Ygdrasoul - Kommentare

Alle Kommentare von Ygdrasoul

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    Ygdrasoul 13.01.2023, 18:10 Geändert 13.01.2023, 18:41

    80minütiges Zeitdokument aus Manila besticht durch seinen Realismus.
    Mit Punk Musik kann man mich eigentlich jagen, aber hier passt es irgendwie, Musik und Bilder ergeben eine merkwürdige Symbiose.
    Obwohl ich die Hintergrundgeräusche auch gerne gehört hätte.
    Kids sieht man hier überwiegend, anfangs für mich eher schwer zu ertragen, inmitten all diesem Elend, wendet sich das Blatt aber. Teilweise wirken sie für mich glücklicher, als die Kids die ich hier so beobachte.
    Aber wer viel Empathie empfinden kann, für den dürfte das hier ein kleiner Kulturschock sein.
    Der kleine Irokese, samt seiner „Gang“, wächst mir auch ohne Dialoge und Geräusche ans Herz.

    Unfähig zu helfen, treibt man 80 Minuten, getragen von der Musik und den Bildern, immer weiter und das Elend wird so zur Normalität.
    Ein toller Nebeneffekt, Zeit wird relativ und vorallem unwichtig.
    Die 80 Minuten könnten von einem halben, oder einem ganzen Tag, oder auch einer Woche stammen. Vollkommen unwichtig.
    Uhren weg und der Tag nimmt seinen Lauf.
    Insgesamt finde ich diese 80 Minuten sehr beeindruckend.
    Die Bilder und dieses „Leben“ werden haften bleiben, soviel steht fest.

    8
    • 7

      Der Film beginnt echt mit dem Dolly Parton Song !
      Meine Laune war nach Endgame sowieso im Keller, da sitze ich da und muss mir Whitney Houston anhören. Ich dachte jetzt drehen sie total am Rad. Das soll ernst gemeint sein oder ?
      Weiße Taube und Kerzen dazu, um die Kirsche mittig auf die Sahne platzieren zu können. Unfassbar schlecht.
      Hätte Downey jr. doch nur nochmal unterschrieben.
      In einem Marvel Superheldenfilm, in einem Spiderman Film !
      Allein für die Aktion, müsste man eigentlich 0 Punkte geben.
      Vergessen wir diesen größten Fremdscham-Moment der Marvel Geschichte. Ich fasse auch jetzt beim schreiben noch nicht.
      Die Grenzen allen guten Geschmacks, für immer in die Tonne getreten.

      Was dann folgt, ein üblicher Spidey Film, der Humor von Homecoming, Gott sei Dank etwas abgeschwächt.
      Spidey kann bluten, aber weiterhin aus jeder Höhe fallen, ähnlich wie die Captain America Figur, für mich ein ungelöstes Problem.
      Hier bekam oder bekommt es Marvel einfach nicht hin.

      Coming of Age danach, wers braucht, ich bin da nicht Zielpublikum.
      Ich finde MJ absolut schwach geschrieben. Schauspielerisch, auch nicht gerade eine Wonne.
      Chemie, kann ich zwischen den beiden keine entdecken. Absolut hölzernd.
      Für mich aber auch nicht relevant, weil es mich schlicht nicht interessiert.

      Nick Fury, ist aus seinem langen Winterschlaf (nö Infinity War, können mal andere Regeln) erwacht.
      Nette Szenen mit ihm, die die Zeit angenehm machen.
      Jake Gyllenhaal ist ein richtig guter Darsteller, hier fast schon etwas verschenkt. Ob mir der Twist gefällt, kann ich nicht mal genau sagen. Unterhaltsam war es, ob es die beste Lösung war…?

      Insgesamt aber ein guter Spidey-Film, die Schauwerte können sich sehen lassen. Der Humor, ist ein Stück weit besser und etwas erwachsener als in Homecoming.
      Der Film unterhält, mehr verlange ich nicht. Die Erinnerungen an den Stark Charakter, zeigen mir einfach nur, wie sehr diese Figur fehlen wird.
      Das diese Lücke auch nie geschlossen werden kann, von denen die noch da sind.

      I will always love you...unglaublich ;).

      7
      • 7 .5

        Klassiker von Disney, funktioniert für mich immer noch.
        Optisch immer noch ein Genuss für mich. Die Locations, das allgemeine Szenenbild sind wunderschön. In HD, sieht der Film insgesamt einfach klasse aus. Die Nautilus haben sie damals sehr gut hinbekommen.

        Der Cast ist ebenfalls wunderbar. James Mason ist DER Nemo für mich.
        Hier kommt selbst Michael Caine, in der TV Verfilmung nicht mit.
        Mason spielt den Käptn perfekt, es brodelt in ihm, aber rein äußerlich, immer Gentleman. Jede menschliche Regung, Hass, Leidenschaft, Genie, Wahnsinn, Barmherzigkeit, aber auch diese eiskalte Unnahbarkeit verkörpert er brillant.
        Mit Wolfgang Lukschy hat eine perfekte Stimme. Generell eine tolle Stimme. Ebenso wie Curt Ackermann, der den Professor spricht.
        Allein die beiden Stimmen verschaffen mir schon Freude.
        Leider fällt Günter Pfitzmanns Stimme total ab, er passt überhaupt nicht zu Kirk Douglas. Der deswegen auch erheblich darunter leidet, in meinen Augen.
        Peter Lorre ist für mich immer faszinierend. Wenn ich ihn nur sehe, muss ich grinsen. Er wirkt auf mich immer, wie ein kleines süßes Alien. Nicht greibar, aber toller Schauspieler.

        Vielleicht die beste Version von Vernes Roman. Habe ich als Kind schon gerne gesehen, Nostalgie-Bonus deswegen inbegriffen.
        Werde die Tage mal, die Version von 1907 anschauen. Soll ebenfalls sehr gut sein.

        13
        • 9

          Wir sind ja nicht mehr produktiv, wir sind ja als Arbeiter völlig überflüssig, alles läuft automatisch, wozu braucht man uns dann? Sie brauchen uns als Konsumenten, Jim. Ja, oder ok, ok, du bist ein guter Staatsbürger, wenn du lauter Zeug kaufst. Aber wenn du dich weigerst lauter Zeug zu kaufen, wenn du dich weigerst, was bist du dann, wenn du es nicht tust, was? Dann bist du ein Geisteskranker !
          Völlig klar oder, völlig klar. Wenn du den Krempel nicht kaufst, Toilettenpapier, neue Autos, Computergesteuerte Mixer, elektrisch betriebene Sexspielzeuge, Stereoanlagen mit Gehirnimplantieren Kopfhörern, Schraubenzieher mit eingebauten Mikrowellenbacköfen, sprachgesteuerte Computer...

          Klasse Film, der auch heute noch immer noch bestens funktionierte.
          Keine Ahnung, wie oft ich den schon gesehen habe, aber nach der xten Sichtung, fand ich ihn immer noch erfrischend und spannend bis zum Ende.
          Bruce Willis, wie man ihn liebt, mit seinen abnormalen Gesichtszügen, einfach herrlich authentisch.
          Brad Pitt natürlich ebenso durchgedreht, die Szenen in der Anstalt, sind für mich richtig stark und unterhaltsam. Alles wirkt sehr realistisch, zumindest scheint sich Gilliam, fachkundige Infos geholt zu haben.
          Madeleine Stowe mit einer ebenfalls tollen Rolle.

          Was kann man noch sagen?
          Tolle close-ups, kennt man ja von Terry. Wirkt wie ein einziger irrer Trip.
          Atmosphärisch zu jeder Zeit gelungen. Die Dystopie immer greifbar.
          Humor hat er auch noch. Für mich ein zeitloser Klassiker.
          Ik liebe ihn einfach.

          10
          • 5

            Das Ding hat mich echt an Grenzen gebracht.
            Eine Fortsetzung war selbstverständlich überflüssig, aber sie nunmal gedreht. Das Geschehen wird komplett verändert und in einen Art Action Klamauk verpackt. Die Modelbranche wird zweitrangig, ist aber natürlich immer präsent. Weil sie weiter dauernd verarscht wird.
            Die Gags sind entweder atemberaubend gut, aber meistens so schlecht, das meine Synapsen, schnell die weiße Fahne heftigst nach oben strecken.
            Nach den 100 Minuten bin ich emotional gescheitert, aber ich habe es geschafft.

            Jack Bauer ist schwanger von Owen Wilson. Dr. Strange heiratet sich selbst…ansonsten noch einige Cameos.
            Stiller befreit freiwillig-unfreiwillig Will Ferrell, dieser Ausbruch wird wohl für immer, in den finsteren Gehirnwinkel verankert bleiben.

            Der Action Score malträtiert meine Gehörgänge heftigst, über eine relativ lange Zeit.

            Diesen Film, kann man sich eigentlich nur auf Pilze, oder sonstigen Substanzen ausdenken!
            Noch schwächer als der erste Film. Man geht hier zwar neue Wege, aber ob die jetzt besser waren...
            Wie im Vorgänger, ist auch hier die Punktevergabe völlig egal.
            Ich halte die Augen zu, tippe ohne es sehen zu können, neutral auf eine 5.
            Vielleicht war es aber auch eine 0 oder 10, ich kann es ja leider nicht sehen.

            9
            • 6

              Ein bekanntes Strickmuster, wie man es von Marvel gewohnt ist. Für mich stimmt aber das Timing nicht.
              Der Charakter wirkt auf mich wie eine Notlösung und fügt sich überhaupt nicht organisch ein.
              Na klar, kann ich die Geschichte zeitlich vor allen anderen setzen, somit seine Berechtigung künstlich erschaffen. Als Kirsche, ist sie ja auch noch der mächtigste Charakter, aber meine Synapsen wollen dieses Szenario nicht so annehmen.

              So ist der Film dann zwar unterhaltsam, wie alle anderen auch, aber für mich bleibt immer ein fader Beigeschmack. Weil Brie Larson hier einfach nur mit aller Macht rein-gequetscht wird.
              Sam Jackson in jung, Agent Coulson, Jude Law und der Muschikater, alles Dinge, die hier gut funktionieren.
              Die Storys um die oberste Intelligenz Annette Bening und Ben Mendelsohn, sind zumindest nicht uninteressant. Ich denke das bekommt noch mehr Raum, in den folgenden Phasen.

              Letztlich, bekanntes Strickmuster, ein paar neue Zutaten, aber für mich der falsche Zeitpunkt, plus, wenn ich auf Endgame warte, brauche ich keine eingeschobene Carol Denvers.
              Aber gut, es kam ja anders und Endgame wurde zum dümmsten aller Marvel Filme (wobei ich noch nachfolgende anschauen muss).

              7
              • 7
                Ygdrasoul 06.01.2023, 10:34 Geändert 06.01.2023, 12:21

                Auf jeden Fall unterhaltsam gewesen…
                Es gab natürlich Höhen und Tiefen, schön wie es sich auf der Achterbahn gehört.
                Die Dialoge sind schon irgendwo unterhaltsam, natürlich auch Schablonenhaft, bedingt durch die Charaktere und das Thema.
                Aber eben unterhaltsam, kaum Pausen, es geht voran ;).
                Ja, manches triggerte mich latent, aber wie in einem PingPong Match, kam auch direkt die Beruhigung.
                Muss jeder mit sich selber ausmachen, wie man zu gewissen Sichtweisen steht ;).

                Herbst wieder voll im Modus, sehe ihn gerne, manches triggerte mich ;).
                Aber Maria hat bei mir Narrenfreiheit.
                Justus ebenfalls in seinem Element, diese Art kann er einfach im Schlaf.
                Dem Rest der Darsteller, konnte ich nicht wirklich etwas abgewinnen.
                Was nicht heißt, das sie schlecht waren, aber eben nicht meins.
                Caroline Peters ist bestimmt auch eine gute Darstellerin, sie spielt es jedenfalls gut.
                Aber den Charakter den sie hier verkörpert, mit dem kann ich so gar nichts anfangen ;).
                Ein einziger Triggerpoint für mich, in zumindest, Mimik und Gestik ;). Mindset keine Ahnung.

                Nach 20 Minuten fragte ich mich, das wars doch jetzt oder? Was soll noch passieren? Aber gut, es kam noch das ein oder andere ;).
                Werde mir mal die französische Variante anschauen. Denke aber, so gravierend werden die Unterschiede nicht sein.
                Öfter konnte ich lachen, einiges war flach, manches triggerte unterschwellig (für mehr, war der Film zu harmlos)...
                Auftrag erfüllt.
                Einmal sehen reicht aber auch ;).

                10
                • 6 .5

                  Relativ guter Abschied für R.Moore, aus der Bond Reihe.
                  Die wichtigste Nachricht ist wohl, 003 ist gestorben, wer wohl 001 ist ;)?
                  Ich kann qualitativ keine riesigen Unterschiede in den Moore Bonds feststellen. Sicher gibt es Schwankungen, aber im Grunde, finden sie für mich alle, auf dem etwa gleichen Level statt.
                  Hier kann man auch wieder einiges lobend erwähnen, anderes ist eher negativ.
                  Ob er zu alt war, meine Güte, es ist Kino, es ist Bond…

                  Mit C.Walken hat man einen klasse Gegner zwar an Land gezogen, aber ich habe ihn schon besser gesehen. Die Synchro Stimme ist nicht wirklich optimal bei ihm. Aber letztlich ein guter Gegner für Moores letztes Abenteuer.
                  Grace Jones ist natürlich der EyeCatcher schlechthin. Sie stiehlt allen die Show, da blieb für Tanya nicht mehr übrig, als ein lieber Dackelblick.
                  Dolph Lundgren konnte ihr wahrscheinlich auch nicht widerstehen, hier mit einem Mini-Auftritt.
                  Patrick McKnee aus der anderen Agentenreihe, netter Schachzug.
                  Die beiden kannten sich aus dem Holmes/Watson Abenteuer.

                  Mir war der Film zwischendurch etwas zu lang, der Blick auf die Uhr blieb diesmal nicht aus. Aber für Bond Fans sicher kein schlechter.
                  Endlich mal wieder ein guter Bond Song, nach wirklich einigen ganz schwachen Titeln.
                  5 bis 7,5 Punkte sind hier für mich drin, kann mich da schwer festlegen.

                  8
                  • 9
                    Ygdrasoul 05.01.2023, 10:32 Geändert 05.01.2023, 10:40

                    Einfach ein klasse Film, die jeder anders interpretieren kann, trotzdem können alle falsch, oder auch richtig liegen.
                    Beim Sound und den Bildern dazu geht mir immer noch einer ab…
                    Jetzt in HD nochmal mehr zu bestaunen.
                    Die Überleitung vom Knochen in den Weltraum, einfach mega.
                    Ansonsten haben alle schon ihre Theorien abgelassen, ich bin zufrieden mit meiner und habe keine Lust irgendjemand damit zu langweilen, würde mich selber auch anöden.
                    Das Dingen ist einfach ein Kunstwerk und jeder soll seine Wahrheit darin finden, oder es auch lassen.
                    Wie man hier 5 Punkte vergeben kann, entzieht sich meiner Logik. Den kann ich nur lieben, oder aus allen Poren hassen :)).
                    Dazwischen ist nichts, so wie da oben.
                    Aber gut, jeder wie er mag…

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                    • 5

                      Definitiv ein Film, der mit einer besseren Synchro, anders rüberkäme.
                      Natürlich wird er dadurch kein Highlight, aber definitiv besser !
                      Der am meisten zu leiden hat, ist mal WIEDER Michael Chiklis.
                      Ich habe ja das Gefühl, das es zu einem Wettbewerb geworden ist, eine noch schlechtere noch unpassendere Stimme für ihn zu finden.
                      Ich muss sagen Bravo...klopft euch mal selber auf die Schulter !
                      Ich möchte die Verantwortlichen mal treffen und nachhaken, was bei denen eigentlich nicht stimmt.
                      Die Stimme ist eine Frechheit, die Atmo leidet gewaltig darunter.
                      Unfähigkeitsskala wieder erfolgreich bestanden !!

                      Man denke sich passende Stimmen und eine allgemein bessere Vertonung, das Ding käme anders herüber.
                      So kämpft man sich durch die Soundlandschaft und denkt sich seinen Teil.

                      Chiklis Charisma, bekommt man trotzdem nicht ganz zerstört, so blieb ich wenigstens wach und am Ball.
                      Willis mit ausreichend Screentime und natürlich Manfred Lehmann.

                      Ansonsten ein handelsüblicher B-Movie Streifen, Chiklis als Bankräuber, auf der Suche nach den Leuten, die ihn gelinkt haben.
                      Die beiden hätten sicher ein besseres Aufeinandertreffen verdient gehabt.
                      Aber ich denke mal die Paychecks stimmten hier.
                      Ich habe keine Zeit und Lust, hier rumzuheulen, das er nicht besser wurde.
                      Für mich 5 Punkte auf der B-Movie Skala.

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                      • 6

                        Frühwerk von Hitchcock, für Fans sicher interessant.
                        Die Schnitte sind oftmals abenteuerlich, habe allerdings auch eine Version, die 4 Minuten kürzer ist. Aber ob die Minuten es herausreißen, schwierig zu sagen.
                        Hier und da wirkt es unrund, oder ungelenk.
                        Aber wir schließlich 1935 und da darf man auch mal Abstriche machen.

                        Die Geschichte ist phasenweise recht interessant, hier und da sind die Charaktere und Dialoge natürlich naiv.
                        Aber so richtig uninteressant oder schlecht wird es nie.

                        Habe die zweite Synchro gesehen, die Stimmen sind bekannt, wirken aber oft zu modern, wenn man die Bilder dazu sieht. Hat mich aber nicht gestört. Besser dann so, als anders.

                        Die Darsteller sind okay, Robert Donat hat so seine Momente im Zusammenspiel mit Madeleine Carroll. Die beiden machten irgendwie Spaß.
                        Hitch hat seinen Auftritt nach ca. 5 Minuten, er läuft neben einer Straßenbahn. Etwas chwieriger zu sehen, da er einen Hut trägt ;).

                        Spannung völlig okay, für ein Film von ‘35, Hitchcock noch am üben, für mich einfach interessant zu sehen.
                        Nur für Fans, oder Menschen, die diese alten Filme lieben.

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                        • 6 .5
                          Ygdrasoul 03.01.2023, 09:27 Geändert 03.01.2023, 10:05

                          Wer traut sich über 6,5 Punkte zu geben ;))) ?
                          Zoolander ist wieder ein Film, dem du locker 0 Punkte geben kannst, aber auch 10, oder auch 5 ;). Ich glaube nie war eine Punktezahl, so unrelevant wie bei diesem.
                          Völlig überzeichnete Charakter, was auch sonst, schlängeln sich durch eine Satire ? Medien, Film und Modelbranche Satire. Bestimmt.
                          Die Gags landen manchmal sehr treffsicher, bis leider in einer andere Galaxie.
                          Aber wenn Stiller, mir seine 3 VERSCHIEDENE Blicke, sehr seriös verkaufen möchte, gebe ich mich geschlagen. King Stiller !
                          Nichts geht natürlich über den Magnum Blick.
                          Das mit der Unterhose, ist dann eher die andere Galaxie.

                          Ansonsten noch einiges an Kritik an Kinderarbeit etc. Ob und wie glaubhaft dies alles wirklich gemeint ist, kann und will ich auch nicht beurteilen. Es fühlt sich aber gut an, wenn wir wenigstens so tun, als wären wir entrüstet ;).
                          Dazu noch einige, viele Cameos, die 90 Minuten sind relativ schnell vergangen.
                          Großer Schwachsinn, verpackt in/mit netten Botschaften.

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                          • 7

                            Wieder hier vorher Kommentare gelesen und wieder reingefallen.
                            Aber ich schwöre mir jetzt, ich lese hier nichts mehr, außer von meinen Buddys.
                            Nun denn, ich las also den besagten Kommentar von Deciuscaecilius, vor dem Film, warum auch immer. Die Laune war gemischt, ich freute mich vielleicht über ein paar Disses gegen Roger Moore.
                            Erstmal taucht Q gar nicht am Anfang auf, gab mir schon zu denken.
                            An den dösigen Eröffnungssong konnte ich mich noch erinnnern.
                            Der ist wirklich richtig schlecht, wer sucht sowas aus ?
                            Aber von Q ist auch danach nichts zu sehen, taucht erst gegen Mitte des Films auf und er erzählt viel, aber genau 0,0 von Action, Sex oder einem Agenten der zurück sei.
                            Bis dahin, gab es 0,0 Anspielungen auf Moore, dies änderte sich auch nicht bis zum Ende des Films.
                            Also kein Protagonist versichert irgendwem, das der beste Bond wieder zurück ist. Ich weiß nicht, welchen Film der gute Mann gesehen hat !
                            Vielleicht im Geheimdienst seiner Majestät, dort gibt es Anspielungen von Lazenby. Aber wie man das so verwechseln kann…

                            Also fallen die peinlichen Attitüden aus, wegen schlechtem Wetter und ich wartete umsonst, auf Dinge, die vielleicht ganz nett gewesen wären.

                            Edward Fox als M, ist gar nicht schrecklich, sondern einfach nur genervt, von einem älteren Bond, der eben nicht mehr so abliefert ;).
                            Warum nicht ;).
                            Die beschriebene langweilige Moneypenny, ist vielleicht 20 Sekunden im Film zu sehen und sagt 2 oder 3 Sätze. Wie man da langweilig sein kann…

                            Brandauer hat man bestimmt nicht erklärt in welchem Film er spielt ;). Tüüürlich.
                            Er spielt Largo wunderbar mit seiner österreichischen Leichtigkeit.
                            Kim Basinger Charakter, ändert sich wie in jedem Bond Streifen, nach belieben. Das sie am Ende ihren Brüder rächen will, ist natürlich völlig abwegig :).
                            Allerdings ihr erscheinen unter Wasser, dagegen schon arg konstruiert.
                            Aber wir sind in einem Bond Streifen.

                            Das Ende ist dann weder superlang noch superlangweilig, ein ganz normales, wie in jedem Bond Streifen vorhandenes Finale. Eigentlich auch gar nicht besonders lang, hier hätte man etwas weniger gehetzt vorgehen können.

                            Schön das man Blofeld und Spectre wieder zurückgebracht hat. Dieser Fehler war unerträglich in dem vorletzten Moore Bond.
                            Max von Sydow hätte bessere Szenen verdient gehabt. Hier gab es absolut nichts, wo man glänzen könnte.

                            Connery spielt den Agenten mit einem Augenzwinkern, für mich immer on Point. Barbara Carrera ist ein tolles Bond Girl.
                            Ansonsten ist eigentlich alles wie immer, sie liegen ihm zu Füssen, eine Prise guten Humor, ein paar skurrile Gestalten, Überbleibsel der Moore Ära.
                            Interessante Orte, mein Klaus Maria, den ich gerne sehe und Blofeld ist zurück.
                            Ein Rowan Atkinson, der mich zum ersten und einzigen Male, nicht genervt hat.
                            Viel mehr geht nicht.

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                            • 7 .5

                              Der erste Film nach dem epischen Krieg, war auch noch unterhaltsam.
                              Den ersten Ant-Man, fand ich ein wenig Spröde, war ganz nett, aber mehr auch nicht.
                              Hier wird das Universum sehr gut erweitert, die Möglichkeiten des Entertainments, nehmen deutlich zu.
                              Dazu noch interessante Charaktere wie Walton Shane Vendrell Googins, den ich immer gerne sehe. Oder auch einem Michael Pena, der mit seiner Gang, zwar meistens hart an der Grenze der Albernheit wandelt, aber für mich nie hinten runterkippt.
                              Morpheus Fishburne darf dann hier auch nicht fehlen, immer ein sehr solider Darsteller.

                              Gefiel mit ansonsten sehr gut, schicke interessante Action, netter Humor, der oftmals sein Ziel findet. Liebevolle Charaktere und einfach Hirn aus und treiben lassen. Credit-Szene wie so oft sinnvoll.

                              Thank you Stan !

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                              • 7
                                Ygdrasoul 31.12.2022, 13:50 Geändert 31.12.2022, 23:00

                                Schöner Krimi Beitrag aus Indien, der auch sonst noch viele gesellschaftliche Probleme offen zeigt.
                                Ich bin eigentlich kein Freund von Untertiteln lesen, schon gar nicht über einen kompletten Film. Da ich deswegen auch nicht geübt bin, geht mir hier einiges an Atmosphäre verloren.
                                Der Film besteht aus viel Dialog, schaut man einmal kurz weg, oder ließt man nicht schnell genug...
                                Dazu die vielen Vornamen, der nicht gerade wenigen Charaktere, für mich wurde es anstrengend bis nervig, auf die Dauer.
                                Jemand der geübt darin ist, hat wahrscheinlich weniger Probleme.
                                Ich finde der Film sollte eine Synchro bekommen, damit man ihn besser genießen kann.

                                Ansonsten tolle Darsteller, die allesamt einen guten Job gemacht haben und sehr authentisch wirkten.
                                Die technischen Dinge, wie Kamera oder die Settings, sind ebenfalls Top, man merkt hier wurde einiges an Geld investiert, oder die Inder können es auch anders ;).

                                7 Punkte nach Indien, mit einer Synchro, die für mich weniger Stress bedeuten, bestimmt eine höhere Wertung.

                                7
                                • 10

                                  Rückblickend, eigentlich ein würdiger Abschluss.
                                  Denn was danach in Endgame fortgesetzt wurde, war einfach nur eine Frechheit.
                                  Aber nun denn, hier endet alles in einem epischem Kampf sämtlicher Charaktere. Über all die ganzen Filme, enden hier alle Story Fäden, angesichts der vielen Charaktere, hat man es wunderbar hinbekommen. Alle bekommen ausreichend Raum und Screentime.
                                  Marvel hat es hier wirklich sehr gut hinbekommen.

                                  Humor, Action und der gewisse Schuss an Ernsthaftigkeit, wirken perfekt ausbalanciert. Für mich der beste Superheldenfilm, mit dem besten Antagonisten.
                                  Thanos durch Josh Brolin verköpert, ist ihnen wirklich sehr gut gelungen, nicht perfekt, dazu hätte es noch mehr Mut benötigt, aber ich kenne keinen besseren Charakter.
                                  Was Nick Fury, so getrieben hat, während dieser Schlacht, weiß keiner so genau. Aber Perfektion ist eben schwierig.

                                  Respekt für diesen Film, für mich eine glatte 10 im Genre.
                                  Was danach folgte...mir fehlen die Worte für diesen Schrott.

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                                  • 7
                                    Ygdrasoul 29.12.2022, 18:28 Geändert 30.12.2022, 12:01

                                    Bis dahin, für mich der beste Thor, trotzdem etliche Fails.
                                    Der größte Fehler natürlich, das man Hulk eine Stimme gegeben hat.
                                    Also wer sich das ausgedacht hat, sollte nie wieder etwas mit Filmen zu tun haben. Geistige Bankrotterklärung. Dazu noch die Identitätskrise, übrig bleibt eine absolute Witzfigur.
                                    Passend zu diesem ganzen Woke-Wahnsinn.

                                    Die ersten Minute sind hier total albern und überhaupt nicht mein Humor.
                                    Gott sei Dank bekommt der Film die Kurve und entwickelt sich mehr in Richtung meines Geschmackes.
                                    Matt Damon und Sam Neill fand ich wieder passend.
                                    Cate Blanchett fand ich äußerlich richtig sexy, tolle Auftritte, leider aber eine schablonenhafte Zeichnung als Antagonist. Sie wirkt in der Tat nur als ein Lückenfüller, der nie ernsthaft zum Universum gehören sollte.
                                    Jeff Goldblum mit richtig guten Auftritten. Sehr speziell seine Figur, gefiel mir aber.
                                    Korg ein toller neuer Charakter, mit feinem Humor.
                                    Tessa Thompsons Figur, hatte oft diesen falschen Coolness-Touch, gefiel mir meistens nicht.

                                    So zieht es sich durch den ganzen Film, vieles ist wirklich gut, manches ist wirklich schlecht, eine wirkliche Mitte gibt es hier nicht. Gerade der Humor ist sehr schwankend.
                                    Das CGI würde ich als gelungen bezeichnen, man wird nicht von einer Bilderflut überfrachtet.
                                    Action und Story relativ ausgewogen, dazu noch ein Tom Hiddleston, der auch richtig Spaß macht.
                                    Aber was man hier mit Hulk gemacht hat, einfach nur furchtbar.

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                                    • 6
                                      über Stutz

                                      Ein nettes Gespräch, zwischen zwei netten Kerlen.
                                      Da ich selber mal, sowas in Anspruch genommen habe, war es für mich mal ganz interessant anzuschauen.
                                      Einiges kann sicher jeder irgendwo gebrauchen, das Gespräch dürfte für viele nicht komplett umsonst sein.
                                      Hier und da sind Dinge dabei, die ich für Quatsch halte, oder so, nie sehen würde oder danach handeln. Wie das mit dem Schatten.

                                      Letztlich gefielen mir die beiden aber, gerade Jonah Hill, kommt hier sehr empathisch rüber, was mir gefällt.
                                      Wenn es zwischen den Zeilen, nicht nur oberflächliches Hollywood Gerede, oder leere Worthülsen waren, lieben die zwei sich wirklich.
                                      Was ich erstmal sehr gerne glauben möchte, weil ich den Vibe zwischen den beiden echt mochte.
                                      Deswegen dürfte die Freundschaft schon tiefer gehen.
                                      Für mich keine Zeitverschwendung.

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                                      • 6
                                        Ygdrasoul 22.12.2022, 18:07 Geändert 22.12.2022, 18:07

                                        Licht und Schatten, aber irgendwo schon unterhaltsam.
                                        Eine Serie, die nicht mit Unsummen erstellt wurde. Das Bild ist einfach öfter nicht auf Top-Niveau, muss für mich aber auch nicht.
                                        Die Darsteller liefern dementsprechend ebenfalls ihren Job ab. Golden Globes wurden hier nicht versucht abzuräumen.
                                        Aber Timothy Hutton und Randy Quaid (sah schonmal besser aus) gehen in ihren Rollen einigermaßen auf.
                                        Giancarlo Esposito mit etwas kleinerer Rolle, ungewöhnlich so lebhaft, wenn BB im Kopf hat ;).

                                        Ich fand die 5 Folgen insgesamt so gut, das ich auf jeden Fall das Ende sehen wollte. Für mich Auftrag erfüllt.
                                        Manches war ganz spannend oder interessant, der Mystery Faktor zieht bei mir immer.
                                        Wie gesagt nicht immer hochklassig, aber so gut, das ich nicht abschalten konnte.
                                        Das Finale war dann leider etwas enttäuschend, bzw. hätte mir einen anderen Twist/Ausgang gewünscht. Aber ist ja kein wünsch dir was.

                                        Keine Miniserie die man sehen muss, aber wenn man SciFi/Mystery mag, wird man sie wahrscheinlich durchschauen.

                                        6 Punkte auf einer imaginären B-Serien Skala.

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                                        • 7 .5

                                          Richtig feine Doku über eine richtig krasses Völkchen.
                                          Die Bilder sind beeindruckend, die unendliche Weite der Natur, die Kälte die dort herrscht, fast greifbar. Sicher hier und da, hätte man noch mehr Bilder zeigen können, die Lauflänge von etwa 50 Minuten, ist ein wenig knapp geraten. Etwas mehr, wäre hier wirklich mehr gewesen.

                                          Den Tsaatan beizuwohnen, war wirklich interessant. Ihre Lebensweise ist für mich nicht so wirklich greifbar. Ich liebe die Natur und die Tiere, aber sein gesamtes Leben, immer nur in der Kälte zu verbringen...kann ich mir nicht vorstellen. Aber die Vorstellung raus aus der Stadt, nur noch Natur, weg von allem, gefällt mir sehr. Insofern bin ich schon ein wenig neidisch, ich hoffe diese Menschen können weiter so leben, wie sie möchten.
                                          Dank geht raus an Miss Fletcher.

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                                          • 8

                                            Schöne Splatter Parodie, über das unsägliche Fällen der Bäume.
                                            Habe ewig keinen echten Baum mehr gehabt, muss länger als 10 Jahre her sein. Bäume gehören genau dahin, wo sie wachsen. Sich mit der Natur verbinden, ist extrem wichtig. Deswegen kann ich den Machern nur gratulieren.
                                            Der Inhalt und die Effekte sind okay, für diesen Kurzfilm völlig ausreichend.
                                            Tolle Message, wäre schön, wenn sie etwas bewirken könnte.
                                            Wenn man gleich dabei ist, könnte man der Tierwelt auch weniger antun ;).
                                            Dank geht raus an Miss Fletcher !

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                                            • 6 .5

                                              Beginnt interessant, wird dann zum handelsüblichen Actioner.
                                              Finde Willis liefert hier in den ersten Minuten, eine richtig gute Show ab.
                                              Ohne die folgende Action, sondern als reines Cop-Drama, könnte ich mir eine grandiose Performance von Bruce vorstellen.
                                              Aber gut, der Film von Donner nimmt die andere Ausfahrt.
                                              Mos Def kommt hinzu und ab geht die Fahrt.
                                              Def Mos Künste reichen hier durchaus für dieses Genre. Aber die Dialogzeilen, die er hier bekommt, sind doch arg nervig.
                                              So das er mir hier, eigentlich permanent auf die xxx ging.

                                              David Morse wieder sehr gut, er kann diese Art von Schurkenrolle zu gut.
                                              Er könnte zu jeder Zeit, beide Seiten der Medaille darstellen. Mit nur einem Blick, ändert er die Seiten zwischen Gut und Böse.
                                              Sehe ihn meistens sehr gerne.

                                              Am Ende ein solider Film, Willis macht mimisch alles richtig.
                                              Hier noch voll bei der Sache.
                                              Obwohl er schon zu der Zeit, Interviews gab, in denen er sagte, wie sehr er Hollywood und die Action Filme leid wäre.
                                              Vielleicht nicht so übertrieben, wie andere Willis Filme, deswegen wirkt 16 Blocks, eher etwas bodenständiger, realistischer oder welches Wort auch immer.
                                              Andere finden ihn deswegen langweiliger, muss jeder mit sich selber ausmachen.

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                                              • 8
                                                Ygdrasoul 17.12.2022, 19:58 Geändert 17.12.2022, 23:31

                                                Tolle Miniserie, die jetzt wohl noch eine Erweiterung bekommt.
                                                Die 9 Folgen, bestechen durch eine sehr gute Atmosphäre und gut gezeichnete Charaktere. Die Darsteller liefern hier ebenfalls ab.
                                                Wer mal keine Hektik braucht, eine solide Grundspannung, wird hier seine Freude finden, für mich ein sehr guter Slowburner.

                                                Daniels spielt den Sheriff mal wieder klasse. An ihm hängt sehr viel in diesen Folgen, aber er macht das auf den Punkt genau richtig.
                                                Alle anderen Darsteller könnte man hier ebenso nennen. Keiner fiel ab, geschweige denn negativ auf.

                                                Eine Miniserie, die zu jeder Zeit echt wirkt, keine Übertreibungen die irgendwie gekünstelt wirken würde.
                                                Eine Mordgeschichte, einige Probleme der Protagonisten untereinander. Jeder trägt dazu noch seinen eigenen Rucksack aus der Vergangenheit.
                                                Ich fühlte mich absolut unterhalten. Das Ende ist natürlich, einigermaßen speziell. Aber wie man hier lesen kann,
                                                https://www.netzwelt.de/serien/american-rust/204534-american-rust-staffel-2-gerettet-amazon-freevee-spendiert-dramaserie-neue-folgen.html
                                                besteht ja durchaus Hoffnung auf mehr.
                                                Ich wäre sofort dabei.
                                                Nach Godless, endlich wieder etwas vernünftiges von Daniels. Die beiden Serien dazwischen, werde ich getrost ignorieren.

                                                Zwischen 7-10 Punkte kann man je nach Laune vergeben, wie ich finde.

                                                8
                                                • 8 .5

                                                  Was für ein netter Zufall mal wieder.
                                                  Der Titel sagte mir nicht viel, aber als der Film lief, merkte ich schnell, einer meiner Lieblingsfilme, aus meiner Jugend.
                                                  Toller Gangsterstreifen aus der alten Zeit, mit vielen guten Darstellern.

                                                  Burt Lancaster als absoluter Hitzkopf hier zu sehen. Immer kurz vor der Explosion. Wunderbare Darstellung wieder !
                                                  Kirk Douglas hier das genaue Gegenteil, geht auch richtig auf in dieser Rolle. Die beiden passen hier einfach richtig gut.
                                                  Mittendrin der arme Wendell Corey ;). Man möchte sich in jeder Szene beschützend vor ihn stellen. Klasse Darstellung.
                                                  Das ewige Gangstergesicht Marc Lawrence noch dabei.
                                                  Lizabeth Scott sehr hübsch, ein wenig affektiert, aber ok der ganze Film, ist ein Ausdruck seiner Zeit. Man verliebt sich hier eben sehr, sehr schnell :))).

                                                  Ein netter Krimiteil zum Schluss, schönes Spiel mit Licht und Schatten, wie man es gewohnt ist, aus der alten schwarz/weiß Zeit.
                                                  Ich bin voreingenommen, ich mag diesen Film mit seinen Figuren einfach zu sehr. Ich fand auch heute noch, keine Minute langweilig.
                                                  Man bekommt hier einen guten Gangsterstreifen, mit viel Dialog, einigen kurzen romantischen Szenen von 1948 präsentiert. Die wirklich nur kurzen Momente der Romantik, müssen aber sein. Sie sind der Anker für die Figur von Lancaster.
                                                  Deswegen finde ich die Aussagen von cpt.chaos absolut nicht korrekt.
                                                  Den Film muss niemand mögen, Punktevergabe völlig egal, aber ihn als Liebesschnulze zu bezeichnen, könnte nicht falscher sein.
                                                  Hat mit der Realität, einfach gar nichts zu tun.

                                                  5
                                                  • 8 .5

                                                    Verliert einfach nichts über die Jahre.
                                                    Eigentlich wollte ich den Film nur durchskippen, denn 8mm habe ich wirklich zu oft gesehen. Aber der Film lief und ehe ich mich versah, war er komplett durchgelaufen.
                                                    Die Atmosphäre ist nach wie vor, auf absolutem Top-Niveau. Wahrscheinlich wird der Film immer funktionieren.

                                                    Nic Cage spielt den Detektiv hervorragend, der Film bringt auch jederzeit seine Stärken hervor. Den ruhigen, kühlen Ermittler, nimmt man ihm genauso ab, wie die wilderen Szenen am Ende des Filmes.
                                                    Joa Phoenix Auftreten, kann man sicher als weitere Stärke bezeichnen. Er bringt eine neue Dynamik ins Geschehen.
                                                    Die Bad Guy Seite, ist mit Gandolfini, Stormare, Bauer und Heald superb besetzt. Gandolfini und gerade Stormare sind wie gemacht für diese Rollen. Leider ist die Screentime von Stormare relativ kurz.

                                                    Gandolfinis Charakter biegt man sich hier etwas arg zurecht. Ist er am Anfang, der leicht trottelige Weichkeks, der alles ins Rollen bringt, ist er gegen Ende des Films, genauso verrückt/eiskalt wie seine Kumpanen. Hier soll wohl der Zuschauer, innerlich dazu gebracht werden, Cages handeln bedingungslos abzusegnen. Von Chris Bauer hätte ich auch gerne mehr gesehen.

                                                    So muss man bei allen Lobeshymnen festhalten, den Anfang etwas kürzer, das Ende dafür mehr Raum. Joel hatte hier auch gute Spannung aufgebaut.
                                                    Ein bisschen mehr Stormare dazu und du hast den perfekten 10er Film.
                                                    So ziehe ich dann 1,5 Punkte ab, soll aber auch egal sein.

                                                    8