Zitrone - Kommentare
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Alle Kommentare von Zitrone
Fünf Cheerleaderinnen haben einen Mord beobachtet. Texas Ranger Sharp bekommt von seinem Vorgesetzten den Auftrag auf die Zeuginnen aufzupassen. Der gackernde Hühnerhaufen benimmt sich wie nicht anders zuerwarten alles andere als sittsam. Mit zickigem Verhalten und neunmalklugem Geschwätz gehen sie Sharp gehörig auf das Nervenzentrum.
Natürlich wird hier alles sehr überspitzt dargestellt, gerade was das Verhalten der Cheerleaderinnen angeht.
Das beste am Film ist eindeutig Tommy Lee Jones. Mit knochentrockenen Sprüchen und seinem unnachahmlichen Gesichtsausdruck sorgt er noch für den meisten Witz. Ich Verweise hier kurz auf die Szene wo der Tommy Lee vor dem Regal mit Hygieneartikel für Frauen steht, der Blick von ihm ist echt zum schießen.
Der Rest ist halt eine Standardkomödie und fällt dementsprechend so lala aus.
In "fremde Schatten" wird die Spannung langsam aber kontinuierlich aufgebaut. Zum großen Teil ist das den tollen Schauspielerleistungen geschuldet. Allen voran Michael Keaton als undurchsichtiger Untermieter Carter Hayes, von dem eine ruhige aber zunehmend bedrohliche Persönlichkeit ausgeht. Seine Vermieter tut er mit allerlei dubiosen Mitteln zur Verzweiflung und beinahe in den Ruin treiben. Die wollen sich das natürlich nicht gefallen lassen und versuchen den unliebsamen Hausgenossen auf verschiedene Wege los zuwerden, was aber schwieriger ist als gedacht. Es entpinnt sich daraus ein perfides Spiel und man leidet in gewisser Weise mit den Hauseigentümern mit.
Leider scheint der Film nicht allzu bekannt zu sein, was schade ist, wird einem doch mit "fremde Schatten" ein richtig guter Thriller serviert.
Und was lernen wir daraus, dass man immer genau prüfen sollte wen man sich da in seine heimischen vier Wände holt, sonst hat man eventuell eine menge Ärger am Hals.
Keiner hat so ein diabolisch und fies aussehendes Grinsen besser drauf als Jack Nicholson. Was für eine geniale Mimik und das er ein begnadeter Schauspieler ist darüber bedarf es denke ich keiner weiteren Diskussion.
Einen dritten Teil brauche ich nicht. Keanu Reeves und Alex Winter sind eindeutig zu alt um nochmal diese Rollen zu spielen.
Die Autobahnraser ist reine Körperverletzung. Regisseur und Skriptverfasser gehören gefeuert. Dieser Unfug ist genauso sinnig wie ein Teppich aus Draht. Kein Wunder das die Deutschen oft als humorlos gelten.
Die Filmreihe Species ist jetzt endgültig ins bodenlose gesunken. Konnte man sich den ersten Teil noch gut ansehen, obwohl der auch seine kleinen Fehler hatte, unterbietet der vierte Teil alle vorherigen Speciesfilme bei weitem.
Anscheinend kann sich jetzt jeder drittklassige Wissenschafter eine Alienbraut zusammen basteln. Wie die an die außerirdische DNS gekommen sind, keine Ahnung, vielleicht liegt die ja in jedem x- beliebigen Labor rum.
Hier wurde nicht mehr die Anstrengung getan die Story halbwegs plausibel weiterzuführen. Wieso auch, hauptsache man hat eine verführerische, sexy Außerirdische die durch die Gegend stolziert und ein bißchen Schrecken verbreitet, der Rest ist egal.
Warum der Film ab 18 ist entzieht sich auch meinem Verständnis, der erste Teil war meiner Meinung nach blutiger und der war ab 16. Naja muss man nicht verstehen.
Ich hoffe man kommt nicht auf die Idee noch einen fünften Teil hinterher zuschmeißen, denn mit Species 4 - das Erwachen wurde die Reihe entgültig zu Grabe getragen. Grauenhaft!
Bei Stadt der Engel wurde dermaßen tief in den Schmalztopf gegriffen, dass einem fast schlecht wird. Eine absolut unnötige, rührselige Schmonzette die so dröge ist wie ein drei Tage altes Baguette.
Von Meg Ryan ist man solche Rollen gewöhnt, aber was hat Nicholas Cage hier zu suchen? Wahrscheinlich hat er damals schon händeringend Geld gebraucht, anders kann ich mir diese Rollenauswahl nicht erklären. Jedenfalls spielen Beide erschreckend langweilig und monoton.
Um das Rundumpaket des Herzschmerz komplett zu machen gibt es noch oben drauf reichlich Tränendrückermusik.
Alles andere als ein wohliges Gefühl hat Stadt der Engel bei mir hinterlassen. Nur die totalen Romantiker werden hier selig werden.
Für mich ist seine beste Rolle die des John Spartan in Demolition Man, da ist Sly so herrlich selbstironisch. :-)
Ein paar Rucksacktouristen wollen in Brasilien Land und Leute kennen lernen, ausgiebig feiern und die malerische Umgebung genießen. Was sie nicht ahnen ist, dass es nicht jeder gastfreundlich mit ihnen meint und es einige Einheimische nur auf ihre Organe abgesehen haben.
Aus dem Storyansatz hätte man was machen können, das Ergebnis von Turistas ist aber nur Durchschnittsware.
Für mich war nach kurzer Zeit schon absehbar wer überlebt und wer ins Dschungelgras beißt, zu vorhersehbar das ganze. Das Finale ist sehr kurz gehalten und wirkt abgehakt, als wenn dem Drehbuchschreiber nichts mehr eingefallen ist. Seitens der Organhändler waren einige Reaktionen nicht wirklich nachvollziehbar. Gerade die Szene kurz vor Schluß, da denkt man sich auch wieso handelt der denn jetzt aufeinmal so.
Die Darsteller spielen passabel, können aber nicht mehr aus der Story rausholen als drin steckt.
Im Gesamten bleibt zu sagen nichts was das einschalten unbedingt lohnt, denn dafür fehlt Turistas das Format eines guten Horrorfilms/Thrillers.
Meine Vorahnung das hier nichts gutes auf mich zukommen wird hätte ich doch nicht ignorieren sollen, aber die Neugierde hat leider Gottes über den Verstand gesiegt.
Mit dicken Technobeats und Metalklängen unterlegt kämpft Held Beowulf im Verlauf der Story verbissen gegen das fiese Ungeheuer Grendel und später gegen deren Mutter. Der Film nimmt sich dabei selbst viel zu ernst und wird ohne einen Funken Humor oder Ironie runtergekurbelt.
Dazu gesellt sich absolutes Laienschauspiel der gesamten Akteure. Der Obergau ist die Mutter von Grendel, die zu dem platinblondiert, grell geschminkt und mit einem Fischernetz bekleidet aussieht als wäre sie einem billig Erotikheftchen entsprungen. Kaum einen Deut besser ist Christopher Lambert, der allem Anschein nach das Haarshampoo mit Bleichmittel verwechselt hat.
Ob man bei Beowulf nun die Regieführung, Ausstattung, Schauspieler, Spezial Effekte, Musikuntermalung oder Dialoge nimmt, er ist unteridisch in allen Belangen.
Ich weiß nicht genau wen das hier ansprechen soll, vielleicht die MTV Generation oder die Trashliebhaber. Jedenfalls sollten sich alle anderen selbst einen Gefallen tuen und sich was anderes anschauen.
Für eine Tierhorrorkomödie ist Arac Attack garnicht mal schlecht. Natürlich ist die Story schnell zusammen geschustert und wenn man es genau nimmt auch totaler Mumpitz. Spinnen die nach kurzer Zeit durch giftige Chemikalien auf die Größe von Kühen anwachsen. Ja alles klar, da kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln, deshalb am besten garnicht weiter darüber nachdenken.
Schauspielerisch wird sich hier auch nicht gerade verausgabt, denn die Darsteller müssen nicht viel tuen außer wegzulaufen und ein entsetztes Gesicht aufzulegen.
Es sind halt die irrwitzigen Situationen in die die Protagonisten stolpern die bei mir dann doch des öfteren für ein ziemliches Schmunzeln gesorgt haben.
Arachnophobiker werden beim Anblick der Achtbeiner angwiedert und schweißgebadet das Weite suchen, wer sich nicht zur genannten Gruppe dazu zählt kann mal zwei Augen riskieren.
Ich sehe den Reeves immer wieder gern. Er gehört sicherlich nicht zu den besten Charakterdarstellern, aber das was er macht macht er meistens gut.
Für Freunde des Genres ist Braindead der Zombiekultfilm schlechthin.
In diesem Zenario ist ein schüchterner, verklemmter Typ names Lionel Cosgrove der Held wieder willen. Zuerst steht er noch unter dem Pantoffel seiner herrschsüchtigen Mutter. Doch als sich ein bluttriefendes Chaos in Gestalt einer wildgewordenen Zombiehorde anbahnt, ist Lionel gefragt schnellst möglich zu handeln. Er wächst dadurch über sich selbst hinaus und kann sich endlich von seiner Muttersöhnchenrolle befreien.
Es ist schon ein Wahnsinn wie viele absurde, kranke und zu gleich genial, komische Einfälle Peter Jackson hier vereint hat. So bald das Gemetzel los geht fliegen zentnerweise Gedärm, abgetrennte Körperteile und sonstige blutige Fetzen durch die Luft und das im Sekundentakt. Alleine in der finalen Rasenmäherszene ergießen sich so viel Unmengen von Blut und Innereien auf den Zuschauer das damit förmlich der Bildschirm in ein kräftiges Rot getränkt wird. In dieser überdimensionalen Form habe ich das bisher in keinem anderen Film zu Gesicht bekommen.
Braindead ist so schön überdreht und nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst und ist dabei immer mit augenzwinkerndem Humor durchzogen. Der Herr Jackson hat seiner Fantasie zum Glück freien Lauf gelassen und wir dürfen freudig erregt zu schauen.
Es versteht sich natürlich von selbst das ich hier von der ungeschnittenen Fassung rede, alles andere wäre schließlich unzumutbar.
Die Brücken am Fluss ist ein sehr leiser, unaufgeregter Film. Im Mittelpunkt steht die sich anbahnende Liebe zwischen dem Photographen Robert Kincaid und der Hausfrau Francesca Johnson. Nur wenige Tage des unbeschwerten Glücks können sie miteinander teilen, denn die Rückkehr des Ehemannes und den zwei Kindern steht unmittelbar bevor. Zwischen Pflichtgefühl und Fürsorge für die Familie und der Sehnsucht und Leidenschaft für Robert hin und hergerissen muss Francesca eine schwerwiegende Entscheidung treffen.
Clint Eastwood und Meryl Streep schaffen es mit einer unvergleichlichen Leichtigkeit den Film in Alleingang zu stemmen. Alleine durch ihre Authensität und ihrem zurückhaltenden Schauspiel kommt jede einzelne Phase dieser aufkeimenden Gefühle füreinander echt und ungekünstelt rüber.
Ich muss zugeben je näher das Ende anrückte desto glasiger wurden meine Augen und das passiert bei mir selten das mich ein Film so mitnimmt.
Für alle die eine berührende Liebesgeschichte jenseits vom Kitsch sehen möchten, eine klare Empfehlung.
Ang Lee widmet diesen Film den Machern des legendären Woodstockfestivals. Im Vordergrund steht Elliot Teichberg und seine Idee ein Festival auszurichten. Womit er dabei nicht rechnet ist, dass er Teil von etwas ganz großem wird. Von den Konzerten selbst bekommt man aber nichts mit, denn es geht ausschließlich um die Leute rund um Woodstock. Die Atmosphäre von damals wird wunderbar eingefangen. Gerade die schrulligen Eltern von Eliott sorgen für einige witzige Momente.
Zwar sind bei Taking Woodstock ein paar kleine Längen drin, aber das ist nicht weiter schlimm. Im Zeichen von Love, Peace & Understandig wird uns eine ruhige, heitere und warmherzige Geschichte erzählt die uns die Hippie Ära und deren Lebensgefühl ein bißchen näher bringt.
Das wilde Leben der Uschi Obermaier soll mit diesem Biopic gezeigt werden. Ja wild geht es zwar zu, aber viel Substanz hat der Film nicht. Die meiste Zeit hüpft Natalia Avelon unbekleidet durchs Bild und zeigt sich bei wilden Liebesspielen mit ihren Liebhabern. Dabei werden immer mal wieder ein paar Fotosessions von ihr eingestreut. Das Geschehen wechselt zwischen Deutschland, England, USA, Indien und Mexico, hab ich noch ein Land vergessen? Naja auf eins mehr oder weniger kommt es eh nicht an.
So im großen und ganzen ist das der Inhalt. Der Film bleibt leider oberflächlich und die Figuren sind einem nicht wirklich sympathisch.
Warum die Uschi nun die Ikone der 60er war ist mir durch den Film aber nicht begreiflich geworden. Wahrscheinlich nur was für echte Obermaier Fans.
Wenn man es von der objektiven Seite betrachtet ist Phantom Kommando ein stumpfsinniger Actioner ohne Verstand, denn eine Handlung sucht man vergeblich, nicht mal mittelmäßige Schauspielleistungen sind vorhanden.
Wenn man es wiederum subjektiv sieht macht das Gesehene einen Heidenspaß, weil alles so herrlich bekloppt und überzogen ist das man es für keine Sekunde ernst nehmen kann.
Arnie als ein-Mann-Armee, mit Oberarme so dick wie Baumstämme, der bis an die Zähne bewaffnet mal eben eine ganze Armada von bösen Rebellen platt macht, unrealistisch bis zum geht nicht mehr, aber was anderes erwartet man bei so einem Film garnicht.
Alleine die Szene wo der gute Arnold eine Telefonzelle (!) aus den Angeln hebt und kurz durch die Luft wirbelt ist schon das Ansehen wert.
Für alle Fans des testosterongeschwängerten 80er Jahre Actionkinos ein muss.
Eine blinde Frau die nach einer Augentransplantation wieder anfängt zu sehen, doch mit einer unschönen Nebenwirkung. Sie wird auf einmal von grauenhaften Visionen geplagt.
Auf den ersten Blick klingt die Geschichte lohnenswert und sie hätte bestimmt auch Potenzial für einen guten Gruselfilm gehabt, was daraus aber letztendlich gemacht wurde ist eine andere Sache, denn the Eye ist sehr spannungsarm inszeniert worden. Die vermeintlichen Schockmomente wollten bei mir nicht zünden. Mag sein das andere bei den gezeigten Szenen vor Aufregung an den Nägeln knappern oder sich des öfteren eine Decke über den Kopf ziehen müssen, weil sie es sonst nicht aushalten, bei mir hat es die meiste Zeit nur zu einem müden Gähnen gereicht.
Die Hauptprotagonistin und ihr Schicksal ist einem schnell egal, denn Jessica Alba schafft es mit ihrem Spiel nicht wirklich einen mitfiebern zu lassen, zu eintönig ist ihre Darstellung.
Die letzten 10 Minuten hatte mich der Film nochmal kurz aus meiner Lethargie reissen können, was den Kohl aber nicht mehr fett macht. Insgesamt bleibt The Eye zu vorhersehbar und eine stimmige Atmosphäre will sich auch nicht aufbauen. So versinkt alles in einem belanglosen Einheitsbrei aus Versatzstücken die man so oder so ähnlich aus zig anderen Genrevertretern kennt.
Mit Kampf der Titanen gibt es jetzt eine Neuverfilmung des alten Stoffes um die sagenumwobene Welt der olympischen Götter und ihrer Helden. Schon 1981 war die Geschichte um Perseus Inspiration für ein Film gewesen. Das damalige Werk glänzte noch mit der alten Tricktechnik, der Stop Motation, die in langwieriger Kleinarbeit hergestellt wurde. Aus heutiger Sicht ist diese Technik für großes Popcornkino eher veraltet und da wir im Zeitalter der Hochleistungsrechner leben gibt es natürlich CGI Effekte. Die Computeranimationen sind nicht schlecht geraten, wobei mir der Kampf mit den Skorpionen am besten gefallen hat.
Im gesamten wirkt der Film aber ziemlich gehetzt. Der Held Perseus erledigt eine gefährliche Aufgabe nach der nächsten ohne große Probleme, um dann im Finale dem Kraken gegenüber zu stehen. Der große Endkampf, was ja eigentlich das Highlight sein sollte, ist leider verhältnismäßig unspektakulär ausgefallen. Etwas mehr hätte ich da schon erwartet.
Für die Figurenzeichnung der einzelnen Charaktere wollte man sich anscheinend auch keine Zeit nehmen. Sie bleiben zu oberflächlich als das man wirklich Sympathie für sie aufbauen könnte.
Kampf der Titanen ist kein total Ausfall, von einem Meisterwerk ist er aber auch weit entfernt. Für kurzweilige Berieselung geht der Film in Ordnung, wenn man seine Erwartungen niedrig hält. Mit viel Wohlwollen und meiner Faszination für griechische Mythologie vergebe ich 6 Punkte.
Hinsichtlich der Effekte kann 10000 B.C. punkten, aber das haben viele andere Produktionen auf gleichem Niveau auch zu bieten. Für welche weiteren Gründe würde es sich also noch lohnen diesen Film anzuschauen. Mal überlegen... mmh... wenn ich ehrlich bin gibt es da keine weiteren Gründe.
Die Logiklöcher sind so groß wie Krater, es gibt viele Stellen wo man nur noch genervt anfängt die Augen zu rollen, weil einfach nichts richtig zusammen passen will. Ich nenne mal nur ein Beispiel: dickbewollte Mammuts in der sengenden Wüste, die müssen sich ja schnell akklimatisiert haben, man staune. Auf Logik wurde kein Wert gelegt, man dachte sich wohl hauptsache das Visuelle haut rein, aber das alleine reicht beim besten Willen nicht aus.
Irgendwann fing ich deshalb schon an mit meinen Gedanken abzuschweifen und mir zu überlegen wie ich denn den nächsten Tag gestalten könnte. Wenn ein Film sowas in einem hervorruft hat der Regisseur und das Drehbuch schlichtweg versagt. In diesem Fall kann ich sagen Volltreffer und danke Herr Emmerich für den misslungenen Filmabend.
Brooklyns's Finest ist ein recht düsteres Copdrama. Hier werden parallel drei Handlungsstränge erzählt, die zum Ende hin an einem Ort zusammen führen. Der Regisseur nimmt sich dafür auch geschlagene 130 Minuten Zeit die Figuren und ihre jeweiligen Probleme und Ängste unter die Lupe zu nehmen. Es wird dabei viel geredet und viel geschossen. In der ersten Hälfte gibt es leider einige Hänger, dadurch kommt die Story zuerst nicht so richtig in Schwung. Zum Glück bessert sich das ab der zweiten Hälfte.
Die Schauspieler agieren hingegen echt gut, hervorheben möchte ich hier Ethan Hawke und seine Rolle des Drogenfahnders Sal der in der Zwickmühle steckt, denn er muss möglichst schnell viel Geld auftreiben um aus seinem schimmelbefallenen Haus auszuziehen, da seine schwangere Frau dadurch krank wird. Also fängt er an auch nicht davor zurückzuschrecken Drogengeld zu unterschlagen, wenn nötig besorgt er es sich sogar mit Gewalt. Die innere Verzweiflung zu welchen korrupten Taten Sal seine persönlichen Probleme zwingen wird von Ethan Hawke sehr glaubwürdig dargestellt. Schön ist es auch mal wieder Wesley Snipes auf der Kinoleinwand zu sehen, nach dem der ja viele Jahre im Sumpf der C- Filme untergetaucht ist. Er spielt zwar nur eine kleine Nebenrolle, aber eine nette Abwechslung zu seinen zuletzt gedrehten Direct to DVD billig Filmchen ist es allemal.
Ich bin im großen und ganzen zufrieden mit dem Ergebnis und habe das erhalten was ich sehen wollte, ein kompromissloses Actiondrama.
Von Vin Diesel kann man bestimmt keine schauspielerischen Höchstleistungen verlangen. Deshalb macht er in Riddick das was er am besten kann, grimmig dreinschauen und seinen gestählten Körper in kämpferischen Posen zeigen.
Nebenbei bemerkt scheint es so als wäre der gute Vin in ein Fass voll Öl gefallen, denn er glänzt hier die meiste Zeit wie eine Speckschwarte. Was mich auch gleich zu der Optik führt.
Der CGI Einsatz ist mehr als offensichtlich. In vielen Szenen sehen die Effekte sehr künstlich aus, was man gut an diesen komischen Raubtieren sehen kann. Bei dem hohen Budget tut mich das doch verwundern.
Auch bei der erzählten Geschichte darf man nicht zu viel erwarten, denn sie dient nur als Lückenfüller, im Vordergrund stehen die Action und üppigen Bilder.
Man wird schon über weite Strecken recht gut unterhalten, aber den Vorgänger Pitch Black ziehe ich doch entschieden vor.
Was für eine klasse Jim Carrey Show. In Bruce Allmächtig ist der geniale Carrey wiedermal voll in seinem Element und kann die ganze Bandbreite seines Könnens zum besten geben. Ohne ihn wäre diese Komödie wahrscheinlich nicht annähernd so lustig geworden. Als Gott ist Morgan Feeman zu sehen, der die Rolle außerst sympathisch spielt.
Die aberwitzigen Einfälle reihen sich nahtlos aneinander und sorgen dafür mit das die Gags zünden. Zum Ende hin wird zwar die Moralkeule geschwungen, aber das hat mich jetzt nicht weiter gestört. Schon oft gesehen und ich finde den Film immer noch irre komisch.
Ausgeflippt, überdreht, verrückt, surreal, alles Wörter mit denen man Mars Attacks assozieren muss. Diesmal geht der universelle Burton Kosmos in eine etwas andere Richtung, nicht düster sondern quietschbunt ist das Dargebotene.
Gleich eine ganze Reihe von Stars konnte für dieses schräge Werk verpflichtet werden, unter anderem Jack Nicholson als überforderter Präsident. Sogar Tom Jones gibt sich die Ehre in einem amüsanten Kurzauftritt. Das alles hebt den Spaßanteil natürlich ungemein.
Trotzdessen kein Film für jedermann, weil Mars Attacks schon sehr speziell ist. Deshalb kann ich verstehen wenn so einige Leute diesem Film überhaupt nichts abgewinnen können.
Ein echt durchgeknallter Streifen von dem ich jetzt aber erstmal eine Pause brauche.
Würde es dem Wesley echt wünschen das er wieder einen erfolgreichen Film an den Start bringt.
Zuvor wird man ihn in Brooklyn's Finest der im April ins Kino kommt sehen, mal sehen wie der Film wird.