Yvonne_Kol - Kommentare

Alle Kommentare von Yvonne_Kol

  • 7 .5

    Feministischer Trash vom Feinsten - es war höchste Zeit für eine solche Perle und Miss Moretz kann scheinbar alles spielen.

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    • Hammer Artikel - danke dafür!

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      • 5

        Ein Film wie ein Autounfall - eigentlich will man nicht hinsehen, aber man tut es doch.
        Ein Film wie eine Trump-Rede - eigentlich totales "WTF?!?", aber man ist hypnotisiert.

        Ich schäme mich für alles, ich bereue nichts.

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        • Hi Andrea,

          bist du sicher, dass die Cover von j0be erstellt wurden? Ich habe sie zunaechst hier entdeckt - http://golem13.fr/hipster-vhs-paris/

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          • 7 .5

            Die (fast) kitschfreie Alternative zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - bewegend, anrührend und realitätsnah. Die Charaktere sind glaubwürdig und die ruhige Geschichte versucht nicht uns darüber zu belehren, wie wir unser Leben "richtig" führen sollten. Kann ich nur empfehlen.

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            • 5

              Das mag zynisch klingen , aber es gibt genügen "gute" Krebsdamen da draußen, verschwendet nicht eure Zeit mir dieser Schomonzette. Seht euch stattdessen z.B. "Now Is Good" an - die Geschichten weisen zahlreiche Parallelen auf, nur dass letztere keine Schleimspur hinterlässt und damit 100fach empfehlenswerter ist.

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              • Glückwunsch an die Gewinner, da haben die richtigen Texte die Preise abgeräumt!

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                • 8
                  über Enemy

                  Den Film könnte man schnell als pseudo-intellektuelles Arthouse-Kino abtun, dabei verrät schon das Intro was einen erwartet: “Chaos is order yet undeciphered” - Dieser Satz ist das Mantra der weiteren Handlung und wenn man die Hinweise Aufmerksam studiert, erkennt man, dass hier eine kohärente Geschichte erzählt wird: PSEUDO-INTELLEKTUELLER SPOILER Es geht um eine Figur, die Gefangener eines totalitären Systems ist, dies aber lange Zeit nicht erkennt. Dem Zuschauer werden immer wieder subtile Hinweise in vorm von Spinnennetzen und Spinnen geliefert, die eine Metapher dafür sind, wie diese Macht Adam eingewoben hat.
                  An einem gewissen Punkt sagt Adam selbst; "In einem totalitären System gibt es keine Individualität mehr." Dies ist die Kernaussage des Films, die sich in der Tatsache widerspiegelt, dass Adam einen exakten Doppelgänger hat.
                  Interessanter Weise träumt Adam im Gegensatz zu seinem Doppelgänger Anthony von den Spinnen, die ihn umgeben, was die Interpretation zulässt, dass er sich ihrer Existenz (also der Existenz einer übergeordneten Macht) bewusst ist. Dies wird auch in der abschließenden Szene deutlich, als sich die Ehefrau in eine Spinne verwandelt. Und hier wird es spannend: Die Frauen in Adams Leben sind diese zunächst undefinierte Macht. Sie sind es, von denen er sich eingewoben fühlt. Sie sind es, die ihn nach eigener Meinung seiner "Individualität", seiner Persönlichkeit beschneiden möchten. Und plötzlich wird klar: Anthony ist das Alter Ego von Adam. Anthony ist Adam, der dem Netz der Spinnen, also der Bürde der Ehe, der Verantwortung und der bevorstehenden Vaterschaft entkommt. Er befreit sich, beginnt eine Affäre mit Mary und versucht sich als Schauspieler. Doch schließlich fasst Adam den Endschluss zu seinem Leben als Professor und Ehemann zurückzukehren. In einer Traumsequenz "tötet" er Mary zusammen mit Anthony. Er "tötet" seine Lust an einer anderen Frauen. Er beginnt neu.
                  Doch schon in der nächsten Einstellung wird klar: Die Katharsis war von kurzer Dauer. Adam findet den Schlüssel zu dem exclusiven Nachtklub und beschließt hinzugehen, was er direkt seiner Ehefrau offenbart. Diese verstummt, denn ihr wird klar; Adam hat sich nicht verändert. Sie hat Angst, dass er wieder zu Anthony wird.
                  In der nächsten Szene betritt Adam das Schlafzimmer und auch ihm wird bewusst; es hat sich nichts verändert. Er nimmt seine Ehefrau immer noch als Spinne wahr, doch in dieser letzten Einstellung liegt die wesentliche Botschaft: Es ist gar nicht Adam, der Angst vor den Spinnen hat, er reagiert gelassen, fast resignierend. Und plötzlich ergibt die erste Szene des Films Sinn: Zertritt die Frau die Spinne? Nein, denn Adam ist derjenige, der mit den Spinnen spielt und gerne sieht, wie sie gequält werden.
                  PSEUDO-INTELLEKTUELLER SPOILER ENDE

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                  • 5 .5

                    Ja, die 5,5 Punkte sind sehr großzügig gewählt, denn eigentlich ist der Film;
                    1) unnötig blutig - Blutfontänen in 3D sehen nämlich "sooo cool" aus, das müssen wir dem Zuschauer gefühlte 1000Mal zeigen, damit er sich daran erfreuen kann.
                    2) voller platter Sprüche - Beispiel "You fight much harder than you fuck.".
                    3) durchzogen von Logiklücken - Beispiel: "Wieso attackieren sie die Perser jetzt auf dem offenen Meer?".
                    Aber der Film hat auch;
                    1) starke Frauenrollen zu bieten, die durch Eva Green und Lena Headey perfekt ausgefüllt werden. Und es gibt in der Regel 1-2 Extrapunkte, wenn Frauen mehr als schmückendes Beiwerk sein dürfen.
                    2) einen verdammt coolen Bösewicht in Form von Eva Green zur Hand, die dem restlichen Cast und der Story definitiv die Show stiehlt.
                    3) Eva Green.

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                    • 6

                      Eine Produktion, die unter dem Motto "DER Feel-Good-Film 2014" steht - ein schematischer Mix aus Indie- und Hipster-Klischees, kombiniert mit einem unausgewogenen Cast, einer vorhersehbaren Story und abgerundet durch Details, die dem Massengeschmack entgegenkommen (Bsp.: traumhaftes NY-Panorama, zuckersüße Musikeinlagen, Knightley als Tomboy usw.). Einfach nur grässlich...war jetzt schon drei Mal die Augen auswaschen, aber der Schleim setzt sich immer noch in den Augenwinkeln ab...

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                      • 6 .5

                        Also damit hatte ich nicht gerechnet: Vielschichtige Figuren, starke Frauenrollen, eine Prise Humor und alles aufgebaut rund um eine sympathische Anti-Heldin. Einzige Kritikpunkte sind der vorhersehbare Plot (auf die Geschichte muss man sich eben einlassen) sowie der etwas zu blasse, passive Vater/König, aber ich schätze neben Angelina Jolie als (fast) allmächtige Superfee wirkt jeder Gegenspieler hilflos. Auf jeden Fall um Welten besser, als die "klassische" Dornröschen-Geschichte, die sich ja im wesentlichen auf die "Prinz rettet holde Maid"-Thematik reduzieren lässt.

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                        • 10

                          Was für ein hypnotisches Meisterwerk!
                          Die Kameraeinstellungen erinnern an Hitchcock, die Musik an Kubrick und mittendrin eine einzigartige Geschichte, voller kreativer Ideen und unbeantworteter Fragen.
                          Minimalistisch, mysteriös, bizarr und auf ganzer Linie überzeugend.

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                          • 9 .5

                            Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viel bei einem Film geweint zu haben und war selten von einer Geschichte so gerührt. Das allein rechtfertigt natürlich noch keine Filmempfehlung, aber es deutet zumindest an, dass hier etwas Bedeutsames geschaffen wurde. Auch wenn die "exploitation" Kritik nicht von der Hand zu weisen ist.

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                            • 1

                              ...30 Minuten, länger konnte ich diese "perfekte" Mischung aus Kitsch und Klischee nicht ertragen...

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                              • 7 .5

                                ...der ehrlichste Film, den ich seit langem gesehen habe. Unbedingt ansehen und selbst ein Urteil bilden.

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                                • Geht doch nichts über "It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.", habt ihr doch absichtlich so kontrovers gerankt ;)

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                                  • 6

                                    ...hätte ein erstklassiger Thriller werden können, aber nein; Halle Berry muss ja der Nabel der Geschichte bleiben und auf Kosten jeglicher Logik die Heldin spielen dürfen...die letzten 20 Minuten ruinieren einen sonst ausgezeichneten Film und man fühlt sich an "The Factory" erinnert, auch wenn es bei "The Call" nicht ganz so dramatisch bergab geht.

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                                    • Wie viele Entwickler das mp-Team umfasst, weiß ich zwar nicht, aber als Projektmanagerin kann ich zumindest folgendes einschätzen: Ihr macht schon einen guten, sauberen Job...da kenne ich aus der Praxis ganz andere Fälle.
                                      Außerdem darf man nicht vergessen: Manchmal ist Coding eben keine ganz exakte Wissenschaft ;)

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                                        ...habe ich lange über diesen Film nachgedacht...drei Mal meine Bewertung geändert...und ich muss letzten Endes sagen; ich bin enttäuscht.
                                        Zunächst ist der Film zu lang (110 + 117 Minuten). Die Geschichte und die Motive der Hauptfigur Joe hätten sich auch in einem Film zusammenfassen lassen, denn manche Kapitel (Joe erzählt ihre Geschichte in "Kapiteln") wurden unnötig in die Länge gezogen.
                                        Im ersten Teil ist Joe noch durchaus sympatisch, da hier größtenteils die Geschichte einer Heranwachsenden erzählt wird, die ihre Sexualität erforscht. Im zweiten Teil hingegen wird immer klarer, dass Joe durch ihr rücksichtsloses Verhalten das Leben anderer Menschen zerstört (Stichwort: Familie). Aber der absolute Tiefpunkt ist das Ende: In diesem pseudo-feministischen "Epilog" von Seligman wird das Verhalten von Joe dadurch gerechtfertigt, dass sie eine unterdrückte Frau in einer männlich dominierten Gesellschaft ist und dass ihr Verhalten nur als halb so schlimm gewertet werden würde, wenn sie ein Mann wäre. Ich sage BULLSHIT, wer nicht berücksichtigt, welche Konsequenzen sein Handeln hat, der verdient es auch nicht bemitleidet zu werden. Würde ein Mann seinen Sohn einer Gefahr aussetzen oder Familien zerstören, wäre das ebenso wenig zu rechtfertigen.
                                        Darüber hinaus: die letzte Szene zerstört völlig die dramaturgische Dynamik zwischen Joe und Seligman, wodurch die zuvor aufgebaute Beziehung der beiden vollkommen unglaubwürdig wirkt.

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                                        • 3

                                          ...habe ich lange über diesen Film nachgedacht...drei Mail meine Bewertung geändert...und ich muss letzten Endes sagen; ich bin enttäuscht.
                                          Zunächst ist der Film zu lang (110 + 117 Minuten). Die Geschichte und die Motive der Hauptfigur Joe hätten sich auch in einem Film zusammenfassen lassen, denn manche Kapitel (Joe erzählt ihre Geschichte in "Kapiteln") wurden unnötig in die Länge gezogen.
                                          Im ersten Teil ist Joe noch durchaus sympatisch, da hier größtenteils die Geschichte einer Heranwachsenden erzählt wird, die ihre Sexualität erforscht. Im zweiten Teil hingegen wird immer klarer, dass Joe durch ihr rücksichtsloses Verhalten das Leben anderer Menschen zerstört (Stichwort: Familie). Aber der absolute Tiefpunkt ist das Ende: In diesem pseudo-feministischen "Epilog" von Seligman wird das Verhalten von Joe dadurch gerechtfertigt, dass sie eine unterdrückte Frau in einer männlich dominierten Gesellschaft ist und dass ihr Verhalten nur als halb so schlimm gewertet werden würde, wenn sie ein Mann wäre. Ich sage BULLSHIT, wer nicht berücksichtigt, welche Konsequenzen sein Handeln hat, der verdient es auch nicht bemitleidet zu werden. Würde ein Mann seinen Sohn einer Gefahr aussetzen oder Familien zerstören, wäre das ebenso wenig zu rechtfertigen.
                                          Darüber hinaus: die letzte Szene zerstört völlig die dramaturgische Dynamik zwischen Joe und Seligman, wodurch die zuvor aufgebaute Beziehung der beiden vollkommen unglaubwürdig wirkt.

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                                          • Ganz deiner Meinung. Obwohl die Serie ab Staffel sechs immer weiter abbaute, war das immerhin ein sehenswertes, konsequentes Serienende.

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                                            • Der beste MP-Artikel, den ich seit langem gelesen habe. Da steckt viel Zeit und Liebe drin - danke dafür.

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                                              • ...gut gemachter Aprilscherz :D

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                                                • Ja,ja Moviepilot und das liebe "native advertising"...

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                                                  • Nettes Native Advertising... über einen objektiven Redaktionsbeitrag hätten wir, die Community, uns aber mehr gefreut.

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