            Nummer 17 On Death Row

                                            Nach Systemsprenger, geht es nun zu Herzogs Todeskandidaten in den Todestrakt.
                                            Es ist schwierig hier von, es war unterhaltsam, zu sprechen.
                                            Herzog macht das richtig gut, führt diese Gespräche mit der richtigen Nähe, aber auch mit der nötigen Distanz. Er versucht irgendwo eine richtige Einordnung der Menschen vorzunehmen. So kam es mir jedenfalls vor.

                                            Der erste Fall von James Barnes zeigt, wie schwierig es ist. Barnes würde von mir niemals als brutaler Killer eingeordnet. Er ist schlau, wahrscheinlich versucht er, obwohl er weiß, es bringt nichts, Herzog zu manipulieren. Er wirkt reuig, er wirkt wie jemand, dem man helfen möchte. Man sollte aber immer wissen, was er getan hat. Wobei es gar nicht klar ist, wieviel Menschen er eventuell getötet hat.
                                            Oder erfindet er alles, weil er einfach diesem Druck, ich könnte morgen getötet werden, nicht mehr aushalten kann/will ?

                                            Deswegen möchte ich mir gar nicht anmaßen, ob ich für oder gegen eine Todesstrafe bin. Im Grunde bin ich dagegen. Denn sie verändert eigentlich nichts, wie eigentlich alle Häftlinge sagen, was habt ihr davon, wenn ihr mir die Spritze gebt…
                                            Eine Form der Gerechtigkeit ?
                                            Es gibt natürlich Verbrechen, wo man sich ganz klar, für eine solche Strafe aussprechen könnte.
                                            Ich bin froh, das ich das nicht entscheiden muss.

                                            Barnes jedenfalls, wurde am 31. Juli 2013, durch die Spritze hingerichtet.

                                            Der zweite Fall ist noch komplizierter, Hank Skinner, könnte durchaus unschuldig sein. Es gibt einiges was sehr komisch anmutet. Auch er ist, wie Barnes, nicht der Typ Mensch, den man wahrscheinlich, so als kaltblütigen Mörder wahrnehmen würde. Wieder komme ich in Versuchung, wie bei Barnes, Partei für ihn zu ergreifen.
                                            Wahrscheinlich aber auch, weil ich doch in meinem inneren, diese Art der Bestrafung ablehne.

                                            Hank Skinner, wurde es jedenfalls verwehrt sich durch DNA Tests selber zu entlassen. Es wurden zwar DNA Tests gemacht, aber nicht vollständig.
                                            Dann war plötzlich die Jacke verschwunden, die ihn wohl entlastet hätte.
                                            Allein das die Jacke verschwindet, ist mehr als merkwürdig.
                                            Spielt letztlich dann leider keine Rolle mehr, Hank Skinner verstarb wohl eines natürlichen Todes, jetzt am 16.2.2023.
                                            Muss dann man so glauben.

                                            Fall 3 sind George Rivas und Joseph Garcia, die beiden Fälle waren mir am zu Ende zu...irgendwas. Kann ich nichtmal beschreiben genau.
                                            Hier gibt es komische Gesetze, die ich so nicht nachvollziehen kann.
                                            Aber es bleibt hier eine Distanz, gerade Garcia scheint mir arg zu lügen.
                                            Seine Geschichte wirkt mir nicht glaubwürdig, er hätte nur aus Notwehr gehandelt.
                                            Konnte mich, aber nicht emotional verbinden mit den beiden. Deswegen will ich diese Umstände nicht weiter recherchieren.
                                            Beide wurden mittlerweile hingerichtet. Rivas Jahre vor Garcia, 2012 zu 2018.

                                            Fall 4 ist dann vielleicht noch komischer.
                                            Linda Carty wirkte mir in diesen 40 Minuten mal klar schuldig, aber desto länger die Doku dauert, ändert sich meine Meinung. Am Ende weiß ich überhaupt nicht, wem ich da glauben soll.
                                            Beide Versionen wirken möglich, sie kann die Jungs angeheuert haben, genauso können die Jungs sie zu unrecht beschuldigen.

                                            Wobei tja, das sich alle gegen Sie verschworen haben ? Eine Story erfunden haben, die sie als Chefin belastet?
                                            Oder
                                            Sie wollte ihrem Mann, ein neugeborenes Kind unterjubeln ?
                                            Habe ich gefunden? Wurde mir durch ein Amt übermittelt ?
                                            Hat mir jemand verkauft ?
                                            Man braucht viel Glauben und Fantasie, für diese Geschichten.

                                            Die Staatsanwältin, finde ich auch eher unpassend, ich kann ihren Argumenten und Sichtweisen selten folgen.
                                            Herzog scheint bei ihr auch ein Statement setzen zu wollen. Sie wirkt mir jedenfalls sehr voreingenommen.
                                            Ich hätte der wahrscheinlich, noch ganz andere Dinge erzählt.
                                            Allein die Verwicklung der DEA darin, das ein gewisser Mensch nicht angehört wurde, alles sehr mysteriös.

                                            Sie sitzt immer noch im Todestrakt, alle Versuche sie anzuhören wurden bislang abgelehnt. Deswegen kann man wohl davon ausgehen, das auch sie irgendwann hingerichtet wird.

                                            Eine Empfehlung geht klar raus, man sollte sich aber auch im klaren sein, was man sich hier antut. Wenn man ein empathischer Mensch ist.
                                            Alle anderen, ziehen sich diese Folgen sicher emotionslos rein.

                                            Staffel 2, werde ich sicherlich irgendwann anschauen, aber im Moment, haben andere Dinge Priorität.

                                            9 Punkte von mir.

                                            10
                                            • 4
                                              über 7500

                                              Der Film hat mich leider nur in Teilen abgeholt.
                                              Der Anfang ist sehr realistisch, Levitt macht das, was so ein Mensch eben macht, wenn er diesen Beruf ausübt.
                                              Hat so ein klein wenig den Touch, von den Filmen, die ich gerade bewerte ;). Hat seine Wirkung, wirkt sehr authentisch.

                                              Das Drama geht nach dieser Einführung, plus dem Start der Maschine, relativ frühzeitig los.
                                              Also für etwas Tempo, wird nach dem behäbigen Start gesorgt.
                                              Es bleibt auch erstmal relativ realistisch, die Atmosphäre kann sich sehen lassen, man wird gut unterhalten.
                                              Aber der Teil so zwischen der 20 und 60. Minute, geht Storymäßig so ungeschickt vor, das ich nach 60 Minuten Pause drücke und denke : jetzt noch 30 Minuten lang ????
                                              Kein gutes Zeichen.
                                              Nach 60 Minuten bin ich enttäuscht und genervt vom Film, weil der Film, ab einer gewissen Szene, die authentische Schiene vollkommen verlässt und geradezu hanebüchen wird.
                                              Was Levitt dann meistern muss, wirkt sowas von gewollt, gestellt und ja, es musste halt so kommen, damit die nachfolgenden Dinge eben passieren können.
                                              Dazu verhalten sich die Eindringlinge, mit jeder Minute dümmer und vorallem total unrealistisch.

                                              Also sicher ein Film, der seine Momente hat. Für mich wird er aber, desto länger er läuft, belangloser.
                                              Im Kontext zu 9/11, was ja wahrscheinlich mitschwingen soll, aber ich verkneife es mir besser.
                                              Deswegen bleibt hier für mich nur 4 Punkte übrig.
                                              4 Punkte bedeuten laut MP uninteressant. War er dann am Ende für mich.

                                              10
                                              • 7
                                                Ygdrasoul 25.03.2023, 10:18 Geändert 25.03.2023, 10:32

                                                Buddy Filmschau Nr. 1
                                                EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                                                (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                                                Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                                                Nummer 16 Uzak – Weite

                                                Nach der Argentinischen Reise, folgt Uzak, wieder ein Film voller Symbolik. Noch weniger Dialoge, noch weniger Handlung.
                                                Dafür noch mehr Bildersprache, allein die Eingangssequenz ist hier schon stellvertretend.
                                                Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte jede menschliche Regung, ist hier eigentlich zwar greifbar, aber so weit weg, wie es nur sein kann.
                                                Destruktivität ist dafür greifbar, spürbar und überhaupt nicht weit weg, sondern in jeder Filmminute omnipräsent.
                                                Wer mal so richtig scheiße drauf ist und sich darin suhlen möchte, kein Spaß ertragen kann, der wird hier hemmungslos drin baden können.
                                                Ein Film wo wirklich kaum etwas passiert.
                                                Als würde ein Kamerateam, eine Woche lang dich oder mich begleiten.
                                                Wirkt natürlich super authentisch, wer aber eine Form von Geschichte möchte, oder gar braucht, wird hier nicht glücklich.

                                                Mit den beiden Hauptcharakteren wurde ich überhaupt nicht warm.
                                                Wie auch, es gibt kaum Dialog, noch nennenswerte Szenen.
                                                Beste Szene, wenn er nachts versucht, irgendwelche Sexy Clips anzuschauen, aber sein neuer Mitbewohner, einfach nicht schlafen will ;).

                                                Sicher kein Film den ich nochmal sehen möchte, aber die Bildersprache ist schon richtig gut.
                                                Da dies aber eben ein Film ist, der darüber punkten möchte, respektiere und honoriere ich dies mit 7 Punkten.
                                                Filmprädikat : Echte Herausforderung !!

                                                10
                                                • 8
                                                  Ygdrasoul 24.03.2023, 09:03 Geändert 24.03.2023, 19:52

                                                  Buddy Filmschau Nr. 1
                                                  EUDORAFLETCHER68/YGDRASOUL
                                                  (je 30 Filme in 30 Tagen im direkten Austausch)
                                                  Filme in einer bestimmten Reihenfolge gesehen.
                                                  Nummer 15 Die Reise

                                                  Nach der Messner Doku aus dem Eis, geht es auf eine Reise in Argentinien.
                                                  Damit habe ich mich eine zeitlang richtig schwer getan.
                                                  Gerade den Anfang finde ich sehr schwer verdaulich, hier wirst du von Metaphern nur so erschlagen. Was hier Fiktion oder Realismus sein soll, überlässt der Film dann wohl dem Zuschauer.
                                                  Schüler, die zur Schule gehen, das ganze aber in einem Gefängnisgebäude stattfindet, oder das Gefängnis ist nur wieder als Metapher für Schule zu sehen. Ich weiß es nicht.
                                                  Riesige Gemälde fallen von Wänden, nach dem 4 oder 5 Knall, sträubt sich mein Gehirn : ja danke ich habe es verstanden Regisseur.

                                                  Charaktere an die man sich klammern könnte, sucht man vergebens, es wird gesungen zwischendurch. Feuer frei für Symbolik.
                                                  Unser Hauptheld, ist auch nicht gerade eine sympathische Frohnatur. Eher ein unsympathischer, verzogener und verwöhnter Teenager.
                                                  Es geht auf die Reise, die Suche wie immer im Außen, für die Lösung innerer Probleme.
                                                  Dad, ist seine Idealbild und nichts wird ihn aufhalten, ihn zu finden und Erlösung zu erlangen.
                                                  Die durchaus beschwerliche Reise, macht unseren Jungen dann nach und nach sympathischer, man fängt man mit zu leiden.
                                                  Unterhaltsam ist diese Reise nicht immer.
                                                  Hier gibt es auch Leerlauf, aber meist bekommt der Film dann die Kurve. Ein Film der für mich definitiv besser wird, desto länger er läuft.

                                                  Das Ende hätte man ruhig mal etwas anders gestalten können, aber die Macher wollten wohl, obwohl der Held viel verstanden hat, nicht vollends ins positive umschwenken. Bzw. der Fokus liegt eben auf die innerliche Reife, statt anderer Dinge. Möchte ja nicht zu sehr spoilern.
                                                  Ansichtssache !
                                                  Für mich am Ende noch starke 8 Punkte !

                                                  9
                                                  • 8 .5

                                                    All these worlds are yours – except Europa. Attempt no landing there. Use them together.
                                                    Use them in peace !
                                                    All these worlds are yours – except Europa. Attempt no landing there. Use them together.

                                                    Use them in peace !

                                                    Use them in peace !

                                                    Use them in peace !

                                                    Ein würdiger Nachfolger, der sich auch traut neue Wege zu gehen.
                                                    Normalerweise rümpft ja der Cineast bei sowas die Nase.
                                                    Eine Fortsetzung, zu einem Klassiker, wie kann man einen zweiten Teil zu Psycho drehen, oder weißen Hai, 2001…? Kubrick ?

                                                    Filme vergleichen, mittlerweile wissen einige, wie ich darüber denke.
                                                    Unnötig, pure Zeitverschwendung, künstliche Auf-oder-Abwertung einzelner Filme.

                                                    Respekt an Peter Hyams, das er sich das zugetraut hat, denn hier gibt es eigentlich keinen Blumentopf zu gewinnen. Neben den monetären Gründen.

                                                    Alles Kokolores, denn ich bekam heute endlich mal wieder diese waschechte 80er Jahre Atmosphäre.
                                                    Die aus Terminator, The Thing, von mir aus auch Abyss und so vielen anderen.
                                                    Ich habe mich heute drin gesuhlt, jede Minute genossen, endlich ein Film, der so ist, wie ich ihn in Erinnerung habe. Endlich ein Film, der immer noch genau diese Atmo transportieren kann.

                                                    Hyams geht in meinen Augen respektvoll, mit diesem großen Namen um.

                                                    Es gibt genug respektvolle Rückschauen und Verwebungen.
                                                    Er hat einen weiblichen Hal konstruiert, mit einer tollen Stimme, die sehr an Hal erinnert.
                                                    Die Story knüpft logisch an und wird logisch und konsequent weitergeführt.
                                                    Jeder der mit dem ersten Teil so seine Probleme hat, wird hier sehr gut klarkommen. Der Film ist für die breite Masse gemacht. Massenverträglich, was nicht negativ sein muss.
                                                    Er ist einfach unterhaltsam, die Effekt sind der Zeit entsprechend.
                                                    Der Cast ist prominent besetzt mit Roy Scheider, den ich zu gerne sehe.
                                                    John Lithgow, Helen Mirren mit toller Frisur ;).
                                                    Keir Dullea aus dem Vorgänger, in einigen Sequenzen toll ins Spiel gebracht.
                                                    Elya Baskin auch immer toll eigentlich. Dana Elcar und Bob Balaban noch gesichtet.

                                                    Stanley Kubrick und Artur C. Clark werden hier einfach von Hyams, auf das Titelblatt des Time Magazin, als Präsidenten gepackt. Auch nett ;).
                                                    Arthur C. Clarke hat auch einen Cameo am weißen Haus.

                                                    Ich könnte mich mokieren, das aus einem reinen Kunstfilm, menschliche und politische Probleme werden. Der kalte Krieg ist omnipräsent.
                                                    Der Film ist leider sogar hochaktuell, es hat sich leider null verändert.

                                                    Aber ich finde es absolut gelungen, was hier geschieht.
                                                    Auch logisch, wie hier Bowman und der Monolith eingebunden und zu einem Ende gebracht werden.
                                                    Ein Ende das sinnig ist, mit einer tollen Botschaft.
                                                    Klar viele werden denken, hach wie naiv. Aber nein, nur so würde es gehen, außerhalb des Kinos.

                                                    Ein kleiner Makel bleibt, Roy Scheider hat leider nicht Felmy als Stimme. Hellmut Lange passt nicht wirklich zu ihm. Bzw. mir gefällt sie einfach nicht sonderlich. Felmy würde diesen Film nochmals aufwerten.

                                                    Passender Soundtrack zum Film.

                                                    Ansonsten ein runder Sci-Fi Film, der in keinem Schatten stehen muss.
                                                    Dort wird er nur imaginär von Filmen-Vergleichern gepackt.

                                                    Ich hoffe irgendwann wird mal 2061 – Odyssee III und 3001 – Die letzte Odyssee verfilmt. Aber irgendwie glaube ich weniger daran.

                                                    All these worlds are yours – except Europa. Attempt no landing there. Use them together.

                                                    Use them in peace !

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