Zitrone - Kommentare

Alle Kommentare von Zitrone

  • 7 .5

    Hier wird einem wieder bewusst wie bittersüß die Liebe doch sein kann, besonders wenn es jemand ernst meint, dafür aber die andere Person eher locker sieht und nichts ernstes im Sinn hat.
    Tom Hansen durchlebt ein auf und ab der Gefühle, mal himmelhochjauchzend vor Freude, mal zur todebetrübt vor Kummer und das alles nur wegen Summer der Frau die ihn gehörig den Kopf verdreht hat.
    Dabei wird diese "Beziehung" wenn man es so nennen kann, unchronologisch erzählt. Kann sein das diese Art der Erzählform daher nicht jedermann zusagen könnte.
    So einige gelungene Ideen wurden dafür genutzt das sich 500 Days of Summer erfrischend anders und zur gleich sehr ehrlich zeigt und sich so von den oftmals sehr vorhersehbaren im grunde nichts neues bringenden Geschichten der anderen Komödien absetzt.
    Wer also genug von unbedeutender, schmalztriefender Romantik hat, sollte diesem Film mal eine Chance geben.

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    • Zitrone 24.10.2009, 13:27 Geändert 13.10.2018, 09:29

      Sigourney Weaver eine tolle Schauspielerin, die in verschiedenen Genres ihr Talent gezeigt hat. War eine der ersten weiblichen Actionheldinnen und wird daher für alle Zeiten mit der Darstellung der resoluten Ellen Ripley in der Alien Reihe verbunden sein. Hoffe wir werden von der Weaver auch in Zukunft noch einiges zu sehen bekommen.

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      • 4 .5

        All die schönen Pferde, naja wohl eher all die schöne Zeit mit der ich hätte besseres anfangen können. Das erste Drittel ging noch, aber danach wurde es sehr zäh und fade, es fehlte die richitge Würze. Das hier wirkt wie eine mehrmals aufgewärmte Suppe, die will irgendwann auch niemand mehr essen.
        Es gibt ein paar poetisch anmutende Landschaftsaufnahmen, sieht ja ganz nett aus bringt den Film aber kein Stück weiter. Dazu verklärte mexikanische Gitarrenklänge die nach einer Weile penetrant nervig wird.
        Matt Damon lächelt die meiste Zeit in die Kamera oder macht ein erschrockenes Gesicht mehr kommt da von seiner Seite aus nicht und Penelope Cruz fungiert sowieso nur als hübsches Beiwerk.
        Wer auf belanglose Neo Western Romantik steht ist hier genau richtig, alle anderen könnnen ruhigen Gewissens den Fernseher auslassen.

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        • Tim Burton vermag es wie kein Zweiter mit seinen schaurig schönen und faszinierenden kleinen Geschichten die Zuschauer für kurze Zeit in eine andere Welt zu entführen. Wenn man sich erstmal diesem typischen, schrägen Burton Flair hingegeben hat, ist es schwer sich diesem Bann wieder zu entziehen, denn wie ein Sog zieht es einen regelrecht in diese fantastische, märchenhafte Atmosphäre. Ich bin über den Einfallsreichtum und die Krativität von Burton jedes mal aufs neue erstaunt, schafft er es doch mich immer wieder zu verzaubern. Etwas morbide, skuriel und düster aber auch gern mal farbenfroh zeigen sich die Werke, aber immer mit dem eindeutigen Stempel eines Tim Burton versehen. Ich verneige mich gern vor solch großer Regiekunst.

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          • 10

            Wer hätte gedacht das die Herren Wesley Snipes, Patrick Swayze und John Leguizamo in Frauenkleidern so eine gute Figur machen würden. Wohl keiner, aber sie tun es. Sie verschmelzen regelrecht mit ihren Rollen und verkörpern sie so überzeugend, dass man denken könnte es handelt sich wirklich um echte Drag Queens.
            Die Wortgefechte zwischen den drei schrillen "Damen" sind genial, da kann man garnicht anders als lauthals los zu lachen.
            To Wong Foo,.... ist ein buntes Bonbon voller Charme, Witz und Herzenswärme. Dieses Feelgoodmovie strahlt pure Lebensfreude aus. Habe jedes mal aufs neue ein breites Lächeln im Gesicht wenn ich mir diesen wundervollen Film angucke.

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            • Mir will beim besten Willen kein prägnanter Charakter einfallen den man sofort mit Ben Affleck in Verbindung bringt. Irgendwie kommt bei seinem Spiel immer die gleiche, monotone Figur heraus, die des lieben, netten, aalglatten Schönlings von neben an.

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              • 6 .5

                Die fiesen Typen nimmt man Ray Liotta am besten ab, er hat einfach das Gesicht dafür. Auch hier mimt er einen irren Gewalttäter der allem Anschein nach gerade hingerichtet wurde, was aber nur so aussah da er im Leichenschauhaus wieder aufwacht und man ihm eine zweite Chance anbietet. Es wird ihm offeriert das er entweder an einem geheimen Experiment teil nimmt oder er doch die Giftspritze bekommt. Für was er sich entscheiden tut kann sich sicher jeder denken und so kommt die Geschichte erst ins rollen.
                Keine Frage, Ray Liotta ist das Highlight des Films und er gibt der Sache erst die Dynamik die es braucht um das ganze mit Interesse zu verfolgen. Ohne ihn und mit einem 08/15 Darsteller wäre das hier sicher schnell unter Durchschnitt geraten. Auch William Defoe macht seine Sache gewohnt gut. Leider vermag das Geschehen einen nicht über die gesamte Lauflänge zu fesseln, im Mittelteil gibt es doch einíge Hänger die den Filmgenuss trüben, erst im letzten Drittel nimmt die Story nochmal ordentlich Fahrt auf, so dass es zum Ende hin sogar noch überraschend wird.
                Alleine für Ray Liottas Leistung lohnt sich das ansehen dann doch.

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                • Kaum ein anderer Schauspieler versteht es so gut wie Johnny Depp solche spaßigen, skurielen, schrägen Außenseiterfiguren wie Ichabod Crane, Jack Sparrow, Willy Wonka oder auch Edward mit den Scherenhänden so authentisch und mit sehr viel Hingabe darzustellen. Aber auch die ernsten Charaktere schafft er mit einer ungeheuren Lässigkeit zu spielen. Ein Symphatieträger der Johnny und ein Meister seines Faches.

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                  • Als Schauspieler interessiert er mich ehrlich gesagt Null. Hab zwar schon Filme mit ihm gesehen, wusste aber nicht das er da mitspielt bzw. kann mich auch garnicht mehr an seine Anwesenheit in diesen Filmen erinnern. Das spricht nicht gerade für Patrick Dempsey.

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                    • 6

                      Danny Ocean und seine Spießgesellen zum dritten. Naja wirklich neues gibt es hier nicht zu sehen, wieder wird ein großer spektakulärer Coup geplant. Irgendwie scheinen die Herren um Danny Ocean sowieso alles zu schaffen was sie sich vornehmen, immer lässig das ganze ohne eine Schweißperle zu vergießen, wirkt auf die Fortsetzungen gesehen doch etwas an den Haaren herbeigezogen, aber nun gut sei es drum. Wenn der Film wenigstens über die gesamte Lauflänge aufregend und spannend gewesen wäre, ist er aber nicht wirklich. An einigen Stellen ganz nett, aber es fehlt einfach was. Dieser Teil ist zwar besser als der Zweite, kommt aber nicht annähernd an den Ersten ran. Das große Staraufgebot kann mir diesen dritten Streich auch nicht mehr richtig schmackhaft machen. Einmal sehen reicht, da schau ich mir lieber nochmal den ersten Teil an, da weiß ich was ich habe, durchgehend spannende Unterhaltung.

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                      • Langsam aber sicher mausert sich Ben Foster. Er hat gezeigt das er in der der Lage ist sehr unterschiedliche Rollen glaubhaft zu verkörpern. Da ist einiges Potenzial vorhanden.

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                        • 9 .5

                          Bei vielen zu einem Kultfilm avanciert ist sicherlich From Dusk Till Dawn. Robert Rodriguez hat hier wahrlich ein kleines Meisterwek abgeliefert.
                          Am Anfang ist der Film noch als Road Movie zu bestaunen, doch ab der zweiten Hälfte wandelt sich das Geschehen zu einem waschechten Vampirsplatter.
                          Der Cast ist mit viel Spielfreude dabei. Besondere Erwähnung sollte dabei George Clooney bekommen, der hier mit Abstand seinen coolsten Charakter verkörpert.
                          Zu dem gibt es noch eine betörende Tanzeinlage von Selma Hayek zu den hypnotischen Klängen von Tito & Tarantula's after dark.
                          Ein absolut famoser Spaß der sich einem bei diesem Streifen bietet und zu dem ein Fest für alle Splatterfans. Mit herrlichen Dialogen gewürzt steht dem Filmvergnügen also nichts mehr im Wege.

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                          • 8

                            Die pysische Verfassung in der Bale sich befunden hat für den Film ist wirklich unglaublich. Den von selbstzweifeln und Schlaflosigkeit geplackten Maschinisten spielt er grandios. Der Wahnsinn den die Figur des Trevor Reznik immer mehr zu verfallen scheint wird sehr gut gezeigt, so dass man schon die ganze Zeit überlegt ist das die Realität oder doch nur seine Fantasie die Trevor einen Streich spielen will.
                            Die kühlen, steril gehaltenen Bilder passen optimal zur tristen Grundstimmung des Films.
                            Sicher ist die Story nicht die innovativste, aber das muss sie auch garnicht sein, denn sie weiß trotzdem den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln.
                            Wer eine sehr beeindruckende Leistung von Christian Bale sehen will, sollte sich unbedingt mal der Maschinist zu Gemüte führen.

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                            • Zitrone 30.09.2009, 13:36 Geändert 13.10.2018, 09:24

                              Arnold Schwarzenegger hat das testosterongesteuerte Actionkino der 80er natürlich stark mitgeprägt. Was wäre Terminator 1 & 2, Predator, Conan - der Barbar, Total Recall und einige seiner anderen Filme ohne den alten Ösi. Trotz seines minimalistischen Minenspiels weiß der Arnie die Leute zu unterhalten. Besonders wenn er seine Muskeln spielen lässt und sämtliches Waffenarsenal auspackt und gekonnt lakonische Sprüche zum besten gibt. So kennen wir Arnold und so wollen wir ihn auch in Erinnerung behalten.

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                              • Zitrone 29.09.2009, 10:45 Geändert 13.10.2018, 09:24

                                Hugh Jackman kommt sehr bodenständig rüber. In Interviews gibt er sich gewohnt charmant und witzig. Das gefällt mir an ihm echt gut. Seine prägnanteste Rolle ist eindeutig die des animalischen, mit scharfen Klauen versehenen Wolverine, die wie eine zweite Haut auf seinem wohlgeformten Leib geschneidert ist. Ich hoffe wie werden noch einige gute Filme von Hugh zu sehen bekommen.

                                • 4

                                  Konnte mit Eyes Wide Shut wenig anfangen. Nur weil Stanley Kubrick ihn gedreht hat ist es für mich noch lange kein Meisterwerk.
                                  Der Film ist mit seinen 153 Minuten eindeutig zu lang. An einigen Stellen zieht sich das Geschehen wie zähflüssiger Sirup.
                                  Tom Cruise und Nicole Kidman spielen akzeptabel, mehr aber auch nicht.
                                  So richtig schlau wird man aus dem Gesehenen irgendwie nicht. Nach dem Ende hab ich mich schon gefragt was das alles sollte. Außerdem war die eingespielte Klaviermusik nervtötend. Brauche ich kein zweites Mal.

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                                  • Ein ausgezeichneter Schauspieler der für seine Rollen auch mal bis zur äußersten Schmerzgrenze geht. Wenn man sich nur mal der Maschinist anschaut. Auf der einen Art erschreckend auf der anderen Art sehr beeindruckend. Der Bale gibt halt alles für seine Rollen, wenn es erforderlich ist. Ein Perfektionist wie er im Buche steht.
                                    Ob als Bösewicht oder als Held, er überzeugt in beidem mit bravour. Meine Hochachtung.

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                                    • 8
                                      über Freeway

                                      Da sieht man mal zu was das gute alte Märchen von Rotkäppchen alles Inspiration sein kann. Hier für einen fiesen, kleinen Thriller der an einigen Stellen dann auch schön strange rüberkommt.
                                      Wirklich klasse ist Reese Witherspoon als rotzige, pöbelnde, schlagende und schießwütige Göre. Die hier zeigt das sie nicht nur das nette Mädchen von nebenan spielen kann. Genauso genial ist die Darstellung von Kiefer Sutherland und seinem bösen, kranken Charakter. In weiteren Nebenrollen sind noch Brooke Shields und Brittany Murphy zu sehen, die ihre kurzen Parts auch toll spielen.
                                      Man muss auf diesen bösen Humor und seine schrägen Charaktere schon stehen, um hier sein Spaß zu haben. Wer das nicht tut sollte lieber einen Bogen um diesen Film machen. Alle anderen können sich auf ein feines, makaberes Filmchen freuen, das Abseits des Mainstreams zu gefallen weiß.

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                                      • Zitrone 19.09.2009, 22:07 Geändert 13.10.2018, 09:27

                                        Clive Owen was für ein charismatischer Typ. Was für ein Blick, was für ein Lächeln. Sehe ihn immer wieder gerne. ;-) Hat bewiesen das er viele unterschiedliche Rollen überzeugend spielen kann. Dieser Mann hat es einfach drauf.

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                                        • 4 .5

                                          Bei mir wollte sich leider kein Nervenkitzel einstellen. Es dauert eine Ewigkeit bis es endlich mal ein bißchen interessant wird. Über die gesamte Lauflänge passiert aber einfach zu wenig. Einzig das Ende ist überraschend.
                                          Johnny Depp und Charlize Theron spielen annehmbar, doch die beiden können nicht verhindern das sich so gut wie nie eine bedrohliche Stimmung auftuen will.
                                          Zu einem guten Science Fiction Thriller gehört definitiv mehr.

                                          • 3

                                            Auch hier wird mit dem bewährten Strickmuster romantischer Komödien gearbeitet. Sie hat ihren Traummann schon im Auge, trifft dann auf einen anderen Typen dem sie gegenüber aber eher abschätzend zur Seite steht. Er benutzt sie zuerst auch nur für seine Story, bis sich dann beide doch sehr nahe kommen. Die Story nimmt daraufhin ihren vorhersehbaren Lauf und steuert direkt auf sein Friede-Freude-Eierkuchen Happy End zu.
                                            Was will man bei diesem Genre storytechnisch auch groß erwarten. Ich weiß, aber dann müssen wenigstens die Dialoge stimmig sein und nur so vor Witz sprühen. Das ist hier aber ganz und garnicht gegeben. Zu dem ist alles altbacken und dröge inszeniert. Das hier kann höchstens noch hoffnugslose Romantiker vor dem Ofen locken. Alle anderen werden sich wohl eher die Frage stellen, wieso hab ich mir das bloß wieder angetan.
                                            Die Drehbuchautoren sollten sich mal schleunigst was neues einfallen lassen, denn diese RomCom Hollywoodmassenware wollen denke ich die wenigsten sehen, jedenfalls nicht wenn sie so ausfällt wie 27 Dresses.

                                            • 2

                                              Was hat Frank Miller nur geritten auf den Regiestuhl zu wechseln. Er hätte lieber bei seinen Comics bleiben sollen, das wäre auf alle Fälle ratsamer gewesen.
                                              Optisch ist dieses Machwerk schön anzusehen, doch was nützt eine hübsche Verpackung wenn der Inhalt Müll ist. The Spirit selbst sagte es im Film ziemlich treffend: ich langweile mich zu tode, besser hätte man es nicht formulieren können. Dem treiben aller Beteiligten zuzuschauen ist auf die Dauer sehr ermüdend. Irgendwie hatte man versucht noch alles mit witzigen Sprüchen aufzupeppen, was dann aber auch nur bei dem Versuch blieb. Tja die Story ist mehr als dämlich, das Skript hätte man gleich die Toilette runterspülen sollen. Da können die Schauspieler auch nichts mehr reißen. Zu mal Gabriel Macht als the Spirit wie ein nichtsagender Kenverschnitt rüberkommt.
                                              Dieser Streifen hat leider kaum was zu bieten, außer viel langeweile.

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                                              • 7 .5

                                                Im Glanz der Großstadtlichter von Las Vegas finden zwei verlorene Seelen zueinander. Sera sucht nach Geborgenheit und Liebe und hofft sie bei Ben zufinden, Ben selbst denkt nur daran sich mit Alkohol zu tode zutrinken. Auch die Nähe zu Sera kann Ben von seinem Plan nicht abhalten. Zwei Menschen am Rande der Gesellschaft, für die es beide anscheinend keine gemeinsame Zukunft geben kann.
                                                Die beiden Hauptdarsteller bringen ihre Rollen sehr glaubwürdig rüber.
                                                Ein sehr ruhig inszenierter Film, den man auf sich wirken lassen muss, sicher nicht jedermanns Sache. Natürlich trägt zusätzlich die Musikuntermalung zum deprimierenden Grundton des Films bei. Ein paar kleinere Längen haben sich für meinen Teil dann doch eingeschlichen. Im gesamten trotzdem sehenswert.

                                                • Jackie Chan der lebendige Flummi. Bin doch immer wieder aufs neue beeindruckt von seinen Stunts. Der Chan muss sich schon fast jeden Knochen gebrochen haben und macht trotzdem weiter. Respekt!

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                                                  • 10
                                                    über Hautnah

                                                    Die Irrungen und Wirrungen der Liebe und was sie aus uns machen kann. Hier wird nach Liebe gesucht und jeder scheint sich dabei selbst der Nächste zu sein. Dabei versuchen die vier Protagonisten ihre Fassade mit Lügen aufrecht zuerhalten bis diese zusammenfällt, was dann zu noch mehr Problemen führt.
                                                    Der Cast spielt hier groß auf, besonders klasse ist dabei die Performance von Clive Owen.
                                                    Spannendes und aufwühlendes Gefühlskino.