999CINEASTOR666 - Kommentare
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Alle Kommentare von 999CINEASTOR666
Gallows - Jede Schule hat ein Geheimnis (OT: The Gallows) / US / 2015
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Ich lasse noch satte 3,5 Punkte springen, da ich schon weitaus miesere Found-Footage-Furunkel gesehen habe, die in meiner Hassfilmliste zu finden sind.
Die 3,5 Punkte gibt es für eine paar echt gelungene Jump-Scares und für die geisterhafte Aufführung im finalen Teil, da diese ganz einfallsreich ist und tatsächlich etwas leicht unheimliches hatte.
Aber ansonsten bietet uns dieses Wackelkamera-Armutszeugnis nur unsympathische Charaktere, die sinn- und orientierungslos durch die Gegend stolpern, permanent am schreien und kreischen sind, und einem schlichtweg am Arsch vorbei gehen, innerhalb einer profanen Handlung, die die meiste Zeit völlig öde ist.
Halloween II - Das Grauen kehrt zurück (AT: Halloween II - Die Blutnacht / Halloween II - Die Nacht des Grauens geht weiter... / Halloween II: The Horror Continues / Halloween II: The Nightmare Isn't Over!)
>>> mit Vorsicht zu genießen /// enthält möglicherweise Spuren von leichten Spoilern <<<
Die Fortsetzung finde ich ein ganzes Stück stärker, da sie in der selben Nacht spielt und deswegen die direkte Fortsetzung ist. Also direkt anknüpft und deswegen keinen Handlungsaufbau mehr benötigt, da man schon mitten im Geschehen ist.
Laurie Strode (JAMIE LEE CURTIS) steht unter Schock und wird ins Krankenhaus gebracht. Dr. Sam Loomis (DONALD PLEASENCE) macht sich zusammen mit Sheriff Leigh Brackett (CHARLES CYPHERS) auf die Suche nach Michael Myers (TONY MORAN), der nach einem halben Dutzend blauen Bohnen und einem Sturz vom Balkon, tot sein müsste.
Die Atmosphäre des Vorgängers wurde schlichtweg übernommen.
Die Spannung ist auf dem selben Level, aber wird andersartig entwickelt, da das Tempo und der Bodycount um einiges höher sind.
Ich werde lieber kurzweilig unterhalten, als ewig auf die Folter gespannt zu werden.
Ich finde es auch besser, dass Laurie Gegenwehr zeigt und nicht nur verängstigt und schreiend durch die Gegend rennt oder in der Ecke kauert.
Außerdem ist das Krankenhaus ein interessantes Setting, dass auch viele Möglichkeiten für kreative Morde bietet, die dementsprechend auch überwiegend am Krankenhauspersonal begangen werden.
Halloween - Die Nacht des Grauens (AT: The Babysitter Murders / Halloween 1 / Halloween I - Die Nacht des Grauens / Halloween: The Night He Come Home! / John Carpenter's Halloween / John Carpenters Die Nacht des Grauens / The Story of Michael Myers - Halloween) / US / 1978
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Mit einfachsten Mitteln vermag es HALLOWEEN - DIE NACHT DES GRAUENS eine unheimliche Atmosphäre und beunruhigende Stimmung zu erzeugen.
Bspw. in dem MIchael Myers (TONY MORAN) einfach nur beobachtet, lauert, abwartet und jeden verdammten Moment zu schlagen könnte.
So wird subtil eine latente Spannung erzeugt, die durch das ikonische Theme, das einem eiskalt den Rücken hinunterläuft, seine Höhepunkte erreicht.
Das Grauen geht aber in erster Linie von Michael Myers selbst aus, der durch die Maske schwer atmend keine Emotionen erkennen lässt. Da er eh keine Empathie empfindet.
Ein gut überlegter Schachzug, denn eiskalt, berechnend, beherrscht und unaufhaltbar, hat es dieses Monster, dieses personifizierte Böse, auf Babysitter, und wer ihm sonst noch in die Quere kommt, abgesehen.
Genauso langsam wie Michael Myers, ist auch das Tempo des Films. Damit muss man klarkommen oder man hat schon verloren.
Auch Gewaltorgien sollte man nicht erwarten, denn dieser Slasher ist recht blutleer.
Heutzutage wirkt zwar einiges recht veraltet, aber der Großteil ist sehr gut gealtert.
The Safe - Niemand wird verschont (OT: The Vault) / US / 2017
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Es ist schon 'ne schmissige Grundidee, einen Bankraub-Thriller mit Geisterfilm kombinieren zu wollen. Auch das Setting bietet viele Möglichkeiten, die aber leider nicht vollständig genutzt werden, wie auch das Potential Crime auf Horror treffen zu lassen.
Nach einem soliden Start und anfänglich effektiven Spannungsaufbau, wirkt der Plot, nachdem der Safe geknackt ist, einfallslos und nicht richtig zu Ende gedacht. Deswegen schleppt er sich des Öfteren spannungsarm weil vorhersehbar dahin.
Spooky ist das Ganze auch nicht und die überaus überraschende Wendung zum Schluss, die man schon lange vorher erahnt, sei geschenkt.
Die Fähigkeiten eines JAMES FRANCO werden auch nicht ansatzweise genutzt, aber der Rest macht zumindest eine annehmbare Figur.
Es hätte so schön werden können, aber mehr als Durchschnitt ist letztlich nicht drin.
Milano Kaliber 9 (OT: Milano calibro 9 / AT: Caliber 9 / The Contract / Mailand Kaliber 9 / Rocco...sein Befehl war der Tod) / IT / 1971
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Vor einem Mann wie Ugo Piazza (GASTONE MOSCHIN) hat man seinen Hut zu ziehen.
Ich ziehe meinen Hut eher vor MARIO ADORF, der als schmieriger, herum pöbelnder, völlig durchgeknallter Macho-Gangster-Proll Rocco Musco in diesem Poliziottesco so dermaßen abliefert, dass es auf keine Kuhhaut mehr geht.
Schon am Anfang haut Rocco heftig auf die Kacke, bis sie dampft. Wie er der undurchschaubaren Schlaftablette Ugo auf die Nüsse geht, ist auch herrlich.
Ugo soll sich nämlich vom Amerikaner (LIONEL STANDER) 300.000 $ unter den Nagel gerissen haben, die er selbstverständlich zurück haben will. Ugo sucht derweil die Polypen und seine Huren-Freundin auf sowie seinen alten Berufskiller-Buddy Chino (PHILIPPE LEROY).
Als Chino Rocco eine verpasst, guckt der auch nicht schlecht aus der Wäsche. Dann überschlagen sich die Ereignisse und enden in einem ikonischen Finale.
All das wird untermauert von einem Soundtrack zum Niederknien.
Der Grund, warum ich trotzdem nur 6 Punkte ausspucke ist, dass es im geräumigen Mittelteil meines Erachtens einige Durchhänger gibt, an denen Schnarchnase Ugo die Schuld trägt. Doch dieses Füße stillhalten und kein Mann großer Worte zu sein, hat seinen überraschenden Grund.
Übriges bildet MILANO KALIBER 9 den Auftakt der sogenannten "Milieu-Trilogie" von FERNANDO DI LEO, die aus unabhängigen Poliziotteschi besteht. Die beiden weiteren Titel sind DER MAFIABOSS - SIE TÖTEN WIE SCHAKALE und DER TEUFEL FÜHRT REGIE.
Texas Chainsaw 3D (AT: Texas Chainsaw - The Legend Is Back) / US / 2013
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TEXAS CHAINSAW 3D versteht sich als direkte Fortsetzung von BLUTGERICHT IN TEXAS, dem Original aus dem Jahre 1974.
Nette Idee, aber leider viel zu verspätet. Deswegen hat er ohnehin einen schweren Stand, der aber mit Durchdachtheit gelockert hätte werden können.
Doch leider besteht dieser Film aus Unmengen Logiklöchern, irrationalem Verhalten und Filmfehlern, dass ich morgen noch hier sitzen würde, um alles aufzuzählen.
Aber nicht nur das, hinten heraus leistet sich das Script ein paar Peinlichkeiten, die einem die Fremd-Schamesröte ins Gesicht treiben.
Doch weil ALEXANDRA DADDARIO und TANIA RAYMONDE hübsch anzusehen sind, die etlichen Ungereimtheiten auf äußerst skurrile Art und Weise doch irgendwie amüsieren und es ein paar blutige Einlagen für den hohlen Zahn gibt, entbehre ich gnädigerweise 4,5 Punkte für den Familienmensch Leatherface (DAN YEAGER), der als Senior noch recht agil die Kettensäge schwingt, doch von seiner Mitzwanziger-Cousine, die in den 70ern geboren ist (!), in den Keller abgeschoben wird.
Stepfather 3 - Vatertag (OT: Stepfather 3 - Father's Day / AT: Stepfather III - Vatertag) / US / 1992
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Eine zweite Fortsetzung wäre wirklich nicht nötig gewesen, denn das meiste aus den beiden Vorgängern wird schlichtweg wiederholt.
Zwar führt dieser Teil die Motive gekonnt weiter, aber besonders abwechslungsreich ist das alles nicht mehr.
Da der Inhalt mittlerweile ausgelutscht ist, ist das Ganze auch nicht sonderlich spannend, bisweilen sogar arg vorhersehbar.
Ein riesiges Manko dieses Ablegers ist obendrein, dass TERRY O'QUINN nicht mehr mit von der Partie ist und durch seine brillant-psychopathische Darstellung überzeugen kann. Sein Ersatz geht zwar in Ordnung, aber kommt da nicht ansatzweise heran.
Die paar deftigen Gewalteinlagen können da auch nicht mehr viel gut machen, aber ohne sie, würde der Streifen noch mehr abstinken.
Der Goldene Nazivampir von Absam 2 - Das Geheimnis von Schloss Kottlitz (AT: Iron Nazi Vampir - Das Geheimnis von Schloss Kottlitz / The Golden Nazi Vampire of Absam: Part II - The Secret of Kottlitz Castle) / DE / 2007
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Der Titel dieser Hommage wie Persiflage an den Naziploitation-Film klingt schon einmal wohlwollend trashig und OLIVER KALKOFE hat sich auch für einen stummen Kurzauftritt hergegeben. Auch die Effekte gehen für das mickrige Budget völlig in Ordnung, aber dafür ist die schrottreife Handlung sterbenslangweilig. Viele Gags werden als indirekte Details untergebracht und wieder andere sind einfach viel zu hohl. Der Film versucht meines Erachtens zu gewollt, zu gezwungen witzig zu sein und ist es deshalb nicht. Doch bei einer Laufzeit von 45 Minuten geht das Ganze zum Glück nicht zu lange auf den Sack.
Bastard (AT: Slaughterhouse / 8 Films to Die For: Bastard) / US / 2015
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Potential und die Bemühung ein Grindhouse-Feeling aufkeimen zu lassen, sind zu erkennen. Doch beides wurde unzulänglich genutzt. Wenn es versucht wurde, wurde es komplett verhunzt.
BASTARD versucht innovativ zu sein, indem er mehreres kombiniert, dass letztlich aber alles nicht neu ist. Spannung und whatever kommt in keinster Weise auf. Alles wirkt nur halbherzig und desorientiert zusammengetackert.
Wir haben auf der einen Seite ein frisch vermähltes Killer-Pärchen auf Hochzeitsreise, das keinen Hintergrund bekommt, und auf der anderen Seite ein inzestuöses Geschwisterpaar, das auch keinen Hintergrund bekommt. Und dann gibt es noch einen schwulen, suizidgefährdeten Cop mit Alkoholproblem, der selbstverständlich auch keinen Hintergrund bekommt.
Das Killer-Pärchen gabelt das Geschwisterpaar auf und macht keine Anzeichen, dass sie es auf sie abgesehen haben. Gemeinsam suchen sie sich ein B&B und nehmen am nächsten Tag an einem Waldspaziergang teil, während in der verschlafenen Stadt ein maskierter Killer für eine bizarre Mordserie sorgt.
Die Kills sind so weit ordentlich, doch der stumpfsinnige, leicht alberne und berechenbare Rest, geht gar nicht.
Der maskierte Killer, der als einziges einen bescheuerten Hintergrund bekommt, wird schnell demaskiert, so dass man auf deren Identität auch nicht mehr neugierig sein muss.
Und das profane Ende wird nur noch von seiner Vorhersehbarkeit übertrumpft.
Der Liquidator (OT: The Evil That Men Do) / MX/US/GB / 1984
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DER LIQUIDATOR schürt anfangs Hoffnung richtig gut abzugehen, als ein Foltermeister eine beherzte Rede übers Foltern schwingt samt Vorführung und als Lippenleser Holland (CHARLES BRONSON), der es sich bereits im Paradies heimelig machte, erst durch Schilderungen auf Video überredet werden muss, wieder als Berufskiller aktiv zu werden.
Im Mittelteil schwächelt DER LIQUIDATOR ein bissel. Das liegt mitunter an Rhiana Hidalgo (THERESA SALDANA), die mit ihrer scheinheiligen Moralapostel-Masche ziemlich nervt.
Denn eigentlich hat der Mittelteil schon seine Momente, als bspw. ein Latin Lover die Weichteile gerichtet bekommt oder um den Doc aus der Reserve zu locken, seine alles geliebte und genauso sadistische Schwester entführt wird. Auch eine staubige Verfolgungsjagd inklusive Unfallopfer wird geboten und so weiter.
Doch all das ist nicht besonders spannend und unterhält nur mittelmäßig.
Bis das sehr gelungene Finale in einer verlassenen Mine stattfindet, die gar nicht so verlassen ist. Der Doc hat sich auch etwas einfallen lassen, doch Holland ist ja nicht auf den Kopf gefallen.
Da Holland ein Mann ist, der das Böse tut, was ein Mann Böses tun muss, tut er es nicht nur für umme, er stiftet auch den Opfern des Docs die Genugtuung.
DER LIQUIDATOR ist ein anspruchsloses und primitives Action-Vehikel, aber macht zwischendrin irgendwie schon Laune.
Tears of Kali - The Dark Side of New Age / DE / 2004
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TEARS OF KALI - THE DARK SIDE OF NEW AGE besteht aus drei unabhängigen Episoden, um ehemalige Mitglieder der Taylor-Eriksson-Gruppe, die mit radikalen Experimenten die dunklen Teile der Seele aus dem menschlichen Körper verbannen wollten. Als Rahmenhandlung dienen atmosphärische wie schockierende Rückblicke auf Poona 1983, als die Gruppe ihre Blütezeit hatte.
Episode 1: Shakti
8/10
Shakti schafft es von Anfang an wunderbar die Spannung bis zur blutigen Entladung zu steigern.
Episode 2: Devi
7/10
Da Devi dasselbe Konzept wie bereits Shakti auffährt, wächst die Spannung nicht dermaßen exponentiell. Doch der Gore im Finale entschädigt das teilweise.
Episode 3: Kali
6/10
Kali lässt sich etwas mehr Zeit, bis Spannung aufgebaut wird. Doch dann wird es angenehm düster und bedrohlich samt netter Wendung. Leider ist das Finale dann nur noch mittelprächtig.
Ø 7/10
Frauen für Zellenblock 9 (AT: Flucht von der Todesinsel / Women in Cellblock 9 / Women from Cellblock 9 / Woman from Jail Dep.No 9 / Women Behind Bars / Tropical Inferno) / CH / 1977
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FRAUEN FÜR ZELLENBLOCK 9 fährt ohne Scheiß dieselbe Story auf wie der ein Jahr zuvor entstandene FRAUENGEFÄNGNIS von JESS FRANCO. Und zwar so gut wie gar keine. Tatsächlich ist es so, dass dieser WIP-Streifen noch weniger Story besitzt und mir deswegen die 75 Minuten Laufzeit schon zu viel vorkamen.
Da es sich um einen Film handelt, der das Motiv des Frauengefängnisses ausbeuten soll, in Form von Sex und Gewalt, muss ich sagen, dass die Ausbeute diesmal sehr mager ausfällt.
Die Gefangenen sind zwar beinahe die gesamte Laufzeit über im Evaskostüm am Abhängen, aber anders als in FRAUENGEFÄNGNIS gibt es keine intimen Einblicke.
Auch die Gewalt, die in solchen Filmen meist aus perversen und sadistischen Foltereinlagen besteht, ist eher spärlich untergebracht und nicht besonders explizit.
Also gibt es nur 1,5 Punkte für den Sex und 1,5 Punkte für die Gewalt.
Chloe - Liebe. Eifersucht. Verführung. / US/CA/FR / 2009
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CHLOE - LIEBE. EIFERSUCHT. VERFÜHRUNG. ist die Neuverfilmung von NATHALIE - WEN LIEBST DU HEUTE NACHT? aus dem Jahre 2003. Das Original habe ich leider nicht gesehen, daher kann ich keine Vergleiche ziehen. Ich kann nur hoffen, dass es besser ist als die Neuverfilmung.
Wegen der Hochglanz-Optik, einem anfangs effektiven Spannungsaufbau und weil JULIANNE MOORE, AMANDA SEYFRIED und LIAM NEESON, so weit es ihre Rollen hergeben, überzeugend spielen, lasse ich mich noch zu 4,5 Punkten für diesen erotischen Psychothriller überreden. Obwohl sich die Erotik in Grenzen hält und mir die Rolle von JULIANNE MOORE durch ihr Verhalten ziemlich auf den Sack ging. Doch leider verhalten sich Menschen tatsächlich oftmals dermaßen dämlich. Einfach mal die Fakten auf den Tisch legen und sich aussprechen, ist meistens hilfreich.
Der Grund für die 4,5 Punkte ist aber, dass ich nach dem anfangs effektiven Spannungsaufbau schnell hinters Licht der Intrige gekommen bin. Dadurch war die Handlung, trotz des konstruierten Aufbaus, vorhersehbar für mich und deswegen überraschungs- und spannungsarm.
Das Ende hätte vielleicht noch eine durchschnittliche Bewertung herausspringen lassen können, aber .... Während des Sichtens habe ich mir viele Alternative Enden überlegt, von denen jedes besser gewesen wäre, als das des Films.
Masks (AT: Audition for Death) / DE / 2011
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MASKS ist zwar ein exotischer Neo-Giallo, da er aus deutschen Gefilden stammt, aber das macht ihn auch nicht sehenswerter.
MASKS wirkte auf mich wie die Halloween-Ausgabe einer Episode GZSZ, die versucht auf billigste Art und Weise insbesondere SUSPIRIA nachzuahmen, sich aber auch an anderen Genre-Großen bedient, sie zitiert und durchexerziert.
Das wäre eventuell kein Problem, wenn MASKS eine persönliche Note besitzen würde. Aber die hat MASKS meines Erachtens bedauerlicherweise nicht.
Wenn der Killer gelegentlich zur Tat schreitet, ist das szenisch wirklich sehr gelungen inszeniert. Weil schockierend, effektvoll, effektiv, intensiv und recht brutal stilisiert. Aber dafür ist das Schauspielschul-Setting profan, die Handlung belanglos und spannungsarm, das Schauspiel ironischerweise laienhaft, die Dialoge aufgesetzt und alles in allem kommt MASKS zu kalkuliert und zu gewollt daher.
All das wird versucht durch einen konfusen Erzählstil und den altbekannten Gialli-Stilmitteln sowie nüchternen Mystery-Elementen übertüncht zu werden.
Dieses Ablenkungsmanöver hat bei mir nicht funktioniert und dieses eventuell ambitionierte deutsche Genre-Werk, das ANDREAS MARSCHALL mit stark begrenzten Mitteln geschaffen hat, schneidet für mich leider nur uninteressant ab.
Das Schloss der blauen Vögel (OT: La Bestia Uccide a Sangue Freddo / AT: Asylum Erotica / The Beast Kills in Cold Blood / The Cold-Blooded Beast / Hotel Erotica / Das kaltblütige Tier / Das Schloß der blauen Vögel / Slaughter Hotel / Der Triebmörder) / IT / 1971
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Blaue Vögel habe ich in diesem Erotik-Thriller mit wackeligem Giallo-Gerüst nicht gesehen, aber dafür viele potentielle Nester zwischen den Schenkeln junger, depressiver, suizidgefährdeter NymphomanInnen.
Trotz viel nackter Haut, die die Hosenställe von Buschpiloten zum Platzen bringen könnte, dümpelt und lümmelt dieser feuchte Traum eines käsigen Krimis in der ersten Hälfte seelenruhig vor sich hin. Auch in der zweiten Hälfte bleibt es spannungsarm, obwohl ein mysteriöser Killer des nächtens durch die Gänge des Sanatoriums, das sich eben in einem Schloss befindet, schleicht und sich am mittelalterlichen Waffen-Dekor vergreift.
Dass es mit Spannung eher mau aussieht, liegt mitunter daran, dass sich überhaupt kein Whodunit-Spiel einrichtet. Der Verdacht wird zwar schnell auf Dr. Bernd Keller (KLAUS KINSKI) gelenkt, aber dass er unter der Nylonstrumpfhose steckt, wäre zu offensichtlich.
Zwischen Traumsequenzen, die einfach nur Rückblenden vergangener Szenen sind, und anderem schwülstigen Gedöns, bespaßen uns also unspektakuläre Morde samt billigen Gore, bis relativ marginal die Identität des Triebmörders gelüftet wird und man sich sein Motiv auch selbst zusammenreimen muss.
Enden tut dieser Schmierlappen in Morgenstern-Massenmord und damit, dass der Polyp sein komplettes Magazin in den Brustkorb des kaltblütigen Tiers ballern muss, bis dieser endlich traumwandlerisch zu Boden fällt.
Marnie (AT: Alfred Hitchcock's Marnie) / US / 1964
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Eine Frau sieht rot, und zwar Marnie (TIPPI HEDREN). Die Ursache dafür ist ein traumatisches Erlebnis aus ihrer Kindheit, das sie verdrängt hat. Mittlerweile kommt Marnie als Abzockerin zu Geld. Als Marnie den wohlhabenden Mark Rutland (SEAN CONNERY) die Potte rippen will, weiß der schon Bescheid. Doch weil sich Mark in die außergewöhnliche Marnie verschossen und eine Vorliebe für freudsche Lehren hat, will er ihr helfen und erpresserisch wie manisch hinter das kleptomanische, erythrophobische und androphobische Geheimnis kommen.
MARNIE erzählt sehr ausgiebig eine äußerst interessante Geschichte und ist aufgrund der Ausgiebigkeit ein klein wenig langatmig. Die Langatmigkeit kann aber auch da herrühren, dass es an Thrill, dass es an Suspense fehlt. Gut, etwas Spannung ist schon vorhanden, denn man will ja unbedingt wissen, was in Marnies Vergangenheit passiert ist. MARNIE ist sich zum Glück nicht für Überraschungen zu fein. Soll heißen, dass die durch eine tolle Kamera eingefangene Geschichte ein paar unerwartete Haken schlägt. MARNIE ist weniger ein Psychothriller im Sinne von psychopathisch, sondern mehr ein Pschothriller im Sinne von psychologisch. Die Wendung bzw. Aufklärung zum Schluss hat mich überrascht, schockiert und ist logisch wie nachvollziehbar.
The Walking Deceased - Die Nacht der lebenden Idioten (OT: Walking with the Dead) / US / 2015
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THE WALKING DECEASED ist zweifelsohne billigster Blödsinn, der die niedersten Triebe schamlos anspricht.
Aber ein paar idiotische Einfälle und so weiter, sorgen schon für einige laute Lacher. Weil dieser Unsinn nach Strich und Faden THE WALKING DEAD, ZOMBIELAND, WARM BODIES & Co. verarscht.
Das ist zwar völlig zielloser und sinnentleerter Murks, der auch nicht vor Rohrkrepierern gefeit ist. Aber irgendwie ist es schon halbwegs unterhaltsam.
Halbwegs, deswegen auch die 5 Punkte.
Heatstroke - Mörderische Steppe (AT: Heatstroke - Ein höllischer Trip) / US/ZA/DE / 2013
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HEATSTROKE hätte ein ganz guter Thriller werden können. Das machen eine Reihe guter Ansätze deutlich. Außerdem ist natürlich die afrikanische Savanne ein grandioser Blickfang.
Doch neben einer klischeehaften Coming-of-Age-Geschichte, mildern blasse Bösewichte, spärliche Spannung und viel durch die Steppe stiefeln, von Tally (SVETLANA METKINA) und Josie (MAISIE WILLIAMS), die Unterhaltung.
Doch wegen einiger gelungener Survival-Momente, entbehre ich noch eine durchschnittliche Bewertung.
Wolves at the Door / US / 2016
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Ob sich der Film genau an die Fakten gehalten hat, kann ich nicht hundertprozentig sagen. Doch nun kommt es natürlich darauf an, mit welchem Feingefühl an diese grausamen Morde herangegangen wird.
Das "Feingefühl" besteht wohl oder übel darin, dass das Kennenlernen der Figuren knapp bemessen ist und man deswegen kein intensives Mitleid für sie entwickelt und nicht mit ihnen mitfiebert.
Außerdem wird den Tätern die Identität genommen, da sie immer nur im Schatten oder von hinten zu sehen sind. Dadurch geht keine wirkliche Bedrohung von ihnen aus. Anfangs klopfen die Täter auch nur an Fenster, stehen in der Gegend herum oder spazieren von Zimmer zu Zimmer.
Auch die Morde werden gekonnt kaschiert, damit es nie zu explizit wird. Doch dadurch entsteht leider kein Nervenkitzel, kein Psychoterror und virulente Todesangst kommt auch nicht auf.
Also die wichtigsten Eigenschaften eines Home Invasion-Thrillers, denn das ist der Film im Endeffekt. Deswegen ist WOLVES AT THE DOOR, trotz einiger atmosphärischer Momente, uninteressant für mich.
Es war einfach keine gute Idee, diesen Stoff verfilmen zu wollen. Der Film hätte sich ja von den Morden inspirieren lassen können, doch hätte dann einen eigenständigen Film daraus inszenieren sollen.
The Autopsy of Jane Doe (AT: The Jane Doe Identity / Autopsy) / GB/US/ 2016
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Das Bestattungsunternehmen/Krematorium ist wirklich ein brillantes Setting, in dem ich mich echt wohlgefühlt habe. Obwohl ich mich ja eigentlich unwohl hätte fühlen müssen, und das habe ich auch, ab einem bestimmten Punkt. Es ist unheimlich dort und später wird es zusätzlich verdammt düster und wahnsinnig bedrohlich.
Tony Tilden (BRIAN COX) und sein Sohn Austin (EMILE HIRSCH) geben ein prima Vater-Sohn-Gerichtsmediziner-Duo ab und lassen sich auch etwas makabren Humor nicht nehmen.
Desto weiter die Autopsie voranschreitet und umso mehr Rätselhaftigkeiten, Unmöglichkeiten ans Licht kommen, desto interessanter, mysteriöser und spannender wird THE AUTOPSY OF JANE DOE. Bis die Horror-Elemente Einzug halten und ins Okkulte sowie Phantastische vordringen. Da waren einige gut getimte Schockmomente am Start, doch die Auflösung und das daraus/darauf-folgende Finale fand ich dann nicht so überzeugend.
Ich habe auch jederzeit damit gerechnet, dass der Leichnam endlich aufsteht, aber das haben ja dann andere übernommen.
Texas Chainsaw Massacre: The Beginning (OT: The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning) / US / 2006
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Die Vorgeschichte zur Neuverfilmung legt in allen Belangen einen obendrauf, ist 'ne ganze Ecke härter und grausamer und ist wohl eines der stärksten Prequels, das ich je gesehen habe.
Man erfährt wie, wo und wann Leatherface (ANDREW BRYNIARSKI) geboren wird, wie texanische Adoptionen funktionieren und dass auch Leatherface einen Jobverlust nicht so einfach wegsteckt. Er hat immerhin auch Gefühle und ist eigentlich ein missverstandenes Mobbing-Opfer. Denn Kinder können so grausam sein. Aber Tommy hat ja seine Berufung doch noch gefunden, denn niemand hantiert so gut mit der Kettensäge wie er. Außerdem ist er ein guter Maskenbildner und Chirurg.
Des Weiteren erfährt man wie Onkel Charlie Hewitt (R. LEE ERMEY) zu Sheriff Hoyt wird und wie Monty seine Beine verliert.
Wie im Vorgänger bekommt Sheriff Hoyt seine 15 Minuten Ruhm und darf auf verdammt sadistische und ungemein sarkastische Art und Weise zeigen, was er von Biker-Bräuten und von Hippies hält, die ihren Einberufungsbescheid verbrennen.
Durch grimmige Gewaltdarstellung und konsequenter Bösartigkeit wird eine hervorragende Dringlichkeit geschaffen und innerhalb der düsteren, dreckigen und verschwitzten Atmosphäre, levelt sich die die Spannung permanent up, wenn die kränkste Sippe der Filmgeschichte zu Tisch bittet.
Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre (OT: The Texas Chainsaw Massacre) / US / 2003
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Die von MICHAEL BAY mitproduzierte Neuverfilmung des 70er-Jahre-Terror-Klassikers BLUTGERICHT IN TEXAS, an die sich der deutsche Regisseur MARCUS NISPEL heranwagte, ist als durchaus gelungen zu bezeichnen.
Zwar erreicht das Remake die morbide Atmosphäre des Originals nicht, aber ist dafür schön düster und dreckig.
Die effektvolle Inszenierung und inhaltlichen Abwandlungen überzeugen.
Das sadistische Psycho-Spiel von Sheriff Hoyt (R. LEE ERMEY) geht an die Nieren, aber sorgt aufgrund des Sarkasmus auch für boshaftes Amüsement.
Mutti stellt ihre Kochkünste unter Beweis und Leatherface (ANDREW BRYNIARSKI) seine Nähkünste, wenn er nicht gerade Hippies mit der Kettensäge durch die Backwoods jagt.
Der Spannungsbogen wird mit fortwährender Laufzeit immer strammer gespannt und es wird viel Blut vergossen. Doch bloß nicht zu explizit, denn die Kamera legt ihren Fokus eher auf den wohlgeformten Body von JESSICA BIEL.
Against the Wall (AT: Attica / The Prison) / US / 1994
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AGAINST THE WALL behandelt ein schwieriges Thema, um es für mich zu bewerten. Denn es geht um inhumane Haftbedingungen im Zuchthaus Attica.
Es soll auch eine Dokumentation darüber geben, die ich mir aber nicht extra angesehen habe. Auch wenn das eventuell vorteilhafter gewesen wäre, weil ich dann mehr über die wirklich inhumanen Haftbedingungen erfahren hätte. Denn in diesem Film wirkt vieles auf mich gar nicht so inhuman.
Außerdem, wenn jemand in solch einem Gefängnis landet, wird das seinen Grund haben. Und mit dem, was er getan hat, hat er meines Erachtens selbst wollend seine sozialen Gepflogenheiten und Privilegien versiegen lassen. Dann noch Ansprüche zu stellen, halte ich für fragwürdig.
So geht es hier in AGAINST THE WALL um inhumane Haftbedingungen wie, dass keine private Unterwäsche gewaschen wird, nur einmal in der Woche geduscht werden darf, es nur alle acht Wochen eine Rolle Klopapier gibt, ein defektes Klo nicht sofort repariert wird, kein Heizlüfter in der Zelle erlaubt ist, oft die Backen zur Rektum-Inspektion gespreizt werden müssen, die Wärter keinen verbalen Kontakt mit den Häftlingen haben dürfen, keine auf spanisch geschriebenen Briefe das Gefängnis verlassen, da es keinen Dolmetscher gibt, der die Briefe kontrollieren kann usw.
AGAINST THE WALL besitzt eine bemerkenswerte Besetzung.
So haben wir KYLE MACLACHLAN, der Michael Smith spielt. Einen Wärter Frischling und werdenden Vater, dem die inhumanen Haftbedingungen schnell aufgefallen sind und gegen den Strich gehen. Als die Revolte losbricht, jammert er zwischen den Fronten.
Als Kopf der Revolte kristallisiert sich Jamaal (SAMUEL L. JACKSON) heraus. Eine Mischung aus MARTIN LUTHER KING und MALCOLM X, der die Verhandlungen führt.
Die Synchro schwächelt zwar bei einigen Charakteren, aber die Story wird schonungslos konsequent und ohne Längen erzählt.
Die Wiege der Sonne (OT: Rising Sun) / US / 1993
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DIE WIEGE DER SONNE ist ein recht unterhaltsamer Wirtschaftskrimi der 90er-Jahre, mit bemerkenswerter Besetzung und Culure-Clash-Einschlag.
Man darf ihn nur nicht zu ernst nehmen, denn hier wird eine bunte Palette an Klischees aufgefahren und in die Mangel genommen, insbesondere japanische.
WESLEY SNIPES spielt Web Smith, einen lässigen und kickboxenden Cop, der die japanische Kultur näher kennenlernen will.
SEAN CONNERY hilft ihm dabei, denn er spielt John Connor, einen altersweisen Glückskeks oder neunmalklugen Japan-Versteher als britischen Gentleman.
HARVEY KEITEL findet das nicht so toll, denn er spielt Tom Graham, einen korrupten Cop und kernigen Rassisten.
Der technisch überholte Plot wird geruhsam erzählt, doch weiß an welchen Stellen Spannung platziert werden muss. Und an anderen Stellen ist er (un)freiwllig komisch. Doch gerade weil vieles so unrund wirkt und dadurch unkonventionell und amüsant ist, hält die WIEGE DER SONNE bei Laune.
Außerdem harmoniert das Ermittler-Gespann und im Finale wird es auch noch angemessen wendungs- und actionreich.
Doch eine kürzere Laufzeit wäre wohl nicht nachteilig gewesen.
The Babysitter / US / 2017
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THE BABYSITTER hat sehr viele gute Ansätze und sympathische Referenzen zu anderen Filmen inne. Auch die Schauspieler machen Laune und ihre Sache gut. Doch das Problem ist womöglich, dass wieder mal versucht wird, mehrere Genres in den Mixer zu werfen.
So haben wir zum Beispiel eine Coming-of-Age-Geschichte um Außenseitertum, emotionaler Vernachlässigung durch Eltern und Mobbing, aber auch um die erste Liebe. Hinzu kommt dann aber noch Horror und eben Komödie.
Das angesprochene Problem ist nun, dass THE BABYSITTER die richtige Balance zwischen den Genres nicht zu finden vermag.
THE BABYSITTER wirkt oftmals unentschieden, ob er nun bierernst sein oder völlig am Rad drehen soll. Ober er düster und bedrohlich oder schrill und quietschbunt sein soll.
Aber dennoch ist THE BABYSITTER schön kurzweilig, zieht sämtliche Klischees durch den Kakao und brachte mich gelegentlich tatsächlich zum Lachen.